mmmh also ich bin noch nicht mit allem durch da es ziemlich viel zum lesen ist....du beschreibst sehr genau manchmal zu genau oder auch zu viel z.b. wie quidditch funktioniert ich denke jeder der interesse an hp hat weiß wie quidditch funktioniert.....ansonsten gefällt sie mehr echt gut und werde morgen den rest lesen.......

Ja, das ist eigentlich klar...Aber ich hab die teilweise auch Leuten gezeigt, die null Ahnung von Harry Potter hatten, darum hab ich das vorsichtshalber so genau beschrieben. Der, der weiß, wie Quidditch funzt, kann es ja einfach überspringen

Lily gab James einen langen Kuss auf den Mund. „Setzen wir uns da unter den Baum?“, fragte sie und deutete mit dem Zeigefinger auf eine Buche ganz in Snapes Nähe. Sie hatte ihn nicht gesehen.
James nickte. Auch er hatte ihn nicht bemerkt und gemeinsam schlenderten sie auf den Baum zu und ließen sich in dessen Schatten nieder, nachdem sie etwas Schnee von dort weggeschoben hatten.
„Guck mal, wer da kommt“, meinte Lily fröhlich und deutete auf eine Gestalt mit langen, braunen Haaren, die direkt auf sie zukam. „Hey, Sirius!“
„Hallo ihr zwei“, sagte Sirius, als er sich zu ihnen gesetzt hatte und grinste. Er sah James kurz an, mied aber Lilys Blick so gut es ging. „Die Fette Dame ist übrigens wieder da. Sie meinte, sie ist weggelaufen, weil jemand versucht hat, Stinkbomben auf sie zu werfen. Ich wette, das war dieser miese, kleine...“, er lächelte Lily entschuldigend an, die ihn mit gerunzelter Stirn anguckte, „...Verzeihung, Evans. Ich wette, das war Snape“, schloss er.
James zuckte mit den Schultern. „Schon möglich. Aber woher soll er wissen, wo unser Gemeinschaftsraum ist? Und wieso sollte er sie mit Stinkbomben bewerfen? Was hätte er davon? Das Passwort braucht er so oder so.“
„Ich wette, die hat allein bei seinem Anblick die Flucht ergriffen“, feixte Sirius leise, sodass Evans sie nicht hören konnte, die beide (besonders Sirius) immer noch einen missbilligenden Blick zuwarf.
„Kann ich vielleicht mal erfahren, worum es bei eurer heimlichen Diskussion eigentlich geht?“, fragte sie.
Sirius zwinkerte. „Um den Verbleib der Fetten Dame. Das waren aber Dinge, die nicht unbedingt für andere Häuser bestimmt sind.“
Lily verdrehte die Augen. „Ah, ja natürlich. Unterhaltet euch ruhig weiter, ich bin so lange taub.“
„Okay“, sagte Sirius leichthin und zuckte mit den Schultern, aber James schüttelte den Kopf und sagte: „Ne, wir haben schon alles geklärt.“
„Wie schön“, meinte Lily etwas schroff. Danach entspannte sie sich aber wieder und ein Lächeln huschte über ihre Züge.

Hab einen Part noch geändert:

Lily war seinem Blick gefolgt und stelle etwas betrübt fest: „Sirius sieht nicht gerade glücklich aus, oder?“, was ihr ein Kopfschütteln von James einbrachte. „Nein“, sagte er, „sieht er nicht.“ Aber das ist ja auch verständlich, fügte er im Stillen hinzu. Schließlich wäre er lieber mit dir zum Weihnachtsball gegangen, Lily.
Doch das behielt er für sich.
„Ich habe Kopfschmerzen!“, rief Lily James durch das Lärmen der Musik zu. „Gehen wir raus an den See?“
James nickte und sie verließen die Große Halle und gingen durch die Eingangshalle nach draußen auf die schneebedeckten Ländereien.
„Oh“, fiel Lily plötzlich ein, „ich hole noch schnell meinen Mantel.“ Und schon flitzte sie zurück ins Schloss. James ging auch schnell los, um seinen Mantel zu holen. Er war eher da und so wartete er, bis sie wieder in Sicht war und sich bei ihm unterharkte.
Er räumte den Schnee von einer Bank runter und sie setzten sich. Lily kuschelte sich ein bisschen an ihn.
„Hast du schon angefangen, für die UTZ-Prüfungen zu lernen?“, fragte Lily und probierte, ein Gespräch in Gang zu setzen.
James schüttelte den Kopf. „Die sind doch erst im Mai, da haben wir doch noch fünf Monate Zeit.“ Er wunderte sich, wieso sie ihn das fragte.
„Ich habe schon für Verteidigung gegen die Dunklen Künste gelernt, aber ich kriege diesen Schildzauber einfach nicht hin!“, sagte Lily enttäuscht.
James grinste. „Dann üben wir ihn morgen oder so einfach mal zusammen in einem leeren Klassenzimmer.“
Lily strahlte. „Das wäre total super! Aber weißt du, James, eigentlich habe ich dich rausgelockt, weil ich dir etwas anderes sagen wollte: Ich liebe dich!“

