Hallo!
Da ich von Harry noch keine Antwort bekommen habe. Stelle ich meine Geschichte einfach mal hier rein. Nicht aufregen, aber sie hat nichts mit HP zu tun. Es geht aber um Magie! Vielleicht gefällt sie euch, wenn nicht...ich bin für Verbesserungsvorschläge offen! Ach ja; die Überschrift hat nichts mit der Geschichte zu tun!
Silverstreet
"Liebe Schülerinnen und Schüler! Es ist mir ein besonderes Vergnügen, die Neuzugänge und auch unsere alten Hasen zu begrüßen." sagte eine kleine, alte Hexe. Sie hatte langes Silberhaar, das lockig an ihr hinunterfiel. Ihre grünen Augen waren blutunterlaufen, unklar und wässrig. Sie trug einen langen, weinroten Umhang, unter dem schwarze, spitz zulaufende Schuhe zu erkennen waren. Ihre Arme hatte sie weit ausgestreckt und man konnte ihre langen, zerbrechlichen Finger erkennen. Es war die Schulleiterin des Internats "Cuvée Rouge" Cesilia van Beat - kurz die international bekannte Professor van Beat. Sie führte die Schule schon seit einigen Jahren und unter ihren Schülern war auch ein junger Mann, mit kurzen, schwarzen Haaren und stahlgrauen Augen. Sein Umhang war lang, weinrot und ziemlich zerstört. Überall waren Flicken und Risse, doch es sah gewollt aus. Auch die vier Jungen neben ihm sahen so aus. Jeder Umhang hatte Risse, Flicken und manche sogar richtige Löscher. Der Junge rechts von dem mit den schwarzen Haaren, hatte flammend rotes Haar und kastanienbraune Augen. Er hatte den Kragen seines Umhangs aufgestellt und war so kaum zu erkennen. Neben ihm saß ein Junge mit braunen, fast grauen Haaren und dunkel-grünen, stechenden Augen. Auch er hatte diese Löscher und Risse, doch er trug ein braunes Halstuch. Der Junge neben ihm war wohl sein Bruder, denn auch er hatte diese seltsame Haarfarbe. Seine Augen waren jedoch blau und hatten eine sehr scharfkantige Form. Der letzte Junge hatte seine schwarzen Haare zu einem kleinen Zopf gebunden, in dem es helle Strähnen gab. Sein Umhang sah noch verdreckter und zerstörter, als alle anderen aus, aber er schien sich nicht daran zu stören. Sie hießen Jake (der erste Junge), Max (der zweite Junge), Tom (der dritte Junge), Steve (der vierte) und Chris (der letzte).
Virginia stand da und wusste nicht, wann ihr Name entlich fallen würde. Aufgeregt fummelte Virginia an ihrem langen, schwarzen, kunstvoll geflochtenem Zopf herum. Ihre eisblauen Augen schimmerten im Kerzenlicht und das rot ihrer Lippen spiegelte es wieder. Ihr Umhang war weder zerrisen, noch schmutzig. Es war einfach nur ein Wunder, dass Virginia hierhergekommen war. "Es wird sie alle sicher wundern, warum sie einige, der Herren und Damen hinter mir nicht kennen. Die Antwort ist, dass die Regierung beschlossen hat, einige Lehrer zu ersetzen, so muss ich ihnen heute Mr Larson ihren neuen Lehrer für Geschichte und seinen Zwilling Mr Larson für die schwere Kunst der Verhüllung vor Menschen vorstellen. Mr Domonaga er unterrichtet das Fach der magischen Geschöpfe. Mrs Valentine für den magischen Sportunterricht, Mrs Silver unterrichtet SF, Mr Handricks für Kräuter und Heilkunde und Mrs Westbound unterrichtet Gedanklicheverteidigung. Mr Tailor für Verwandlung und zum Schluss Mr Faßgrender für Zaubertränke." erklärte Mrs van Beat allen, doch Virginia hörte kaum zu. Sie war zu nervös, um irgendjemandem zuhören zu können. "Es freud mich aber, ihnen zusätzlich mitteilen zu können, dass eine junge Dame aus Frankreich hierher versetzt wurde. Ihr Name ist Virginia Victoria Gina Mercedés Gabreielle Arthemis Corso." verkündete Mrs van Beat laut. Überall kam Geflüster auf. Alle waren neugierig, wie die neue nun aussehen würde, und das machte Virginia nur noch nervöser. "Nun kommen sie Miss." flüsterte Mrs Beat Virginia gut zu. Dann ganz plötzlich bewegten sich ihre Beine nach vorn. "Bitte setzten sie sich zu dem Tisch dort drüben, neben den jungen Mann mit dem zerissenen Umhang." sagte Mrs van Beat und bugsierte sie an den Rand ihres Podests. Schüchtern setzte sie sich neben Jake und blickte sturr auf den leeren Teller. "Hi. Ich heiße Jake." stellte er sich vor. "Und das sind Max, Tom, Steve, Chris, Tamara, Maria, Sarah und Mireille." Also gehörten die vier Mädchen ihr gegenüber auch zu dieser Clique. Tamara, die erste von ihnen hatte rote, links schulterlange und rechts kinnlange Haare. Ihre Augen waren moosgrün und ihre Lippen in einem zarten Rotton gehalten. Sie hatte ihre Fingernägel schwarz lackiert. Maria dagegen hatte polange, glatte, blondrote Haare und dunkelblaue Augen. Ihre Finger waren lang, zierlich und doch kräftig. Auch sie hatte ihre Fingernägel schwarz lackiert. Sarah hatte kurze schwarze Haare und hellgrüne Augen. In ihren Umhang