10. Aufgabe vom 06.02.2006 - Theaterstück

Hermione
Held des Lichts
Welt des Zwielichts
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10. Aufgabe vom 06.02.2006 - Theaterstück

Beitragvon Hermione » Di 14 Mär, 2006 16:35

Jetzt endlich geben wir das Ergebnis bekannt.

Wir können verkünden, dass


Ravenclaw: 44 Punkte
Slytherin: 41,5 Punkte
Hufflepuff: 39,5 Punkte
Gryffindor: 35 Punkte

1. Ravenclaw: 503
2. Slytherin: 491,5
3. Hufflepuff: 479,5
4. Gryffindor: 456,5




Gryffindor (35 Punkte):

Ort: weaslys Garten, am rande ist der Fuchsbau zusehen

Ron, Hermine,Fred & George sind dabei den Garten herzurichten,
sie alle planen eine Überraschungsfeier für Harry’s Gebutstag.
Sie sind alle damit beschäftigt zu schmücken, die Bühne für den Auftritt
der Shicksalschwestern fertig zubekommen.


Ron (große Augen, sichtlich aufgeregt): Alter, das wird sooo krass!
Hermine (direkt neben Ron): Ach Ron, es sind doch nur die Schicksalsschwestern!
Ron (kopfschüttelnd): Das hast du damals auch schon über Viktor Krum gesagt. (Sein Gesicht nimmt zunehmend einen düsteren Ausdruck an)
Fred (kichernd): George, es bahnt sich eine Ehekrise an!
George: Oh jaa! Uhhhh! Pass auf Ron! Gleich kommt Viktor und schnappt sich Hermine! (hebt die Arme, als sei er ein Gespenst)
Ron: Halt die Klappe, George! (wirft einen Seitenblick auf Hermine)
Hermine: Hoffentlich freut sich Harry darüber. Mir wäre das viel zu peinlich.
Fred: Ballarus! (Es strömen Unmengen von Luftballons aus seinem Zauberstab. Er platziert sie im Hintergrund der Bühne, oberer Rand) Klar freut er sich darüber! Außerdem, warum sollte es peinlich sein?
George: Wir sind doch unter uns!
Ron (wedelt mit dem Zauberstab, trifft Hermine mit einem Zauberspruch): Huch!
Hermine (schaut grimmig): Man sollte meinen, du wärst noch in deinem ersten Jahr in Hogwarts.
Fred: Won-Won hat es eben nicht drauf!
George: Won-Won sollte vielleicht von Hermi etwas Unterricht bekommen…
(Fred und George gehen kichernd weg, Ron und Hermine bleiben zurück)
Hermine: Hoffentlich bringt Harry diese Überraschung auf andere Gedanken. Sein Horkrux-Wahn ist schon… Mhm.. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. (schaut betrübt)
Ron: Einfach krass…
Hermine (nickend): Wenn du das so sagen möchtest…
Ron (legt den Arm um Hermines Schultern): Das wird er bestimmt! Los, komm. Die Bühne sieht gut aus, auch wenn Fred’s Luftballons etwas schief hängen. (grinst; beide gehen in den Fuchsbau)


Ein Riesen Knall ertönt,
Mr.Weasly,Lupin,Tonks und Moody apparieren mitten auf die geschmückte Festtafel.



Mr. Weasley (wütend) : Moody, hast du nicht behauptet, genau ausgerechnet zu haben, wo wir landen?
Moody (verzweifelt) : Ich weiß auch nicht, was schief gelaufen ist!
Tonks (kichernd) : Ich glaub, ich weiß, wer da hinter steckt!
Lupin (lacht schallend) : Da kommen ja auch nur zwei Personen in Frage!
Moody (knurrend) : Fred und George!
Mr. Weasley (ganz rot im Gesicht, fast brüllend) : Den beiden werde ich was erzählen! Die Festtafel einfach dahin zu schieben, wo wir apparieren! Unglaublich!
Tonks (nun auch laut lachend) : Ich find das herrlich! Die beiden sind eifnach zum schießen!
Mr. Weasley (blickt Tonks wütend an; knurrend) : Ich finde so was (schreiend) nicht lustig!
Lupin (erschrocken aber ruhig zugleich) : Molly! Beruhig dich doch! Es war doch nur ein kleiner Scherz der Jungs!
Moody (murmelnd) : Ein kleiner?
(Tonks schaut Moody böse an)
Mr. Weasley (etwas ruhiger) [/i]: Und wer räumt hier jetzt auf?
Lupin (zu Tonks blickend) : Das machen wir schon! Geh nun nach den Kinder schauen!



Durch ein paar Zaubersprüche ist schnell alles wieder in Ordnung gebracht.

Die Festtafel , von Mrs. Weasly, Hermine und Ginny, erhellt den Garten,
überall hängen Luftballons, Luftschlangen und merkwürdig aussehender Sachen aus Fred&Georgs Laden.
Die Bühne ist mitllerweile auch fertig geworden.
Die Helfer beschliesen sich für den Abend fertig zumachen und apparieren nacheinander ins Haus.

Bis auf Mr. Weasly, der sich besorgt umschaut, sich mit Lupin,Tonks und moody
bespricht.
Der Garten ist so viel zu auffällig und nicht nur für Harry schon vom weiten zu erkennnen, auch von *du weißt schon wen, dessen Name nicht genannt werden darf*.


Lupin (schaut um sich): Findet ihr nicht auch, das wir das ganze etwas zu auffällig gestaltet haben?
Tonks (brummend): Sollen wir jetzt alles wieder abrechen oder wie?
Lupin (kopfschüttelnd): Nein, nein! Aber ist es nicht für Ihr-wisst-schon-wen ziemlich einladend, die Geburtstagsfete von Harry Potter zu stören?
Mr. Weasley (ganz aufgeregt): Oh nein! Das habe ich total vergessen!
Moody (knurrend): Ein Tarnzauber muss her!
Tonks (nickend): Allerdings. Wir bräuchten einen sehr mächtigen, der nicht einfach zu umgehen und zu durchschauen ist! (zu Moody blickend)
Moody: Was schaust du mich so an?
Lupin (lachend): Du bist ein Auror, Alastor!
Moody (lächelnd)): Ich war!
Lupin: Und zwar einer der Besten! Also was hast du auf dem Kasten?
Mr. Weasley: Wie wäre es mit Camouflagero?
Moody: Sehr schön, Arthur, sehr schön!
Alle: Camouflagero!
Tonks: Fein! Dann können wir ja jetzt rein gehen.
Moody (sich auf den Bauch schlagend): Ich habe langsam auch Hunger!
(Alle lachen)

Gemeinsam, legen sie einen Tarnzauber auf den Garten am Fuchsbau,
daraufhin begutachten sie ihn noch einmal um sich dann beruhigt auch ins Haus zuverabschieden.

