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[HP] ~>]Das Leben einer Todesserin[<~ (Chap 8.b.)

Wuschl
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[HP] ~>]Das Leben einer Todesserin[<~ (Chap 8.b.)

Beitragvon Wuschl » So 29 Jul, 2007 14:33

Huhu,

Ich böses Wölfchen >.<
Ich bin schon wieder an einer neuen FF dran xD
Sry^^

Aber ich wollte schon immer mal ne Todesser FF schreiben :lol:
Als leichte Orintierung hatte ich mir das schöne Rs "Da wieder vereint!" gewählt *gg*
Einige Characktere werden wieder auftauchen, die Handlung direkt wird etwas verändert sein. Möchte ja keine Nacherzählung machen *gg*

Ja so zum Groben!

Ah Wichtig xD Nicht irritieren lassen am Anfang, da ich am Anfang in Erzählerform schreibe und plötzlich geht es in die Ich-Form^^ Da fängt nur mein Charackter an ihre Geschichte zu erzählen ;) Ich wollte das gern so machen^^ Weil ich mich da besser einleben kann^^

So und nun wünsch ich euch viel Spaß^^

Kritiks sowie Lobe sind immer Willkommen ;) Man will ja auch besser werden *gg*


Bild




~> Das Leben einer Todesserin<~


Prolog

Es war ein sonniger schöner Samstagvormittag, doch in der Holden-Forest-Village Kirche war eine betrübte Stille eingekehrt. Es sollte eine der schönsten Beerdigungen werden, die das Dorf je hatte oder hatten sie jemals eine Beerdigung gehabt? Ja das hatten sie, es waren schon viele ältere Menschen, doch heute sollte eine junge Frau beerdigt werden, die ihr Leben doch eigentlich noch in vollen Zügen genießen wollte. Doch der Tod fand sie schneller.

Die Kirche war wunderschön geschmückt, mit weißen und schwarzen Rosen. Der Sarg stand in der Mitte, schwarz wie die Nacht, und doch ein kleiner Schimmer des Friedens. Die Kerzen leuchteten auf dem Altar und gaben eine friedliche und ruhige Stimmung wieder. Die Stille wurde durch ein Knarren der riesigen Kirchentür unterbrochen. Hindurch traten ein kleines Mädchen, ein junger Herr, zwei junge Damen und ein weiterer Herr. Sie nahmen an den harten hölzernen Bänken platz und blickten gebannt und mit trauriger Miene auf den Sarg. Zum Schluss kam der Priester hinein und schloss die zwei riesigen Kirchentüren. Mit langsamen Schritten kam er dem Altar immer näher bis er hinauf stieg und sich zu den Trauernden drehte. Er atmete zweimal tief durch und fing an. “Wir haben uns hier versammelt um die junge -”

-Szenenriss-

Sagt mal. ich spinne doch, dass kann doch nicht ich sein. Was für ein tragisches Leben muss ich wohl gehabt haben und wer ist das kleine Mädchen mit den braunen lockigen Haaren und den gelben wässrigen Augen. Aber, aber das kann doch nicht mein Kind sein. Neben ihr saß Fenrir mein heiß geliebter Mann, ich liebte ihn wirklich über alles, was heißt liebte ich liebe ihn doch noch immer. Ah und Eine Bank weiter saß Leana und Ann. Ich wusste doch, dass sie mich nie stehen lassen würden. Doch wer war der andere Herr, ich könnte schwören das ich ihn irgend wo schon mal gesehen habe, aber wo?

Nun ja das wird sich wohl bald heraus stellen. Denn bevor wir am Ende meines Lebens ankommen, machen wir erst mal eine elend lange Zeitreise zurück. Zum Anfang meines Lebens. Das Leben von Klarissa Melborun.


Erste Schritte

Es war genau der 15. April 1982 um 10 Uhr sollte ich im Statting-Hospital zur Welt kommen. Für meine Mutter, Korinna Melbourn, war es eine schwierige Geburt, doch sie meisterte es und ich kam zur Welt. Ich war gerade mal 48 cm groß und wog vielleicht so um die 4569g. Tja da hielt meine Mutter mich nun in ihren Armen. Mein Vater , Jonas Melbourn, kam ungefähr 2 Minuten später. Er musste überglücklich gewesen sein als er mich sah. Ihr hättet sein Gesicht sehen sollen.

