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[HP] FF Im Bann des Mondes

Night of Tears
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[HP] FF Im Bann des Mondes

Beitragvon Night of Tears » Mi 25 Jun, 2008 10:25

Disclaimer: Wie immer. *seufz* Mir gehört nichts außer der kranken … ich meine natürlich genialen Idee aus meinem Kopf *grins*
Alles Bekannte ist Eigentum der verehrten J.K. Rowling *schnüff* Und selbstverständlich verdiene ich hiermit auch kein Geld *armer Schlucker bin*

Genre: Romantic / Drama / slash / Humor

Warning: Diese Story enthält slash, shounen-ai, boys-love, oder wie man es auch immer nennen will. Später lemon oder lime.
Don’t like it, don’t read it! Des Weiteren lasse ich in dieser FF sämtliches Geschehen aus dem 6. Band außer acht, auch wenn es zeitmäßig in diesem Jahr spielt.

Pairing: Draco Malfoy X Harry Potter




Prolog



Der Mond, dieses mystische Gestirn, Nacht für Nacht zieht er die Menschheit in seinen Bann. Viele Legenden ranken sich um ihn und so manch einer, egal ob Zauberer oder Muggel, ihm verfallen ist.

In ganz besonders hellen Vollmondnächten kann man die Mondfeen am Feenring von Tir na Nogh tanzen sehen. Diese zarten und nur im Mondlicht erkennbaren Wesen, tanzen dort ihren Reigen zu Ehren von Luna, der Mondgöttin.

In einer Nacht jedoch verdunkelte plötzlich ein bedrohlicher Schatten das anmutige Schauspiel. Voller Angst stoben sie Feen auseinander und versuchten zu fliehen. Im ersten Moment sah es so aus, als hätten sie es geschafft, dann schnellte eine bleiche Hand hervor und fing eines der zarten Wesen ein.

„Guten Abend, meine Schöne. Es wird Zeit, dass du mir einen Wunsch erfüllst“, erklang eine kalte zischende Stimme und rotglühende Augen blickten auf die vor Angst zitternde Mondfee.
„Du weißt, was ich will. Sprich deinen Zauber und ich lasse dich frei.“

Resignierend nickte die Fee und blickte in das schlangengleiche bleiche Gesicht des Zauberers.

„Gut. Ich will, dass du meinen Erzfeind und seine Nemesis aneinander bindest. Sorge dafür, dass sie genötigt werden, immer beieinander zu sein, dann wird es nicht lange dauern, und ihr Hass aufeinander wird sie auffressen und schließlich töten“, lachte die kalte und grausame Stimme.

Wieder nickte die Fee traurig und hob dann ihre zierlichen Arme. Mit zarter Stimm sprach sie:

„Mondlicht, bleich und schön,
Lass es geschehen,
Dass sie zueinander finden,
Aneinander sich binden.
Untrennbar verbunden,
Von nun an Stund um Stunden.
Bis in alle Ewigkeit
Nie mehr von einander befreit.
Mondlicht, bleich und schön,
Lass es geschehen.“

Mit jedem Wort war die Fee leiser und trauriger geworden und beim letzten schließlich rann ihr eine einsame Träne aus dem Augenwinkel.

„Das hast du gut gemacht, meine Schöne. Ich bin dir zu Dank verpflichtet“, schnarrte die kalte Stimme und erneut schloss sich die Hand um das zerbrechliche Wesen und drückte zu.

Ein Schrei erklang und dann senkte sich Totenstille auf das Geschehen ...
Der Abendstern leuchtet für jeden, auch für dich.

Damien
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Beitragvon Damien » Mi 25 Jun, 2008 12:57

Shr gut...
Ich würde gerne wissen wie es weiter geht...
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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Beitragvon Night of Tears » Mi 25 Jun, 2008 12:59

Hilft es, wenn ich sage, dass ich bereits an Kapitel 10 schreibe? ^______________^
Der Abendstern leuchtet für jeden, auch für dich.

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Beitragvon Damien » Mi 25 Jun, 2008 13:04

Nein tut es nicht*g*
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Beitragvon Damien » Mi 25 Jun, 2008 13:04

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Beitragvon Night of Tears » Mi 25 Jun, 2008 13:07

Schade, da wollt ich dir helfen ... *gg*
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Beitragvon Night of Tears » Do 26 Jun, 2008 13:12

1.Albträume

Mitten in der Nacht schreckten meilenweit entfernt zwei Jungen aus dem Schlaf. Beide spürten ein Ziehen und einen Schmerz, der vorher nicht da gewesen war.

