um was denn

Super Chap!
Krasse Wette
Freu mich schon auf den nächsten Teil!!

der nächste teil ist wieder ein langer auszug aus dem Tagebuch. Ich liebe diese Abschnitte und könnte meistens noch stundenlang an ihnen weiterschreiben.
ich glaube das merkt man

2. September 1970
Von James seltsamen Anwandlungen

Nein, heute schreibe ich nicht von meinem gemütlichen Himmelbett aus. Heute sitze ich unbequem auf einer kleinen Wurzel im Gang zur Heulenden Hütte. Ich glaube nicht, dass die Jungs wissen, dass ich manchmal hier her kommen und wenn sie es doch wissen, dann schert es sie nicht.

Sag niemals ‚nie’ ist ja immer so eine Redewendung. Heute habe ich festgestellt: sie stimmt! Nun um es in etwas deutlicherem Licht erscheinen zu lassen, muss ich natürlich von vorn anfangen. Ich glaube es beginnt damit, dass James (zumindest dachte ich das) sein Maul ziemlich weit aufgerissen hatte. Er meinte, es wäre nicht das kleinste Problem Evans für sich zu gewinnen, obwohl sie sich von diesem Ekel von Parker immer noch nicht getrennt hat. Wäre ja mal ganz was neues. Da rennt er ihr jahrelang erfolglos hinterher und kaum hat sie einen Freund, denkt er, er kann sie jetzt einfach mal einem anderen Typen ausspannen. Keine Chance? Ja, genau das hab ich auch gedacht und mich schon mal auf ein paar Wochen Verwandlungsaufsatzfreie Abende vorbereitet. Aber nichts da. Zur Zeit scheinen sich kleinere (oder größere) Höhepunkte immer auf den Abend zu verlagern, denn der Knüller kam auch diesmal erst nach der 22.00 Uhr Grenze. Diese Erstklässler müssen immer erst damit klar kommen, dass sie hier keine Mammi haben die sie ins Bett schickt und meist enden diese ‚Wer-kann-am-längsten-aufbleiben-Abend’ damit, dass etwa zwei oder drei von ihnen am Boden rumschnarchen während wir größeren permanent aufpassen müssen, dass wir die Zwerge nicht Platttreten. Ich meine wer, außer der gutherzigen Evans vielleicht, macht sich die Mühe die vom Boden auf zu sammeln? Da ist drübersteigen und penne lassen doch die weit angenehmere Methode für mich und meine Oberarme.
Damit wäre wohl auch die offene Frage geklärt weshalb man es nie in betracht zog mich zum Vertrauensschüler abzukommandieren. Ist wahrscheinlich besser so. Trotzdem deprimierend, dass mir keiner was zutraut. Ich meine der gute Dumbledore predigt uns doch immer wir sollten nicht immer so auf das Äußere der Leute, sondern ihr Inneres blicken (oder doch andersrum? -Ich weiß es nicht mehr, als er uns das erzählt war ich in der vierten Klasse, einer von ungefähr fünf Leuten beim Weihnachtsmahl, und von den Schnapspralinen aus der Küche- freiwillig hätte die uns sicher keiner gegeben- schon total neben der Spur. Ich denke mal jeder, außer der McGonagall- die war zu sehr mit ihrem eigenen Rausch beschäftigt, hat das mit den Pralinen jeder geahnt oder gewusst). Ich weiche schon wieder vom Thema ab? Ja, ich gebe es zu.
James also sitzt mit uns in den Sesseln am Kamin, kickt mit dem Fuß immer wieder die Hand einer dieser Erstklässler (liegt da vor dem Kamin und sabbert auch noch leicht- was träumt der eigentlich)weg und meint dann ganz lässig, Evans und Parker wären nicht mehr zusammen. Richtig, woher sollte er das wissen? Ich weiß es auch jetzt noch nicht wie er es angestellt hat, aber in dem Moment kamen Parker und Evans- sogar noch wütender als am Abend zuvor (dieser Gesichtsausdruck tut ihrem Teint gar nicht gut) - rein und sie schreit wieder, dass die Wände wackeln. Ich spitz also die Ohren und dreh mich zu ihnen um (der Erstklässler - gerade erwacht- ebenfalls).
>>Jetzt wird mir schon klar, warum du dich immer wie ein Vollidiot aufführst<<, schreit sie also rum und er- während er noch total perplex dreinschaut- meint nur: >>Echt? Wieso denn?<<
Sie also, rastet aus, springt ihn verbal richtig an und keift: >>Weil du einer BIST!<<.
Dann setzt sie sich hin und heult. Na ja, sie ließ sich in einen der Sessel fallen, vergrub das Gesicht in den Händen und schluchzte. Ob sie wirklich geweint hat, weiß ich nicht. James setzte plötzlich diesen ‚Oh-mein-Gott-wie-traurig-Blick’ auf (oder war der vielleicht doch echt?) und geht zu ihr hin, legt ihr den Arm um die Schultern und tröstet erst mal weltmeisterlich. Sah wirklich süß aus.
Und dann, ich mach mir schon Sorgen, ich könnte meine Wette verlieren, fragt er mich total bestürzt, als wir im Bett liegen: >>Ich wollte gar nicht, dass es soweit kommt<<.

