Hab mal gedacht, dass ich euch meine FF antue.
Titel: Das Evanspaar
Autor: meine Wenigkeit
Altersbeschränkung: so ab 12
Wörter:?
Kapitel: 9
Genre: Fantasie und Liebe
Hauptcharakter: Rumtreiber, Lily und (Petunia)
Pairings: mal sehen
Inhaltsangabe: Lily kehrt als Schulsprecherin nach Hogwarts zurück, leider ist der Schulsprecher, ein von ihr eher gehasster Gryffindor.
Anmerkungen: Ich verdiene kein Geld mit dieser FF und die Personen gehören fast all Rowling.
1. Kapitel
Lily und ihre Schwester
Lily saß am Schreibtisch in ihrem und Petunias Zimmer. Von draußen fiel das Licht der Sonne auf das Stück Pergament, das Lily in ihren Händen hielt. Die Eule die diesen Brief gebracht hatte, war bereits zurück nach Hogwarts geflogen. Die Bücherliste für das kommende Schuljahr, Lilys 7. Schuljahr, lag neben ihr, die hatte sie nur kurz überflogen. Dieser Brief, den sie jetzt in den Händen hielt war viel wichtiger.
Liebe Ms. Evans,
Ich gratuliere ihnen zu ihrem neuen Schulsprecheramt. Da sie, wie sie bestimmt wissen, unter anderem auch Veranstaltungen in Hogwarts organisieren müssen, bitte ich sie, nicht wie sonst am 1. September nach Hogwarts zu kommen, sondern bereits am 29. August. Sie werden von dem anderen Schulsprecher (ich nenne keine Namen, das verdirbt die Überraschung) um 20.00 Uhr vor ihrem Haus abgeholt.
Ich wünsche ihnen noch schöne Ferien!
Albus Dumbledore
Lilys Hände zitterten. Petunia blickte über ihre Schulter und las den Brief. Lily flüsterte: „Schulsprecherin!“ Petunia lachte auf. „Warum so überrascht. Ich habe es mir, ehrlich gesagt, gedacht. Du bist gut in der Schule, verantwortungsbewußt und gerecht. Freue dich doch!“ damit umarmte sie ihre Zwillingsschwester. Lily liefen Freudentränen die Wange hinab. „Schulsprecherin, das hätte ich nicht gedacht.“ Petunia blickte Lily in die Augen: „Du wirst eine wunderbare Schulsprecherin sein!“ Lily lächelte. Dann fiel ihr noch etwas ein. „Petty, willst du morgen mit in die Winkelgasse kommen? Ich muss noch Schulsachen besorgen.“ Petunia strahlte. „Na klar,“ rief sie und tanzte durchs Zimmer. Lily lächelte noch breiter, es freute sie immer wieder Petunia so glücklich zu sehen. Der Phönix, der auf dem Bücherregal saß und Lily gehörte, flatterte durch Zimmer. Er war eines Tages zu Lily gekommen letzes Schuljahr. Sie hatte ihn in ihrem Schlafsaal versteckt gehalten und nun erfreute Petunia sich an ihm.
Ihre Mutter rief von unten: „Mittagessen!“ Lily und Petunia stürmten die Treppe hinunter. „Mama!“, rief Petunia freudestrahlend, „ Ich geh morgen mit in die Winkelgasse.“ „Schon okay,“ lächelte Mrs. Evans glücklich. Das ganze Haus freute sich immer wenn Lily nach Hause kam. Petunia lebte auf, Mr. Evans lief nur noch singend durchs Haus, und sie selbst wurde immer wieder von Lilys Freude angesteckt.
Gemächlich aßen Petunia und Lily, was ihre Mutter gekocht hatte. Spaghetti Bolognese. Mrs. Evans aß nichts. Sie aß immer später mit ihrem Mann gemeinsam. Sie beobachtete ihre beiden Töchter und war stolz auf sie.
