Die Hochzeit begann, es setzte langsame Marschmusik ein und die Prozessionen, wie sie auf Hochzeiten in Richtung Altar gingen, begannen. Bill stand schon am Altar.
Einer aus der Weasleyfamilie ging immer neben jemanden aus Fleurs Familie und sie stellten sich auf ihre Familienseite.
Dann spielte der Hochzeitsmarsch, der ganze Saal drehte sich um und Fleur wurde von einem hochgewachsenen kräftigen Mann reingebracht. Er war sehr kräftig. Der Hochzeitstradition nach, muss das wohl Fleurs Vater sein.
Er hatte lange blonde lockige Haare, kräftige breite Schultern, eine tiefe Narbe durchzog seine rechte Wange, von der Schläfe bis zum Kinn.
Fleur sah bezaubernd aus, ihre blonden langen Haare flossen sanft über ihre Schultern, verschmolzen fast mit dem weiß schimmernden Hochzeitskleid.
Vielleicht durch die Abstammung mit einer Veela, alle im Raum waren von ihr hingerissen.
Selbst Molly schien begeistert zu sein, als sie Fleur nun so sah.
Sie waren nun am Altar angekommen, ihr Vater setzte sich.
Bill und Fleur standen nun vorm Priester.

"Wir sind heute hier zusammengekommen ..."

Es war eine lange aber auch mitgreifende Zeremonie ... doch für Harry war sie fast zu lang. Ron trat auch schon fast unmerklich von einem Bein auf das andere.

"Ja, ich will."
"Bill Weasley, willst du die hier anwesende Fleur zu deiner angetrauten Frau nehmen ?"
"Ja, ich will."
Die Ringe wurden getauscht und ein "Du darfst die Braut jetzt küssen."
Vor Harry brach Molly in Tränen aus, er hörte wie sie in ein Taschentuch schneutzte, als das Brautpaar sich küsste.


Der Abend schimmerte im Mondenschein über den Schlosshof, wo die Zelte aufgestellt waren, indem das Hochzeitsfest veranstaltet wurde.
"Harry, komm, tanz mit mir !", forderte Ginny Harry auf, der an einem der Tische saß und der Menge zu schaute.
"Aber du weißt doch, dass ich nicht tanzen kann ...", versuchte er sich zu retten.
"Komm schon, ich will aber tanzen ... ich könnte ja auch einen der Franzosen fragen.", meinte Ginny und schaute sich auffällig um.
"Nagut, dir zu liebe.", gab Harry auf.
Hermine, die neben Ron saß und bei der Vorstellung die Harry und Ginny gerade gegeben hatten leicht kicherte schaute danach zu Ron, der gerade über einem Stück Hochzeitstorte gebeugt war und es genüsslich in sich hineinstopfte.
Er schaute auf als er den Blick von Hermine spürte.
"Wasch gibschst denn ?", fragte er schmatzend mit vollen Mund, erblickte dann Ginny und Harry.
Er schluckte schnell runter, bevor Hermine eine spitze Antwort geben konnte und Ron wischte sich schnell den Mund mit einer Serviette ab.
"Hermine, hast du Lust zu tanzen ?"
"Aber gerne doch.", lächelte sie ihn an.
Und so begaben sich auch Ron und Hermine auf die Tanzfläche.
Ron schien erleichtert zu sein, dass ihm diese Idee gekommen war.
Es wurde ein langsamer Walzer gespielt ...
Als Ron gerade an Harry vorbeitantze flüsterte er ihm zu: "Können wir uns nachher wegen der Sache unterhalten, die wir die ganze Zeit schon besprechen wollten ?"
Harry nickte ihm zu, dann waren sie auch schon aneinander vorbeigetanzt.


PS.: a bissl kurz, das nächste wird besser
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Oh, cool únd so herzergreifend.