Mr. Weasly hat ganz vergessen den Schicksalsschwestern bescheid zusagen das sich ein Tarnzauber auf dem Garten liegt.
Schnell gibt er ihnen bescheid und den anderen Gästen , die nach und nach auch eintrudeln.


Neville: Ich bin ja so aufgeregt!
Sean: Warum das denn?
Dean: Weißt du es denn noch nicht?
Neville(flüsternd): Die Schicksalsschwestern kommen!
Dean: Verrat es aber nicht, es soll ja eine Überraschung werden!

Der Garten füllt sich langsam mit Gästen.
In dem ganzen Getümmel und Gerede , versucht Mrs. Weasly sich den letzten Überblick zu verschaffen, sie möchte ja für ihren Harry alles perfekt haben.


Sean: Oh man, was hab ich 'nen Kohldampf!
Dean (stößt Sean in die Seite): Warte noch etwas. Harry muss das Büffett doch erst eröffnen!
Neville: Vielleicht können wir uns schon etwas nehmen? (den Bauch reibend)
(Fred und George kommen)
Fred: Hi ihr drei! Na, amüsiert ihr euch schon fein?
George: Das wird der Knaller heute!
Neville (nickend): Ja, wir haben es schon gehört!
Sean: Bin mal gespannt, was Harry dazu sagt!
(Lavender [Anm. d. Schreibers: ~lach~] kommt hinzu)
Lavender: Hi Jungs! Sagt mal, habt ihr Ron schon gesehen?
(Alle Jungs lachen)
George: Hast du deinen Won-Won verloren?
Fred: Versuchst du sein Herz wieder zu erobern?
(Sean, Dean und Neville können sich vor lachen nicht mehr halten)
Lavender (schluchzend): Ach, sei doch leise! Du weißt doch gar nicht, wie das ist!
Fred (einen Arm um Lavender legend): Ich kann es schon verstehen. Und das er ausgerechnet mit ihr was anfängt! (zu George schauend) Das hätte ich nie gedacht.
Lavender (geschockt): Mit wem?
George (gespielte Überraschung): Oh, du weißt es noch nicht? Das tut uns leid!
(Sean, Dean und Neville weinen vor lachen)
Lavender (den Tränen nahe): Jetzt sagt es mir schon!
Fred und George (gleichzeitig): Mom ruft!
(beide ab)
Lavender (wendet sich zu Sean, Dean und Neville): Sagt ihr es mir!
Sean: Ich weiß von nichts! (hebt die Hände)
Dean: Ich sowieso nicht! (hebt die Hände)
Neville: Von mir ganz zu schweigen! (hebt die Hände)
(Mrs. Weasley schaut vorbei, blickt auf Lavender)
Mrs Weasley (empört): was ist denn hier los? Wir wollen doch nicht auf Harry's Geburtstagfete weinen, nicht wahr mein Kind! Komm mit, komm mit!
(Mrs. Weasley lässt die lachenden Jungs alleine und nimmt Lavender mit)



Hufflepuff (39,5 Punkte):

Ein Mann setzt sich an seinen Schreibtisch und geht seine Post durch. Da öffnet er einen Brief und ist erstaunt. Nach ein paar Zeilen ist er wie von ihm gefesselt.


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Sehr geehrter Mr. Lovegood,

wie mir zu Ohren gekommen ist, möchten Sie als Verleger des beliebten Klitterer-Magazins demnächst ins Theatergeschäft einsteigen.
Ich habe die passende Story für Sie.

Da Sie bereits in einer Ihrer viel gelesenen Ausgabe des Klitterers ein Exclusiv-Interview mit dem Auserwählten – mit Harry Potter – gebracht haben, denke ich, dass Sie an einer weiteren Exclusiv-Story über ihn interessiert sind.

Ich bin der Hausguhl der Familie Weasley, mit denen Harry Potter, wie Ihnen sicherlich bekannt ist, sehr gut befreundet ist. Ich lebe in den Abflussrohren des Fuchsbaus und habe dank eines verunglückten Zaubertrankes, den Mrs. Weasley in den Abfluss gegossen hat und von dem ich getrunken habe, erstaunliche Intelligenz erreicht. Somit ist es mir durchaus möglich, alle Geschehnisse im Fuchsbau zu verarbeiten und Ihnen heute den ersten Akt meines Drehbuchs für Ihr erstes Theaterstück zu präsentieren. Die Story schließt direkt an die bereits bekannten Geschehnisse im vergangenen Schuljahr in Hogwarts an und wird Ihren Ansprüchen sicherlich genügen. Die Zaubererwelt wird sich danach reißen zu erfahren, wie es Harry Potter nach dem tragischen Tod Dumbledores ergangen ist. Zumal Sie sich hier auf Augen- bzw. Ohrenzeugenberichte berufen können, von denen andere Verleger wie die des Tagespropheten nur träumen können!

Lesen Sie den ersten Akt meines Drehbuches und ich verspreche Ihnen, Sie werden begeißtert sein! Gern sende ich Ihnen anschließend die weiteren Akte – natürlich nur, wenn ein entsprechender Vertrag zustande kommt.

Viele Grüße aus den Abflussrohren des Fuchsbaus sendet Ihnen Ihr

Guhl.

"About a Boy oder die Geschichte einer wahren Freundschaft"



PERSONEN

RONALD WEASLEY, genannt Ron
HERMINE GRANGER, Freundin von Ron
HARRY POTTER, Freund von Hermine und Ron
MRS. WEASLEY, Mutter der WEASLEYS
GINNY WEASLEY, kleine Schwester von Ron
FRED WEASLEY, großer Bruder von Ron
GEORGE WEASLEY, Zwillingsbruder von Fred

1. AKT

1. Szene



Ein kleines Zimmer im Dachgeschoss. Die Wände sind mit Postern bedeckt, die Spieler einer Mannschaft zeigen. Sie fliegen auf Besen im Bild umher und werfen sich gegenseitig einen braunen Ball zu. Im Zimmer liegen verschiedene Bücher herum, auf einem Schrank an der Wand steht ein Vogelkäfig, in dem eine Winzeule fröhlich auf und ab hüpft. Auf einem der zwei Betten sitzt Ronald Weasley. Ein großer, schlaksiger Junge, 17 Jahre alt, mit feuerrotem Haar. Er betrachtet mit verträumtem Blick ein für den Zuschauer nicht erkennbares Foto.