Lily und Petunia sahen fast gleich aus, bis auf ihre Haar- und Augenfarbe. Lily hatte rot-braunes Haar und grüne Augen, während Petunia dunkelbraunes Haar und blaue Augen hatte. Bei beiden fiel das Haar in sanften Wellen auf die Schultern. Sie waren 1.70m groß und schlank. Mrs. Evans bemerkte immer wieder, wie Jungen ihren Töchtern hinterher sahen. Viele Jungen waren fasziniert von Lily und Petunia Evans. Womit habe ich nur so hübsche Töchter verdient? Mrs. Evans räusperte sich und Lily und Petunia verstummten. „Ich und euer Vater, wollten die nächsten drei Wochen einmal allein verreisen. Wir fahren wahrscheinlich morgen ab. Es tut mir Leid, dass wir an eurem Geburtstag nicht da sind, wir fahren bis zum 28. August weg,“ sie verstummte. Hoffentlich waren die beiden nicht beleidigt, dass ihre Eltern sie einmal nicht dabei haben wollten. Das würde nicht zu ihnen passen, sagte sich Mrs. Evans. Und tatsächlich, ihre beiden Töchter blickten sie begeistert an. „Wohin fahrt ihr denn?“ „Mach dir um uns keine Sorgen. Wir schaffen das schon zusammen. Fahrt ihr ruhig weg.“ „Habt ihr denn schon gepackt?“ Mrs. Evans tat beleidigt. „Das klingt ja so als würdet ihr und loswerden wollen,“ sie lachte. Lily und Petunia stimmten mit ein. Dann wurde sie wieder ernst. „Also wir fahren nach Deutschland, nach Hamburg. Und ja, wir haben schon gepackt. Die Frage ist nur, ob wir das Haus mit euch allein lassen können. Es wird sich verletzt fühlen, dass ich es nicht mitnehme.“ Lily sagte grinsend: „Ach, das Haus wird auch mit uns klarkommen, nur wie es danach aussieht ist die Frage.“ „Na das schafft ihr schon. Ihr seid beide ordentlich und organisiert. Ich vertraue euch, meinen großen Mädchen.“ Lily und Petunia lächelten.
Am nächsten Morgen fuhren ihre Eltern ab, und Lily und Petunia winkten ihnen noch lange nach. Danach holten sie sich ihre Fahrräder aus der Garage, packten einen Hausschlüssel ein und fuhren los, in die Innenstadt von London. Da sie in Richmond, einem Vorort von London wohnten, war der Weg nicht sehr weit.
Vor dem tropfendem Kessel blieben die beiden stehen und schlossen ihre Räder in einer Seitenstraße an. Lily hatte erwartet, dass Petunia den tropfenden Kessel nicht sehen konnte, doch das konnte sie. Sie blickte von außen noch einmal forsch auf das Gebäude, als würde sie sich alles einprägen wollen, und dann zog Lily sie mit hinein. Ein düsterer, fast menschenleerer Raum empfing sie. Doch Lily zog ihre Schwester zielstrebig weiter, direkt vor eine Mauer. Mit ihrem Zauberstab klopfte Lily auf ein Paar Steine der Backsteinmauer und es bildete sich ein Tor. Petunia war nicht ganz so überrascht von der Winkelgasse, wie es normale Muggel gewesen wären. Sie hatte viele Bilder der Winkelgasse gesehen und kannte die Zauberei von Lily. Dennoch staunte sie und besah sich alles ganz genau. Vielleicht war dies ja ihr erstes und letztes Mal in der Winkelgasse. Gemeinsam gingen sie durch die verschiedenen Läden. Sie kauften Geschenke für ihre Eltern und da sie beide am 25. August Geburtstag hatten, besorgten sie noch Geschenke für den jeweils anderen. Petunia fand schnell eines für Lily und diese schickte sie schon einmal vor in ein Café. Fortecus Eissalon. Zögernd trat sie ein und sah sich nach einem freien Tisch um. Draußen war alles voll gewesen. Drinnen auch. Seufzend wollte Petunia bereits wieder rausgehen, als sie eine Stimme hörte die: „Evans!