Der Tanz war zu Ende und Harry und Ron verabschiedeten sich kurz von Ginny und Hermine, damit sie endlich in Ruhe sprechen konnten.
Sie verließen das Festzelt und gingen etwas auf dem Schlossgelände herum.
"Also, was kannst du mir für Tipps geben ?", fragte Ron leicht ungeduldig.
Harry überlegte.
"Also, sei sanft." Harry überlegte weiter.
Ron nickte, begierig jeden kleinsten Hinweis den er bekommen konnte aufzusaugen.
"Du solltest auf alle Fälle nicht zu stürmisch rangehen. Soweit ich weiß, mögen Frauen ein Vorspiel ..."
Ron schaute ihn an.
"Frauen ?"
"Soll ich etwa direkt von Ginny reden ?"
Ron wurde leicht rot.
"Besser nicht ... sprich weiter in der allgemeinen Form bitte ..."
"Also, streichle sie sanft, bedecke ihre Körper mit Küssen, aber nicht zu Nass, das mögen Frauen nicht besonders. Kraul ihr den Rücken, dräng sie zu nichts ..."
Ron nickte weiter, sie waren schon fast an der Rückseite des Schlosses angekommen, bei ihrem Spaziergang.
"Der Ort ist wichtig, der Zeitpunkt. Alles muss stimmen. Ich lass mich eigentlich von dem Gefühl leiten, ob es passt, was zu sagen ist, was zu tun ist ..."
"Du hast gut reden, du hast das erste mal ja schon hinter dir."
Harry musste unwillkürlich grinsen, versuchte es dann aber aus seinem Gesicht zu verbannen.
"Es ist sehr schwer, Tipps in der Richtung zu geben ... es gibt halt keine allgemeingültige Anleitung für Frauen. Du musst selbstbewusst auftreten, sanft sein und vor allem Zeit lassen. Nichts ist schlimmer als wenn es zu schnell endet. Warte auf den perfekten Moment. Such mit ihr einen Ort auf, an dem ihr erstmal allein sein könnt. Genieß den Augenblick, lass den Moment zu, das ist das wichtigste, der Rest ergibt sich dann meist von allein."
Ron nickte.
"Nagut ... da hast du wohl recht."
Sie blieben vor dem Wasserfall stehen, der von dem Berg hinter dem Schloss in Regenbogenfarben in den See prasselte. Das Wasser leuchtete irgendwie von innen heraus. Es war wunderschön.
Ron schaute Gedankenverloren auf den Wasserfall.
"Lass uns zurückgehen.", meinte Ron schließlich.
So gingen sie den Weg zurück zum Festzelt.
Ginny und Hermine saßen zusammen an einem Tisch und tuschelten miteinander und verstummten aber, als Ron und Harry sich zu ihnen setzten.
Hermine schaute zu Ron und Harry gab Ron einen Stoß unter dem Tisch, dass dieser was unternehmen sollte.
Ron verstand.
"Hermine, lass uns doch einen kleinen Spaziergang machen.", sagte Ron und sie lächelte ihn an und erhob sich. Hermine hatte eine Weinflasche in der Hand.
"Lass uns die mitnehmen.", meinte sie.
Ron grinste verlegen.
"Gute Idee."
Die beiden verließen den Festsaal.
Ginny grinste Harry an.
"Was ist denn mit dir los ?", fragte Harry.
"Oh, Hermine übernimmt nur mal wieder etwas die Initiative ... hast du Ron ein paar Tipps geben können ?"
"Ja, aber ich weiß nicht, ob sie so hilfreich für ihn sein werden.", meinte Harry.
"Oh, ich glaube, das wird schon werden.", sagte sie überzeugt.
"Waurm das denn ?"
"Diese Weinflasche, da ist nicht nur Wein drinn.", grinste Ginny.
"Ach nein ? Was ist denn noch drinn ?"
"Oh, dieser Lucky Felix oder wie das heißt."
Harry schaute sie ungläubig an und fing dann laut an zu lachen. Zum Glück war die Musik lauter, so dass es kaum einer der anderen Hochzeitsgäste bemerkte.
"Flüssiges Glück, ja, damit kann es was werden. Es fehlt halt Ron nur an Selbstvertrauen. Aber er darf es nicht erfahren, sonst würde ihn das sehr unglücklich machen ..."
"Du meinst sein Selbstvertrauen würde noch mehr drunter leiden ?", fragte Ginny.
"Was würdest du denn sagen, wenn man dir das Zeug gibt. Du würdest denken, ohne würdes du es nicht bringen. Ich könnte mir zumindest vorstellen, dass Ron so denken könnte."
"Dann müssen wir halt dafür sorgen, dass er es nicht erfährt. Es wird wohl auch so bleiben, wenn du nicht sagst. Denn Hermine und ich werden auch nichts sagen.", grinste Ginny.
Harry grinste.
Ginny fasste Harry an der Hand und zog ihn aus dem Zelt.
"Was hast du vor ?", fragte er.
"Ich wollte mir nur mal in der Nacht den Wasserfall anschauen, Harry."
"Nagut.", meinte Harry nur, hatte jedoch ein ungutes Gefühl dabei. Könnten Ron und Hermine nicht in die Richtung gegangen sein.
Harry legte einen Arm um Ginny und sie gingen den Schlosshof entlang in Richtung Wasserfall und See.
Sie kamen an den See, die ganze Umgebung war in ein sanftes buntes Licht getaucht.
Harry schaute zu Ginny, sie lächelte.
Sie gingen näher an den See heran. Das Ufer bestand aus weißem Stein, auf dem sich die bunten Farben des Wasser reflektierten.
Sie entdeckten eine kleine Halbinsel, sie war von Palmen umgeben.
Harry zog Ginny sanft hinter sich her, auf die kleine Insel zu. Eine steinernde Bank war an dem seeseitigen Ufer zwischen vielen Palmen mit Blick auf den See.
Sie setzten sich auf die Bank und schauten auf den leuchtenden See.

