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[HP] Die Nacht vor dem Ende 6.Kapitel 3.Teil (abgeschlossen)

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Sa 11 Mär, 2006 23:14

Wunderschön, Deine Personenbeschreibungen aus einer ganz neuen Perspektive. Die Charaktere sind getroffen, wie wir sie kennen, aber mit neuen Wendungen. Frogeut - Wahnsinn! Und so typisch Luna. Es ist an der Zeit, die Geschichte in meinem FF-Feuilleton zu erwähnen.
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Akascha les innocent
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Beitragvon Akascha les innocent » So 12 Mär, 2006 15:53

@Wehwalt: Hei, danke für den Post im Feuilleton! :oops:

Übrigens werde ich für das zweite Kapitel einen neuen Post machen. Es dauert jetzt nämlich schon ziemlich lange, wenn ich den Post abschicke! Und für mich wird's ein wenig unübersichtlich. Ich mache aber noch eine Übersicht im ersten Post, wo man sehen kann, auf welcher Seite, welches Kapitel ist.

Teil 7, Kapitel 1 eingefügt!

Akascha les innocent
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Beitragvon Akascha les innocent » So 12 Mär, 2006 21:21

Kapitel 2: Ein neuer Tag, in einer neuen Welt

1) Dat: 12.03.06
Die Sonne schien durch das Fenster und kitzelte Elisabeths Gesicht. „Habe ich etwa vergessen die Vorhänge vorzuziehen?“, fragte sie sich schläfrig. Sie öffnete die Augen und erstarrte. „Wo bin ich?!“, da fiel es ihr wieder ein. Neville. Plötzlich war er wieder aufgetaucht. Zuerst flohen sie vor diesen grausamen Geschöpfen und nun war sie hier in diesem Haus mit Leuten, die sie noch nie gesehen hatten und die behaupteten, Zauberer zu sein. Elisabeth setzte sich auf und stützte ihr Gesicht in die Hände. Einen Augenblick überlegte sie, ob es eine gute Idee war, einfach loszuweinen. Aber so war sie nicht. Weinen konnte für einen Moment helfen, konnte einem Trost spenden, doch hier wollte sie keine Schwäche zeigen. Sie musste stark sein und herausfinden, was diese Leute genau von ihr wollten. „Wenn nur Neville nicht dabei wäre!“, dachte sie, doch dann musste sie zugeben, dass es sich besser anfühlte, zumindest jemanden zu kennen. „Aber warum Neville! Warum musste er mir das antun?! Hat er irgendeine Vorstellung davon, wie ich mich fühle?“, aber eigentlich wusste sie nicht einmal selbst, wie sie sich fühlen sollte. Nur ein Gefühl hob sich klar von allem anderen ab. Sie fühlte sich ungerecht behandelt. Sie kannte Neville schon seit sie auf der Welt war und hatte mit ihm im Sandkasten gespielt. Sie hatte ihn nie ausgelacht, hatte ihm ihre Geheimnisse erzählt (bis auf ein paar „Mädchengeheimnisse“, die Neville aber höchstwahrscheinlich auch gar nicht wissen wollte), sie hatte ihm vertraut und dachte, er täte es auch. Doch er hatte ihr nie, nie etwas von Zauberern erzählt. Ein kleiner, vernünftiger Teil in ihrem Kopf sagte ihr, dass Neville einen guten Grund gehabt haben muss und er ihr nichts erzählen durfte. Doch Elisabeth war nicht bereit für diese Einsicht. Man hatte sie einfach hier hin verschleppt ohne Erklärung – die Tatsache, dass für Erklärungen leider keine Zeit war, ließ sie aus.
„Ich wünschte bloß, ich hätte Neville unter anderen Umständen wieder getroffen“, dachte Elisabeth schließlich. Ja, sie wünschte sich, Neville wäre gekommen, um wieder mit ihr zusammen zu sein. „Mein Gott! Weiß der Idiot denn nicht, dass ich mir das wünsche?! Fragt er mich doch glatt, ob ich ihm noch wütend bin! Weiß er den nicht, dass ich mich nach ihm sehne?“ „Du bist ungerecht“, sagte die Stimme der Vernunft. Elisabeth scheuchte den Gedanken fort und stand auf. Gerade als sie das Zimmer verlassen wollte, klopfte es an der Tür. Sie öffnete und blickte in die Gesichter von Hermine Granger und Ron Weasley. Ein wenig befremdet war sie, die beiden vor ihrem Zimmer zu sehen. „Was wollen sie?“, dachte sie und ihre Gefühle widerspiegelten sich auf ihrem Gesicht, denn Hermine sagte: „Keine Angst! Wir fressen dich nicht. Wir wollen nur ein bisschen mit dir plaudern, bevor das Frühstück fertig ist. Du bist ja schon auf, wie ich sehe.“
Elisabeth ließ die beiden ein und bot ihnen zwei Stühle an. Sie selbst setzte sich auf das Bett.
„Gut geschlafen?“, fragte Hermine.
„Einigermassen“, antwortete Elisabeth. Ein peinliches Schweigen erfüllte die Luft.
„Ich dachte, ihr wolltet reden?“, fragte Elisabeth, „Also?“
„Nun, eigentlich dachten wir, du hättest vielleicht ein paar Fragen“, antwortete Ron, nachdem er einen Blick mit Hermine getauscht hatte.
„Ein paar Fragen?“, sagte Elisabeth und ihre Stimme kletterte ein paar Oktaven höher: „Ein paar FRAGEN?! Ich habe tausend Fragen! Zum Beispiel: Wer seid ihr?! Und als Antwort will ich keine Namen oder irgendwas von wegen Zauberer sondern... sondern... Wo lebt ihr? Von was lebt ihr? Wie kommt es, dass niemand von euch weiß? Warum weiß niemand von euch. Seid ihr die einzigen Zauberer auf der Welt, oder in England? Kann man euch irgendwie erkennen? Was ist dieser Krieg, von dem Neville gesprochen hat? Was soll das alles über diesen Du-weißt-schon-wer - wobei ich bemerken muss, dass ich nicht weiss wer? Was ist das für ein Ort hier? Ist – War Nevilles Großmutter auch eine Zauberin? Was für gefährliche Kreaturen gibt es noch, ausser diesen Demen-wie-auch-immer? Wie kommt es, dass niemand etwas von ihnen weiß? Ach, es gäbe noch duzende von Fragen, die ich stellen wollte, doch am wichtigsten: WARUM ICH?!!“