Schwach erhoben sie sich und verließen ihre Schlafsäle. Vom Zauber und vom Schicksal geführt, näherten sie sich einander. Der Eine stieg die Treppe vom Turm hinab, der Andere die vom Kerker hinauf. Auf halbem Weg trafen sie auf einander und blieben wie angewurzelt stehen. Langsam klärte sich ihr Blick und sie erkannten, wer da vor ihnen stand.

„Na klasse! Nicht nur, dass der Idiot mir jede Nacht Albträume schickt, jetzt auch das noch!“, sagte der Schwarzhaarige und ließ sich seufzend an der Mauer des Schlossganges hinab sinken.

Die schlanke platinblonde Gestalt des Anderen baute sich vor ihm auf. Sturmgraue kalte Augen richteten sich auf zerzauste Haare und musterten die leicht muskulöse Figur des am Bodes Sitzenden.

„In was hast du mich da nun schon wieder reingeritten, Potter?!“, erklang die seidenglatte Stimme von Draco Malfoy.

„Ich?! Da kannst du dich wohl eher bei deinem Boss in spe bedanken“, erwiderte Harry Potter und sah auf. „Aber so, wie es im Moment aussieht hat er wohl beschlossen auf deine Dienste zu verzichten.“

Hart traf die hand des blonden Slytherin auf die Wand neben Harrys Kopf.

„Treib es nicht zu weit, Potter!“, knurrte Malfoy ihn an.

Müde richtete Harry seinen Blick in das Gesicht des Anderen. Seine smaragdgrünen Augen suchten sturmgraue.

„Du kannst dich meinetwegen ruhig an der Mauer austoben. Nur wird dir das nicht viel nützen. Am Ende schadest du dir damit nur selbst“, sagte Harry resignierend. „Wir sollten besser überlegen, wie wir aus dieser vertrackten Situation wieder rauskommen.“

„Wie überaus umsichtig von dir“, kam die sarkastische Reaktion des Anderen. „Und was hast du jetzt in deiner allumfassenden Weisheit vor?“

Harry seufzte und erhob sich. „Am besten verschwinden wir erst einmal von hier, bevor wir zu allem Überfluss auch noch Ärger wegen nächtlichem Spazierengehens bekommen.“

„Aha, und wo willst du jetzt hin?“, kam die kühle Entgegnung des Slytherin.

„Komm einfach mit.“

„Ich soll dir folgen?! Das ist jetzt wohl nicht dein Ernst, Potty!“

„Also mal ehrlich, Malfoy! Kannst du nicht einmal vernünftig sein? Ich gehe jetzt jedenfalls. Mal sehen, wie lange es dauert, bis du hinterherkommst“, sprachs, drehte sich um und ging den Gang entlang.

Nach fünf Schritten bemerkte er, wie sich ein leichter Schmerz in seiner Brust aufbaute, der sich mit jedem Schritt verstärkte. Als es schließlich zwanzig Schritte von dem Malfoy-Erben entfernt war, hörte er hinter sich ein Keuchen. Schnell drehte er sich um und sah auf einen mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden knienden Slytherin. Mit hastigen Schritten bewegte Harry sich auf Draco zu und streckte ihm die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen.

„Siehst du jetzt ein, dass es besser ist, wenn du mitkommst?“, fragte Harry den Hockenden.

„Warum?“, erklang die noch immer zittrige Stimme des Blonden.

„Warum was?“ Harry sah verwirrt auf seinen Erzfeind hinab.

„Warum hab’ nur ich diese dämlichen Schmerzen?“, kam die übelgelaunte Gegenfrage.

„Oh, täusch dich da mal nicht. Ich krieg meinen Teil davon auch ab. Nur bin ich mittlerweile wohl so an Schmerzen gewöhnt, dass sie mir weniger ausmachen, als dir“, erwiderte Harry ruhig. „Was ist, kommst du jetzt mit?“

Stumm nickte Draco und ließ sich dann endlich von Harry aufhelfen. Dann gingen die beiden Kontrahenten friedlich nebeneinander durch die Gänge von Hogwarts ...
Der Abendstern leuchtet für jeden, auch für dich.

