ohoh wirklich ne gute idee...ich freu mich schon rieseig auf die fortsetzung ^^, schreib bald weiter...

Ich schließ mich ma wieder allen an

Godric’s Hollow

Die Sonne war über dem Ligusterweg noch nicht ganz aufgegangen, als Harry die Augen wach wurde. Ein Klopfen hatte ihn geweckt. Er setzte sich auf und schaute sich um. Tante Petunia oder Onkel Vernon würden wohl nicht an die Tür klopfen und Dudley hätte wohl zu viel Angst davor.
Wer klopfte da also leise an die Tür ?
Harry schüttelte den Kopf um klare Gedanken zu fassen und schaute dann zum Fenster.
Dort war schon wieder eine Eule.
Harry stand auf, vorsichtig bedacht, nicht auf Hermine, die in Rons Armen selig schlief, zu wecken.
Die Eule flog rein und setze den Tagespropheten ab, nachdem Harry das Fenster geöffnet hatte und flog sogleich wieder davon.
Harry schaute verwundert, keiner von ihnen hatte den Tagespropheten noch abonniert, oder hatte Hermine ihr Abo noch ?
Harry war sich da jetzt nicht so sicher, trotzdem schnappte er sich den Propheten und legte sich zurück aufs Bett. Beim entrollen fiel ein Zettel aus der Zeitung.

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Moony

Also hatte Lupin Harry die Zeitung geschickt. Harry schlug nun neugierig die Zeitung auf um durchzuschauen, was Lupin für so interessant hielt. Doch bei den großen Überschriften konnte er nichts finden.
Warum hatte Lupin nicht gesagt, auf welcher Seite das war, was ihn hätte interessieren können.
Harry schlug die Zeitung wieder zu. Da sprang es ihm schon auf der Titelseite entgegen. Diese hatte sich Harry beim durchblättern nicht angeschaut.

Aberforth Dumbledore neuer Schulleiter
von Hogwarts !

Harry kippte fast vom Bett, Dumbledores Bruder würde die Schulleitung übernehmen ? Begierig mehr zu erfahren, las Harry weiter.

Gerüchten zu Folge soll Aberforth Dumbledore aus dem Ruhestand zurückkehren, in der er sich als Wirt im Eberkopf
betätigt hatte, um die Schulleitung von Hogwarts zu übernehmen.
„Der Mord an Albus hat mich bewogen, wieder in den aktiven Kampf gegen Sie-wissen-schon-wen teilzunehmen. Das kann ich am besten von dort aus, wo auch Albus gewirkt hat.“, erklärte Aberforth dem Tagespropheten auf Nachfrage.
Aberforth Dumbledore ist der jüngere Bruder von Albus Dumbledore und hatte schon bei der ersten versuchten Machtergreifung von Sie-wissen-schon-wem gegen selbigen gekämpft.
Aberforth Dumbledore, den meisten noch bekannt als Verfasser von ‚Ziegen – zwischen magischer Kraft, Milch und leckerem Braten’, auf Grund dessen er wegen einem veralteten Ziegenschutzgesetz angeklagt wurde. Das Gesetz wurde noch während der Verhandlung abgeschafft und Aberforth freigesprochen. Viel bekannter aber noch ist wohl sein endgültiger Sieg über Dracul dem Schrecklichen, der jedoch wenig Beachtung fand, weil Van Helsing, anerkannter Vampirspezialist, behauptete, Dracul sei nicht tot, bis Aberforth Dumbledore ihn vom Gegenteil überzeugen konnte, es dann aber nicht mehr publik machte.
Es zeigt, Aberforth Dumbledore ist berüchtigt dafür, als unbesiegbar geltende Kreaturen der Nacht zu vernichten, an dem schon andere Zauberer gescheitert sind.
Am wenigstens bekannt dafür aber ist sein Wirken in der internationalen Zauberervereinigung bis zum Verschwinden von-sie-wissen-schon-wem vor rund 16 Jahren.
Noch nicht bekannt ist, wer dieses Jahr die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste erhellt. Aber hier besagen auch wieder Gerüchte, das Aberforth Dumbledore seine Kontakte zur internationalen Zauberervereinigung reaktiviert um von außerhalb Großbritanniens einen Lehrer zu holen.
Außerdem wird ein 20 köpfiges Aurorenteam vom Ministerium in der Schule postiert, damit solche Vorfälle, wie welche, die zum Tode Albus Dumbledores führten, nicht wieder passieren. Weiter geht es auf den Seiten 3,4 und 6.“

