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[HP] Freundschaft steht über dem Bösen (abgeschlossene ff)

Ripper
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Beitragvon Ripper » Mi 19 Nov, 2008 07:35

Das war ja wieder ein Aufwand ... und das alles nur für Wehwalt :P ;-)
Nein, müsste jetzt alles stimmen ;-)
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Prof. Lupin
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 19 Nov, 2008 17:04

Sorry, hatte zu erwähnen vergessen, dass die Entgnomung im Fuchsbau stattfand und sie dann hinterher wieder zum Orden gegangen sind zum Abendessen. Es waren einfach viel zu viele Gedanken, die auf mich einströmten, dass ich es ganz versäumt hab. Bitte nicht übel nehmen.
Ich habe den letzten Band schon gelesen und die Geschichte ist unabhängig vom letzten Band geschrieben. Also ein Abenteuer, was hätte passieren können.
Was die Fragen betrifft, die werden im Lauf der Geschichte noch gestellt. Alle waren ja bisher in Hektik oder haben sich komisch verhalten, sodass keine Zeit war, sie zu stellen oder zu beantworten. Wartet einfach die Fortsetzungen ab, da klärt sich einiges.
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 19 Nov, 2008 19:31

Während Mrs. Weasley sich von ihrem Mann trösten ließ, da sie schon geraume Zeit weinte, beobachtete Ginny, wie ihr Freund immer nervöser wurde. "Mensch harry, ich kann ja verstehen, dass dich das ganze Chaos hier nervt, aber ..." "Das ist es nicht. Ich habe das Gefühl, dass ihr mir einige Dinge verschweigt, die ich wissen sollte. Ron und Hermine sind meine besten Freunde und da werde ich doch wohl das Anrecht haben, richtig informiert zu werden." Harry sah Ginny verärgert an. Er berichtete ihr, was Dobby ihm erzählt hatte. "Woher habt ihr diese Infos? Wieso weiß Dobby bescheid? Seit wann sind die Beiden verschwunden? Woher wisst ihr, dass es wirklich Todesser sind, die Ron und Hermine entführt haben? Es könnte ja auch einfach sein, dass die Beiden mal mehr Zeit miteinander verbringen wollten. Was hat Remus mit der ganzen Sache zutun? ..." "Ist ja gut Harry. Ich werde dir deine Fragen beantworten. Also, du bist ja nun schon den zweiten Tag bei uns. Ron und Hermine sind schon seit ungefähr einer Woche verschwunden." Harry sprang von seinem Platz auf und rief zornig: "Was? Erst jetzt sagst du mir, dass sie schon seit einer Woche weg sind? Du kannst dir wohl kaum vorstellen, dass ich mir Sorgen mache, warum ich keine Briefe von ihnen bekomme oder was mit ihnen los sein könnte!" "Harry, bitte sei ruhig. Momentan können wir sowieso nichts ausrichten. Jetzt haben wir genug Zeit, miteinander zu reden. Wir wussten selber nicht, was mit ihnen los war. Wie du schon sagtest, es hätte ja sein können, dass sie Zeit für sich haben wollen. Vor einer Woche hat Mum beide Betten leer vorgefunden, ohne ein Anzeichen eines Kampfes oder ohne eine Nachricht. Ein oder zwei Tage später erfuhren wir von Remus beim Abendessen, dass er im Untergrund ein paar Werwölfe belauscht hat, die meinten, dass Ron und Hermine bei den Todessern seien und Voldemort nur warten würde, bis du kommst. Remus wurde da natürlich hellhörig, da er ja bei den Werwölfen für den Orden spionieren soll. Die Werwölfe sagten dann nur zueinander, dass die Beiden sowieso keine großen Lebenschancen hätten, wenn du nicht bald kämst und brachen in Gelächter aus." "Aber Ginny, was ist, wenn das ganze Gespräch nur vorgetäuscht war und sie Remus entdeckt haben und bluffen wollten?" "Wollten sie nicht, denn sie haben Remus nicht gesehen. Er trug einen Desillusionierungszauber, der ihn unsichtbar machte. Und da Remus Ron und Hermine ja selber auch kennt und sie gut leiden mag, will er ihnen seine Hilfe nicht verweigern." "Na schön. und warum ist Remus dann so komisch?" "Harry, ich habe keine Ahnung. Er muss irgendiwe beeinflusst worden sein." Mit einem lauten Knall barst die Fensterscheibe und der Patronuswolf von Remus stürzte herein. Mit heiserer Stimme sagte er: "Ron und Hermine geht es nicht gut. Sie sind bei den Todessern im verbotenen Wald in einer großen verstekcten Hütte. Dort werden sie oft gefoltert. Die meisten Schmerzen konnten abgehalten werden." Im Nu war der Wolf wieder verschwunden. "Ginny, was hat es mit diesem Patronus