Es klopft, die Tür öffnet sich und Ron's Mutter tritt in den Raum. Die Arme mit einem Stapel frisch gewaschener und gebügelter Zaubererumhänge. Ron zuckt zusammen, versteckt schnell das Foto unter seinem Kopfkissen, in der Hoffnung, dass seine Mutter es nicht bemerkt. Sie sieht es jedoch und lächelt. Jemand steht hinter Mrs. Weasley, für Ron jedoch nicht sichtbar.


Mrs. Weasley: Hier sind deine Umhänge, Ron. Und übrigens haben wir Besuch bekommen. Ist das nicht schön? Sie schiebt Hermine vor sich auf Ron zu. Fred und George tauchen plötzlich hinter Mrs. Weasley auf.

Fred & George: Ja, Ron. Ist das nicht schön?

Hermine abwinkend: Ach ihr beiden. Seid ihr auch mal wieder hier? Wie läuft der Laden?

Fred: Ganz gut. Und wie läuft's bei euch? Ron und Hermine laufen rot an und sehen sich nicht an, sondern in entgegengesetzte Richtungen.

Mrs. Weasley: Ach, lasst die beiden doch. Braucht ihr noch irgendwas? Was zu trinken? Oder zu essen?

Ron: Nein, lass mal gut sein. Wir haben alles, was wir brauchen.

George: Ja, Mum, sie haben alles, was sie brauchen. Grinst Fred zu, der seinem Bruder zuzwinkert. George kramt in seinen Taschen, nickt und die 2 verschwinden. Mrs. Weasley dreht sich um und verlässt den Raum.

Hermine im Zimmer stehend: Hi Ron. Na, wie war dein Sommer bisher? Ich war mit meinen Eltern in Bulgarien. Redet dabei immer schneller Ist wirklich schön dort. Du glaubst gar nicht, was die für eine faszinierende Kultur haben. fuchtelt mit ihren Händen umher.
Und wunderschöne Strände natürlich auch. Und diese Festungen. Natürlich ganz anders als Hogwarts, aber das ist ja auch ein Schloss und in diesen Festungen kann man nicht mehr leben. Sind eben ein Stück Kultur, aber sehr sehr interessant. Ach, es war schon toll. Seufzt Man konnte fast vergessen, was in letzter Zeit passiert ist. Ich konnte meinen Eltern natürlich nichts davon er...

Ron unterbricht Hermine. Er springt auf und ist plötzlich sehr wütend: Bulgarien, ja? Hast dich mal wieder mit Vicky getroffen? Klar, dass du da alles andere um dich herum vergisst. Wie hätte es auch anders sein sollen! Schreit fast: Das hätte ich nicht von dir erwartet!! Turtelst in der Weltgeschichte rum während Dumbledore tot ist, mein Bruder ein halber Werwolf wird und wir hier in Angst und Schrecken vor du weißt schon wem leben müssen. Wirklich fantastisch! Ron Augen wirken gläsern und wässrig.

Ron und Hermine stehen sich gegenüber und schreien einander an.


Hermine sehr aufgebracht und entsetzt: Jetzt halt aber mal die Luft an! Was soll das? Ich hab mich nicht mit Victor getroffen. Meine Eltern wissen auch gar nicht, dass er in Bulgarien lebt. Wir waren einfach nur zusammen im Urlaub! Und selbst wenn, was geht es dich an? Und du brauchst nicht glauben, dass ich nicht wüsste, wie gefährlich es zurzeit ist. Und trotzdem wollte ich einfach noch mal ein wenig Zeit mit meinen Eltern verbringen. Wer weiß, vielleicht sehe ich sie ja nie wieder! Schließlich verbringe ich den Rest des Sommers hier – bei dir und nicht bei meinen Eltern! Hermines Augen nun auch wässrig.

Ron stottert, beinahe traurig: Du, du hättest ja gar nicht herkommen brauchen.
Hermine immer noch aufgebracht: Ach ja. Meinst du. Ich kann ja auch wieder gehen.

Hermine dreht sich um und verschränkt die Arme vor der Brust, den Tränen nahe.

Ginny kommt ins Zimmer – ohne anzuklopfen: So laut, wie ihr seid, brauchen Fred und George die Langziehohren wahrscheinlich gar nicht, um mitzukriegen, was hier so vor sich geht. Ron und Hermine werden rot. Ginny im festen Ton zu Ron: Und Ron, du brauchst keinem von uns was vormachen. Du wartest doch schon seit Wochen, dass Hermine endlich hier auftaucht und nun behauptest du, sie bräuchte gar nicht erst herkommen. Schüttelt den Kopf. Zu Hermine: Ich (betonend) bin jedenfalls froh, dass du endlich da bist. Dann brauche ich Schleim- ich meine Fleur – nicht länger alleine zu ertragen. Rollt mit den Augen.

Hermine wieder gefasst: Ist sie immer noch so schlimm?

Ginny: Ach hör mir auf. Du wirst es selber noch merken. Jetzt, wo Bill so, na du weißt schon. Jetzt, da er die ganzen Narben im Gesicht hat, ist sie der Meinung, sie muss schön genug für beide sein. Und so geht das den ganzen Tag. Bill hier Fleur da. Steckt sich den Finger in den Mund.
Weiter zu Hermine, aber entsetzend: Und Mum macht jetzt mit! Sie ist ja so beeindruckt... rollt erneut mit den Augen das Fleur Bill immer noch heiraten will. Aber das ist eben Liebe.
Sie steht noch eine Weile im Türrahmen. Es ist still im Raum. Ginny wirkt traurig. Hermine schaut auf ihre Schuhspitzen und Ron lässt sich auf das Bett fallen. Dabei fällt das Foto auf den Fußboden. Es ist zu erkennen, dass das Foto Hermine zeigt. Ginny sieht es als erste: Ähm. Ich muss dann mal wieder runter in die Küche. Sie dreht sich um und will den Raum verlassen. Schaut noch mal kurz zurück und sagt zwinkernd. Schönes Foto hast du da, Ron. Abgang Ginny.

Hermine dreht sich zu Ron um, der gerade ungeschickt versucht, das Foto zu verstecken. Sie sieht das Foto von sich selbst und schaut Ron fragend an.

Ron stottert und rot werdend:
Ich, ich weiß auch nicht, wie das da hinkommt. Ähm. Nun ja. Ich... Ähm. (kurze Pause) Was meinst du eigentlich zu der Sache mit Fleur und der Hochzeit?

Hermine: Das ist mir im Moment eigentlich ziemlich egal.

Ron ausweichend, jetzt stehend: Und wie kommen Fred und George eigentlich auf die Idee, uns mit ihren Langziehohren belauschen zu wollen.

Hermine: Wieso hast du ein Foto von mir unter dem Kopfkissen?

