einer spontanen laune folgend habe ich beschlossen eine ff zu verfassen=)
ich bin mal gespannt was draus wird..
wie so oft wird es in meiner geschichte um die rumtreiber und alles damit verbundene gehen
vorrangig geht es um james, ich behalte mir aber vor auch mal die anderen charaktere genauer zu beleuchten und vlt kommen noch ein paar fantastereien dazu..mal sehn mal sehn
chapter 1
„Showtime!“, dachte James, als er den schmächtigen, dunkelhaarigen Jungen um die Ecke biegen sah. Er schien in Gedanken versunken und achtete nicht auf seine Umgebung. Mit einem breiten Grinsen trat James aus dem Schatten einer alten Rüstung hervor und begrüßte seinen Gegenüber mit einem gehässigen „ Guten Abend Schniefelus“.
Der blasse Junge verkrampfte sich augenblicklich, seine Gesicht verzog sich zu einer Grimasse und seine Hand schnellte zu seinem Zauberstab: „ Was willst du Potter?“
James schritt langsam um ihn herum, die letzten Sonnenstrahlen des Tages fielen durch die hohen Fenster der ausgestorbenen Korridors und erhellten seine Züge. Er mochte nach außen hin lässig wirken, innerlich war er jedoch zum Bersten gespannt. „ Schniefelus, wie du eigentlich wissen müsstest bin ich nicht der Typ, der einen Grund braucht , um dich zu verhexen.“ James´ Zauberstab schnellte hoch und Snape wurde von den Füßen gerissen, „ heute allerdings möchte ich noch etwas Anderes als nur meinen Spaß.. halte dich von nun an von uns fern! Ich bin nicht bereit dir noch einmal deinen Hintern vor unserem guten alten Remus zu retten!“
„Denkst du, du kannst mir Befehle geben?“, keuchte Snape. James Mine verfinsterte sich und er führte eine weitere schnelle Bewegung mit seinem Zauberstab aus – ein langer Riss zog sich über Spape´s rechte Wange und er zuckte zusammen vor Schmerz.
„Mit entsprechendem Nachdruck bin ich mir sicher, dass ich es kann. Und noch etwas.. Wasch dir verdammt noch mal die Haare!“
Snape sprang auf, doch James ließ ihn nicht mal den Zauberstab heben – mit einer jähen Bewegung schleuderte er ihn gegen die steinerne Statur eines stämmigen Zauberers. Lachend wendete er sich von dem in sich zusammengesunkenen Snape ab und schlenderte in Richtung große Halle davon.
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„ Hey Jamesie , warum so spät dran heute? Sonst lässt du doch für ein Abendessen alles stehen und liegen!“, schmatzte Sirius, als James sich am Gryffindor-Tisch niederließ.
„Tut mir leid, Tatze. Hatte was mit Sniefelus zu bereden..“
„Verstehe“, antwortete Sirius grinsend.
James nahm wahr, dass Remus leicht den Kopf schüttelte, sich dann aber wieder seinem Essen zuwandte. James ließ sich dadurch aber nicht beirren. Er wusste, dass es nur in Remus Interesse sein konnte Snape davon abzuhalten ihnen bei ihren nächtlichen Ausflügen nachzustellen. Seine Methoden Snape zu „überzeugen“ waren sicher nicht löblich, aber das kümmerte ihn wenig, da Snape seinerseits keine Gelegenheit ausließ, ihn zu verfluchen. Selbstzufrieden wollte er beginnen zu essen und hatte seine Hand auch schon nach der Schüssel mit Auflauf ausgestreckt, als dass Eichenportal der großen Halle aufschwang. James blickte auf und sah eine Schar Schüler eintreten, darunter ein hübsches rothaariges Mädchen mit einem Lächeln, dem James hilflos ausgeliefert war. Er schaffte es nicht sich davon zu lösen und als sie ihn anschließend mit einem Blick streifte erstarrte er vollends. Erst als Sirius sagte, dass er ziemlich dämlich aussähe, wie er da halb auf dem Tisch liegend in der Auflaufschüssel herumpantschte, fuhr James hoch. Verärgert versuchte er seine Hand am lachenden Sirius abzuwischen, der allerdings aufsprang und James ins Leere fassen ließ. „ Du bist so schnell wie ein totes Pferd!“, rief Sirius aus und ergab sich in einen weiteren Lachanfall. Mürrisch stand James auf und gab Peter im Vorbeigehen einen freundschaftlichen Klaps mit der Auflaufhand, bevor er in Richtung Gemeinschaftsraum davonstapfte.
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Im Gemeinschaftsraum ließ sich James in einem Sessel am Kamin nieder. Außer ihm waren nur zwei Vierklässlerinnen im Raum. Er spürte schon ihre Blicke im Nacken, kaum dass er sich gesetzt hatte. Verärgert drehte er sich um und fragte, ob er ihnen helfen könne. Beide erröteten und wandten sich ab. Genervt ließ er seinen Blick wieder zum Feuer wandern.
Lily.. er konnte an nichts Anderes denken, immer wenn sie in seiner Nähe war benahm er sich wie ein Idiot. Bestes Beispiel dafür war sein Aussetzer gerade in der Halle.
Er schlug sich vor den Kopf, wieso verhielt er sich so? Er konnte es nicht verstehen, ihm waren Unterhaltungen mit Mädchen immer leicht gefallen - ein Grinsen und die meisten hingen ihm an den Lippen. Aber Lily war anders, sie hatte ihn schon ein dutzend mal abblitzen lassen. Wenn er sich mit ihr unterhielt, dann meistens wenn sie sich in den Haaren lagen…
Er starrte weiterhin unverwandt ins Feuer. Das Geräusch der knisternden Holzspäne beruhigte James, sein Blick wurde trüber und kurz darauf war er eingeschlafen….