Titel: Die Andere
Autor: DiniFlower
Kapitel: bis jetzt vier
Altersbeschränkung: ca. 12
Genre: Romantik
Zeit: Marauderzeit
Hauptcharkatere: Lily Evans, Marauder, Cyntia Crowe
Nebencharaktere: Lilys Freudninnen und noch so ein paar Leute...
Inhaltsangabe: Lily und James haben geschafft, was keiner für möglich gehalten hätte: Nach Jahren des Streites sind die beiden nun endlich ein Paar. Was passiert aber, wenn plötzlich eine (alter) neue Person in die Zweisamkeit eindringt? Hat James wirklich die Frau fürs Leben gefunden? - Lest selbst!!!
Anmerkung: Alle Orte und Charaktere gehören J.K. Rowling, ich verdiene kein Geld hiermit, bla, bla, bla...
Ich glaube, das erste Chap ist mir nicht so gut gelungen und es ist etwas missverständlich geschrieben, aber die nächsten Chaps sind besser!
Chapter I
Eine kleine Einführung in Lily Evans Leben
Lily Evans war das glücklichste Mädchen auf Erden.
Sie hatte eine tolle beste Freundin: Caroline Vreeland, ein herzensgutes, blondes Mädchen mit grauen Augen, das sehr durch ihre laute Art auffiel und natürlich durch ihre beträchtliche Größe von 1,83, und war auch sonst recht beliebt. Keiner auf Hogwarts, außer den Slytherins, würde sagen, er könne die kleine rothaarige mit dem freundlichen Lächeln, das zur Zeit sogar noch strahlender war als sonst nicht leiden. Sie hatte zwar nur wenige gute Freunde, doch sie kam mit fast jedem gut aus. Jedoch wusste sie nie, ob nur jeder nett zu ihr war, damit sie ihm die Hausaufgaben zum abschreiben gab… Wie auch immer. Kein Gryffindor hatte sie je geärgert, außer James Potter, doch der war jetzt viel netter zu ihr.
Lily war wie immer gut in der Schule. Sie war nie die beste, doch das störte sie nicht. Nicht mehr. Früher hatte es sie rasend gemacht, dass zwei, und zwar immer die gleichen: James Potter und Sirius Black, sie in jeder Prüfung schlugen (außer Zaubertränke. In diesem Fach war sie einsame Spitze.), obwohl sie so fleißig gelernt hatte. Mittlerweile hatte sie sich aber damit abgefunden, dass die beiden, egal was sie tat, immer besser sein würden als sie. Aber einen Vorteil hatte sie den beiden gegenüber:
Sie war der Liebling aller Lehrer. Die anderen beiden hatten ihre Lehrer bereits in der ersten Schulwoche durch einen Streich nach dem anderen verschreckt. Seitdem sich James und Sirius mit Remus Lupin und Peter Pettigrew zusammengeschlossen hatten und sie somit die Bande der sagenhaften Marauder gründeten, waren sie alle als die schlimmsten Unruhestifter, die Hogwarts je gesehen hatte, in die Geschichte eingegangen. Lily hatte nie verstanden, wie James und Sirius es geschafft hatten Remus zu überzeugen der Gruppe beizutreten. Remus war immer ein sehr intelligenter und vor allem vernünftiger Schüler gewesen und beteiligte sich bis heute selten an den Scherzen seiner Freunde. Warum sich Peter jedoch den beiden “Rumtreibern” angeschlossen hatte, war nicht schwer zu erraten. James und Sirius waren nicht nur Meister im Streiche spielen, sie waren auch noch wahnsinnig beliebt. Seitdem James in der zweiten Klasse dem Quidditchteam beigetreten war und Gryffindor als Sucher einen Sieg nach dem anderen bescherte, brachte den beiden jeder Anerkennung bei. Außerdem waren die Schüler James und Sirius gleichermaßen dankbar, dass sie den zähen Schulalltag durch ein paar lustige Streiche, die meistens auf Kosten der Slytherins gingen, etwas auflockerten. Mit der Zeit wurden James und Sirius, vor allem bei der weiblichen Schülerschaft von Hogwarts, noch beliebter, denn aus den beiden Witzbolden waren wirklich sehr gut aussehende, junge Männer geworden. Sogar James Potter, der früher immer etwas klein und eher schmächtig gewesen war, war durch das regelmäßige Quidditchtraining muskulös geworden und hatte in der vierten Klasse einen Wachstumsschub gemacht, sodass er nun mit einer stattlichen Größe von 1,86 viele seiner Mitschüler überragte. Nun wickelte auch er ein Mädchen nach dem anderen mit seinem unwiderstehlichen Charme um den Finger. Jedoch nutzte er dies nicht so schamlos aus, wie sein ebenso gut aussehender Freund. Sirius hatte nämlich jede Woche eine neue Freundin. Falls man das wirklich als “Freundin” bezeichnen konnte. Lily bevorzugte den Begriff “Bettbeziehung”. Das traf es eher. Denn dazu war dieses arme Mädchen da: fürs Bett. Wahre Gefühle spielten bei Sirius Black nie eine Rolle. Das war auch der Grund, weshalb Lily ihn nie leiden konnte. Er behandelte diese verletzlichen Geschöpfe wie Dreck.