Ron rot werdend, schaut auf seine Schuhspitzen, stottert: Na ja. Ich weiß auch nicht. Vielleicht, (leiser sagend)weil ich dich vermisst habe.

man hört im Hintergrund ein triumphierendes „Jaaaa“ von Fred & George.

Hermine Fred und George ignorierend: Ich hab dich auch vermisst. Sie schauen sich schüchtern an, gehen langsam aufeinander zu und... in diesem Moment kommt Ginny ins Zimmer gestürmt : Ups.
Ron und Hermine blicken erschreckt zur Tür Ich wollte nicht stören. Bin auch gleich wieder weg. Ihr – nun, ihr sollt dann bitte mal in die Küche runterkommen. Aber bringt erstmal zu Ende, was ihr angefangen habt. grinst, zwinkert Hermine zu und verlässt das Zimmer.

Hermine und Ron schauen sich an, und gleich wieder total verlegen weg. Hermine schaut auf ihre Schuhspitzen und zieht mit dem rechten Fuß kleine Kreise auf dem Fußboden. Ron atmet tief - hörbar ein, Hermine schaut auf, Ron tritt einen Schritt auf Hermine. Sie schauen sich in die Augen, Ron beugt sich vor und gibt ihr einen kleinen, kurzen Kuss. Sie schauen sich wieder an, jetzt beugt sich Hermine vor und gibt Ron einen kleinen kurzen Kuss. Anschließend küssen sich beide etwas intensiver. Plötzlich ein lauter Knall und Harry taucht aus dem Nichts auf. (Hebebühne mit viel Rauch)


Harry verlegen: Oh. Ich wollte nicht stören. Entschuldigt bitte.

Hermine und Ron lassen schnell voneinander ab und laufen knallrot an, Ron stammelt : Ha..Hallo Harry.

Hermine: Hallo Harry. Alles Gute zum Geburtstag. Warte mal kurz. Sie schwingt kurz ihren Zauberstab von links nach rechts und anschließend von oben nach unten und hält plötzlich ein Geschenk in der Hand:
Alles, alles Gute wünsche ich dir!
Überreicht Harry das Geschenk und drückt ihn anschließend kurz, Harry nimmt das Geschenk und packt es aus. Zwischenzeitlich kramt Ron in einem Schrank und holt auch ein Geschenk hervor, welches er Harry überreicht: Auch von mir alles Gute, Harry.


Harry: Danke Hermine, danke Ron. Packt seine Geschenke aus und sieht sie sich an. Dieses Buch über ungesagte Zauber und ihre Wirkung kann ich sicherlich gut gebrauchen, Hermine. Danke schön. Und auch den Zauberstabpflegekasten, Ron. Jetzt, wo Ollivander nicht da mehr da ist, muss man schließlich alles tun, um seinen Zauberstab in Schuss zu halten.

Ron: Genau daran dachte ich auch. Grinst, dann kommt es zu einer peinlichen Stille zwischen den dreien.

Hermine: Ich glaube, wir sollten jetzt besser runter in die Küche gehen. Mrs. Weasley wird sicherlich schon warten.

Harry: Klar, und dann müsst ihr mir genau berichten, was in diesem Sommer so alles passiert ist, - zwischen euch - fügt er noch leise dazu.

Er dreht sich um, öffnet die Tür und stolpert über Fred, George und Ginny, die an der Tür lauschten und durchs Schlüsselloch lunschten

Harry: Oh hallo Fred, Hi George. Ähm. verlegen Hallo Ginny. Wie geht's? Hermine und Ron haben aufgehört, sich zu küssen, sie beobachten die Geschehnisse an der Tür. Fred und George schauen sich an
George: Oh, oh, ich glaub das wird peinlich. Schnell weg hier. Sie verlassen die Szene.

Ginny verlegen: Hallo Harry. Jetzt trotzig Wie soll's mir schon gehen? Ich muss jetzt runter und meiner Mutter in der Küche helfen. sie dreht sich um und geht und wischt sich mit einer Hand im Gesicht etwas weg.

Hermine auf Harry zukommend: Ich glaube, es ist besser, wenn du noch mal mit ihr redest.
Abgang Ron, Hermine und Harry.

Der Brief war fertig. Mr. Lovegood las ihn sich noch mal durch. Danach lächelte er und machte sich an die Antwort.

Slytherin (41,5 Punkte):

Hausaufgabe von Slytherin:

Die folgende Szene spielt in einem Theaterstück, behandelnd den jüngsten Harry Potter Band, Harry Potter und der Halbblutprinz.
Die gesamte Geschichte wird dabei durch Treffen zwischen Tonks und Lupin erzählt. Kleinere Details wurden aus dramaturgischen Gründen abgeändert.
Das Theaterstück ist im klassischen Stil gehalten.


Ein dunkler Wald. Ein dunkel gekleideter Zauberer tritt auf, schaut sich ängstlich um und ab.
Lupin tritt auf. Einen Zauberstab in seiner Hand hält. Ein lautes Peng erklingt.


Lupin, in genervtem Tone spricht
Vergeblich all die Hetze und die Müh,
Zu spät kam ich und er, er war zu früh.

Sich umschaut, und den Zauberstab wegsteckt.

Tief in den Wald ist er gerannt,
ich wünscht ich hätt mich besser hier gekannt.
einen Tod hätt' ich ihm zu essen gegeben,
von dessen Wirkung könnt er sich nie erheben..
Doch ists vorbei der Feind ist fort,
und ist entflohen zu unbekanntem Ort.

Tief durchatmet.

Was waren dies für üble Stunden,
Ein harter Kampf mit vielen Wunden.
und auch die Kinder sich tapfer schlugen,
ein Wunder ists, dass sies vertrugen,
sich solch einem Kampfe so offen zu stellen,
und heile aus ihm hinaus zu schnellen.
Ich frag mich was auf dem Turme nur geschah,
und wo in all dem Dumbledore wohl war,
Harry kam von eben diesem Turme
und verfolgte Snape und Malfoy wie im Sturme.
Was hat sich wohl dort oben zugetragen,
Was leben wir in unerträglich Tagen.

Eine leise sehr triste Melodie im Hintergrund erklingt.

Was ist dies, ich hab sowas noch nie gehört
Doch scheints als wäre nun mein Herz verstört.
Ich kanns nicht wehren, ich kanns nicht halten,
tiefste Schmerzen sich in mir entfalten.

Sein Blick glasig, sich hinsetzt.