Meine Mutter und mein Vater fiel kein besonderer Name ein und tauften mich mit dem Namen Klarissa. Ja, das war mein Name, nicht gerade einfallsreich aber okay. Wir wurden 2 Tage später entlassen und fuhren nach Hause, in eine Villa am Stadtrand. Echt Luxus pur. Auch wenn ich das im Alter von 3 Tagen noch gar nicht richtig wahr nahm. Ich wollte einfach nur meine Milch, mein Essen und meinen Schlaf, mehr auch nicht.

Als ich 3 Jahre alt war, lernte ich da Laufen. Zwar waren meine Schritten auf zwei Beinen noch etwas wackelig, aber einigermaßen ging es perfekt, bis ich es irgendwann auch ohne mütterliche oder väterliche Hilfe schaffte. Meine ersten Worte lernte ich auch mit drei Jahren. Aber hey, wen interessiert hier bitteschön mein Säuglingsalter. Schieben wir die Zeit doch 2 Jahre mal vor.
Da war ich nun Fünf, konnte sprechen, gehen und halt den anderen Kram.
Es war der 12.07.1987, eigentlich ein ganz normaler Tag wie jeder andere. Ein ganz normaler Dienstagmorgen. Doch genau an diesem Tag sollte ein kleiner Teil meines ganzen Lebens sich ändern, aber es war ja nur ein kleiner Teil. Schon lange wusste ich das meine Eltern etwas seltsam waren, sie verhielten sich zu den Muggeln, so nannten sie die nicht magischen Menschen, eigenartig. Jedes Mal wenn sie nach Hause kamen, lehrten sie mich wie schlimm und eingebildet diese Muggel waren. Ich empfand schnell eine Abneigung zu ihnen.

Wie gesagt es war ein Dienstagmorgen. Ich stand wie immer eigentlich sehr spät auf, eine dumme Angewohnheit von mir. Was ich aber dafür bekam, wenn ich so lange geschlafen habe? Tja, das war ein deftige Ohrfeige von meinem Vater. Daraus lernen konnte ich nie, ich schlief immer sehr lange. Also, ich stand auf ging, mich waschen, frühstückte und half meinem Vater bei seiner Arbeit. Zwar wohnten wir in einer Luxus Villa , doch mein Vater wollte nicht das die Öffentlichkeit davon erfuhr wie reich er eigentlich war. Mein Vater arbeitete auf dem Land, fälschlicherweise. Wie immer ist die Arbeit hart und schwer, wenn auf einem 12 Stunden lang prasselnd heiße Sonne auf den Rücken schien. 16 Uhr konnte ich nun endlich wieder Heim. Es vergingen einige Stunden, wie immer wollten meine Eltern 18.00 Uhr zu irgendeinem Treffen, doch diesmal war es ein wenig anders, denn ich sollte mit. Meine Mutter gab mir einen schwarzen Zauberumhang und säuberte meinen rechten Arm ordentlich. Ich fragte sie immer wieder wieso sie das tat. Doch sie gab mir nicht mehr als eine Antwort die so viel lautete, “das wirst du schon sehen.” Selbst mein Vater blickte mich mit zufriedener Miene an und hielt mir die Tür auf. “Ich bin so stolz auf dich Klarissa, endlich wirst du wieder ein Stück erwachsener!” sagte mein Vater zu mir und schlug mir freundschaftlich auf die Schulter.
Zuletzt geändert von Wuschl am Mi 02 Jan, 2008 13:43, insgesamt 9-mal geändert.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Lilith » So 29 Jul, 2007 19:32

Schwester :D

Schöne Geschichte, aber das hatte ich dir jaah schon gesagt ^^

Einfach toll ^^
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Beitragvon Pegs » Di 31 Jul, 2007 18:41

Hey Liesl!

Hab jetzt auch deine FF gelesen, und bis hier her gefällt sie mir wirklich gut!
Mach schnell weiter!