Was zum Teufel ist da los. Er hat die Sache eingefädelt (wie auch immer) um diese Wette zu gewinnen. Was sollte der Satz? Ich weiß es nicht, aber ich werde es rausbekommen.Jedenfalls, dass Lily Josh abserviert hat, zeigt mir, dass sie ihr Hirn wiedergefunden hat.

Sirius!

P.S bitte nicht erschrecken, dass er (oder ich) mit der zeit oft so verruchtscht ist absicht

Du bist echt schnell, Siara! *freu*
Was hat der James da nur angestellt...? *g*

Hmmm.... um was wollen wir wetten, Erli, gute Frage!
Der Verlierer kann ja irgendwas in seine Sig schreiben oder so.
Wenn du nach Siaras Post noch wetten willst, aber ist ja noch alles offen mit James und Lili

Oh Mann.... diese Tagebucheinträge sind echt göttlich!! Wie du ihn immer abschweifen lässt und so - echt genial!
Schnell weiter!!

Was soll den dann der VErlierer in die Sig schreiben ??? xD

Oh ja wieder mal eine echt schöne Fortsetzung das muss gesagt werden

tja, da melde ich mich mal wieder.

tut mir ja leid, dass ich mit dem neuen teil so lange habe warten lassen, aber ich hatte am wochenende einfach nicht die richtige 'stimmung' dazu.

Meist kann ich die FF nur unter der Woche richtig gut schreiben, wenn ich mich in den guten Sirius so richtig reinsetzten kann und am wochendende schreib ich an ner kleinen story die nichts mit hp zu tun hat. ist so eine art geregelter 'story-plan'.

also an alle lieben, treuen fans:
der neue teil ist im Anflug!

so hier also ein neuer teil.

diesmal bin ich in den etwas tiefer gehenden Teil der Handlung vorgedrungen, da mich diese FFs nerven die zwar ansich ganz witztig sind, denen aber die Handlung und nötige tiefe fehlen.

hoffe, dass können mir jene, die nicht so auf packende spannung stehen verzeihen.



Mit einem Anflug von Zweifeln, ob es nicht allzu offensichtlich gewesen war, weshalb ich noch um kurz vor Mitternacht den Schlafsaal verlassen hatte, schob ich mein Tagebuch zurück in meinen Rucksack und schlang die Arme um die Knie. Krampfhaft suchte ich die Antwort auf die Fragen wie James es geschafft hatte, dass Lily erneut einen solchen Wutanfall wegen Josh bekommen hatte, was Josh getan hatte und weshalb er vorhin doch noch Gewissensbisse bekommen hatte.
Lily war ein Witz, das wusste ich. Jeder braucht seinen Spaß und es war einfach witzig für ihn wenn er versuchte Lily für sich zu gewinnen und sie ihn abblitzen lies. Es durfte nicht anders sein. Was wenn...-
>>Nein! Denk was du willst aber das ist Unsinn<<, sagte ich streng zu mir. Dann stand ich auf. Normalerweise blieb ich länger hier (teilweise die ganze Nacht) aber heute wollte ich das nicht. Ich meine, wer würde schon gerne an einem Ort bleiben, an dem einem Dinge einfallen, die einem nicht einfallen dürfen, weil das Leben mit ihnen viel komplizierter wäre? Nein, einfach abzuhauen und den Problemen aus dem Weg zu gehen, hat bei mir bisher immer bestens funktioniert. Wieso sollte ich eine Methode ändern die sich in den letzten sechszehn Jahren herausragend bewert hat? Doch irgendetwas lag in der Luft und damit war nicht der penetrante Geruch nach toten Ratten gemeint der in diesem Gang heimisch war.