auf sich. Ich meine, er könnte doch beim Abhalten der meisten Schmerzen, also beim Schutz für Ron und Hermine gesehen werden. oder liegt auf ihm auch ein spezieller Zauber, der ihn für Todesser unsichtbar macht und für uns sichtbar?" Ginny nickte. "Wenn du im Unterricht etwas besser aufgepasst hättest, hättest du erfahren, dass es verschiedene unsichtbarkeitsgrade gibt. Wenn der Zauber normal ausgeführt wird, wird eine Person von allen anderen Personen nicht gesehen. Dieses gilt auch für Patroni. Wenn der Zauber aber in bestimmten Situationen mit viel Energie ausgeführt wird, wirkt er sich nur auf die dunkle Seite aus, was bedeutet, dass die weiße Seite die Personen oder die Patroni sehen kann." Harry verstand. Es erschien ihm logisch, denn diese Situation war eine Notfallsituation und Remus musste für diese Situation einiges an Energie verbraucht haben. Harry sah Ginny beunruhigt an: "Der Patronus sagte, dass das meiste der Schmerzen abgehalten wird, aber was bedeutet das?" "Genau kann ich es dir auch nicht erklären. Ich denke, es hängt mit der Anzahl der Todesser zusamen, die anwesend sind und foltern. Wenn es einer oder zwei machen, können alle Schmerzen vom Patronus, der wie ein unsichtbares Schild zwischen ihnen und Ron und Hermine steht, abgehalten werden. Ich glaub er meint damit, wenn es sehr viele sind wie beispielsweise 6-8 Todesser oder noch mehr, die foltern, das selbst ein Patronus nicht viel ausrichten kann und Ron und Hermine zwar Schmerzen abbekommen, aber nicht so viele, als wenn kein Patronus da wäre. Er mindert also auch diese Schmerzen, kann sie dann aber nicht ganz abwimmeln, weil zu viele Todesser vorhanden sind, die Flüche schleudern."
Lange Zeit war es still in der Küche. Gelegentlich hörte man nur noch ein leises Schniefen von Molly Weasley. Alle hingen ihren Gedanken nach und überlegten sich, wie es weitergehen könnte. Die Informationen vom Patronus hatten sie bekommen und Ginny hatte mit ihren Erklärungen für Harry einige Dinge logischer erscheinen lassen, aber was sollte jetzt weiter werden? Wer würde kommen und ihnen helfen und wie sollten sie Ron und Hermine aus ihrer brenzlichen Situation befreien? In diesem Augenblick wünschten sich Harry und Ginny zum ersten Mal seit langem, die Kunst der Wahrsagerei richtig zu beherrschen und in die Zukunft blicken zu können. Doch was keiner von allen wusste, war, dass schon sehr bald Rettung von jemandem kommen würde, mit dem keiner gerechnet hatte.
Betty Harris lief frierend umher. Sie suchte ihren Vater, der hier irgendwo von Todessern gefangen worden war. Wahrscheinlich war er sowieso schon tod, aber diese Gewissheit wollte sie sicher haben. Sie befand sich in der Nähe der berühmten Zaubererschule Hogwarts und suchte schon seit Tagen nach ihrem Vater. Ihr Vater war mit einer Hexe verheiratet und selber ein Muggel, hatte also keine großen Chancen zu überleben. Immer wieder sah sich das Mädchen verängstigt um. Der volle Mond leuchtete ihr in dieser Nacht gut den Weg. Sie hatte immer angst, von Todessern verfolgt zu werden, was in den momentanen Zeiten, da der dunkle Zauberer, dessen Name nicht genannt werden durfte, nicht verwunderlich war, denn die Todesser wurden immer blutrünstiger und waren machthungriger dennje.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein Krachen und Heulen. Sie sah sich erschrocken um und schrie aus Leibeskräften, denn ein großer magerer Werwolf mit gelben blutunterlaufenen Augen stand vor ihr und von den anderen Seiten kamen immer mehr hungrige Bestien auf sie zu. Gegen so viele Ungeheuer hatte sie mit einem Zauberstab keine Chance. Der Werwolf sprang sie an und zerfetzte ihr die Kehle. Die anderen Werwölfe machten sich hungrig über den blutigen Leichnam her. Ein Gefühl des Sieges stieg in ihnen auf. Sie waren mächtig, sie waren hungrig, im Rudel waren sie stark und sie hatten es erneut geschafft, eine Muggelstämmige aus dieser Welt zu verbannen. Wieder war ein kleiner Teil dieser Erde gesäubert. Sie mussten weitermachen und schon bald würde Voldemort die Herrschaft der Welt an sich reißen können und nicht viele Muggelstämmige würden auf ihr Überlebenschancen haben.
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Beitragvon Wehwalt » Mi 19 Nov, 2008 23:42