LG
*Spamqueen*

Berit
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Beitragvon Berit » Mi 01 Aug, 2007 10:59

KAnn mcizh nur anschliessen echt schön
Bildmade by winky

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Beitragvon Wuschl » Mi 01 Aug, 2007 12:26

Und weiter gehts nach dem Sista endlich geschafft hat zu lesen *gg*

Ah ja und danke schön für eure Lieben Commis :D


Der Anfang zum Todesser da sein


Ich ging nun mit einem sachten Lächeln durch die Tür und blieb in der kalten sternenbedeckten Nacht stehen. Meine Mutter kam gleich danach und als mein Vater die Tür zu schloss, ergriff meine Mutter meinen Arm. Genau in diesem Moment wurde ich heftig im Kreis geschleudert, na gut ich hatte so das Gefühl. Einige Minuten später kam ich wankend auf dem Boden wieder. Ein wenig schwindelig war mir schon aber das verging schnell wieder, ich schritt ungefähr zwei Schritte vor, doch da zog mich mein Vater zurück. Denn ich wäre fast gegen den mächtigsten Schwärzen Magier der Welt zusammen gestoßen. Ich blickte auf den Boden. Ein wenig Angst hatte ich schon. Denn meine Eltern knieten sich hin als wären sie Sklaven.

“Ah, meine Freunde!” sagte der Mann, der in der Mitte stand. Na ja, ob man ihn Mann nennen konnte weiß ich nicht, er sah ein bisschen nach Missgeburt aus. Mhm, ich frag mich wieso. Warum ich das früher getan habe. Das war wirklich ein Fehler in meinem gesamten Leben. Nun ja, da stand er nun in der Mitte, alle waren auf dem Boden gekniet und ich stand noch immer. Sein Blick fiel auf mich und er fing an zu grinsen. “Ah, ein neues Gesicht in unserer Runde. Wieder einmal wurde uns gezeigt, wer die richtige Familie hier ist!” sagte er in einem Ton der ruhig und doch schauderhaft klang. Er schritt zu mir und strich mit seiner Knochigenhand über mein Gesicht. “Entschuldigt mich, meine Manieren, ich bin Lord Voldemort, der Dunkle Lord. Mit wem habe ich den das Vergnügen, wen darf ich in unseren neuen Runde begrüßen!”. Er blickte mich mit einer fragenden und freundlichen Miene an, die überhaupt nicht zu ihm passte. “Ich heiße Klarissa, Klarissa Melbourn!” sagte ich mit ängstlicher Stimme. Ja ich war halt 5 Jahre alt und wusste überhaupt nicht was ich hier wollte. Ich mein ja ein Kind mit 5 Jahren und überall standen um dich herum Erwachsene, die dich anschauten, da würde selbst der kleine Angsthase Neville schiss kriegen, aber darum geht’s ja nicht. Ich sagte ihm also meine Namen und der Blick von Lord Voldemort fiel auf meine Eltern. “Ah, wie versprochen! Eure Tochter wird der traditionellen Aufgabe gestellt. Ich denke sie wird sie mit Gravur meistern und ein neuer Anhänger werden!” sprach er mit einer selbstsicheren Stimme. Wieder drehte er sich zu mir und zog seinen Zauberstab heraus. Er forderte mich auf das ich mich hinzu knien habe und den linken Arm ausstrecken solle. Ich Dumme tat was der Dunkle Lord sagte und als er meinen linken Arm nahm, durchzog mich ein elendiger Schmerz, als würde irgendwas in meine Haut einbrennen und wie der Schmerz kam endete er auch abrupt wieder. Ich zog meinen Arm sachte zurück und blickte hinauf. Ich hatte ein Zeichen auf dem Arm, ein Totenkopf aus dem eine Schlange sich wund. “Willkommen Klarissa, in den Kreisen der Todesser! Ich werde dir nun die anderen Todesser hier vorstellen, mit denen du in vier Jahren einige Aufgaben meistern werden wirst!” sagte er wieder in seiner düstern unheimlichen Stimme.

