Moderator: Weltenrichter

Expecto Patronum!

Mahogany
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Expecto Patronum!

Beitragvon Mahogany » Do 24 Mär, 2011 13:59

... klar, die wohl berühmteste Zauberformel im Potterverse kennen wir alle.

Was mir an der ganzen Sache aufgefallen ist:
Harry, aus dessen Perspektive ja alles geschildert wird und dessen Gedanken uns als Leser bekannt sind, benutzt nie zweimal den selben glücklichen Gedanken, der notwendig ist, um einen Patronus heraufzubeschwören. Warum ist dem so? Etwas, das einen unfassbar glücklich macht, sollte sich doch mehrfach für diesen Zauber eignen? Ist es eine grundsätzlich Regel für Patronusse (Patronen? Patronii? Patronüsse? Wie ist eigentlich der korrekte Plural hier?), dass man immer einen neuen glücklichen Moment heraufbeschwören muss?

(Klar, aus dramaturgischer Sicht ist es besser, wenn Harry jedes Mal an etwas anderes denkt, weil es sonst langweilig werden würde; und wer genau hinschaut, entdeckt auch unschwer einen Zusammenhang zwischen der aktuellen Situiation und Harrys glücklichen Gedanken - aber mal abgesehen davon...)
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Beitragvon Ripper » Do 24 Mär, 2011 14:35

Ich könnte mir zudem vorstellen, dass der Glücksmoment mit der Zeit nicht schwächer wird, aber zumindest doch "ausgenudelt" ist. Wenn ich mir jedes Mal vorstelle, wie ich z.B. zum Zauberer wurde, dann ists irgendwann nichts besonderes mehr und die Kraft ist nicht mehr dieselbe.

Anderes Beispiel:
Je öfter man hext und zaubert umso realer und natürlicher (alltäglicher) würde es doch für einen werden. Und es Bedarf ja beim Patronus besonders starke Empfindungen.

Achja, als Mehrzahl hätte ich Patroni vorgeschlagen^^
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Beitragvon Victor Krum » Do 24 Mär, 2011 14:51

Anfangs ist es ja so, dass Harry den richtigen Gedanken finden muss, der bei ihm dieses Glücksgefühl auslöst - da scheitert er ja zunächst dran.
Dann später hat er Gedanken, die nur in diesem Moment funktionieren - am Ende von Band 3 denkt er ja daran, bei Sirius zu leben. Im 5. Band in Little Whinging denkt er daran, Ron und Hermine wiederzusehen. Das sind natürlich nur Sachen, die in der aktuellen Situation funktionieren - ich denke, den Universalgedanken gibt es da auch nicht. Wie Tom ja auch schon sagt, jeder Gedanke nutzt sich irgendwie ab, wenn man ihn ständig wieder verwendet.

Beim Plural denke ich auch, dass es Patroni ist. JKR schreibt im Englischen zwar patronuses, aber vom lateinischen her müsste es Patroni sein.
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Beitragvon Flocke » Do 24 Mär, 2011 16:31

ich gebe meinen vorrednern teiweilse recht. Wenn ich in zehn Jahren an den Tot meines Hamsters zurückdenke, schmerzt mich das nicht mehr so wie am ersten Tag. Der Körper verarbeitet schnell eindrücke. Ich kann mir aber durchaus vorstellen das man bei einem Patroni mehrmals den gleichen Gedanken benutzt, aber man müsste sich ständig vollkommen neu auf den Gedanken einstellen. Was ich denke mit der zeit einfach immer schwieriger wird. Wenn ich eine Wunde aurfeiße und die wieder zuwächst und ich sie dann wieder aufreiße...ihrendwann spür ich an der stelle einfach nix mehr. Zudem kommt ja auch noch das das Leben ja weiter geht und neues erlebt wird. Warum sich also unnötig schwer machen, wenn der Kampf schon schwer genug ist :lol:
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Beitragvon irm63 » Do 24 Mär, 2011 23:35

Ich denke nicht, dass ein glücklicher Gedanke sich "abnutzt", sondern dass sich im Laufe des Lebens die Prioritäten verschieben können. Bei Harry findet ja noch eine Menge an Entwicklung statt.

Bei der Abnutzungstheorie hätte Snape ein dickes Problem, denn ich bezweifele, dass der Tränkemeister einen größeren Vorrat glücklicher Gedanken auf Halde hat. :wink:
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Beitragvon Mahogany » Sa 26 Mär, 2011 17:49

So ähnlich sehe ich das auch, irmi, und ja, es war auch Snape, der mich auf diese Frage gebracht hat.
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Beitragvon irm63 » Sa 26 Mär, 2011 19:49

Don't call me ... irmi! :lol: :lol: :lol:

Back to topic.

Snape ist ja auch ein Charakter, der sehr stark in seiner Vergangenheit verwurzelt ist, ... negativ ausgedrückt könnte man sogar sagen, dass er ein Gefangener seiner Vergangenheit ist.
Harry dagegen symbolisiert als "the boy who lived" die Hoffnung und damit den Blick auf das Zukünftige.
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Beitragvon Asyra » Sa 26 Mär, 2011 23:12

irm63 hat geschrieben:Ich denke nicht, dass ein glücklicher Gedanke sich "abnutzt", sondern dass sich im Laufe des Lebens die Prioritäten verschieben können. Bei Harry findet ja noch eine Menge an Entwicklung statt.

Bei der Abnutzungstheorie hätte Snape ein dickes Problem, denn ich bezweifele, dass der Tränkemeister einen größeren Vorrat glücklicher Gedanken auf Halde hat. :wink:


das sehe ich anders...
er wird sich sicher an Lily Evens erinnern und an sie hat er viel erinnerungen, welche schön sind ;)
schon alleine die, die er harry gab...
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Beitragvon Belle » So 27 Mär, 2011 14:09

ich denk auch das der erste gedanke der ihn einen patronus erzeugen lies, für ihn irgentwann nichtmehr ausgereicht hat

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Beitragvon Asyra » So 27 Mär, 2011 14:13

oder aber harry hat bemerkt, dass es noch schöneres gibt, oder es soll gezeigt werden, dass harry viel glückliche momente und gedanken hat im gegensatz zu anderen.
er schätzt das schöne mehr als die anderen und das macht ihn besonders ;)
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