Ja ich kann es nun endlich wagen und ich habe es getan.
Bzw. ich habe meine alte Geschichte umschrieben oder wie man es auch sagen kann neu geschrieben.
Vielleicht wissen es noch einige wie ich damals "Das Leben einer Totesserin" geschrieben hatte, da aber kein Interesse bestand es zu lesen, hatte ich es sein lassen und aufgegeben (ich war zu dem Zeitpunkt zum Glück noch nicht sehr voran geschritten mit der Handlung, so das man noch gar nicht richtig wissen konnte worauf es hinaus läuft). Nun aber bin ich zurück Mit der eigentlichen gleichen Geschichte. Nur habe ich mir vieles einfallen lassen, um die Geschichte schöner erzählen zukönnen. Es fängt im 6.ten Schuljahr an, die anderen hielt ich nicht so für wichtig bzw. die wichtigsten Details dazu erfährt man in der Geschichte. Am Besten ihr fang einfach an zu lesen, ich wünsche viel Spaß!
( Es ist irgendwie grad zu kompliziert zu erklären, da in meinem Kopf sich grad alles überschlägt )
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WuSchl hat geschrieben:Wichtige Information:
Alle vorhandenen Charaktere aus der Geschichte (Harry Potter 1-7) gehören J.K. Rowling an. Ebenso die in den Büchern vorgegebene Umgebung.
Doch weil in einem Buch/Geschichte soviel Fantasy drin stecken kann, musste ich selbst den Zauberstab schwingen und ein paar altern oder verjüngen lassen und gegebenenfalls die Handlung um zaubern.
Alle erfundenen Charaktere gehören natürlich mir und stellen keine realistischen Personen da.
Genre: Romantik, Drama
Altersbeschränkung: 16 eventuell 18?
Betaleser: Tony Almeida
Prolog
„Herr, bitte helfe mir!“, ich flehte und versuchte seinen Mantel mit meinen Händen zu ergreifen. Doch sie verfehlten ihn. Er drehte sich weg von mir und ging. „Nein! Geh nicht fort, ich bin verletzt!“ mit schwachen Atemzügen versuchte ich mich aufzusetzen. Es gelang mir nicht, ich fühlte meine Beine nicht mehr, sie wollten nicht. Meine Augen tasteten hektisch die Umgebung ab, überall waren Steine, überall sah ich Blut. Nichts konnte ich zusammen ordnen, es war ein riesiges Puzzle. Steine, Blut, Menschen, verbranntes Holz. Ich fühlte nichts, ich roch nichts. Der Herr war verschwunden, mein Blut floss langsam über den mit Steinen bedeckten Boden. Bewegen konnte ich mich nicht. Panik breitete sich in mir aus. Niemand war da.
Kapitel 1
„Mein Name? Klarissa Melbourn!“
Hektisches Treiben war in der Winkelgasse Alltag, an jedem Laden gab es spannende Sachen zu sehen und zu kaufen. Überall waren die neugierigen Menschen an den Schaufensterscheiben geheftet, zeigten mit Fingern auf erstaunliche Dinge. „Oh schau dir das mal an! Der Feuerblitz! Der Beste von allen“ ein aufgeregter Junge konnte sich kaum vor Freude halten, er sprang auf der Stelle und grinste über beide Ohren. Ein paar Läden entfernt befand sich der Scherzartikelladen „Weasleys zauberhafte Zauberscherze“. Eine Menschentraube hatte sich davor gebildet. Ich war neugierig. Ob ich hingehen und nachschauen sollte? „MEINE LIEBEN DAMEN UND HERREN! DAS HAT DIE WELT NOCH NIE GESEHEN!“ hörte ich aus der Richtung einen jungen Mann laut schreien. In der Gruppe war erstauntes aufatmen zu hören. Ich spürte ihren schneller werdenden Herzschlag, ihren Puls. „JETZT ERHÄLTLICH IN UNSEREM GESCHÄFT...“ der Mann versuchte Spannung aufzubauen. Ich hörte ihr Geflüster, ihre Vermutungen, die sie in die Luft stellten. Fragen, was es sein könnte. Ich blieb stehen und hörte ihren Stimmen zu. „WIR, FRED UND GEORGE!“ jetzt tobte die kleine Traube von Menschen wieder. Ich verstand nur schwer was sie sagten. „WIR NENNEN ES, DEN MAGISCHEN MOMENT!“ und plötzlich schrie die Menge auf. War der eine Rotschopf etwa verschwunden? Seinen Geruch nahm ich war, er war nicht weg. Aber sehen konnte man ihn nicht mehr. Unsichbarkeitspulver? War das ihre sensationelle neue Ware? Ich schaute skeptisch dem Geschehen zu. „JA WO IST ER DENN HIN?“ der andere Rotschopf hatte zu sprechen begonnen. „GENAU UNSICHTBAR! DAS GANZE HÄLT EINE STUNDE! ABER LEIDER HAT ES EINEN NACHTEIL, WENN IHR MIT WASSER IN BERÜHRUNG KOMMT WIRD DIE WIRKUNG DES PULVERS NEUTRALISIERT!“ derweil hatte er sich einen Wassereimer herbei gezaubert und schüttete ihn neben sich aus. Ein ziemlich nasser Fred stand neben ihm und schaute grinsend in die Runde „UND IHR SEID WIEDER SICHTBAR!“ fügte dieser Fred hinzu.