Hermine und Ron hatten Elisabeths Wortschwall stumm zugehört. Nachdem diese erschöpft abbrach, begann Hermine zu sprechen:
„Eins nach dem anderen. Ich versuche mal, deine Fragen so gut wie es geht zu beantworten. Wer ich bin: Bis ich etwa elf war, war ich ein ganz normales Mädchen, so wie du. Dann bekam ich einen Brief, der mir sagte, dass ich an die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei gehen kann. Bis im Sommer vorletzten Jahres habe ich in Hogwarts studiert. Meine Eltern sind jedoch „Muggel“, Leute, die nicht Zaubern können. Sie sind Zahnärzte. Ich selber arbeite im Moment als freier Auror im Phönixorden, das ist das, was du hier siehst. Dieses Haus ist unser Hauptquartier. Wir alle sind Anhänger des Phönixordens – auch Neville“, fügte Hermine hinzu, als Elisabeth den Mund öffnete, um offenbar genau diese Frage zu stellen.
„Und ich“, sagte Ron, „bin in einer Zaubererfamilie aufgewachsen. Meine Eltern, sowohl alle meine Geschwister sind Zauberer. Mein Vater hat im Zaubereiministerium gearbeitet, doch im Moment arbeitet niemand mehr. Ich selber bin, wie Hermine bereits gesagt hat, zusammen mit fast-“, Ron verzog das Gesicht, „- meiner ganzen Familie.“
„Nächste Frage: Vor vielen Jahren kannten die Muggel uns und unsere Kraft und wollten sie für sich selber nutzen. Uns Zauberern gefiel das aber nicht, denn wir wollten uns nicht missbrauchen lassen. Darum schufen wir uns unsere eigene kleine Welt, in die Muggel keinen Zugang haben. Es gibt viele Orte in England und auf der ganzen Welt, die für Muggel anders aussehen, als sie tatsächlich sind. Wir haben unsere eigenen Gesetze und unser eigenes Ministerium. Auch all die magischen Wesen, wie zum Beispiel die Dementoren, haben wir vor Muggel Augen abgeschirmt. Doch es kommt öfters vor, dass irgendein Muggel etwas aufschnappt und dafür haben wir gewisse Leute im Ministerium, die dafür sorgen, dass diese Personen sich an nichts mehr erinnern können. So haben wir es geschafft, im Verdeckten zu bleiben. Wir sehen aus, wie jeder Mensch, nur dass wir uns anders kleiden und ein bisschen eine andere Lebensweise haben. Ich hoffe, damit habe ich einen großen Teil deiner Fragen beantwortet? Über Du-weißt-schon-wer und unseren Krieg, wirst du später noch was hören, wenn du ein wenig Geduld hast. Und die letzte Frage ... Nun, die kann ich dir wohl auch nicht beantworten.“
Elisabeth schwieg. Die Antwort hatte ihr doch einiges erklärlich gemacht, doch sie war noch nicht bereit, dass einzusehen. Ihr Kopf schwirrte noch immer und sie wünschte, man würde sie einfach nach Hause gehen lassen. Doch eine Frage bohrte sich in ihr Gehirn und bevor sie diese nicht beantwortet hatte, wollte sie nichts entscheiden.
„Und wer ist Neville?“, fragte sie die brennende Frage. Ron verzog das Gesicht und warf Hermine einen bedeutungsvollen Blick zu. Hermines Gesicht nahm einen entschlossenen Ausdruck an.
„Das, Elisabeth, solltest du ihn besser selber fragen!“
Elisabeth wurde rot. Hermine hatte vollkommen recht. Was dachte sie ich eigentlich dabei, Nevilles Freunde über ihn auszufragen? Dass war wirklich nicht ihre Art.
„Entschuldige“, sagte sie. Da bemerkte sie den Ausdruck auf Rons Gesicht. Es schien, als wollte er etwas unbedingt los werden.
„Du, Elisabeth...“, begann er, doch Hermine stieß ihn in die Seite.
„Was?“, fragte Elisabeth. Hermine warf Ron einen bösen Blick zu. Der wurde rot und fragte dann: „Stimmt es... Stimmt es, dass du was mit Neville hattest? Ich meine, mit Neville?!“
Elisabeth sah ihn gleichgültig an.
„Warum nicht?“, fragte sie mit hochgezogener Braue.
„Nun, Neville ist nicht gerade... nun, er ist sicher nett, aber...“
„Hör zu, äh, Ron. Ich weiß, kein Mädchen würde Neville als den Traumtypen bezeichnen, aber ich war tausendmal lieber mit ihm zusammen, als mit dem best aussehendsten Typen der Welt! Außerdem sieht er gut aus. Was alles andere angeht: Tollpatschigkeit u.s.w. da sage ich nur: Jeder hat seine Fehler! Ich kenne Neville schon so lange und ich dachte, ich wüsste alles über ihn. Ich kenne tausend Gründe, warum ich ihn irgendeinem anderen Junge vorziehe! Er ist lieb und verständnisvoll und er kennt mich! Er kennt mich besser als irgendjemand sonst! Aber ihr kennt ihn nicht. Habt ihr jemals versucht, ihn kennen zu lernen? Habt ihr nie in Betracht gezogen, dass hinter seinem Gestotter noch was anderes steckt? Und was sagt ihr zu dem Neville, den er heute ist? Ich erkenne ihn selber kaum! Aber er ist dem echten Neville um einiges näher. Allerdings bezweifle ich, dass die Gründe dafür guter Art sind. Auf jeden Fall, ich sehe überhaupt nicht, Hermine, was du an Ron findest“, sie warf Ron einen kurzen Blick zu, „Nichts gegen dich, Ron, aber mein Geschmack bist du überhaupt nicht. Ich hoffe, ich habe deine Frage damit zureichend beantwortet. Und jetzt entschuldigt mich, ich würde gerne wissen, wann das Frühstück fertig ist“, mit diesen Worten erhob Elisabeth sich und verließ das Zimmer. Hermine und Ron sahen sich an.
„Wow!“, sagte Ron.
„Hmh, ziemlich... energisch“, stimmte Hermine zu.
„Aber recht hat sie, oder? Wir haben nie wirklich versucht, etwas über Neville herauszufinden. Weißt du noch? Harry hat doch ganz zufälligerweise herausgefunden, was mit Nevilles Eltern passiert ist. Er hat es uns nie selber gesagt.“
Hermine nickte.
„Glaubst du, sie ist tatsächlich diejenige, die wir suchen?“
Ron zuckte mit den Schultern.
„Ich hoffe, wenn sie es ist, dann beruhigt sie sich bald. Ich frage mich nämlich langsam, wie viel Zeit uns noch bleibt.“

