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Draco Malfoy// ein missverstandener Charakter?

Findus
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Draco Malfoy// ein missverstandener Charakter?

Beitragvon Findus » Mi 12 Jan, 2011 09:20

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Hallo meine Lieben :winke:

Ich weiss irgendwie nicht wirklich was ich von Draco Malfoy´s Chara halten soll, ist er wirklich ein fieses kleines Ekel oder ein Resultat des Erziehungsstils seiner Eltern?
Damit meine ich, dass seine Eltern ja schon irgendwie ständig auf ihn eingewirkt haben, mit abfälligen Bemerkungen gegenüber Muggeln oder Halbblütern. Außerdem ist er von anfang an in den "Todesserkreis" reingewachsen, somit stellte sich für ihn auch gar nicht erst die Frage sich mit Muggeln/Halbblüter anzufreunden bzw Kontakte zu knüpfen, dass war ja ein totales Tabuthema im Kreise seiner Familie oder auch bei den Freunden seiner Familie. :hm: Also kommt Draco zur Schule und plappert erstmal schön die von seinen Eltern eingeimpften Sätze der Reihe nach runter...oder jedenfalls das was er zu Haus ständig hörte (Anti Muggel/ Halbblut)..aber er konnte sich doch nie eine eigene Meinung über Todesser sein oder nicht sein bilden, er hatte einfach kein Urteilsvermögen darüber was "GUT" oder "SCHLECHT" ist.. aus Draco´s Sicht waren es doch die Zauber/Hexen die nicht reinblütig waren, die "SCHLECHT" waren. So vergehen also die Jahre in denen Draco mit seiner Meinung hausieren geht und andere auf´s übelste traktiert, bis er selbst eintritt in den Kreis der Todesser. Dort bekommt er, meiner Meinung nach, (endlich) die Möglichkeit sich ein eigenes Bild über Einstellung der Todesser zu machen. Er erfährt am eigenen Leib, wie skrupellos Todesser auch untereinander zu einander sind. Ich hatte immer das Gefühl, dass sich ab diesen Zeitpunkt Draco´s Einstellung gegenüber den Todessern ändert und er gern aus diesem Kreis ausbrechen wollte.
Was meint Ihr dazu? Ist Draco nur falsch erzogen worden oder ist sein Charakter von Natur aus schlecht?

Happy Posting :winke:

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Mi 12 Jan, 2011 13:40

also ich finde du kannst nicht die Eltern alle Schuld an seinem Charakter geben. Natürlich haben sie dazu beigetragen, dass Malfoy so wird wie er ist, aber Malfoy hat ja auch eine eigene Meinung und konnte sich in der Schule genug Meinungen über Muggel und Todesser bilden. Denn er hat sicherlich auch gelernt, dass es falsch ist was Voldemort getan hat. Ich find er wusste sehr gut was er getan hat. AUßerdem war es ja auch so, dass Malfoy ne große Klappe hatte, aber nichts dahinter. Er hat Harry bei jeder Gelegenheit lächelerlich gemacht und abgelästert so gut es ging. Aber wenn es hart auf hart kam (zum Beispiel im 1. Teil im verbotenen Wald als Voldemort das Einhornblut getrunken hat) da verzieht er sich, weil er zu feige ist. Wer hilt denn am Ende beim großen Kampf ihm beim Entkommen aus diesem Raum? Er selbst hatte doch viel zu große Angst um irgendetwas zu tun. Malfoy wusste meiner Meinung nach ganz genau was er tat und außerdem hatte er genug Gelegenheiten zu erkennen, dass Voldemort böse war. Was war denn zum Beispiel bevor Dumbledore gestorben ist. Sollte er das nicht eigentlich machen? Aber er hatte zu viel Schiss. Natürlich war er nicht dazu gemacht Leute zu töten und deswegen musste er auch wissen, dass es nicht gut war Leute zu töten und trotzdem hat er sich nicht gegen seine Familie und so gestellt sondern die, die für Recht gesorgt haben nur dumm von der Seite angemacht. Seine Eltern haben ihn ja auch nicht gezwungen Harry zu hassen auch wenn sie natürlich dazu beigetragen haben. Aber man muss ja nur denken, dass selbst Lucius Schiss hat. Denn kaum war Voldemort verschwunden war Lucius auf ein mal der totale Engel und stand ja nur unter Voldemorts Einfall.