Der Abend hätte noch viel länger dauern können, wenn es nach James ging, doch Sirius war froh, dass er endlich zu Ende war. James und Sirius verabschiedeten sich von Lily und Clarissa, die den Weg zum Ravenclaw-Gemeinschaftsraum einschlugen und gingen den Korridor entlang zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Im Korridor vor dem Portrait der fetten Dame sahen sie, dass sich eine Traube gebildet hatte, die vor dem Bild aushaarte und es verdeckte und teilweise verwirrt, teilweise zornig tuschelte.

Und hier gehts dann normal weiter:

„Ach übrigens: Gibt es einen bestimmten Grund, warum ihr euch in Schiefellus’ Nähe setzt?“, flüsterte Sirius James zu und bedachte Lily dabei mit einen Seitenblick, um zu gucken, ob sie ihnen zuhörte oder bemerkte, dass sie sich unterhielten. Sie schien es nicht zu bemerken, da sie sich in ein Buch vertieft hatte, das sie eben aus ihrer Tasche gezogen hatte.
„Hm?“, machte James verwirrt und sah sich um, bis er Severus erblickte. Er zuckte angewidert zusammen und sagte leise: „Ihgitt, den Schleimbeutel habe ich gar nicht bemerkt!“
Sirius nickte. „Merkt man. Hab mich schon gewundert, warum ihr euch ausgerechnet in die Nähe von dem setzt“, grinste er und sah mit einem Blick zu Severus Snape, der von Ekel erfüllt war.

Sirius nickte. „Merkt man. Hab mich schon gewundert, warum ihr euch ausgerechnet in die Nähe von dem setzt“, grinste er und sah mit einem Blick zu Severus Snape, der von Ekel erfüllt war. „Ihr habt nicht zufällig vor, euch umzusetzen?“, fragte Sirius hoffnungsvoll, doch James schüttelte den Kopf und murmelte: „Das würde Lily gar nicht gefallen.“
Sirius zuckte mit den Schultern und sah Evans kurz an, die sich interessiert zu ihnen umgedreht hatte. „Hast Recht.“
„Was würde mir nicht gefallen?“, fragte sie und sah mit leicht gerunzelter Stirn von Sirius zu James.
Beide schüttelten den Kopf. „Nichts. Ist schon gut. Wir haben uns nur darüber unterhalten, dass es dir nicht gefallen würde, wenn wir uns weiterhin so fies in Severus Snapes Gegenwart verhielten und somit haben wir beschlossen, damit aufzuhören“, sagte Sirius und bedachte James dabei mit einem warnenden Seitenblick, der soeben den Mund aufgemacht hatte, um zu protestieren und ihn jetzt schnell wieder schloss.
Lily nickte zufrieden. „Also habt ihr zwei doch mal was gelernt“, freute sie sich. „Und das meint ihr wirklich ernst?“
Beide nickten und beteuerten, dass sie es sehr ernst meinten würden und Severus nie wieder auch nur ein Haar krümmen würden. „Jedenfalls nicht in ihrer Gegenwart“, wisperte James Sirius zu, sodass Evans sie nicht hörte, die sich soeben wieder zufrieden über ihr Buch gebeugt hatte und hastig und mit begierigem Blick wieder angefangen hatte, weiterzulesen, und ihnen keine große Beachtung mehr schenkte.
Sie setzten sich etwas abseits von Lily unter einen anderen Baum, damit sie sich in Ruhe unterhalten konnte.
„Was tust du jetzt eigentlich wegen Lily?“, fragte James behutsam und leise. Er hatte das ungute Gefühl, dass er diese Frage bereuen würde, als Sirius leise seufzend antwortete: „Ich habe absolut keine Ahnung.“
James bedachte ihn mit einem mitleidigem Blick, der Sirius nicht entging und der daraufhin versuchte, zu lächeln, was allerdings nicht so wirklich gelingen wollte und sehr gezwungen aussah. James lächelte traurig zurück.
„Wie schon gesagt: Ich komme schon klar“, wiederholte Sirius das, was er James schon im Schlafsaal gesagt hatte.

