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[HP] Couveé Rouge - Ein gewonnener Verlust

Virginia Corso
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Beitragvon Virginia Corso » Fr 05 Mai, 2006 18:19

@Heavy: Also Arbeit (Schule) läuft alles bestens, meine Noten haben sich auch wieder normalisiert, also ich komme sicher in die 9 Klasse.
Von meiner Freundin kann ich nicht sagen, dass sie nervt. Meine Mutter hatte nur einen ziemlich heftigen schock, als Sasha (meine Freundin) bei mir gepennt hat und wir uns mein kleines Schlafsofa geteilt haben. Frühstück war dann das reinste Chaos, weil sie die Finger nicht von mir lassen konnte... Aber meine Ellis haben sich gefangen und in meiner Klasse (auf einer Mädchenschule) reagierten alle sehr positiev wofür ich dankbar bin. Morgen gehen wir zusammen auf Rhein in Flammen. Weiß nicht ob du das kennst. Tja, und Sport mache ich mitlerweile gar keinen mehr. Komme einfach nicht dazu. Das war´s eigentlich von meiner Seite Heav (das war die Kurzfassung)
@Jenna: Ich gebe gar keine Tipps mehr, da du meinen letzten noch nicht mal wahrgenommen hast... Also musst du warten, bis ich es als TExt der Story gepostet hab *fiesbin*
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“Dorson, was glaubst du wie sie auf mich reagieren wird? Schließlich habe ich versucht sie zu vergessen und ihr auf keinen einzigen Brief geantwortet” Virginia erkannte die Stimme sofort. Und mit Dorson wusste sie, dass das sechste Bett wohl für ihren Sam war. Hatten sie eigentlich Schluss gemacht?
“Keine Ahnung. Um den Hals wird sie mir bestimmt auch nicht fallen. Schließlich ist sie soweit ich weiss mit Valentine zusammen…”
“Echt? Das hät ich nie gedacht! Gerade die beiden… haben sich doch immer gestritten!”
“Na mal schau´n. Aber Valentine soll bloß nicht denken, dass ich ihm Virginia einfach so überlasse! Auch wenn er mir das gesagt hat, als er mir das Leben gerettet hat.”
Virginia schaute Jake verblüfft an. Dieser lächelte verlegen und ruckte mit dem Kopf in Richtung Tür. Ohne zu zögern lief Virginia schnell zur Tür und öffnete diese. Genau in diesem Moment hatte auch Victor seine Hand auf die Türklinke legen wollen. Erschrocken starrte er Virginia an, bis diese ihm in die Arme fiel. Sie klammerte sich an Victor, hatte sogar die Beine um ihn geschlungen und schluchzte ihm überglücklich ins Ohr.
“Hey Kleine, nicht so stürmisch. Ich bin doch gar nicht dein Freund!” lachte Victor. “Was soll das denn heißen? Ich bin single und kann umarmen wen ich will!” Da war sie wieder! Die alte, sture dickköpfige und unnachgibiege Virginia die alle mochten.
Nachdem Virginia Victor ausgiebig begrüßt und zu Boden geknuddelt hatte musterte sie Victor ausgiebig. Er hatte sich nicht verändert. Nur einige Narben mehr, die er hatte. Virginia wollte sofort wissen, wo er gewesen war, doch die Frage wurde schon im Keim erstickt, als sie Sam richtig erblickte.
Er war nicht mehr gewachsen und trotzdem größer als Virginia. Die blonden Haare waren nun leicht bräunlich und schimmerten rot. Sie waren auch ein wenig länger geworden, was Virginia einfach mal übersah. Am Hals hatte auch er eine lange Narbe. Wo die beiden sich wohl wieder rumgetrieben hatten… Es interessierte sie nicht wirklich. Wichtig war nur, dass Virginia nun Sam und Victor bei sich hatte und sich noch tausendmal sicherer als zuvor fühlte.
Langsam begrüßte sie Sam mit einer leichten Umarmung bei der sie tief errötete. “Es ist schön dich wieder zu sehen!” flüsterte sie erstickt gegen die Kapuze von Sams Umhang. “Ich hab dich auch vermisst” gab Sam verunsichert zurück und legte eine Hand auf Virginias Kopf. Virginia vergoss tatsächlich ein paar Tränen, die sofort auf Sams Kleidung sichtbar wurden.
“Jetzt ist aber mal gut hier! Die Kleine hat mit dir Schluss gemacht und da solltest du sie nicht so… AU!” Sam sah erstaunt über diesen Ausbruch Jakes auf. Virginia hatte er immer noch im Arm, doch sie konnte nicht sehen, was los war. Tom, Maria und Victor versuchte Jake gerade davon abzuhalten Sam an den Hals zu fallen und ihn umzubringen. “Ich glaube du kannst mich wieder loslassen.” flüsterte er grinsend und schüttelte Virginia nun etwas gewaltsam ab.
“Jetzt erzählt mal, was habt ihr die Ferien so gemacht? Wo wart ihr? Warum hast DU mir nie geantwortet? Und was zum Teufel hat Jake gemacht, dass du von Leben gerettet redest? Ihr habt euch doch nie verstanden!” Virginia war so hibbelig, dass sie sich nicht ruhig hinsetzen konnte.