Ich denke man sieht schon, dass ich nicht viel von Draco halte. Ich find einfach, dass man irgendwann alt genug ist seine eigenen Entscheidungen zu treffen und das hat Draco nur sehr selten getan. Natürlich ist es schwer die Seiten zu wechseln, wenn man hineingeboren wurde zu der dunklen Seite zu gehören, aber unmöglich ist es nicht. Aber in diesem Fall kann ich verstehen, dass er das nicht getan hat oder das JKR das nicht wollte, denn dann wäre das Buch vermutlich etwas weniger spannend gewesen.

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Mi 12 Jan, 2011 13:57

Ja, viel mehr als die AshlynSylwina kann man dazu gar nicht sagen. Ich werfe niemandem vor, als Kind Opfer ideologischer Beeinflussung geworden zu sein und meinetwegen begeistert in der HJ teilgenommen zu haben. Aber andererseits hatte Draco gerade durch die Trennung vom Elternhaus im Internat genug Möglichkeiten, selbst zu überlegen, was Recht und Unrecht ist. Und das zu tun, hat er sich mit einer durchaus selbst zu verantwortenden Beharrlichkeit geweigert. Und der Hauptvorwurf bleibt tatsächlich seine namenlose Feigheit.
Nach Harrys Sieg am Ende des siebenten Bandes ist er entsprechend - das kommt ein bißchen im Epilog raus - duckmäuserisch und opportunistisch. Er könnte ja auch aufrecht zu seinen jugendlichen Verirrungen stehen, Abbitte leisten und durch aufrecht subjektive Berichte klarmachen, wie es ist, seinen Einflüssen ausgesetzt zu sein. Also erklären statt Schwanz einziehen - aber ich glaube, das tut er eben nicht.
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Asyra
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Beitragvon Asyra » Mi 12 Jan, 2011 14:29

ic hmeine, draco ist am anfang überzeugt, das was ihm seine eltern beigebracht haben sei richtig...
muggel sind abschaum usw...
im 6. teil stellt er alles in frage und handelt nicht mehr aus überzeugung, sondern nur noch aus angst...
dumbledore wusste das und hielt ihn nicht auf.
draco ist im laufe des buches 6 ein charakter geworden, den man bemitleiden kann...
ihm ist klar geworden, das das falsch ist und ic hbin überzeugt, das er sich eines tages wie regolus blck gegen den dunklen lord gewand hätte...
Casper - Auf und davon
Und heute bin ich aufgewacht, Augen auf gemacht, Sonnenstraheln im Gesicht, halte die Welt an und bin
Auf und davon

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Mi 12 Jan, 2011 15:37

@ Asira: Das glaube ich nicht, dass er sich gegen den dunklen Lord gewendet hätte, denn dann hätte JKR das schon geschrieben als der Lord noch gelebt hat. Auch als Jugendlicher kann man sich gegen den Einfluss seiner Elern währen besonders wenn man so lange von ihnen entfernt ist. Klar hatte er zu viel Schiss um auszusteigen, aber er war überzeugt davon, dass das was seine Eltern sagten richtig war. Und bemerkt, dass es vielleicht doch nicht so richtig war hat er glaub ich gar nicht. Er war wie gesagt einfach nur zu feige selbst jemanden zu töten den er respektiert hat. Denn Draco hat zwar schon das ein oder andere mal über Dumbledore geschimpft, aber respektiert hat er ihn deshalb denke ich schon. Und vermutlich hatte er auch zu große Angst vor Voldemort. Ich sag ja große Klappe, aber nichts dahinter. Der hätte nicht die Seiten gewechselt.

Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Mi 12 Jan, 2011 17:12

Ich persönlich finde schon, dass Draco ein missverstandener Charakter ist.
Natürlich ist man ab einem gewissen Alter befähigt selbst zu denken und sich eine eigene Meinung zu bilden, aber wenn ein Verhalten über Jahre vorgelebt wird, dann ist es umso schwerer. Mit ziemlicher Sicherheit hat Draco als Kind mitbekommen wie seine Eltern über Muggel/Muggelstämmige denken und Kinder nehmen das bekanntlich ja besser auf als schon fertig entwickelte Erwachsene, denke ich. Sie glauben meistens naiv daran, was ihre Eltern ihnen sagen und so wird es mit Draco gewesen sein.
Wir wissen ja aber auch, dass Draco Harry nicht von Anfang an verabscheut hat, sondern sich sogar mit ihm anfreunden wollte, was allerdings wohl eher auf Egoismus basierte, um selbst mit dem berühmten Harry Potter befreundet zu sein... wie blöd, dass das nicht geklappt hat.

Natürlich möchte ich nicht behaupten, dass es nur an seiner Familie lag, aber größtenteils war es so.
AshlynSylwina hat geschrieben:aber Malfoy hat ja auch eine eigene Meinung und konnte sich in der Schule genug Meinungen über Muggel und Todesser bilden.

Wehwalt hat geschrieben:Aber andererseits hatte Draco gerade durch die Trennung vom Elternhaus im Internat genug Möglichkeiten, selbst zu überlegen, was Recht und Unrecht ist. Und das zu tun, hat er sich mit einer durchaus selbst zu verantwortenden Beharrlichkeit geweigert. Und der Hauptvorwurf bleibt tatsächlich seine namenlose Feigheit.

Naja, würdest Du eher deinen geliebten Eltern glauben, die dich schon mit einer gewissen Grundeinstellung ausgestattet haben oder den nervigen Lehrern? :? Daher ist es schon etwas fragwürdig hier die Schule als Argument zu nehmen, zumal Draco, wie seine ganze Familie, in Slytherin und somit ständig von diesen Vorurteilen umgeben war. Seine Freunde haben dazu auch noch sein Verhalten unterstützt und Anerkennung war, wie ich vermute, auch noch ein gewisser Faktor für sein Verhalten. Innerlich, so hatte ich immer das Gefühl, war Draco doch immer anders als er sich gab. Als Feigheit würde ich es so nicht bezeichnen - eher als Angst, dass man erkennen könnte, wer er wirklich ist und seine "coole" Fassade in sich zerfällt.
Die Szene im Astronomie-Turm wird da wohl ein Wendepunkt in Draco selbst verursacht haben. Vorher, denke ich, war er noch mit ein klein wenig Überzeugung dabei. Später nur noch aus Angst, dass er seine Familie durch Voldemort verlieren oder eben selbst getötet werden könnte.

AshlynSylwina hat geschrieben:Seine Eltern haben ihn ja auch nicht gezwungen Harry zu hassen auch wenn sie natürlich dazu beigetragen haben.

So, denn nochmal zur Sache Draco/Harry.
Ich würde auch nicht sagen, dass Draco Harry jemals gehasst hat. Draco war es nun mal gewöhnt Anerkennung zu bekommen, bei allem, was er tat. Dann lernte er Harry kennen, wollte anfangs vielleicht auch noch Kontakt mit ihm knüpfen, hat dann aber eine Zurückweisung bekommen, was er nicht gut aufnahm. Dadurch wird er ihn wohl als eine Art Konkurrenz gesehen haben, da er mehr Aufmerksamkeit bekam als er selbst und das war er nicht gewohnt. Daraus entwickelte sich Neid und Eifersucht, was ihn wohl dazu trieb die Fehde zwischen den beiden aufrecht zu erhalten bzw. noch weiter zu provozieren.

AshlynSylwina hat geschrieben:Aber man muss ja nur denken, dass selbst Lucius Schiss hat.

Daran erkennt man dann wieder, dass seine Eltern, insbesondere sein Vater, eine Art Vorbildfunktion hatten, die er nachzuahmen versuchte. Ich nehme an, dass Draco ziemlich viel von seinem Vater hatte und deswegen auch ähnlich handelte.