Er war auf dem Rückweg ins Schloss, oder besser, auf dem Weg in den Gryffindor Gemeinschaftsraum, als ich beschloss eine weitere Abkürzung zu nehmen. Ich wusste, dass am Ende des Gangs ein etwas instabiler Geheimgang war. Als ich und Remus ihn entdeckt hatten, waren wir gerade so mit heiler Haut davongekommen, doch ich wusste das dieser Gang mich in ein paar Minuten zu meinem Schlafsaal bringen konnte.
Mit einer lässigen Bewegung gab ich dem Trottel Tabin (das ist der Name der Statute, Tabin der Trottel) einen Nasenstüber und hinter ihm Tat sich eine schmale Tür auf. Ich warf einen flüchtigen Blick hinein und entschied mich dann schnell um.
Es wäre Selbstmord, sich dort rein zu wagen. Der gesamte Gang war von Spinnweben verhängt und an vielen Stellen bröckelten Felsstücke von der Wand. Außerdem roch es irgendwie seltsam. Die Tür hinter Tabin schloss sich quietschend wieder und knallte mit einem lauten Schlag zu.
Das musste ja jemand gehört haben. Mrs. Norris steckte ihren neugierigen (und obendrein hässlichen) Kopf um die Ecke, fixierte mich und flitzte dann los, um Filch zu holen. Es dauerte kaum drei Sekunden (in denen ich Idiot nichts besseres zu tun gefunden hatte als dumm rumzustehen) als ich auch schon die Stimme hörte, die ich vermutlich schon öfter so wütend erlebt habe als jeder andere Schüler dieses Schlosses- mit Ausnahme vielleicht James.
>>WER IST DA?!<<, keifte Filch und ich hörte seine hinkenden Schritte auf mich zukommen.
Es gab jetzt drei Optionen. Die erste war weglaufen und gefasst werden, da der Hausmeister zwar zweifellos langsam im Gehen, aber nicht schwerhörig und schon gar nicht dumm war, dann die zweite Option: In dem Geheimgang, den er sicher nicht kannte und auch nicht in Erwägung ziehen würde, da beinahe ganz zerstört, und natürlich Option drei: sofort tot umfallen.
Da Option 1 und 3 beide nicht sehr Interesseweckend erschienen, entschied ich mich für den Geheimgang, auch wenn ich wusste, dass er es hören musste, wenn sich der Gang verschloss.

Die Tür fiel ins Schloss, Filch fluchte und ich, ich sank entnervt an die Wand. Jetzt hatte ich aber noch einmal glück gehabt. Konnte bloß hoffen, dass Filch es nicht in den Sinn kam, solange vor der Wand auf und ab zu gehen bis sie ihn ansprang. Dann konnte ich hier nämlich verschimmeln.
Um mir etwas Licht zu verschaffen, zog ich meinen Zauberstab aus der Tasche und nach einem kleinen ‚Lumos’ sah die Welt schon etwas heller aus. Der Strahl meines Zauberstabs fiel auf kleine tote Nagetiere, viele kleine bröselige Mauerstücke und dann- dann fiel er auf einen Kessel.
Ich weiß, ich kann meine Nase nirgendwo raushalten- sagt jeder, außer meiner Mum, die macht dass nicht, weil sie damit zeigen würde, dass ich existiere- aber ich musste es einfach tun. Ich kroch, so leise ich konnte, über den Boden, und riss mir dabei die Knie meines Pyjamas (bin eigentlich selbst Schuld, dass ich ihn angelassen habe) auf. Dann legte ich meine Hände an den Kessel und mit einem mal geschah etwas was mir noch nie passiert war. Ich bekam Angst. Der Kessel war warm. Vor ein paar Stunden, es konnten aber ebenso Minuten gewesen sein und der betreffende hatte einen Kühlzauber verwendet, hatte hier irgendwer etwas gebraut. Und dieser jemand war vielleicht sogar noch hier.
Dieser jemand beobachtete mich vielleicht aus aufgerissenen Wahnsinnigen Augen, bereit zuzuschlagen und mich und mein armseliges Leben (da hätte er ja sogar Recht- auch wenns ne mies Erkenntnis ist) auszulöschen.