“Ich bin abgetaucht und habe in einer Muggelsiedlung gelebt. War echt nicht schön, aber ich habe direkt nach den Ferien Drohbriefe bekommen, dass ich schnell als Druckmittel gebraucht werden konnte. Ich hatte Angst um dich und habe deshalb auch keinen einzigen Brief beantwortet. Es wäre zu gefährlich gewesen…” begann Victor vorsichtig. Sam wusste, dass er ein paar entscheidende Details ausließ, doch er ließ die Geschichte einfach mal so stehen. “…Außerdem habe ich jemanden kennen gelernt…” Victor wurde nun peinlich berührt rot und scharte mit dem Fuß auf dem Boden herum. “Na was für ein Wunder! Wer ist die Glückliche?” fragte Virginia sofort. Victor und Sam lachten sofort auf und Victor tätschelte sogar Virginias Kopf. Sie kam sich vor wie ein dummer, kleiner Hund, dem mal alles erklären musste.
Hab euch lüb schatzis
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Beitragvon Jenna » Sa 06 Mai, 2006 11:53

*schnief* du bist sooo fies!!! :cry: :cry: :roll: :lol: :wink:

Wieder ein klasse Teil! TOLL TOLL TOLL SUPAAAAAAA!!!!! :D :D :wink:
Mann, da kommen einem ja fast die tränen :wink: Schön, dass Viktor und Sam auch wieder dabei sind!!!!
Adiós
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Beitragvon Virginia Corso » Mi 10 Mai, 2006 20:11

Jetzt kommt ein ganz kleiner Teil, da ich mich momentan nur sehr schlecht konzentrieren kann. Sorry leutz, abba ich weiss auch nit was mit mir los ist...
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. “Nicht DIE GLÜCKLICHE, ich bin glücklich mit einem Jungen zusammen. Er denkt ich wäre irgendwo in Spanien auf einem Internat. Sonst hätte er mich nie gehen lassen. Sein Name ist Daniel…” meinte Victor dann und versteckte sich ein wenig. Doch alle freuten sich für ihn und machten keine Bemerkungen zu dem Thema.
Maria verstand die Lage richtig und wechselte sofort das Thema.
“Und was war mit dir Sam?” Sam sah verwundert auf. Normalerweise sprachen sie sich immer nur mit den Nachnahmen an, doch jetzt hatte Maria seinen Namen ganz bewusst genutzt. “Ich war in einer von der Außenwelt abgesonderten Gegend. Dort stand so ein riesiges altes Schloss in dem nur Werwölfe lebten. Ich habe einige überzeugen können, dass sie dir vertrauen können. Sie wollen, dass du in den nächsten Ferien mal zu ihnen kommst. Du bist halt eine sehr interessante Person - nicht nur für die Werwölfe auf dem Anwesen. Danach war ich unterwegs und habe versucht dich ausfindig zu machen, aber irgendwie ging es einfach nicht. Ich habe dich zum verrecken nicht gefunden!”
Jake lachte daraufhin hässlich sagte jedoch nichts dazu. “Und zu dem Spruch mit dem Leben gerettet. Jake hat mich im Ministerium aufgegabelt, als sie gerade dabei waren mich nieder zu machen, weil man mir den Werwolf nachweisen konnte. Er hat mich da raus geholt. Wenn er es nicht getan hätte, hätten mich diese verdammten Auroren entweder nach Azkaban oder ohne Umwege in die Hölle geschickt. Die Narbe geht leider nicht mehr weg. War halt so´n scheiß Markierungszauber…”
Virginia sah Sam nach dieser Erklärung mitleidig an und kuschelte sich an ihn. Jake mochte in dieser Geste vielleicht etwas falsches sehen, doch für Virginia und Sam war es nur eine freundschaftliche Geste gewesen. Ohne dem anderen zu erklären wie diese gemeint war wussten es doch alle.
Alle schreckten auf, als Jake zu knurren begann. “Jake beruhige dich! Ich werde nichts mehr mit ihm anfangen, aber er ist mein Freund und damit musst du dich halt abfinden…” meinte Virginia aufgebracht und erhob sich wieder.
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Beitragvon Jenna » Do 11 Mai, 2006 16:56

Ach macht nix dass das nur son kurzer Text ist :wink:
Ich freu mich über jedes kleine bisschen!!! :D :D Wieder mal richtig toll!!! Mann das zwischen Jake und Sam scheint sich ja mal wieder was anzubahnen.
tschüssiiii :wink:
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Beitragvon Virginia Corso » Fr 26 Mai, 2006 16:55