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2) Dat: 13.03.06
Neville erwachte wenig nach Elisabeth in seinem Zimmer. Er rollte sich im Bett herum und wollte weiter schlafen. Er fühlte sich alles andere, als ausgeschlafen und hatte keine Lust auf einen neuen Tag. Da viel ihm auch plötzlich wieder ein, warum. Gestern war er aufgebrochen zu seiner Ex-Freundin, weil sie offenbar eine Schlüsselperson zur Wiederherstellung des Friedens war. Es war ungefähr so herausgekommen, wie er befürchtet hatte, wenn nicht noch schlimmer. Zugegeben, sie schien ihnen zwar zu glauben, doch Neville war klar, dass sie nichts verstand. Wie sollte sie auch? Noch gestern hatte sie keine Ahnung gehabt, dass es so was wie Zauberer überhaupt gab. Für ihn war es immer angenehm mit ihr zusammen zu sein, denn dann konnte er die Welt der Zauberer und all die Probleme, die er dort hatte, für eine Weile vergessen. Er hatte zwar manchmal den Wunsch verspürt, ihr alles zu erklären, doch seine Großmutter hatte es ihm strengstens verboten. Und außerdem – wie hätte er sie von der Wahrheit überzeugen sollen? Er hätte ihr ja nichts vorzaubern können, denn dazu hatte er in den Ferien ja nicht die Erlaubnis, schon gar nicht vor einem Muggel. Nein, es Elisabeth zu erzählen, war undenkbar gewesen. Doch nun wusste sie alles. Keine Geheimnisse mehr. Neville hatte sich manchmal vorgestellt, wie es wäre, ihr alles zu erzählen. Natürlich wusste er, dass es nicht einfach werden würde und dass sie ihm zuerst nicht glauben würde, doch er dachte immer, wenn sie es Mal verstehen würde, dann wäre alles viel einfacher. Doch jetzt fragte er sich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn sie nie darüber erfahren hätte. Sie schien ihm sehr wütend zu sein und er wusste einfach nicht, was er sagen konnte, dass sie es verstand. Er hatte sich nie von ihr trennen wollen, das hatte er ihr gesagt. Er hatte nie wegziehen wollen, das hatte er ihr ebenfalls gesagt. Er war nur wieder gekommen, weil sie wichtig war, doch... Doch was? Das änderte nichts an der Tatsache, dass er sie immer noch liebte? Ja, genau das war es, was er dachte. Aber wie sollte er ihr das klar machen? Und wie würde sie es aufnehmen? War ihr denn nicht klar, dass er sie liebte? Kannte sie ihn so wenig? „Du tust ihr unrecht“, ermahnte ihn eine Stimme aus seinem Innern, doch Neville hörte nicht auf sie.
„Warum hat sie mich gestern einfach abgewiesen?! Ich wollte ihr doch alles erklären!“
„Sie war müde. Ihr wurde viel zu viel auf einmal zugemutet“
„Sie hätte mich wenigstens freundlich abweisen können!“
Die Stimme in ihm schien wieder etwas erwidern zu wollen, doch Neville unterdrückte sie. Er stand auf und wollte gerade sein Zimmer verlassen, als jemand an der Tür klopfte. Er öffnete die Tür und vor ihm stand Ginny.
„Äh, Hallo“, sagte er.
„Guten Morgen“, erwiderte Ginny. Sie zögerte einen Moment:
„Kann ich rein kommen?“
„Öh, klar!“, Neville trat zur Seite und ließ Ginny eintreten. Ginny setzte sich auf einen Stuhl und Neville ließ sich auf dem Bett nieder.
„Also, was ist?“, fragte er.
„Ach, ich dachte nur, ich könnte ein wenig mit dir plaudern, bevor es Frühstück gibt. Hast du gut geschlafen?“
Neville zuckte mit den Schultern.
„Nicht wirklich.“ Er blickte Ginny an und bemerkte ihren neugierigen Blick.
„Über was genau möchtest du eigentlich reden?“, fragte er ein bisschen verärgert. Ginny sah ein bisschen verlegen zu Seite.
„Nun, ich würde eigentlich gerne wissen, ... wie du und Elisabeth... ich meine, wie ihr zusammen gekommen seid“, Ginny kaute auf ihren Lippen herum und sah Neville vorsichtig an. Neville runzelte die Stirn.
„Warum interessiert dich das?“, fragte er etwas verwirrt.
„Ich meine, wie kommt es, dass du mit einem Muggel zusammen warst? Ich habe ja nichts gegen sie, aber ich dachte immer, deine Großmutter hätte eine spezielle Meinung über sie.“
Neville musste grinsen. Ja, seine Großmutter hatte es nie besonders gemocht, wenn er mit Elisabeth zusammen gespielt hatte. Muggel, sagte sie, sollten gefälligst unter Muggeln bleiben und Zauberer unter Zauberer! Von seiner Beziehung mit Elisabeth hatte sie nichts gewusst.
„Da, wo ich mit meiner Großmutter lebte, gab es keine anderen Zaubererkinder. Darum ließ sie mich, als ich ganz klein war, mit den Muggelkindern spielen. Ich spielte immer mit Elisabeth, auch nachdem mir Großmutter eigentlich verboten hat, mich weiter mit ihr abzugeben. Großmutter mochte Elisabeth nicht sehr. Das kann ich noch verstehen, denn die sie haben beide ziemlich dicke Köpfe! Wie ich mit Elisabeth zusammengekommen bin, weiß ich gar nicht mehr so genau... Irgendwann kam sie mal und fragte mich, ob ich eine Freundin in Hogwarts hätte. Und dann hatte sie mal so zwischendurch erwähnt, dass sich ein paar Typen für sie interessieren würden, doch sie hätte kein Interesse an denen. Ich wurde immer furchtbar verlegen, wenn sie davon sprach. Sie hat mich auch immer so komisch angesehen“, Neville verstummte einen Augenblick. Es war einfach, sich an diese Zeit zu erinnern. Ihm war damals schon klar gewesen, worauf Elisabeth hinauswollte, doch er war viel zu schüchtern gewesen, um irgendwie darauf einzugehen. Doch Elisabeth ließ sich so schnell nicht entmutigen.
„Irgendwann ist sie dann einfach gekommen und hat mich gefragt, wie es wäre, wenn sie meine Freundin wäre. Sie hat es so gesagt, dass es klang, als meinte sie es als Witz, also antwortete ich ihr im selben Tonfall, dass es großartig wäre. Dann fragte sie: ‚Im Ernst?’“, Neville machte noch eine Pause. Dieser Moment war für ihn einer der grauenhaftesten und schönsten in seinem Leben gewesen. Vor Scham hatte er kaum ein Wort herausgebracht. Nun, seine Antwort war dann auch nicht verbalen Ursprungs gewesen.
„Und dann?“, fragte Ginny gespannt, „Was hast du ihr geantwortet?“
„Keine Ahnung“, log Neville, „Ich erinnere mich nicht mehr. Ich habe vermutlich irgendetwas zusammen gestottert.“
„Oh, Neville, die Geschichte ist so süss!“, rief Ginny. Neville brummte etwas.
„Warum bist du eigentlich nicht mehr mit ihr zusammen?“, fragte Ginny.
Jetzt bereute Neville, dass er Ginny die ganze Geschichte erzählt hatte. Er hätte es vorher wissen müssen. Ginny war ein Mädchen und Mädchen belassen es nie bei etwas! Als nächstes würde sie vermutlich fragen, ob er schon einmal mit Elisabeth geschlafen hatte. Oder ob er je schon einmal in die Versuchung gekommen war, sie zu betrügen. Es gab sicher noch viel anderes, Mädchen hatten ihn der Beziehung ziemlich viel Fantasie. Aber Elisabeth war da anders. Sie hatte ihm gesagt, sie fände die Art und Weise, wie gewisse Mädchen tratschten ziemlich beschämend.
„Was geht mich es an, wer mit wem und wann und wie! Das geht nur diejenigen, um die es geht, etwas an! Ich will das gar nicht wissen und ich will auch nicht, dass man über mich so spricht!“ „Und wenn sie nicht will, dass ich so über sie spreche, werde ich das auch nicht“, dachte Neville und antwortete Ginny daher ausweichend:
„Du, ich glaube, das Frühstück ist inzwischen fertig. Lass uns runter gehen und nachsehen.“ Ginny durchschaute seine List, ihr war aber klar, dass sie kein Wort aus ihm rausbringen würde. Sie seufzte und stand auf.
„Dann frage ich eben Liz. Vielleicht sagt sie mir etwas.“
„Das bezweifle ich stark!“, dachte Neville sich.

