Huhu Leute......... Ich hab einen Oneshot über die Ferien von Harry, Ginny, Ron und Hermine geschriebene. Hauptsächlich geht es um Hermine und Ron, aber auch ganz kurz um Ginny und Harry
Viel Spaß beim lesen und ich freu mich über reviews!!
VLG sunshine
Nach ihrem 6. Schuljahr verbrachten Hermine, Harry, Ron und Ginny die Ferien zusammen. Die ersten Wochen hatten sie im Fuchsbau gewohnt und dort einen riesigen Spaß gehabt. Dann hatte Ron die großartige Idee, Zelten zu gehen und nach einigen Vorbereitungen, waren die vier Freunde in einen Abgelegenen Wald appariert.
„Wow“ sagte Hermine und drehte sich im Kreis, um die schöne Landschaft anzuschauen.
„Hermine? Hilfst du uns?“ fragte Ron nach einer Weile.
„Oh klar. Tut mir Leid“ antwortete sie und half den anderen beim aufbauen der Zelte.
„Ich finde es Schade, dass wir kein Magisches Zelt gefunden haben“ sagte Ginny nachdenklich, als die vier vor einem gewöhnlichem Muggel Zelt standen.
„Ist doch lustig so“ lachte Hermine, die es ja gewohnt war ,in solchen Zelten zu schlafen.
„Okay. Wir sollten Holz für ein Feuer suchen, bevor es dunkel wird“ sagte Harry.
„Wir können doch zaubern Harry“ erwiderte Ron.
„Nein Ron. Wir wollten ohne Zauberei zelten“ sagte Ginny schnell. Also machten sich alle einzeln auf die Suche nach Holz und eine halbe Stunde später, waren alle wieder am Zelt angekommen und warfen Hölzer und Bretter auf einen Haufen. Hermine zündete den Haufen an und nach kurzer Zeit brannte ein schönes Lagerfeuer.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Ginny gelangweilt.
„Ja Mine? Was macht man so, wenn man Zeltet?“ fragte Ron.
„Ich hab es noch nicht so oft gemacht, aber normalerweise isst man Marshmallows und erzählt sich Geschichten“ antwortete Hermine.
„Wartet. Ich hab welche mitgenommen. Haben wir noch vier Stöcke? Um sie zu grillen.“ Sagte Harry und ging kurz ins Zelt. Als er wieder kam hatte er eine Tüte mit weißen Bällchen dabei und Hermine hatte in der Zwischenzeit Stöcke gesucht. Sie setzten sich alle um das Lagerfeuer und begannen ihre Marshmallows aufzuspießen.
„Das ist echt lustig“ sagte Ginny, als sie einen Marshmallow auf ihren Stock tat.
„So und wer kennt eine Geschichte?“ fragte Hermine.
„Ich. Weißt du Ginny, die von der Ente“ sagte Ron aufgeregt. Ginny nickte erfreut und Ron begann zu erzählen.
Timo, ein kleiner 9jähriger Junge, ging mit seiner Mutter in den Supermarkt. Er sammelte schon lange etwas Ungewöhnliches, etwas, was keiner hat. Und zwar Gummienten. In allen verschiedenen Formen. Als sie dann vor dem Krimskrams-Geschäft standen, war Timo schon wieder in eine kleine, süße Gummiente verliebt. Er wollte sie unbedingt haben und er bekam sie auch. Als sie zu Hause waren, rannte er sofort in sein Zimmer und spielte mit seinem neuen Freund. Wie jeden Freitagabend musste er mal wieder baden. Natürlich beschloss er sofort, die Gummiente mit zum Baden zu nehmen. Er spielte fröhlich herum. Doch eins wusste er nicht: Dass diese Gummiente einen Fluch besaß. Einen grausamen Fluch besaß. Jedes Mal, wenn man die Gummiente quieken ließ, würde sie lebendig werden und denjenigen töten, der sie quieken lassen hat. Da Timo das aber nicht wusste, tat er genau das, was er nicht tun sollte. Er ließ sie quieken. In dem Augenblick erwachte die Ente zum Leben und piekte dem armen Jungen die Augen aus. Die Mutter hörte einen Schrei und rannte hoch ins Bad. Sie sah das schreckliche Unglück. Timo war tot und die Mutter konnte sich nicht erklären, wie das passieren konnte.