Hallo meine Lieben! Hab mich was länger nicht gemeldet, weil ich momentan nicht so wirklich zum schreiben gekommen bin. Hoffe ihr habt Spaß beim lesen
Alles Liebe Viv

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Sam stand auch auf. Er stand hinter Virginia und grinste nun herablassend zu Jake. “Sam, den Blick brauchst du gar nicht gegen Jake verwenden. Ich sehe ihn nämlich auch ohne hinzuschauen.” der bedrohliche Unterton in Virginias Stimme war ungewohnt kalt. Victor, Maria und Tom schauten zwischen den dreien hin und her. Dann erhob Tom die Stimme. “Lasst uns mal was essen gehen. Ich verhungere noch…”
Die kleine Gruppe ging geschlossen in die Küche, wo sie von hunderten Elfen begrüßt wurden. Sie verbeugten sich vornehm vor den Jugendlichen und ließen einen Tisch für diese erscheinen.
Doch das Essen sollte nicht so friedfertig enden, wie es begonnen hatte. Sam und Jake erdolchten sich über den Tisch hinweg mit ihren Blicken, während Tom, Maria und Virginia über Elfenrechte diskutierten. Ein sehr heikles Thema für die drei. Victor starte gedankenverloren durch die Gegend und schien irgendwo anders zu sein. “Jetzt las ihn doch mal in Ruhe, Jake!” Alle sahen auf. Maria wollte sofort wissen, warum Virginia Jake schon wieder tadeln musste, doch als sie hinsah prustete sie laut los. Jake hatte versucht Sams Essen zu verzaubern, während Virginia den Zaubre mit einem anderen abgeblockt hatte und beide Zauber auf Victor trafen. Dieser saß nun bei der Gruppe und hatte das Aussehen Virginias angenommen. Mit dem einzigen Unterschied, dass die echte Virginia keinen Vollbart und auch keine 4cm Fingernägel besaß. “Oh Victor, das wollt ich echt nicht! Bitte verzeih mir! Hoffentlich bist du nicht böse auf mich…” plapperte Virginia sofort los. Sie nahm schnell den Zauber wieder von Victor und küsste ihn auf die Wange.
Victor lachte nun ebenfalls laut auf. Sam war nun irgendwie verstimmt. “Jetzt kommt aber mal meine Frage. Was hast du die Ferien über gemacht?” mischte Sam sich nun wieder ein. Virginia sah nicht ein, sich wieder zwischen die zwei Streithähne zu setzen und nahm aus diesem Grund auf Victors Schoß platz.
“Also ich habe bei meinem Vater und seiner neuen Freundin gewohnt. Die beiden sind momentan im Ausland um einen Auftrag für mich auszuführen, deshalb war ich da ziemlich alleine. Drei Tage nach Ferienbeginn stand Jake vor meiner Tür, weil er angeblich keine Wohnung mehr gefunden hatte und er auf der Straße hätte leben müssen. Konnte ich ihm natürlich nicht antun und deshalb hat er dann bei mir gewohnt. Ich war hauptsächlich im Ministerium und habe Verhandlungen betrieben. Joa das war´s, oder, Jake?” Jake verschluckte sich augenblicklich an seinem Wasser und starte Virginia überrascht an. Sie hatte in ihrer Erzählung einiges ausgelassen. “Eigentlich war da ja noch mehr. Angefangen von deinem Selbstmordversuch bis hin zu den Drohungen die wir immer wieder bekommen haben.” erwiderte Jake deshalb kalt. Er wusste, dass Virginia nun sauer auf ihn war, aber das musste sie jetzt über sich ergehen lassen.
“Süße, du hast versucht dir das Leben zu nehmen? Sag mal geht´s noch?” Sam war aufgesprungen, aber mit seiner zweiten Frage, war nicht Virginia sondern Jake gemeint. “Warum hast du nicht auf sie aufgepasst? Wenn du ihr beigestanden hättest, hätte sie das doch nie gemacht!”
“Dorson, im Gegensatz zu dir, war ich bei ihr und habe mich nicht irgendwo herumgetrieben und andere Werwölfe gesucht. Ich warne dich nur ein mal. Lass deine Finger von ihr! Wenn du sie auch nur einmal anfasst, war es das letzte Mal, dass du deine Hand hast gebrauchen können” Jakes Stimme war während seiner Drohung einem leichten Knurren gewichen und Sam sah ihn geschockt an.
Virginia wusste, was mit Jake los war. “Jake, bitte bring deinen Instinkt zum Schweigen. Nur weil du mich schon als Partner ansiehst, heißt es noch lange nicht, dass ich es auch bin. Solltest du Sam noch mal anknurren, dann werde ich dir etwas kleiner fluchen, was eh nie besonders groß war… wenn du verstehst?”
Virginias Drohung war ernst gemeint. Es war mehr als das… Diese Drohung war eine Warnung. Und sollte Jake sich nicht daran halten, würde er wohl bald etwas für ihn sehr wichtiges nicht mehr wieder finden können. “Kleine, das kannst du nicht bringen! Hast du vergessen, was ER dir angetan hat?” wütete Jake weiter. Victor sah es schon kommen, dass Jake und Virginia die Elfenküche in Schutt und Asche legen würden. “Nein ich habe es nicht vergessen, aber du scheinst zu vergessen, dass er das nicht freiwillig getan hat! Ich habe ihm verziehen… es wäre schön, wenn du das auch könntest!” mit diesen Worten erhob Virginia sich, ohne etwas gegessen zu haben und verließ die Gruppe. Sie brauchte jetzt unbedingt Ruhe. Vielleicht fand sie am See ein wenig dieser wertvollen Ruhe.
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Beitragvon Jenna » Sa 27 Mai, 2006 13:38