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Beitragvon Damien » Do 26 Jun, 2008 16:53

Menno, du bist gemein geworden...
Poste schnell weiter...
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Beitragvon Night of Tears » Fr 27 Jun, 2008 11:43

2. Erkenntnisse

Harry führte sie zu einer unscheinbaren Mauer, blieb davor stehen und schloss die Augen. Konzentriert ging er drei mal an der Mauer vorbei, bis schließlich die Tür zum Raum der Wünsche erschien. Er öffnete sie und ließ Draco in eine kleine Bibliothek mit gemütlichem Kaminfeuer und Sitzecke eintreten.

„Tja, dann wollen wir mal. All diese Bücher befassen sich mit Feen, deren Zauberkräfte oder Verbindungszaubern. In einem von ihnen muss die Lösung für unser kleines Problem stehen“, sagte Harry und bewegte sich auf eines der Regale zu.

„Toll, es sind ja nur ein paar hundert. Das wird ja nicht lange dauern“, kam es sarkastisch aus einem der Sessel, in den sich Draco hatte fallen lassen.

„Maul hier nicht rum, sondern hilf mir lieber“, erwiderte Harry und warf Draco das erstbeste Buch zu.
Dann nahm es sich selbst eines und ließ sich ebenfalls vor dem Kamin nieder.

Die nächsten Stunden verliefen ruhig, nur von einem gelegentlichen „Accio Buch“ unterbrochen, während der Bücherstapel vor dem Kamin immer mehr anwuchs. Dann durchdrang ein „plopp“ die Stille und überall auf den Büchern und dem Tisch erschienen Teller mit den leckersten Köstlichkeiten.

„Aha, da hat wohl jemand großen Hunger“, meinte Harry und sah grinsend von dem Buch in seinem Schoß auf.
Ein leichter Rotschimmer zierte Dracos Gesicht, dann ließ er seinen Blick über all die Teller wandern und ein recht slytherinhaftes Grinsen legte sich um seinen Mund.

„Da bin ich aber nicht der Einzige“, meinte er nur und zeigte auf einen der Teller. „Ich hasse Eclairs!“

Nun war es an Harry rot zu werden.
„Lass uns frühstücken“, murmelte er und griff sich den besagten Teller. Draco nickte und tat es ihm gleich.

„Ein Glück, das Wochenende ist“, führte Harry die unterbrochene Unterhaltung fort.

„Ja, ansonsten hätten wir arge Probleme mit dem Unterricht“, erwiderte Draco. „Obwohl ich gerne Snapes Reaktion gesehen hätte, so schnell wäre Gryffindor noch nie seine Punkte los geworden“, schloss er hämisch.

„Oder Slytherin, bei Mc. Gonagalle, und ich denke darauf können wir beide recht gut verzichten. Es sei denn du willst Hufflepuff dieses Jahr mit dem Hauspokal sehen“, fügte Harry hinzu und erntete ein Kopfschütteln.
„Also, was haben wir bis jetzt?“; fragte der Gryffindor weiter mampfend.

„Nichts wirklich hilfreiches, aber solltest du je auf der Suche nach einem richtig guten Liebeszauber sein, dann kann ich dir ja nach Situation die richtige Fee zur Ausführung nennen“, kam die slytherintypische Antwort.

„Liebeszauber?“, fragte ein kauender Harry verwirrt.

„Ja, Liebeszauber, Potter, Anscheinend sind diese dämlichen Winzlinge zu nichts anderem nütze!“

„Aha ... .“

„Und welche problemlösende Information hast du gefunden?“, erkundigte sich Draco sarkastisch.

„Nun ja, es gibt prinzipiell drei unterschiedliche Arten von Bündniszaubern. Die erste und mächtigste ist die Blutmagie. Da, wie der Name schon sagt, allerdings Blut von Nöten ist, können wir das in unserem Falle ausschließen. Als zweites hätten wir da die Sparte der Liebeszauber. Dafür sind allerdings Tränke zur Unterstützung nötig, was sich also auch ausschließt.
Also können wir davon ausgehen, dass wir von einem Fluch der Sorte Mystik-gebunden heimgesucht werden“, erklärte Harry.

„Und was darf ich mir darunter vorstellen?“, fragte der Blonde kalt.

„Die Mystik-gebundenen Bündnisrituale stehen immer unter dem Schutz eines der Gestirne, in unserem Fall dem Mond. Außerdem wird es dich freuen, dass sie immer zeitlich begrenzt sind. Und zwar dauern sie genau so lange, wie des Schutzzeichen braucht, um einmal die Sonne zu umkreisen. Das heißt unser kleines Problem ist auf vier Wochen beschränkt.“

„Selbst vier Wochen, sind vier Wochen zu viel, Potter!“, kam die harsche Entgegnung.