Eines Morgens warf sie alle Sachen von Timo weg, auch die Gummienten. Aber die Ente lebte noch und ging zurück zum Haus. Es war Nacht, die Mutter schlief tief und fest. Dann kam die Ente und tötete sie, auf die gleiche Art und Weise, wie bei ihrem Sohn. Keiner der Bewohner traute sich mehr in dieses Haus. Alle vermuteten, dass dieses Haus verflucht wäre.
Dann kam endlich eine neue Familie in die Stadt. Sie fanden das Haus, wo das Unglück geschah, traumhaft schön und kauften es. Die Ente lebte noch, und was dann geschah, kann man sich, glaube ich, denken …
Noch ein paar weitere Geschichten folgten und als es ziemlich kalt wurde, krochen alle in das Zelt. Es war ziemlich klein für 4 Personen und Ginny lag halb auf Hermine, während diese ihren Kopf auf Rons Schoß legen musste.
Am nächsten Morgen wachte Ron sehr früh auf und alle anderen schliefen noch tief und fest. Er musste lächeln, als er Hermine sah, die inzwischen fast ganz auf ihm drauf lag. Vorsichtig streichelte er ihr durch die Haare. Schon lange war Ron in sie verliebt, aber er war einfach zu schüchtern, um Hermine darauf anzusprechen. Ron glaubte sowieso nicht daran, dass sie etwas für ihn empfinden könnte, aber er hatte sich vorgenommen, während ihres Ausflugs einmal bisschen offener zu sein. Er hatte bei seiner suche nach Holz schon einen perfekten Platz gefunden, wo er mit Hermine alleine sein konnte und sobald sie aufwachte, wollte er ihr den See in der nähe ihres Zeltes zeigen. Lange Zeit schaute Ron Hermine einfach nur beim schlafen zu, bis sie ihren Kopf nach oben drehte und ihm in die Augen schaute.
„Morgen“ flüsterte sie verschlafen und lächelte Ron an.
„Morgen“ erwiderte er und lächelte zurück. Kurz bevor Hermine aufgewacht war, hatte Ron ihr noch über den Arm gestreichelt und seine Hand lag immer noch dort.
„Tschuldige das ich es mir so gemütlich auf dir gemacht habe“ sagte sie und wollte sich etwas zur Seite legen, doch Ron schüttelte schnell den Kopf.
„Bleib ruhig liegen, wenn es bequem ist“ entgegnete er und wurde rot.
„Okay“ murmelte sie und legte ihren Kopf zurück auf Rons Brust.
„Ich.. ähm.. Kann ich dir naher was zeigen?“ fragte Ron schüchtern.
„Ok..... Was denn?“ antwortete Hermine.
„Überraschung. Hab ich gestern entdeckt“ erwiderte Ron.
„Zeig es mir doch gleich“ schlug Hermine vor und setzte sich auf.
„Gut, aber da müssen wir ein Stück laufen“ sagte Ron. Hermine nickte kurz und stand dann auf. Auch Ron stand auf und die beiden gingen nach draußen.
„Oh schönes Wetter“ sagte Hermine glücklich.
„Ja. Ist richtig warm“ erwiderte Ron.
„Sollen wir Harry und Ginny wecken?“ fragte Hermine.
„Ach ich glaub die sind ganz glücklich, wenn sie mal alleine sind. Außerdem haben wir sicher zu zweit unseren Spaß oder?“ fragte Ron und zwinkerte ihr zu.
„Jaah. Bestimmt“ erwiderte Hermine lachend.
Eine weile liefen die beiden schweigend nebeneinander her und Ron blieb ab und zu stehen, um den richtigen weg zu finden.
„Geht’s?“ lachte Hermine.
„Jaah. Wir sind gleich da. Hinter dem großen Baum da hinten müsste es sein“ antwortete er.
„Ich bin schon richtig gespannt“ sagte Hermine.
