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J. K. Rowling gibt Maddies Eltern Tips

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J. K. Rowling gibt Maddies Eltern Tips

Beitragvon Mahogany » Mi 13 Apr, 2011 12:06

Die Eltern der im Mai 2007 in Portugal verschwundenen Madeleine McCann wollen jetzt ein Buch über den immer noch ungeklärten Fall veröffentlichen - und holen sich dafür professionelle Hilfe: Keine Geringere als Joann K. Rowling gab Mutter Kate McCann hilfreich Schreibtips, berichtete die Süddeutsche Zeitung

Keine Zeile des Buches, dessen geplante Veröffentlichung schon 2008 bekannt gegeben wurde, stammt allerdings aus der Feder der Erfinderin von "Harry Potter". Statt dessen vermittelte sie der Familie McCann den Kontakt zu ihrem Agenten Christopher Little, der den Vertrag mit dem Transworld-Verlag aushandelte. Der Erlös aus dem Verkauf des Buches soll dem Madeleine-Fonds zugute kommen, aus dem die Eltern ihre nach wie vor andauernde Suche nach ihrer Tochter finanzieren. Dem Fonds drohte allerdings, das Geld auszugehen. Waren unmittelbar nach dem Einrichten über 1 Million Pfund durch Spenden von Privatleuten und Stars zusammengekommen, so ist dieser Betrag mittlerweile fast verbraucht. Viel Geld ging dabei an eine portugisische Detektei, die jedem Hinweis auf Sichtungen Madeleines nachgehen. Die finanzielle Situation war, so die Süddeutsche Zeitung, auch Anlass für die Eltern, das Buch zu schreiben.

S. auch: Süddeutsche Zeitung online, 13.04.2011 (http://www.sueddeutsche.de/panorama/fal ... -1.1084328)
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Beitragvon funzel » Mi 13 Apr, 2011 13:59

[Ironie] ganz ehrlich wenn mein kind seit 4 jahren verschwunden wäre wäre ich warscheinlich auch so porfitgeil und würde ein buch schreiben
und tips von einer Fantasyautorin würde ich mir auch holen [Ironie]
Come back. Handles... Handles... Thank you, Handles.
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Beitragvon Gaya Lupin » Mi 13 Apr, 2011 15:28

Öhm... was die "Tipps" angeht: JKR dürfte nunmal einfach die bekannteste in GB sein, oder? Und ob sie nun Fantasy schreibt oder Sachbücher: ist doch schnurzegal, wenn man Hilfe beim Verlag finden, etc braucht.

Wenn ich nen Kind hätte, das verschwunden ist, was so durch die Presse ging, mir das in nem Buch von der Seele schreiben wollen und in Maine/USA wohnen würde, würde ich mich wohl auch an den bekanntesten Autor vor Ort wenden. Auch wenn das in dem Falle dann Stephen King wäre. ;)

Was das ganze an sich angeht, finde ichs aber auch irgendwie schon lange etwas hm... möchte ungern "übertrieben" sagen... aber... na ja.

Nur: ich kann mir schon auch vorstellen, dass sie ihr Kind so sehr vermissen, dass sie nicht aufgeben wollen. Und die Suche kostet nunmal, wenn man nicht nur dasitzen und abwarten will. Das ist nicht unbedingt "profitgeil". Sie stecken das Geld in die Suche, nicht in Luxusautos, Klamotten etc.

Bin aber eben bei dem Fall auch eher skeptisch, nicht (nur) was das Buch angeht.
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Beitragvon Mahogany » Mi 13 Apr, 2011 16:37

Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass das Buch von Kate McCann am 12.05. diesen Jahres - Maddies 8. Geburtstag - erscheinen soll.

Das Buch soll, so die Süddeutsche, auch eine Antwort sein auf das des ehemaligen Chefermittlers der portugisischen Polizei in Sachen Madeleine, Gonçalo Amaral. Sein Werk "Die Wahrheit der Lüge" vertritt die Auffassung, dass das Mädchen einen Unfalltod starb und die Eltern seither selbigen vertuschen. Möglicherweise hätten die Eltern das Kind auch umgebracht. Weder das eine, noch das andere konnte jedoch bewiesen werden. Die McCanns waren entsprechend empört über das Buch, konnten eine Veröffentlichung aber nicht verhindern.
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Beitragvon Gaya Lupin » Mi 13 Apr, 2011 18:34

Ich kann mir ehrlich gesagt leider alle 3 Varianten vorstellen.

Wäre ja auch nicht das erste Mal, weder das eine, noch das andere. Da wären ja z.B. die Fälle von Natascha Kampusch, JonBenet Ramsey oder auch Julian H. Oder die Sache mit dem "Schwarzen Mann/Mann mit der schwarzen Maske". Und nicht zu vergessen, dass mein ich in der Türkei ja auch ein Mädchen vor einigen Jahren verschwand. (Und ermordet wurde, mein ich.)

Gibt ja leider genug Fälle von verschwundenen (und/oder ermordeten) Kindern.
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