“ rief. Petunia fühlte sich angesprochen und drehte sich um. Da saßen zwei gut aussehende Jungen, einer mit langen braunen Haaren, der andere trug eine Brille und hatte schwarzes, zerwuscheltes Haar. Sirius Black und James Potter, nach Lilys Beschreibung. Mist, es ist keine freier Tisch mehr da, ich werde mich wohl zu ihnen setzten müssen. James deutete auf einen Platz neben ihm. Petunia kam näher und setzte sich grinsend neben Sirius, dem der Mund offen stand. Zu James gewandt fragte er: „Träum ich, oder hat sich eben Evans neben uns gesetzt.“ Petunia grinste weiter. James fragte sie: „Warum hast du denn Kontaktlinsen und deine Haare gefärbt. Ich hätte dich fast nicht erkannt.“ Für James war es ein ganz ungewohntes Grinsen. Dann fiel bei ihm der Groschen. „Du bist gar nicht Lily Evans!“ „Nein!“, sagte sie kichernd. „Wer bist du dann?“, er war wütend. Wer wagte es sich als Lily auszugeben, als seine Lily. „Petunia Evans, ein grässlicher Name. Nennt mich lieber Petty. Auch kein viel besserer Name, aber immerhin...“ Sirius blickte sie erstaunt an. „Aber, aber du bist doch gar nicht auf Hogwarts.“ Lily trat ein, entdeckte ihre Schwester bei Sirius Black und James Potter und verzog das Gesicht. Sie musste sich zwingend neben James setzten. Die Frage von Sirius bekam sie noch mit, und antwortete für ihre Schwester: „Nein Black, sie geht nicht nach Hogwarts, und wie ich euch kenne, habt ihr euch noch nicht vorgestellt.“ Sirius setzte sich gerade hin. „Sirius Black zu ihren Diensten.“ James tat es ihm nach und zitierte Aragorn aus der Herr der Ringe. Den einzigen Muggelfilm, den er je gesehen hatte. Allerdings, hatte er den Film gar nicht so schlecht gefunden. „Wenn ich dich durch mein Leben oder meinen Tod schützten kann werde ich das tun. Du hast meinen Zauberstab. James Potter.“ Petunia lächelte die beiden an. Auch ihr hatte es der Herr der Ringe angetan. Lily musste ungewollt ebenfalls lächeln. James, der das sofort bemerkte, grinste sie schelmisch an. Lily sah sofort wieder weg.
„Habt ihr eine Ahnung wer die Schulsprecher sind?“, fragte Lily ernst. Sie wollte sich nicht verraten. „Nein,“ war Sirius Antwort. Lily und Petunia bestellten ein Eis, und James und Sirius ihr Zweites. „Warum wussten wir nicht, dass du eine Schwester hast?“ „Weil ich euch nicht alles auf die Nase binde. Und dass ich ein Schlammblut,“ sie sprach das Wort verächtlich aus, „ bin hättet ihr ohne die Slytherins eh nicht erfahren.“ Sie blickte sich suchend um, vielleicht wurde ja doch noch ein Tisch frei. Sie hatte keine Lust sich weiter mit Potter zu unterhalten. James bemerkte es. „Du wirst und nicht so schnell wieder los, Evans. Wir mussten vorhin Zwerge vertreiben, damit wir diesen Platz bekamen.“ Lily sah ihn verächtlich an, während Sirius und Petunia bereits ihren Eisbecher aßen. „Das passt zu dir Potter. Andere Leute vergraulen um für dich selbst den Platz zu haben. Waren sie nicht zuerst da?“ James widersprach: „Ne, das waren Zweitklässler. Ich bin garantiert schon ein paar Jahre länger da.“ Lily blickte ihn zornig an. Was wagte er es, die zukünftige Schulsprecherin veralbern zu wollen. „Aber sie waren vorhin vor dir da Potter.