Doch nun nachdem sie schon sechs Jahre in Hogwarts verbracht hatte, verstand sich Lily einigermaßen mit Sirius. Ihr war klar geworden, dass Sirius die Mädchen nicht absichtlich so verletzte. Lily nahm an, dass Sirius schlimme Probleme in seinem Elternhaus hatte, denn immer wenn sie dieses Thema anschnitt wurde er auf einmal abweisend und seine ohnehin schon kühlen Gesichtszüge verhärteten sich. Wahrscheinlich brauchte er Ablenkung, um sich nicht ständig an seine schlechten Erfahrungen, die er ohne Zweifel gemacht hatte, zu erinnern. Und da James, oh Wunder, nach und nach tatsächlich Zeichen von Reife zeigte und weniger Unsinn verzapfte, brauchte Sirius eben eine andere Beschäftigung. Natürlich hieß Lily sein Verhalten immer noch nicht gut, doch sie verstand seine Beweggründe. Außerdem hatte sie nicht mehr allzu viel Mitleid mit seinen “Opfern”, da diese schließlich wussten, was sie erwartete und die meisten von ihnen waren auch nicht wirklich auf eine ernste Langzeitbeziehung aus, sondern wollten eher ihren Spaß.
Nun, lieber Leser, habe ich dir ziemlich viel über die Mitschüler von Lily Evans erzählt, doch eigentlich wollte ich dir berichten, weshalb sie so glücklich war.
Ein Grund war natürlich, dass sie nun die siebte Klasse der Howartsschule für Hexerei und Zauberei besuchte und somit ihr Abschluss immer näher rückte. Sie war zwar in der Welt der Zauberer mir ihren siebzehn Jahren bereits volljährig, doch nächstes Jahr würde sie auch endlich in der Welt der Muggel (nichtmagischer Menschen) erwachsen werden, aus der sie ursprünglich stammte. Ihre Eltern waren Muggel doch mit elf Jahren erhielt Lily einen Brief von Hogwarts, der ihr und ihren Eltern mitteilte, dass sie eine Hexe war. Für ihre Eltern war das ein Schock, doch Lily wusste bereits über ihre wahre Identität Bescheid. Ihr damals bester Freund Severus Snape, ebenfalls ein Zauberer, hatte sie schon vorher informiert. Lily freute sich riesig doch ihre Schwester Petunia, mit der sie sich bis zu diesem Zeitpunkt immer prächtig verstanden hatte, war schrecklich neidisch. Und das zeigte sie Lily. Die folgenden Sommerferien waren die reinste Hölle, da Lily ständig von Petunia getriezt worden war, sich jedoch nie gewehrt hatte, da sie ihre Schwester immer noch liebte. Nun konnte Lily endlich ausziehen und musste das lieblose Verhalten ihrer großen Schwester nicht länger ertragen.
Ein weiterer Grund für Lilys Glück war Severus. Zwar nicht direkt Severus persönlich, aber es hatte doch mit ihm zu tun. In der fünften Klasse hatte er sie als “Schlammblut” bezeichnet. Schlammblut war eine schreckliche Beschimpfung für muggelstämmige Zauberer und Hexen. Seitdem waren Lily und Severus zerstritten. Anfangs hatte sie das ziemlich mitgenommen, doch mittlerweile war sie darüber hinweg und konnte ihn sogar wieder ansehen, was unvermeidlich war, da er ebenfalls die siebte Klasse besuchte, ohne traurig zu werden.
Außerdem freute Lily sich für ihre Freundin Victoria. Sie war ein hübsches, jedoch unscheinbares Mädchen, mit hellblauen Augen und glattem, braunem Haar. Sie hatte einst vor Lebensfreude gesprüht, doch seit der Scheidung ihrer Eltern ging es stetig bergab mit ihr. Lily und ihre Freundin hatten verzweifelt versucht ihr zu helfen. Aber egal, was sie taten. Die Verfassung der Brünette änderte sich nicht.
Doch dann kam ein Prinz auf seiner weißen Stute geritten und zog Victoria aus ihrem Loch. Tatsächlich besaß der Retter in der Not kein weiße Stute (dafür einen tollen Rennbesen, der dem von James Potter Konkurrenz gemacht hätte - er war Quidditchspieler der Hufflepuffs), doch ein Prinz war er schon. Zwar hatte er keine Korne auf und sein Vater war auch kein König, aber sein Name war Vincent Prince. Egal ob wahrer Prinz, oder nicht, wir waren ihm zu großen Dank verpflichtet, denn er hat vollbracht, was keiner für möglich gehalten hätte:
Er heiterte Victoria auf und schenkte ihr seine Liebe, die sie überglücklich erwiderte. Das nennt man wohl ein Happyend!
Auch Lily Evans Leben hatte eine drastische Wendung genommen, die niemand - und schon gar nicht sie - für möglich gehalten hätte:
Sie hatte sich verliebt. Sie, die ewige Streberin, hatte sich doch wirklich und wahrhaftig verliebt! Und das Beste daran? Das Objekt ihrer Begierde war nicht weniger verrückt nach ihr. Sie liebte diesen Menschen von ganzem Herzen. Noch nie hatte sie jemanden so geliebt wie ihn…
ER
war genau wie sie ein Gryffindor.
ER
sah verdammt gut aus und war der Mädchenschwarm schlechthin.
ER
hatte rabenschwarze Haare, die in alle Richtungen abstanden und ihm ein verwegenes Äußeres verliehen, und haselnussbraune Augen, die ihr jedes Mal, wenn Lily in ihre Tiefen blickte, den Verstand verdrehten.
ER
war Quidditchstar und ein Mitglied der Unruhestifterbande “Marauder”.
ER
war zusammen mit seinem besten Freund Jahrgangsbester.
ER
hieß James Potter.