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3) Dat: 16.03.06
Liz lief aufgebracht von ihrem Zimmer fort. Dabei achtete sie kaum darauf, wo sie hinlief und knallte prompt mit jemandem zusammen.
„Pass doch auf!“, motzte sie, obwohl sie es gewesen war, die nicht aufgepasst hatte.
„’Tschuldigung“, hörte sie Neville nuscheln. Sie sah auf. Er lächelte ein wenig und meinte: „Ich habe nicht wirklich erwartet, dass du heute morgen gut gelaunt sein wirst.“
„Soll das heißen ich bin nicht gut gelaunt?!“, rief sie aus. Neville seufzte. Elisabeth mag ja ganz nett sein, aber ihre Morgenlaune zählte er nicht gerade zu einer ihrer guten Eigenschaften. Auch ihr Temperament nicht. OK, das konnte manchmal ganz hilfreich sein, aber in 90% der Fälle war es einfach nur nervtötend. Tja, jeder hat seine Fehler.
Elisabeth ging schnurstracks weiter zur Treppe, denn sie hatte keine Lust eine Gespräch mit Neville. Dieser folgte ihr mit einem belustigten Grinsen auf dem Gesicht. Als Elisabeth die Treppe herunter gegangen war und sich verwirrt umsah, meinte er:
„Wo das Esszimmer ist, wäre noch hilfreich zu wissen, was?“ Elisabeth warf ihm einen Blick zu, der töten konnte. Er grinste. Er mochte es sie leiden zu sehen. Schließlich fragte Elisabeth barsch: „Also?“
„Was also?“
„Wo ist das Esszimmer?“, Elisabeth lächelte ihn an und sprach zuckersüß, doch ihre Hände hatte sie zu Fäusten geballt.
„Gleich da vorne, rechts.“
„Danke“, meinte sie betont und rauschte davon. Neville blieb einen Moment zurück und fragte sich, was er tun sollte. Elisabeth war wirklich sehr schlecht gelaunt. Das lag offenbar nicht nur daran, dass es früher morgen war. „Wird sie je alles verstehen? Ich meine, sie ist ein Muggel. Es gibt schließlich einen Grund, warum die Muggel nichts von uns wissen. Natürlich, da sind die Eltern von den Muggelstämmigen Hexen und Zaubern, aber die werden so gut wie nicht in unsere Angelegenheiten hineingezogen. Elisabeth ist aber mittendrin. Es ist ja nicht so, als wäre sie ein elfjähriges Muggelmädchen, dass gerade einen Brief bekommen hat, der besagt, sie sei eine Hexe. Als Elfjährige ist man noch eher gewöhnt, dass sich alles, was man bisher als wahr und richtig angesehen hatte, als falsch herausstellt (z.B. Weihnachtsmann, Osterhase usw.). Und wie ist das, als Muggel in einer Zaubererwelt zu leben? Sie kann sich ja nicht verteidigen gegen all die Dementoren oder Todesser. Das heisst –„ Und da viel ihm wieder ein, was Elisabeth gestern Abend erzählt hatte. Sie hätte die Dementoren verscheucht! Er hatte eigentlich gedacht, dass Malfoy und Hermine, die ihm zum Schutz gefolgt waren, es geschafft hatten zu ihnen durchzukommen und mit ihnen hierher zu apparieren (er hatte die Prüfung fürs Apparieren zwar – wenn auch nur knapp- bestandnen, aber mit jemand anderem zu apparieren, das konnte er nicht). Aber wenn es tatsächlich Elisabeth gewesen war, die sie hierher gebracht hatte, dann...
„... dann ist sie tatsächlich diejenige, die wir suchen!“, Neville wurde das erst jetzt klar. Er hatte nie wirklich geglaubt, sie könne jene sein, von der in der Prophezeiung die Rede war. Er hatte sie nur in Sicherheit haben wollen. Weg von den Dementoren. Und da die anderen angedeutete hatten, dass er der genannte Junge in der Prophezeiung sein könnte – was er stark bezweifelte – dann... könnte sie es sein. Er hatte es als Ausrede benutzt, da er sicher war, die anderen hätten ihm nicht erlaubt, sie hierher zu bringen, wenn sie nicht vermutet hätten, sie könnte die Person sein, die ... nun, eigentlich wussten sie nicht, was diese Person tun sollte. Sie war einfach aus irgendeinem Grund sehr wichtig.
Elisabeth war unterdessen im Esszimmer angekommen und betrachtete ungläubig, wie dort der Tisch, wie von Zauberhand – oder besser von Zauberhand, ohne wie – gedeckt wurde. Da einer der Weasley-Zwillinge mit einem langen Stab herumfuchtelte, nahm sie an, dass er gerade am Werk war. Der Weasley bemerkte ihren Blick und grinste sie an.
„Wetten, ich kann das auch mit geschlossenen Augen?“, sagte er und grinste noch breiter. Als er die Augen schloss, klapperten einige Teller drohend und flogen beinahe in einen Milchkrug hinein.
„George! Wie alt bist du eigentlich?!“, drang die Stimme von Mrs. Weasley aus der Küche.
„Keine Ahnung, Mom!“, rief der zurück, „Hab aufgehört zu zählen!“ Der andere Zwilling kam lachend von der Seite her.
„Lass mich mal!“, meinte er und nahm seinem Bruder den Zauberstab aus der Hand. Die Teller machten einen bedrohlichen Schlenker und landeten krachend auf dem Tisch. Der Milchkrug flog ein wenig zu tief, schlug gegen die Kante der Teller, flog vom Tisch und wurde aber zum Glück von Ginny aufgefangen. George hielt sich den Bauch vor lachen.
„Ha, du solltest mal wieder ein bisschen üben, Fred!“
„Klar, bei uns machst normalerweise du die Küchenarbeit“
„Wenn überhaupt jemand, vermute ich“, meinte Mrs. Weasley, die aus der Küche gekommen war, „und nun ruft bitte Remus und Tonks. Die schlafen immer noch.“
Fred und George grinsten sich an.
„Die waren wohl gestern Nacht mit anderem beschäftigt, als zu schlafen.“
„Also wirklich!“, rief Mrs. Weasley aus. Doch plötzlich meldete sich eine andere schnarrende, höhnische Stimme:
„Es scheint, als hätten die beiden jungen Weasleys hier den ernst der Situation nicht erkannt. Die Stadt wird von Dementoren bedroht und die zwei haben nichts besseres zu tun, als mit Geschirr herum zu spielen. Ich frage mich, ob es wirklich gut ist sie hier bei uns zu haben. Vielleicht sollten wir sie besser nach Hause schicken.“ Snape hatte den Raum betreten. Elisabeth hatte den ganzen Streit mit großem Erstaunen verfolgt. Neville war auch ins Zimmer gekommen, Elisabeth beachtete ihn aber nicht. Die Weasley-Zwillinge würdigten Snape keines Blickes sondern verschwanden, um Remus und Tonks zu rufen. Elisabeth sah ihnen nach und begegnete dann Snapes Blick. Er sah ihr direkt in die Augen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Der Blick des Mannes sagte ihr nichts, außer Verabscheuung. Doch Elisabeth hatte das Gefühl, da sei noch etwas anderes. Doch es war ihr unmöglich herauszufinden, was. Ein schwaches Lächeln huschte über Snapes Gesicht.
„Einen schönen guten Morgen, junge Dame“, meinte er, doch seine Stimme troff nur so vor Sarkasmus.