hatte sie ein Loch auf Schulterhöhe, in dem ein Kreuz zu erkennen war. Es war ein schwarzes Kreuz. Auch sie hatte sich ihre Fingernägel schwarz lackiert, doch es gab einen Unterschied - Sie hatte auf jedem Fingernagel einen silbernen Streifen. Mireille sah fast so aus wie Virginia, nur hatte sie etwas kürzere, braune Haare und braungrüne Augen. Sie hatte ihre Fingernägel schwarz lackiert, aber es waren falsche Nägel. "Hallo" antwortete Virginia kleinlaut und sah sie alle an. "In welche Stufe gehst du?" fragte Chris freundlich. "In die dritte. Und ihr?" entgegnete Virginia, die sich langsam wohler fühlte. "Auch. Also Süße von wo aus Frankreich kommst du denn?" fragte Jake nun eher draufgängerich. "Erstens ich bin nicht deine `süße´ und zweitens ich komme aus Croix-Rousse das ist ein Viertel von Lyon." erklärte Virginia wütend. "Du musst ihn nicht ernst nehmen. Auf so etwas solltest du erst gar nicht antworten." mischte Maria sich freundlich ein. "Du kommst dann wahrscheinlich mit in unsere Wohnung. Denn wir haben noch dieses Einzelbett bei uns. Ich würde mich freuen." fügte sie hinzu. "So wenn ihr jetzt keine Fragen mehr habt könnt ihr anfangen zu essen." übertönte Mrs van Beat die schnatternde Menge. Auf einmal waren auf dem ganzen Tisch große goldene Platten mit jeder Menge Essen erschienen. Es gab Platten, auf denen nur Fleisch wie Steaks, Kottelets oder Putenfilets waren. Und auf anderen war wiederum nur Obst, Dinge wie Äpfel, Birnen, Kiwis und solche Sachen. In großen Schüsseln fand Virginia Reis, Kartoffeln, Soßen und Salate. Virginia war so hungrig, dass sie sich einen großen Löffel Tomatensalat auftat. "Warum isst du nicht etwas Fleisch? Nur Salat ist doch langweilig." mampfte Jake laut. "Ich bin Vegetariarin." antwortete Virginia knapp und aß gemütlich, was sie sich aufgetan hatte. "Endlich bin ich nicht mehr allein!" mischte Mireille sich ein. Auch sie hatte nur eine große Menge Salat auf ihren Teller `geladen´. Nach ungefähr zwei Stunden war das Essen beendet und alle erhoben sich nun. "Miss Corso, bleiben sie bitte bei Miss Lauren. Sie werden das Zimmer ihrer Wohnung bewohnen." sagte Mrs van Beat noch kurz und ging dann auch durch eine Tür aus dem großen Saal hinaus. Überall in den langen Gängen waren Bilder und Statuen zu sehen. Auf einem Bild im zweiten Stock war eine schöne, vogelartige Kreatur. Sie hatte langes, offenes, schwarzes Haar und Virginias eisblaue Augen. Sie trug einen weinroten Brustpanzer und einen kurzen, cremefarbenen Rock. Über dem Rock trug sie einen schwarzen Gürtel, der mit Edlesteinen besetzt war. An diesem Gürtel war, zu Virginias Überraschung ein langes Schwert befestigt. Es war eine junge Amazone des neunzehnten Jahrhunderts. Sie gehörte zur Art der Harpyen. Virginia hatte die Amazonen in Frankreich schon durchgenommen, aber nicht diese Art. "Kommst du?" rief Maria Virginia zu und Virginia setzte sich wiederwillig in Bewegung. Die Gänge waren voll mit schnatternden Schülern. Hier und dort wurde sie von vorbeikommenden Menschen angerempelt und so war der Weg, bis in den nördlichen Korridor nicht einfach. "Langsam habe ich das Gefühl, dass ich mich hier verlaufen könnte." lachte sie heiter, als sie neben Maria ankam. Eine halbe Stunde später und drei Korridore weiter, waren sie entlich angekommen.
"So das ist es. Zimmer 291. Komm wir sind unter uns. Nur Tamara, Sarah, Mireille und ich." erklärte Maria freundl-ich und öffnete Virginia die Tür. "Wow!" flüsterte sie, denn der Raum war ganz in Orangetönen gehalten. Die Wände waren pfirsichfarben, die Möbel waren in einem satten orangegelb und die Bilder an der Wand, zeigte die vier Mädchen und die fünf Jungs. Auf jedem Bild waren sie zu sehen. Mal ein Bild von Tamara und Max, wie sie sich küssten, ein anderes Bild zeigte Maria und Tom, oder Sarah und Steve, wie auch sie sich küssten. Nur Jake war selten zu sehen. "Tolle Bilder. Wer hat sie gemacht?" wollte Virginia wissen. "Jake. Da er nicht gerne vor der Kamera steht, hat er alle Bilder gemacht." erklärte Maria etwas traurig. "Seit Susan schluss gemacht hat, ist er wegen allem direkt auf hundertachzig und außerdem spielt er seit dem mieserabel. Wie will er denn so Sam schlagen. Mein Cousin ist echt total durchgeknallt." da gab es wohl nichts mehr zu sagen. "Virginia, das hier ist dein Zimmer, ich hoffe du fühlst dich wohl." sagte Sarah plötzlich. "Tamara! Wenn sie dazugehören soll, müssen wir ihr noch die Nägel machen!" rief sie Tamara zu, die unter der Dusche stand. "Das machen wir am bessten morgen. Morgen haben wir nämlich noch frei." entgegnete Mireille für Tamara, öffnete eine Tür und gab den Blick auf einen weiteren großen Raum frei.