„Da stimme ich dir aus vollem Herzen zu, aber immerhin ist es ein Lichtblick. Und du mit deinen Liebeszaubern hast ja ... „; mitten im Satz stockte Harry mit einem Male und sprang auf, Hektisch suchte er nach einem der Bücher und begann dann zu lesen.

„Was ... ?“, fragte ein verwirrt schauender Malfoy –Spross.
Plötzlich sah Harry auf und über sein Gesicht glitt ein Strahlen.

„Ich glaube ich habe eine Idee ... .“

--------------------------------------------------

tbc ...
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Beitragvon Damien » Fr 27 Jun, 2008 12:39

Kannst du noch das nächste Kap. posten?

Die Geschichte is super...
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Beitragvon Night of Tears » Fr 27 Jun, 2008 12:42

na gut, ausnahmsweise kriegst du gleich das Nächste ^__^
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Beitragvon Night of Tears » Fr 27 Jun, 2008 12:43

Kapitel 3: Veränderung

3. Veränderung

„Was für eine Idee, Potter? Spuck’s schon aus!“, sagte Draco Malfoy gereizt.

„Gerne, nur wird dir das ganz und gar nicht gefallen“, erwiderte Harry mit fiesem Grinsen.

„Potter!“, knurrte Draco.

„Zuerst hebe ich eine Frage … Da du ja nun ein Spezialist für Liebeszauber bist“, fuhr Harry unbeeindruckt fort, „Wenn du zwei Personen zusammen bringen willst, welche Fee würdest aufsuchen?“

„Was soll diese dämliche Frage, Potter?! Wenn du deine idiotischen Freunde verkuppeln willst, dann mach das, wenn ich dich losgeworden bin, und nerv’ mich nicht damit!“, brauste der Slytherin auf.

„Krieg dich mal wieder ein, Malfoy. Darum geht es jetzt nicht. Und beantworte bitte meine Frage“, meinte ein mittlerweile recht genervter Gryffindor.

„Wenn du dann endlich mit der Sprache rausrückst … ich würde dir die Mondfee oder die Marsfee empfehlen.“

„Na siehst du, war doch gar nicht so schwer“, schnurrte Harry ironisch. „Und wenn du jetzt auch noch die Güte hättest, mir zu erklären, warum ausgerechnet diese Beiden, dann kann ich auch zu meiner Idee kommen.“

„Ganz einfach: Mondfeen sorgen für körperliche Nähe und Marsfeen für Wahrheit. So! Und nun klär mich bitte auf!“

„Wie du wünschst“, griente Harry. „Also, da sind die Bienen und die Blümchen …“

„POTTER!!!!“

„Sorry, ich konnte nicht widerstehen“, lachte Harry. „Aber nun mal im Ernst. Wie du selbst festgestellt hast, nutzen Feen Liebeszauber und Mondfeen einen, der für körperliche Nähe sorgt … Somit dürfte feststehen, dass wir unter einem der sehr selten mystik-gebundenen Liebesbanne stehen.“

„Das ist nicht dein Ernst“, meinte Draco mit entgleisten Gesichtszügen. „Diese Flüche lassen sich nur von anderen Feen brechen. Anderen Feen wohlgemerkt! Und die findet man nur zu Vollmond, aber bis dahin hat sich unser Bann eh in Luft aufgelöst.“ Mit jedem seiner Worte war Draco ein wenig bleicher geworden und schließlich sank er frustriert in seinem Sessel zusammen.

„Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit den Fluch zu brechen, indem man das Eintreten lässt, was er bewirken soll“, sagte Harry.

„Ich hab’ nicht vor, mich in dich zu verknalln’, Potter!“, fuhr Draco erbost auf.

„So sehr mich diese Vorstellung auch reizt, Malfoy, ich hab was anderes im Sinn“, kam es ironisch von dem Schwarzhaarigen. „Was glaubst, kommt meist nach dem Verliebtsein?“

„ICH WERD AUCH NICHT MIT DIR IN DIE KISTE STEIGEN, POTTER!! DAMIT DAS KLAR IST!!!“, fauchte der Blonde.