Man Viv ich dachte schon du wärst verschollen! ;o)
Aber der Teil ist natüllisch mal wieder geil!
Was soll ich mehr sagen? .. Ich könnte jetzt noch die Handlungen der verschiedenen Personen kommentieren aber das hat ja eigentlich auch keinen Sinn, also sag ich nur:
GEIL! und SCHNELL WEITER!
:D :D :D
Lg Jen
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Beitragvon Virginia Corso » Do 08 Jun, 2006 18:03

Hey Jenna!

Tut mir wirklich fett leid, dass ich nicht früher schreiben konnte. Die Schule war echt heftig und ich kam noch nicht zum schreiben. Aber jetzt, wo es nur noch zwei Wochen vor den Ferien sind, habe ich wieder Zeit gefunden. Also noch mal sorry und weida gehts (Ach ja! das ist noch mal ein Teil aus Jakes Sicht. Irgendwie hab ich gefallen an der Art zu schreiben gefunden^^)...
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Ich stand immer noch wütend vor dem Platz auf dem Virginia zuvor noch gesessen war. Ich schnaufte heftig, aber das störte mich nicht. Was bildete sich dieser Dorson eigentlich ein? “Du” war das einzige, das ich herausbekam. Dorson sah mich ebenfalls sauer an, doch er sagte schon gar nichts mehr. Zeitgleich wollten wir los stürmen, doch Maria hielt uns zurück. Wenn ich jemals etwas gelernt hatte, dann war es: ‘Lege dich nie mit einer wütenden Valentine an, die ihre Freundin beschützen will.’ Sam jedoch schien dies nicht zu wissen. Mit grimmiger Genugtuung sah ich dabei zu, wie er mit allen Mitteln an Maria vorbeikommen wollte.
“SAM du bleibst wo du bist! Lass Virginia ihre Ruhe! Ihr macht sie noch krank!” brüllte Maria Sam an und siehe da. Der Sack hörte auf meine herzallerliebste Cousine.
Aber dann wandte sie sich zu mir um. “Wie konntest du es wagen sie so bloß zu stellen? Sie hat gewisse Dinge für sich behalten, damit niemand sich Sorgen um sie machen muss! Und du gehst hin und sagst es allen! Das ist echt das Letzte!” brüllte sie mich auch schon an. Oh man, da hab ich wohl tierische Scheiße gebaut.
“Ihr beide werdet euch entweder vertragen, oder ihr werdet Virginia aus dem Weg gehen! Sollte sie wegen einem von euch auch nur einmal schlecht drauf sein, dann werde ich euch persönlich fertig machen. Und ich schwöre euch, das wird äußerst schmerzhaft für euch.” Ich wollte etwas zu meiner Verteidigung sagen, doch Maria ließ mich gar nicht erst zu Wort kommen.
“Nein Jake, es interessiert mich nicht im geringsten, was du zu sagen hast! Lass sie jetzt einfach in Ruhe. Entschuldige dich heute Abend irgendwie bei ihr und dann rede mit ihr darüber, aber erzähl solche wichtigen Dinge nicht mehr, wenn sie diese verschwiegen hat. HAST DU MICH VERSTANDEN?” Ich schluckte. Ja Maria hatte recht und ich nicht… ABER DORSON HAT SIE ANGEMACHT! Und dann muss ich mir auch noch anhören, dass ich alles Schuld bin. Das ganze Leben war ja so unfair zu mir!
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Beitragvon Jenna » Do 08 Jun, 2006 18:17

Macht nix ;o) Das mit Keine-Zeit kann ich verstehen!!! Hab selber kaum welche^^
Der Teil ist echt supi! Schön mal wieder was von Jake zu hören!
Weiter so ;o)
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Beitragvon Juls » Do 08 Jun, 2006 19:57

so ich schreib auch wieder mal ein komie dazu!!