AshlynSylwina hat geschrieben:Ich find einfach, dass man irgendwann alt genug ist seine eigenen Entscheidungen zu treffen und das hat Draco nur sehr selten getan. Natürlich ist es schwer die Seiten zu wechseln, wenn man hineingeboren wurde zu der dunklen Seite zu gehören, aber unmöglich ist es nicht.

Ich glaube nicht, dass das unbedingt altersbedingt ist. Abhängig ist es ja auch von vielen anderen Faktoren, z.B von der Reife des Charakters; wie naiv er allgemein ist; ob er eine gewisse Intelligenz hat (ich möchte nicht sagen, dass ich Draco für nicht intelligent halte), wie sein Umfeld auf ihn einwirkt, ect.

Ich möchte also Draco in seinem Verhalten nicht unterstützen, nur einige Denkanstöße geben, warum er vielleicht so gehandelt hat.
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Joey Winsto
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Beitragvon Joey Winsto » Mi 12 Jan, 2011 18:33

Ekel haben meist Ekel als Eltern...
kenn ich aus meiner alten Klasse nur zu gut

Kurzfassung:Er gab rund um die uhr an wie intellegent er war und wie dumm du bist,wie toll seine Eltern sind ,blamierte andere, er log die Leherer voll, wir bekamen den Ärger für das ,was er angerichtet hat UND es gab kein entrinnen weil er dir immer hinterherlieft!
Eines Tages wurde es allen zu viel und jemand hat ihn safftig gegen´s Schienbein getreten.
Sein Vater kam einen Tag später zu uns in die Klasse brüllte uns alle zusammen holte den Schuldigen vor,hat der Lehrerin
erzählt wie übel er seinem Wunderbaren(!) Sohn mitgespielt hat,denn er hat ja so schwehre Fußblutungen!Alle die sagen wollten er hätte ihn gegens Bein getreten hat er angebrüllt (also25 von 26 Schülern) wir sollten gefälligst den Mund halten das sei nicht unsere Sache.Danach kam ein Vortrag wie schlimm es für den Jungen sein muss gemobt zu werden.Als ich ihm sagen wollte er solle mal seinen "wunderbaren" Sohn fragen wie er sich uns gegenüber verhällt, sagte er ,er hae schon mit seinem Sohn drüber gesprochen (mit dem "Was wagst du dir eigentlich mir zusagen?"-Unterton) Ende vom Lied: Klassenverweiß für den"Schuldigen"

Naja und die Eltern sind genauso

Draco wurde ja auch als was "besseres als diese dreckigen dummen niederen Menschen "(ironie) erzogen...
GGEN DEN FORUMSTAUSCH!!!!!!!!!!!!!!!
[color=red]ICH BIN EIN GRIFFINDOR!!!
UND ICH BIN STOLZ DRAUF!! :)
Gusto?

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Mi 12 Jan, 2011 19:10

also wenn Draco Harry nicht hasst dann weiß ich auch nicht. Anerknunnung hatte er genug. Dazu brauchte er nicht noch Harry als Freund. Die hat er auch so von den Slytherins. Das einzige was Malfoy nicht gepasst hat ist dass Harry zu Ron Freundschaft geschlossen hat und nicht zu ihm. Sonst hätte er ihm ja am Anfang nicht die Freundschaft angeboten. Und seitdem hassen sie sich gegenseitig. Draco Harry genau so wie Harry Draco. Am Ende gibt er nur klein bei, weil er merkt, dass seine Seite verloren hat und dass weil Harry ihm geholfen hat. Vielleicht hassen sie sich da nicht mehr, das kann sein, aber Freunde sind sie bestimmt auch nicht.