Tut mir leid, Tom :oops: . Danke.
Aber es war ja nicht für mich (nur wegen mir) sondern für die liebe Professorin, damit sie Ordnung hat in ihren Threads.
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Prof. Lupin
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Beitragvon Prof. Lupin » So 23 Nov, 2008 11:37

Es klopfte und rüttelte an der Tür der Phönixordenküche. Harry erwachte aus einem unruhigen leichten Schlaf. Was war geschehen? Ja, er erinnerte sich, seit ein paar Tagen saßen sie in der Küche des Ordens gefangen, weil einer seiner besten Freunde anscheinend den Verstand verloren zu haben schien. Ron und Hermine waren entführt worden und gestern abend hatte er mal wieder seine Narbe gespüührt. Voldemort hatte also wieder einen grässlichen Plan in die Tat umsetzen können. Er musste bewusstlos geworden sein, denn er erinnerte sich nicht daran, was während der Schmerzen passiert war. Irgendwer musste sich nun im Orden befinden, der von ihrem Schicksal nichts wusste, denn Mrs. Weasley erklärte ihm, dass sie den Schließzauber nicht brechen konnten. Plötzlich schrie jemand von draußen: "Bombarda!" und die Tür flog aus den Angeln und landete mit einem dumpfen Knall auf dem Boden. Harry schlug sich vor die Stirn, auf diesen Zauber hätten sie auch kommen können. Aber in der Aufregung hatten sie ihn anscheinend vergessen. In der Türöffnung stand ein grinsender Charlie. "Mensch, was seht ihr mitgenommen aus. Dad hat mir ja schon vom Verschwinden meines Bruders erzählt, aber wie kommt es, dass du hier bist, harry? Und wie kommt es, dass ihr hier eingesperrt seid?" In kurzer Form berichtete Mr. Weasley, was sich ereignet hatte. "Verstehe, ich bin auch nur hier, weil ich mich nach Neuigkeiten erkundigen wollte und grad von Gringotts etwas Urlaub bekommen habe. Wir müssen uns nun schnell einen Plan überlegen, wie wir Ron und Hermine am besten befreien." Harry meldete sich zu Wort: "Es wäre am besten, wenn wir uns in Gruppen aufteilen. Einer testet aus, ob auf der Hütte im verbotenen Wald irgendwelche Flüche liegen. Wir anderen vier teilen uns besser in Zweiergruppen auf, falls einer Gruppe etwas passiert, dass die andere Gruppe helfen kann." "Gute Idee, Harry.", sagte Ginny, "Aber wie sollen wir in den verbotenen Wald ommen? Reinapparieren würde ja wohl schlecht gehen." Mr. Weasley hakte ein: "Es wäre möglich, dass wir unsere Besen mitnehmen und bis kurz vor den Wald apparieren. Den Rest des Stückes fliegen wir und können in der Luft die Hütte ausmachen." "Gut. Ich schlage vor, dass Ginny und Harry eine Gruppe bilden. Ihr beiden macht die zweite Gruppe und ich werde zuerst losfliegen. Harry und Ginny kommen als nächstes in ungefähr 5-10 Minuten nach und dann ihr. Wenn irgendetwas schief läuft, schickt einer aus der Gruppe rote Funken aus mit seinem Zauberstab, damit alle gewarnt sind." Mrs. Weasley warf nun besorgt ein: "Ist es nicht etwas gefährlich, Ginny und Harry als erste Gruppe fliegen zu lassen?" "Mum, Voldemort will Harry und umso schneller er ihn zu Gesicht bekommt, umso schneller sind Ron und Hermine aus der Gefahrenzohne heraus.", beantwortete Ginny die Frage ihrer Mutter. Diese nickte sorgenvoll und alle holten mit einem Schnippen ihre Besen, um sich auf den beschwerlichen Weg in den verbotenen Wald zu machen.
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Beitragvon Prof. Lupin » Fr 28 Nov, 2008 13:56