also ich finde es echt immer gut ich lese die geschichte immer auch wenn ich selten bis nie ein komie dazuschrieben und jetzt hab ich mir gedacht ich schreib wiedr mal eines!!!

also die story ist echt gut auch das neues wieder gefällt mir echt gut und schrieb weiter!!!
Bild
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Männer sind wie Pilze, die schönsten sind am giftigsten.....
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Beitragvon Virginia Corso » Mo 19 Jun, 2006 18:42

*reinkuller**verbeug* Konishi-wa!
Bin im Moment etwas seltsam drauf, finde aber immer mehr Zeit um zu schreiben. Die SChule ist wie immer doof und ich bins genauso (also ich bin zu doof)...[no comment]
Vielen Dank für eure Kommis Jennau nd Juls. Ich freu mich immer, wenn ihr was schreibt! Und ich habe hier den nächsten Teil *stolz auf mich selbst bin*
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Schweigend begannen sie nun zu essen. Tom strich Maria immer wieder mal über den Rücken, da diese zwischendurch einen Zitteranfall nach dem anderen bekam. “Was war eigentlich diese Knurrattacke? Die Kleine meinte ja, es hätte irgendwas mit deinen Instinkten zu tun Jake…” Victor war darauf bedacht wieder ein kleines Gespräch aufzubauen. Konversation war in solchen Situationen mehr als nur wichtig, das hatte er schon gelernt, als er Daniel kennen gelernt hatte. “Es liegt in meinen Genen. Als Halbvampir ist es mir nicht gegönnt einfach nur eifersüchtig zu sein. Ich sehe Virginia schon als mehr als nur meine gute Freundin und das ist das Problem. Dank Alexander sehe ich Virginia als meine Partnerin an und da schlägt halt mein Beschützerinstinkt an. Du kennst das doch bestimmt. Du machst dir sorgen um jemanden und willst nicht, dass etwas an ihn dran kommt. Genau das habe ich auch bei Virginia. Ist alles etwas komplizierter…” doch Victor schien Jakes Erklärung genau verstanden zu haben. “Und die Kleine hat dieses Gen nicht?” hakte er weiter nach. Sam sah ihn erstaunt an. Was wollte Victor mit so einer Frage erreichen. Jake schien für einen Moment genauso irritiert, doch dann schüttelte er den Kopf. “Sie hat mehr Amazonengene… Was auch bedeutet, dass sie wie Veela uneingeschränkte Macht auf das andere Geschlecht hat. Ziemlich dumm, wenn man ihr Wochenlang ausgeliefert ist und sie wieder ihre schlechte Laune hat. Die kann da echt gefährlich werden” Victor musste lachen. Wenn Jake wirklich so viele Probleme mit Virginias Temperament gehabt hätte, dann hätte er sich eine eigene Wohnung gesucht. Den anderen schienen ähnliche Gedanken durch den Kopf zu gehen. Leise aßen sie weiter. Sam und Jake töteten sich wieder mit einzelnen Blicken und Maria und Victor redeten über seinen neuen Freund.

Bei Virginia am See

Virginia war zum See gegangen und entledigte sich gerade ihrer Kleidung, unter die sie sich einen Bikini gezaubert hatte um dann ins Wasser zu springen. Sie hätte Jake den Kopf abreißen können! Warum tat sie es eigentlich nicht? “Weil dieser verdammte Sturkopf zu wichtig für dich geworden ist deshalb!” machte sie sich selbst bewusst. Dann sah sie zu, dass eine Art Steg in den See hineinführte, den sie vorsichtig entlangging. Am Ende des Stegs nahm sie kräftig Schwung und sprang mit einem eleganten Köpper in das kühle Nass. Sie hörte schon gar nicht mehr die erschrockenen Rufe, die sie von ihrem Tun abbringen wollten.
Als das Wasser sie ganz umschloss konnte sie abschalten. Die Abkühlung tat richtig gut und sie genoss diese Ablenkung. Sie durchbrach das Wasser und zog ihre Bahnen. Ihre Gedanken blieben trotz allem bei Jake und Sam.
“Warum können die sich nicht einfach mal in Ruhe lassen? Ist das zu viel verlangt?” Was hätte Richi jetzt getan? Bei dem Gedanken an Richi musste Virginia leise seufzen. Sie hatte ihm vertraut und er hatte dies einfach ausgenutzt. Kurz darauf stand Virginia ihm und Jakes Mutter gegenüber. Wenn Virginia Jake nicht geküsst hätte, wäre sie bestimmt nicht mehr unter den Lebenden.
Schon die Erinnerung daran ließ Virginias Lippen beben. Das Gefühl war so unglaublich schön gewesen, aber der Moment war schnell vorüber. Sie tötete Jakes Mutter und er brachte Richi um. Es tat weh, aber so war es besser gewesen. In ihren Gedankengängen versunken, bemerkte sie nicht, wie sie nicht ,mehr nur noch von Blicken verfolgt wurde.
Um dem inneren Dämon ein wenig Ausgang zu verschaffen, konzentrierte sie sich kurz und schon waren die schwarzen Flügel aus ihrem Rücken gebrochen. Ohne weiter darüber nachzudenken gebrauchte sie diese auch und stieg aus dem Wasser in die Luft auf. Die Blicke, die ihr folgten wurden ihr erst in diesem Moment bewusst.
Die bulgarischen Schüler, die noch kurz zuvor ins Wasser gesprungen waren sahen ihr verblüfft nach, während manche ihr gefolgt waren.
Ungefähr zehn Meter über der Wasseroberfläche blieb sie in der Schwebe. Der Ausblick, der sich ihr bot war wunderbar. Sie konnte über den riesigen verbotenen Wald hinwegsehen und erkannte auch das nächstliegende Dorf. Im Schloss regte sich nichts und die Männer auf dem großen Schiff waren nur noch ganz klein zu erkennen.
Bevor sie auch nur weiter fliegen konnte, durchbrach ein Schmerz ihre rechte Schulter. Im ersten Moment dachte sie, ein Vogel hätte sie gestreift, aber nach einem zweiten Blick erkannte sie den schwarzen Pfeil, der sich in den Flügelsteg gebohrt hatte. Blut quoll langsam daraus hervor und sie bekam Gleichgewichtsprobleme. In ausladenden Bahnen segelte sie gen Bonden und landete unsanft mit einigen Überschlägen im Gras. Sie versuchte noch jemanden ausmachen zu können, der sie angegriffen haben könnte, doch niemand war in der Nähe. Sie war ganz allein. Jake und die anderen waren noch essen und die Männer auf dem Schiff wollte sie nicht so schnell kennen lernen.

