Fussball - Stammtisch

Nimbus Zweitausend
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Beitragvon Nimbus Zweitausend » Mi 12 Dez, 2007 15:02

ich musste echt ein paar minuten grübeln bei bremen-leverkusen.
bremen hat gegen hannover verloren,leverkusen hat gewonnen,ich dachte ,dass bremen in der CL gewinnt und so gut aufspielt gegen leverkusen,wobei ich echt glaube,dass bremen sich fangen wird.

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Beitragvon Denkarius » Mi 12 Dez, 2007 18:17

Stoni hat geschrieben:Der letzte Spieltag war sehr typisch für den Ausgang der Meisterschaft...alle sind zu blöd, wenn Bayern schon verliert, um an ihnen vorbei zu ziehen.


Aber Buyern hat doch gar nicht verloren... Gut, zu Hause 0:0 gegen Duisburg ist natürlich wie gefühlte drei Niederlagen...

Stoni hat geschrieben:Bayern spielt in Berlin, wie Denki schon sagt, wir brauche gar nicht drauf hoffen, dass Hertha den Münchenern ein Bein stellt.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, oder?


Das hätte ich nicht besser formulieren können. Manchmal liegen Hertha die großen Namen besser als die Kleinen und das Stadion wird wohl voll sein. Andererseits schätze ich die Buyern zu clever ein für unsere Hertha, so dass mir ein Sieg utopisch scheint und ein Unentschieden nur mit viel Kampf und Glück machbar ist. Beides hatte Hertha zuletzt aber nicht... :roll:

Stoni hat geschrieben:Ich bin dafür, dass Bayern und Bayer verlieren und Norddeutschland die Meisterschaft unter sich ausmacht.

In der Rückrunde zähle ich allerdings weiterhin die Schalker zum Kreis der Anwärter dazu, die kommen in Fahrt.


Das wäre ja dann nur eine Norddeutsche Meisterschaft, oder? Nö, Buyern soll schon noch mitspielen dürfen. ^^
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Beitragvon Denkarius » Do 13 Dez, 2007 22:55

Waren heute nicht UEFA-Cup Spiele oder sind die erst nächste Woche?
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Beitragvon Nimbus Zweitausend » Fr 14 Dez, 2007 00:01

die nächsten uefa cup spiele sind am 19 und 20 dezember ;)

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Beitragvon Denkarius » Fr 14 Dez, 2007 01:21

Danke, hab ich jetzt beim Tippen dann auch gemerkt! *sich mit der Hand auf die Stirn schlägt*
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Beitragvon Wehwalt » Fr 14 Dez, 2007 01:35

Ich habe ja gestaunt über den, der aller Welt den praktischen Link www.kicker.de mitzteilen pflegt ...
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Beitragvon Denkarius » Sa 15 Dez, 2007 18:32

Tja, da Hertha dieses Jahr international nicht dabei ist, rutschte leider der UEFA-Cup ein wenig nach hinten in meiner persönlichen Aufmerksamkeitsskala... :P


Dafür haben sie heute aber den Bayern ein respektables 0:0 abgetrotzt und wenigstens nicht verloren. Nun kann man mit 20 Punkten überwintern, die Mannschaft verbessern und ungeeignete Spieler aussortieren, und die Rückrunde sieht dann schon ganz anders aus *sicher ist*

Glückwunsch an Werder zum Kantersieg! In der Halbzeit dachte ich schon, dass das heute nix wird gegen die Pillendreher...

Bei Dortmund wechseln sich die Extreme ab. Nach dem 6:1 letzte Woche heute ein 0:4 in Wolfsburg... *Kopf schüttelt* Ob das nur an Opa Wörns lag, der heute erstmals wieder mitspielen durfte? :P
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Beitragvon Extasia » Di 18 Dez, 2007 15:29

Ich habe iwie den Eindruck, dass dieses Jahr viel mehr Tore fallen, als letztes Jahr. Allein an diesem Spieltag! Ich finde, dass die Bundesliga dieses Jahr richtig interressant ist. Vor allem jetzt, wo die Bayern beginnen "einzubrechen" =D! Hoffe, dass Bremen und Hamburg sich mit den Bayer eine richtig heiße Rückrunde liefern!