„Warte“ bat Ron und Hermine blieb stehen. Verwundert schaute sie ihn an, doch Ron stellte sich nur hinter sie und legte seine Hände vor ihre Augen. Noch ein ganz kleines Stück gingen die beiden so weiter und dann nahm Ron seine Hände wieder weg. Hermine schaute jetzt auf einen kleinen See. Die Sonne schien schon hell und die Wasseroberfläche glitzerte. Ein Steg führte von der großen Wiese dorthin und überall wo man hinsah, waren Blumen.
„Wow“ sagte Hermine und schaute sich um.
„Gefällt es dir hier?“ fragte Ron vorsichtig.
„Jaah. Es ist wunderschön Ron“ antwortete Hermine und ließ sich ins Gras fallen. Ron setzte sich neben sie und legte sich dann ganz hin.
„Darf ich?“ fragte Hermine und zeigte auf Rons Bauch.
„Klar“ antwortete er und lächelnd legte Hermine ihren Kopf wieder auf ihn.
„Warum zeigst du mir das hier?“ fragte Hermine leise.
„Ich hab gedacht dir gefällt es hier vielleicht und wir wären mal alleine“ antwortete Ron.
„Wieso denn? Hast du was mit mir vor?“ fragte sie schmunzelnd.
„Nee quatsch, aber wir könnten ja vielleicht bisschen reden“ antwortete er.
„Wir reden doch dauernd“ erwiderte Hermine.
„Schau mal. Sieht nach Regen aus“ fügte sie hinzu und zeigte in den Himmel.
„Wir sollten vielleicht wieder zurück gehen“ sagte Ron traurig.
„Möchtest du mir vielleicht vorher noch etwas sagen?“ fragte Hermine hoffnungsvoll. Ron hatte den Mut jedoch wieder verloren und schüttelte entschlossen den Kopf. Die beiden standen auf und machten sich auf den Weg zurück zum Zelt. Als sie ein paar Schritte gegangen waren, fing es an wie aus Eimern zu Regnen.
„Mist“ rief Ron, packte Hermine an der Hand und begann zu rennen. Nach einigen Schritten hatte sich der Boden in nassen Matsch verwandelt und die Schuhe der beiden waren schon ziemlich schmutzig. Ron lief so schnell, dass Hermine nur schlecht hinterher kam und ab und zu über eine Wurzel stolperte, aber nicht hinfiel.
„Ron. Nicht so schnell“ sagte sie, doch genau als Ron stehen blieb, fiel Hermine hin und landete in einer Schlammpfütze.
„Au“ sagte sie leise und rieb sich den Knöchel.
„Oh shit. Hermine tut mir leid“ sagte Ron und reichte ihr seine Hand, um sie hoch zuziehen. Doch als Hermine aufstehen wollte, schmerzte ihr Bein und ließ sie zurück auf den Boden fallen.
„Oh, Ron. Ich kann nicht“ schluchzte sie. Ron überlegte nicht lang, sondern nahm Hermine aus dem Schlamm und trug sie. Hermine legte ihre arme um seinen Hals und Ron versuchte so schnell er konnte zurück zum Zelt zu kommen. Dort warteten Ginny und Harry schon ungeduldig auf die beiden.
„Man wo wart ihr? Wir haben uns mega Sorgen gemacht“ rief Harry aufgebracht.
„Ja. Das nächste mal sagt ihr uns gefälligst bescheid, bevor ihr abhaut“ fügte Ginny hinzu.
„Sorry. Das war meine Schuld. Hermine wollt euch bescheid sagen. Tut mir Leid“ sagte Ron schnell und ging ins Zelt, um Hermine abzulegen.
„Alles klar?“ fragte Ron, während er ihren Schuh auszog.
„Ja..... Au.... Vorsicht“ antwortete sie.
„Scheiß Tag heute“ fluchte Ron.
„Ich..... fand es vorhin echt.... schön.... am See“ murmelte Hermine.
„Schön........ dass es dir gefallen hat“ erwiderte er.
„Was ist denn passiert und wo wart ihr überhaupt?“ fragte Ginny, die mit Harry nun auch wieder rein kam. Ron erzählte ihnen alles, während er Hermine mit einer Decke zudeckte.
„Danke“ nuschelte sie.
„Wenn das nicht bald aufhört, sollten wir uns überlegen wo wir hingehen könnten“ sagte Harry nachdenklich.
