Autorin: Amelia Bone
Copyright: Geschichte by me, Figuren und Orte by JKR
Ich verdiene kein Geld damit, ist nur aus spasstechnischen Gründen *gg*
Topic: SS/HG Shipper
Länge: Undefiniert
SRG: Ich würde sagen 16 Jahre und später vielleicht 18
Viel Spass!
Das Vermächtnis der Gryffindors
Chapter 1
Newport, die Stadt meiner Träume…
Dann und wann gehe ich in Mitten aller Getümmel darin spazieren.
Abends, wenn die Sonne untergeht…
Unten am Strand, nur um zu sehen, dass die Muggels um mich auch Magie
versprühen können.. und sich dessen trotzdem nie bewusst werden.
Auch wenn ich alleine spazieren gehe, ich fühl mich nie verlassen.
Das Gefühl scheint wie ausgelöscht, weg… Und schon bald holt mich
die magische Welt wieder ein.
Zwei Jahre später.
Hermine Jane Granger stand an ihrer neuen Wohnungstür und sagte das Passwort,
welches Dumbledore ihr vor einer Stunde beim Teetrinken verraten hatte.
Sie erblickte, als sie eintrat, zu allererst die balkonartigen Fenster.
Dumbledore hatte ihr nicht zu wenig versprochen. Da sie in der Nähe der
Gryffindors hatte wohnen wollen und es dort nur diese Wohnung im Turm gab,
hatte sie es wohl oder übel angenommen. Obwohl ihr mulmig dabei wurde,
wenn sie an Helenas Wohlergehen dachte. Wenigstens, versicherte sie sich
nun, waren Gitterstäbe vor dem Fenster. Nicht bis ganz hinauf, aber um
Helenas Grösse abzudecken reichte es allemal. Sie säuberte ihre Hände die
wegen den Gitterstäben nicht mehr sauber aussahen und trat wieder ins
Wohnzimmer. Es war wirklich schön. Da der Turm nicht breit genug war,
befanden sich die einzigen beiden Schlafzimmer und das Bad ein Stock
höher. Das hatte ihr Dumbledore auch erzählt. Und Merlin sei Dank war ihr
Zimmer direkt neben Helenas.
Apropos.. Sie müsste eigentlich gleich hier sein, dachte Hermine.
Und als hätte jemand ihre Gedanken gelesen, klopfte es auch schon
an der Tür. Hermine lief sofort hin, denn auch wenn es nur einige Stunden
gewesen waren, sie hatte ihre Tochter so vermisst! Als sie die Türe öffnete,
sprang die Kleine auch sofort in ihre Arme. Madam Pomfrey, die hinter ihr
stand, lächelte die beiden an und sagte dann zu Hermine, wie brav Helena
gewesen sei und fügte leise hinzu, sie wäre sehr still gewesen.
„Kommen Sie doch herein, Madam Pomfrey“, bat Hermine und hob Helena hoch.
„Ach, nenn mich doch Poppy, ist einfacher so“, schmunzelnd trat sie ein
und setzte sich auf eines der alten Sofas, als Hermine ihr mit einer Geste
angeboten hatte, Platz zu nehmen.
Nachdem Hermine Helena raufgeschickt hatte, um ihr neues Zimmer zu
begutachten, setzte auch sie sich zu Poppy.
„Tee?“
„Ja gerne“, antwortete diese und Hermine zauberte zwei Tassen hervor.
„Sie ist immer so. Es liegt an ihrer Persönlichkeit. Und nie habe ich mir
gewünscht, Helena wäre lauter oder würde aktiver sein so wie andere
Kinder“, sie nahm einen Schluck Tee und fuhr fort, „Helena ist ein
besonderes Kind. Still, aber genial und sie lernt sehr schnell.“ Hermine
sprach dies so aus, als wäre es eine Tatsache und nicht, weil Helena ihre
Tochter war.
„Von wem sie das wohl hat…?“, schmunzelnd nahm auch Poppy einen
Schluck und Hermine konnte entgegen dieser Aussage nur verlegen lächeln.
Später, als Poppy weg war und Helena schlief, machte sich Hermine daran,
auszupacken und die Wohnung ein bisschen gemütlicher zu gestalten.