Harry las sich den Artikel noch mal durch, nur um ganz sicher zu gehen, dass er es sich nicht eingebildet hatte. Ein Blick auf den Wecker verriet ihm, dass es 6 Uhr war, wenn sie heute noch nach Godric’s Hollow wollten, konnten sie jetzt auch schon aufstehen. Harry beugte sich vom Bett und rüttelte sanft an Ron und Hermine.
„Hey ihr beiden Schlafmützen, aufwachen.“, sagte Harry leise.
Ron murmelte vor sich hin.
„Wasch isch denn losch ?“
„Aufstehen, wir wollen doch den ganzen Tag nicht verpassen.“
Nach mehrmaligen drängeln konnten Ron und Hermine letztlich doch von Harry zum so frühen Aufstehen überzeugt werden. Als er ihnen die Zeitung hinwarf, waren sie erst mal genauso überrascht.
„Ich wusste nicht mal, das Dumbledore einen Bruder hatte.“, sagte Ron.
„Hättest du mal die Geschichte der neueren Zauberei gelesen, wüsstest du, dass Dumbledore einen Bruder hat.“, erklärte Hermine in ihrer gewohnt besserwisserischen Art. Ron spielte eingeschnappt, schnappte sich jedoch dann Hermine und küsste sie.
Harry schaute kurz weg.
„Dumbledore hatte mir gegenüber mal erwähnt, dass er einen Bruder hatte und auch Mad Eye hat mir mal ein altes Bild des Phönixorden gezeigt, wo Aberforth drauf war. Aber Aberforth scheint eher wenig getan zu haben. Zumindest nicht viel im Kampf gegen Voldemort, woran sich Mad Eye Moody erinnern konnte.“, kramte Harry in seinen Erinnerungen nach.
„Nur weil man mehr im Hintergrund wirkt und nicht so viel gegen schwarze Magier kämpft, heißt es noch lange nicht, dass man unwichtig oder schwach ist oder wenig getan hat.“, erwiderte Hermine vehement.
„Ist ja schon gut.“, meinte Ron, „Gibt’s hier Frühstück ?“
„Ich geh runter in die Küche und mach uns was.“, sagte Harry, „Ich glaub es wäre nicht so gut, wenn Onkeln Vernon oder Tante Petunia euch Unten erwischen würden.“

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p.s.: nein, die überschrift ist nicht falsch, nur das Kapitel is noch nicht zu ende

Hey natas wirklich ne tolle idee Aberforth einzuführen...mal schauen, wie sich deine story weiterentwickelt ^^

Weiter, bitte, bitte, bitte!!

WEITAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

Nach einem ausgiebigen Frühstück, Harry hatte sich etwas kräftiger aus dem Kühlschrank bedient, als er es sonst früher immer heimlich getan hatte, packten sie die wenigen Sachen, die sie ausgepackt hatten, wieder ein.
Harry schaute Ron und Hermine an, die jetzt vor ihm standen.
„Ich danke euch, dass ihr mich begleitet ...“, sagte Harry.
„Keine Ursache, wir wollen Du-weißt-schon-wem ja auch in den Arsch treten.“, grinste Ron.
„Außerdem sind wir deine Freunde.“, fügte Hermine mit einem Seitenblick zu Ron hinzu und dieser wiederholte fleißig „Und schließlich sind wir deine Freunde.“
Harry grinste zurück.
Was würde er nur ohne Ron und Hermine tun.
Das war es ja, was ihn von Voldemort unterschied ... er hatte Freunde, denen er vertrauen konnte, die immer für ihn da sein würden, die für ihn wohl auch sterben würden ...
Harrys Augen wurden feucht, doch er vertrieb die Gedanken schnell.
Sie mussten jetzt nach Godric’s Hollow kommen.
„Okay, wir apparieren. Habt ihr euch genau eingeprägt, wo ihr hin müsst ?“ Er hatte ihnen genau erzählt, woran er sich erinnern konnte, die Erinnerungen, die durch die Dementorenangriffe hervorgeholt wurden ... außerdem hatten sie mit Hilfe einer Karte die Stadt besser zu lokalisieren.
Sie waren noch nie an einen Ort appariert, wo nicht zumindest einer von ihnen schon gewesen war, zumindest bewusst.
Sie schulterten also ihr Gepäck und fassten sich an die Hände, damit unterwegs keiner verloren ging und fingen an sich zu konzentrieren.
Godric’s Hollow … wie als wenn ein Haken ihre Eingeweide nach oben riss, kam es plötzlich über sie und dann war es auch schon wieder vorbei.
Die drei öffneten die Augen, Regen tröpfelte hernieder.
Vor ihnen befand sie ein altes zerfallendes Haus, das Haus von Harrys Eltern ... die Stadt hatte es anscheinend bisher nicht geschafft, es abzureißen oder sanieren zu lassen.
„Warum sie die Ruine nicht schon längst eingerissen haben ...“, fragte Hermine zwar laut, aber eher sich selbst.
„Vielleicht bin ich als Erbe eingetragen ... der einzige der es erlauben könnte, dass das Haus eingerissen wird.“, antwortete Harry, „Ich will reingehen ...“
Ron legte Harry eine Hand auf die Schulter.
„Bist du sicher, dass du das tun willst ?“, fragte er nach.
Harry nickte nur und ging dann auf das Haus zu, Hermine und Ron folgten ihm.
Die Fenster waren mit Brettern vernagelt worden, das Dach hatte in der Mitte ein großes Loch, die Eingangstür hing schräg in den Angeln und sie quietschte, als Harry sie beiseite schob.
Eine knarrende Treppe führte ins zweite Geschoss, Harry folgte ihr instinktiv hoch, seine Nackenhärchen stellten sich auf. Hier war seine Vergangenheit, hier wurde sein Schicksal besiegelt ...
Er konnte fast körperlich fühlen, wie sein Vater hier gekämpft hatte, gegen Voldemort.
Ein schwarzer Fleck an der vergilbten Tapete, da musste ein Zauber eingeschlagen sein. Harry berührte ihn wie in Trance ... war es ein Zauber seines Vaters gewesen ? Er schloss die Augen und konnte ihn fast schreien hören, Zauber um Zauber ausstoßend, bei dem verzweifelten Versuch, Voldemort zu stoppen ...
Harry lief langsam die Treppe hoch, über morsche Stufen, die so gefährlich knarrten, als ob sie jeden Moment zusammenbrechen würden.
Das musste sein altes Zimmer sein, von der Tür waren nur noch ein paar Fetzen übrig.
An der Tür blieb Harry stehen. Hier hatte das Dach ein gewaltiges Loch und auch der Boden war offen ... als ob eine Explosion das Dach an dieser Stelle des Hauses zerstört hätte und sich auch Teile des Bodens einfach in Luft aufgelöst hätten oder pulverisiert wurden.
Am Rand des Lochs stand ein Kinderbett ...
Der Regen wurde stärker und fiel durch das Loch im Dach des halbverwüsteten Zimmers.
Harry ging um das Loch herum, auf da nasse, alte Kinderbett zu, das langsam zu zermodern schien.
Als er die Lehne des Kinderbettes berührte, schloss Harry wieder die Augen ...
Erinnerungen an Schreie ... Nicht Harry ... NEEEEEEEEIIIIIIINNnnnnnn ... und grünes Licht …
„Du musst stark sein, Harry.“, flüsterte er sich selbst zu, öffnete wieder die Augen und schaute in sein altes Kinderbett.
Ein kleines Kuscheltier lag dort, ein Löwe ... Harry nahm es in die Hand, der Löwe nach perfekt erhalten ... ein Gryffindorlöwe, befand Harry, er konnte es nicht mehr halten. Tränen flossen entlang seines Gesichtes ... der ganze Schmerz ... warum er ?
Warum musste er seine Familie verlieren ... diesen ganzen Kummer und Schmerz ertragen ...
Harry sank in die Knie ... alles kam hoch, alle unterdrückten Gefühle, der ganze Schmerz über die Einsamkeit bei den Dursleys, über den Verlust seiner Eltern, die er nie richtig hatte ... der Verlust seines Paten, der Verlust von Dumbledore ... das er nicht mit Ginny zusammen sein konnte, ohne sie in Gefahr zu bringen ...
Alles kam in ihm hoch ...
Der ganze Schmerz floss in Tränen aus ihm heraus ... er weinte und weinte und weinte ... wie der Regen, der sich durch seine Kleidung fraß, durch die er Kälte spüren müsste ... doch der tiefe innere Schmerz überdeckte jedes Gefühl ...
Jemand nahm ihn in den Arm, drückte ihn fest an sich.
Das lange lockige Haar ... Hermine ...
Ron tätschelte ihm den Rücken, eher unbeholfen was zu tun war ... doch es linderte Harrys Schmerzen ... seine Freunde waren für ihn da ... der Schmerz musste nur raus und so begann er unter Schluchzten und Tränen seinen schmerz zu erzählen, den Menschen von denen er wusste, sie würden ihn verstehen ...