Auch war ich nicht zur Gänze im Tumult,
bin ich nicht an an so mancher Wunde Schuld.
Mein Geist er dachte nur an diese Frau,
in deren Antlitz ich im Herzen stete schau,
nur um zu wissen ich kann sie niemals haben
ich würde niemals die Gefahr ertragen,
die allein mein Leben mit sich bringt,
und die eben dieses voll und ganz verschlingt.
Ich wünschte ich könnte ihr nur sagen,
ich könnte den Satz nur auszusprechen wagen,
Ich liebe Euch und nichts lieb ich so sehr.
Und doch fällt mir auch das schweigen schwer,
das Sprechen ist noch schlimmer, denn ich kenne
wie es ist wenn ich bei Vollmond brenne,
wenn ich mich nicht mehr kontrollieren kann
wenn nur der Hunger mich voran treibt,
drum diese Entscheidung ich mir ersann,
dass dieses Tier auf ewig einsam bleibt.

Und doch ihr Blick, so voller Liebe,
der zweifelnd fragt ob ich für immer ihrer bliebe,
der bittet und mein Herz berührt,
und ein ganz andres Feuer schürt.
Denn mein Verlangen es wird nicht kleiner
und meine Liebe wird immer reiner,
bei jeder Träne die sie meinetwegen weint
öffnet sich mein Herz und werden wir vereint.

Ein Geräusch gehört, sich aufrichtet.

Ist's noch ein Schurke der gekommen,
aus dem Schloss ins freie Feld entronnen,
nun sein Heil in Flucht sich sucht,
Der Wald wird ihm aber hier zum Fluch,
seufzt
Doch bei der ganzen Sorge die mich plagt,
denke ich, was wenn ich es wäre der versagt.
Mein Tod er wäre für den Orden schlecht,
doch käme meine Liebste auch ohne mich zurecht.
Sie könnte Ihre Liebe einem andrem geben,
und mich vergessen und mir vergeben.

Ich will mich jedoch erst verstecken,
der Kerl soll mich noch nicht entdecken,
dann wenn der Augenblick gekommen,
ziel ich so schlecht das er mir wird entkommen,
und wenn er merkt dass ich mich nicht mehr wehre,
ich meinen Tod dem Feind gewähre.

Auftritt Tonks. Geweint und Gesicht vor Trauer birst.

Tonks, mit weinerlicher Stimme spricht
Unfassbar ists was heut geschah,
und wenn ichs auch mit eignen Augen sah,
es scheint als wäre es nicht wahr
entrann er doch noch jeder Gefahr.
Und Severus er war der Täter,
und nicht nur das er war auch ein Verräter,
Ich sah nur seine Leiche nicht den Tod,
doch Harry sahs und kündet unsere Not,
Wie der dem Dumbeldore vertraute,
mit Hass auf diesen nieder schaute
und sich mit einem Todesfluch bedankte
dass Dumbledores Vertrauen niemals wankte.

Lupin sich abwendet und an den Kopf fasst.
Bückt sich in Gedanken als das eben Gehörte ungeschehen machen könnte.


Und doch,
Selbst jetzt, zu dieser dunkelsten Stund
die Hoffnung versunken in tiefstem Schlund,
der Größte unter uns ist tot,
und woran denke ich in dieser Not?
An meinen Remus, meine Liebe,
den ich mit meiner Lieb vertriebe,
den ich nun suche um ihm zu sagen,
wie sehr der Feind uns konnte schlagen.
Vielleicht wird ihm dann endlich klar,
was unsere Liebe für mich war,
dass er mich braucht wie ich brauch ihn,
dass er soll nicht mehr vor mir fliehn.

Lupin hervortritt, mit fragendem weinenden Blick.
Die letzten Zeilen nicht gehört.
Tonks sieht ihn und erschrickt.


Lupin
Oh Tonks was hörte ich Aus Eurem Munde,
Ists wahr die schlimmste aller schlimmen Kunde?
Mich schmerzt allein schon der Gedanke,
das der dem ich ich soviel verdanke
nun tot ist und dass Snape der Narr,
ihn mordete und er es war,
der aus dem Schloss nun ist entkommen
Tonks Wahr ists, er ist uns schon entronnen

Tonks zu weinen beginnt.
Lupin, sich krümmt im geistigen Schmerz


Lupin, schreit
Aahhhh!
Das wird der alte Sniffelus mir büßen,
es soll mir meine Rache nur versüßen,
Zu wissen wie ich mich bald räche,
und auch Gesetze dabei breche,
ich werd sein Leben nicht einfach enden
das würde nur die Wut verschwenden,
Tonks, verwundert
Ist das der einzige Gedanke nun?
Ist dies Bestreben Euer ganzes Tun?
Auch ich dacht ich könnt nicht weiter leben,
dacht ich Ihr könnt mir Hoffnung geben,
war ich getäuscht denn kennt Ihr keine Liebe,
sondern wie Snape nur böse Triebe.

Lupin sie anstarrt, Ihre Worte verarbeitend.

Lupin
Ich werd ihm das niemals vergeben,
dass er in seinem dunklem Streben,
uns alle täuschte uns alles nahm.
Es ist mir gleich wenn bös' ich handle,
bin eh schon bös' wenn ich mich wandle.

Lupin, voller Hass in Richtung Wald schaut.
Tonks, bei dem Anblick erschauert.


Tonks
Dies ist nicht der Remus den ich kannte,
zu dem ich voller Liebe rannte,
In dieser Nacht hab alles ich verloren,
die Welt hat sich wider mich verschworen.
Zuerst der Mann der Vater zu mir war,
und dann der Mann den ich schon sah,
als Vater meiner eignen Kinder.
Er wurde zu einem reinen Schinder.
Anstatt den Hass mir hier zu lehren,
bitt ich Euch mir den Wunsch nicht zu verwehren,
in dieser tristen Welt ich nimmer leben kann,
drum ich mir ein neues Ziel ersann.
Mit Worten habt Ihr sie getötet,
die Seele ist von ihrem Blut gerötet,
Nun lasst den Köper nach ihr ziehen
aus dieser Welt für immer zu entfliehen.

Lupin zu verstehen beginnt, der Hass aus seinen Augen geht, verspürt den Drang zu Tonks zu eilen.

Lupin
Niemals könnt ich Euch Schmerz zufügen,
müßt ich mich selber dafür rügen,

Tonks, abwertend auf Lupin schielt

Tonks
Was scherts Euch plötzlich was mich bewegt,
Was kümmerts Euch, was in meinem Herzen steht?
Ihr habt mich schon so lang verweigert,
Nun ist mein Schmerz zu einem Punkt gesteigert,
da ich nicht länger will ihn tragen
drum bitt ich Euch den Schritt zu wagen,
mir meinen Wunsch nun zu erfüllen,
seid mir zumindest da zu Willen.

Auf die Knie fällt.