Auch Helena würde es gefallen, so blanke Wände konnten keinem Kind
wirklich gut tun. Mit ihrem handwerklichen Geschick wurden die Wände in ein
warmes, gryffindorsches Gelb eingetaucht. Die Sofas wurden rotweinfarben
und ganz besonders die Vorhänge gefielen ihr in deren neuen beigen Farbe
mit den karminroten Mustern drauf sehr. Als die Arbeit beendet war,
öffnete sie eine Flasche Rotwein zur Belohnung und setzte sich vor den
warmen Kamin. Die Wärme und der Wein taten ihr gut. Es war nun beinahe
einen Monat her, seit sie ihren Job im Verlag aufgegeben hatte.
Es war natürlich ein Verlag eines Zauberermagazins gewesen,
aber stets hatte Hermine eine Leere in sich verspürt. Harry… war für immer
weg.. und auch Ron meldete sich nicht mehr. Sie hatte zwar neue Freunde
im Verlag gefunden aber nie konnte es so sein wie in ihrer Schulzeit als das
Trio noch zusammen war. Sie nahm noch einen kräftigen Schluck.
Als dann ein Brief von Dumbledore kam, hatte sie gewusst, dass dies ihre
Chance war, worauf sie seit drei Jahren gewartet hatte. Natürlich musste sie
erst sicher gehen, ob das mit Helena zu machen war.
Aber Dumbledore hatte ihr versichert, dass nicht das geringste Problem
bestand. Also hatte sie ihre sieben Sachen gepackt und war gekommen,
hierher zurück, in diese heimischen Mauern.
Und sie fühlte, wie ihre Zuversicht wuchs und ihr Gemüt mit
Harmonie erfüllt wurde. Ja, die Hermine von damals erwachte allmählich wieder.
Vergraben hatte sie alle Gefühle, verscheucht, vor Angst, sie würde die
alten Zeiten zu sehr vermissen. Aber sie war wieder hier, als Lehrerin,
für ein neues Fach, das hier noch nie unterrichtet worden war.
Das Lehrerkommite, bestehend aus zwölf Männern höheren Ranges, hatten
eindeutig entschieden, ein Extrafach einzuführen, wobei es um
Leistungskompetenzen der Schüler ging. Die Schüler sollten lernen, wie sie
ihre Zeit einzuteilen hatten, wie sie sich selbst motivieren konnten und wie
man richtig lernte.
Und wer hätte dies besser unterrichten können als Hermine?
Seit der Lord vernichtet war, fielen immer mehr Schüler in ein Gemütlichkeitstief und verspürten keine Motivation mehr, Fächer wie
Verteidigung gegen die dunklen Künste oder Zaubertränke ernsthaft zu lernen.
Das muss ganz schön schlimm für diejenigen Lehrer sein, dachte sie.
Und auch die Eltern waren nicht besonders begeistert über die
Gleichgültigkeit, womit ihre Kinder den schulischen Stoff angingen.
Aber noch hatte Hermine keine Ahnung, wie sie die Unterrichtsstunden
zu gestalten hatte. Bis jetzt hatte sie nur ein kurzes Gespräch mit
Dumbledore geführt und auch keine von den anderen Lehrpersonen getroffen.
Sie würden alle wahrscheinlich morgen von ihren Sommerferien zurückkommen.
Es war noch Freitag und Himmel, Montag fing auch schon die Schule an!
Dies war das Stichwort für Hermine, nun zu Bett zu gehen.
Sie war schon ganz schläfrig von der Atmosphäre.
Anmerkung der Autorin:
Ein langatmiges 1. Kapitel, ich weiss. Tut mir leid aber irgendwo muss man
ja anfangen und da ich nicht vor habe, diese Geschichte aus der Luft
aufzugreifen, musste ich es momentan so verfassen. Meine Charaktere
sollen Vergangenheit und Gegenwart aufweisen, wie wir Muggels das auch in
echt so tun. Aber es wird besser, versprochen.
Ich würde mich freuen wenn ihr mir Feedback zukommen lässt
(Und Denkfehler etc. melden würdet) ^^ Danke.
Grüsse, Amelia