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Snapes Todesszene geändert

Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Do 20 Jan, 2011 16:08

Wie kannst du sagen es gefällt dir nicht, wenn du es noch nicht mal gesehen hast?
Sorry Harrik aber du bist echt ein wenig voreingenommen grade. Warts ab und lass den Film doch auf dich wirken, dann kannst du beurteilen obs schlecht war oder nicht. Immer nur meckern geht auch nicht.

Ausserdem finde ich es schön, dass Snape einen Heldentod stirbt. Ich finde seine Todesszene traurig, noch trauriger ist, dass er in dieser abgefuckten, dreckigen Hütte stirbt, so ganz einsam, genauso wie er sein Leben lang war. Nein, er hat es verdient, ordentlich zu sterben. Und das wollen sie vll. filmtechnisch ihm nun geben. Das finde ich schön und bin gespannt...
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

snitchet
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Beitragvon snitchet » Fr 21 Jan, 2011 14:54

Ich muss sagen, ich stimme, Nyala, Julia und Harrik zu, und kann nur Nyalas Worte wiederholen:
- Warum kann man sich nicht schlicht und einfach ans Buch halten??? -
Film 7/1 hat bewiesen, dass es weitgehend möglich ist!

Snapes Tod ist ungerecht und im Buch stirbt er auf ungerechte und grausame Weise - ja, das stimmt, wie der aufmerksame Leser empfinden wird, aber:
NA UND????
So ist das Original nun einmal, und so würde ich es auch sehen wollen - davon abgesehen, dass ich eigentlich gar nicht gerne Menschen sterben sehe, auch nicht im Film.

Und wer stirbt in den Büchern schon den glorreichen, romatischen Heldentod, den er verdient hätte?
Fred? Dumbledore? Sirius? James? Lily?
Höchstens vielleicht Flamel, der nach einem langen, erfüllten Leben sogar den Tod begrüßt (wobei ich übrigens gerade eben eine wunderschöne Parallele zu dem Märchen mit den drei Brüdern erkennen kann !!!!! )
Am Sterben, und vor allem am gewaltsamen Sterben ist gar nichts "romantisch", allein diese Wortwahl und Begründung empfinde ich als bloße Häme !

Die Sterbeszene Snapes spielt sich nun einmal in der heulenden Hütte ab, und genau da gehört sie auch hin, alles andere ist Farce und kommt höchstens dem Publikum entgegen, welches sich das Lesen der Bücher erspart hat und sonst die Zusammenhänge nicht verstehen könnte. Ich empfinde es lediglich als Verhöhnung des lesenden Publikums, das wahrscheinlich sogar in der Überzahl ist.

Dass JKR da zugestimmt hat, find ich bedenklich und würde ich zudem gerne aus ihrem eigenen Mund erfahren - Papier ist geduldig, und die Medien legen gerne Worte zu ihren Gunsten aus.
Aber wie Harrik auch richtig sagt, nur weil sie zustimmt, ist es noch lange keine Qualitätsgarantie, ihr blieb vielleicht gar nichts anderes übrig, als zuzustimmen, aus welchen Gründen auch immer - die Machenschaften einer gewaltigen Industrie (in diesem Falle Filmindustrie) sind unergründlich, oft undurchsichtig, und schwer nachvollziehbar.

Also ich muss sagen, mich enttäuscht diese Nachricht!
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Fr 21 Jan, 2011 15:07

Nein das wird echt total übertrieben grade. Es ist ja nicht so, dass es die Hauptszene des Filmes ist. Es ist auch nicht so, als würden sie zum ersten Mal was ändern. Zur Information: SORRY, aber in der FILMWELT läuft einiges anders als in einem BUCH, was man verstehen sollte weil es zwei verschiedene paar Sachen sind.
Nicht alles, was in einem Buch ist, macht Sinn wenn es im Film so wäre.

Das sind echt viele Entscheidungen die ein Produktionsteam treffen muss und vieles, was berücksichtigt werden muss. Ich finde, diese Leute fertigzumachen für etwas, worin sie ihr bestes versuchen zu geben, ist einfach schwach. JA, sie verdienen wohlmöglich Millionen an HP, aber sie geben auch alles für diese Filme da bin ich 100% überzeugt davon. Weil sie wissen, wie viel Kritik aus der ganzen Welt sie sonst erwarten könnte. Ausserdem ist es auch nicht so, als ob die Filmemacher keine Ahnung von ihrer Arbeit hätten und irgendeine, nichtssagende und unbegründete Entscheidung treffen. Wir wissen einfach bisher nichts von den Gründen.

Also ich sage, wir warten mal lieber ab und schauen zuerst den Film an, bevor wir irgendwas verurteilen.... :roll:
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Beitragvon snitchet » Fr 21 Jan, 2011 15:22

Amelia Bone hat geschrieben:Ausserdem ist es auch nicht so, als ob die Filmemacher keine Ahnung von ihrer Arbeit hätten und irgendeine, nichtssagende und unbegründete Entscheidung treffen.