„In den Fuchsbau können wir nicht. Mum und Dad sind in Rumänien und das Haus ist verzaubert, bis sie wieder kommen“ entgegnete Ron.
„Wir..... können... zu.... mir“ stotterte Hermine, weil sie zitterte.
„Oh Mine“ sagte Ron und nahm sie in den Arm, um sie zu wärmen. Dankbar kuschelte sich Hermine an ihn und spürte, wie es wärmer wurde.
„Das geht echt?“ fragte Ginny.
„Sicher. Wir können auch gleich hin. Wer weiß wie lange der Regen und das mit meinem Bein noch dauert“ antwortete sie. Die anderen stimmten ihr zu und gemeinsam packten sie das Zelt ein. Sie apparierten vor das Haus der Grangers. Es regnete immer noch ziemlich heftig und die vier waren schon bis auf die Haut durchnässt. Hermine klingelte und es dauerte eine ganze Weile, bis ihr Dad die Tür öffnete. Dieser musste bei dem Anblick der 4 grinsen.
Es war abends um halb 11, vier Teenager stehen vor der Tür. Eine davon ist seine Tochter, die von ihrem besten Freund getragen wird und alle sind klitschnass.
„Hallo. Kommt doch schnell rein“ sagte er belustigt und ging ein Schritt zur Seite.
„Wir waren Zelten und wie du sicher schon gemerkt hast, regnet es und wir dachten, dass wir vielleicht hier her kommen können“ erklärte Hermine.
„Natürlich Spatz. Du wohnst hier und deine Freunde sind auch jederzeit willkommen“ erwiderte ihr Vater.
„Wer war den....... Hermine“ sagte Mrs. Granger aufgebracht, die gerade aus der Küche kam.
„Hi Mum“ sagte Hermine und winkte ihr lächelnd zu.
„Was ist denn passiert?“ fragte sie und zeigte auf ihren Fuß, der leicht bläulich war.
„Sie ist nur hingefallen“ antwortete Ron ruhig.
„Okay. Ihr solltet euch vielleicht etwas trockenes anziehen und schlafen gehen. Ihr kennt euch ja aus“ sagte Mr. Granger und die vier nickten. Harry war schon sehr oft zu besuchen gewesen, wenn er einmal wieder von den Dursleys abgehauen ist und Ron und Ginny hatten Weihnachten bei Hermine verbracht. Die vier gingen nach oben in Hermines eigenes Badezimmer und nahmen sich neue Kleidung mit. Vorsichtig stellte Ron Hermine auf dem Boden ab.
„Geht’s?“ fragte er besorgt.
„Ja. Ich denk schon“ antwortete sie und stützte sich am Waschbecken ab. Harry und Ginny hatten sich schon bis auf die Unterwäsche ausgezogen und suchten frische Anziehsachen.
Auch Ron zog sich um und Hermine versuchte so gut sie konnte ihre Hose auszuziehen. Letztendlich half ihr Ginny und dann gingen Ron und Harry ins Gästezimmer, während Ginny sich zu Hermine ins Bett legte.
„Ginny?“
„Hm?“
„Ron ist irgendwie süß“
„Hermine. Er ist mein Bruder. Keine Ahnung, ob er süß ist“
„Aber er sorgt sich so um mich“
„Ja, weil................. ach egal“
„Nein. Jetzt sag doch bitte“
„Ich möchte, dass Ron dir das selber sagt. Tut mir Leid“
„Na gut“
„Ginny?“
„Ja Mine?“
„Ich glaub. Ich bin verliebt“
„Waaaas?“
„Ja“
„In Ron?“
„Ich glaube“
„Oh Mensch“
„Was denn?“
„Ach egal. Du solltest auf jedenfall mit ihm darüber sprechen“
„Weißt du, ob er mich auch...?“
„Bitte. Macht das unter euch aus“
„Okay. Gute Nacht“
„Nacht Mine“
„Hab dich lieb“
„Ja ich dich auch“
Nachdem Hermine nach einer halben Stunde immer noch nicht eingeschlafen war, humpelte sie Richtung Bad. Doch als sie vor dem Gästezimmer vorbeikam, hörte sie, dass die Jungs noch wach waren. Vorsichtig klopfte sie.