Charlie war vorgeflogen, als sich die anderen mit einem Tarnumhang bzw. einem Unsichtbarkeistzauber tarnten. Wenig später folgten Harry und Ginny. Für die Sommerferien war es ausgesprochen kühl, sodass beide etwas froren. "Denkst du, dass wir sie schnell befreien können, Harry?" "Hm, wenn wir klug vorgehen und geschickt sind, schon." Bisher schien alles gut zu laufen, denn sie hatten noch keine Funken vo Charlies Seite gesehen. Sie flogen lange Zeit dahin, ohne ein Wort zu wechseln, denn sie hatten sich bereits alles gesagt, was gesagt werden musste. Plötzlich hörten sie einen Hilfeschrei und sahen mehrere rote Funken aufstieben. Mit Charlie war etwas passiert und sie waren schon nahe an ihrem Ziel. Also waren doch Flüche auf dem Geheimversteck. Es war ja auch klar, denn sonst wäre es ja viel zu einfach für den Trupp gewesen Hermine und Ron zu befreien. Damit hatten sie gerechnet und beschleunigten ihren Flug, bis es plötzlich nicht mehr weiterging. Es war wie eine Wand, vor die sie geflogen waren und sie sahen einem schier riesigen Wolf direkt in die gelbglühenden Augen. Sie hörten ein eiskaltes Lachen und eine schnarrende Stimme rief: "Endlich seid ihr uns in die Falle gelaufen. Jetzt werdet ihr alle sterben. Crucio!" Harry riss seinen Besen zu boden, um nicht vom Fluch getroffen zu werden. Auf allen Vieren rannten Ginny und er gegen den Wolf an, bis Ginny einfiel, dass sie ja im letzten Jahr gelernt hatte, wie man Patroni verschwinden ließ und diesen Zauber gleich anwandte. Lucius Malfoy sah sie wütend an und hob erneut den Zauberstab, doch da rief Harry: "Expelliarmus!" Der Zauberstab flog ihm in die Hand und die anderen Todesser, die hinzugestoßen waren, waren total überrascht von dem plötzlichen Angriff, sodass sie gar nicht merkten, wie Ginny, Harry und inzwischen auch der etwas verwundete Charlie auf die Hütte zurannten, bis sie plötzlich vor einem Dementor standen. Harry hob seinen zauberstab,um einen Patronus loszulassen: "Expecto Patronum!" Doch es funktionierte nicht. Harry versuchte es erneut. Nichts geschah. Was war geschehen, er konnte doch nicht einfach verlernt haben, was Remus ihm damals unter mühevollen Versuchen beigebracht hatte. Ein scharfer Schmerz durchfuhr seine Narbe und alles um ihn wurde schwarz. Klappernd fiel sein Zauberstab auf den Boden und er verlor durch einen harten Schlag auf den Kopf direkt vor der Hütte sein Bewusstsein.
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Beitragvon Prof. Lupin » Di 02 Dez, 2008 17:30