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Beitragvon Denkarius » Mi 19 Dez, 2007 13:51

So, pünktlich zur bundesligamäßigen Saure-Gurken Zeit ein ganz netter Kommentar zur Lage der Fussballnation, den ich auf einer Fanseite von Borussia Dortmund gefunden habe:

Nachtsichtgeräte statt Ferngläser

(Von Rolf)

Was hatte der liebe Uli in München getönt. Ein lockeres Mundwerk, eine edle Arena im Rücken, ein Sponsor, der nach seinem Rennrad-Debakel bereit war, auch ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen (gute, saubere Nachrichten mussten her), ein Topstürmer, dem das anhaltende Chaos in der Seria A den letzten Nerv geraubt hatte, ein junger Franzose, den bis zur WM 2006 aber auch wirklich niemand kannte und dessen goldumrandete Visitenkarte nach einem Pokalsieg mit Galatasary Istanbul gedruckt wurde. Der Rest der Liga müsse seine Roten in der Rückrunde mit dem Fernglas suchen. Die dicke Finanzspritze noch Arm, kannte die Euphorie, der einsetzende Kick, keine Grenzen. In der Nähe der Müllverbrennung im Münchener Norden waren die Galaktischen gelandet. Ihr Auftrag? Gleich wieder entschweben. Dem Rest der Liga, Sporting Braga und dem hauseigenen Pöbel in der Südkurve.
Womit wir gleich einen nahtlosen Übergang hätten. In die Täler der spielerischen Armut. Dort herrscht Dunkelheit – man könnte auch sagen: Nachtsichtgeräte statt Ferngläser. Die spielerische Schwäche der Liga ist kaum zu übersehen und der aktuelle Klassenprimus gesellt sich da gern zum farbenfrohen Fußvolk der Liga. Tja, in diesem Punkt ist Bayern halt doch nur Marseille oder Florenz – auch wenn sich die sportliche Führung mit Händen, Füßen und Suspendierungen dagegen wehrt. Da verhindert nur noch der ziemlich happige Strafenkatalog Handgreiflichkeiten an der Säbener Straße. Wehe, wenn das in der Rückrunde nicht gut ausgeht.

Im Ligaalttag dann stellt sich allerdings nicht nur Karl-Heinz Rummenigge die Frage: Wer – außer Ottmar Hitzfeld – kann die Bayern eigentlich stoppen? Werder Bremen? Als Torfabrik der Liga (42 Tore geschossen – der Sechstplazierte Karlsruhe gerade mal 19) fühlt man sich durchaus auf Augenhöhe, hat aber neben Verletzungssorgen noch ein weiteres Problem. Werder nimmt sich einfach zu viele Auszeiten. Das hat die gespielte Hinrunde mal wieder eindrucksvoll bewiesen. Zwischen dem Desaster von Piräus und dem grandiosen Heimauftritt gegen Leverkusen lagen genau drei Tage. Das soll die gleiche Mannschaft sein? Kaum vorstellbar. An der Weser findet man zu selten die nötige Balance zwischen Genie und Wahnsinn. Wie schon in den Vorjahren, stellt Werder wieder einmal die beste und spielstärkste Mannschaft der Liga. Wenn das nicht eines Tages mal tragisch endet. Irgendwann muss auch dort abgerechnet werden und dann kann sich die Mannschaft wahrscheinlich als „verlorene Generation“ ins Goldene Buch der Hansestadt eintragen.