„Herein“ sagte Harry. Hermine öffnete die Tür und lächelte die beiden an.
„Was gibt’s?“ fragte Harry.
„Ich konnte nicht schlafen und ich hab gehört das ihr noch wach seid. Hab mir gedacht ich sag mal Hallo“ antwortete sie grinsend.
„Wir können auch nicht schlafen. Hast du Lust dich an unserem Sinnlosem Gespräch anzuschließen?“ fragte Ron freundlich.
„Gerne“ antwortete sie. Ron klopfte neben sich auf das Bett und Hermine humpelte zu den beiden Jungs. Sie setze sich in ihre Mitte und lehnte sich gegenüber an die Wand.
„Worüber habt ihr so geredet?“ fragte sie gespannt.
„Über Harry und Ginny“ sagte Ron schelmisch.
„Ron“ sagte Harry streng.
“Ne gutes Thema” warf Hermine ein.
„Was läuft jetzt zwischen euch?“ fügte sie hinzu.
„Ach ich weiß auch nicht“ entgegnete er nachdenklich.
„Harry! Du hast glück, dass ich nicht so wie Ginny denke, denn sie wollte mir nicht sagen was........... Ach egal. Auf jedenfall. Du weißt das sie dich über alles liebt und du liebst sie auch. Wo ist das Problem?“ erklärte Hermine.
„Nirgends“ gab Harry kleinlich zu.
„Genau so sieht’s aus“ fügte Ron hinzu.
„Wie geht’s deinem Fuß?“ fragte Ron nach einer Weile.
„Na ja geht so“ antwortete sie. Behutsam schob Ron die Pyjamahose von Hermine ein Stück nach oben.
„Das ist echt ziemlich blau“ sagte Harry leise.
„Wie ist das überhaupt genau passiert?“ fragte er. „Es hat geregnet und ich hab Hermine etwas zu schnell hinter mir hergezogen und plötzlich lag sie da. Das tut mir so unendlich Leid“ erklärte Ron und strich vorsichtig über Hermines Knöchel
„Kein Problem. Dafür darfst du mich jetzt überall hintagen. Solange ich dir nicht zu schwer bin“ flüsterte Hermine.
„Ach quatsch. Ich mach das richtig gerne“ erwiderte er und zwinkerte ihr zu.
„Harry hast du.......“ begann Ron, doch als er sich umdrehte, schlief dieser schon tief und fest. Lächelnd wandte er sich wieder Hermine zu.
„Möchtest du auch schlafen?“ fragte er.
„Ich bin nicht müde“ antwortete sie.
„Okay“ erwiderte Ron.
„Wollen wir ein Film anschauen?“ fragte Hermine. Ron nickte begeistert und krabbelte zu Hermine an die Wand. Hermine schaltete den Fernsehen ein und noch lange saßen die beiden da und unterhielten sich leise, um Harry nicht zu wecken. Irgendwann wurde Hermine müde und lehnte ihren Kopf an Rons Schulter. Dieser legte einen Arm um sie und kurze Zeit später waren sie eingeschlafen.
Ginny wachte mitten in der Nacht auf. Sie hatte von Harry geträumt und gerade, als die beiden sich küssen wollten, wachte sie auf.
„Toll“ murmelte sie vor sich hin und schaute sich nach Hermine um, doch diese war nicht mehr da. Nach einer Weile stand Ginny auf und suchte in der Küche und im Bad. Als sie Hermine dort nicht fand, entschloss sie sich, zu den Jungs zu gehen. Sie ging ohne zu klopfen rein und trat an das Bett. Sie musste sich das lachen verkneifen, als sie die drei so im Bett „verstreut“ sah. Leise setzte sie sich auf das Bett und rüttelte an Harrys Schulter.
„Was?“ murmelte er verschlafen, als er Ginny erkante.
„Hey. Ich hab von dir geträumt und dann war Hermine weg und sie ist ja hier und jetzt bin ich hier“ flüsterte sie schnell. Verwirrt setzte sich Harry auf und fragte: „ Noch mal! Du hast von mir geträumt?? Wow! Ja Hermine war hier, weil sie nicht schlafen konnte und ist wahrscheinlich eingeschlafen“ entgegnete Harry.