“ „Evans, reg dich ab. Du kannst es jetzt eh nicht mehr ändern. Zieh mir meinetwegen in Hogwarts dafür Punkte ab. Wenn du noch Vertrauungsschülerin bist. Aber lass mich jetzt damit in Ruhe.“ Lily blickte ihn kalt an. Das mit dem Punkte abziehen gefiel ihr. Allerdings nicht zu viele, da sie beide nach Gryffndor gingen. Petunia und Sirius waren mit ihrem Eis fertig. Sirius blickte Petunia an und stand dann auf. Er bot ihr den Arm an. Petunia blickte Lily fragend an, welche nickte. Dann hakte sie sich bei Sirius ein und verließ den Eissalon. Lily beeilte sich mit ihrem Eis und stand dann auch auf. James war auch schon fertig und begleitete sie hinaus. Lily ging schnell zu Florrish & Blotts, doch James kam mit seinen langen Beinen gut mit. Vor dem Buchladen drehte sie sich um. „Warum folgst du mir Potter?“ Sie sah ihn kalt an. Er grinste. „Wieder so freundlich heute, Evans. Ich wollte dich bloß fragen, ob wir nicht zusammen durch die Winkelgasse gehen wollen.“ Remus kam von hinten. „Nein, ich werde nie in irgendeiner Weise mit dir ausgehen.“ James blieb gelassen. „Schwörst du das auch? Auf dein Leben.“ Lily war zornig. Sie giftete ihn an. „Ja, wenn ich es nicht muss oder verhext bin, werde ich nie mit dir ausgehen.“ Sie drehte sich um und betrat den Buchladen. Bis auf das kurze Zucken seiner Schulter, konnte man nicht erkennen wie schwer ihn Lilys Worte getroffen hatten.
Doch Remus Lupin hatte das Zucken seiner Schultern bemerkt und auch Lilys Worte mitbekommen. „Krone?“ fragte er leise und besorgt. James drehte sich um. „Ach du bist es Moony. Schön, dass du auch gekommen bist.“ Für Remus Geschmack sagte er das alles ein bisschen zu überschwenglich. „Alles in Ordnung mit dir Krone?“ „Ja, was sollte nicht in Ordnung sein?“ „Lily,“ sagte Remus.
James seufzte. „Ok, es ist nicht alles in Ordnung. Sie...“ „Ich weiß James. Ich hab es gehört.“ „Meinst du sie meint es ernst?“ Remus blickte James besorgt an und versuchte es ihm schonend beizubringen. „Nun ja. Sie war eben zornig und angespannt. Vielleicht meinte sie es nicht so. Aber ich fürchte: Ja.“ James seufzte. Remus versuchte ihn zu trösten. „Ich red noch mal kurz mit ihr. Und du versuchst dich zu entschuldigen. Ok?“ James war entgeistert. „Ich soll WAS?. Ich hab mich noch nie..“ Remus unterbrach ihn abermals: „Es ist mir egal, dass du dich vorher noch nie bei einem Mädchen entschuldigt hast. Bei Lily wirst du es tun.“ James schluckte. „Ok.“
Lily stand vor einem Bücherregal über Zaubertränke. Einfache Tränke und ihre Herstellung; Merlins geheime Zaubertranksammlung; Warum man Zaubertränke braut; Tränke, Gifte, Gegengifte. Sie sah sich dich Bücher nicht an. Las nur die Titel und leitete sie nicht ans Gehirn weiter. Eigentlich stand sie nur da. Potter. Dieser Name schlich sich immer wieder in ihre Gedanken, doch sie drängte ihn zurück. Sie wollte nicht an Potter denken. Jetzt hab ich es schon wieder getan. Reiß dich zusammen Lily Evans. Sie konzentrierte sich auf ein Buch. Merlins geheime Zaubertranksammlung. Hörte sich ja eigentlich ganz interessant an. Sie zog das Buch heraus und blickte auf einen leeren roten Einband. Sie schlug die erste Seite auf. Nichts. Die nächste. Merlins geheime Zaubertranksammlung. Kein Autor. Sie blätterte weiter.
