nun, wenn man bedenkt, dass der Freistoß, der zum 2:1 geführt hat, eigentlich kein foul war, sondern risse einfach bekannt dafür ist, dass er nicht richtig laufen kann (wenn wir ihm mal kein unsportliches verhalten unterstellen wollen) und modeste beim 3:1 eigentlich schon gar nicht mehr auf dem platz stehen durfte, während uns auf der anderen seite ein Elfmeter nicht gegeben wurde (den man meiner Meinung nach auch nicht wirklich geben muss. wenn man aber die sonstigen Aktionen so kleinlich pfeift und konsequent ist, muss man den halt auch geben), dann darf dieses spiel nicht 3:1 ausgehen

Joa ... aber solche Sachen bedenk ich nicht. 3 Punkte im Tippspiel, ist doch egal wie ...
Aber echt, Julian, bist Du echt so ein verbissener Fußballfan? All die Sachen, die Du den anderen vorwirfst, wirds doch in der einen oder anderen Form auch zugunsten der Eintracht gegeben haben. Wenn nicht in dem Spiel, dann in einem anderen. Aber Dir kanns doch wurscht sein ... Darfst halt nicht so viel auf Frankfurt tippen.

das hat nichts mit tippen zu tun. die punkte der Eintracht sind mir wesentlich wichtiger als meine eigenen (ich hab ja jetzt eh ein paar mal vergessen zu tippen, weil ich krank war und mir der kopf einfach wo anders stand).

es ist eben nicht so, dass sich das einfach mal ausgleicht. schiedsrichter sind menschen, und als solche handeln sie natürlich auch oft nicht objektiv. das machen sie nicht bewusst, aber sie tun es eben. größere vereine haben statistisch gesehen weniger Fehlentscheidungen gegen sich als kleinere (wobei Schalke da gestern kein lied von singen konnte^^)
Frankfurt ist einer der Vereine in der Bundesliga der (neben Hannover und wenn sie drin sind auch Freiburg) der eben einfach am meisten benachteiligt wird. das hängt sicherlich einfach auch mit dem image zusammen, weil wir einfach ne treterbande auf dem platz und fans die sich nicht benehmen können neben dem platz haben, aber letztlich nervt es oft einfach nur.

gestern hätten wir seit der 4. Minute in überzahl spielen müssen, das haben auch die experten gesagt. ob Hertha dann immer noch 2:0 gewinnt ist zumindest fraglich. wenn auch in einem allgemein recht schwachen spiel von beiden seiten nicht ausgeschlossen. das Ergebnis war letztendlich reiner zufall. diesmal wäre ein 0:0 wirklich gerechtfertigt gewesen.

megsit hat geschrieben:das machen sie nicht bewusst, aber sie tun es eben.

Und trotzdem soll man sie auspeitschen?
Daß auf lange Sicht gesehen Bayern oder Dortmund ein bißchen günstiger wegkommen bei den Schiedsrichterentscheidungen, glaube ich auch. Aber Du bist ja so an die Decke gegangen bei einem Spiel Köln gegen Frankfurt. Und Köln ist jetzt nicht mehr Liebkind bei den Schiris als Deine Eintracht.

@megsit:
Ich war im Stadion und habe dort auch in der 4. Minute gedacht, dass sich Hertha nicht über eine Rote Karte für Darida hätte beschweren können.
Auf der Fachseite Collinas Erben (Schiedsrichter-Podcast) finden sich allerdings auch Argumente für die Sichtweise Knut Kirchers:


http://www.n-tv.de/sport/fussball/collinas_erben/Schalkes-Huntelaar-hat-Pech-und-Glueck-article17135251.html?_ga=1.81490015.991517700.1441008156
(siebter und achter Absatz betrifft die Szene mit Fabian und Darida)

Im Übrigen wünsche ich der Eintracht den Klassenerhalt!

Wehwalt, Fußball ist eben einfach emotional. klar ist da nicht immer alles ganz sachlich. aber wenn man alles immer nur nüchtern und sachlich betrachtet, kann man sichs auch direkt sparen.

@denki: 12121 Posts, sieht auch gut aus

Dass die Eintracht bei Veh nun die Notbremse gezogen hat halte ich für eine Panikreaktion angesichts der sich anbahnenden Leistungssteigerung der Hoffenheimer unter Nagelsmann. Niko Kovac ist ein prima Kerl, als Trainer aber lange nicht so erfahren wie ein Armin Veh, in der Bundesliga gar komplett unerfahren. Daher läuft seine Verpflichtung für mich unter der Rubrik "volles Risiko". M.E. hat sich dadurch die Abstiegswahrscheinlichkeit für die Eintracht deutlich erhöht, so leid es mir tut.

Das sehe ich etwas anders.
Die Kovac-Brüder haben zwar keine Bundesliga-Erfahrung sind aber beide sehr gut Trainer.
Ich denke es war der richtige Zeitpunkt, um den Klassenerhalt zu sichern.