Lupin
Oh Tonks, ich hab die Lieb' so lang verweigert,
dass nun da sich die Wut gesteigert,
ich nicht mehr sah die Wichtigkeit,
dass Ihr mein ein und alles seid.

Tonks, ihren Ohren nicht traut

Tonks
Spricht Ihr jetzt nur im andrem Wahn,
ich weiß nicht ob ich Euch trauen kann.

Lupin, ihre Hand umfasst, immer noch vor ihr kniend

Lupin
Ein Wahn hatte mich seit je befallen,
ich hab mir selbst dabei gefallen,
mich zu verleugnen aus Sorg um Euch,
Die Wahrheit nicht gehört, sie verscheucht.

Tonks
Ich höre Euch und Eure Worte,
Ihr glaubt Ihr seid von andrer Sorte,
Als Snape mit seinem großen Hass,
der seine Tat auch noch genas,
Bei Euch seh ich auch diesen Blick,
der Hass bestimmt nun Euer Geschick,
Ich zweifel selbst an meiner Liebe,
die war unrückbar, und doch nun schiebe,
ich sie von mir, denn solche Wut,
tut niemals einer Liebe gut.

Lupin
Sprecht bitte nicht in dieser Weise,
von mir und meiner dunklen Reise
ins Tal der Rache sie mich führt,
denn dort ein stetes Feuer schürt,
dem Snape zu zeigen was er getan,
als er uns unseren Besten nahm.

Tonks
Ist Snape nicht schon genug bestraft,
denn er niemals die Liebe traf,
und wenn, konnt er sie nicht erkennen,
nie konnt sie seine Seele brennen,
mit einer Kraft so wunderbar,
wie ich sie nirgends anders sah,
in keinem andrem Wohlgefühl,
und keinem andrem Menschgewühl.
Versteht Ihr nicht was ich Euch sage?
Versteht Ihr nicht was ich grad wage?
Euer Hass macht Euch so blind wie ihn,
und seid auch vor mir auf Knien,
nie könnt ich glauben solch Versprechen,
wenn zeitgleich Ihr nur denkt ans rächen.

Lupin, erkennt er beginnt sie zu verlieren, und kraftlos er wird.
Seine Schultern fallen herab, und Tränen seine Augen benetzen.


Lupin
Was ist nur aus mir selbst geworden,
bislang dacht ich wär ich geborgen,
in meiner menschlichen Gestalt,
doch nun so scheints kommt die Gewalt,
auch in mein monatlich Refugium,
nicht nur zu Vollmond streif ich herum,
nun triffts mich auch zu andrer Stund,
und schlägt mir eine größre Wund
als irgend Fluch könnt schaden mir.
Ich bitt Euch um Vergebung hier,
Für all mein Tun und all mein Handeln,
für all Mein Werk und all mein Wandeln,
Ihr wart stets meine große Kraft,
über Euch hab ich so lang gewacht,
ich wollte dass Euch nichts geschieht,
doch merkt der Wolf wie falsch er liegt.
Anstatt um Eure Hand zu fragen,
Anstattt Euch frei heraus zu sagen,
Dass ich Euch liebe mit ganzem Herz
dass dies zu leugnen war größter Schmerz,
Hab ich den Schmerz Euch mitgegegeben,
ich frage Euch könnt Ihr mir vergeben?

Lupin sie anschaut, keine Hoffnung mehr in den Augen,
erwartet, dass sie ihn fallen läßt.
Tonks, in seine Augen sieht
und zu ihm nieder kniet.


Tonks
Ich dacht ich würde Lüge sehen,
doch seh ich in den Augen stehen,
Wahrheit und Aufrichtigkeit,
und dacht ich auch es wär gescheit,
Euch zu vergessen und zu verlassen,
ich könnt Euch nicht dem Schicksal überlassen,
das Euch dann trifft, das Euch dann droht,
denn lieb ich Euch trotz Euer Not.
Drum sprecht, sagt es nun frei und offen,
Was Geist und Seel von uns erhoffen,
was wir und alle längst schon wissen,
was ich nicht könnte länger missen.

Lupin
Ich liebe Euch! Ich bin der Deine!

Tonks
Und ich lieb Euch, war immer schon die Deine!

Lupin und Tonks sich in die Arme fallen und küssen.
Sobald sie wieder auseinandergehen, man sieht wie beide im ganzen Gesicht strahlen.


Lupin, lacht
Nun endlich frei, komm lasst uns gehen,
die Andren werden unsre Freud verstehen!

Lupin und Tonks langsam Arm in Arm ab

By Amelia Bone und Shere Kahn

Ravenclaw (44 Punkte):

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von Wehwalt und Örrsinn

Personen: Godric Gryffindor, Salazar Slytherin, Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff

Eingangshalle in Hogwarts: Rohes Mauerwerk, einige Türen ..
Salazar Slytherin und Rowena Ravenclaw treten aus einer Tür im Hintergrund auf
Rowena Ravenclaw :
Ihr seht mich tief beeindruckt, Salazar,
geeigneter ganz England böt fürwahr
wohl keinen Ort als diesen unsrem Plane.
Ich muß schon sagen: allererste Sahne!
Salazar Slytherin :
Doch eh die beiden kommen, muß ich wissen:
Rowena, Liebste, soll ich weiter missen
ein Wort, ein Wort nur, das für meine Nöte
Erlösung mir und höchste Wonne böte:
kniet vor ihr nieder und zieht zwei Ringe aus seinem Umhang
Durch diese Ringe seien wir verbunden,
an ihrer Macht soll unsre Welt gesunden:
Erhört mein Flehn, ergebt Euch mir in Liebe,
von aller Zaubermacht dann nichts mehr übrigbliebe,
was unsre Macht noch könnte dann verletzen,
gehorchte alles unseren Gesetzen!
Denn Eurem Witz und meiner dunklen List
Kann nichts, was Zauberer, was Muggel ist,
auch mit dem größten Mut entgegentreten.
Rowena Ravenclaw :
Um diese Gunst habt Ihr schon oft gebeten!
Erhebt Euch wieder, guter Salazar,
ich wiederhol’, was meine Antwort war:
Ich bin Euch wohl in Liebe zugetan,
doch teile ich nicht Euren Größenwahn.
Darum nehmt Eure Ringe auch zurück,
was ich erstrebe, ist ein andres Glück:
Nicht herrschen, sondern Weisheit weitergeben,
war für dies Schloß uns Vieren das Bestreben.
Salazar Slytherin :
Die Weisheit sollte dann zu kurz nicht kommen,
hätten die Herrschaft erst wir übernommen,
Ein letztes Mal: Ihr wollt mit diesen Narren,
Godric und Helga, bei dem Plan verharren,
dass jedem Kind, seis auch von schlamm’gem Blute,
Eu'r tiefes Wissen künftig komm zugute?
Besinnt, Euch – ist das Euer letztes Wort?
Rowena Ravenclaw :
Ich bleib dabei und mahn Euch, nun hinfort
Euch an den Eid, den wir zu viert geschworen,
wohl zu erinnern: Wir sind auserkoren
zur Schulgründung – Ihr sollt dem Schwur Euch fügen!
Salazar Slytherin :
So sei es denn! Leise bei sich: Nun, Salazar, heißt’s lügen!
Helga Hufflepuff und Godric Gryffindor treten aus der großen Eingangspforte auf.
Godric Gryffindor :
Seid meiner Anerkennung wohl versehen,
dafür, dies stolze Schloß uns zu erstehen.
Ganz wie nur unsrem edlen Zweck zu dienen,
sei es gebaut, so ist es mir erschienen
beim ersten Anblick seiner hohen Zinnen –
und nun viel mehr noch, seh ich es von innen!
Hier wird es eine Lust zu unterrichten,
kein Zaubrer muß auf Wissen mehr verzichten.
Sagt, Salazar, wie ist Euch das gelungen?
Salazar Slytherin : lachend
Oh fragt nicht, was ich dafür ausbedungen!
dreht seinen Zauberstab hinter seinem Rücken spielerisch
Godric Gryffindor : zieht Salazar Slytherin beiseite, leise
Wie ging es zu? Es sei nicht zu bekommen,
war alles, was als Antwort ich vernommen,
als ich den Schlossherrn sprach: Denn erst zum Teil
sei es verfallen, drum steh’ es nicht feil ...
Ich nehme an, die übliche Methode?
Salazar Slytherin : schmunzelnd, augenzwinkernd
Vergessen wir doch diese Episode.
laut ausrufend Halt, Helga! Vorsicht!
Helga Hufflepuff : läuft gegen eine Wand
Ei, verwunschne Mauer,
soeben schien mir noch, dass der Erbauer
hier eine Tür gelassen ...
Rowena Ravenclaw : untersucht die Wand genauer
Oh, ich merke,
es war wohl Zauberei schon hier am Werke,
recht schlampig ausgeführt, dennoch imstand,
Nichtmagischen zu zeigen eine Wand –
Und solchen, die das Schloß nicht näher kennen:
Soll ich Euch weitre Eigenschaften nennen?
Auf, Helga, Godric, lasst von mir Euch führen,
Freund Salazar soll dann die Ehr’ gebühren,
die Eingangshalle schulisch herzurichten,
solange wir die Räumlichkeiten sichten.
Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff, Godric Gryffindor durch die hintere Tür ab
Salazar Slytherin : düster brütend
Nun denn, alleine – kann ich’s auch nicht hindern,
dass einst hier selbst unreinsten Schlammblutkindern
Zugang gewährt wird, darf ich doch nicht säumen,
dem wahren Erben Schutz hier einzuräumen.
Rowena, weh, Geliebte, Du verschmähtest
mein Angebot, womit du Unheil sätest.
Faßt die beiden Ringe
Dies hier dein Ring, den du zurückgewiesen,
ihn hinterlasse ich in düstersten Verliesen,
dort soll aus ihm die Schlange wachsen
zum Schrecken allen Adlern, Löwen, Dachsen:
Der fürchterlichste Basilisk gedeihe,
er schütz’ den Erben, der es nie verzeihe,
dass Salazar euch Dreien unterlegen,
um schändlich Schlammblutschande hier zu pflegen.
Er legt den Ring vor sich auf den Boden, tritt drei Schritte zurück, zieht den Zauberstab und murmelt eine lange, unverständliche Beschwörungsformel über den Ring. Am Ende öffnet sich der Boden, eine Flamme schießt heraus, in ihr sinkt der Ring nach unten. Die Öffnung schließt sich wieder.
Für meines Erben Feinde sei du Übeltäter,
zu Stein erstarre nun die Brut der Blutsverräter!
Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw, Godric Gryffindor kehren die Halle zurück
Helga Hufflepuff :
Es bleibt noch nötig, dass man mehr erkunde,
doch Glückwunsch allen uns zu diesem Funde:
Ist das Gebäude magisch ausgestattet
Dank der Ideen, die Ihr, Godric, hattet,
das Treppenhaus nicht ganz so unbeweglich,
Gemeinschaftsräume eingerichtet pfleglich,
dann haben wir die idealen Räume.
Godric Gryffindor :
Es ist genau, wie ich mir’s längst erträume!
Salazar Slytherin :
Habt Ihr erst alle Vorzüge entdeckt,
für die bisher die Ahnung nur erweckt,
werdet Ihr sehn: in ganz Englands Gefilden
reinblüt’ge junge Zaubrer auszubilden
kein bessrer Ort sich jemals ließe finden.
Helga Hufflepuff :
Daß Ihr’s nicht lasst, uns stets daran zu binden!
Wir war’n doch einig: Alle sind willkommen,
Geschlecht und Herkunft jedem unbenommen.
Godric Gryffindor :
Dies leid’ge Thema! Doch es ist die Stunde,
zu der am guten Tee mein Leib gesunde:
Ohn dies Getränk, am Abend heiß genossen,
wär ich den Rest des Tages nur verdrossen.
Helga Hufflepuff :
Ich schließ mich an – doch nicht auf blankem Boden.
Zückt den Zauberstab, ein Tisch und vier Stühle erscheinen.
Salazar Slytherin :
Ich dächt’, Ihr liebtet doch Muggelmethoden.
Rowena Ravenclaw :
Stets noch so bissig, Salazar? Doch wartet,
ich hoff zwar nicht, dass es zum Streit ausartet:
Doch alle Schüler will auch ich nicht sehen,
nur die, die schlau und geistig mit mir gehen.
Dummköpfe unterrichten wird mir sauer.
Godric Gryffindor :
Vielleicht noch sagten wir es so genauer:
Mut und Entschlusskraft, die sind wichtig,
ohn’ diese nie gelingt ein Zauber richtig.
Rowena Ravenclaw :
In allen Disziplinen Koryphäe:
So ist’s, wie ich gern Hogwarts-Schüler sähe!
Helga Hufflepuff :
Mir ist trotzdem ein jeder recht, denn alle
Entwickeln Fertigkeiten in besondrem Falle.
Godric Gryffindor :
Wenn wir nicht einig werden in der Frage,
wird nichts aus uns’rer Schule, sei die Lage
des Schlosses hier auch noch so ideal.
Helga Hufflepuff :
Nein, nein, für den Erfolg ist sie egal:
Laßt uns vier Häuser hier in Hogwarts gründen,
ein jedes soll die ihm Genehmen finden.
Rowena Ravenclaw :
Die Klugen mir –
Godric Gryffindor :
Die Mutgen –
Salazar Slytherin :
Mir die Echten!
Helga Hufflepuff :
Mir seien alle übrigen die Rechten.
Verbinde so die Schule, was verschieden,
dennoch in Eintracht, Streit sei so vermieden.
Rowena Ravenclaw :
Doch wie wird dann ein jeder auserlesen
Zu seinem Haus, gemäß ganz seinem Wesen?
Schweigen. Alle scheuen fragend auf Salazar Slytherin.
Godric Gryffindor :
Ich hab’s! nimmt seinen Hut vom Kopf und schwingt ihn.
Rowena Ravenclaw :
Eu’r Hut? Wie soll uns dieser nützen?
Braucht Ihr vielleicht von uns auch Kappen, Mützen?
Godric Gryffindor :
Der Hut soll scheiden! Wer ihn einmal trage,
des Hausgemeinschaft ihm mein Hut hier sage.
Rowena, so gewandt in Zauberdingen,
ich mein, der nöt’ge Spruch sollt Euch gelingen.
Rowena Ravenclaw strahlend
O fein! Ein solches Stück lust’ger Magie
Ist anspruchsvol, misslingt mir jedoch nie.
Salazar Slytherin :
So sprecht den Spruch, dass stets zu Slytherin
Ein Zaubrer, stolz des Blutes, finde hin.
Rowena Ravenclaw :
Verlaßt das Schloß, ich muß mich konzentrieren!
Helga Hufflepuff, Godric Gryffindor, Salazar Slytherin stehen auf und begeben sich zur Eingangstür.
Helga Hufflepuff :
Gewiß, es kommt zugut uns allen Vieren.
Rowena Ravenclaw :
Doch besser, nein, bleibt, denn auf Euren Köpfen,
soll dieser Hut Charakterkenntnis schöpfen.
Tragt ihn reihum, ich will ihn instruieren,
die Wesensart einst zu rekonstruieren!
Helga Hufflepuff, Godric Gryffindor, Salazar Slytherin kommen zum Tisch zurück. Rowena Ravenclaw setzt Salazar Slytherin den Hut auf. Hält den Zauberstab an den Hut.
Reines Zaubrerblut,
list’gen Schlangengeist,
Slytherin du gut
zu erkennen weißt.
Gleiches bei Godric Gryffindor.
Sieh den Löwenmut,
Forschheit im Entschluß,
sie sind, alter Hut,
Gryffindor ein Muß.
Gleiches bei Helga Hufflepuff.
Dachsgenügsamkeit,
hilfsbereiter Sinn,
gib zu jeder Zeit
Hufflepuff sie hin.
Bei sich selbst
Raschen Adlergeist,
große Wissbegier
Ravenclaw zuweist,
die du findest hier.
Nimmt den Hut ab und legt ihn auf den Tisch.
Du sahst nun eines jeden Eigenschaften,
laß ewig sie im Hütesinn dir haften.
Dein Amt sei, was du unter dir erkennst,
dass du das richtge Haus dem Träger nennst
hinabgeneigt, für die anderen unhörbar flüsternd:
Mit Wehwalts Hilfe sollst in fernen Tagen
einst meinem Hause Punkte du eintragen.
Der Vorhang fällt.
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Beitragvon Shere Kahn » Di 14 Mär, 2006 17:09

