na gut; ich kann das bisher Geschehene ja am heiligen Abend net so stehen lassen, es is doch weihnachten ; also:
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Snape hob die beiden Zauberstäbe auf, seinen eigenen immer noch auf den Fremden gerichtet. Unterdessen wurde Helen klar, dass Snape gerade ihren Angreifer entwaffnet hatte und grade dabei war, ihr zu helfen, denn er sagte mit eisiger, wütender Stimme zu dem Fremden: "Verschwinden sie von hier, oder ich werde dafür sorgen!" "Geben sie mir meinen Zauberstab zurück, dann verschwinde ich!" Das war ganz schön mutig von dem Fremden, denn Snape hatte seinen Zauberstab immer noch auf ihn gerichtete, mit einem Grinsen im Gesicht beantwortete er seine Frage: "Holen sie ihn sich doch." "Ich bin doch nicht verrückt; nehmen sie ihren Zauberstab runter, ich bin entwaffnet, falls es ihnen nicht aufgefallen sein sollte!"
Mit einem geringschätzigen Lächeln nahm Snape seinen Zauberstab herunter, um ihn dann ein paar Schritte auf den Fremden zuzugehen und ihn wieder mit seinem Zauberstab zu bedrohen. " Sie amüsieren mich. Eines muss ich ihnen lassen, Mut haben sie, mehr als gut für sie ist.", sagte er mit schneidender Stimmer und gehässigem Grinsen auf dem Gesicht, das machte jetzt offenbar sogar dem Fremden Angst, während Helen, immer noch starr vor Schreck, an der Hauswand lehnte und das Geschehen angespannt beobachtete.
"Achja, eines muss ich ihnen noch sagen", nahm Prof. Snape das Gespräch wieder mit dem Fremden auf, "keiner gibt Prof. Severus Snape einen Befehl!" Diese Worte musste der Fremde erstmal verdauen, ehe er kleinlaut und mit leichtem Zittern in der Stimme sagte: "E...entschuldigen sie vielmals; könnte ich jetzt bitte meinen Zauberstab wiederhaben?"
Das stimmte Snape zufriedener und er warf dem Fremden seinen Zauberstab zu, ohne jedoch den seinen von ihm zu nehmen. Dem Fremden schien jetzt auch Snapes Entschlossenheit aufgefallen zu sein, denn er sagte: "ich geh dann besser mal." "Ja, besser für sie", gab ihm Snape mit kalter, aber bestimmter Stimme als Antwort. Der Fremde rappelte sich wieder auf und rannte die Gasse entlang davon, die er gekommen war.
Dann wandte sich Snape Helen zu: "Verraten sie mir mal bitte, warum sie durch diese dunklen und gefährlichen Gassen gehen?" Dabei entging Helen nicht, dass Snape, dass Wort "gefährlich" stark betonte.
Mit noch etwas zittriger Stimme antwortete sie: "Ich, ähm, war in Eile. Tut mir leid." "Das sollte es auch", sagte Snape nachdrücklich.
Nach einer kleinen Pause, in der Helen sich den Schnee von ihrerem Umhang wischte und ihre Sachen ordnete, sagte sie: "Danke, dass sie mir geholfen haben.", wobei ihr ein paar Tränen dass Gesicht hinunter rinnen.
"Schon gut", entgegnete ihr Snape unwirsch und fügte tonlos hinzu: "Sie bluten an der Stirn." Helen wischte sich mit der Hand über besagte Stelle und stellte fest, dass sich, als sie gegen die Wand geschleudert wurde, sich ein Wunde am Kopf zugezogen haben muss, die immer noch etwas blutete.
"Sie sollten jetzt schnell zum Schloss hoch gehen. Hier ist ihr Zauberstab", sagte Snape diesesmal mit einer ungewohnt warmen Stimmer und hielt ihr ihren Zauberstab entgegen, den Helen dankbar entgegennahm. Das Leuten der Turmuhr verriet er, dass es schon um 12 war, und sie nun so oder so ärger bekommen würde.
Unsicher blickte sie zu Snape der ihr leicht lächelnd versicherte: "Ich werde ihnen eine Entschuldigung schreiben, sie beeilen sich jetzt besser; wenn sie möchten begleite ich sie ein Stück, wir haben ja im Prinzip den selben Weg."
Dieser letzte Satz ließ dass innere von Helen einen kleinen Hüpfer machen, sicherlich, klang es recht gezwungen, aber ungewohnt nett und höfflich war es trotzdem; als sie ihre Gedanken wieder etwas geordnet hatte, antwortete sie ihm erwas verlegen: "ja, gerne."
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so; für heute ist hier Schluss; für den Weihnachtstag ein recht gleungener abschluss, wie ich finde.
Gruß