„Dass ihr Slytherin auch immer nur an das Eine denken könnt …“, seufzte Harry theatralisch. „Ich dachte eher an so was wie Verlobung oder Hochzeit, also den Austausch von Ringen. Und das bekommen wir wohl auch noch hin. Du gibst mir einfach deinen Slytherinring und bekommst dafür meinen Gryffindor. Vielleicht bringt es ja was.“

„Meinetwegen, schlimmer kann es ja nicht mehr kommen“, maulte der Malfoy-erbe und zog seinen Ring von Finger. Dann reichte er diesen mit einem mürrischen „Hier!“ an Harry weiter.

„Wow, wie romantisch …“, grinste Harry und tauschte den dargebotenen silbernen Schlangenring gegen seinen goldenen stilisierten Löwen.

„Tja, dann wollen wir mal testen, in wie weit das was gebracht hat. Am besten gehst du raus und schaust mal, wie weit du kommst. Immerhin bist du ja der sensiblere von uns beiden.“
Mit einem giftigen Blick auf Harry erhob sich Draco und schritt majestätisch aus der Tür.

- fortsetzung folgt -
Der Abendstern leuchtet für jeden, auch für dich.

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Beitragvon Damien » Fr 27 Jun, 2008 12:46

Genial...
Super Geschichte.
Poste Schnell weiter *fg*
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Beitragvon Night of Tears » Fr 27 Jun, 2008 12:49

du schaffst mich ...

4. Verschiedene Wege Schüler in den Wahnsinn zu treiben Teil 1

Montagmorgen.
Frühstückszeit.
Vor der großen Halle hatte sich eine riesige Schülertraube versammelt. Alle schauten auf die bestaussehendsten und begehrtesten Jungen der Schule. Diese standen sich mit gezückten Zauberstäben gegenüber. Aus ihren Augen schossen Blitze.

„POTTER! Womit habe ich es nur verdient so früh am Morgen deine abscheuliche Narbenfratze sehen zu müssen?!“

„Ich weiß nicht, MALFOY, vielleicht mit all deinen guten Taten?! Oh ich vergaß, so was ist ja unter deiner Würde.“

„Pass auf, was du sagst, Potty. Sonst werde ich noch wirklich ungemütlich“, fauchte Malfoy.

„Was denn?! Warst du bis jetzt etwa nett??“, kam die sarkastische Erwiderung des Gryfiindors.

„In der Tat St. Potter, bis jetzt war ich viel zu nett zu dir, aber das wird sich ganz schnell ändern!“

„Du weißt ja noch nicht einmal, wie man das Wort nett buchstabiert, Malfoy. Selbst wenn dein Leben davon abhinge könntest du nicht nett sein!“, knurrte Harry und ging einen Schritt auf Draco zu.

„Willst du mich herausfordern?!“, zischte der Slytherin.

„Warum nicht?! Du schaffst es doch mit Sicherheit nicht, mal einen Monat lang nett zu mir und meinen Freunden zu sein!!“

„Das ist meine leichteste Übung. Wenn ich es geschafft habe, dann darfst du als Gegenleistung einen Monat lang mein Loblied singen!“, grinste der Blonde slytherinhaft.

„Einverstanden, solltest du jedoch, wie zu erwarten versagen, dann wirst du dich bei meinen Freunden entschuldigen und du wirst für Ron und Hermine nie wieder beleidigen. Verstanden?!“ Harry blickte seinen Widersacher fest in die blitzenden sturmgrauen Augen.

„Einverstanden, aber du musst diesen Monat genauso nett zu mir und den anderen Slytherin sein, gleiches Recht für alle!“

Harry nickte und streckte seine rechte Hand aus. Draco schlug ein. Dabei blitzten zwei Ringe kurz im Licht der Morgensonne auf. Doch so gut wie niemand bemerkte den kleinen Fehler in dieser Reflektion.
Das Klatschen zweier Hände lenkte die Aufmerksamkeit der Schüler auf die Tür zur großen Halle. Dort stand ein stráhlender und fröhlich mit dem Bart wackelnder Schulleiter.

