Hie eine neue HP FF. Alle bekannten Personen ect. gehören J.K.R., außer neue Charaktere sind von mir. Viel Spaß beim lesen.
Wilkommen in Hogwarts Lissy Spencer Cohen
Erfurchtsvoll stand Lissy vor dem Eingang zum Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Sie presste den Klitterer an sich, den sie auf der Fahrt hierher gelesen hatte. Sie hatte es geschafft, sie trat in die Fußstapfen ihres Vaters. Er war ein Ravenclaw und sogar Vertrauensschüler. Langsam trat sie durch die Öffnung hinter dem Portrait von einem Lord, auf dessen Handgelenk ein Falke saß.
Vor einigen Wochen erhielt sie den Brief von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Freudestrahlend hüpfte sie in der Küche auf und ab, ihre schwarzen Locken flogen durch die Luft. Seit sie wusste das sie eine Hexe ist hat sie auf diesen Tag gewartet. Nun war es soweit, sie durfte auf die Zauberschule. Mit ihren Eltern fuhr sie nach London, in die Winkelgasse um Ihre Schulsachen zu kaufen, auch für ihre Mutter war es eine völlig neue Erfahrung. Denn sie ist keine Hexe. Zwar wusste sie das sie einen Zauberer geheiratet hatte, aber in der Winkelgasse war sie noch nie. Lissy war sehr aufgeregt und als erstes wollte sie ihren Zauberstab kaufen. Gemeinsam betraten sie das Geschäft von Olivander. Eine Seite der Fenster war mit Holz vernagelt, die andere Seite und die Tür waren neu. Der Laden wirkte etwas düster. Beim eintreten schellte eine Glocke an der Tür und kurz darauf kam Olivander auf sie zu. Beim gehen stützte er sich leicht auf eine Stock.
„Oh, Daniel Cohen! 12 Zoll, Zeder, der Kern, Phönixfeder.“
„Mr. Olivander, es ist schön sie wieder zu sehen.“
„So,so, und diese junge Dame möchte also einen meiner Zauberstäbe. Mal sehen.“
Mr. Olivander ging zu einem Regal auf der rechten Seite. Es sah etwas mitgenommen aus und drohte bald zusammen zu fallen. Dann sah er sie an, überlegte kurz und ging durch den Raum auf die andere Seite. Dann griff er in das untere Regal und zog eine Rostfarbene Schachtel hervor.
„Ich glaube der ist perfekt für sie. 10 Zoll-Kastanie, Kern Einhornhaar.“
Er gab Lissy den Zauberstab und sofort spürte sie ein vibrieren in ihrer Hand und eine angenehme wärme. Leicht wirbelte der Wind um den Stab und senkte sich wieder.
„Was war das?“ fragte Lissy.
Daniel legte seine Hände auf ihre Schultern. „Der Zauberstab hat dich ausgesucht, und es ist was besonderes, das es so schnell ging. Ich habe damals eine ganze Stunde hier verbracht und etliche Stäbe durchprbiert.“
„Ja, dein Vater war ein schwieriger Kunde.“ Mr. Olivander schmunzelte.
Sie verabschiedeten sich und kauften die anderen Schulsachen, Kessel, Federkiele, Bücher und natürlich die Schuluniform. Als Haustier suchte sich Lissy eine weiße Katze aus und nannte sie Duchesse, wie aus ihrem Lieblingsbuch von Disney Arristocats. Sehr zum Leidwesen ihrer Mutter, die seit ihrer Kindheit mit diesen Tieren auf Kriegsfuß stand.
Der Tag kam, an dem Lissy in den Hogwarts Express stieg und zu ihrer neuen Schule fuhr. Sie suchte sich einen Platz, fast ganz hinten im Zug. Es saßen noch andere Erstklässler in dem Abteil, die auch nicht recht wussten was sie sagen sollte. Ein blonder Junge machte den Anfang. Hektisch sprang er auf und bekam auch gleich einen hochroten Kopf.
„Hi, mein Name ist Allaster Malfoy.“
Vor der Abfahrt hatte sich Lissy eine Zeitung gekauft, den Klitterer. Und an den klammerte sie sich jetzt. „Ich heiße Lissy Spancer Cohen.“ „Ich heiß Stella Bones. Was liest du da?“
Lissy sah auf die Zeitschrift. „Den Klitterer.“ Sagte sie unsicher.
„Den kenn ich. Ist cool, nen bisschen abgedreht.“ Stella lachte und dabei blitzte ihre Zahnspange hervor. Sie hatte kurzes rotes Haar mit schwarzen Stähnen. Sie schien nett zu sein, also setzte sich Lissy zu ihr.
