Im letzten Jahr hat sich die Harry Potter-Autorin JK Rowling von ihrem langjährigen Literaturagenten Christopher Little getrennt - was genau der Auslöser für die Trennung war, ist nicht klar. Little war es, der an Rowlings erstes Buch geglaubt hatte, nachdem diese zuvor bei vielen Verlagen gescheitert war. Bekanntlich entstand daraus eine extrem erfolgreiche Partnerschaft, an der auch Little stets mitverdiente - angeblich 15% der Büchererlöse in Großbritannien und 20% der weiteren Erlöse. Nachdem JK Rowling sich dann von dem Agenten getrennt hatte, erklärte Little, dass er "enttäuscht und überrascht" sei. Auch ein gerichtliches Vorgehen schloss er nicht aus.
Diese Gefahr ist jetzt vom Tisch. Wie der Telegraph meldet, kam es zu einer außergerichtlichen Einigung - wie genau die Details der Einigung aussehen, ist nicht klar.
Rowling wird mittlerweile von einer neuen Agentur vertreten, die Neil Blair, zuvor mit Little zusammengearbeitet hatte und sich dann nach Rowlings Trennung von Little selbständig gemacht hatte. Blair hat auch mit Rowling eng bei der Entwicklung von Pottermore zusammengearbeitet - die Harry Potter-Website, die die Bücher einem neuen Publikum zugänglich machen soll und wohl auch durch den Verkauf der eBooks finanziell sehr lukrativ werden soll. Bislang machte Pottermore aber in erster Linie mit Verspätungen von sich reden: die Beta-Phase sollte eigentlich im Oktober enden, wurde aber auf unbestimmte Zeit verlängert.