Das Licht des Leuchtturms


Schwarze Wolken überzogen
Himmel, Meer und Horizont.
Kalter Wind entfachte Wogen,
endlos war die Wellenfront.

Stetig war mein Kurs gerichtet,
mitten in des Sturmes Brut.
Meine Mannschaft, mir verpflichtet,
zwang ich in die wilde Flut.

Donnerhall durchbrach das Tosen,
Segel rissen, Holz zerbrach.
Furchtvoll flehten die Matrosen,
sinnlos, denn ich gab nicht nach.

Hatte in den alten Landen,
keinen Schatz mehr der mich hielt,
keine Taue die mich banden,
hatte alles längst verspielt.

Ohne Rücksicht auf Verluste,
nur hinein in jenen Sturm.
Komme auch was kommen musste,
unter dunklem Wolkenturm.

Um mich dröhnte lautes Krachen,
merklich sank das Schiff hinab.
Und mit einem letzen Lachen
schloss ich mit dem Dasein ab.

Da erschien ein fernes Blinken,
offenbarte nahes Land,
es bewahrte vor dem Sinken,
navigierte uns zum Strand.

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Ein zufälliger Augenblick der Angst.

In einer Ecke des Zimmers saß sie.
Da saß die Mutter meiner Ängste.
Im Fenster der Wand links von der Ecke des Zimmers saß sie.
Da im Fenster der Wand saß die Tochter meiner Ängste.
In den weiten Vorhängen des Fenster der Wand links von des Zimmers Ecke saß sie.
Da in den weiten Fenstervorhängen der Zimmerwand saß die Angst selbst.

Ich schaute auf die Mutter.
Mir graute.
Ich schaute auf die Tochter.
Mir wurde bang.
Ich schaute auf die Angst.
Und erstarrte.

Dann löschte ich das Licht und öffnete meine Augen.
In einer Ecke des Zimmers stand ein Regal mit Büchern von Heine und Poe.
Im Fenster der Wand links von der Zimmerecke spiegelten sich der Mond und ich.
In den weiten Vorhängen des Fensters dieser Wand flüsterte meine Liebste Hässliches.

Ich drehte mich um, schloss die Tür und wandte mich Wichtigerem zu.