So, meine kleine Fan Fiction, mit Spoilerwarnung: Das Spielt nach Band 6, also jeder der noch nicht Band 6 gelesen hat und nicht überrascht werden will, was da drinn passiert, sollte hier nicht weiterlesen .
Und hier gehts direkt zur Feedbackseite:
http://www.harrypotter-forum.de/ftopic732.html
Jagd
In einer finsteren Burg, welche von einem mit Wasser gefüllten Burggraben umgeben war, erklangen grauenerregende Schmerzensschreie.
Der volle Mond reflektierte sich auf dem Wasser., ansonsten gab es kein Licht, was die Umgebung erhellte. Die Schreie kamen aus einem der Burgverliese, doch sie waren schon verstummt.
"Was hast du getan !" Die Stimme Voldemorts klang wie ein Donnergrollen. Snape duckte sich unter dem finsteren Blicke Voldemorts.
"Meister ... ich habe nur getan was notwendig war.", versuchte Snape ihn zu beschwichtigen, sein Blick glitt angstvoll zu Draco Malfoy, der zitternd neben ihm am Boden lag, vor Schmerz hatten sich seine Augen nach innen verdreht, die blonden Haare total zersaust. Speichelfäden hingen ihm aus dem Mund. Er war dafür bestraft worden, dass er nicht Dumbledore getötet hatte.
"Du solltest im Hogwarts bleiben, mich weiter informieren !", donnerte Voldemort weiter, "Doch du musstest dich einmischen ! Dachtest du nicht, ich hätte Vorgesorgt für den Fall, dass Malfoy versagt ?"
"Nein Meister ! Aber ich dachte nicht ...", wimmerte Snape.
"Ganz richtig ! Du dachtest nicht ! Wage es nie wieder an meinen Plänen zu zweifeln, du solltest dich gar nicht einmischen und das wusstest du !"
"Das werde ich nie wieder tun, Meister ! Ich verspreche es ..."
"Um mir deinem absoluten Gehorsam sicher zu sein, musst du etwas für mich tun.", Voldemorts Stimme klang nicht mehr so bedrohlich.
"Alles was ihr verlangt, Meister."
Voldemort trat vor Snape und hielt ihm Malfoys Zauberstab hin, den dieser hatte fallen lassen, als ihn Voldemort mit dem Curcitasfluch belegt hatte.
Snape nahm den Zauberstab und richtete sich auf.
Voldemort schaute ihm tief in die Augen.
"Töte Malfoy !"
Snapes eh schon blasses Gesicht erbleichte noch mehr, selbst ein Geist wirkte gesünder.
"Meister, das kann ich nicht !", erzitterte Snapes stimme.
"Du hast gesagt, du tust alles ! Das einzige was ich verlange, ist der Tod von Draco Malfoy !"
"Meister, es geht nicht ... ich habe Narcissa den Unbrechbaren Schwur gegeben ... Draco zu beschützen."
Über Voldemorts Gesicht flog ein gehässiges Grinsen.
"Das weiß ich. Tu es ! Sonst werde ich es tun !"
Das Gesicht von Snape war nicht mehr weiß, es nahm eine Grünfärbung an, er umklammerte Malfoys Zauberstab so stark, dass die Knöchel weiß hervortraten, seine Fingernägel bohrten sich in seine Hand, so dass schon leichte Blutstropfen daraus hinausliefen.
Er drehte sich zu Malfoy und hob den Zauberstab, seine Hand zitterte. Seine Augen blickten umher, auf der Suche nach einem Ausweg, doch es gab keinen.
Er würde sterben, egal was er tat. Hätte er Narcissa doch bloß nie den unbrechbaren Schwur gegeben. Wenn er Draco töten würde, würde er durch den Schwur auch sterben. Aber, wenn er Draco nicht tötete, es gab einen Ausweg. Snapes Hand hörte auf zu zittern, er zielte mit dem Zauberstab direkt auf Malfoy.
"Avada ...", begann er den Zauberspruch, doch beim sagen, drehte er sich um, zielte auf Voldemort,"Kedav..."
Snape konnte den Todesfluch nicht beenden. Aus Voldemorts Zauberstab schoss ein grüner gleißender Lichtstrahl auf Snape zu, welcher in sich zusammensackte.
Er war tot ... er schlug neben dem am Boden liegenden zitternden Malfoy auf. Voldemort lachte und ...
Im Fuchsbau erwachte Harry schweißgebadet. Das letzte mal, als er solch einen Traum gehabt hatte, war Voldemort danach an die Macht zurückgekehrt ... die Narbe auf seiner Stirn schmerzte wieder.
Warum schmerzte sie wieder ? Eigentlich war, seit Voldemort Harrys Blut zur Wiedererlangung seiner Kräfte verwendet hatte, die besondere Verbindung zwischen den beiden gekappt gewesen ...
"Harry, ist alles in Ordnung ?"
Harry schaute zur Seite. Neben ihm im Bett lag Ginny. Durch sein Aufschrecken hatte er sie geweckt. Sie schaute ihn aus ihren großen schönen Augen an.
"Es war, war nur ein Traum. Lass uns weiterschlafen."
Er legte einen Arm um sie und zog sie zu sich ran. Harry wollte sie nicht ängstigen, obwohl sie schon bewiesen hatte, dass sie sehr mutig war. Aber in Harry nagte dieser Beschützerinstinkt.
Ginny streichelte Harry durch die Haare und schaute ihm in die Augen, ihre Nasen berührten sich leicht.
"Ich liebe dich.", flüsterte sie und ihre Lippen berührten sanft die seinen. Ein Arm ließ Harry Ginny über den Rücken sanft wandern, nur mit den Fingerspitzen berührend. Sie bekam eine Gänsehaut.
Der Kuss zog sich eine Ewigkeit dahin. Harry musste daran denken, wie sie sich vor dem Schlafen noch gewollt hatten. In dem Moment gab es nur ihn und Ginny, ihr duftendes rotes Haar, ihren wohlgeformten Körper, ihre sanften Finger, mit denen sie unglaubliche Sachen anstellen konnte.
Er mochte es, wenn sich ihrer Körper aneinander schmiegten, ineinander wiegten.
- Fortsetzung folgt -[/url]