Der Himmel war aufgeklart. Der Friedhof von Godric’s Hollow glänzte Nass im Sonnenlicht. Harry, Ron und Hermine standen plitsch nass vor einem großen Doppelgrabstein.

Lilly und James Potter – Die in Liebe ihren Sohn retteten

„Mum, Dad ... ich werde dort weitermachen wo ihr aufgehört habt. Euer Opfer wird nicht umsonst gewesen sein. Ich werde Voldemort endgültig besiegen.“
Entschlossene Mienen waren auf den Gesichtern der drei zu sehen.

Hey Cool... Weiter bitte

weitermachen

Also natas einfach Klasse dieser Teil. Ich bin wirklich beeister, schreib ruhig weiter und noch etwas am besten fand ich wie Harry zusammenbrach und seine Gefühle den freien lauf liess und schlussendlich Ron und Hermine ihn trösteten...

Weiter!!
Das is genial, noch besser, als die alte Story!!

Zurück im Fuchsbau

Die Sonne stand schon hoch am Himmel und beschien kräftig einen kleinen Hügel.
Harry, Ron und Hermine apparierten in einiger Entfernung vom Fuchsbau, neue Sicherheitsvorkehrungen machten es unmöglich, in näherer Umgebung zu apparieren.
Sofort tauchten auch schon drei finster dreinblickende Auroren mit gezückten Zauberstäben auf.
„Wer seid ihr ? Wo wollt ihr hin ?“, fragte ein Auror schroff, mit pechschwarzen Haaren und gräulichem Gesicht.
„Ich bin Ron Weasley, das sind Hermine Granger und Harry Potter. Wir wollen zu mir nach Hause.“
Die zweite, etwas molligere Aurorin zeigte mit ihrem Zauberstab auf die Drei: „Reperire!“
Ein bläuliches Licht umgab die Harry, Ron und Hermine, doch es geschah nichts weiter.
„Okay.“, sagte sie dann, „Sie sind die, für die sie sich ausgeben.“
Sie fuhr sich mit einer Hand durch ihr blondes, mit roten Strähnchen durchsetztes Haar.
„Natürlich sind wir die, für die wir uns ausgeben ...“, meinte Harry.
„Ihr hättet auch Todesser sein können.“, sagte der dritte Auror, groß und stämmig mit dunkelblonden Haar, „Wir sind dazu eingeteilt, den Fuchsbau zu beschützen und Bescheid zu geben, wenn Mr. Potter auftaucht.“
Harry seufzte ... das Ministerium machte schon wieder so ein Aufstand wegen ihm.
„Woher wissen sie überhaupt, dass ich hier auftauchen würde ?“, fragte Harry.
„Ganz einfach, sie haben den Ligusterweg heute Morgen verlassen mit all ihren Habseligkeiten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie hier auftauchen würden.“, sagte die Frau, „Folgt uns, wir bringen euch durch die neuen Sicherheitsvorkehrungen.“
Harry, Ron und Hermine folgten den drei Auroren einen kleinen Feldweg runter zum Fuchsbau.
Der Feldweg teilte eine recht hohe Hecke.
„Die stand da vorher noch nicht ...“, meinte Ron.
Die Frau murmelte ein paar Worte in einer Sprache, die Harry nicht verstand, dann gingen sie den Feldweg weiter.
