JKR sagte irgendwann mal, auch in anderen Häusern wären Kinder von Todessern und wir kennen ja grad mal eine Hand voll aus Harrys Sicht, wo ja leider auch gleich vier von fünf bekannten Jungs Todesser Söhne sind und der fünfte sich auch noch anti Blutsverräter äußert.
Und bevor einer was dagegen sagt, ich bin in eigentlich pro Slytherin. Nur die oft unterstellten positiven Eigenschaften, stimmen im Original nicht wirklich. Das mit der Freundschaft ist ein Übersetzungsfehler. "Or perhaps in Slytherin you'll make your real friends" hat nicht zu heißen, dass man dort wie irgendwo anders bessere Freunde finden wird, nur dass man dort wie überall anders Freunde finden kann, oder ganz einfach, man vielleicht dorthin gehört.
Dann die Loyalität (=Treue). Tut mir tierisch leid, aber das ist immernoch Hufflepuff, nicht Slytherin. Natürlichen können einige Slytherins loyal sein, ist aber keine gegebene Eigenschaft von ihnen. Mitbekommen haben wir eher das Gegenteil (Bd.7 Crabbe)
Slytherins stehen einfach dafür, nach Macht zu streben und wenn nötig auch mal unfaire Mittel zu benutzen. Natürlich heißt das nicht, dass direkt alle schwarze Magie benutzen oder einem bösen Magier hinterherrennen. Manche wollen wie Slughorn vielleicht einfach nur ein Stück vom Ruhm abhaben und hängen sich an die vielversprechenden Leute, manche schummeln vielleicht einfach nur in Prüfungen und manche werden komplett böse.
Und die Gesellschaft nach der Schulzeit scheint das ja auch sowieso nicht so zu sehen. Wieso sonst hätte Lucius in Chrouch sr.s Zeiten einen Prozess bekommen und hätte sich rausreden können. Noch schlimmer ein hoch angesehener Mann imMinisterium werden. Dass Slytherins böse sind scheint mir eher ein Schulklischee, extrem unter den Gryffindors.