Hey wieder mal ne schöne Fortsetzung musst du immer os anspannenden Punkten auf hören

tut mir leid dass der neue teil solange auf sich hat warten lassen- war im Urlaub.

ja, erli ich muss immer an so einem spannenden punkt aufhören.

hoffe euch gefällt der neue Teil.
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Bist du eigentlich bescheuert oder was?, sagte ich mir in Gedanken und wusste, dass mein Verstand das schon lange realisiert hatte. Meine Beine scheinen sich aber nie dafür zu interessieren was ich denke, das war auch in dem besagten Augenblick so. Konnte natürlich auch sein, dass sie einfach nur betäubt waren, von dem ungemütlichen Boden.
Ich biss die Zähne zusammen und begann, in meinem Kopf, leise zu murmeln, das bildest du dir ein, dass ist aaaaaaalles gar nicht wahr und hier bist nur du und dieser liebe, nette, schöne- unheimliche, warme, gruselige- herzallerliebste Kessel!
Was mich etwas irritierte, als ich mich über den Rand des Zaubertrankutensils beugte, war, dass ich nichts roch. Keine Kräuter, kein abnormaler Gestank, kein gar nichts. Es gab nicht viele Tränke die derart Geruchlos waren. Und sie waren allesamt nicht leicht zu brauen.
Mir gefiel es hier plötzlich noch weniger als im Gang unter der Weide (heute scheint irgendwer was gegen mich zu haben) und ich eilte Richtung Geheimtür zurück.
Ich hatte glück, denn kaum hatte sich die besagte Tür (Filch muss wohl aufgegeben haben) geschlossen hörte ich ein donnern. Die Wand musste erneut zu einem beachtlich großen Teil, oder vielleicht sogar gänzlich, eingestürzt sein. Ich schnappte mir meine Tasche und sah zu, dass ich weg kam. Als ich jedoch wohlbehalten zurück in meinem Schlafsaal lag, und dem leisen Schnarchen Renés zuhörte, kam mir ein glasklarer Gedanke: Stand auf dem Kessel nicht das Kürzel JP?
Ok, Josh... ich weiß nicht ob die geruchlos sind aber ich schwör dir, ich beweis, dass du Liebestränke braust!

12. September
- (Halbzeit) -

Männer sind Schweine

Ich glaube, Lily hatte die Schnauze gestrichen voll von uns Jungs und auch von jeder anderen männlichen Lebensform. Pech für Jamesy. Während Krone immer hinter ihr herhüpfte wie ein kleiner durchgeknallter Hund mit viel zu wenig Fell, ließen sie seine nun doch wirklich ausgewählten und zugegeben manchmal so gar geschmackvollen Komplimente ziemlich kalt.
Es war nicht zu übersehen, dass Lily eher abgeneigt war von ihm.
Mir schien auch, als sei es vielleicht doch nicht so wahrscheinlich wer jetzt die Wette gewann, denn wenn Lily so weiter machte wie bisher (und jedem Jungen, der sie auch nur wagte anzusprechen 10 Hauspunkte abzog), hatte ich gewonnen, musste keine Verwandlungsaufsätze mehr schreiben und James hatte neben der Tatsache, dass er meine jetzt schreiben musste, auch noch etliche Punkte von Gryffindor verloren.
Währenddessen war ich mit meinen Nachforschungen bezüglich meines Verdachts auf Josh immer noch nicht weiter. Der Tunnel war so gut wie nicht mehr begehbar und auch ansonsten verhielt sich Josh nicht dümmer oder intelligenter als sonst. Um genau zu sagen, verhielt er sich genau so wie immer (mit Ausnahme der Tatsache, dass er immer wieder hoffnungslose und peinliche Liebesbriefe schrieb die Lily von ihrer Freundin in der Klasse herumreichen lies).
Dennoch war ich überzeugt: Josh hatte irgendein krummes Ding gedreht, oder er tat es noch immer. Und ich sprach nicht von einem läppischen Versuch die Schulregeln zu brechen, denn er war einfach zu dumm um Liebestränke herzustellen, soviel wurde mir jetzt klar und die Zutaten dafür waren alle auch noch ziemlich schwer zu beschaffen. Natürlich weiß ich das nicht genau, denn ich hatte es noch nie nötig mein herausragendes Wissen auch in diesem Bereich zu erweitern. Und der Tag an dem das geschieht wird auch nie kommen.