„Wie schon gesagt: Ich komme schon klar“, wiederholte Sirius das, was er James schon im Schlafsaal gesagt hatte. Und selbst wenn nicht, dachte er, muss ich ja wohl klar kommen, oder nicht?

„James?“, fragte Lily, als sie alleine auf dem Gelände spazieren gingen. „Ich wollte dich das jetzt nicht vor Sirius fragen, aber ich mache mir schon längere Zeit Gedanken darum: Was ist nur mit Sirius los? Er ist in letzter Zeit total komisch!“
James nickte und schluckte. Sie hatte genau das Thema angesprochen, vor dem es ihm gegraut hatte. Diesmal konnte er schlecht sagen, dass Sirius Kopfschmerzen hatte, diesmal musste er ihr die Wahrheit sagen.
„Ich glaube“, fing er an, „das fragst du ihn lieber selber. Ich denke, es ist besser, wenn er es dir selber sagt, als wenn du es von jemand anderem erfährst.“
Lily runzelte die Stirn. „Wie meinst du das, James? Hat es etwas mit mir zu tun?“, fügte sie hinzu und warf ihm einen missbilligenden Blick zu.
Irgendwann muss sie es sowieso erfahren und sie wird es so oder so rausbekommen, flüsterte eine Stimme in James’ Hinterkopf, also wieso sagst du es ihr nicht gleich? Sirius wird es ihr sicherlich nicht unter die Nase reiben.
Er seufzte. „Kannst du das bitte selber mit Sirius klären? Ich denke, dass wäre das Beste, Lily.“
Sie zuckte mit den Schultern. „Na klar. Kann ich machen.“ Nach einer Pause sagte sie: „Ich gehe in den Gemeinschaftsraum. Ich muss noch ein paar Hausaufgaben machen. Tschüss, James.“ Sie verabschiedete sich mit einem Kuss, den James halbherzig erwiderte.

Am nächsten Morgen wurde James schon früh von Sirius geweckt, der einen Brief in der Hand hielt.
„Er ist von Lily“, sagte er verwirrt. „Was kann sie denn nur wollen?“ Er las den Brief sorgfältig durch, wobei sich seine Stirn immer mehr in Falten legte, bis er schließlich sagte: „Sie will mich treffen. Heute um 16 Uhr auf dem Gelände bei der Bank.“ Es sah James verwirrt an. „Hast du eine Ahnung, was sie von mir will?“
„Nee“, log James, „keinen blassen Schimmer. Geh doch einfach hin, dann weißt du es.“ Er schluckte.
Sirius nickte. „Klar gehe ich hin. Das wäre echt scheiße, wenn ich sie einfach stehen lassen würde. Aber ich kapiere trotzdem nicht, was sie von mir wollen könnte.“ Er klang immer noch total verwirrt.
James nickte. „Das wäre wohl das Beste.“ Er schluckte.

Sirius wartete pünktlich um 16 Uhr auf dem Gelände. Er hatte sich auf einer Bank niedergelassen und sah sich nach Lily Evans um.

Sirius wartete pünktlich um 16 Uhr auf dem Gelände. Er hatte sich auf einer Bank niedergelassen und sah sich nach Lily Evans um, konnte sie aber noch nicht entdecken. Sie kam kurze Zeit später angelaufen.
„Hey Sirius!“, rief sie etwas außer Atem und setzte sich neben ihn. Eine Zeit lang schwiegen sie, dann fragte Sirius unsicher: „Ähm, du wolltest was mit mir besprechen?“
„Oh, ja“, sagte sie, froh, dass er den Anfang gemacht hatte und nicht sie. „Mir ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit manchmal total komisch bist. Woran liegt das?“
Sirius hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Er sah zu Boden auf seine Füße und murmelte: „Ist nicht so wichtig.“
„Doch“, beharrte Lily, „das ist wichtig! Bitte“, bat sie, „sag mir doch, was dich bedrückt. Vielleicht kann ich dir ja bei der Lösung des Problems helfen.“
Sirius sah ihr in die Augen. „Ich denke nicht, dass du das kannst, Lily.“ Er lächelte ihr entschuldigend zu.
Sie lächelte flüchtig zurück. „Du könntest es aber wenigstens versuchen.“ Sie wollte ihm die Hand auf den Rücken legen, aber er wimmelte sie ab und sagte: „Ich möchte aber nicht darüber reden, klar?“
Sie wurde rot. „Tut mir Leid, Sirius. Aber wenn du jemanden zum Reden brauchst, dann kannst du zu mir kommen. Ich höre dir immer zu.“ Mit diesen Worten verschwand sie in Richtung Schloss.
Na klasse, dachte Sirius deprimiert. Sie wäre meine letzte Wahl gewesen.