„Klitterer ist ein komisches Blatt.“ Meinte Allaster. „Meine Großmutter sagt, da steht nur Quatsch drinn. Warum liest du das?“
„Ich mag die Herausgeberin. Luna Lovegood. Und mein Vater arbeitet beim Klitterer.“
„Ist ja cool.“ Sagte Stella. „Meine Ma arbeitet im Zaubereiministerium, Abteilung Flohnetzwerk. Nicht so spannend oder? Was machen deine Eltern Alaster?“
Alaster setzte sich gerade hin und hob leicht seine Nase in die Luft. „
Mein Vater arbeitet auch im Ministerium. Abteilung Magische Stafverfolgung und meine Mutter arbeitet im St. Mungo Krankenhaus.“
„Das ist toll Alaster, sagte Lissy. Meine Mutter arbeitet auch im Krankenhaus. Aber sie ist keine Hexe.“
„Das ist nicht das gleiche, sagte er pikiert und rümpfte die Nase. Sie ist ein Muggel.“ Mit diesen Worten verließ er das Abteil.
Stella nahm Lissy in den Arm, als sie sah, das sie Tränen in den Augen hatte.
„Mach dir nichts draus. Er ist ein Blödmann. Ich auch halb und halb. Mein Vater war ein Muggel. Ist abgehauen, als er herausbekam das meine Ma ne Hexe ist und ich auch so werden würde. Aber schau mal was ich kann.“ Stella konzentrierte sich, schloss ihre Augen. Dann schüttelte sie ganz schnell den Kopf. Als sie wieder still hielt, hatte sich ihr Gesicht in das eines roten Vogels verwandelt.
„Wahnsinn, du bist ein Animagus. Mein Vater hat mir davon erzählt.“
„Klasse was? Hab mich als sechsjährige mal aufgeregt und hatte plötzlich einen Schnabel im Gesicht. Mein Vater ist ausgerastet.“
Lissy und Stella unterhielten sich sehr viel auf der Fahrt nach Hogwarts und beschlossen Freundinnen zu sein. Zusammen lasen sie im Klitterer.
Endlich kamen sie an und die Aufregung wurde immer stärker. In welches Haus würde sie der sprechende Hut stecken.
Alle Erstklässler betraten das Schloss und wurden von einer komisch aussehenden Hexe in die große Halle geführt. Da lag er, der sprechende Hut.
Nach und nach wurden die neuen aufgerufen, Lissy war fast die letzte. Stella wurde nach Ravenclaw geschickt. Sie hatte Glück und Alastor wurde ein Slytherin, wen wundert`s. Jetzt war Lissy dran. Langsam ging sie nach vorn. Die komische Hexe sah sie durch ihre fürchterlich dicken Brillengläser an und lächelte. Der Hut hatte nicht mal ihr Haar berührt, schon rief er: „RAVENCLAW“. Juhu, ich hab es geschafft, strahle Lissy und lief zur Tafel ihres neuen Hauses.
Die Schulleiterin Minerva McGonagall erklärte die Regeln der Schule und dann gab es endlich Abendessen. Nun wo die Aufregung vorbei war, hätte Lissy ein ganzes Schwein verdrücken können. Aber Kürbiskuchen tat es auch.
In Begleitung der Vertrauensschüler, ging es nach dem Essen zu den Gemeinschaftsräumen. Durch die vielen Treppen schwirrte Lissy der Kopf und sie hatte schnell die Orientierung verloren. Nun standen sie vor einem großen Gemälde eines Lords. Alle Personen und Tiere in den Bildern bewegten sich, so auch er. „Was ist schwarz und sitzt auf dem Baum?“ fragte der Lord. Lissy und Stella sahen sich verwundert an. Der Vertrauensschüler, Malcolm Fletscher antwortete: “Ein Falke nach einem Waldbrand.“ Der Lord nickte und das ganze Bild schwang zur Seite und gab einen kleinen Tunnel frei.
Lissy betrat zum ersten mal den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Es war genau so wie sie es sich immer vorgestellt hat. Auch die Büste von Rowena Ravenclaw war da. Der große Kamin und das blaue Sofa von dem ihr Vater immer erzählt hatte. Sie trat auf eine Vitrine zu, in der sich ein Quidditschpokal befand. Sie entdeckte den Namen ihres Vaters: Daniel Cohen-Treiber.
Die Mädchen und Jungen wurden auf ihre Schlafsäle verteilt. Es war ein langer Tag und morgen würde der Unterricht losgehen, also ließen sich Lissy und Stella in ihre Himmelbetten fallen und schliefen auch gleich ein. Morgen, ja morgen beginnt ihr Leben als eine Ravenclaw.