>>Erde an Tatze<<, murmelte Remus sanft und setzte wieder einen seiner nervtötenden, süffisanten Gesichtsausdrücke auf.
>>Der denkt<<, sagte Peter cool. Es wäre cooler gewesen, hätte er nicht nebenbei versucht einen von Bubbles bestem Blaskaugummi aus seinen Haaren zu schneiden.
>>So wie der guck ist nicht die Frage ob er denkt, was bei ihm von Natur aus selten ist, sondern woran er denk<<, erklärte unser Moony fachmännisch.
>>Man könnte meinen, woran du glaubst, dass ich denke, denkst du immer wenn du denkst, dass du weißt woran ich denke. Und natürlich kann es auch sein, dass du selbst dann daran denkst, wenn du nicht denkst, dass ich es denke<<, antwortete ich.
>>Willst du damit sagen, du denkst, dass ich an das denke, woran ich glaube dass du denkst, wenn ich denke zu Wissen was du denkst?<<, fragte Remus.
>>Ich denke, dass will ich damit sagen<<, stimmte ich zu.
>>Ach und Wurmschwanz, keine Sorge, ich denke, dass Tatze und ich schon längst beide gedacht haben, dass du nicht verstehst woran wir denken und woran der andere denkt, dass sein gegenüber denkt<<
>>Das vesteh’ ich nicht<<, meinte Peter und blickte noch bedepperter drein, als man es sich von einem Jungen vorstellen kann, der sich gerade, bei dem Versuch einen Kaugummi aus den Haaren zu bekommen, die halbe Kopfbedeckung ausgerissen hatte.

Geil echt super story bingespannt wie es weiter geht

Wächterin Siara hat geschrieben:>>Erde an Tatze<<, murmelte Remus sanft und setzte wieder einen seiner nervtötenden, süffisanten Gesichtsausdrücke auf.
>>Der denkt<<, sagte Peter cool. Es wäre cooler gewesen, hätte er nicht nebenbei versucht einen von Bubbles bestem Blaskaugummi aus seinen Haaren zu schneiden.
>>So wie der guck ist nicht die Frage ob er denkt, was bei ihm von Natur aus selten ist, sondern woran er denk<<, erklärte unser Moony fachmännisch.
>>Man könnte meinen, woran du glaubst, dass ich denke, denkst du immer wenn du denkst, dass du weißt woran ich denke. Und natürlich kann es auch sein, dass du selbst dann daran denkst, wenn du nicht denkst, dass ich es denke<<, antwortete ich.
>>Willst du damit sagen, du denkst, dass ich an das denke, woran ich glaube dass du denkst, wenn ich denke zu Wissen was du denkst?<<, fragte Remus.
>>Ich denke, dass will ich damit sagen<<, stimmte ich zu.
>>Ach und Wurmschwanz, keine Sorge, ich denke, dass Tatze und ich schon längst beide gedacht haben, dass du nicht verstehst woran wir denken und woran der andere denkt, dass sein gegenüber denkt<<
>>Das vesteh’ ich nicht<<, meinte Peter und blickte noch bedepperter drein, als man es sich von einem Jungen vorstellen kann, der sich gerade, bei dem Versuch einen Kaugummi aus den Haaren zu bekommen, die halbe Kopfbedeckung ausgerissen hatte.