Harry fing an Ginnys Hand zu streicheln. Nichts weiter, nur ein einfaches Streicheln der Hand.
Diese kleine Berührung bedeutete ihm in diesem Moment mehr, als jede andere Begegnung mit Ginny.
Eine Art Glück durchströmte ihn.
Ein Lächeln, fast ein Lachen zuckte durch sein Gesicht.
Ginny schaute ihn fragend an.
"Warum lachst du ?", fragte sie sanft.
Harry beugte sich zu ihr vor, fing an ihr ins Ort zu flüstern:
"Kennst du solche Momente, solch einfache Momente die Vollkommen sind. Ein einfacher Akt, die sanfte Berührung, das Streicheln der Hände aneinander, ein Moment des Glücks, den man einfach nur festhalten sollte. Man muss diesen Akt der Zuneigung genießen, weil es ein reiner natürlicher Akt ist, der nichts fordert, nichts verlangt, der nur für sich steht. Es ist eine Berührung, die nur Freude auslösen soll."
Ginny bekam eine Gänsehaut, als Harry ihr weiter über die Hand strich.
"Solche Momente sind selten. Nicht erschaffbar, nicht zerstörbar. Einige Sekunden eine Ewigkeit. Eine Ewigkeit in ein paar Sekunden."
Harry strich Ginny durchs Haar, fuhr ihr sanft durch den Nacken.
"Momente, die mehr sind als alles und doch nichts. Momente die nur für sich zählen, die sind, damit man weiß, warum man lebt."
Ginny erschauerte, eine Träne lief ihr übers Gesicht.
Harry strich ihr über die Wange, wischte die Träne weg.
"Ein Moment, der uns Mut gibt zu leben, der uns zeigt, wofür es sich lohnt zu leben."
Harry streichelte ihr weiter über die Hand, Ginnys und Harrys Daumen streichelten sich nur gegenseitig, nicht mehr.
Für den Moment zwei Seelenverwandte an einem Ort vereint ... einander berühren, seelisch, mit dem Herzen verbinden.
Ein einzigartiger Moment für die Ewigkeit, geteilt zwischen zwei Personen. Die Ewigkeit in einem Moment erleben.

So saßen sie dort noch ein paar Stunden, nur streichelnd und den See betrachtend.

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Oh, cool. WEITERRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Harry versuchte die Eule zu vertreiben, die sanft an seinem Ohr knabberte um ihn zu wecken.
Die ersten Sonnenstrahlen schienen ihm ins Gesicht.
"Lass das...", murmelte Harry verschlafen und drehte sich um.
Dabei fiel er jedoch von der Steinbank, auf der er geschlafen hatte und landete etwas unsanft auf dem weißen Steinufer.
Harry schaute etwas verwundert, sah dann auf der weißen Steinbank Ginny und erinnerte sich wieder.
Sie mussten beim betrachten des Sees eingeschlafen sein.
Eine Schleiereule hatte auf der Banklehne Platz genommen.
Sie schaute zu Harry, flog zu ihm und streckte das Bein aus, an dem eine Nachricht befestigt war.
Harry machte die Nachricht lose und die Eule flog davon, Harry schaute ihr etwas verschlafen hinterher, dann schüttelte er den Kopf um sich wach zu machen.