Als Harry aufwachte, befand er sich auf einem harten Holzfußboden. Es war schön warm, aber sehr dunkel. Um ihr herum standen lauter Menschen. "Harry, mein Lieber, wie geht es dir?" "Danke, Mrs. Weasley, aber ich denke, dass ist jetzt nicht die richtige Zeit, um groß miteinander zu reden. Wo ist Charlie?" Ginny räusperte sich und erklärte: "Während du bewusstlos warst, hat er sich zusammen mit Mum und Dad mit den Todessern angelegt. Er hat es durch seine guten Fluchkenntnisse geschafft, einige zu verfluchen oder zu vertreiben. Er ist schnell mit Ron geflohen. Wir haben den Rest der Todesser abgelenkt mit ein paar Scherzartikeln von Fred und George." Harry grinste. Diese Dinger konnten schon zu etwas gut sein. Die Zwillinge hatten sich bestimmt etwas dabei gedacht.
Auf einmal wurde es eisig kalt. "Neeiiin! Nicht Harry! Nimm mich für ihn!" Harry wusste, was er zutun hatte. Ein großer Dementor hatte die Hütte betreten, gefolgt von 2 Todessern. Er gab den beiden Erwachsenen und seiner Freundin ein Zeichen, dass sie diese ablenken sollten und versuchte die Stimmen in seinem Kopf nicht zu beachten. Er sah es vor sich, das große Quidditchfeld. Er flog auf seinem Besen in die Zuschauermenge und hielt den Schnatz in seiner Hand. Und er schrie: "Expecto Patronum!" Endlich! Er hatte es endlich geschafft! Ein weißer Hirsch brach aus der Spitze seines Zauberstabes hervor. Währenddessen schleuderten Ginny und ihre Eltern Flüche und Scherzartikel auf die Todesser, die sich verzweifelt zu Wehr zu setzen versuchten. Harry stürmte auf Hermine zu, die sich ihm um den Hals warf, nachdem er sie von ihren Fesseln befreit hatte. "Oh Harry, danke dir. Du warst echt großartig. Es war alles so ..." "Scht, Hermine, wir haben jetzt keine Zeit zum Reden." Während er das sagte, stiegen beide auf seinen Besen und flogen durch die Tür nach draußen, gerade noch rechtzeitig, sonst wären sie von einem Hagel von Flüchen von einem kleinen Todesser, der nach Wurmschwanz aussah, erwischt worden. Ginny hatte es während der Flucht ihrer Freunde geschafft, in der Hütte ein kleines Feuerwerk aus den Feuerwerkskörpern von Fred und George anzuzünden. unter lautem Getöse und mit verwirrten Todessern hinter sich verließ sie mit ihren Eltern die Hütte. Sie folgte ihnen und sie machten sich auf den Weg zurück zum Grimmauldplatz. Das Fluchen der Todesser klang ihnen noch lange in den Ohren.
Nun galt es nur noch herauszufinden, wie es Hermine und Ron nach der Flucht ging, was sie erlebt hatten und wie sie Remus aus seiner merkwürdigen Lage helfen konnten. Denn er brauchte Hilfe, ob er sie nun wollte oder nicht. Die Zeichen deuteten dieses an, denn sonst hätte er sich ihnen gegenüber nie so verhalten.
Sie hatten großes Glück gehabt, dass die Todesser außer Gefecht gesetzt wurden, denn hätten sie nicht im Team gehandelt, hätten Ginny, ihre Eltern, ihre Brüder und Harry nie entkommen können. Und wer wusste denn schon, was ihr in ihrem 6. Schuljahr bevorstand. Es würde noch schlimmer kommen, dass wusste sie, denn die Todesser würden sich für ihr Versagen rächen und es war reines Glück, dass es dieses Mal keine Toten gegeben hatte.
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Beitragvon Prof. Lupin » Mo 22 Dez, 2008 17:27

