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Slytherin - Mal so, mal so?

Veny
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Slytherin - Mal so, mal so?

Beitragvon Veny » Mi 16 Nov, 2011 13:43

"In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden."

So wird Slytherin im ersten Buch der Harry Potter Saga vom sprechenden Hut vorgestellt.
Listig, tückisch, doch wahre Freunde.
Gleichzeitig ist es aber ein weitverbreitetes Klischee, das Slytherin ihre engsten Freunde für ihr eigenes Wohl im Stich lassen würden.
Im vierten Band spricht der Hut von der Gründung Hogwarts. Dabei benutzt er für den Gründer Salazar folgende Worte:

"Der schlaue Slytherin aus Sümpfen fahl."

Slytherins sind ja nicht wirklich doof. Nach Aussage des Hutes sogar schlau.
Auch werden die Slytherins in den Büchern gerne mal anders dargestellt. Im ersten Band zum Beispiel waren sie nach Harrys unglücklichem Schnatz-Fang ( bis auf Draco und sein Gefolge ) begeistert von ihm, dann wiederum aber verabscheuen sie ihn.

Mir scheint Rowling hat sich, was die Slytherins angeht, sehr viel Freiheit erlaubt. Wie seht ihr das? Wie schaut ihr die Slytherins an
und was haltet ihr von den ständigen Wechseln?
Toujour Pur

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Mi 16 Nov, 2011 15:12

also natürlich sind nicht alle Slytherin böse, aber wohl doch die meisten.

Was die Sache mit den Freunden betrifft glaube ich können wir da nicht viele Beispiele nennen. Aber das mit den wahren Freunden ist mir noch nicht sonderlich aufgefallen.
Guck dir doch allein Draco an: Angeblich sind Crabbe und Goyle ja so was wie seine "besten Freunde". Kann ich nie wirklich so sehen schon allein daran wie er sie behandelt. So behandelt man seine Freunde nicht. Draco hat immer viele Slytherins um sich gehabt, aber war davon irgendwer wirklich sein Freund? Und dann die Sache mit Pansy. Ich kann sie gar nicht leiden, aber irgendwie waren sie doch ein Paar und auch eines wo ich dachte die bleiben zusammen und dann heiratet er irgendwen unbekannten und von Pansy erfahren wir dann gar nichts mehr. Das find ich etwas seltsam. Das was die Slytherins die wir kennen gelernt haben so gezeigt haben würde ich eingentlich nie richtig Freundschaft bezeichnen. Ich glaub das sind alles eher Zweckbieziehungen. Da find ich auch, das Lied des Hutes passt nicht so ganz. Denn auch wenn Snape und Lily vielleicht befreundet war hat er ja doch immer zuerst an sich selbst und seine Ansichten gedacht irgendwie. Also wirkliche Freundschaft ist für mich einfach was anderes.

Und was dieses hin und her betrifft: Ich find das passt schon einigermaßen auf die Slytherins. Ich hab nicht in Erinnerung, dass die Slytherins je wirklich begeistert waren von Harry. Die waren doch eher eifersüchtig bei dem Quiddischt und so auf ihn. Und hier ist mal wieder ein gutes Beispiel Draco oder auch Snape. Beide sind in irgendeiner Weise doch gut, aber sie zeigen es nicht oft. Meistens kommt doch ihre miese Seite zum Vorschein. Aber ich glaub nicht, dass das bei allen Slytherins ist. Bei Pansy zum Beispiel ist ziemlich klar wie sie zu gut und böse steht. Und man muss bedenken, dass Slytherins immer an ihr eigenes Wohl denken. Siehe die Malfoys. Als sie merkten wie Voldemort sie benutzt und dass er verliert wechselten sie ganz schnell wieder die Seiten. Ich denke das ist auch eine Rolle dabei.

Aber manches ist wirklich nicht ganz schlüssig was die Slytherins anbelangt. Allerdings kann man natürlich auch wie in jedem Fall nicht alle in einen Topf werfen. Ausnahmen gibt es immer.

Mein Fall sind die Slytherins allerdings nicht. Ich hab dort keinen wirklichen Lieblingscharakter, aber manche find ich ganz interessant.