„Ich heiße übrigens Julia Minera, das sind Kong Fo“, sie zeigte auf den großen stämmigen Auror „und Angus Serpens.“ Der schwarzhaarige Auror verbeugte sich knapp.
Dann erreichten sie auch schon den Fuchsbau.
Das war Harrys Zweitliebstes Gebäude auf der Welt, nach Hogwarts.
Es sah aus wie ein großer steinerner Schweinestall, an dem eine Menge weiterer Zimmer anscheinend willkürlich einfach angebaut waren.
Sofort kam Molly Weasley aus dem Haus.
„Da seid ihr ja Kinder !“, rief sie und umarmte die drei fest und herzlich.
„Mum ...“, murrte Ron und versuchte sich aus der Umarmung zu befreien, „Was ist denn los ?“
„Ron, du hättest mir sagen sollen, das du nicht direkt nach Hause kommst ! Ich hab mir sorgen gemacht ! Wo wart ihr überhaupt ?“
„Am Grab meiner Eltern, Mrs. Weasley.“, sagte Harry und Molly wurde bleich und drückte Harry gleich noch mal viel fester an sich, so dass er kaum Luft bekam.
„Oh armer Junge, das war bestimmt ein großer Schock für dich ...“
Harry fühlte sich irgendwie erdrückt.
Molly hielt Harry nun auf Armeslänge von sich entfernt.
„Du hast doch nicht etwa gemeint ? Armer Junge ...“
Diesmal war Harry besser vorbereitet auf die Umarmung.
„Mum, ist ja gut, du sollst ihn nicht erdrücken !“, sagte Ron. Hermine kicherte leicht.
„Es ist alles gut, Mrs. Weasley.“, sagte Harry und befreite sich aus ihrer Umarmung und fügte „Wirklich.“ hinzu, als er merkte, dass sie ihm nicht glauben wollte.
Aber sie ließ glücklicherweise von einer weiteren Umarmungsattacke ab.
„Ihr müsst am Verhungern sein, ich mach euch erst mal was zu essen.“
Und schon schob Molly die Drei in die Küche und ließ die Auroren draußen stehen.
Ginny saß Zeitungslesend am Küchentisch und schaute auf, als sie hörte, wie die Tür aufging.
Als sich Harry und Ginnys Blicke trafen, spürte Harry einen tiefen Stich im Herzen und aus Ginnys Augen sprach viel Traurigkeit, sie wurden feucht, doch dann rang sie sich zu einem Lächeln ... einem traurigen Lächeln, stellte Harry fest, doch auch er lächelte zurück und versuchte Tränen zu unterdrücken, die seinen Augen entkommen wollten ...
„Ginny ...“, flüsterte er, sie flüsterte gleichzeitig „Harry ...“
Sie stand auf und Harry ging zu ihr. So standen sie voreinander, eine Ewigkeit oder einen Moment ... beides in einem.
„Ich liebe dich !“, hauchte Harry und sie fielen sich in die Arme.
Ginny ließ nun ihren Tränen freien Lauf und Harry hielt sie im Arm.
„Lass uns nie wieder trennen ...“, schluchzte sie in seinen Armen.
„Nie wieder ... nie wieder, Ginny ...“
Hermine ergriff Rons Hand ...
Harry nahm Ginnys Kopf in die Hände und schaute ihr tief in die Augen.
„Ich verspreche es dir. Nie wieder.“
Ihre Lippen berührten sich zu einem Kuss.

