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[HP] † Das Finale †

*LordVoldemort*
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[HP] † Das Finale †

Beitragvon *LordVoldemort* » Di 26 Dez, 2006 19:16

Wie ich dazu kam ...

Schon oft schrieb ich Geschichten, und es waren jene, die nicht im Geringsten etwas mit dem zu tun hatten, von dem ich nun vorhabe, zu schreiben. Neben schwarzen Magiern, dunklen, furchterregenden Geschöpfen der Antike oder wenigen Heldensagen, umformuliert in eigene Worte, schrieb ich die Geschichten, von denen viele glauben, sie seien alt und vergessen. Mühe gab ich mir, jedoch ohne belohnt zu werden, was auch keinesfalls meine Absicht war. Nun versuche ich mich an einer neuen, umfangreicheren Geschichte. Das Thema dürfte jedem, selbst den neuesten Muggeln unter euch bekannt vorkommen. Nun ja, ich brauch es nicht zu erwähnen.

Der Sinn – die Einleitung

Ich schreibe diese Geschichte, als meine erste, wirklich unter vielen Bewunderern, ins Netz gestellte Arbeit, erwarte keinen Dank oder Lobs von den Betrachtern, es kann aber auch nicht schaden. Tipps oder Ratschläge zur Verbesserung nehme ich gerne an.

Ich schreibe aus der Perspektive des Er Erzählers, beschreibe und beobachte einen, den es nicht mehr gibt. Meine Geschichte wird von Dumbledore handeln, sein Leben nach dem Tod, sowie die Rache des Unzunennenden. Mehr gibt es nicht zu sagen.

So setze ich mich, in den späten Abendstunden an meinen Tisch,
und beginne, den ersten Buchstaben zu tippen,
der ausschlaggebend für die nächsten, zu erwartenden Ereignisse ist...




Die Rückkehr


Er war nicht gestorben, um nichtendende Trauer über die zu bringen, die ihm stets vertraut hatten. Dennoch war er gefallen, konnte der dunklen Seite keinen Widerstand leisten, und, er hatte um sein Leben gebettelt. Wie abwertend es anzuschauen war, wie sich der größte Magier aller Zeiten gegen ein kleines Mosaiksteinchen zur Wehr zu setzen versuchte. Er war einer Menge von dunklen Gestalten, Anhänger Lord Voldemorts, unterworfen worden. Und anschließend hatte man ihn getötet. Man erzählte noch lange über ihn, über seinen Tod. Doch er wollte sich rächen. Man hatte ihm all seine Kräfte genommen, doch etwas kleines, Unscheinbares hatte ihm es ermöglicht, weiterzuleben. Bis jetzt hatte ihn noch niemand gesehen, denn das war kaum möglich. Albus Dumbledore lag einfach nur auf kaltem Stein. Er zitterte, war abgemagert bis auf die Knochen, man hätte ihn nicht mehr wiedererkannt. Seine Gedanken waren auf eine ferne Welt gerichtet. Auf eine Welt, die kein normaler Mensch heimsuchen würde, nicht einmal in seinen Träumen. Es war eine tote Welt, das Reich des Unnennbaren. Erschaffen erst vor kurzer Zeit, gut genug dafür, die Todesser, die Anhänger das Dunklen Lords, zu stärken. Vor knapp einem Jahr wurden Dumbledores Befürchtungen wahr. Hogwarts war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sicher. Die Armee Voldemorts drang in Hogwarts ein, eine Massenpanik brauch aus, und er, Dumbledore, verschwand. Getötet von Severus Snape, dem er immer vertraut hatte. Dumbledore hatte nicht die Kraft genug, sich an die Geschehnisse zu erinnern. Die Verbindung wurde schlechter, er hatte keinen Kontakt mehr zur anderen Welt, denn etwas riss ihn aus seinen Gedanken. Ein leises Geräusch, wie als würde etwas Kleines von der Decke fallen. Dumbledore hat Angst, wagte es nicht, sich umzudrehen, um nach hinten zu schauen. Es war ein Stein. Nur ein Stein ... Doch was wenige Meter von ihm entfernt auf dem Boden lag, war kein Stein, sondern eine gewundene, aus Holz angefertigte Schlange. Dumbledore ahnte Schlimmes, kalter Schweiß rann dem Mann übers Gesicht. Er stand auf. Und dann hörte er eine kalte, leblose Stimme direkt hinter ihm. “Meine Zeit ist gekommen, Albus.“ Wie in Zeitlupe drehte sich Dumbledore um und starrte in das abgrundtiefe, kalte Gesicht von Lord Voldemort.