Amalthea Pan
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Beitragvon Amalthea Pan » So 20 Nov, 2011 12:57

Ich kann mich aber auch nicht erinnern, dass die Slytherins jemals von Harry Flugkünsten begeistert waren. Da muss ich nochmal nachlesen.
Aber an sich find ich sie doch recht interessant. Es fällt auf, dass sie eigentlich immer als eine große geschlossene Gemeinschaft auftreten. Leider bekommt man in die Strukturen dieses Hauses aber nie wirklichen Einblick finde ich. Die einzigen Charaktere die etwas näher behandelt werden sind eben Draco und seine Bodyguards. Und die sind nun wirklich ein schlechtes Vorbild. Das sieht eben wie schwarz-weiß Malerei aus.
Ich denke aber schon, dass nicht alle Slytherins so unsympatisch sind, man kennt nur eben die wirklich "gemeinen" also Dracos Freundeskreis. Und es stimmt ja auch nicht, dass alle Slytherins am Ende Todesser werden. Wenn man die Schlacht von Hogwarts nimmt zum Beispiel sieht man, dass, (wenn auch nach anfänglichem Zögern), Slytherins gegen Voldemorts Todesser kämpfen. (An dieser Stelle hasse ich den Film, da werden sie ja schön kollektiv als Feiglinge dargestellt).
Also ich denke schon dass dieses Haus vielschichtiger ist als man denkt und dass es auch "normale" Freundschaften unter Slytherins gibt. In den Büchern war es natürlich einfacher gar nicht so tief in das "Slytherin-System" einzutauchen. Aber in den anderen Häusern gibt es auch viele verschiedenen Charaktere, also warum sollte es die nicht auch bei den Slytherins geben. Für J.K. Rowling war es leichter ein "Feindbild" zu erstellen, dass kollektiv die anderen Häuser drangsaliert.
Und die Gryffindors sind ja bekanntermaßen die "Erzfeinde" der Slytherins. Denn ich glaube mich zu erinnern, dass sich zum Beispiel die Ravenclaws und die Slytherins nicht wirklich gehasst haben. Zumindest wenn man wieder nach dem Kollektiv gehen würde. Und da ja der Hauptcharakter ein Gryffindor ist, bekommt man eben nur die schlechte Seite der Slytherins mit.
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Mo 21 Nov, 2011 11:42

Richtig: Die Slytherin verhalten sich nicht immer unheimlich Konsequent.

Aber sollte uns das wundern? Es sind Teenager, im Falle der Slytherins obendrein ein wenig... nunja theatralisch veranlagte und unheimlich von sich selbst überzeugte Teenager. Die verhalten sich nicht immer so unheimlich Logisch und kostruiert. Sie haben einfach unterschiedliche Impulseu nd verschiedene kommen je nach Situation zum Tragen. Sie halten sich für etwas besseres, vor allem aber besser als menschen aus anderen Häusern, daher Stecken sie häufig gemeinsam unter einer Decke und verraten sich gegenseitig gegenüber anderen Häusern nicht. Es herrscht ein gewisser Korpsgeist. Ob das ware Freundschaft ist sei mal dahingestellt, aber immerhin. Auf der anderen seite hatlen die meisten sich selbst eigentlich für den Nabel der Welt, oder Himmeln eine spezifische andere Person an.
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Beitragvon NathaRiddle » Mi 30 Nov, 2011 19:17

Es fällt mir auch schwer, zu glauben, dass es in den anderen Häusern gar keine Schüler geben sollte, die nicht irgendwann mal wider ihres Grundverhaltensmusters gehandelt haben... der Punkt der Impulsivität gefällt mir dabei, ich kenne selbst Menschen, die in affektiven Situationen einfach unberechenbar sind, hinterher aber klare Linien zwischen diesen emotional beeinflussten Situationen und ihrem eigentlichen Denken (was dann hinterher nochmal ganz anders sein kann) :lol:

Dass der Gemeinschaftsgeist bei ihnen stärker ist, kann ich mir gut vorstellen; Ich finde das auch vereinbar mit der leichten Arroganz, die jedem der Slytherins zugeschrieben wird. So sehen sie sich wohl eher als eine quasi-elitäre Gruppe, zudem kommt noch eine gute Portion Antipathie seitens der anderen Häuser drauf (die sich doch alle 3 als grund"gute" Häuser sehen, oder?) - diese wahrscheinlich oft schon zu Schulbeginn oder interfamiliär propagierte Antihaltung gegen das Haus Slytherin führt doch schon dazu, dass der Keil zwischen Slytherins und den anderen Häusern von Anfang an tiefer getrieben wird. Mal dazu ein Gedanke: Hätten Ron und Harry nicht schon vor Schulbeginn über Slytherin geplaudert, wäre Harry im Unwissen über die eventuellen negativen Vorzüge dieses Hauses gewesen. Hätte der gute Hut Harry nun nach Slytherin geschickt, stellt sich die Frage: Wäre aus Harry etwas ganz anderes geworden? Hätten vielleicht gar Ron, und damit eine ganze Reihe anderer Leute ihre Haltung bezüglich Slytherin geändert?