Vorsichtig entfernte sie nun den schwarzen Pfeil, was zur Folge hatte, dass der Schmerz in ihrer Schulter stärker wurde. Virginia spürte, wie sich etwas in ihr veränderte.
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Beitragvon Heavensdog » Fr 14 Jul, 2006 12:09

Hi Viv!!!!!!!!!

Zuallererst sei gesagt hab meinen Nick nur wieder deswegen aktiviert damit ich hier schreiben kann wegen dir und deiner FF.

Was soll man sagen Jake der gleiche Hitzkopf genauso wie Sam wenn es um Ihre grosse Liebe geht.

Virginia einfach nur göttlich.


*megaknuddel*

Dog
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
*sachertorte in Herzform geb*
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Beitragvon Jenna » Fr 14 Jul, 2006 14:44

Mensch Viv, wir haben dich schon vermisst!!! Schön, dass es endlich weitergeht!! :D
Der Teil ist mal wieder (wie sollte es auxh anders sein) sehr sehr geil!
Jakes Erklärung warum er Virginia beschützen will find ich auch sehr gelungen.
Weiter so! *Daumen*

lg Jen
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Beitragvon Virginia Corso » So 16 Jul, 2006 20:43

*wieder neld* Hallo!

Heavy du weisst ja gar nicht, wie rot ich momentan bin. Sowas darf man mir nicht schreiben... Ich bin momentan am Dauergrinsen und komm nicht mehr davon weg. Vielen, vielen, vielen, lieben Dank *durchknuddel*Schokokeks gibt*
Jenna, ich entschuldige mich und sage dir hiermit auch, dass die Vermisstenanzeigen nicht gedruckt werden müssen. Ich bin noch hier und werde wohl erst verschwinden, wenn auch meine leibe Virginia den Tod finden... (boah ich glaub das war zu hart) Auf jeden Fall auch Danke an dich *Keks gibt* Und weiter geht's:
-------------------------------------------------------------------------------------

Bis vor kurzen hatte sie den Schatten in sich bewusst wahrgenommen, doch nun war sie von einem inneren goldenen Licht geblendet, dass kurz darauf in eisiger Dunkelheit unterging.
Ein zweiter Blick auf ihren rechten Flügel und sie wusste, was passiert war. Ihr rechter Flügel war nun schneeweiß gefiedert und an der Stelle an der, der Pfeil gewesen war, konnte man nun eine grüne Kugel erkennen, die sich in den Knochen gelegt hatte. Ein Blick nach links und sie erkannte, dass auch dieser Flügel sich verändert hatte. Er war ledrig und schwarz. Es sah aus, wie der Flügel einer Fledermaus. Sie fühlte sich einfach schrecklich. Bei einer weiteren Bestandsaufnahme des eigenen Körpers, fiel ihr auf, dass Virginia nur noch einen verlängerten Eckzahn hatte. Sie war noch geschockter und schüttelte ungläubig den Kopf. Ihr fielen dabei einige Strähnen ins Gesicht. Widerwillig strich Virginia diese zur Seite. “MOMENT!” hielt sie sich selbst an. Dann fasste sie nach ihren Haaren und bemerkte, wie lang sie waren. Auch waren sie nicht mehr schwarz, sondern dunkelbraun mit weißen Strähnen. Wimmernd versuchte sie die Male ihrer Veränderung verschwinden zu lassen, doch nichts schien zu funktionieren. Alles blieb wie es war und in ihren Augen war Virginia nun ein Monster. Sie war weder eine Amazone noch ein Vampir und schon gar kein Mensch. Wenn man sie so sehen würde, würde niemand ihr mehr folgen! Dann wäre alles verloren gewesen. Doch sie musste gegen ihr Aussehen ankämpfen, damit niemand etwas bemerkte.
Sie verkrampfte die langen zierlichen Finger in ihren Oberarmen so stark, dass Blut an ihnen hinab lief. Nach über einer Stunde war alles verschwunden. Nur das grüne Mal aus ihrem Flügel blieb auf ihrem Rücken sichtbar. Virginia strich verwundert über das Material und spürte, dass es sich um Stein handelte. Um kalten, leblosen Stein…