Bewusst wand ich mich wieder von dem Geschäft ab und lehnte mich an das Gemäuer der Gringotts, unserer sicheren magischen Bank. Meine rotbraunen Augen hatten so gut wie alles im Visier. Ich war ein wachsamer Mensch, bedacht darauf das gleich jemand zuschlagen könnte. Meinen Zauberstab immer griffbereit, immer darauf gefasst in einen Kampf verwickelt zu werden. Meine dunkelbraunen langen Haare waren gelockt und einzelne Strähnen fielen mir ins Gesicht. Ich hatte mich für den heutigen Tag sommerlich angezogen, ein Kleid in weiß mit grünen Punkten. Passend dazu trug ich hellgrüne Sandalen. Ich war frische 16 Jahre alt und mir fiel an meinem heutigen Ehrentag nichts besseres ein, als die Winkelgasse zu besuchen und zu warten bis er auftauchte.
Doch wusste ich selbst, das er nicht zu diesem Augenblick erscheint, er würde nicht kommen. So wie er es die letzten 3 Jahre nicht getan hat, er hatte mich vergessen.
Sachte stieß ich mich von der Wand ab. In der Winkelgasse ist es ruhiger geworden, die meisten Menschen waren nach Hause gegangen. Es war schon ziemlich spät geworden, die Sonne war bereits untergegangen und ich war viel zu lang in der Gasse, ich musste nach Hause. Stillschweigend ging ich zum Ausgang und wartete auf den nächsten Muggel-Linienbus.
Meine Eltern lebten etwas außerhalb Londons, in einer bescheidenen kleinen Hütte. Es ist nicht so als hätten wir kein Geld , meine Eltern gaben es nur lieber für andere Zwecke aus. Das Haus war nur da, um einen geeigneten Ort zum schlafen zu haben, pflegte mein Vater immer zu sagen. Er war Abteilungsleiter im Zauberei-Ministerium für den Umgang mit verbotenen Zauberartikeln, sprich: Alles was gefährlich, tödlich und verboten war, musste mein Vater einordnen und bestimmen ob derjenige es bei sich tragen durfte oder nicht. Meine Mutter arbeitete beim Tagesprophet als Sekretärin, nichts anstrengendes, aber so wollte sie es ja.
Mit quietschenden Bremsen und dem Gefühl das dieser rote Stadtbus nur aus Toleranz zu mir anhielt, stieg ich ein. Nicht viele saßen darin, aber es reichte, so das er noch viele Haltestellen anfahren würde. Dann als sich die Türen mit einem leisen knarren geschlossen hatten, setzte der Bus seinen Weg fort.
Ich nahm mir einen Platz am Fenster und schaute auf die Straße. Überall liefen die Menschen in ihren wohlverdienten Feierabend, sie alle hatten ein geplantes Leben worauf man hätte neidisch sein können. Aber nein, keineswegs! Diese Menschen waren Muggel, Nichtmagier. Menschen die keinen Respekt verdienen, sie waren unsere Feinde!
Im Bus gefangen mit lauter nichtmagischen Menschen, kam ich nur sehr schleppend an mein Ziel. Zu schade aber auch das ich noch nicht in der Öffentlichkeit zaubern durfte, den sonst wäre ich schon längst apperiert. Leise atmete ich tief durch und starrte weiterhin die Welt draußen an. In meinem Inneren breitete sich Enttäuschung aus. Der ganze Tag war dahin, sinnlose Zeitverschwendung. Aber das wusste ich ja schon vorher. Ich war nur ein Zeitvertreib, nur eine Beschäftigung für die Nacht und ein Nervenbündel was die Ausbildung meines Wesens anging. Nie im Leben würde er es wagen, mich auch so in seiner Nähe haben zu wollen. Alles nur dumme Einbildung. „Es war sein Fehler!“ hörte ich es in meinem Kopf flüstern und es hatte Recht.
Ich war es nicht, die sich den Verstand hat rauben lassen, die einen jungen Mann verführt hatte und ich wollte nicht so sein, wie ich es heute war. Es war alles seine Schuld gewesen.
Bei diesen schmerzlichen Gedanken hatte ich mir die Augen zugekniffen. Wie grausam konnte dieser Mensch nur sein, wie konnte er nur so mit seinen Gefühlen leben und mit den Gefühlen anderer spielen. Es war nicht fair. Am Besten ich vergaß ihn einfach und lernte ihn zu hassen.
Der Bus hielt nach einer Weile mit einer sehr trägen Bremsung an und verkündete die Endstation. Hier stieg ich aus und ging den steinernen Pfad zu unserem bescheidenen Haus hinauf. Wie schon erwähnt, wir lebten etwas abseits von London.