Was mir da eher Sorgen bereitet ist da Hannover...

Hannover?

Das ist für mich ein Abstieg mit Ansage. Allein, dass Duffner noch die Saison und den Kader komplett geplant hat und dann gehen musste war eine Posse für sich. Dann die Sache mit Frontzeck, Bader und zuletzt hat man mit Schaaf einen Trainer geholt, der alles kann, nur nicht Abstiegskampf oder modernen Fussball.

Böse Zungen behaupten ja schon, dass Kind den Abstieg bewusst herbeigeführt hat, weil er in der 2. Liga dann die Anteile am Verein billiger erwerben kann...

Für Hannover ist ja mittlerweile einfach alles vorbei.

ich stimme dir mit veh zu, denki. ihn rauszuwerfen war unklug, auch wenn ich die Kovacs für kompetent halte. beim letzten mal war der abstieg ne gute Sache, um wirklich mal den kader auszudünnen und ein paar neuen leuten die chance zu geben, sich zu beweisen. diesmal wärs aber ein ziemlicher Rückschritt, weil der kader eigentlich viel mehr potential hat als das gegurke, das wir aktuell abliefern

Als die Eintracht das letzte Mal abstieg, hast Du das aber auch nicht "eine gute Sache" genannt, Julian! Ich erinnere mich, daß Du damals ungefähr genau so klangst wie jetzt: Da sei was im Entstehen, die spielen unter ihren Möglichkeiten ... Also zum Trost: vielleicht freust Du Dich ja 2020 oder so über den diesjährigen Abstieg - den ich übrigens für nicht so wahrscheinlich halte. Neben Hannover geht wahrscheinlich Darmstadt direkt runter. Und durch die Relegation wird sich Bremen oder Frankfurt schon irgendwie durchächzen. Wenn's gegen Freiburg wäre, bestimmt.

So richtig Relegation kann ja nur der HSV...

Darmstadt wird sich noch retten glaube ich, schließlich spielen da mit Holland, Niemeyer und Wagner drei Ex-Herthaner!
Bei Hoffenheim denke ich auch, dass sie sich noch retten werden. Hannover hat nochmal den Trainer gewechselt, doch die 10 Punkte holen sie meiner Ansicht nach nicht mehr auf.

Gefährdet sind neben Frankfurt und Bremen für mich auf jeden Fall auch die Augsburger, die nicht die ersten wären, denen eine Europapokalteilnahme im Nachhinein zum Verhängnis geworden wäre. Selbst die Stuttgarter sind für mich noch nicht ganz gerettet - im Augenblick stehen sie scheinbar gut da, doch die nächsten drei Spiele warten u.a. Dortmund und Bayern und diese Spiele können leicht verloren werden und dann wären sie plötzlich wieder mittendrin.

wehwalt, nachher ist man immer klüger

morgen geht's also um alles. wie frank Buschmann sagen würde: hier geht's nicht nur um die wurst, hier geht's um den ganzen grill. für Frankfurt ist es in den letzten Wochen ja dann doch echt gut gelaufen und am letzten Spieltag waren dann tatsächlich mal 2 Schiedsrichterentscheidungen fehlerhaft zu unseren Gunsten, die uns vielleicht den arsch retten (wobei ich immer noch der Meinung bin, dass wir mit weniger Fehlentscheidungen schon seit 2 spielen gerettet wären). Morgen kommts jetzt zum direkten Duell mit Bremen. Da hätte mich jetzt mal ein post von Stoni zu interessiert..
meine prognose ist, dass ich morgen nen Herzinfarkt bekomme, wir uns aber mit einem 1:1 gegen Bremen in der Liga halten und Stuttgart direkt runter geht. In Bremen hat sich ja zumindest die Social Media Abteilung wohl schon auf die Relegation vorbereitet. Aber ich würd denen Wünschen, dass die örtliche Nähe zum HSV glück bringt.

Tor nach einem Freistoß, der keiner war, und ab in die Relegation. Werft mir die vereinsbrille vor, aber ich finde der Sieg für Bremen war heute alles andere als verdient. Da lief nichts beisammen, dann schenkt der Schiri diesen Freistoß und das Ding wird irgendwie rein gestümpert. Bin gerade echt sauer.

Tja, war schade, aber irgendwie auch riskant in so einem Spiel selbst nichts zu riskieren und ein Unentschieden durchbringen zu wollen.

Drücke euch für die beiden Spiele gegen Nürnberg die Daumen, der Ausgang ist aus meiner Sicht völlig offen auch wenn Frankfurt zwar Favorit ist, nach dem Momentum vom Samstag und der heftigen Nachricht zur Erkrankung von Marco Russ werden die Frankfurter aber vor allem auf psychischer Ebene gefragt sein.