Einfach nur geil geschrieben ich schmeiß mich weg.... *lach*

Freu mich schon auf ne fortsetzung

kannst du haben...

ist jetzt wieder etwas längeres. ach ja, mein spanisch ist ein wenig eingerostet, aber ich denke mal, hierfür müsste es soweit reichen.

22. September (noch etwa 15 Stunden bis Mitternacht)
Mira Cazede

Ich hatte mich in der Mittagspause in die Küche geschlichen, um mir für heue Abend einwenig Knabberzeug zu besorgen und zuzusehen wie James meine Aufsätze schrieb. Natürlich hatte ich nicht vor gehabt es ihm sonderlich leicht zu machen und mir deshalb auch zufällig ein paar Strafaufgaben aufgeben lassen, die er jetzt auch machen durfte. Nur noch war nicht Mitternacht und somit- ich erwartete eine Windänderung natürlich nicht im geringsten- noch Zeit.
Fürs erste war aber Hogsmeadwochenende angesagt. Ich schnappte mir also eine Tasche und die drei Jungs und stiefelte mit ihnen den Weg Richtung Hogsmead runter wobei uns der prasselnde Regen keine sonderlich große Hilfe war.
>>Ich komm mir vor wie ein nasser Hund<<, murrte ich, schnappte mir einen Propheten von der nächsten Bank und hielt ihn über meinen Kopf.
>>Er muss es wissen<<, witzelte James und Remus kicherte.
>>Wo ist eigentlich unsere Wasserratte?<<, erkundigte ich mich scherzhaft und Remus steuerte erneut eines leises glucksen bei.
James antwortete ziemlich schnell: >>Och, der holt sich kurz ein paar neue Socken. Ich hab gehört, da drüben im Laden gibt’s ganz nette.<<
>>So wie wir den kennen sucht der sich doch die grässlichsten von allen aus, du hättest uns was sagen sollen, Krone<<, sagte ich und grinste (oh ja, ich wusste es: dieses Lächeln hätte die gute Emily T. umgehauen).
James schüttelte den Kopf und setzte mit den klitschnassen Schwarzen Haaren seine, ohne hin schon durchweichten, Begleiter (und damit meine ich an erster Stelle mich!) unter Wasser.
Dann meinte er: >>Manche von denen die im Schaufenster liegen, würde wahrscheinlich nicht einmal unsere Haus- Evans!<<
>>Eure Hausevans?<<, fragte ich etwas überrascht und runzelte die Stirn.
>>Was?<<, fragte James total verwirrt (was war das eigentlich für ein- nun ich sag es lieber nicht- Ausdruck in seinen Augen?). >>Seht mal da drüben ist Evans- ohne Josh!<<
>>Aber auch ohne dich<<, flötete meine Wenigkeit. >>Und was Josh betrifft: von dem hat sie sich auch schon vor etwa einem Jahrhundert getrennt, weshalb sollte dann gerade ihn zum Shopping mitnehmen?<<
>>Weil du ja der große Frauenverstehen bist, Tatze. Man weiß doch nie wie die im Hirn ticken<<, giftete James mich an. >>Das sind doch eh alles nur Zicken<<.
Ich verdrehte kurz, symbolisierend, dass ich diese Unterhaltung für mehr als albern hielt, die Augen und ließ mich dann dazu herab zu sprechen: >>Übrigens, Jaaaaames (ich lege es eigentlich nicht darauf an ihn zu provozieren, aber manchmal muss es sein), wie hast du vor mir heute zu meinem kleinen Sieg zu gratulieren?<<
>>Gar nicht<<, sagte er trocken.
>>Was ist eigentlich mit dir los. Deine komischen, langweiligen Anfälle, die Gewissensbisse als sich Evans und Josh getrennt haben... James, was ist mit dir los?<<, fragte ich und meine Stimme enthielt nicht die kleinste Spur eines Spaßes mehr. Ich hoffte, diese Frage würde mir nun endlich beantwortet werden, doch ich wurde enttäuscht. James drehte sich weg.
Eigentlich wollte ich ihn weiter ausfragen, aber in diesem Moment-
>>Hi, schaut mal: blau mit lametta-rot. Wie sind sie?<<, rief Peter und hüpfte aufgeregt vor uns her.