Wenn es um schönen Fußball aus dem Norden geht, fällt meistens nur ein Name. Im Weserstadion wird oft Fußball zelebriert – auch wenn man das an der Alster nicht so gerne hören wird. Der jetzige HSV befindet sich bereits auf Abschiedstournee durch die Stadien der Bundesliga. Den Huub zieht es in das private Umfeld seiner niederländischen Heimat, den Rafael in den warmen (Geld) Regen des Südens und spielt Olic, die Entdeckung der Saison, eine ähnliche Rückrunde, werden dem HSV im Sommer die Angebote säckeweise ins Haus geliefert. Ich lege mich aber hier und jetzt schon fest: Diese hanseatische Dreifaltigkeit aus Disziplin, Spielfreude und Genialität wird dem HSV in der Endabrechnung nicht ganz reichen. Man bildet das Schlusslicht der Top-Four und verpasst sogar die Champions League.
Top-Four? Richtig gelesen. Leverkusen wird in dieser Rechnung ganz gern vergessen. Alle reden von einem Dreikampf an der Spitze - und kurz dahinter liegt einer auf der Lauer. Die Ausgangslage erinnert an den VfB der Vorsaison. Alles spekulierte über die Titelvergabe, einige wähnten sich sogar schon mit der eigenen Fankurve auf dem langen Marsch – und die Schwaben haben in den letzten acht Partien der Saison 24 Punkte geholt. So wird man Meister. Fußball kann manchmal so einfach sein. Wen interessiert am Ende des (Spiel-) Tages, was die anderen aus der Gruppe gemacht haben? Wer sich im stillen Kämmerlein diese Frage stellt, der hat schon verloren. Geh raus und gewinne deine eigenen Spiele. Das habe ich bei den Stuttgartern in der Vorsaison so bewundert. Die hatten genau diese Lektion zutiefst verinnerlicht. Die waren – trotz ihrer Jugend – auf einer Mission und keine uns bekannte Macht hätte die stoppen können. Ab Spieltag 26 ging es raus auf den Platz, ohne Netz und doppelten Boden: „Die hauen wir weg.“. Mit dieser Einstellung formt man aus einer eher durchschnittlichen Mannschaft einen Meister. Da hat die sportliche Leitung mit dem tonangebenden Duo Veh/Heldt in der letzten Spielzeit ganz tolle Arbeit abgeliefert.

Soll ich ganz ehrlich sein? Leverkusen ist für mich mehr als ein Geheimfavorit in der Rückrunde. Will Bernd Schneider, der wohl beste Fußballer der Liga, nicht als „der Unvollendete“ in die Geschichtsbücher eingehen, bietet sich 2008 letztmalig die Gelegenheit für ihn. Wenn nicht jetzt, wann dann? Allerdings muss Leverkusen die Patzer der Konkurrenz endlich nervenstark nutzen. An meiner Prognose ändert auch die Klatsche an der Weser vom 17. Spieltag nichts. Bei Werder verlieren andere Mannschaften auch, den Titel wird man sich wohl kaum mit dem feucht-fröhlichen Samba-Express an der Weser abholen können.

Die Mannschaften ab Platz 5 können den lieben Bernd auf diesem Weg nicht aufhalten. Hannover, Karlsruhe, Stuttgart, Gelsenkirchen und Frankfurt bilden momentan den Kern der Liga. Das ist die höfliche Umschreibung – man könnte auch sagen: Das biedere, größtenteils sorglose Mittelfeld. Hannover 96 macht der kaum zu ertragenden Langeweile seiner eigenen Innenstadt Konkurrenz und spielt bereits seit Wochen am obersten Rand seiner Möglichkeiten, die werden in der Rückrunde schon noch eingereiht, Karlsruhe irrlichtert, noch immer vom Aufstieg beseelt, durch ungewohnte Tabellenregionen und wird im Frühjahr 2008 durchgereicht, Gelsenkirchen kann es nicht viel besser und ist wahrscheinlich, gerade in spielerischer Hinsicht, die größte Enttäuschung der aktuellen Spielzeit, in Stuttgart torkelt man offenbar immer noch aus den Bierzelten der Meisterfeier. Im Schwabenland kommt man sozusagen aus den Tiefen der Schankräume. In Frankfurt liefert die Eintracht mit ihrem völlig unterschätzten Übungsleiter F. Funkel mal wieder grundsolide Arbeit ab und kann zu Recht ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Der allseits geschätzte Dauerpatient Borussia Dortmund bekommt mit 21 Punkten in diesem Überblick noch ein eigenes Kapitel. (Privatpatient)

Direkt hinter diesen Mannschaften beginnt die Abstiegsregion. Ab Platz 10 geht es nur darum, den bitteren Gang in die zweite Liga zu vermeiden. Mannschaften wie der VfL aus Bochum, wo an der Castroper Straße ein ewig unterschätzter Schweizer hervorragende Arbeit abliefert. Überhaupt, die Bochumer und ihre Torjäger. Das ist schon fast unheimlich. Jahr für Jahr verlieren sie ihren Torjäger an zahlungskräftigere Konkurrenz – macht aber offenbar nix, zaubern sie halt wieder einen Neuen aus dem Hut. In dieser Saison Sestak. Den kannten sie vor der Saison nicht einmal in seiner Heimat. Gemeinsam mit Wolfsburg und Nürnberg wird man zwar ab und an ein wenig zittern müssen, aber letztendlich reichen Konzepte (Frankfurt, Bochum) und individuelle Klasse (Marcelinho, Mintal) für den Klassenerhalt. Gerade Wolfsburg und Nürnberg sind in diesem Zusammenhang eigentlich überdurchschnittlich gut besetzt – zu gut für Reisen nach Aachen, Aue und Augsburg.