„Was wollte Lily?“, fragte James neugierig, als Sirius grimmig wieder in den Gemeinschaftsraum kam.
Sirius erzählte: „Sie hat gefragt, was mit mir los ist. Als ob ich ihr das erzählen würde.“ Er lachte trocken.

James runzelte die Stirn. „Wieso nicht? Irgendwann erfährt sie es doch so oder so. Ob du nun jetzt oder in zwei Monaten mit ihr darüber redest.“
„Du hast ja Recht“, seufzte Sirius, „aber ich habe trotzdem Schiss, dass sie mich anschreit, nicht mehr mit mir redet oder Ähnliches.“
James legte die Stirn noch mehr in Falten. „Und warum sollte sie das deiner Meinung nach tun?“
„Vielleicht, weil sie mich einfach nur lachhaft oder scheiße findet“, sagte Sirius gereizt und ließ sich in einen Sessel fallen, während James anfing, im Gemeinschaftsraum auf- und abzugehen.
„Das tut sie sicherlich nicht“, sagte er im Gehen und fügte hinzu: „Was hätte sie denn für einen Grund dazu?“
„Man braucht keinen wirklichen Grund, um jemanden scheiße zu finden“, sagte Sirius noch gereizter und fügte hinzu: „Es reicht, dass man die Art von dieser Person nicht wirklich mag und schon heißt es: „Die finde ich doof“. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu“, fügte er rasch hinzu, als er James’ Blick bemerkte.
„Na du musst es ja wissen“, bemerkte dieser trocken. „Ich jedenfalls glaube nicht, dass sie dich nicht mag. Dass sie dich nicht liebt heißt schließlich nicht, dass sie dich nicht mag, Sirius.“

Ich will mehr ....

Geht nicht, hab grad ne Ruhephase^^ vielleicht wird morgen was draus

Die ist echt schön!!!
Mach weiter so, du schreibst super!

Danke

Sirius nickte. „Jaah, du hast ja Recht, Krone.“ Er war nicht wirklich überzeugt von James’ Worten. Was ist, wenn Lily ihn trotzdem nicht mag, wenn sie nur so tat, als würde sie ihn nett finden? Was wäre, wenn sie ihn eigentlich hassen würde wie die Pest. Wie lange könnte man jemandem, den man eigentlich nicht mag, so etwas vorspielen?
James setzte sich neben Sirius in den Sessel. „Weißt du, was das Beste wäre? Frag sie einfach, wie sie dich findet. Ich kann dir aber versprechen, dass sie dich nicht scheiße findet. Das würdest du merken."
Wieder nickte Sirius, aber diesmal beließ er es dabei und äußerte sich nicht weiter zu dem Thema.
Eine Weile schwiegen beide, dann entschied Sirius: „Okay, ich rede mit ihr drüber.“
Er stand auf, um sich Feder und Pergament zu holen. Im Schlafsaal kramte er ein bisschen länger als nötig in seiner Tasche. Dabei überlegte er schon mal, wie er den Brief an Lily am Besten formulieren könnte.
Wieder im Gemeinschaftsraum setzte er sich an einen Tisch und schrieb den folgenden Brief:

Liebe Lily,

kannst du es einrichten, morgen um 17 Uhr draußen auf dem Gelände bei den Buchen zu sein? Ich würde gerne etwas mit dir bereden.

Sirius

Er ging hoch in die Eulerei und band den Brief an einen Waldkauz, weil er ihn Lily nicht persönlich geben wollte. Er dachte, dass es besser wäre, wenn sie ihn morgen beim Frühstück las.