Leider haben sie genau das vor allem in Film 5 und 6 aber sehr wohl gemacht. Zum Teil natürlich nur, ich verdamme ja nicht die gesamten Filme, dafür gefallen sie mir wiederum zu gut. Aber einzelne Sachen sind sehr wohl daneben gegangen und das befürchte ich nun auch bei Snapes Todesszene. Klar kann ich noch nicht darüber urteilen, aber befürchten darf ich es sehr wohl. Und wie man im Film 7/1 sieht, ist die Buchvorlage ja doch die beste.
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Beitragvon Dark Angel » Fr 21 Jan, 2011 18:22

Meine Meinung dazu:
Einerseits finde ich es prinzipiell immer schade, wenn sich nicht an das Buch gehalten wird,
aber andererseits finde ich es nur dann schlimm, wenn irgendetwas Grundsätzliches am Geschehen geändert wird oder was Wesentliches weggelassen wird. Außerdem klingt die Szene, so, wie sie geplant ist, wie ich finde, sehr cool.

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Beitragvon Harrik » Fr 21 Jan, 2011 19:51

@Amelia, ich habe mitnichten gesagt, dass mir die Szene nicht gefällt. Diese Aussage kann ich - wie du bereits festgestellt hast - kaum treffen, da ich sie nicht kenne. Meine Aussage war, dass Rowlings Zustimmugn für mich keine Qualitätsgarantie ist, weil sie diese auch zu den anderen Filmen (3+) gegeben hat, welche ich als unverschähmtheit betrachte.
Darüber hinaus, habe ich ausgesagt, dass ich die im Eileitungspost dargestellte Zielsetzung der Änderung: Snmapes Tod zu einem "Dramaqueen"-tod zu machen, nicht gutheiße.

Du hast ganz recht: Filme und Bücher sind unterschiedliche Medien. Ähnlich wie Teatherstücke sind Filme mit Buchvorlage immer Interpretationen. Auch gute Interpretationen können oft weit von den Buchvorlagen abweichen. Allerdings sind sie nicht zwangsläufig gut. Die Abweichungen, die hier vorgenommen werden (schon seit dem dritten Film) schwächen IMO die Potter-Atmosphäre, die in den ersten beiden durchaus immernoch erreicht wurde, sind effektreißerisch und plump. Du sagst: Die wissen ja scho nwas sie tun. Gut klar, tun sie: sie wollen in erster Linie nicht einen guten Film machen, sondern einen der sich gut verkauft. Das ist mit plumpen effekten und verkürzt unkomplizierten Handlungen leichter erreicht als mti einem kpnstlerisch anspruchsvollen Film. Gefallen muss mir das noch alnge nicht.
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Beitragvon Sores » So 23 Jan, 2011 17:42

Also ich denke die Szene wir sicher sehr dramatisch!
Ich kann es mir sehr gut vorstellen und hoffe, dass es vor allem im Kino riesig sein wird! Was Snape ja auch verdient hätte!
Ich hab also nichts dagegen, solange sie es gut umsetzen!^^
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Weit unter der Erde und thronlos bin ich hier. Doch zu Lebzeiten hatte ich die ganze Erde unter mir.
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Beitragvon Elduvain » So 23 Jan, 2011 19:04

Ich habe lange überlegt, wie die auf die Idee mit dem Kristallhaus kommen...

Aber Voldi hält Snape ja in so einer Art Käsig gefangen, als nagini ihn angreift.
Vielleicht haben die sich das zum Anlass genommen. Es stört mich jetzt nicht sonderlich, dass es nicht in
der heulenden Hütte ist, wer weiß, wie düster und mieß es unten am Botshaus aussehen wird.
Abwarten.
Ich finde es nicht gut, dass sie sich nicht ans Buch halten, aber ich hab mich längst damit abgefunden, dass
die Filme nicht mehr die Bücher darstellen, sondern eigene Interpretationen. Man muss sich damit wohl abfinden
und versuchen das Beste daraus zu machen :D

Wenn man sich über soetwas schon so garant aufregt, sollte man nicht auf die Idee kommen Percy Jackson zu lesen und dann den Film zu sehen.
DAS ist eine wirkliche Sauerei, da ist eigentlich nichts so wie im Buch. Dagegen ist Harry Potter eine schier unglaubliche Buchumsetzung.
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Beitragvon PercyJackson » So 23 Jan, 2011 21:56

da kann ich elduvain nur recht geben, es ist ja nur der ort, wo snape stirbt, der bisher, soweit wir wissen, geändert wurde - eben kein vergleich zu percy jackson, wie elduvain ja auch schon festgestellt hat, wo nahezu das gesamte buch "umgeschrieben" wurde.
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Beitragvon snitchet » So 23 Jan, 2011 22:01

Elduvain hat geschrieben:.... ich hab mich längst damit abgefunden, dass
die Filme nicht mehr die Bücher darstellen, sondern eigene Interpretationen.