Remus Lupin trat ein. Sie bemerkte ihn und stellte das Buch zurück ins Regal. „Hi Remus. Wie waren deine Ferien bis jetzt?“ Sie umarmten sich . Von den vier Rumtreibern, war Remus der einzige mit dem sie befreundet war. Er war sogar ihr bester Freund. „Gut und bei dir?“ „Ich kann mich nicht beklagen. Meine Eltern sind heute weggefahren und ich und Petunia sind allein zu Hause. Petunia ist auch hier, ich kann sie dir mal vorstellen. Nur weiß ich grade nicht wo sie ist. Sie ist mit Black verschwunden.“ Remus war verblüfft. „Das musst du mir genauer erzählen.“ Und Lily erzählte: „Ich und Petty sind in die Winkelgasse gegangen und haben für den jeweils anderen ein Gebrtstagsgeschenk besorgt. Wir wollten uns bei Fortecutes Eissalon treffen, und als ich reinkam saß sie bei Potter und Black. Es waren keine anderen Plätze mehr frei. Sie hatte sich ein bisschen mit ihnen unterhalten und nach dem Eis ist Black mit ihr weggegangen. Danach bin ich hierher gegangen.“ Remus grinste: „Und den Teil den du ausgelassen hast, hab ich mitbekommen.“ Er blickte sie scharf an. Sie straffte sich kurz. „Na komm schon Lily. Ich hab James total mitgenommen angetroffen und musste ihn erst einmal trösten.“ Scharf sagte Lily: „Trösten, selbst schuld. Er hat mich herausgefordert.“ „Lily beruhige dich. Ich mein ja nur, vielleicht kannst du ihm verzeihen.“ Skeptisch sah sie ihn an. „Da muss ich ihm aber viel verzeihen. Sechs ganze Jahre in denen er mich genervt hat. Ausserdem hat er nie um Verzeihung gebeten!“ Wie auf Kommando kam James herein und auf sie zu. Betreten sah er zu Boden. „Kann ich dich kurz sprechen,“ murmelte er. Lily sah Remus vorwurfsvoll an, als er sich verzog. „Was gibt’s? Fass dich kurz!“ James hob den Kopf. „Es tut mir Leid, wegen eben. Ich muss dich ziemlich genervt haben.“ „Das hast du.“ James zögerte. Sollte er sich wirklich entschuldigen, so wie sie ihn anblaffte. Ja, sagte eine Stimme in ihm, schließlich bist du schuld. „Also ich wollte sagen, dass es mir Leid tut. Verzeih mir.“ Lily sah ihn merkwürdig an. Sollte sie, oder sollte sie nicht. Zu ihrer eigenen Verblüffung sagte sie: „Schon gut. War das alles?“ „Ähmm nein. Ich wollte nur noch den Schwur als ungültig erklären. Du solltest nicht dein Leben verspielen.“ „So, wolltest du und ich sollte nicht. Ich werde sehen ob ich den Schwur zurücknehme.“ Damit drehte sie sich um und ging zu Remus: „Was sollte das eben. Warum bist du einfach verschwunden?“ Remus lenkte ab. „Dieses Buch, Wie wird man ein Animagi ist ganz gut. Würde es dir gefallen?“ Lily blickte das Buch an. Wieder kein Autor. „Hört sich interessant an.“ Remus lächelte. Er kaufte das Buch und verlies das Geschäft mit Lily. Sie trafen auf Petunia, Sirius und James. Lily machte ihre Schwester mit ihrem besten Freund bekannt. Dann verabschiedeten sich die Schwestern und fuhren mit ihren Fahrrädern nach Hause. Unterwegs erzählte Petunia, was sie mit Sirius Black gemacht hatte und Lily erzählte ihre, eher unglücklichen, Erlebnisse.
Zu Hause angekommen tranken sie viel kaltes Wasser, sie waren es nicht mehr gewohnt so weit mit dem Rad zu fahren und es war ein heißer Tag. Danach setzten sie sich ein in den Garten, jeder ein Buch in der Hand. Lily las gerade Fliegen mal ganz anders, ein interessantes Buch, dass sie sich heute gekauft hatte. Es ging dabei um Quidditsch-Taktiken, die man ganz neu entdeckt hatte. Lily erinnerten die meisten dieser Taktiken an Fußball und Basketball. Die Geschichte von Hogwarts las Petunia. Sie und Lily hatten das Buch bereits mehrmals gelesen, doch es war immer wieder interessant. Als es zu dunkel zum Lesen wurde, legten sie sich hin und schliefen schnell ein.