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4) Dat: 18.03.06
Das Frühstück verlief schweigend. Remus und Tonks waren erschienen und Remus besorgtes Gesicht hielt jeden, sogar Fred und George vom herumwitzeln ab. Elisabeths Laune hatte sich jedoch wieder ein wenig gebessert, denn Mrs. Weasleys Essen war einfach unglaublich gut. Darum schenkte sie Neville gnädigerweise ein paar Blicke. Der sah allerdings nicht zu ihr hinüber, sondern stocherte nachdenklich in seinem Essen herum. Beleidigt wandte sich Elisabeth wieder von ihm ab. Ihr Blick fiel auf den blonden Jungen, Draco Malfoy, den Neville nicht zu mögen schien. Als dieser ihren Blick bemerkte verzogen sich seine Augen zu schlitzen und seine Augen glitzerten wütend. Elisabeth verstand überhaupt nicht warum. Hatte dieser Junge etwas gegen sie? „Er kennt mich doch gar nicht!“, dachte sie empört, „Oder ist es, weil ich Neville kenne?“
Nach dem Frühstück erhob sich Remus Lupin. Sein Gesicht sah müde und überfordert aus. „Kommt bitte alle in einer halben Stunde ins Wohnzimmer. Ich habe etwas zu verkünden. Keine guten Neuigkeiten“, nach diesen Orten verließ er das Esszimmer, Tonks folgte ihm. Die anderen verließen den Raum ebenfalls. Bis auf Malfoy, der zum Fenster ging und hinausschaute. Elisabeth wollte den anderen folgen, als ihr Blick auf den blonden Jungen fiel. Ihre Neugier war geweckt und sie ging auf ihn zu. Sie berührte ihn an der Schulter und sagte: „Hallo!“
Draco wirbelte herum. Sein Gesichtsausdruck änderte sich blitzartig von einem Überraschten zu einem Angewiderten.
„Fass mich nicht an, Schlammblut!“, zischte er laut. Neville, der noch nicht weit vom Esszimmer entfernt war, schnappte die Worte auf. Er drehte auf dem Absatz um und stürmte ins Esszimmer zurück.
„Was sagst du?!! Sag das noch einmal und du bist ein toter Mann!!“, Nevilles Stimme bebte. er hielt seinen Zauberstab krampfartig umklammert und blickte Malfoy drohend an. Dieser brach in schallendes Gelächter aus.
„Ha! Du glaubst doch nicht wirklich ich würde mich vor dir fürchten, Neville!“, seine Augen blitzten herausfordernd und ein spöttisches Lächeln erschien auf seinen Lippen.
„Du kannst dich ja nicht einmal vor einem Haufen Dementoren schützen, die sogar ein Muggel vertreiben kann! Glaubst du wirklich, ich hätte Angst vor dir?“ Neville starrte ihn wütend an.
„Ach ja? Ein Haufen Dementoren? Ich möchte dich sehen! Und warum haben du und Hermine uns eigentlich nicht geholfen? Ihr wart mir doch zur Sicherheit gefolgt?! Warum habt ihr nicht eingegriffen! Wurden dir plötzlich deine Füße kalt?“ Elisabeth starrte die beiden ungläubig an. „Was geht hier vor?“, dachte sie sich, „Warum ist Neville so wütend?“ Offenbar hatte Draco etwas gesagt, dass Neville aufgeregt hatte, doch sie kam nicht darauf, was es war. Und was hatte Neville da gesagt? Dieser Junge und Hermine seien ihm gefolgt, als er zu ihr gekommen war? Zur Sicherheit? Und sie hätten nichts gemacht, als sie und Neville in Todesgefahr schwebten? Entsetzt starrte Elisabeth Draco an. Dieser lächelte höhnisch.
„Meiner Meinung nach“, meinte er langsam, „wäre es am besten gewesen, euch zwei“, er deutete auf Neville und Elisabeth, „den Dementoren zu überlassen. Der Orden wäre ohne euch auf jeden Fall besser dran“, mit diesen Worten drehte er sich um und verließ das Esszimmer.
„Als ob das Wohl des Ordens dich interessieren würde“, knurrte Neville wütend, folgte Draco aber nicht. Stattdessen wandte er sich Elisabeth zu.
„Hör zu, Liz. Malfoy ist ein-„, er benutzte eine hübsche Anzahl weniger hübscher Ausdrücke, um seine tiefe Abneigung gegen Malfoy auszurücken, „Lass dich lieber nicht mit ihm ein! Er wird kein freundliches Wort für dich übrig haben. Und vertrau ihm nicht!“
Elisabeth zog eine Braue hoch. Sie bevorzugte es, sich selber eine Meinung über Leute zu bilden und Neville sollte das eigentlich wissen. Neville bemerkte ihre Missbilligung und sagte:
„Wirklich Elisabeth, ich sage das hier nicht, weil ich mich nicht mit Malfoy vertrage, oder so. Siehst du, Malfoy war ein Todesser! Ein Anhänger Voldemorts! Ich... ich verstehe selber nicht, wie Prof. Snape darauf bestehen konnte, ihn aufzunehmen.“ „– und auch noch damit durchgekommen ist“, fügte er in Gedanken hinzu. „Malfoys Eltern sind tot. Er ist zwar schon volljährig, doch Voldemort hat ihn als Verräter ausgestoßen. Snape hatte gemeint, es sei unsere Pflicht ihn aufzunehmen“, Neville schüttelte den Kopf bei der Erinnerung daran, wie Snape sich für jemand anderen als ihn selber eingesetzt hatte, auch wenn es sich um seinen Lieblingsschüler gehandelt hattte. „Jedenfalls hat er eine Abneigung gegen, nun ja, Muggel, Leute wie dich. Oder auch Hexen und Zauberer, die von Muggeln abstammen, so wie Hermine. Ich sage nur, du solltest vorsichtig sein ihm gegenüber, das ist alles.“
Elisabeths Braue senkte sich ein wenig.
„Na gut, du hast mich gewarnt. Ich werde vorsichtig sein. Aber ich glaube, deine Befürchtungen sind unbegründet.“
Neville schüttelte eindringlich den Kopf.
„Du kennst Malfoy nicht, Liz! Und er ist ein Zauberer! Vor ihm hast du mehr zu befürchten, als eine gebrochene Nase!“
„Und du kennst Malfoy in- und auswendig und kennst alle seine Motive, was, Neville?“, fragte Elisabeth ironisch, „Außerdem, bei einem hatte Malfoy rech: Offenbar war es ich der diese Dementoren verscheucht hat und nicht du.“ „-auch wenn ich nicht weiss, wie ich das gemacht habe“, fügte sie in Gedanken hinzu.
„Wenn du mich entschuldigst, ich würde eigentlich ganz gerne in mein Zimmer zurück gehen“, und so drehte sie sich um und verschwand. Neville sah ihr nachdenklich nach.
„Sie wird doch nicht tatsächlich versuchen wollen, Malfoy kennen zu lernen!“, fragte er sich besorgt.