„Was hast du den geträumt?“ fragte Harry schmunzelnd.
„Das willst du gar nicht wissen“ antwortete Ginny.
„Doch sag’s mir“ feixte Harry und kitzelte sie kurz.
„Jetzt oder nie“ dachte sich Ginny und kroch zu Harry unter die Decke.
„Ne, aber ich kann es dir zeigen“ sagte sie und sie erschrak, als sie merke das sie einen verführerischen Ton angenommen hatte.
„Gerne“ hauchte Harry mit hoher Stimme und wurde rot, was man in dem dunklen Zimmer zum Glück nicht sah. Ginny lächelte kurz und kam dem Gesicht von Harry immer näher und dieser hatte seine Augen schon geschlossen. Doch als nur noch wenige Zentimeter die beiden trennten, wich sie zurück.
„Tut mir leid“ flüsterte sie und wollte wieder aufstehen, doch Harry packte ihren Arm und zog sie in seine Arme.
„Ginny“ sagte er leise und drückte sie fest an sich.
„Ich glaube wir sollten mal ein paar Sachen klären oder?“ fragte er leise und drückte sie ein Stück von sich weg. Unschlüssig nickte Ginny und holte tief Luft.
„Von meiner Seite aus gibt es nicht viel zu klären. Ich liebe dich und du weißt das glaube“ nuschelte sie leise.
„Prima. Dann gibt es ja nichts mehr zu klären“ erwiderte Harry.
„Ich liebe dich auch Ginny“ fügte er hinzu, als Ginny ihn verstört ansah. Nur wenige Sekunden später, hatte sich Ginny wieder in seine Arme geworfen und küsste ihn stürmisch. Als sie sich voneinander lösten, strahlten sie sich an, doch dann blickte Ginny zu Hermine und Ron und ihr lächeln verstärkte sich.
„Was ist eigentlich mit den beiden?“ fragte Ginny. Harry zuckte nur mit den Schultern.
„Wollen wir ihnen ein wenig auf die Sprünge helfen?“ fragte sie schmunzelnd. Nachdem Harry begeistert zugestimmt hatte, erklärte Ginny ihm seinen Plan und die beiden machten sich ans Werk. Hermine und Ron schliefen immer noch eng umschlungen und bemerkten nicht, wie Ginny Hermines Hand unter Rons Shirt schob und Harry wiederum Rons Hand fest an Hermines Po legte.
„Das wird ein Spaß“ sagte Ginny lachend.
„Die werden sterben vor Verlegenheit“ sagte Harry nachdenklich.
„Genau das war mein Plan“ pflichtete Ginny bei. Die zwei legten sich wieder auf die andere Seite des Bettes und schliefen aneinandergekuschelt ein.
Am nächsten Morgen wachten Hermine und Ron im gleichem Moment auf und brauchten eine weile, bis sie merkten, wo sie waren. Unbewusst streichelte Hermine über Rons nackten Bauch und schaute ihm dann in die verwunderten blaue Augen.
„M... Morgen“ stammelte er.
„Was ist den gestern passiert?“ fragte sie sofort, als sie merkte wo ihre und vor allem wo Rons Hand war.
„Wir haben ein Film geschaut und dann........... sind wir eingeschlafen“ antwortete Ron nachdenklich.
„Oh. Stimmt...... Gut ich dachte schon wir .......“ stotterte sie.
„Ach so ein quatsch“ erwiderte er leise und kam Hermines Gesicht ein Stück näher.
„Genau“ flüsterte sie und schloss ihre Augen. Keine Sekunde später spürte sie Rons Lippen auf ihren und zuckte kurz zusammen, als sie ein Blitz durchfuhr. Der Kuss, welcher kein richtiger Kuss war, war schneller vorüber als den beiden lieb war.
„Morgen“ hörten sie Harrys verschlafene Stimme und schreckten auseinander.
„Jetzt haben wir es verpasst“ nörgelte Ginny beleidigt.
„Nicht ganz“ lachte Harry und sah in die rot gewordenen Gesichter seiner Freunde.
„Wie jetzt?“ fragte Ron überfordert.
„Habt ihr euch heute morgen nicht über die..... na ja.... Lage eurer Hände gewundert?“ fragte Ginny.
