Es war ein schöner, sonniger Tag in Godric’s Hollow. Im Garten eines kleinen, gepflegten Einfamilienhäuschens spielte eine Familie. Der Vater, James Potter spielte mit seinem kleinen Sohn Harry im Sandkasten. Die Mutter, Lilly Potter, deckte den Gartentisch zum Abendessen. Auf den ersten Blick war es eine ganz gewöhnliche Familie. Doch dem war nicht so. Sie waren besondere Menschen, nicht die Sorte von Menschen, die jeden Morgen mit dem Auto zur Arbeit fuhren um arbeiten zu gehen, oder die sich wieder über die langsamen Computer oder über die Autostaus ärgerten. Nein, denn sie hatten besondere Fähigkeiten. Sie waren Zauberer. Lilly hatte normale Muggel (nichtmagische Menschen) als Eltern und eine Schwester namens Petunia, die alles was mit Magie zu tun hatte über alles hasste, somit also auch ihre Schwester Lilly und ihre Familie. James’ Eltern hingegen waren „reinblütige“ Zauberer.
„Hey Harry. Schau mal wer da ist!“ rief Lilly. „Wauwau!!!“ „Hey mein kleiner Hosenscheisser!!! Na, wie geht’s denn meinem Neffen?“ „Nana Sirius, mein alter Freund! Du sollst doch nicht so mit Harry sprechen. Was soll er denn von dir denken?“ begrüsste ihn James. Begierig schaute Harry zu seinem Paten. „Nein, mach doch nicht schon wieder diesen Hundeblick, Harry… Siehst du Sirius, was für ein Einfluss du schon auf Harry hast?“ lachte Lilly. „Wann kommen eigentlich Remus und Hagrid?“ fragte sie weiter. „Hagrid sollte spätestens in 15 Minuten ankommen, Remus braucht noch etwas länger. Musste noch etwas mit Dumbledore besprechen.“ antwortete Sirius. „Na kommt, beginnen wir schon mal mit dem Essen! Harry hat schon ‚nen riesen Kohldampf!“
Allmählich wurde es dunkel. „Wo stecken die beiden nur? Sie sind immer noch nicht aufgetaucht und sie haben uns auch keine Nachrichten zukommen lassen. Langsam mache ich mir echte Sorgen.“James sah ziemlich besorgt aus. „Vielleicht sollten wir wirklich langsam aufräumen und reingehen, James.“ antwortete Lilly mit leicht zitternder Stimme. „Also ich verzieh mich mal wieder. Ich muss wissen, was mit Hagrid und Remus los ist. Also dann, bis Montag!“ verabschiedete sich Sirius. "Aber sei bitte vorsichtig, alter Freund! Ich möchte nicht, dass dir etwas zustösst!" James machte sich richtig Sorgen. Alles war plötzlich totenstill. "Los Lilly, schnell, lass uns ins Haus gehen!" James zitterte schon vor Angst.
Behutsam brachten sie Harry in sein Bettchen. „Lilly, ich geh’ noch runter die Türe abschliessen.“ „Ok ist gut, Spatz.“ "Na, Harry mein kleiner Racker! Jetzt gehen wir schön ins weite Traumland..." Lilly erstummte jäh.
Von unten ertönte ein ohrenbetäubender Knall. „Schnell Lilly, nimm Harry und lauf um dein Leben!!! Er ist hier…“ Ein greller grüner Blitz erleuchtete unten den ganzen Flur. „Nein!!! James!!!“ Lilly suchte verzweifelt nach ihrem Zauberstab. Harry hatte angefangen zu weinen. KNALL! Die Tür zu Harrys Zimmer splitterte in tausende von Splittern. Lilly drehte sich hastig um und versteckte Harry hinter ihrem Rücken. „Nein! Bitte, lass meinen Jungen! Nimm mich, aber lass meinen Jungen am Leben!!!“ flehte Lilly. Voldemort lachte nur mit seiner grausamen kalten Stimme. „Avada…“ „Nein, bitte nicht... Harry!!!“ „…Kedavra!“ Wiederum erhellte ein grüner Blitz den Raum. Bevor Lilly auf den Boden aufschlug, war sie schon tot. „So, und nun zu dir! Du wirst mir meine Karriere nicht kaputt machen! Ich werde dich vernichten!!! Avada Kedavra!“ Harry fühlte einen unheimlichen Schmerz in seiner Stirn. Um ihn herum wurde alles schwarz...
„Ach du meine Güte, was ist denn hier passiert?!? Es tut mir Leid Harry, aber ich muss dich jetzt leider zu deinen einzigen, noch lebenden Verwandten bringen, den Dursleys.“ sagte ein riesiger Mann.
Doch Harry wusste nicht, welch qualvolle 10 Jahre er noch durchstehen musste, bis er endlich wieder in die Welt zurückkehren konnte, in die er gehörte, der Zaubererwelt… Dort, wo ihn jedes Kind beim Namen kennen würde...
Na, was haltet ihr von meiner Kurzgeschichte? Teilt mir eure Meinungen mit. Ich bitte drum.
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