Harry,

man konnte aus Greyback und Wurmschwanz leider nicht
herausbekommen, wo Voldemort steckt, mit dem Veratiserum
ließ sich aber herausfinden, wo etwas anderes sein könnte.
Mehr kann ich hier leider nicht schreiben.
Aber die Erinnerungen sind gut aufbewahrt.

Man wird sie morgen Früh hinrichten.
Ich wollte dir nur Bescheid geben, damit du es nicht aus der
Zeitung erfahren musst.

Moony

Harry erschauderte, Genugtuung und Enttäuschung durchströmten ihn gleichzeitig. Er hätte liebend gern selbst Wurmschwanz erledigt, war aber auch gleichzeitig froh, es nicht selbst tun zu müssen, dass es jemanden gibt, der Recht spricht ... Enttäuscht aber auch darüber, das man nicht herausbekommen hatte, wo Voldemort steckt.
Aber dafür war es auch noch zu früh.
Harry musste noch drei Horcruxe finden ... etwas von Hufflepuff, Ravenclaw und Gryffindor und Voldemorts Schlange töten, bevor er sich ihm stellen konnte, bevor Voldemort vernichtet werden konnte. Vielleicht war in der Erinnerung, von der Lupin sprach, ein Hinweis auf einen der Horcruxe.
Harry beobachtete Ginny, die noch immer auf der Steinbank schlief. Die Sonnenstrahlen ließen sie wie ein Engel erscheinen.
Sie öffnete die Augen.
"Was machst du denn da unten ?", fragte sie verschlafen.
"Ich bin runtergefallen.", meinte Harry und begann sich zu strecken, Gelenke knackten.
Ginny lächelte ihn an und ließ sich dann auf Harry plumsen, diesem blieb kurz die Luft weg, als Ginny auf ihm landete.
Sie schauten sich in die Augen.
"Ich liebe dich.", sagte Ginny und dann küssten sie sich kurz.
Harry schloss die Augen und begann hin und her zu schauckeln, Ginny klammerte sich an ihm fest.
Doch das schaukeln wurde zu doll, auf einmal begannen sie los zu rollen, das Steinufer entlang, das auch keine Möglichkeit zum festhalten bot, mitten auf den See zu.
Beide landeten im Wasser.
Ginny richtete sich auf.
"Auf jeden fall bin ich jetzt wach.", grinste sie Harry an.
"Oh ja, das kann ich verstehen.", meinte Harry.
Das Wasser war eisig kalt, er begann schon leicht zu zittern, auch Ginny zitterte leicht.
"Komm raus hier, sonst holen wir uns noch eine Erkältung.", meinte Harry.
Er nahm Ginny in den Arm und wollte sie schon sanft raustragen, als sie in eine Richtung zeigte.
"Ist das Ron ?", fragte sie und kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können.
Harry drehte sich um und schaute in die Richtung in die sie zeigte.
Tatsächlich, Ron war vor dem Wasserfall aufgetaucht, wo er bis zum Oberkörper im Wasser stand.
Auf einmal tauchte Hermine vor ihm aus dem Wasser auf.
Sie schien genauso wenig an zu haben, wie Ron. Zumindest das was man sehen konnte war nackt.
"Das sieht aus wie Ron und Hermine.", meinte Harry.
"Harry, schau da nicht hin.", meinte Ginny, als Harry den Blick nicht von dem küssenden Paar, welches vor dem Wasserfall hüfthoch im Wasser stand, nicht abwenden konnte.
Harry wurde leicht rot.
"Du hast recht, sie wollen bestimmt nicht, dass wir sie beobachten. Obwohl, ich wusste gar nicht, dass Hermine so eine gute Figur hat.", setzte er als Stichelei hintendran.
Ginny gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.
"Du Lüstling, bin ich dir nicht mehr gut genug ?"
Harry lachte.
"Natürlich nicht. Du bist meine Göttin.", meinte Harry und umarmte Ginny und trug sie aus dem Wasser.
"Lass uns reingehen und uns Trocknen.", meinte Ginny.
"Nagut.", stimmte Harry zu und warf sich Ginny über die Schulter.
"Hey, was soll das !", protestierte Ginny schwach.
"So geht das wesentlich schneller !", grinste Harry und rannte los.

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CCCCCCCCCCCCCCCCCOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLLLLLLLLLLLLLLLLLLL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Weiter, einfach toll. Also wird aus den anderen beiden doch noch was.