Wieder zurück im Grimmauldplatz 12 erzählten Ron und Hermine von ihren Erlebnissen. Beide sahen sehr mitgenommen aus und schienen einiges an Schlaf eingebüßt zu haben. "Also, es war ziemlich merkwürdig!" sagte Ron. "Ich hab ja am Abend vor unserem Verschwinden noch mit Ginny Quidditch gespielt und bin dann todmüde ins Bett gegangen. Irgendwann hör ich nur noch Hilfeschreie aus dem Zimmer von Hermine und sehe, wie neben mir mehrere Todesser stehen, ihre Zauberstäbe heben und dann sü+hr ich nichts mehr. Die müssen mich wohl irgendwie geschockt haben oder etwas anderes." Hermine fuhr weiter fort: "Ja, und so ähnlich war es auch bei mir. Ich konnte nur 2-3 Mal schreien, was aber anscheinend keiner gehört hat, und dann war auch bei mir nichts mehr von meinem Erinnerungsvermögen übrig. Ron und ich wachten dann in dieser Hütte wieder auf und Lucius Malfoy raunte uns noch zu, dass wir ja nicht um Hilfe flehen sollen, denn diese würden wir erst bekommen, wenn Harry uns aus der Klemme hilft und sich Voldemort stellt. Ja, und dann waren wir die restlichen Tage lang in dieser Hütte, wurden streng bewacht und bei Gelegenheit sogar gefoltert. Dann endlich kamst du Harry, ja und jetzt sind wir wieder hier!" Harry sagte mit einem leicht säuerlichen Unterton: "Ja, ihr habt einiges durchgemacht, aber beim nächsten Zusammentreffen mit den Todessern werden wir nicht so leicht davon kommen. Sie haben Voldemort gegenüber einen Fehler gemacht und dieser wird sich nun an ihnen rächen." "Da hast du wohl recht, Harry altes Haus, aber jetzt brauch ich erstmal ne gute Mütze voll schlaf und was ordentliches zu Essen." Kam es von Ron. Auf die Erfüllung seiner Wünsche musste er allerdings noch warten, denn in diesem Moment flog die Tür auf und Kingsley Shacklebolt betrat die Küche. "Mensch, Kingsley, was treibst du denn hier?" fragte Ginny. "Ich bringe euch Remus mit. Ich habe ihn im verbotenen Wald aufgelesen und von da aus musste ich erstmal zum Treffpunkt kommen. Ihm geht es gar nicht gut. Er scheint genau, wie ihr beiden, Ron und Hermine, auch eine ganze Menge durchgemacht zu haben." Ein total krank aussehender Remus Lupin betrat nun die Küche. Er wankte kurz auf der Stelle und brach ohnmächtig vor Molly Weasley zusammen. "Oh mein Gott, Remus!" schrie diese und im nu hatten sich alle um diesen versammelt. Charlie kniete sich neben ihn und begann seinen Puls zu fühlen. Seine Haut fühlte sich merkwürdig heiß an und sein Puls raste, als wenn er gerade einen Wettlauf gemacht hätte. Urplötzlich wurde der Puls so niedrig, dass er fast nicht mehr zu spühren war. "Oh mein Gott, was hat er bloß durchgemacht? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob er es überleben wird, so wie er aussieht." "Charlie, untersteh dich! Remus hat bisher so vieles durchgemacht und es immer überlebt! Wie kannst du nur so etwas sagen!" Schollt ihn seine Mutter. Harry räusperte sich: "Das Einzige, was er jetzt momentan braucht ist Schlaf. Er muss irgendwo untergebracht werden, damit er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht und Ruhe findet!" "Da hast du mal wieder recht, Harry. Ron, Charlie und ich werden ihn hoch in eines der freien Schlafzimmer tragen. Es wäre allerdings gut, wenn in den nächsten Stunden mal jemand nach ihm sieht, falls er etwas braucht oder falls sich sein Zustand verschlimmert." Das war Mr. Weasley gewesen, der diese Anweisungen von sich gab. Schnell erbot sich seine Frau, in den ersten 3-4 Stunden nach Remus zu sehen. Harry stand in der Küche und wusste nicht, was er mit seiner Zeit anfangen sollte. Also ging er mit Ron auf sein Zimmer und warf sich aufs Bett. Ron, total müde wie er war, schlief sofort in seinen Kleidern auf dem Bett ein. Harry jedoch konnte nicht schlafen. Seine Narbe schmerzte wieder einmal sehr stark. Das war das Zeichen, dass Voldemort vom Versagen seiner Anhänger erfahren hatte und sich nun an ihnen rächte. Hoffentlich dauerte es nicht allzu lange, denn es schmerzte schlimmer dennje. Harry begann sich um seinen Freund und Lehrer sorgen zu machen, denn dieser konnte normalerweise einiges ertragen, aber dieses Mal musste es so schlimm gewesen sein, dass er wahrscheinlich einige Zeit brauchte, um wieder auf die Beine zu kommen. Während Harry dieses dachte, merkte er, wie die Welt um ihn verschwamm und wie das Reich der Träume ihn empfing.
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Beitragvon Prof. Lupin » Mo 22 Dez, 2008 17:30

Sorry Leute, aber ich brauch mal wieder ein kleines Feedback von euch. Ich wollte jetzt nur noch ein oder zwei Teile zu dieser Geschichte schreiben und sie dann enden lassen. Wie findet ihr die restlichten Teile nach eurem letzten Feedback? Fehlt noch irgendwas, was ich vielleicht in den letzten oder die letzten beiden Teile miteinbauen sollte? Wär echt sehr nett, wenn ihr mir kurz unter die Arme greifen könntet.
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Beitragvon Prof. Lupin » Sa 27 Dez, 2008 21:13

Hm, feedback? *langsam etwas ungeduldig werd*
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Beitragvon Kuran_x_Kiryu » Sa 27 Dez, 2008 23:25

wow weiter so... :D
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Beitragvon Prof. Lupin » Di 13 Jan, 2009 20:36

@Ripper: Kannst du vielleicht Syrahs Beitrag in das Feedbackthema reinschreiben, denn dann wird die Geschichte nicht so gestört.
@Syrah: Danke dir für dein Feedback, was ich leider grad erst gesehen hab. Jetzt schreib ich natürlich weiter. Ich wollt schon beinahe aufhören.