„Kommst du mit runter zum Frühstück?“, fragte James, als er Sirius geweckt hatte und dieser sich einen Morgenmantel übergeworfen hatte.
„Klar“, meinte dieser und zusammen gingen sie in die Große Halle. Die meisten Schüler waren schon mitten beim Frühstücken. Manche unterhielten sich leise, andere redeten laut, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen.
Sie setzten sich an den Gryffindor-Tisch zu Moony und Wurmschwanz und Sirius schmierte sich Toast mit Marmelade und James aß ein belegtes Brötchen.
„Ah, die Post ist da“, sagte Moony und blickte auf, als er das Flügelrauschen von über hundert Eulen vernahm.
Eine Schleiereule landete vor Sirius auf dem Tisch und ließ einen Brief in braunem Umschlag fallen.
Wurmschwanz guckte Sirius an und fragte zwischen zwei Bissen Toast: „Hast du jemandem geschrieben?“
Sirius nickte. Er öffnete den Brief hastig und las ihn gespannt durch. Ihre Antwort war sehr kurz.
James drängelte: „Nun mach es nicht so spannend! Lies vor, was sie dir geantwortet hat!“ Er beugte sich über Sirius’ Schulter, um den kurzen Brief mitzulesen:

Lieber Sirius,

klar, das kann ich machen.

Liebe Grüße
Lily

„Perfekt“, freute Sirius sich. Fröhlich aß er seinen Toast, aber innerlich hatte er eher Bedenken. Wie würde Lily reagieren?

„Hey Sirius!“, rief Lily, als sie ihn kommen sah, stand auf und ging auf ihn zu. „Du wolltest was mit mir besprechen?“
Sirius nickte.

„Hey Sirius!“, rief Lily, als sie ihn kommen sah, stand auf und ging auf ihn zu. „Du wolltest was mit mir besprechen?“
Sirius nickte. Er holte kurz Luft, dann fing er an: „Okay, aber vorher möchte ich noch wissen, was du von mir hältst.“ Er sah sie fragend an.
Verwirrt antwortete Lily: „Ich finde dich sehr nett, aber was hat das denn jetzt mit dem Thema zu tun, über das du mit mir reden willst?“
„Eine ganze Menge, Evans“, antwortete Sirius. „Ich habe mich in dich verliebt.“ Es kostete ihn unendlich viel Überwindung, diese Worte auszusprechen und dass Lily ihn daraufhin noch geschockt ansah, machte die Sache nicht unbedingt besser.
„Was ist?“, blaffte er sie an, bereute es aber sofort darauf und sagte eine Spur freundlicher: „Warum siehst du mich so an?“
Lilys Augen verengten sich zu Schlitzen. „Benutz doch einfach mal dein Gehirn, Black. Wäre ja zur Abwechslung mal etwas Sinnvolles!“
Sirius schaute peinlich berührt zu Boden. „Ich habe es nicht so gemeint, Lily. Tut mir Leid. Ich habe wohl etwas die Kontrolle über mich verloren.“
„Schön“, giftete sie beleidigt. „Dann sieh zu, dass du deine Kontrolle wiederbekommst. Was soll ich denn deiner Meinung nach jetzt machen? Dir um den Hals fallen und sagen, dass ich dich auch liebe? James hintergehen??“ Sie schrie diese Worte heraus und Sirius zuckte zusammen.
„Aber du liebst mich nicht?“, vergewisserte er sich.
„Nein.“ Lilys Stimme klang immer noch sauer, aber sie funkelte ihn wenigstens nicht mehr zornig an. „Ich liebe James und das weißt du. Hör mal“, sagte sie nun eine Spur freundlicher, „es tut mir wirklich Leid für dich, aber ich kann nichts daran ändern. Ich mache es wohl kaum besser, wenn ich jetzt irgendetwas Unüberlegtes tun würde, weil ich es danach bereuen würde und ich dir keine Hoffnungen machen will. Ich mag dich wirklich gerne, Sirius“, fügte sie hinzu, „aber ich liebe dich nun mal nicht, so hart es auch für dich klingen mag.“
„Es klingt nicht hart für mich“, log Sirius mit einer Stimme, aus der man deutlich die Bitterlichkeit raushören konnte. „Ich gehe wieder in den Gemeinschaftsraum“, verabschiedete er sich und ließ Lily, die ihm perplex nachstarrte, alleine unter den Buchen zurück.

„Und, alles geklä...“, fing James an, der mit Moony an einem Tisch saß, als Sirius wieder in den Gemeinschaftsraum kam. Er verstummte aber, als er die Miene seines Freundes sah. „Was ist passiert?“, fragte er nun besorgt.
Moony sah ihn genau so besorgt an und fragte: „Was war los, Tatze?“
Sirius erzählte ihnen, was vorgefallen war und ging dabei sehr ins Detail. Er wiederholte jedes Wort von Lily.
„Das war ja eigentlich zu erwarten“, schloss er bitter und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, die ein Grinsen darstellen sollte, das aber aussah, als hätte ein unbegabter Künstler es geformt.