„Ihr wart das?“ fragte Hermine und schmiss ein Kissen nach denn beiden.
„Hat doch geklappt. Oder etwa nicht?!“ sagte Harry grinsend.
„Ähm.....“ murmelte Hermine und schaute Ron verlegen an.
„Jetzt oder nie“ dachte dieser sich und näherte sich wieder Hermines Gesicht. Hermine lächelte und kam ihm ein Stück entgegen, bevor sich ihre Lippen noch einmal zaghaft, aber länger als zuvor berührten. Als sie sich voneinander lösten, schauten sie sich verliebt an.
„Oh Ron. Ich hab mir das schon so lange gewünscht“ sagte Hermine und fiel ihm um den Hals.
„Frag mich mal“ erwiderte Ron und umarmte sie fest.
In den nächsten Tagen hatten die vier viel Spaß. Zu ihrem Glück hatte sich das Wetter wieder gebessert und die Sonne strahlte nur so. Wann immer sie konnten verbrachten sie ihren Tag in dem Garten der Grangers oder machten auch einmal kleine Ausflüge, solange das mit Hermines Fuß zu bewältigen war. Der Arzt hatte ihr gesagt, dass er verstaucht war und sie sich so gut sie konnte schonen sollte. Das ließ sich Ron nicht zweimal sagen und trug sie fast überall hin.
„Weasley“ rief Hermine ernst und setzte sich in ihrem Bett auf. Nur wenige Sekunden später, stand ein keuchender Ron in der Tür und stützte sich am Rahmen ab.
„Wieso dauert das denn so lange?“ fragte Hermine wütend.
„Tschuldigung Miss Granger“ entschuldigte sich Ron aufrichtig.
„Also wenn sie ihre Bettgeschichten nicht während ihrer Arbeit führen würden, wäre ich sehr dankbar“ erwiderte sie und zog sich ihre Sandalen an.
„Okay. Was kann ich für sie tun?“ fragte er beschämt.
„Ich hätte Lust auf einen Spaziergang“ antwortete sie und blickte ihn auffordernd an. Auch Ron blickte ihr einige Zeit in die Augen, doch dann brachen die beiden in lautes Gelächter aus. Als sie sich erholt hatten streckte Hermine ihre Arme aus und Ron hob sie hoch.
„Hm“ machte Ron und sah sie nachdenklich an.
„Du bist viel zu leicht. Du musst echt mehr essen“ fügte er hinzu.
„Ne. Du bist einfach nur zu stark“ erwiderte sie und drückte ihm ein Kuss auf die Wange. Ron zog seine Augenbrauen hoch, schüttelte dann jedoch den Kopf und trug sie nach draußen vors Haus.
„Wo lang?“ fragte er.
„Ähm ich hätte Lust in den Park zu gehen, aber dir ist das sicherlich Peinlich mit mir da hinzugehen“ sagte sie nachdenklich.
„Ach quatsch. Ich trag meine Freundin eben auf Händen und das können ruhig alle sehen“ sagte er grinsend.
„Ja? Oh Toll. Okay dann da drüben lang“ erwiderte Hermine begeistert und zeigte auf einen kleinen Weg. So weit war es dann doch nicht bis zu dem kleinem Park und Ron setzte Hermine auf einer Bank ab. Die beiden redeten Stundenlang über alle möglichen Dinge.
„Ich bin so froh, dass wir uns nicht mehr streiten“ sagte Hermine glücklich und lehnte sich an Rons Schulter.
„Ich auch Schatz“ erwiderte Ron und streichelte Hermine durch ihr Haar.
„Hermine?“ fragte er leise.
„Hm?“ entgegnete sie.
„Ich Liebe dich“ flüsterte er leise.
„Wie Ehrlich?“ fragte Hermine überrascht.
„Ja“ antwortete Ron eingeschüchtert.
„Ron. Ich Liebe dich auch“ sagte sie schnell und küsste ihn sanft.
Erst spät Abends machten sich die beiden auf den Rückweg, um mit Harry und Ginny ihren restlichen Ferien zu genießen.
Ich hoffe doch seeeeeeehr das ein paar leute das hier lesen und mir vielleicht ein paar Kommis dalassen????
Ich würde mich riesig freuen....
LG