Sie öffnete ihre Tür und schmierte sich ein Sandwich. Sie trat auf den Balkon und fand dort einen Brief liegen. Die Schale mit Eulenfutter war fast leergefressen und eine weiße Feder lag in einer Ecke des Balkon. Hedwig war da. Sie saß auf der Wäscheleine und betrachtete sie neugierig. Schnellen Schrittes lief sie zu dem Brief und öffnete ihn.
Hi Hermine,
cool. Wir freuen uns schon wenn du in die Winkelgasse kommst.
Wir haben die soviel zu erzählen. Aber das könnte Hedwig wohl kaum schleppen.
Du musst in deinem Urlaub doch irgendetwas spannendes erlebt haben. Ist wirklich alles voller Muggel? Wie sieht das Hotel und so aus? Erzähl uns mal ein bisschen was, damit wir uns ein Bild machen können.
Krummbein geht es gut. Es war eine gute Idee ihn über die Ferien bei uns zu lassen. Mum verwöhnt ihn total.
Schreib schnell.
Ron und Harry.
Hermine las den Brief und seufzte. Sie wollte, konnte ihren Freunden nichts erzählen. Es war zu früh. Sie wüsste gar nicht, was sie erzählen. Es war einfach nicht möglich.
Sie schnappte sich einen Kugelschreiber und setzte sich an den Tisch.
Hi Ron, Hi Harry,
Ich kann euch nicht sonderlich viel erzählen. Ich schick euch eine Postkarte mit auf der sehr ihr das Hotel.
Der Strand ist nur wenige Minuten entfernt und ich liege so gut wie jeden Tag am Strand. Es ist herrlich hier.
Leider ist es manchmal recht langweilig. Aber wir sehn uns ja bestimmt bald nicht wahr?
Also dann. Kümmert euch weiterhin gut um Krummbein. Aber verwöhnt ihn nicht zu sehr. Sonst ist er nichts mehr gewöhnt.
Bis dann. Hermine