Harry wurde krank vor Sorge um seinen ehemaligen Lehrer und Freund. Niemand konnte sagen, was mit ihm los war. Soweit, wie er von Molly erfuhr, wachte Remus oft schweißgebadet auf, aß nicht mehr richtig und das Fieber wollte nicht mehr zurück gehen. Und wenn er dann mal schlief, fing er im Traum an zu phantasieren oder stieß Schreie aus. Schreckliche Gedanken schossen Harry durch den Kopf. Was war Remus widerfahren? Wie konnte man ihm helfen? Es konnte doch nicht wirklich sein, dass absolut gar kein Hausmittel half. Wenn das so weiterging, mussten sie ihn noch ins St. Mungo einliefern.
Harry schlief in dieser Nacht sehr schlecht. Er und seine Freunde waren spät ins Bett gekommen. Sie hatten sich noch sehr lange über die momentane Lage unterhalten. Erst am frühen Morgen fiel er in einen sehr unruhigen Schlaf. Kaum war er eingeschlafen, so träumte er wirre Dinge. Er träumte, Voldemort und die Todesser hätten Remus gefoltert, um ihn auf ihre Seite zu ziehen. Er träumte, dass Remus als Todesser gegen ihn kämpfen würde und nicht mehr auf die gute Seite zurück kommen würde, weil Voldemorts Angebote nach Macht zu verlockend waren. Und merkwürdigerweise waren da auch noch Ron und Hermine, die ihn auslachten und ihm zuriefen, sie hätten gewusst, dass so etwas passieren würde. Harry fuhr hoch, das Lachen seiner Freunde immer noch in den Ohren. Aber da war noch etwas, ein kräftiges Hämmern an der Tür. Er schüttelte sich, um die wirren Träume aus seinem Kopf zu vertreiben. Schnell schlüpfte er in seine Kleider und öffnete die Tür. Ron musste wohl schon auf sein, denn sein Bett war leer. Vor ihm stand Charlie: "Harry, komm sofort rüber ins Zimmer. Es gibt interessante Neuigkeiten." Charlies Gesicht hatte vor Aufregung ganz rote Flecken bekommen. Irgendetwas Neues musste passiert sein, was die ganze Familie in Aufruhr versetzte, denn viele Schritte waren auf dem Flur zu hören. Ohne zu überlegen, welches der vielen Zimmer im Hauptquartier Charlie meinen könnte, folgte er ihm.
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Beitragvon Prof. Lupin » Di 20 Jan, 2009 22:06

Wenig später betraten Charlie und Harry das Zimmer, in dem Remus lag. Er schlief. An seinem Bett standen Ginny, Ron, Hermine und die beiden Weasleyeltern. Aber da stand noch jemand. Jemand, mit dem Harry absolut nicht gerechnet hätte. Minerva McGonnagall. Sie hielt ein Fläschchen in der Hand und sah dem besorgten Harry entgegen. "Professor, was ist mit ihm? Wird er es überleben?" "Seien Sie unbesorgt, Potter. Während Ihrer Befreiungsaktion ist einiges vorgefallen. Dem Ministerium wurde gemeldet, dass der Imperius-Fluch ausgeführt wurde. Wir müssen also davon ausgehen, dass Professor Lupin diesem bei seiner Spionageaktion bei den Werwölfen zum Opfer viel. Das würde auch sein merkwürdiges Verhalten erklären, von dem mich Miss Granger durchaus unterrichtet hat. Allerdings konnte Professor Lupin nicht wissen, dass sich einer der Werwölfe einen Virus eingefangen hat, der leider auf ihn überging." Harry fiel Hermine um den Hals. Diese wehrte leicht errötend ab. Hermine meinte: "Dann ist ja alles einfach zu erklären. Die Todesser konnten durch den Imperius Remus steuern. Sie befahlen ihm, aggressiv zu uns zu sein und sich wie ein Werwolf zu verhalten. Der Imperius verfehlte seine Wirkung nicht. Allerdings musste er aber auch irgendwann nachlassen. Da Remus Körper in Stress geraten war und ein unnatürliches Verhalten zeigte, aktivierte sich der Virus bei ihm und er brach zusammen." "Glänzend, Miss Granger. Wär das jetzt Unterricht gewesen, hätte ich Ihnen Punkte für Gryffindor gegeben. Dieser Trank wird Professor Lupin helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Er kann den Virus viel schneller abtöten als ein Virustatiker aus der Muggelwelt. Wenn er aufwacht wird er total verwirrt sein und es wäre am besten, wenn Sie ihm nichts davon erzählen, was er durchgemacht hat. Er wird es sich nie verzeihen können, für die dunklen Künste gearbeitet zu haben." McGonnagall zwinkerte Harry zu. Dieser wusste sofort, was gemeint war und nickte. "Aber Professor, wie konnte es dann sein, dass der Patronus, der Wolf, uns angreifen wollte.", äußerte Ginny sich. Ron lächelte seiner Schwester leicht zu: "Ganz einfach, der Patronus richtet sich nach dem Verhalten des Besitzers. Wenn der Besitzer die Seite wechselt, tut es der Patronus auch. Aber wie lange wird es dauern, bis er wieder auf die Beine kommt?" "Etwas wird es wohl noch dauern. Madam Pomfrey erzählte mir, dass der Trank drei Mal am Tag eingenommen werden muss und der Patient ungefähr nach 3-4 Tagen wieder fit ist." Ron lächelte erleichtert. Auch Harry wirkte entspannter. "Es sollte aber immer noch jemand bei ihm bleiben, falls er etwas braucht." Das war Mrs. Weasley. Alle nickten zustimmend.

