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Bildungsproteste

Harrik
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Bildungsproteste

Beitragvon Harrik » Di 20 Okt, 2009 09:43

Wo es um Bildung geht, darf man auch die Bildungsproteste nicht ausser acht lassen.

Für bisherige Disskusionsnachlesungen tec verlinke ich mal den Alten Thread

Soa und nun zum Aktuellen:

In Berlin haben sich die Bildungsstreikorganisatoren (incl. me) mit dem Streik der Gebäude- und GlassreinigerInnen solidarisiert! Die Arbeitgebeer verlangen von diesen Menschen ihre harte Arbeit, zu unbequemen Zeiten (4:30 standartmäßiger schichtstart) für sehr wenig Geld zu machen ( in Ost dt. Gehälter ab 6,70€/h in West dt. ab 7,30€). Ihre Arbeit ist hart, und wichtig für uns alle. Der Streik in dem sie nun bessere gehälter und mehr annerkennung ihrer wichtigen Tätigkeit fordern ist Bundesweit und unbefristet.
Nur gemeinsam können wir uns dem Menschenverachtenden System stellen und ungerechtigkeit bekämpfen.
Daher: SOLIDARITÄT MIT DEN STREIKDENDEN!
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Damien
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Beitragvon Damien » Di 20 Okt, 2009 16:07

Nein, keine Solidarität für die Streikenden!
Wenn man sich diesen Job aussucht dann sollte man auch wissen wie viel Geld es dafür die Stunde gibt!
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megsit
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Beitragvon megsit » Di 20 Okt, 2009 19:14

nun, es ist aber leider oft so, dass man sich diesen job nicht aussucht und ihn aus alternativlosigkeit machen muss.
und auch, wenn man ihn sich aussucht, ist das kein grund, ihn nicht ordentlich zu bezahlen. die leute dieser berufsgruppe sind, wie die mitglieder vieler anderer berufsgruppen, einfach unterbezahlt.
ich verstehe dein problem dabei gerade nicht, K11. dass diese leute schlecht bezahlt werden, wissen sie schon, bevor sie die stelle antreten, aber das heißt doch nicht, dass man damit jeden anspruch auf verbesserung verwirkt. die ganze berufsgruppe ist unterbezahlt, egal ob sie das vorher wussten, oder nicht. und da das gehalt etwas aufzubessern, wäre doch wirklich mal notwendig
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Beitragvon Aleyn » Di 20 Okt, 2009 22:17

Irgendwie erinnert mich das an den Film von Harpe Kerkeling... Ein Mindesteinkommen der Deutschen wäre doch sicherlich machbar, oder? Den Politikern etwas mehr Geld streichen für ihren Job und den vielen Managern auch, dann könnte man es etwas balancieren, so dass alle eine gewisse Menge an Geld zum Leben bekommen, wie z.B. 20 Euro, etc. Natürlich kann man mit sowenig nicht leben, aber es wäre ein Anfang für eine gute Politik. Denn desto mehr Geld wir DEutschen haben, desto mehr kaufen wir. Desto mehr wir kaufen, desto mehr verdient der Staat.
Manchmal muss man Fehler machen, um etwas richtig zu machen.

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Beitragvon Patraig WotL » Di 20 Okt, 2009 22:26

@Aleyn: Ich schätze mal das wird so gut wie gar nicht zum umsetzten sein, denn dann müsste man ja den ganzen großen Firmen mit den Managern das Geld nehmen und es dann den kleinen Firmen geben das sie dann ihren Arbeitern mehr Geld geben und das werden die Firmen sicher nicht machen.
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Beitragvon Harrik » Do 22 Okt, 2009 14:23

Rechnerich ist in deutschland ein Bedinungsloses Grundeinkommen möglich. Dazu gibt es einen wunderbaren Internet film, die ist allerdings 100 Minuten lang. Link
Zuletzt geändert von Harrik am Do 22 Okt, 2009 14:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Aleyn » Do 22 Okt, 2009 14:34