Nun ja, "interpretieren" kann man etwas, das nicht genau beschrieben oder festgelegt ist - im Buch ist die Szene aber ganz genau beschrieben.
Hier kann man höchstens "ändern", das hat meiner Meinung nach mit Interpretieren nichts zu tun.

Wir können uns eh nur überraschen lassen - entweder positiv ( d a s wäre allerdings in diesem Falle wirklich eine Überraschung, aber ich möchte es auf keinen Fall von vorne herein ausschließen!) oder negativ (in diesem Falle wärs allerdings keine wirkliche Überraschung :wink: )
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Beitragvon Wehwalt » Mo 24 Jan, 2011 00:24

snitchet hat geschrieben:Nun ja, "interpretieren" kann man etwas, das nicht genau beschrieben oder festgelegt ist.

Was für eine unzeitgemäße Aussage! Wie altmodisch, die Begriffe immer an ihren antiquierten Definitionen zu messen! Ist ja fast 19. Jahrhundert ...
(Aber wer keine gehorsame Knechtseele sein will, bleibt bei den Definitionen TROTZDEM. Das fängt schon bei solchen Kleinigkeiten wie Filmbeurteilungen an.)
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Mo 24 Jan, 2011 10:09

Ich finde durchaus, dass eine Interpretation von einzelnen Details abweichen kann. Ob das leztendlich der Deffinition genügt sei mal dahingestellt, aber die Verwendung des Begriffs "interpretation" beispielsweise in der Musik oder eben im Film schließt durchaus einige fundamentale Änderungen mit ein. Ich denke da beispielsweise an Kubriks Interpretation der Traumnovelle ("Eyes wide shut" heist der Film). Die Handlung wird aus dem Wien des 19.JH ins New York des späten 20.JH verlegt. Der unterschied ist, dass hier offenbar ein Künstlerischer anspruch vorliegt, es geht dem Regisseur nicht darum ein Unterhaltungswerk in einem anderen Medium zu reproduzieren, sondern ein anderes Kunstwerk zu interpretieren und mit den Änderungen dessen Aktualität darzustellen.

Abschließend kann ich nur meine Hoffnung betohnen, dass es eines Tages eine würdigere cinematische Interpretation der Potter-Bände geben wird. Es wäre spannend zu erfahren inwiefern dies in absehbarer Zeit rechtlich überhaupt möglich ist!
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Beitragvon snitchet » Mo 24 Jan, 2011 12:50

Eine Holzhütte ist eine Holzhütte - auf jeden Fall ist die Heulende Hütte keine Kristallhütte.
Wenn ich nun aus der Holzhütte im Film eine Kristallhütte mache ist das keine Interpretation.
Das ist eine "Änderung".
Wenn ich sage, die enge Hütte spiegelt die in ihren jeweiligen Gefühlen gefangenen Seelen Snapes oder oder Voldemorts wieder dann ist das meines Erachtens eine "Interpretation", nämlich meine eigene Interpretation.

Das Wort "Interpretation" wird meines Erachtens vor allem beim Film viel zu sehr strapaziert - so werden eben oft auch schlichte Änderungen als Interpretation bezeichnet. Ich behaupte ja nicht dass es immer und überall so ist, aber viel zu oft.

Falls diese Auffassung altmodisch und unzeitgemäß ist - so sei es, dazu stehe ich.
Wer sagt, dass moderne Begriffsdefinitionen immer der Weisheit letzter Schluss sind, nur weil sie "modern" sind?

Im hier diskutierten Film wird die Handlung nicht in die Gegenwart verlegt, um die Aktualität einer bereits lange bestehenden Problematik aufzuzeigen.
Es besteht keine Notwendigkeit, genau diese diskutierte Szene zu "interpretieren". So wie ich das verstanden habe, wird eine Szene unter dem Deckmantel "Interpretation" schlicht und einfach geändert. Mag sein, dass ich dies "missinterpretiert" habe - bei meiner altmodischen Definition von "Interpretation" bleibe ich TROTZDEM ;-)
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Beitragvon Harrik » Mo 24 Jan, 2011 13:02

Du sprichst von der "interpretation" im zusammenhang der AAnalyse. Diese ist aber zu unterscheiden von der "interpretatioN" im zusammenahng der Reproduktion.

Dennoch komme ich ja in diesem konkreten Fall zu einem ähnlichen Ergebnis wie du: Ob mensch das nun Änderung oder interpretation nennt ist da wohl zweitranig, erstrebenswert bzw. befürwortenswert scheitn mir diese Entscheidung jedenfalls nicht.
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