Regen hatte eingesetzt und Virginia lag immer noch auf dem Boden. Sie hatte sich nicht mehr gerührt, doch nun floss Leben durch ihre Adern. Jemand beobachtete sie, das spürte sie. Mit einem kurzen Blick erkannte sie auch, wer sie beobachtete. Der Mann war groß. Größer, als alles was sie je zuvor gesehen hatte. Langsam kam er näher und Virginia versuchte zurück zu weichen. Der Mann kam ihr immer näher und Virginia war zu schwach um weiter zu fliehen. Als er nur noch ein paar Meter von ihr entfernt war, glaubte Virginia Sam zu sehen. Kurze blonde wild absehende Haare, die zwischendurch leicht dunkel glänzten waren das Einzige, das Sasha noch erkennen konnte. Der Mann kam ihr noch näher und Virginia erkannte, dass abgesehen von seiner kurzen Frisur er auf der linken Seite eine etwas längere geflochtene Strähne hatte und auf der anderen Seite ein großer Ohrring ihn zierte. Er lächelte sogar. Neben Virginia kam er zum stehen und ein Licht entbrannte in seiner Hand. Er beugte sich zu ihr hinunter und schaute sie an.
Virginia bekam langsam Panik und versuchte so schnell wie möglich von diesem Fremden weg zu kommen. Der Mann schien sie nicht aufhalten zu wollen. Im Gegenteil! Er zog sie auf die Beine und wartete, bis sie es zum Schloss geschafft hatte. Immer, wenn Virginias Beine Nachgaben half er ihr ein Stückchen. Doch vor dem Schlosstor verbeugte er sich nur kurz und verschwand wieder. Er hatte die ganze Zeit nichts gesagt und auch nichts getan.
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Beitragvon Heavensdog » Mo 17 Jul, 2006 00:53

Arme Virginia weder amazone noch vampir ist heftig.


Brauchst doch nicht rot werden war ja ernst gemeint *megadick knuddel*

hoffe halt das du uns noch lange erhalten bleibst du und deine Geschichte.

*megadurchknuddel* *schokokeks futter* *Sachertorte viv geb*
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
*sachertorte in Herzform geb*
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Beitragvon Virginia Corso » Do 20 Jul, 2006 23:00