*LordVoldemort*
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Beitragvon *LordVoldemort* » Mi 27 Dez, 2006 10:16

„Wie ... wie ist das möglich ? Warum ...“ „Ja, Albus, ich habe dich noch rechtzeitig gefunden. Ich wusste, du würdest dich nach deinen Fall nicht ... zur Ruhe legen.“ Diese drei Wörter betonte er mit einem Ausdruck äußerster Zufriedenheit. Albus Dumbledore hörte der Stimme seines Erzfeindes genau zu, lauschte jedem Wort, als wären es die wirklich, letzten Momente seines Lebens. Er konnte sich, sollte es zum entscheidendem Kampf kommen, nicht wehren, denn seinen Zauberstab hatte er nicht. Voldemort setzte sich in Bewegung und ging mit seltsam, staksigen Schritten geradewegs auf den verängstigen Mann zu. Seine Schritte hallten in der Höhle wider, klangen in Dumbledores Ohren noch lauter. „Zu lange habe ich auf diesen Moment warten müssen, Albus, zu viele Jahre. Mein allseits treuer Anhänger, Severus, der ständig mit mir in Kontakt geblieben ist, hatte es endlich vollbracht. Dumbledore, deine Möglichkeiten für ein zweites Leben nach dem Tod ... gibt es nicht !“ Voldemort hob seinen Zauberstab, richtete ihn genau auf Dumbledores Herz. Zu Ende, es ist aus. Vorbei. Und genau in dem Moment, als es keine Hoffnung mehr gab, passierte es. Dumbledore sah nur aus den Augenwinkeln eine dunkle, in einen Umhang gehüllte Gestalt, die aus einer verborgenen Ecke im hinteren Teil der Höhle hervortrat. Ihr Gesicht konnte Dumbledore nicht mehr sehen, denn schon erhob der Fremde ebenfalls den Zauberstab, richtete ihn aber nicht auf Dumbledore. Voldemort, so gierig wie noch nie, sprach nun mit einer eisig kalten Stimme, die jedem hätte das Blut in den Adern gefrieren lassen können. „Albus, es ist zu spät !“
“Avada ...
“Stupor !“
Ein Lichtblitz zuckte auf, tauchte die ganze Höhle in ein gedämpftes Rot.
Und dann sah Dumbledore, wie sein Gegenüber langsam zu Boden sackte. Wie konnte das nur geschehen ? Wer hat ... Seine Gedanken wurden von aufgebrachten Stimmen unterbrochen, die immer näher werdend, sich Dumbledore näherten. Den Mann hatte Dumbledore vergessen, aber das war nicht mehr wichtig. Er hörte noch ein Geräusch, und dann, drehte er sich langsam nach rechts. Neben ihm stand, in einem von der Höhle geworfenem Schatten jemand, den er nur zu gut kannte. „S ... Severus ?“ Die Stimmen in der Nähe wurden immer lauter, sie würden jeden Moment da sein. „Hinter dir Dumbledore.“ Snape richtete seinen Zauberstab ich die Felswand hinter Dumbledore. Wie auf einen unsichtbaren Befehl hin, glitt sie auf. Ein weiter, scheinbar nicht endender Gang, beleuchtet mit rotbrennenden Fackeln, tat sich vor Dumbledore auf. „Wenn du den Weg folgst, findest du den Ort, an den du zu gelangen suchst. Der Orden weiß Bescheid und wird dich auf deinem Weg unterstützen.“ „Severus, wie ...“ Doch Snape winkte ab. „Viel Glück Dumbledore.“ Und noch bevor Dumbledore etwas tun konnte, schloss sich die Felswand hinter ihm. Er war nun alleine. Gedankenverloren starrte er auf den wohl nichtendenden Gang. Er sackte in die Knie. Leise Stimmen drangen an seine Ohren. „Wo ist er, Severus ?“ Dumbledore kannte die Stimme. „Wen meinst du, Wurmschwanz ?“ Einen kurzen Moment herrschte Stille. Niemand redete ein Wort. Es war ein winziges Loch, das Dumbledore sah. Doch es war groß genug, um die Personen zu erkennen, die sich auf der anderen Seite der Höhle versammelt hatten. Es war ein furchterregendes Szenario. Viele in Masken und Umhang gehüllte Todesser reihten sich um Snape. Wurmschwanz umschritt ihn bedächtig. Hinter Snape, so konnte Dumbledore nur schlecht erkennen, erhob sich jemand. Eine schlimme Ahnung stieg in ihm auf. Wie Phönix aus der Asche erhob sich Lord Voldemort, seinen Zauberstab hielt er krampfhaft in der Hand. „Wie schön, euch alle hier zu sehen. Wo habt ihr ihn ?“ sagt die eisig kalte Stimme. „Er ist nicht hier, Meister.“ Es war die Stimme von Magnair. Dumbledore hatte ihn einst schon mal gehört. Damals handelte er im Auftrag des Ministeriums. Staub rieselte in Dumbledores Augen und wenige kleine Steine bröckelten von der steinigen Felswand ab. Albus Dumbledore sah nur noch, wie Lord Voldemort seinen Zauberstab auf Snape richtete und konnte das angsterfüllte Gesicht des Mannes sehen. Eine donnernde Stimme hallte durch die Höhle.
“Avada Kedavra !“
Langsam wandte sich Dumbledore von der Felswand ab, blickte nun auf den langen Gang. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Mit zitternden Knochen richtete er sich auf.
Von unfassbarer Trauer geplagt, merkte er nicht, wie sich seine Augen mit Tränen zu füllen begannen.