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5) Dat: 23.03.06

Wie verabredet trafen sich alle nach einer halben Stunde im Wohnzimmer. Elisabeth beachtete Neville nicht, als dieser eintrat. Stattdessen sah sie gespannt zu Lupin hin, der sich erhoben hatte.
„Ruhe jetzt bitte, es gibt vieles zu besprechen“, sagte er mit müder Stimme. Niemand sprach mehr und alle sahen ihn gespannt an.
„Ich habe einige schlechte Neuigkeiten. Erstens: Es sind weit mehr Dementoren in die Stadt eingedrungen, als wir bis jetzt angenommen haben. Die Muggel sind in größter Gefahr und wir sind hier auch kaum sicher“, er seufzte, „Ich weiß nicht, wie wir mit dieser großen Anzahl Dementoren fertig werden können. Ich bin nicht gerade ein Spezialist in diesem Gebiet“, er blickte in die Runde, „Wenn irgendjemand von euch eine Idee hat, wäre ich sehr erfreut davon zu hören.“ Niemand antwortete und Lupin fuhr fort:
„Die zweite schlechte Nachricht ist, dass das Schneeeulenteam bald bei uns eintreffen wird und einige von uns es ablösen sollen“, er sah der Reihe nach in die Runde, „Wir können es uns unter diesen Umständen auf keinen Fall leisten, zu viele erfahrene Zauberer loszuschicken, darum fürchte ich, wird das nächste Schneeeulenteam vor allem aus euch jungen Zauberern bestehen“, meinte er und betrachtete dabei die jüngeren.
„Bitte überlegt euch, wer von euch bereit ist zu gehen.“
Elisabeth betrachtete die jungen Zauberer. Rons Gesicht hatte einen entschlossenen Ausdruck angenommen und auch Hermine schien schon zu wissen, was sie tun würde. Luna blickte ein wenig verträumt, wie immer und man konnte nicht sagen, was sie dachte. Neville sah ein bisschen besorgt aus und warf ihr einen Blick zu. Sie tat als merke sie nichts und betrachtet Malfoy, der in einer Ecke stand. Er sah mürrisch drein. „Um was es wohl bei diesem Schneeeulenteam geht?“, fragte Elisabeth sich.
„Das dritte Problem, dem wir uns stellen sollten“, fuhr Lupin fort, „betrifft unseren kleinen Gast hier“, er blickte zu Elisabeth rüber. Diese hob eine Braue:
„In wie fern stelle ich ein Problem dar?“, fragte sie dann. Lupin lächelte schwach.
„Nun, wir müssen entscheiden, was mit dir geschehen soll.“ Elisbeth hob die Braue noch höher:
„Ach ich habt das zu entscheiden? Ich fände es noch ganz nett, wenn man mir zuerst einmal mitteilen würde, um was es hier überhaupt geht? Warum sind so viele Dementoren in der Stadt und was genau ist dieses Schneeeulenteam? Und was hat das ganze mit mir zu tun? Wofür braucht ihr mich?“ Lupin seufzte.
„Es tut mir leid, Elisabeth, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, dir alles zu erklären.“
Doch Elisabeth ließ so schnell nicht locker.
„Und wann ist denn der richtige Zeitpunkt? Ich will es jetzt wissen! Ihr könnt mich hier nicht festhalten! Wenn ihr mir nichts sagt, dann gehen ich!“, Elisabeth meinte es todernst.
„Das wäre Selbstmord, Elisabeth“, meinte Lupin.
„Ach wirklich? Das sagen sie! Warum sollte ich ihnen glauben?“
„Mach es uns doch nicht so schwer, Elisabeth.“
Doch Elisabeth drehte sich um und verschwand aus dem Raum. Lupin fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Warum ich“, nuschelte er.
„Neville! Geh ihr nach und bring sie zurück!“, ordnete er an.
„I-Ich?“, meinte dieser, als wäre er gerade dazu aufgefordert worden, sich Voldemort persönlich gegenüber zu stellen.
„Ja du, wer den sonst! Sofort!“ Neville stand auf und verließ das Zimmer.