So richtig eng wird es vermutlich für Hertha BSC. Die retten sich wahrscheinlich nur, weil es auf dieser Welt nicht nur Hauptstädte gibt, sondern auch abgelegene, unwirtliche Grenzregionen, entvölkerte Küstenstreifen, das spröde Ostwestfalen und die eher finsteren Ufer der Duisburger Wedau (s. Nachtsichtgeräte und Rote Laternen). Aber aufgepasst: Cottbus hat sich mit 7 Punkten aus den letzten drei Spielen gehörig wieder zu Wort gemeldet und in Bielefeld ist am letzten Wochenende der amtierende Deutschen Meister unter die Räder geraten. Das hat die Liga wieder bis zum 10.Rang hinauf zum Krisengebiet gemacht –und auch mit 21 Punkten, gepaart mit einer miesen Differenz, kann man durchaus noch einmal unten reinrutschen, wenn man denn den Start im neuen Jahr verpennt.

Zu unserer Dauerpatientin auf Station 09. Die Stationspfleger und die nicht abreißenden Besucherströme immer wieder locker um den Finger wickelnd, scheint doch mit dieser Patientin irgendwas nicht zu stimmen. Eine Simulantin, eine in Wirklichkeit quicklebendige Hochstaplerin, manisch-depressive Phasen vortäuschend? Wer ist diese Patientin Bourssia? Fest steht: Außerhalb der Klinik liegen sie ihr zu Füßen. Nicht wenige, die ihr, tagtäglich um ihre Gunst buhlend, jeden Wunsch von den Augen ablesen. Kein Weg zu weit, kein Stadion zu groß, kein Verbot zu lang und keine Klinikmauer zu hoch. Jedes noch so kleine Lebenszeichen gedeutet als eindeutiger Liebesbeweis. Sie kann es ja doch, jetzt brechen wir gemeinsam auf zu neuen Ufern. Meistens wartet schon zu Beginn dieser Reise die nächste herbe Enttäuschung.

Hält sie strahlend Hof, versteht sie Feste zu zelebrieren wie keine Zweite (Bremen, Bielefeld, Stuttgart), einer Diva gleich, die Massen verführend. Verfällt sie in eisiges Schweigen, in ihr temporäres Siechtum (Duisburg, Gelsenkirchen, Karlsruhe, Hannover, Nürnberg, Wolfsburg) leidet eine ganze Region mit ihr. Diagnose?
Eine Frage der Qualität und der zwischenmenschlichen Beziehungen. Innerhalb der Mannschaft stimmt es seit Jahren nicht. Keine Ahnung woran das liegt, aber in Dortmund zeigt sich, dass man Mannschaften nicht einfach per Befehl auf den Platz schicken kann. Mannschaften müssen sich bilden, dieser Prozess muss aus der Mannschaft selbst kommen – und genau das fehlt seit Jahren. In Dortmund herrscht kein Teamgeist. Im sportlich-administrativen Umfeld nicht und in der Mannschaft nicht. Das Dreigestirn Watzke, Zorc und Doll wird in dieser Zusammensetzung keine Zukunft haben. Wobei ich auf lange Sicht sogar Michael Zorc die besten Karten in diesem unerträglichen Pokerspiel einräume. Traurig, aber Istzustand in Dortmund.

Kommen wir noch kurz zum Auftakt der Rückrunde Ende Januar 2008. Eigentlich gehört Bourssia Dortmund (noch) nicht zum erlauchten Kreis der Abstiegskandidaten. Aber was passiert in Dortmund, wenn der Rückrundenauftakt mit den anstehenden Revierwochen wieder in den Sand gesetzt wird? Dann dürfte der Vorsprung schnell weniger als sechs Punkte betragen. Dann wird es wieder ungemütlich – und verdammt unruhig.


Teilweise recht frech, trifft bei vielen Vereinen die (Stimmungs-)Lage aber ganz gut...