Nicht nur rechnerisch, denke ich. Ich vermute, das auch die großen Firmen mitmachen müssten, wenn man einfach nur gut genug mit den anderen Ländern der EU und allgemein in Deutschland ein besseres Miteinander schaffen würde. Wenn es für die großen Firmen nicht unbedingt möglich sein kann in ein anderes 'Land umzuziehen, dann würden sie sich auf die Änderung des Prinzips einlassen und so könnte Deutschland langsam.... Sehr langsam die Schulden senken und auch die Deutschen hätten grundsätzlich mehr Geld zur Verfügung, mehr oder weniger.
Aber welches Land würde das schon machen... :roll:
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Beitragvon Jenoeka » Mi 04 Nov, 2009 23:25

Ähm,
sollte es hier nicht um Bildungsproteste gehen? :?
In dem Bezug fänd ich nämlich Östereich und den baldigen Bildungsstreik recht wichtig.
Immerhin sind in Östereich in den letzten 2 Wochen mehrere Unigebäude besetzt worden und inzwischen auch in Deutschland, soweit ich weiß.

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Beitragvon Damien » Fr 06 Nov, 2009 19:52

Meg: Es mag sein das die Leute wissen das sie schlecht bezahlt werden.
Ich denke aber das eine Lohnerhöhung grade in der Wirtschaftskriese nicht lohnenswert ist.
Ich würde es eher befürworten hier mit Provisionen zu arbeiten.

Zu den Österreichern: Ich denke die sollten mal nachdenken was die davon haben...
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Beitragvon megsit » Sa 07 Nov, 2009 16:21

gerade in der wirtschaftskrise? ich finde, es werden schon viel zu viele arbeitnehmer mit der wirtschaftskrise abgespeist. den meisten firmes wäre es immer noch möglich, ordentliche gehälter zu zahlen. auch trotz wirtschaftskrise.
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Beitragvon Damien » Sa 07 Nov, 2009 19:32

Ich meinte damit das ein Betrieb es sich auch leisten können muss um die Löhne zu erhöhen.
Denn wen die Löhne auf einmal höher sind, im Vergleich zu den Einnahmen , ist es auch nicht wirtschaftlich.

Die Wirtschaftskriese kann, in meinen Augen, nur durch verzicht beendet werden.
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Beitragvon Victor Krum » Sa 07 Nov, 2009 19:53

Das Problem ist doch folgendes: der Verzicht wird auf die einfachen Arbeitnehmer, auf die Geringverdiener abgewälzt - aber die Vorstände machen weiter mit Lohnerhöhungen, als hätte es nie eine Krise gegeben.

Deshalb ist und bleibt meine Forderung: jede Lohnerhöhung in Vorständen und bei Managern muss in gleicher Weise an die "einfachen" Arbeitnehmer weitergegeben werden. Da hat auch das Gesetz zu Managmentgehältern überhaupt nichts geändert.
Man muss die Managmentgehälter an die restlichen Gehälter im Unternehmen koppeln - wenn sie dann um 10% erhöht werden sollen, müssen diese 10% genauso an die restlichen Arbeitnehmer weitergegeben werden - schließlich ist jeder im Unternehmen für den Erfolg verantwortlich.
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Beitragvon Harrik » Do 12 Nov, 2009 23:50

Um mal zum Thema zurück zu kommen! Der HeißeHerbst hat begonnenund deutschland brennt Lichterloh, in viele ndeutschen und Österreicher sind Höhrsääle oder sogar das Audimax der entsprechenden Unis besetzt (teilweise scho nseid drei Wochen!)

