BPSE und das Leben als magischer Teenager
Paaring: James Potter und Lily Evans
Aus der Sicht von: Sirius Black
Gene: Romance, Fun
natürlich gehören alle Charaktere JK Rowling.
ich glaube ich sollte auch noch kurz etwas zum titel sagen. Er setzt sich aus den familien bzw. spitznamen von vier, uns bekannte, charakteren zusammen.
* B = Black
* P = Potter
* S = Schniefelus (Snape?)
* E = Evans
1. September 1972
Das neue Schuljahr beginnt
Draußen regnete es in Strömen. Ja klasse, genau das Wetter wollte ich heute haben. Ich lag auf dem Bauch auf meinem Himmelbett im Jungenschlafsaal der Gryffindors und beschäftigte mich mit einem kleinen, in Leder gebundenen Buch, das ich mir vorgestern in der Winkelgasse gekauft hatte als ich, wie immer alleine, meine Schulsachen besorgen musste.
Es war rot und roch noch neu, doch das war es nicht was mich störte. Es war die Tatsache, dass das was ich gerade tat, mir so verrückt erschien wie lernen. Dennoch begann ich.
>>Liebes Tagebuch- nein, das geht nicht! Noch mal: verhasstes Tagebuch? Hmm, 1. September... ja das ist gut. Also 1. September; von meiner Rückkehr nach Hogwarts.<<
Ich blickte auf. Ja das traf es gut. Nicht zu übertrieben und nicht zu verzweifelt. Erneut setzte ich die Feder auf das Papier und schrieb weiter.
Schließlich, nach etwa einer halben Stunde, richtete ich mich auf und las mein Werk noch einmal vollständig durch:
1. September (irgendwann in meinem beschissenen Leben)
Von meiner Rückkehr nach Hogwarts
Eigentlich hatte ich mit einer spektakuläreren Begrüßung gerechnet, als ich heute morgen die Absperrung zu Gleis 9 ¾ durchquerte, doch da waren wie üblich nur Peter, Remus und James. Um einwenig mehr zu den drei zusagen: Dumm, dümmer, Peter. Dann Remus, Vertrauensschüler, viel zu ehrlich und immer mal wieder zu Vollmond, ein durchgeknallter Werwolf und zu guter letzt: James. Vorlaut, witzig und mein absolut bester Freund. Wenn es da nicht ein kleines weibliches Problem gebe zu dem ich später kommen werde. Während wir also wie üblich erst mal das Gleis nach Schniefelus – na gut er heißt Snape (ich muss zugeben, dass ich seinen Vornamen wirklich nicht weiß) – und seiner Mutter absuchten, um uns ein wenig zu vergnügen, trafen wir dann dummerweise auf die süüüße (hier hatte ich eigentlich vor verächtlich zu klingen, aber ich hab einfach nicht die leiseste Ahnung wie ich so etwas schreiben soll) Lily Evans. Und damit war ich für meinen besten Freund Geschichte. Ich geb’s ja zu, sie ist irgendwie ganz niedlich, aber deshalb muss man sich doch nicht aufführen wie ein durchgedrehter Knuddelmuff. James bekam die üblichen Stielaugen, die, obwohl groß wie die unseres bescheuerten Hauselfen, immer nur auf einen ganz bestimmte Person gerichtet waren. Und sofort ging es wieder los:
>Evans, na wie war’n deine Ferien?<, und >Hey Evans, bist ja richtig braun geworden (sie war in Wirklichkeit genau so weiß wie immer gewesen), steht dir echt super, vor allem zu dem neuen Kleid<.
Mein absoluter Favorit war aber, als er ihr gratulierte, Vertrauensschülerin geworden zu sein.
Dass sie das schon seit einem knappen Jahr war, schien ihm schlichtweg entfallen. Die Krone jedoch setzte James der ganzen Sache nur mit seiner Stimme auf. Wie er versuchte erwachsen vor ihren Eltern zu wirken und gleichzeitig den Mist von Welt zu verzapfen, war ungemein ulkig. Ich hätte ihn natürlich wegschleifen können und ihm damit die Peinlichkeiten ersparen können, die noch folgen sollten, aber da ich wusste wie wenig James von Muggeln verstand und dass Lilys Eltern Muggel waren, konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen, ein wenig zuzuhören. Schließlich erbarmte ich mich und zog ihn von den Evans weg (Das war gelogen, ich hatte nie wirklich vorgehabt ihn zu retten aber seine Mutter hatte nach ihm gerufen und die war schon den ganzen Tag so mies gelaunt, dass man das Gefühl hatte, eine einzelne gewaltige Gewitterwolke würde um ihren Kopf schweben).
Alles in allem war der gesamte Tag ein Reinfall. Schniefelus trafen wir nur – wenn auch nicht sonderlich erfreut – in Begleitung seiner Mutter an und später im Zug blieb uns dreien (Remus, mir und Peter) nur Zeit für James’ ausführlichen Bericht über Lilys neues Parfum (ehrlich gesagt fand ich es ziemlich ätzend).
Der gute Remus ist schon wieder ziemlich blasse- super, ich hab unsere Vollmond-Ausflüge in den Ferien richtig vermisst, vor allem da mein Dad sich es nicht hat nehmen lassen, meinen Bruder dafür zu Loben, dass er es fertig gebracht hatte ihm die Teekanne zu reichen als gerade meine hervorragenden ZAG Ergebnisse angekommen waren. Jeder normale Mensch erwartet doch, dass seine Eltern >Gut gemacht, Junge<, sagen, wenn er ein Ohnegleichen in so gut wie jedem Fach hat, aber nein, bei uns ist das anders. Mein Bruder, Regulus, der nicht einmal weiß wie man einen Zauberstab richtig herum hält, kriegt immer was er will, und ich bin der Böse.
Nenn, mir einen der sich im Hause Black für MEINE Probleme interessiert, nur einen! Genau, da ist wirklich nichts zu finden. Ich glaub, ich werd noch irre in dem Haus. Mensch was bin ich dankbar, wieder in Hogwarts zu sein!
Abschließend will ich nur noch erwähnen, dass ich das führen von Tagebüchern in jeglicher Art und Weise verachte.
Sirius Black.