Titel: Alles in Scherben
Fandom: Harry Potter/ Nymphadora Tonks
Charaktere: Eigentlich nur Tonks
Thema: # 071. Zerbrochen
Word Count: ähh...*mit zählen anfang*
Rating: Ab 12
Anmerkung der Autorin:
Wie bei allen fanfics gehört leider nichts mir sondern JKR
ich kriege auch kein Geld dafür aber eventuell ein wenig Fb (?).
Thema #71:Zerbrochen
Once more I’ll say goodbye to you
Things happen but we don’t really know why
If it's supposed to be like this
Why do most of us ignore the chance to miss?
Oh yeah
Torn apart at the seams and my dreams turn to tears
I'm not feeling this situation
Run away try to find that safe place you can hide
It's the best place to be when your feeling like
Me (me!)
Yeah (yeah!)
All these things I hate revolve around me (me)
yeah (yeah)
Just back up before I snap
Wear your heart on your sleeve make things hard to believe
I'm not feeling this situation
Run away try to find that safe place you can hide,
It's the best place to be when your feeling like
Me (me)
Yeah (yeah)
All these things I hate revolve around me (me)
Yeah (yeah)
Just back up before I snap and you'll see (see) me (me)
All these things I hate revolve around me (me)
Yeah (yeah)
Just back up before I snap
Torn apart at the seams and my dreams turn to tears
I’m not feeling this situation
Run away try to find that safe place you can hide
Its the best place to be when your feeling like me...
Its the best place to be when you're me (me)
Yeah (yeah)
All these things I hate revolve around me (me)
Yeah (yeah)
Just back up before I snap and you see (see) me (me)
All these things I hate revolve around me (me)
Yeah (yeah)
Just back up before I snap
[All These Things (Revolve Around Me) — Bullet For My Valentine]
Alles in Scherben
Nach einer nervenaufreibenden Nachtschicht für das Ministerium Schlich Tonks ziemlich übernächtigt durch das Hauptquartier des Phönixordens.
Das Große Haus am Grimauldplatz Nummer zwölf schien wie ausgestorben, was um diese Uhrzeit jedoch völlig normal war, auch wenn es sonst nichts Normales in diesem Haus gab.
Diese kleinen und auch wohl oder übel großen Abnormalitäten gab es überall im gesamten Gebäude.
Doch das mit Abstand schlimmste dieser Dinge waren nicht etwa die abgehackte Hauselfenköpfe, die überall an den moderigen Wänden hingen, nein, es war eindeutig das lebendgroße Portrait in der Eingangshalle.
Sirius’ Mutter hatte ihr eigenes Abbild vor ihrem Tode so an die Wand gehext, dass sie auf ewig ihren Taugenichts von einem Sohn auf übelste Beschimpfen konnte.
So leise wie möglich schlich Tonks die Treppe hinunter.
„So“, dachte sie „Nur noch ein Paar Stufen und dann schnell in die Küche huschen, bevor ich verdurste und bevor der alten Schreckschraube hinter ihrem Vorhang einfällt, dass ich ihre Lieblingsmissgeburt der Familie bin.“
Insgeheim war sie sehr stolz auf sich, immerhin war sie nicht die Treppe runter gefallen und der alte Schirmständer stand auch noch genau dort wo er zu stehen hatte, was schon so etwas wie das achte Weltwunder war.
Für ihre Verhältnisse war sie sogar ziemlich leise: Nichts umgestoßen, nicht hingefallen; so leise war sie überhaupt noch nie.
„Okay, ganz ruhig, Tonks, nur nicht laut denken, ganzruhig, mach nur die Tür zu. Okay geschafft!“
Erleichtert lehnte sie sich gegen die geschlossene Küchentür.
Sie hatte es wirklich geschafft.
Zum Glück hatte sie niemanden aufgeweckt; immerhin zeigte die Uhr schon halb sechs Uhr Morgens.
Mit den Gedanken noch bei ihrer nächtlichen Mission, schlurfte sie niedergeschlagen zum Kühlschrank.
Sie wollte gerade eine Flasche Apfelsaft herausnehmen, als sich ihr Griff um die Flasche zu verkrampfen begann.
Ein plötzlicher Anflug von Wut überkam sie, Wut und Hass.
Sie hasste sich selbst.
Sie hasste sich dafür, dass Sirius tot war.
Es war ganz allein ihre Schuld, hätte sie nicht versagt, wäre er noch am Leben.
Alles kam wieder hoch, die schmerzlichen Erinnerungen an den bitterlichen Kampf im Ministerium.
Die Erinnerungen bis zu ihrer Niederlage gegen Bellatrix Lestrange, ihre eigene Tante, und die Vermutungen, was danach geschah spukten in ihrem Kopf herum.
Es war allein ihre Schuld, dass Bellatrix ihn töten konnte. Wie war diese Hexe nur in der Lage ihren eigenen Cousin zu töten?
Und das schlimmste daran war: Sie Tonks, sie ganz allein hatte es zugelassen.
Sie war wütend auf die ganze Welt.
Ihre Müdigkeit schien wie weggeblasen.
Sie war wütend auf Remus.
Wie konnte er sich nur so hängen lassen und glauben, dass besser er hätte sterben sollen?
Wie nur?
Merkte er denn nicht wie sehr sie ihn brauchte, als Freund? Als ihren besten Freund?
Ihre Hand umklammerte den Flaschenhals so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten.
Sie war verzweifelt.
Ihr Leben ging gerade komplett den Bach runter und sie konnte nicht das Geringste dagegen tun.
Zornig starrte sie auf die Apfelsaftflasche in ihrer Hand, als ob sie der Grund für all ihre Probleme sei.
Ruckartig riss sie die Flasche aus dem Kühlschrank und schmetterte sie mit aller Kraft gegen die Wand, sodass sie in tausend kleine Scherben zersprang.
Dora erschrak bei dem lauten Knall.
Ihr war als ob sie aus einer Benommenheit heraus aufwachte, als ob sie nicht sie selbst gewesen war.
Noch immer hallte das Scheppern der Glasscherben im ganzen Haus wieder.
Im Flur bekam Sirius’ Mutter gerade einen Tobsuchtsanfall.
„Blutsverräter in meinem Haus! Schande, Schlammblüter, Abschaum,…“, schrie sie so laut, dass das ganze Haus zu beben schien.
Doch all das nahm Nymphadora nicht wahr.
Tonks stand nur da und starrte auf die Scherben.
Die Tränen liefen wie reißende Flüsse über ihre blasen Wangen.
Sie wusste weder ein noch aus. Ihre Seele, gar ihr ganzes bisherige Leben waren zerstört.
Ihre Familie bekriegte sich.
Und Remus, der einzige mit dem sie hätte reden wollen, hätte reden können, versank lieber in Selbstmitleid.
Alles lag in Scherben.
Ihr Leben war wie die Flasche: Zerbrochen.
Ist jetzt nicht so lang aber immerhin. Lasst mir bitter ein wenig Fb da. Mir reicht auch ein einfaches gut oder schlecht. Also was denkt ihr?