Elisabeth hatte natürlich nicht wirklich vor wegzulaufen. Ihr war klar, dass Lupin recht damit hatte, dass es gefährlich war. Sie wollte nur zeigen, dass es ihr ernst war. Darum war sie auch nicht überrascht, als ihr jemand hinterher rief.
„Was?!“, rief sie und wandte sich um. Nicht gerade erfreut, stellte sie fest, dass es Neville war. Sie hatte keine Lust mit ihm zu sprechen. Neville lief auf sie zu.
„Warum willst du davon laufen?“, fragte er. Elisabeth lachte höhnisch auf.
„Das fragst du noch? Mag ja sein, dass ihr hier wichtigeres zu tun habt, als euch um mich zu kümmern, doch dann möchte ich euch hier auch nicht lange im Weg herumstehen. Entweder man sagt mir, um was es hier geht, oder ich gehen! So einfach ist das!“
Neville seufzte.
„Wenn du einfach ein wenig Geduld haben würdest –„
„– Aber ich habe keine Geduld!“, unterbrach Elisabeth in, „Ich will jetzt wissen, was für ein Spiel hier gespielt wird!“
Neville seufzte noch einmal, gab dann aber nach:
„Na gut. Ich werde es dir, so gut ich kann erklären. Was möchtest du wissen?“ Neville schien nicht besonders erpicht darauf zu sein, ihr alles zu erklären und Elisabeth hatte das Gefühl, dass es da etwas gab, dass er ihr nicht sagen wollte. Ihre Augen blitzten gefährlich, als sie sagte:
„Um was ging es da drinnen? Was ist das Schneeeulenteam?“ Neville holte tief Luft:
„Ich habe dir doch erzählt, dass der Junge, Harry Potter, und Du-weißt-schon-wer sich einen Kampf geliefert haben und das seit dem keiner der beiden je wieder gesehen wurde? Nun, dieses Schneeeulenteam ist eine kleine Gruppe von Zauberern, die sich auf die Suche nach den beiden gemacht hat. Seit Voldemorts verschwinden, sind die Todesser unter einem seltsamen Bann. Und nicht nur sie, alle magischen Wesen, die sich Voldemort angeschlossen haben, verhalten sich ähnlich. Es ist, wie wenn bei einem Ameisenhaufen die Königin gestorben ist. Die magischen Wesen sind völlig ausser Rand und Band. Sie zerstören und verwüsten alles, was ihnen in die Quere kommt. Jedes auf seine Art natürlich. Die Zerstörung der Dementoren sieht da ein wenig anders aus. Und die Todesser, nun, einige benehmen sich wie irre, greifen Muggel völlig grundlos an – OK, dass haben sie früher auch schon getan, aber dieses Mal ist es anders – oder feuern Flüche in aller Richtungen ab. Ein Wunder, dass sie sich nicht selber töten! Aber einige der Todesser scheinen noch einigermaßen klar bei Verstand zu sein. Diese Suchen ebenfalls nach ihrem Meister, da sie hoffen, der könnte das Ganze beenden. Das hier ist kein Krieg mehr, dass ist eine einzige Schlacht! Der Phönixorden ist inzwischen um einiges grösser, als er war und trotzdem sind wir zu wenige. Wir haben uns auf die vielen Städte und Regionen verteilt, wo wir versuchen, die magischen Geschöpfe und Todesser einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Aber es sind einfach zu viele. Viele Zauberer haben Angst und verkriechen sich lieber an einem sicheren Ort, als uns gegen die Kreaturen zu helfen. Die Muggel kümmern sie nicht. Das Schneeeulenteam ist das einzige, das von Ort zu Ort wandert und auch immer wieder abgelöst wird. Und jetzt sind wir an der Reihe“, Neville verstummte. Elisabeth hatte den Atem angehalten, während sie zugehört hatte. So etwas hatte sie nicht erwartet und sie war sich auch noch nicht so ganz sicher, ob sie damit was anfangen konnte. Aber sie sah jetzt zu mindest das Ausmaß des Ganzen. Doch noch immer brannte ihr eine Frage auf der Zunge:
„Und was habe ich mit dem Ganzen zu tun?!“, sobald sie die Frage ausgesprochen hatte, bemerkte sie, dass es genau die war, vor der sich Neville gefürchtet hatte.

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6) Dat: 25.03.06
Neville zögerte.
„Raus mit der Sprache! Komm schon, Neville!“, sagte Elisabeth und sah ihn streng an, „Sonst gehe ich gleich zur Tür raus!“
Neville schüttelte den Kopf.
„Das würdest du nicht. Du weißt, dass es gefährlich ist.“
„Wollen wir wetten?“, meinte sie. Neville schwieg.
„Ich kann versuchen, es dir zu erklären“, sagte er schließlich, „Aber es ist nicht so einfach. Erstens einmal: Wir wissen nicht, ob du wirklich diejenige bist, die wir brauchen, wir vermuten es nur. Wir kennen die Person nicht beim Namen, sondern haben nur eine Art Beschreibung von ihr. Und diese Beschreibung haben wir aus einer Prophezeiung. Es hieß da, es wäre ein Muggelmädchen, dass eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Dunklen Mächte haben wird.“
Elisabeth hob die Braue:
„Und wie kamt ihr da auf mich? Ich meine, es ist ja nicht so, als gäbe es noch viele anderer Muggelmädchen auf der Welt“, sagte sie spöttisch. Erneut drückte Neville sich zuerst um die Antwort.
„Ich... ehrlich gesagt, war es ich, der die anderen dazu überredet hatte, dich aufzusuchen. Aber eigentlich dachte ich gar nicht, dass du die Auserwählte bist. Ich... Ich wollte dich nur in Sicherheit bringen... Ich habe mich um dich gesorgt, Liz. Glaub mir oder nicht, du bedeutest mir sehr viel“, bei den letzten Worte sah Neville sie verlegen an. Wieder einmal durchschoss Elisabeth der Gedanke, dass er sehr gut aussah. Einen Augenblick wurde ihr warm ums Herz und sie lächelte.
„Verzeihst du mir?“, fragte Neville leise.
„Was?“
„Alles. Dass ich dir nicht erzählt habe, dass ich ein Zauberer bin. Dass ich dich verlassen habe. Dass ich dich jetzt hier her geschleppt habe.“
Elisabeth schwieg eine Weile.
„Erst, wenn du mir die ganze Wahrheit erzählt hast!“, meinte sie dann wirsch. Denn ehrlich, wenn die einzigen Angaben, welche die Zauberer aus der Prophezeiung hatten, war, dass die Gesuchte ein Muggel war, wie um Himmels Willen sollte irgendwer glauben, dass ausgerechnet sie es war? Die Zauberer würden sicher nicht einfach mal drauflos Leute zu sich nehmen und mal schauen, ob einer von ihnen vielleicht die Gesuchte war.
Neville sah betreten zur Seite und schwieg, als sich die Tür zum Wohnzimmer plötzlich öffnete und Prof. McGonnagol hinausschaute.
„Mr. Longbottem? Miss Yarrow? Sie sollten besser wieder hineinkommen. Es gibt noch viel zu besprechen.“
Neville war sichtlich erleichtert, dass er ihrer Frage ausweichen konnte. Doch Elisabeth blieb bei ihrem Entschluss. Sie würde ihm nicht verzeihen, bevor er ihr nicht alles erzählt hatte. Mochten seine Beweggründe, sie hierher zu bringen noch so edel gewesen sein.

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Das dritte Kapitel folgt auf der nächsten Seite!
Zuletzt geändert von Akascha les innocent am Sa 25 Mär, 2006 22:37, insgesamt 7-mal geändert.

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Beitragvon Akascha les innocent » Mo 13 Mär, 2006 17:26

Danke für die Kritik!
Ja, du hast recht¨. "Mittleren Alters" ist besser! Werde ich noch ändern, danke!
Habe übrigens deine FF gerade heute fertig gelesen. Ich schreibe dir da noch etwas in deinen Thread! :wink:

Übrigens: ICH habe nie gesagt, dass Liz kein Muggel ist...
Na ja, man wird ja sehen.
Meine FF ist, glaube ich, nicht so hart, wie andere hier. Eher harmlos, denke ich. Ich hoffe aber, es ist trotzdem spannend!