Ich hielt mir zwar immer noch den rechten Arm, aber blickten alle mich mit einem Lächeln an. Voldemort ergriff wieder das Wort. “Zu deiner Rechten siehst du Bellatrix Lestrange, dann kommt die bezaubernde Narcissa Malfoy, ihr Sohn Draco Malfoy..” Ich blickte den kleinen ängstlichen Knirps an und winkte ihm ganz nett zu. Gut, an dem Zeitpunkt kannte ich sein wahres Gesicht noch nicht, “…, Lucius Malfoy, Ann Marschel, Marissa Marschel, Gottfried Marschel…” er hielt inne als er bei dem jungen Jugendlichen stehen blieb. Kurz blickte Voldemort mich an doch dann fuhr er fort. “Halte dich vielleicht etwas von ihm fern, wenn du nicht so sein möchtest wie er es ist, das ist Fenrir Greyback!” Ich blickte zu ihm. Er verbeugte sich gentlemenhaft und grinste hinterlistig. Ich mit meinem Fünfjahren nickte dem ungefähr 6 Jahr älteren Fenrir Greyback zu. “Nun, das ist Leana Kiong…..” er sagte die restlichen an und ich nickte immer wieder freundschaftlich zu. Dass ich mir nicht schon wie eine Puppe vorkam, nein so war das natürlich nicht. Als Voldemort geendet hatte blickte er mich wieder an “Nun ja, du wirst die 4 Jahre, eine Harte Ausbildung machen! Du willst doch eine der stärksten Frauen werden, die es je auf der Welt gab, morgen wird deine Ausbildung anfangen! Deine Eltern wissen Bescheid! Und nun geht, ihr kennt eure Aufgaben! Ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend!” sagte der Dunkle Lord und verschwand wie vom Erdboden verschluckt. Meine Mutter nahm mich wieder an den Arm und wieder kam das schwindelerregende Gefühl. Ich hatte doch immer wieder das Glück gehabt, dass das alles immer nur ganz kurz anhielt. Wieder auf dem Boden angekommen, umarmten mich meine Mutter und mein Vater. “Wir sind so stolz auf dich, morgen kann deine Ausbildung anfangen!” sagte sie mit einem stolz in ihrer Stimme, was alles übertraf. Eine Ausbildung, ja das fand ich sehr interessant. Aber war das wirklich was eine Fünf jährige haben wollte in ihrem Alter.

Nun ja, ich sah schnell ein, dass ich ein wenig anders war als die hier in meiner Umgebung. Ich war nicht so verspielt, aber auch nicht so lernhaft, ich war eher etwas dazwischen. Aber ich konnte manchmal echt einiges durchsetzen, auch wenn ich wusste wie es meistens ausging. Ich ging also wieder in mein Zimmer und wollte schlafen gehen. Doch da kam schon mein Vater hinein “Klarissa, wenn du morgen nicht pünktlich um 8 aufstehst, dann kannst du deinem Hund auf Wiedesehen sagen!” sagte mein Vater. Ich blickte ihn entsetzt an. Ja jetzt versucht er mich schon zu erpressen. Manchmal verstand ich ihn echt nicht. Einmal ist er nett und danach gleich wieder richtig richtig sauer. Mit einem kurzen Nicken verschwand er dann wieder aus meinem Zimmer, ich war nun gezwungen meinen Wecker zustellen. Eine sehr gut gelungene Erfindung der Muggel. Nachdem ich ihn gestellt habe, ging ich dann nun endlich schlafen.
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Beitragvon Lilith » Mi 01 Aug, 2007 12:51

Jaah, war auch das allerste was ich heute gemacht habe *gg* :lol: Nur für dich ^^ :D

Und es war ein toller Start in den Tag :D
Ich könnte ruhig öfters mit deiner Geschichte den Tag beginnen ^^

Aber zu deiner Geschichte,
Toll, toll, toll :D

Schönes Kapitel :D

Wie gesagt, ich mag deine Geschichte sehr o.O.

Und ich darf alles vorab lesen *gg*
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Beitragvon Pegs » Mi 01 Aug, 2007 13:46

Heyhey^^

Schönes Kapitel, nur ab und zu ein paar satzzeichenfehler. Ich bin aber jetzt auch nicht der Deutschprofi, also stören die mich eher wenig *gg*

LG
*Spamqueen*

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Beitragvon Lilith » Mi 01 Aug, 2007 14:08

Pegs hat geschrieben:Heyhey^^

Schönes Kapitel, nur ab und zu ein paar satzzeichenfehler. Ich bin aber jetzt auch nicht der Deutschprofi, also stören die mich eher wenig *gg*

LG


Thesa, willst duuh mich etwas als Beta-Leserin in Frage stellen? :lol:

Ah nein, das gehört hier nüscht hin xD
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Beitragvon Wuschl » Fr 03 Aug, 2007 11:28

So, danke erst ma Sista *gg* Das du dir dieses lange stück ohne Probleme durch gelesen hast xD

Jaaa viel Spaß beim 3. Chap :P

Und dann müsst ihr erst mal wieder e bissl warten *gg* Chap. 4. wird dann aber um einiges kürzer wieder werden wir sehen *gg*
Ich denke Nächste Woche Freitag Donenrstag oder Smastag werde ich das dann fertig haben *gg* Und hoffentlich schon mit Chap. 5. angefangen haben *gg*

Die Ausbildung zum perfekten Todesser begann

*piep*, *piep*, *piep piep*, *piep piep*, ein unsanfter, greller Piepton, auch genannt das klingeln eines Weckers, weckte mich aus einen meiner schönsten Träume. Na gut, schönen Traum kann man das nicht nennen, es war eher ein wirrer Traum, alles zusammen gehäuft von verschiedenen Ereignissen.

Müde und mit viel Überwindung stand ich auf, machte mich fertig und ging zum Frühstück. Dort empfang mich mein Vater schon sehr ungeduldig. “Wir haben es jetzt schon wieder bereits 8.05 Uhr und wir haben gesagt du sollst punkt 8 Uhr da sein!” schrie mich mein Vater schon wieder fast an. Wieso wunderte ich mich immer darüber, es war doch wieso schon fast Alltag. Ohne was sagen zu müssen setzte ich mich dann hin und begann zu frühstücken. Mein Vater schien mich immer noch ärgerlich anzuschauen und so war ich gezwungen meinen Blick aufzurichten und ihn direkt in die Augen sehen. “Und was gibt es für eine Entschuldigung, du undisziplinierte Göre!” fing er dann wieder an und ich ließ es wie immer über mich ergehen. Gut, so musste ich mir eine Ausrede einfallen lassen warum ich die fünf Minuten zu spät gekommen bin.

1. Variante: “Entschuldigung, aber ich hab zu lange im Bad gebraucht. Meine Haare wollten nicht so wie ich gern wollte.”
2. Variante: “Mein Wecker hatte nicht funktioniert, er hatte sich automatisch auf 8.03 gestellt”
3. Variante:” Ich hab keine Ahnung. Es scheint so als wäre mir die Zeit vorausgeeilt!”

Alle drei Varianten klangen schrecklich und unglaubwürdig. Ich beließ es also deswegen nur mit einem leisen Entschuldigung. Doch es hieß nicht, dass mein Vater mir das glauben würde und so schien es auch. Er stand nur auf “In 10 Minuten bist du unten im Garten!” meinte er dann und verschwand. Vielleicht hatte er doch mein Entschuldigung angenommen, ich wusste es nicht. Müde wie ich noch war, nahm ich mir dann ein Brötchen zur Hand, schnitt es auf und belegte es mit Käse. Mir ging immer noch so einiges durch den Kopf. Die letzte Nacht war hart gewesen, was hatte ich nur alles erlebt. Ich war nun eine Todesserin. Aber so richtig wusste ich an dem Zeitpunkt überhaupt nicht, was für einen Zweck oder Sinn es hatte eine zu sein. Was für Aufgaben würden folgen und wie würde wohl die Ausbildung sein? Ich hoffte nur, dass ich es bald erfahren würde und das genau in 9 Minuten.
Bis ich dann endlich fertig war mit dem Frühstück und sicher war alles ordentlich wieder aufgeräumt zu haben. Ja ich weiß meine Ordnung, ist schon schlimm wenn ich immer alles liegen lasse und mir denke, ach das Räumt sich von allein wieder auf!

Draußen im Garten wartete schon mein Vater. Der Garten sah überhaupt nicht mehr nach einem Garten aus. Die übliche Wiese war verschwunden, statt dessen streckte sich ein großer Platz mit Kiesel entlang. Verschiedene Puppen, Bäume, Kissen, Wände, Felsen, sogar ein kleiner Fluss floss den Platz entlang. Ich staunte nicht schlecht und nach wenigen Minuten überlegte ich schon wie die Muggel das wohl empfinden, wenn im Garten ein Trainingsplatz stand. Mich wunderte es deswegen, weil einige Bauern hier mit ihren Karren entlang ritten oder auch manchmal mit ihrem Vieh entlang liefen. Ich hatte immer gerne dabei zugesehen, wie sie ihre Kühe zur Weide schafften und früher hatte ich auch manchmal mit geholfen. Natürlich nur wenn meine Eltern sehr beschäftigt waren.