weitermachen bitte

WEITERRR!!!!

Ein paar schöne Tage

Der Morgensonne erstrahle tief am Horizont und tauchte den Fuchsbau in ein warmes rotes Licht ein. Die Vögel zwitscherten friedlich und der Wind flüsterte leise durch die Bäume. Das einzige was nicht so in die Idylle passte, waren die zwei Auroren, die um den Fuchsbau patrouillierten.
Doch im Fuchsbau war noch alles friedlich.
Das rötliche Licht strahlte sanft in ein Zimmer und tauchte es in ein sanftes Rot, das zu Ginnys Haaren passte, welche noch schlief.
Harry blinzelte kurz, kuschelte sich dann jedoch enger an Ginny heran und ließ die Augen geschlossen.
Ginny fing an, durch Harrys Haare zu streicheln.
„Guten Morgen, mein Schatz.“, sagte sie und zog Harry noch enger an sich ran.
„Guten Morgen, Ginny.“
Harry mochte es, ihre warme Haut auf seiner zu spüren. Er legte seinen Kopf auf ihre Brust und legte einen Arm um sie.
Die ganze Nacht durch hatten sie kaum geschlafen, eher ein dämmriger Zustand war eingetreten, zwischen schlafen und wachen, in dem jeder die Gegenwart des anderen spürte, in dem sie sich streichelten, krauelten, Dinge erzählten ... und es einfach genossen, beisammen zu sein.
„Ob es schon Essen gibt ?“, fragte Harry eher sich selbst und Ginny lachte leise auf.
„Du bist ja wie Ron. Der denkt auch immer nur ans Essen.“
Harry grinste.
„Die ganze Nacht über hab ich nicht ans essen gedacht, sondern nur an dich ... und wie glücklich ich bin, einfach nur bei dir sein zu können.“
Ginny legte ihre Arme und Harry, der halb auf ihr lag.
„Ich glaub für Frühstück ist es noch etwas früh.“, sie schaute auf eine Uhr, die an der Wand hing, „Mein Vater muss erst in einer Stunde los.“
Und so lagen sie Arm in Arm da und genossen die warmen Sonnenstrahlen, die durchs Fenster schienen. Es war Harrys erste Nacht im Fuchsbau ... mit Ginny hatte er wenigstens für diese Nacht vergessen können, was für Probleme draußen lauerten.