Und Luna, also, ich habe mir einfach vorgestellt, was typisch wäre für Luna. Ähnliche Situationen kommen ja oft vor in den Büchern :wink: (Ich habe Loona geschrieben, so ist es doch im Englischen. Sollte ich besser Luna schreiben? Ich will nicht pingelig sein oder so, ist mir nur gerade eingefallen)

WAS?! DU WILLST MEINE IDEE KLAUEN?!! Nichts da!!! :D
Wirklich, ist doch selbstverständlich, dass du das auch machen darfst, wenn du möchtest. :wink:
Du darst ja auch Fanfidtions schreiben, auch wenn sie nicht deine Erfindung waren! :D
Da bin ich nur geschmeichelt, wenn dir meine Idee gefällt.^^

Teil 2, Kapitel 2 eingefügt!

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Beitragvon Wehwalt » Mo 13 Mär, 2006 18:34

Immer wieder verblüfft über Deine Charakterisierungskunst. Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist so echt, und auch Nevilles Reaktion auf die Fragen Ginnys. Und Elisabeth gefällt mir immer mehr mit ihrer Abneigung gegen die Rumschnüffelei im Privatleben anderer.
(Ein kleiner Schnitzer: Man durchschaut eine List, aber durchsieht sie nicht.
Und Luna wird auch im Englischen Luna geschrieben. Mit 2 o nur in der Spottform Loony, nach dem (laut Wörterbuch) schottischen Schimpfwort loon = Lümmel.
(Loon heißt zwar auch Taucher (ornithologisch), z. B. Haubentaucher, Zwergtaucher, Sterntaucher (eine recht seltene, sehr hübsche, z. B. im Nuuksia Nationalpark nahe Helsinki brütende Vogelart, falls Dich so was interessiert ...), aber das wird hier kaum gemeint sein))
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Beitragvon Akascha les innocent » Di 14 Mär, 2006 11:50

Mein Gott, was du nicht alles weisst :o
Dann ändere ich das mit Luna noch. Loona sieht ja eigentlich auch bescheuert aus!^^ Weiss gar nicht, warum ich es so geschrieben habe^^
Durchschauen, durchsehen, ist ja fast das gleiche :D Ich gebrauche die deutsche Sprache einfach viel zu wenig. Pardon, ich gebrauche sie zu oft, oder vor allem Englisch. So lerne ich gar kein Finnisch! Blödes Internet^^ Ne, nur Spass!

Ich habe zwei Brüder, ich glaube, dass ist der Grund, warum ich mich manchmal recht gut in Jungs hineindenken kann. Vielleicht.
Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dass die so reagieren würden^^

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Beitragvon Akascha les innocent » Do 16 Mär, 2006 16:18

Teil 3, Kapitel 2 eingefügt!

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Beitragvon Akascha les innocent » So 19 Mär, 2006 15:52

Ach! Ich habe ganz vergessen den Titel zu ändern, das letzte Mal! Ich Doofi!! *sich gegen die Stirn schlag*

Teil 4, Kapitel 2 eingefügt!

Würde gerne wissen, was ihr davon haltet!

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Beitragvon Wehwalt » Mi 22 Mär, 2006 13:06

Warum antwortet denn keiner? Mann, soll Akascha etwa glauben, diese Geschichte interessiere niemanden? Das kann ich mir kaum vorstellen, daß den Leser diese hier nicht in ihren Bann zieht.
Ich verliebe mich immer mehr in diese Elisabeth, ihren bockigen, aber nicht zickigen Charakter, aber ohne unbegründete Voreingenommenheit. Sie beginnt sich gut in der Zaubererwelt zurechtzufinden.
Ich habe langsam den Eindruck, Akascha und örrsinn empfehlen zu müssen, wechselseitig ihre FFs nicht mehr zu lesen, bis beide abgeschlossen sind. Nun ist Elisabeth also eine Kandidatin für die Prophezeiung, und Anabelle hat am selben Tag Geburtstag wie Harry Potter ... Natürlich sind die beiden FFs geistig völlig unabhängig, aber wenn Ihr den Fortschritt der jeweils anderen verfolgt, wer weiß, vielleicht fiele es schwer, unbeeinflußt zu bleiben. Und ich will beide in ihrer autarken Frische fortverfolgen!
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Beitragvon Jenna » Mi 22 Mär, 2006 20:40

ich find deine story echt super!!!!! und auch echt klasse geschrieben! schöner schreibstil :wink:
hmmm aber ich kann trotzalledem nich glauben dass harry tod is :?: :idea: :? :roll: :wink:
Tomorrow comes. Sorrow becomes his soul mate.
The damage is done. The prodigal son is too late.
Old doors are closed but he's always open,
To relive time in his mind.
Oh Billy...

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Beitragvon Akascha les innocent » Mi 22 Mär, 2006 21:02

Juhuu!! Krieg ich doch noch ein paar Komentare!
Das ist nämlich wirklich ziemlich demotivierend, wenn man gar nicht weiss, ob sich die Leute überhaupt für die Geschichte interessieren.
Dafür schreibe ich jetzt bald weiter :wink:

@Wehwalt:
Mir gefällt Elisabeth auch *g*
Sie ist ein recht einfacher Charakter, man kann sich gut in sie hinein versetzen. Subtiele Charakter sind da viel schwerer. :wink:
Hmm... du könntest recht haben, was örrsinns FF angeht. Obwohl ich zwar nicht glaube, dass die Geschichten grosse Ähnlichkeiten haben, man kann ja nie wissen. Allerdings könnte mir das bei jeder anderen FF auch passieren, wenn auch vielleicht nur bei kleinen Dingen.

@Jenna: Freut mich riesig, dass dir die Geschichte gefällt!
Aber wenn du noch einmal genau liest, wirsch du sehen, dass Harry NICHT tot ist. Oder besser gesagt, man weiss es nicht. Sowohl Voldemort, also auch Harry wurden nach seit ihrem Kampf nicht mehr gesehen. Ich weiss natürlich, ob Harry noch lebt, aber ich verrat es nicht. *g*

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Beitragvon Jenna » Mi 22 Mär, 2006 21:14

haha verraten, jez weiß ich dass harry noch lebt :wink: :wink: :lol: :lol:
Tomorrow comes. Sorrow becomes his soul mate.
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Beitragvon Akascha les innocent » Do 23 Mär, 2006 10:44

Hmm... Vielleicht?
Wetten es ist nicht so, wie du denkst? :twisted:
Aber netter Versuch :wink:

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Beitragvon Akascha les innocent » Do 23 Mär, 2006 14:28

Teil 5, Kapitel 2 eingefügt!

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Beitragvon Jenna » Do 23 Mär, 2006 19:39

wähhh aber wenn du harry sterben lässt dann bin ich sauer :wink:
Der neue Teil ist echt supi gut und auch wieder klasse geschrieben! Ich find es so genial wie du Liz' Charakter schilderst! Echt 1te Klasse!
SO und jez weiterschreiben :!: :!: :wink: ich will weiter lesen :wink: :wink: :roll:
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