Am nächsten Morgen wartete eine Eule am Fenster. Lily wollte ihr gerade den Brief abnehmen und ihn öffnen, als sie bemerkte, dass er für Petunia bestimmt war. Sie reichte ihn weiter und fand einen zweiten Brief für sie selbst.
Hi Evans,
Na freust du dich was von mir zu hören? Du hast mich seit gestern bestimmt bereits vermisst. Sirius hat erzählt, dass eure Eltern vereist sind. Wollt ihr nicht heute in die Winkelgasse kommen? Wir freuen uns auf euch.
James Potter
Petunia und Lily tauschten die Briefe, nun hielt Lily den Brief an ihre Schwester in Händen.
Hi Petty,
Wie geht’s? Hast du nicht Lust dich heute mit mir zu treffen? Ich würde mich wirklich freuen. Antworte bitte! Wenn alles klappt treffen wir uns um 12 Uhr vor Ollivanders. Ok? James Eltern arbeiten zur Zeit, ich wohne seit der 5. Klasse bei James, hab es zu Hause nicht mehr ausgehalten, wir können uns also öfter treffen. Natürlich nur wenn du willst.
Immer zu Diensten
Sirius Black
„Na bitte, der Brief von Sirius war viel freundlicher und höflicher. Bei dem von Potter merkt man doch gleich wie er ist.“ Petunia schwieg. Sie fand James nicht so schrecklich, aber der Brief war wirklich nicht der beste. „Also, wollen wir antworten?“, fragte Petunia nach kurzer Zeit. Auf einmal leuchteten Lilys Augen auf. „Natürlich.“ Sie sah Lily unbehaglich an. Wenn ihre Augen so leuchteten, konnte es nichts gutes für Potter sein.
Sie setzten sich an den Schreibtisch und schrieben stumm ihre Post. Lily schrieb auf leuchtend rotes Papier. Sie würde ihm einen Heuler schicken, und würde ihm genau die Antwort schicken, die sie ihm ins Gesicht gesagt hätte.
Potter, ich hoffe du wagst es nicht noch einmal mir einen Brief zu schicken du aufgeblasener Vollidiot. Außerdem solltest du wissen, dass ich dich niemals vermissen werde. Mein Eid bleibt bestehen, also wenn dir mein Leben lieb ist, solltest du mich in Ruhe lassen. Doch ich glaube eher, dass dir das ziemlich egal ist. Wag es ja nicht mich zu fragen, was an deinem Brief fehlgeschlagen ist. Du kannst alle anderen fragen nur nicht mich. Jeder wird dir darauf eine gute Antwort geben.
Lass mich endlich in Ruhe!
Evans.
Petunias Brief fiel weitaus freundlicher aus. Sie freute sich darauf Sirius wieder zu treffen. Er war höflich und zuvorkommend zu ihr gewesen und geriet selten in Verlegenheit. Außerdem war er sehr einfühlsam und lustig.
Na Sirius,
Wie geht’s denn dir so? Mir wunderbar, vor allem nachdem ich deinen Brief gelesen habe. Ich komme gerne in die Winkelgasse. Lily wohl eher nicht so gerne, aber sie wird mitkommen. Vielleicht solltest du mit James reden, er sollte höflicher sein. Lily steht nicht auf Macho-Typen, und so gibt er sich aus. Ich glaub aber nicht, dass er immer so ist. Das mit dem Treffpunkt und allem klappt. Toll, dass wir uns öfter treffen können.
Petunia (ß grr) Evans
Sie schickten die Eule zurück, nachdem Lily sie gefüttert und gestreichelt hatte. Die Eule war echt süß und total lieb. Hätte sie gewusst, dass es James Eule war, hätte sie vermutlich anders gedacht.
Hoffe, es hat euch gefallen.