Es klopfte an der Tür.
„Aufstehen Kinder ! Frühstück ist fertig, ihr wollt doch bestimmt noch Arthur sehen, bevor er zur Arbeit muss.“
Ginny seufzte und Harry murmelte „Jetzt schon ?“
„Komm schon, du hattest vorhin ungeduldig nach essen gefragt.“, scherzte Ginny und Harry fing an sich zu strecken und gähnte herzhaft.
Dann beugte er sich zu Ginny und küsste sie.
„Ich liebe dich ...“
Ginny legte ihre Arme um Harrys Hals.
„Ich liebe dich auch.“
Harry hob sie hoch und wollte glatt so aus der Tür rausgehen.
„Harry, wir sollten uns schon etwas mehr anziehen, findest du nicht auch ?“
„Meinst du wirklich ?“
Er schaute auf das T-Shirt was sie anhatte und die Shorts, die sie trug, sie schlug auf seine nackte Brust.
„Du solltest dir schon was überziehen, man geht nicht nur in Unterhosen frühstücken.“, lächelte sie ihm an.
„Wenn du meinst ...“ Harry legte sie zurück aufs Bett und zog sich schnell auch ein T-Shirt über, dann schnappte er sich Ginny wieder und trug sie runter in die Küche.
Dort war der Frühstückstisch schon komplett gedeckt, für sechs Personen.
Außer Harry, Ron, Hermine und Ginny, waren nur Molly und Arthuer im Fuchsbau.
Bill und Fleur waren in Frankreich und bereiteten die Hochzeit vor, Bill wurde dabei von Charlie unterstützt. Fred und George waren in der Winkelgasse und wohnten über ihrem Laden und Percy wohnte immer noch außerhalb.
Eines der Zimmer im Fuchsbau teilten sich die Auroren, damit sie auch schlaf bekommen konnten.
Molly schaute gerade aus der Küchentür und rief: „Julia, Angus, wollt ich hab euch Brote zum Frühstück geschmiert, ihr müsst bestimmt hungrig sein, wenn ihr die ganze Nacht auf wahrt.“
„Molly, du bist ein Schatz.“, rief Julia zurück und nahm Molly den Teller mit den belegten Brötchen ab.
„Ist doch selbstverständlich.“, lächelte Molly zurück und wandte sich dann wieder der Küche zu.
„Ah, da seid ihr ja endlich. Ich frag mich wo Ron und Hermine bleiben ...“, sie sah so aus, als ob sie gleich hochgehen wollte um nachzuschauen. Doch Harry bezweifelte, dass das so eine gute Idee war. Immerhin wusste Molly nichts davon, dass Harry und Hermine die Zimmer getauscht hatten, sodass Harry bei Ginny und Hermine bei Ron sein konnten.
„Ach, die kommen bestimmt gleich.“, meinte Ginny, „Und jetzt setzt mich bitte ab, Harry.“
Sie gab Harry einen Kuss und dieser setzte sie auf einen Stuhl und setzte sich daneben.
Ein Pfanne kam vorbei geflogen und legte Spiegeleier mit Speck auf ihre Teller, nachdem sich dort ein Brot breit gemacht hatte.
„Mrs. Weasley, das Frühstück schmeckt wunderbar.“, meinte Harry.
Arthur saß schon am Frühstückstisch, anscheinend über einen Bericht gebeugt, er schaute auf und schien erst jetzt Harry und Ginny zu bemerken.
„Guten Morgen euch beiden, freut mich dass ihr es schaffen konntet, so früh aufzustehen, um mich noch zu sehen. Harry, vielleicht bist du heut Abend noch wach, ich hab da etwas in der Garage, was du dir vielleicht mal anschauen könntest, um mir dazu ein paar Fragen zu beantworten.“
„Arthur ! Du hast doch nicht etwa schon wieder an einem Wagen rumgebastelt ! Hast du nicht genug mit deiner Arbeit zu tun, als das du dich wieder mit solchem Blödsinn beschäftigen könntest !“
„Molly, Schatz, du weißt doch, dass ich viel mit der Arbeit zu tun hab ... es ist ja nur eine Kleinigkeit, bei der mir Harry helfen könnte ...“
Und so ging die Diskussion wieder los, die schon mal geführt wurde, als Harry vor seinem zweiten Schuljahr in Hogwarts von Ron, Fred und George mit dem fliegenden Wagen abgeholt wurde.
Die Diskussion wurde jedoch je unterbrochen, als Ron und Hermine die Küche betraten.
Beide sahen leicht unausgeschlafen aus, grinsten aber irgendwie zufrieden und Hermines Wangen waren gerötet.
Molly schaute beide an und überlegte, ob sie was sagen sollte, ließ es dann jedoch.