Einige Tage später. Harry, Ron und Hermine spielten grade eine Partie Koboldstein, als es an der Tür von Rons Zimmer klopfte. Überrascht sahen sie auf, als Molly diese öffnete. "Harry mein Lieber, würdest du bitte mal kurz zu Remus kommen. Er ist grad wieder wach geworden. Er scheint sich an die Vorfälle erstaunlich gut zu erinnern und möchte dich kurz sprechen. Allein, ohne Ron und Hermine." Harry zwinkerte seinen Freunden zu. Er wusste, dass Remus durchaus bescheid wusste, dass alles, was sie besprachen an seine Freunde weiterging. Aber anscheinend wollte er, dass Harry es als erster ohne weitere Zuhörer erfuhr.
Er betrat das Zimmer. Remus richtete sich leicht verschlafen auf. Als er Harry sah, brachte er ein leichtes Lächeln zustande. "Harry, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?" Seine Stimme klang heiser und noch immer so, als wenn er etwas neben sich stand, was Harry ihm nicht übel nahm, nachdem, was vorgefallen war. "Danke Remus. Seitdem Ron und Hermine wieder da sind ist alles bestens." Das sich Harry um ihn sorgte, verschwieg er, denn das konnte sich Remus bestimmt denken. "Das dachte ich mir. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, Harry. Durch meine Patronusidee und durch die Befreiungsaktion habe ich dich in ziemliche Gefahr gebracht. Das tut mir wirklich leid." Betreten sah Remus Harry an, was ihm einen schwächlichen Eindruck verlieh. "Remus, das ist wirklich nicht deine Schuld. Du wolltest mir nur helfen und niemand konnte wissen, dass es zu Todesserübergriffen kommen konnte. Jetzt , wo der Virus besiegt ist, komm erstmal wieder zu Kräften. Du hast genug durchgemacht und an dem, was vorgefallen ist, hat absolut keiner Schuld. Ich glaub, wenn wir alle nicht so sehr zusammen gehalten hätten, wären Ron und Hermine jetzt tod." Remus lächelte. Er nickte. Er stand kurz auf und nahm Harry in die Arme. "Dein Vater hätte dasselbe gesagt und auch dasselbe getan, was du für mich getan hast, Harry." Harry genoss es umarmt zu werden, auch wenn es nur kurz war und sah etwas verwirrt drein. "Was?" "Zuhören. Du hast mir zugehört und mich bei meiner Viruserkrankung nicht im Stich gelassen. Du hast meinem Patronus vertrauen geschenkt. Und Vertrauen ist eines der wichtigsten Dinge, die bei einer Freundschaft zählen." Erschöpft sank Remus wieder auf sein Bett. Er war noch nicht stark genug um lange stehen zu können. Aber noch einen Tag und dann würde alles wieder seinen gewohnten gang gehen. Er sah Harry tief und lange in die Augen. Harry erwiderte diesen Blick, der ein paar Minuten dauerte. Danach schloss Remus die Augen und lächelte Harry noch einmal kurz zu, bevor er einschlief. Harry erwiderte dieses und wusste, dass sie einander viel gesagt hatten. Sehr viel, was Worte nicht hätten ausdrücken können. Remus war während der Jahre zu einer Art Ersatzvater geworden und beide verstanden sich ohne viele Worte.

Am nächsten Tag verabschiedete sich Harry wieder von den Weasleys und Remus, denn Molly hatte ihm mitgeteilt, dass Professor McGonnagall wollte, dass er aus Sicherheitsgründen wieder zu den Dursleys ginge. Schweren Herzens machte er sich mit dem fahrenden Ritter auf den Weg. Aber er wusste, es würde nicht lange dauern, bis er seine Freunde wiedersah.

ENDE
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.