Heir eine Liste der Städte: Basel, Berlin, Bielefeld, Coburg, Darmstadt, Dresden, Duisburg, Essen, Göttingen, Greifswald, Hamburg, Heidelberg, Landau, Mainz, Marburg, München, Münster, Niederreihn, Osnabrück, Potsdam, Tübingen, Wien, Würzburg, Linz, Salzburg. Udn es werden Täglich mehr! (Manche werden allerdings durch Polizeigewalt geräumt! Dies ist eine Attake auf die Meinungsfreiheit und jegliches Kritisches denken an Universitäten! gegen solceh Represionen muss man geschlossen vorgehen!) Wir haben demonstriert udn durch vielfältige aktionen im Sommer auf uns aufmerksam gemacht - es wurden nette Worte zu der Presse gesagt, und die sache dann vergessen. Doch wir haben es nicht vergessen!Es ist nichts geschehen und wir sidn wieder da!
Neben den Besetzungen gibt es vielfältige Aktionen! Allen voran:

    Am 17.11 ist ein Weltweiter Aktionstag für selbstbestimmteres Lernen an Schule nudn Hochschulen mit Demonstrationen in vielen Städten auf dem ganzen Globus! (in berlin geht es um 11 Uhr am Roten Rathaus los, für andere Städte gugt auf die entsprechenden Hompages)

Ausserdem soll auch der Kultusministerkonferenz in Bonn ein Besuch abgestattet werden!

Vieles über die besetzten Unis findet ihr bei http://www.unsereunis.de !


Auf gets in den - längst schon - heißen Herbst ! :D
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Beitragvon Mahogany » Fr 13 Nov, 2009 18:03

... hab das an der LMU mitbekommen und muß sagen: Von der Antifa (!) organisierte "Proteste", die im Grunde genommen ausschließlich (!) den Konsum alkoholhaltiger Getränke und das Rauchen von Zogarretten im Audimax zu beinhalten schienen - nein wartet, da gabs auch noch laute Musik - werden zu absolut gar nichts führen.

Abgesehen davon bin ich definitiv FÜR Studiengebühren. Die sind klasse, die sind toll, und sie werden gebraucht.
Weil die befürchtete "2-Klassen-Bildungsgesellschaft" aber definitiv suboptimal ist, sage ich: Studiengebühren behalten, den Rest des Systems anpassen, optimieren und wirklich was für die Studierenden tun - ich als Geisteswissenschaftler merke nämlich nicht wirklich viel von der Kohle, die ich pro Semester berappen muß... (Gut, die Bibliothek hat länger offen - oho!)

Wie gesagt, das Besetzen von Hörsälen ist ja ganz nett, aber soweit ich das mitbekommen habe gehts dabei mehr um Party als um irgendwas anderes. Und die optisch deutlich links der Mitte Stehenden, die versucht haben, mich zum Mitmachen zu bewegen, haben nicht dazu beigetragen, den Eindruck von Seriösität zu erwecken...
"I don't think it's fucking healthy to dwell and go back into the past depressions while I'm still awaiting new ones." - Gylve "Fenriz" Nagell

~ Mitglied im Orden des Halbblut-Prinzen ~

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Beitragvon Harrik » Sa 14 Nov, 2009 00:05

Nein das ist definitiv nicht Korrekt: Ich kenne natürlich nich die Situation an allen Unis, aber ich kenne sie in Berlin und in einigen anderen Städten. Es gibt alternative Vorlesungspläne, es gibt wirklich kreative Dinge, es gibt alternative Lehrkonzepte ide auch tatsächlich in den Besetzten Unis stattfinden. Es wird zu Themen referiert, die sonst oft unter den Tisch fallen. Aber natürlic hwird da auch viel an der athmosphäre gemachT! Es gibt täglich Voküs, die für jeden rentabel, gesund und ethisch vertetbra kochen und einfach eine Vielzahl derartiger aktionen!

Ich kenen selber die Feiern, und Proteste, die vo nder Antifa Organisiert werden und die auf viel Alkohol ein paar Parolen udn oft auch musik (die ich allerdigns durchaus gut finde^^) hinausläuft. Bei mden Bildungsprotesten sit es anders! Die Bildugn ist eine stellschraube der Gesellschft, wo angepackt werdne muss um zu einer gesellschaft zu führen, wo selbstverwirklichung von Menschen vor der Verheitzung in der wirtschaft steht!
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