Wie ich dazu kam ...
Schon oft schrieb ich Geschichten, und es waren jene, die nicht im Geringsten etwas mit dem zu tun hatten, von dem ich nun vorhabe, zu schreiben. Neben schwarzen Magiern, dunklen, furchterregenden Geschöpfen der Antike oder wenigen Heldensagen, umformuliert in eigene Worte, schrieb ich die Geschichten, von denen viele glauben, sie seien alt und vergessen. Mühe gab ich mir, jedoch ohne belohnt zu werden, was auch keinesfalls meine Absicht war. Nun versuche ich mich an einer neuen, umfangreicheren Geschichte. Das Thema dürfte jedem, selbst den neuesten Muggeln unter euch bekannt vorkommen. Nun ja, ich brauch es nicht zu erwähnen.
Der Sinn – die Einleitung
Ich schreibe diese Geschichte, als meine erste, wirklich unter vielen Bewunderern, ins Netz gestellte Arbeit, erwarte keinen Dank oder Lobs von den Betrachtern, es kann aber auch nicht schaden. Tipps oder Ratschläge zur Verbesserung nehme ich gerne an.
Ich schreibe aus der Perspektive des Er Erzählers, beschreibe und beobachte einen, den es nicht mehr gibt. Meine Geschichte wird von Dumbledore handeln, sein Leben nach dem Tod, sowie die Rache des Unzunennenden. Mehr gibt es nicht zu sagen.
So setze ich mich, in den späten Abendstunden an meinen Tisch,
und beginne, den ersten Buchstaben zu tippen,
der ausschlaggebend für die nächsten, zu erwartenden Ereignisse ist...
Die Rückkehr
Er war nicht gestorben, um nichtendende Trauer über die zu bringen, die ihm stets vertraut hatten. Dennoch war er gefallen, konnte der dunklen Seite keinen Widerstand leisten, und, er hatte um sein Leben gebettelt. Wie abwertend es anzuschauen war, wie sich der größte Magier aller Zeiten gegen ein kleines Mosaiksteinchen zur Wehr zu setzen versuchte. Er war einer Menge von dunklen Gestalten, Anhänger Lord Voldemorts, unterworfen worden. Und anschließend hatte man ihn getötet. Man erzählte noch lange über ihn, über seinen Tod. Doch er wollte sich rächen. Man hatte ihm all seine Kräfte genommen, doch etwas kleines, Unscheinbares hatte ihm es ermöglicht, weiterzuleben. Bis jetzt hatte ihn noch niemand gesehen, denn das war kaum möglich. Albus Dumbledore lag einfach nur auf kaltem Stein. Er zitterte, war abgemagert bis auf die Knochen, man hätte ihn nicht mehr wiedererkannt. Seine Gedanken waren auf eine ferne Welt gerichtet. Auf eine Welt, die kein normaler Mensch heimsuchen würde, nicht einmal in seinen Träumen. Es war eine tote Welt, das Reich des Unnennbaren. Erschaffen erst vor kurzer Zeit, gut genug dafür, die Todesser, die Anhänger das Dunklen Lords, zu stärken. Vor knapp einem Jahr wurden Dumbledores Befürchtungen wahr. Hogwarts war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sicher. Die Armee Voldemorts drang in Hogwarts ein, eine Massenpanik brauch aus, und er, Dumbledore, verschwand. Getötet von Severus Snape, dem er immer vertraut hatte. Dumbledore hatte nicht die Kraft genug, sich an die Geschehnisse zu erinnern. Die Verbindung wurde schlechter, er hatte keinen Kontakt mehr zur anderen Welt, denn etwas riss ihn aus seinen Gedanken. Ein leises Geräusch, wie als würde etwas Kleines von der Decke fallen. Dumbledore hat Angst, wagte es nicht, sich umzudrehen, um nach hinten zu schauen. Es war ein Stein. Nur ein Stein ... Doch was wenige Meter von ihm entfernt auf dem Boden lag, war kein Stein, sondern eine gewundene, aus Holz angefertigte Schlange. Dumbledore ahnte Schlimmes, kalter Schweiß rann dem Mann übers Gesicht. Er stand auf. Und dann hörte er eine kalte, leblose Stimme direkt hinter ihm. “Meine Zeit ist gekommen, Albus.“ Wie in Zeitlupe drehte sich Dumbledore um und starrte in das abgrundtiefe, kalte Gesicht von Lord Voldemort.