Boahh also Wehwalt absoluten Respekt vor diesem Werk. Und Örrsinn auch eine sehr schöne Geschichte. Wunderbar, hat mir sehr viel Spaß zum lesen gemacht und joa, einfach wundervoll.

Auch ein Glückwunsch an die anderen Häuser, deren Geschichten mir auch sehr gut gefallen.

Ripper
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Beitragvon Ripper » Di 14 Mär, 2006 18:22

super gemacht
besonders wehwalt und örrsinn echt genial
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Beitragvon Hermione » Di 14 Mär, 2006 18:22

So, ich schreibe schnell auch nochmal meinen Kommentar dazu:

Also:

Gryffindor:
- viele Personen, gute Ortsbeschreibung
- irgendwie fehlt aber ein Höhepunkt
- gute Inhaltliche Idee!


Hufflepuff:
- gute Idee mit dem Brief
- inhaltlich etwas schwach
- Gute Aufmachung
- Ort spielt nur am Anfang eine Rolle und hat keinen Schwerpunkt zum Inhalt


Slytherin:
- Man sieht hier wurde sich sehr viel Mühe gegeben (reinschema, Sprache)
- inhaltlich interessant!
- Ort nur kurz und knapp beschrieben, kein direkter Zusammenhang zum Inhalt


Ravenclaw:
- guter Inhalt -> Gute Idee!
- Viel Mühe beim Reimschema und Sprache
- Ort und Inhalt stehen im Zusammenhang !! ++

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Beitragvon Lavender » Di 14 Mär, 2006 19:11

Hedi, das sind unsere 35 Punkte.. :)

(Die indirekt auch basti und Ginny verdient haben.. ;) )

Schöne Geschichte der Ravens. Mussten sie ja umsetzen =)
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Beitragvon Lady Midnight » Di 14 Mär, 2006 22:42

Meinen Glückwunsch an Ravenclaw, sehr gut geschrieben!
Auch nochmal ein Danke an Shere weil er unseres geschrieben hat, ist also dein Verdienst mein lieber *tief verbeug*
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Beitragvon Wehwalt » Fr 24 Mär, 2006 12:53

Warum habt Ihr denn in unserem Stück bei den Bühnenanweisungen die Kursivschrift eliminiert? (Und bei allen anderen dringelassen?) So liest sichs ja wirklich schwer, wenn der Verstext sich nicht von den Kommentaren hinsichtlich des Erscheinungsbilds unterscheidet.
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Beitragvon Hermione » Fr 24 Mär, 2006 12:59

Wir hatten das so bekommen. Genau so. wir haben den nicht rausgenommen und die farbe dringelassen ;-) Ja. Ich kann mich jetzt wo du es sagst, aber dran erinnern, dass ich im gryffindorthread (wo die mit dem text arbeiten mussten) nochmal alle regieanweisungen kursiv gesetzt habe. Aber ich habe die HAs aus dem modforum rauskopiert.

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Beitragvon Wehwalt » Fr 24 Mär, 2006 13:08

OK, egal. Dann wars unsere verehrte (ehemalige) Vertrauensschülerschaft. (Ei ei Mond und Drizzt!) Ich hatte die Anweisungen extra kursiv gemacht, was mühsam war, weil das ja aus dem Word nicht übernommen wird.
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