>>Hässlich<<, war die einstimmige Antwort der anderen Rumtreiber und Peter ließ seine hellblauen Socken mit dem dunkelroten Zauberstab, und einer menge Sternchen im Glitzerformat, in seine Tasche gleiten. Er wirkte frustriert. Normalerweise wäre ich vielleicht jetzt noch einwenig nett gewesen, aber wenn ich frustriert war, dann konnte er dass ruhig auch sein. Ausgleichende Gerechtigkeit.
Ich beschloss, um von den anderen ein wenig los zu kommen, schon einmal vor zu gehen und einen Tisch für uns in den Drei Besen klar zu machen. Und das sagte ich ihnen auch. Kurzes, zustimmendes Murmeln genügte mir als Antwort und ich sah zu, dass ich wegkam.
Ihr habt alle eure kleinen Geheimnisse voreinander, sagte eine Stimme in meinem Hinterkopf.
Welche Geheimnisse? Denkt jetzt nicht ich würde Selbstgespräche führen oder so. Da war wirklich eine Stimme- bestimmt mein Gewissen, oder die kluge Stimme die von meiner, gerade fragenden, abenteuerlustigen Stimme sonst immer überstimmt wurde.
Meine kluge Stimme antwortete nach kurzem Schweigen: Es wären keine Geheimnisse, wenn du sie kennen würdest...
Wer sagt, dass sie Geheimnisse haben?
Ich. (Ja, diese kluge Stimme in mir war neuerdings ziemlich aktiv und beunruhigend selbstbewusst!)
Wieso?
Ihr entfernt euch voneinander, siehst du das nicht? Peter fühlt sich mit jedem Tag mehr als der Idiot und irgendwann wird er sicher noch eine Dummheit begehen, wenn ihr ihn nicht genauso behandelt wie du zum Beispiel James behandelst, Lupin leidet darunter, dass er zu niemandem außer euch eine Verbindung aufbauen kann, weil er ein Werwolf ist. Ich will nicht sagen, dass er andere Freunde will, sondern nur, dass er sieht, dass ihr mit jedem befreundet sein könntet und er nicht. Und James... der hat sich in Lily Evans verliebt und traut sich nicht mit euch darüber zu sprechen, weil er Angst hat, ihr könntet ihn auslachen. Er hat diese Wette mit dir nicht gemacht, weil er Josh heimzahlen will, dass dieser James sein kleines Spielobjekt weggenommen hat, sondern weil er sich nicht mehr kontrollieren konnte, aus Wut darüber, dass ein anderer die Frau bekommen hat, die er liebt.
Das waren harte Worte. Aber völliger Schwachsinn. Peter fühlte sich überhaupt nicht benachteiligt, und wenn, dann hätte er schon längst was gesagt, Lupin hatte ÜBERHAUPT GAR KEINE Probleme und James liebte sicher den hintersten Grashalm auf dem Quidditchfeld mehr als Lily. Wie schon gesagt, in James Position erwartete man, dass er ein oder zwei Mädchen um sich rum hatte, mit denen er nicht zusammen war, aber die einfach so eine Art Joker waren, falls mal eine Freundin von Nöten war. Das war eben Lily, und die Tatsache, dass sie etwas zickig war, ließ das alles doch viel realistischer werden. Sozusagen, das Girl das James zu erobern versuchte, weil es ihm Spaß machte einwenig zu Flirten und zu sehen, wie sie ihm alle zu Füßen lagen, oder?
Ich denke mal, ich hatte mir recht viel Zeit mit meiner Antwort gelassen, aber ich wusste einfach nicht was ich meiner inneren Intelligenzbestie noch zu sagen hatte. Es war einfach zu komisch. Ich redete mit meiner inneren Stimme und war mir ganz sicher, dass sie falsch lag.
James kann so was gar nicht. Vielleicht sich verknallen oder irgendeine süß finden, aber so was ernstes wie verlieben, das kann er gar nicht!
Du weißt, dass ich recht habe. Er liebt sie. Du verstehst es nur nicht, weil du denkst nie geliebt worden zu sein und weil du nicht lieben kannst.
Was, wenn die Stimme richtig lag? Du lügst!
Du weißt, dass ich es nicht tue...

Super schöne Fortsetzung Mal sehen wies weiter geht