Und gibt's eigentlich sonst ein Beispiel für Slytherin'sche Freundschaften mit Fremdhausbewohnern?? :lol:

Wie gesagt, ich denke vieles wird den Slytherins wie den anderen Schülern schon vor Schulantritt eingeimpft, was beide Seiten voreingenommen macht.

Was die zwiespaltigen Handlungen angeht, so kann ich mir vorstellen, dass so ein Slytherin schon gern mal Probleme hat, sich da zu positionieren: Soll er jetzt den anderen Häusern gegenüber offener sein, dafür aber die Loyalität seiner Hauskameraden auf's Spiel setzen, die ihn dafür verachten würden? Oder soll er haustreu und damit einhergehend auch bisschen abwertend gegenüber den anderen Häusern sein? Welche Seite gefällt ihm mehr, bringt ihm mehr? Wahrscheinlich Letztere, denn der listige Slytherin möchte gewiss nicht als irgendeine Art "Verräter" gelten, wenn er in der anderen Gruppe trotzdem "Außenseiter" wäre :-D
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Beitragvon Wehwalt » Mi 30 Nov, 2011 19:46

NathaRiddle hat geschrieben:Und gibt's eigentlich sonst ein Beispiel für Slytherin'sche Freundschaften mit Fremdhausbewohnern?? :lol:
Zumindest vorübergehend Snape & Lily ...
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Beitragvon NathaRiddle » Mi 30 Nov, 2011 20:47

Ach, selbstredend! Ob auch da die Keiltreiberei letztendlich dazu geführt hat, dass man sich nicht weiter nahe gekommen ist?
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Beitragvon DarkViolett » So 18 Dez, 2011 11:31

Dass man in Slytherin noch wahre Freundschaft findet, ist bloß die Übersetzung, die sich ja auch reimen soll. Sollte man nicht ganz so wörtlich nehmen.
Im englischen heißt es nur
Or perhaps in Slytherin you'll make your real friends,...

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Beitragvon Syrill » Sa 28 Jan, 2012 16:16

Wenn man den Hut zum Thema Slytherin zitiert, dann darf man vergessen, dass er ja nicht wirklich neutral ist, sondern von jedem der vier Gründer einen Teil bekam. Also stellt er sich wohl kaum auf die ein oder andere Seite, sondern beschreibt eher nur die positiven Seiten eines jeden. Slytherin ist schlau, Griffindor mutig...

Auch darf man nicht vergessen, dass in den Büchern nicht alles schwarz-weiß ist, es gibt auch Graustufen. (Toller Satz^^)
Die Malfoys zum Beispiel. Eigentlich böse, beeinflussen das Ministerium negativ, hochmütig, klar auf Voldemorts Seite... und dann am Ende eben doch wieder nicht wirklich. Sie sind zwar keine guten Menschen, aber eben auch nicht derart schlecht, wie Voldemort und einige andere seiner Anhänger.
Oder Snape. Er wird ja gern mal als Held verehrt, der so viel für Harry getan hat, JKR hat ihn aber eben nicht wirklich als Helden oder guten Menschen gesehen...

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Beitragvon Harrik » Sa 28 Jan, 2012 18:13

Schlau im sinne von intelligent wäre wohl eher Ravenclaw. Slytherin würde ich da eher das Attribut Listig zuschreiben.
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Syrill
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Beitragvon Syrill » So 29 Jan, 2012 14:15

Harrik hat geschrieben:Schlau im sinne von intelligent wäre wohl eher Ravenclaw. Slytherin würde ich da eher das Attribut Listig zuschreiben.

Klar, aber ich glaube Slytherin steht eigentlich weniger für tumbe Bösewichte, wie Crabbe und Goyle, sondern eher für gewiefte, gerissene und somit ja auch irgendwie intelligente/schlaue Bösewichte. So wäre zumindest mein Verständnis dafür...

AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » So 29 Jan, 2012 19:00

hm, ich glaub nicht, dass man das so sagen kann. Ich glaub in Slytherin gibt es auch genug von Crabbe und Goyles Seite. Ich glaub solche wie Malfoy und Snape die zwiespaltig sind und auch was auf dem Kasten haben gibt es eher weniger bei Slythein.