Natürlich sind Eltern Vorbilder oder sollten es sein und ich hab ja auch schon geschrieben, dass es schwer ist die Seite zu wechseln, aber nicht unmöglich. Es gibt immer Leute, die sich von ihren Eltern abwenden auch wenn sie sie lieben. Aber JKR hat Draco extra so "geschrieben", weil es sonst auch nicht mehr so interessant wäre. Das habe ich auch bereits gesagt.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch auf andere hören sollte und sich immer mehrere Meinungen anhören sollte, nicht nur die der Eltern. Wie gesagt Draco hat ja auch eine eigene Meinung. Er muss ja nicht alles machen wie seine Eltern.

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Beitragvon Wehwalt » Mi 12 Jan, 2011 19:53

Jetzt muß ich aufpassen, daß ich nicht irgendwann Ashlyn mit und ohne Sylwina falsch hinschreibe ...

Oh Mann, Ashlyn, was ist das für ein wohlbedachtes Lehrernachgetue da? Will nicht sagen ... allerdings zu bedenken geben ... ist gut für ein 2+ im Sozialkundeaufsatz, aber hier?
Und ich glaube Dir das auch gar nicht, daß Du die Menschen für so vollkommen ihrer Herkunft verhaftet hältst, daß sie keine Chance haben, jemals selber beurteilen zu können, was Recht und Unrecht ist. Wenn sie nach einer Auseinandersetzung von Snape erwischt werden, bei der er angefangen hat, und nur die Gryffindors bestraft werden, dann muß er das beurteilen können, daß das ungerecht war. Es geht gar nicht, wie Du mir vorhältst, um die Frage, ob er blind die Doktrin der Lehrer gegen die der Eltern austauscht, sondern darum, daß er selbst urteilsfähig ist.
Ich will gar nicht behaupten, daß ich mich in Dracos Situation anders verhielte. Es ist für ihn der widerstandsärmste Weg, dort nach Anerkennung zu suchen, wo er sie bekommen kann. Aber das kann er eben nur aufrechterhalten, indem er Unrecht ausübt. Ideologien wie die von der Minderwertigkeit der Schlammblüter erleichtern die Sache dabei sehr, dann muß man nicht dauernd mit einem schlechten Gewissen rumlaufen, das lähmt. Deswegen gab es ja auch die Ideologie des Rassismus (nein, nicht bei Hitler, sondern den klassischen) - man kann keine Farm führen und seine Neger auspeitschen, wenn man sich nicht von allen Seiten gegenseitig bestärkt sieht und selbst andere bestärkt in der Auffassung, daß die Neger eben keine richtigen Menschen seien und ihre schlechte Behandlung nicht zu spüren imstande seien wie anderes Vieh auch.
Aber Draco könnte sich darüber hinwegsetzen, wenn er wollte. Daß er seinen Status unter Ausübung von Unrecht oder Nutznießerschaft an von anderen ausgeübtem Unrecht aufrechterhält, das eben kennzeichnet seinen minderwertigen Charakter. Und daß ihm bei seiner Aufgabe in Band 6 der Arsch auf Grundeis geht - das spricht kein bißchen für ihn.
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Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Mi 12 Jan, 2011 20:09

@AshlynSylwina:
Ich habe auch nie in irgendeiner Form behauptet, dass sie jemals Freunde gewesen wären - ich wollte nur eine Vermutung aufstellen, warum Draco Harry verabscheut und andersherum genauso.
Und du schreibst, dass Draco nur nicht gepasst hätte, dass Harry mit Ron Freundschaft geschlossen hat, mit ihm aber nicht. Das mag ja auch richtig sein, allerdings denke ich, dass da schon noch einige mehr Faktoren mitwirken und eben nicht nur die Freundschaft mit dem "Blutsverräter".

Natürlich gibt es Leute, die es anders machen als ihre Eltern. Habe ich ja auch nicht behauptet. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass Draco aufgrund seiner Unsicherheit und seines schwachen Charakters so verhält und sich eben auch keine eigene Meinung bildet.

Der Meinung bin ich auch voll und ganz. Wo käme man denn sonst hin, wenn alle nur auf ihre Eltern hören und sich stets ihre Meinung aneignen würden? ;)

@Wehwalt:
Was hat das bitte mit Lehrernachgetue zu tun? Wenn es meine Meinung ist, dann kann ich das ja auch so ausdrücken, oder nicht? :? Nun gut...