Quelle: schwatzgelb.de
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Beitragvon Nimbus Zweitausend » Mi 19 Dez, 2007 14:09

was ich echt schlimm fand,hab ich heute in der zeitung gesehen


Bundesliga-Star
kracht in Laster
Kopf- und Gesichtverletzungen! Bielefelder in Lebensgefahr


Montagabend auf der A33 zwischen Paderborn und Brilon (NRW): Aziz Ahanfouf (29), Stürmer von Arminia Bielefeld, rast in seinem Mercedes-Geländewagen M-Klasse über die Autobahn. Gegen 17.40 Uhr knallt er unter einen holländischen Laster (mit Gefrierhähnchen beladen). Sein Auto ist vorne nahezu völlig zerstört. Das Heck des LKW bohrt sich durch die Windschutzscheibe des Mercedes.

Feuerwehr und Notarzt sind schnell vor Ort, befreien Ahanfouf aus dem Wrack. Ein Sprecher: „Ahanfouf war ansprechbar. Sein Glück, dass die Airbags ausgelöst haben.“
Mit Blaulicht wird Aziz in ein Paderborner Krankenhaus gefahren – die erste Diagnose: schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen.
Arminia Bielefeld gab am Nachmittag eine Pressemitteilung raus, sprach von „lebensgefährlichen Verletzungen“. Der Profi liege mit einem Hirn-Ödem auf der Intensivstation. Am Abend sagte der verantwortliche Arzt Dr. Imran Salihi: „Herr Ahanfouf ist außer Lebensgefahr.“

Ahanfoufs Berater Klaus Gerster sprach mit dem Schwager des Profis, der am Krankenbett war. Gerster zu BILD: „Aziz war zeitweise im künstlichen Koma, hat zum Glück keine inneren Verletzungen.“

Ahanfouf (60 Bundesliga-Spiele/12 Tore) war auf dem Weg nach Frankfurt, als der Unfall passierte. Er wollte nach Marokko fliegen, um seine Eltern zu besuchen.

Seine Kollegen von Arminia Bielefeld sind auf China-Reise. Ahanfouf musste als einer von sieben Profis am Sonntag nicht in den Flieger nach Asien steigen

BILD informierte Arminias Neu-Trainer Michael Frontzeck (43). Seine Reaktion: „Ich bin geschockt. Ich kann nur hoffen, dass es Aziz den Umständen entsprechend gut geht.“

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Beitragvon Denkarius » Mi 19 Dez, 2007 14:35

Ja Nimbus, das ist wirklich tragisch. Wobei er da wohl noch Glück im Unglück hatte... Ich kann mich noch gut an einen früheren Kölner Spieler namens Maurice Bannach erinnern, äußerst begabtes Stürmertalent. Der hat sich Anfang der 90er Jahre auch mit dem Auto totgefahren und würde mit entsprechender Airbag-Ausstattung vielleicht noch leben.

@Stoni: Ja, die Seitenhiebe nach Schalke sind unverkennbar, auch die Stelle wo es eigentlich um Stuttgart geht: "Alles spekulierte über die Titelvergabe, einige wähnten sich sogar schon mit der eigenen Fankurve auf dem langen Marsch – " zielt ja ganz klar auf die Schalke-Fans ab, die nach dem Spiel in Dortmund zu Fuß nach Hause feiern wollten.
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Beitragvon Nimbus Zweitausend » Mi 19 Dez, 2007 14:50

ich hab mich auch gewundert,ich hab heute nacht darüber im teletext gelesen,und heute morgen stands in der bild,wobeid er unfall schon am montag war,komisch,dass es nich am dienstag schon kam,naja,vllt wollten sie nicht saen,dass er in lebengefahr ist ,und es wenn er überm berg ist,die nachricht geben ....

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Beitragvon Denkarius » Mi 19 Dez, 2007 15:12

Ich denke, dass auch die Ärzte vielleicht darauf bestanden haben, dass erstmal nix nach außen dringt. Die müssen wahrscheinlich nicht unbedingt drei Kamerateams vor dem Eingang zur Intensivstation haben... :roll:
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Beitragvon sasa » Fr 04 Jan, 2008 21:01

und dieses deutsch-deutsch Duell wäre total schlimm.. :cry:
ausgerechnet hamburg und leverkusen.. wieso ? Man das ist so gemein..
nun hoffe ich darauf das leverkusen gegen Istanbul verliert..
ich wollte leverkusen dieses jahr umbedingt sehen.. aber nicht so!
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Beitragvon Drizzt Do'Urden » Mo 14 Jan, 2008 10:05

Was den bewegt? Fett Kohle und nen netten Audi für lau!
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Artemis: I draw first blood! Drizzt: Last counts.