Serena
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Beitragvon Serena » So 29 Jan, 2012 19:09

Würde ich aber auch so auffassen. Natürlich gibt es Mischvolk. Solche und solche. Aber mein Slytherin Prototyp wären Menschen wie Snape oder Malfoy. Das gilt übrigens nicht nur für Slytherin, sondern für alle vier Häuser, wobei Gryffindor wohl am langweiligsten ist. -.-
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Kyle
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Beitragvon Kyle » So 29 Jan, 2012 19:35

Hier werden aber weitere sehr wichtige Punkte vergessen: Wir sehen immer nur die Slytherins, die im Buch benannt
werden und eine Rolle spielen. Aber von Anfang an wurde ja auch gesagt, dass nicht alle Slyths schlecht sind, es heißt
nur "Slytherin ist das Haus, das die meisten schwarzen Magier hervorgebracht hat!". Das bedeutet ja aber nicht, dass
deshalb gleich alle schlecht sind. Die oben genannte Tatsache ist vielleicht allein nur darauf zu schließen, dass es eben
Salazar Slytherins Haus ist und damit natürlich die Schüler darin aufgenommen werden, die den von Slytherin gewollten
Merkmalen em ehesten entsprechen, so das reine Blut und den Wert, den sie auf den Blutstatus legen. Zudem, was wäre
bspw. dann mit Slughorn? Er ist auch aus Slytherin, aber wir erfahren, dass er ein wirklich netter und fairer Mann ist - ein
Feigling, natürlich, sehr zu seinem Vorteil bedacht, auf jeden Fall - aber er ist ein großartiger Mensch und - um das mit
dem schlau, klug, von mir aus auch listig noch einmal zu unterstreichen - ein sehr intelligenter und gerissener Mann (mal
unabhängig von der Sache mit Tom Riddle gesehen). Snape war auch nicht von Grund auf böse, ebenso wenig wie Draco,
denn beide waren nur Produkte von Erziehung und Sozialisation. Gryffs und Slyths sind einfach nur seit jeher Rivalen und
nirgens steht, dass Slytherin mit den beiden anderen Häusern befeindet ist. Slytherin ist zwar das unbeliebteste Haus,
was aber allein an der Einstellung, die die meisten Slyths vertreten, liegt (von wegen reines Blut und so). Und die große
Loyalität unter ihnen kann man, wie ihr ja auch schon sagt, im übertragenen Sinne als Freundschaft bezeichnen. Doch
wenn gesagt wird "so und so behandelt man seine Freunde nicht", kann ich nur sagen, das hängt davon ab, was man
unter Freundschaft versteht, denn es steht nicht fest, wie man Freundschaft zu definieren hat, was man darunter zu
verstehen hat und wie man sie hält. Und Loyalität und Zusammenhalt ist schon ein wichtiger Punkt, dass man sagen
kann, das ist ein Muss für eine Freundschaft. Was das mit dem schlau angeht, so denke ich, das hat nicht wirklich was
mit Intelligenz zu tun. Das sind schon eher die Ravenclaws, die Wissen und Intelligenz als ausschlaggebende Merkmale
haben. Doch beides hat mehr etwas mit Schule, Beruf etc. zu tun. Schlau bezieht sich dagegen mehr auf Lebenspraxis
und Handeln. Damit mein ich nicht, dass es so klug war, sich z.B. Voldi anzuschließen, aber sie wissen am besten mit
bestimmten Situationen umzugehen. Und DAS wiederrum kann man auch mit List und Tücke gleichsetzen (Bsp.: Man
muss nicht lesen oder rechnen können, um klug zu handeln oder listig zu sein ^^ ). Weshalb es oft so scheint, dass
die dumm handeln und Freunde im Stich lassen, wenn es auch für sie unangenehm wird, liegt wohl eher daran, dass
sie so feige sind und vor allem und jedem davonlaufen. Puh, zu viel des Guten...
Also, worauf ich eigentlich nur hinauswollte ist, dass ich eigentlich nicht glaube, dass es mal so, mal so ist, sondern
im Prinzip schon gesagt wird, was sie auszeichnet, d.h. die Mehrheit, unberücksichtigt, dass sich einige aber auch gerne
den dunklen Künsten hingeben. Ich sehe selbst die Slyths schon sehr eindeutig und finde, dass die Aussagen des Hutes
durchaus passend und zutreffend sind und JKR schon ein recht genaues Bild von Slytherin hat, obwohl ich natürlich auch
zustimme, dass sie dieses Haus sicher am unbestimmtesten gelassen hat, was aber, wie ich denke, daran liegt, dass die
Slytherins sehr unterschiedlich sind und man gerade in diesem Haus nicht alle in einen Topf werfen kann.

Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Do 22 Mär, 2012 19:15

Ausserdem: Wie viele junge Slytherins kennen wir denn nun wirklich, nebst Draco & seiner Gang? Fast keine oder?
Sie als die prinzipiell Bösen darzustellen finde ich irgendwie unfair. Selbst Draco hatte seine guten Momente in den Büchern. Und untereinander halten sie ja zusammen - wie eine grosse, glückliche Familie. :lol: Nur bisschen mächtiger, vielleicht eine Ähnlichkeit mit der Mafia? :mrgreen:
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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