Also bevor ich wieder die totale Schreibblockade kriege und in Depressionen versinke, so wie es sonst immer der Fall ist, stell ich den nächsten Teil rein. Es wird noch spannend und teilweise ein wenig verwirrend... Viel Spaß beim Lesen:
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Er war wirklich merkwürdig und Virginia brannte aus irgendeinem Grund darauf ihn wieder zu sehen. In der Vorhalle standen Jake und Sam. Sie sprachen nicht miteinander und schauten sich auch nicht an. Virginia war verwundert, doch dann fiel ihr wieder ein, was am Nachmittag passiert war. Ohne mit den beiden zu reden, ging sie weiter durch die Korridore.
Ohne zu wissen wo sie eigentlich hinging, stürmte sie immer weiter. Irgendwann stieß sie etwas zusammen und stürzte hart zu Boden.
“Miss Corso, was ´machen Sie denn hier? Ich dachte, Sie wären bei ihren Freunden” Als Virginia aufsah bemerkte sie, dass sie mit ihrem Direktor zusammen gestoßen war, der sie nun etwas ratlos anschaute. Sofort rappelte Virginia sich wieder auf und setzte zum Reden an, doch Professor Potter war da schon etwas schneller. “Folgen Sie mir. Wir können alles in Ruhe in meinem Büro besprechen” Mit gesenktem Kopf folgte Virginia ihrem Professor zu einer hässlichen, großen, steinernen Statue in der Wand. Dort blieben sie stehen. “Voldemort” entgegnete der Professor der Statue und diese begann sofort sich zu bewegen. Virginia folgte dem ganzen gespannt. Solche Geheimgänge kannte sie noch gar nicht. Der Professor trat auf die entstandene Treppe und Virginia folgte ihm verblüfft.
Dann standen sie vor einer großen Tür, die dunkelbraun war und leicht golden schimmerte. Ohne, dass Professor Potter die Tür berühren musste, öffnete sich diese und beide traten ein.
Alles in diesem großen, runden Raum war hell und einladend. Überall standen seltsame Geräte, die leise Geräusche von sich gaben. An den Wänden waren mehrere Portraits angebracht, die wohl die ehemaligen Schulleiter darstellten. Zwei von ihnen hatten einen besonderen Rahmen. Im ersten war ein alter Mann mit langem, weißen Bart und Adlernase. Er schaute freundlich und nickte zur Begrüßung Professor Potter entgegen. Unter dem Rahmen stand der Name ‘Albus Dumbledore’. Daneben war eine Frau, die streng wirkte. Sie schaute ernüchternd auf das Geschehen hinab und nickte auch nur kurz dem neuen Direktor zu. Darunter stand ‘Minerva McGonagall’.
“Setzen Sie sich bitte.” forderte der Professor Virginia auf und diese setzte sich sofort auf den Stuhl vor dem großen Schreibtisch und wartete ab. Der Professor schritt quer durch den Raum und blieb an einer alten Vogelstange stehen. “Sie wissen, dass solche Angriffe auf Sie nicht verschwiegen werden sollten, oder?” fragte er ruhig. Virginia wurde nun klar, was sie hier sollte. Jemand hatte mitbekommen, was passiert war. Dieser jemand stand nun vor ihr und schien das ganze recht ernst zu finden. Es war auch ernst, aber Virginia wollte nicht darüber reden. Dieser Angriff war anders gewesen, als die vorherigen. Er war offener als sonst und vor allem sehr viel aggressiver. “Professor, das war anders als sonst. Ich will nicht, dass sie sich Sorgen machen.” wehrte Virginia sich dagegen, doch der Professor schüttelte den Kopf. “Ihre Freunde werden sich noch sehr viel mehr Sorgen, wenn Sie ihnen dieses Detail verschweigen und sich trotzdem verändern. Denn das, was mit Ihnen passiert ist, kann niemand mehr rückgängig machen. Vielleicht weiss Mr. Valentine, wie man etwas dagegen tun kann, oder Ms. Valentine benachrichtigt eine Stammesschwester. Miss Corso, eins muss Ihnen klar werden; Sie sind nicht alleine in diesem Kampf. Die Leute, die Sie unterstützen wollen, könnten sich betrogen fühlen und sich von Ihnen abwenden. Natürlich ist es einfacher, wenn sie denken es wäre alles in Ordnung, aber für Sie wird es eine zu starke Belastung. Diese Menschen vertrauen Ihnen blind, aber wenn Sie ihnen das verschweigen, könnten sie denken, dass Sie ihnen nicht vertrauen…” Virginia wusste, dass Professor Potter recht hatte, doch sie wollte es nicht zugeben. Sie wollte nicht darüber reden. Sie wollte es vergessen.
“Frey wird erst in acht Wochen wieder kommen. Das bedeutet, dass niemand auf Sie achten kann. Bitte versprechen Sie mir, dass Sie es jemandem anvertrauen.” erklärte er weiter ernst und Virginia nickte ergeben. Sie würde es wohl dem Wandteppich erzählen.
“Professor, was, wenn das alles schlimmer wird, wenn ich es jemandem erzähle?” wollte Virginia nervös wissen. Jetzt hätte sie gerne eine Zigarette, doch im Büro des Direktors tat man dies natürlich nicht. Der Professor schüttelte schmunzelnd den Kopf. “Ich bin kein Wahrsager und kann es Ihnen nicht sagen. Vielleicht geht alles in die Brüche, Menschen könnten sterben, wir könnten diese Art Krieg verlieren oder wir finden einen Ausweg und schaffen es mehr Anhänger zu finden. Es gibt nur diese zwei Wege Sieg oder Niederlage. Einen Kompromiss wird der Gegner nie eingehen.” Virginia nickte. Damit hatte sie schon gerechnet. “Wenn Sie mich entschuldigen Professor. Es ist schon spät und ich würde gerne schlafen gehen” nuschelt Virginia und erhob sich. Der Professor hielt sie nicht zurück und Virginia konnte unbeirrt in ihren Schlafsaal zurückkehren.
Dort waren nur Jake und Victor noch wach. Sie hatten wohl auf Virginia gewartet.
“Kleine, da bist du ja! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!” flüsterte Jake erleichtert. Virginia lächelte gezwungen. Sofort verschwand sie in ihrem Bett und tat so, als wenn sie schlafen würde. Victor und Jake unterhielten sich noch einige Zeit, machten aber auch nicht mehr zu lange…
Provehito In Altum