Ich habe lediglich gesagt oder jedenfalls gemeint, dass einige Menschen durchaus nur ihre Meinung auf den Meinungen anderer aufbauen, also selbst auch kaum eine eigene Meinung haben, was ich bei Draco eben denke.

Wehwalt hat geschrieben:[...]das eben kennzeichnet seinen minderwertigen Charakter.

Und das sehe ich eben auch so.
Ich befürworte ja in keinster Weise sein Verhalten, sondern versuche lediglich Vermutungen anzustellen, wieso er das vielleicht tut, wie oben schon erwähnt. ^^
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AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Mi 12 Jan, 2011 22:54

@ Wehwalt: Ich war gerade auch etwas verwirrt bis ich gemerkt hab, dass Ashlyn (OHNE DAS SYLWINA hinter) auch was geschrieben hat. Ich dachte erst du meinst vielleicht mich und deswegen war ich halt verwirrt. Vielleicht sollte ich doch meinen Namen noch mal ändern und mich nur Sylwina nennen oder so. Geht das überhaupt? (okay gehört jetzt nicht hierher, tut mir Leid)

Aber ich gebe dir im großen und ganzen Recht Wehwalt.

@Ashlyn: Ich weiß, dass du nicht behauptet hast, dass sie Freunde wären. Das hab ich jetzt nur so als Vergleich genannt. Natürlich hassen sich Gryffindor und Syltherin seit Ewigkeiten und das mag auch dazu beigetragen haben, aber Draco hat gleich zu Anfang zu verstehen gegeben, dass Harry sich für ihn (also für eine Freundschaft mit ihm) oder gegen ihn (also den Kontakt mit Ron) entscheiden kann. Es war von Anfang an klar, dass sie sich nicht würden leiden können, wenn Harry sich für Ron entschied (zumindest war es im Film so, ich glaub im Buch war es etwas anders, weil Draco und Harry sich da an einer ganz anderen Stelle kennen gelernt hat.) Natürlich ist der Anfang, dass Harry sich gegen Draco entscheidet nur ein Aspekt warum sie sich dann gegenseitig hassen. Aber wenn Draco nur Anerkennung wollte und deswegen gegen Harry war, warum hat er sie dann zum Beispiel im Buch im 1. Teil verpfiffen als sie den Drachen Charlies Freunden auf den Turm brachten? Das tut man nicht, wenn man Jemanden nur nicht so gut leiden kann, dass tut man wenn man sich hasst. Auch wenn er entsetzt war, dass er auch eine Strafarbeit bekommen hatte hätte er das eigentlich mit einplanen müssen. Das war vermutlich noch ein Grund warum er Harry dann noch mehr hasst als vorher. Aber das ist eben Dracos Art. Er kennt es auch gar nicht anders, doch er lernt in der Schule andere Methoden kennen und da ist er alt genug um zu entscheiden zu können was gut und was schlecht ist egal was seine Eltern sagen.

Ein anderes Beispiel um das zu verdeutlichen auch wenn es hierbei nicht um Hass oder um sehr wichtige Dinge geht die es zu erkennen gibt und die Situation in keinster Weise Dracos Situation oder seinem Charakter entspricht ist es doch gut zu verstehen wie man sich seine eigene Meinung bilden kann auch wenn die Eltern bzw. in diesem Fall die Mutter ihnen was ganz anderes vorschreibt. Ich meine natürlich Fred und George. Sie lieben ihre Familie, aber sie setzen sich gegen alles was ihre Eltern (eigentlich nur Molly) ihnen verbieten. Sie haben eben ihren eigenen Kopf und ihre Eltern lieben sie trotzdem und sie lieben ihre Eltern und wenn sie noch so viel Mist bauen. Natürlich ist das bei Draco was ganz anderes, weil es dabei auch um Macht geht, aber auch Draco könnte sich losreißen und anders sein, wenn er nur wollte. Ich wiederhole jetzt nicht noch mal die Situation zu Voldemort. Ich denke da hab ich schon genug gesagt.