„Eine exorbitante Idee, meine Herren. Ich stifte dem Gewinner dieser Wette 100 Hauspunkte, und na jeden anderen Hausgenossen, der sich ebenfalls daran hält weitere 5 Hauspunkte“, verkündete Albus Dumbledore freudig. Dies war eindeutig eine Chance, die er sich nicht entgehen lassen konnte. Einen Monat Frieden bedeutete, dass Filch Zeit haben würde Hogwarts einmal komplett zu restaurieren und sämtliche Schäden früherer ‚Diskussionen’ zu entfernen. „Und um unseren beiden Hauptkontrahenten die Gelegenheit zu geben, sich in Ruhe anzufreunden, stelle ich ihnen für diese Zeitspanne ein separates Gemach im 3. Stock zur Verfügung.“

Das fröhliche Bild des im Türrahmen Stehenden, wurde von dem Schnaubenden Zaubertränkelehrer hinter ihm nur leicht in Mitleidenschaft gezogen, und auch die geschockte Verwandlungslehrerin trübte es kaum. Beide Lehrer dachten in diesem Moment daran, was es bedeuten würde, wenn das andere Haus gewinnen würde. Und so beschlossen sie am Abend ein ernstes Gespräch mit ihren Schülern zu führen, über Hauspokale und ähnliches.

Dumbledore in der Zwischenzeit strahlte seine Zuhörer zufrieden an und meinte dann schmunzelnd: „So, und nun ab zum Frühstück mit euch.“

Und erneut bartwackelnd ging er gefolgt von einer verwirrt tuschelnden Schülermeute in die große Halle. Als letztes betraten zwei Erzfeinde den Saal, grinsten sich kurz slytherinhaft an und setzten sich dann an ihre jeweiligen Haustische. Gemütlich griff sich Harry sein Frühstück und begann zu mampfen.

„Harry …!“, wurde er von der Seite spitz angesprochen.

„Was?“, fragte er unschuldig und lächelte Hermine an.

„Du weißt genau, was ich meine. Du kannst vielleicht die Anderen täuschen, aber nicht mich. Was läuft da zwischen dir und Malfoy?“, meinte Hermine und rutschte ein Stück näher.

„Hermine …“, seufzte Harry und begann ihr von dem Bann und seiner Idee zu erzählen.

„Aber anscheinend hat es ja nicht ganz so funktioniert, wie du dachtest. Oder was sollte das Schauspiel eben bedeuten?“

„Ja. Leider war das Ergebnis nicht ganz so, wie ich wollte …“


--------------flashback--------------

Draco war nun seit knapp zwei Minuten weg und langsam wagte sich der zurückgelassene Harry zu freuen, als ihn plötzlich ein scharfer Schmerz durchfuhr. Ächzend sank er vor dem Kamin auf die Knie. Keuchend erhob er sich wieder und taumelte zur Tür. ‚Wenn es mich schon so in die Knie zwingt, wie wird es dann Malfox erst gehen?!’ fragte er sich und machte sich schwankend auf die Suche. ‚Seit wann machst du dir denn Sorgen um Malfoy?’, fragte eine kleine nervige Stimme in seinem Hinterkopf. ‚Klappe!’, Harry stöhnte, jetzt schnauzte er sich schon selbst an. Er musste mittlerweile wirklich einen Klatscher zu viel abbekommen haben. Während seiner kleinen Debatte mit sich selbst hatte er zwei Stockwerke hinter sich gebracht. Am Fuße der Treppe fand er endlich den Gesuchten. Draco Malfoy saß stöhnend und wimmernd auf dem Boden und schaute mit glasigen Augen zu Harry hinauf. Vorsichtig setzte sich dieser zu dem Blonden: „Tja, es hat zwar nicht ganz gewirkt, aber immerhin ein wenig …“

----------------flashback end ----------------

„Also, wenn ich dich recht verstehe, dann könnt ihr euch etwas mehr als eine Etage weit voneinander entfernen, aber mehr auch nicht. Nun leuchtet mir auch euer Verhalten von vorhin ein …“, nickte Hermine verstehend.

„Genau, irgendwie müssen wir ja erklären, wieso wir auf einmal aufeinander hängen. Und ich hab’ definitiv keine Lust, das der gesamten Schülerschaft bis ins kleinste Detail darlegen zu müssen“, nickte Harry und ließ einen Blick über die Haustische wandern. Er sah, wie seine Mitschüler heftigst diskutierten und sowohl ihn, als auch Malfoy mit Blicken töteten. Anscheinend fanden es die anderen alles andere als amüsant sich nun mit der gegnerischen Seite vertragen zu müssen.

„Harry … wenn du nicht mein bester Freund wärst …“, fasste Ron die allgemeine Stimmung perfekt zusammen.

- fortsetzung folgt -
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Beitragvon Damien » Fr 27 Jun, 2008 12:55

Super Geschrieben...

Ich geb dir ne Pause bis 13:00 Uhr...*fg*
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