O Man ich hab ja schon wieder einen halben Roman geschrieben!

Nora Riddle
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Beitragvon Nora Riddle » Mo 07 Feb, 2011 13:36

Ich bin auch der Meinung das Dracos verhalten an seinen Eltern Liegt.
Villeicht ist es so das er unter dem Druck von Lucius und Narzissa gar nicht richtig zeigen KANN wie er ist.
Ich habe das gefühl dasser das alles gar nicht so will. Das merkt mann besonders im 6 Band, wo er Dumbeldore töten soll, aber es dann Snape tut.
Es gibt kein Gut und Böse. Es gibt nur die Mächtigen, und die die dazu zu Feige sind
REINBLÜTIG
Riddle ist mein richtiger Name und Nora mein richtiger Vorname.

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Beitragvon Veny » Sa 26 Mär, 2011 14:16

Hihi, ich geb auch den Eltern die Schuld.
Kinder sind leicht beeinflussbar und immerhin war Draco bis zu seinem elften Jahr unter ihrer Fittiche.
Sie hatten also genug Zeit, ihn zu einem arroganten Ekel zu machen.
Aber man kann nicht bestreiten, dass es ihm unheimlich gut steht. :oops:
Die Anschuldigung, Draco hätte sich ändern können, find ich Blödsinn.
Wer ändert sich schon, wenn die Eltern mit dem dunklen Lord im Bunde stehen? Man lebt ja ständig
in der Angst, gefoltert, oder im schlimmsten Fall, getötet zu werden, wenn man sich nicht so
verhält, wie beigebracht.
Man hat ja im sechsten Band gesehen, wie fertig ihn das Ganze gemacht hat und wie gern er jemand anderes
gewesen wäre. Und ausserdem, wäre er so mutig gewesen, wäre er Griffindor, und das hätt ich nicht sehen wollen. XD
Toujour Pur

Lady Malfoy
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Beitragvon Lady Malfoy » Fr 22 Jul, 2011 13:47

Artveny hat geschrieben:Hihi, ich geb auch den Eltern die Schuld.
Kinder sind leicht beeinflussbar und immerhin war Draco bis zu seinem elften Jahr unter ihrer Fittiche.
Sie hatten also genug Zeit, ihn zu einem arroganten Ekel zu machen.
Aber man kann nicht bestreiten, dass es ihm unheimlich gut steht. :oops:
Die Anschuldigung, Draco hätte sich ändern können, find ich Blödsinn.
Wer ändert sich schon, wenn die Eltern mit dem dunklen Lord im Bunde stehen? Man lebt ja ständig
in der Angst, gefoltert, oder im schlimmsten Fall, getötet zu werden, wenn man sich nicht so
verhält, wie beigebracht.
Man hat ja im sechsten Band gesehen, wie fertig ihn das Ganze gemacht hat und wie gern er jemand anderes
gewesen wäre. Und ausserdem, wäre er so mutig gewesen, wäre er Griffindor, und das hätt ich nicht sehen wollen. XD


Genauso sehe ich das auch. Außerdem ändert er sich hinterher ja!
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AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Fr 22 Jul, 2011 18:32

na ja ist vermutlich Ansichtssache und was ich sage ist ja auch nur meine Meinung und das müssen ja nicht alle so denken. Ich bin jetzt bei Teil 6 und hab meine Meinung im großen und ganzen nicht geändert.

Natürlich sind die Eltern mit dran Schuld, aber man darf ihnen auch nicht nur die Schuld in die Schuhe schieben. Draco ist immer noch ein eigener Mensch und irgendwann muss er halt auch eigenständig denken und handeln. Im Jugendalter könnte man schon davon ausgehen, dass jemand so weit ist genau das zu tun.

Außerdem hat er in Howarts gesehen, dass der überwiegende Teil anders denkt als er und seine Eltern und spätestens da hätte er anders handeln können. Aber er ist ein Slytherin und deswegen kann ich verstehen, dass er ist wie er ist. Aber ich muss es ja nicht gutheißen.

Und das er hinterher anders ist ist kein Wunder. Voldemort ist tot, die Todesser größtenteils auch oder die die nicht tot sind gefangen genommen oder so und er hatte praktisch gar keine andere Möglichkeit als das zu tun was er tat. Hätte er dann immer noch an seiner Meinung festgehalten hätte er ernsthaft Probleme bekommen können. Was sollte er also anderes tun? Außerdem hat Lucius das damals nicht anders gemacht als Voldemort verschwunden war, oder? Er hat behauptet er sei kein Todesser mehr und hat getan als hätte er sich verändert. Ihnen bleibt eben nichts anderes übrig. Das heißt aber nicht automatisch, dass sie ihre Meinung ändern. Kann ja sein, dass das bei ihm so war, aber ich sag ja nur es muss nicht so sein. Ich glaubs eigentlich auch nicht wirklich.

Ich kann verstehen, dass einige sagen er habe Angst gehabt und deshalb teilweise so gehandelt. Ich sehe das aber anders.

Draco ist ein Slytherin. Und er hat die Eigenschaften von einem Slytherin. Zumindest größtenteils und auch die Ansichten. Das hat nicht nur mit seinen Eltern zu tun. Das liegt auch am guten Willen und anderen Einflüssen.

Sirius war nicht immer perfekt, aber er hat sich von den Blacks so bald es ging angefreundet. Er ist ein Gryffindor geworden und mit Gryffindors befreundet gewesen. Er war nicht viel älter als Malfoy und hat sich trotzdem schon damals von seiner Familie losgelöst, weil er ihre Ansichten nicht teilte. Ich bin mir nicht ganz sicher, vermutlich war das vor Voldemort, aber dennoch hat er es getan. Möglich ist es. Und selbst wenn Voldemort damals schon an der Macht gewesen wäre wo ich mir nicht mehr so sicher bin. Könnte aber sein. (Bevor er Harry getroffen hat und ihn das 1. mal töten wollte war er ?13 Jahre? an der Macht und Sirius und James waren da ja auch noch nicht so alt glaub ich.) Sirius hätte es trotzdem getan. Und er hatte auch genug Einfluss von seinen Eltern bekommen. Das war ihm aber egal.

Aber ich hatte nie den Eindruck, dass Malfoy sich wirklich losreißen wollte oder anderer Meinung war als seine Eltern. Er hat sogar noch angegeben, dass er was großes für Voldemort erledigen soll usw. Er hat eher so geredet wäre er ziemlich stolz darauf. Und ich glaub auch nicht, dass er das machte, weil es seine Eltern ihm so sagten oder weil sie es von ihm verlangten. Und deswegen ist meine Meinung, dass der Charakter nicht missverstanden ist. Aber wie gesagt. Ist Ansichtssache.....

Was mich an Malfoy stört ist einfach: Er hat eine große Klappe, aber nichts dahinter, Er gibt immer an, aber wenn wirklich Gefahr droht haut er so schnell wie möglich ab und verdrückt sich. Für mich ist er erbärmlich und ich kann ihn einfach nicht ab.

Später am Ende merkt man schon, dass er wenn er könnte am liebsten nicht mehr Voldemorts Anhänger wäre, aber ich hab da nicht wirklich Mitleid mit ihm. Er ist ja irgendwie selbst Schuld.

Ich mag den Charakter Malfoy einfach nicht egal aus welchen Gründen er Dinge tut. Ich mag ihn an sich nicht. Seine Ansichten und alles. Ich weiß manche sehen das anders und das ist ok. Ich glaub man kann den Charakter auch gar nicht wirklich missverstehen. Denn jeder hat seine eigene Ansichten von ihm und ich bin mal so frei zu sagen, dass keine falsch ist, denn so denken wir eben verschieden über ihn.

Ich hab gelernt in wie viel verschiedenen Versionen man Harry Potter interpretieren kann und so ist das auch bei Malfoy.