Ich ging nun auf meinen Vater zu und er blickte mich dann mit einem leichten Lächeln an. “So Klarissa, die Übungsstunde kann begingen! Heute wirst du erst mal lernen, wie man mit dem Zauberstab richtig zaubert! So einfache Angriffs- und Verteidigungstechniken!” sagte er auch gleich zu mir. Ich schaute nicht schlecht als er mir das sagte. Angriffstechniken. Sollte ich jetzt mit dem Zauberstab auf alter Druide spielen? Der Gedanke war schon lustig, aber dann doch wieder unvorstellbar, Wie ich in einem so langen Umhang eingekleidet war, einen langen weißen Bart hatte und mit dem Zauberstab, wie eine Irre rumfuchtelte. Nun gut zurück zur Realität. “Okay!” sagte ich nur kurz und blickte ihn weiter fragend ins Gesicht. “Nun Klarissa, erst einmal brauchst du einen Zauberstab! Aber da du noch keinen hast, werde ich dir erst mal meinen leihen!” Immer noch blickte ich ihn fragend an, das ganze hörte sich zwar sehr interessant an. Aber wozu brauchte ich das alles? Gut, vielleicht wegen diesem Todesserzeugs wo ich ja nun war. Auch wenn ich noch lange überlegte, brachte mir das nichts. Konzentriert blickte ich zu meinem Vater, der mir etwas von dem Entwaffnungszauber erklärte. Aufmerksam hörte ich zu und versuchte mir jedes Wort zu merken, was ich aber nach einer Weile aufgab, da es sowieso sinnlos war. “Die Zauberformel für den Entwaffnungszauber ist der Expelliarmus. Einfach den Spruch sagen und wie folgt dein Zauberstab bewegen!” sagte mein Vater und ich versuchte mir auch gleich das Wort zu merken, Expellrmus, oder so ähnlich. Mein Vater hatte sich nun zu einer Strohpuppe gestellt, sein Zauberstab hielt er genau gezielt auf die Puppe und mit einer zackigen Bewegung und der Zauberformel “Expelliarmus” kam ein blauer Strahl durch seinen Zauberstab, traf direkt auf die Strohpuppe und den Stock, den die Puppe hielt, flog ihm hohen Bogen aus der Hand.

Ich war beeindruckt. So was wollt ich sofort können, als ich das gesehen habe. Mein Vater lächelte nur leicht und gab mir den Zauberstab. Das Wort hatte ich mir nun merken können, es hieß Expelliarmus und nicht Expellrmus. Aber wie ich meine Hand bewegen musste, das hatte ich nun nicht herausfinden können. Mein Vater hatte eindeutig die Hand zu schnell bewegt. Ich wünschte mir innerlich, dass es so was wie eine Zeitlupe gab. Aber wann gab‘s so etwas schon. „Nun, dann zeig mal wie gut du das schaffst!“ Mein Vater hatte den Stock wieder in die Puppe gesteckt und trat zurück. Ich stand unsicher und hatte keinen blassen Schimmer was jetzt kommen würde. Ich nahm all meinen Mut zusammen machte eine zackige wenn auch eine zu zackige Bewegung und schrie fast „Expelliarmus!“
Es ging alles viel zu schnell, das Einzige, was ich nur noch spürte, war, dass es mich vom Boden riss und ich unsanft auf dem Boden landete. Mühsam richtete ich mich wieder auf. Vaters Zauberstab lag einen halben Meter von mir entfernt. Was hatte ich falsch gemacht? Das war eine gute Frage, die mein Vater mir auch gleich erklärte „Oh Klarissa viel zu hektisch! Beweg den Zauberstab nicht so als würde eine Horde wild gewordener Fliegen um dich herum kreisen! Du musst konzentriert bleiben, eine ruhige Bewegung aus führen und die Zauberformel aussprechen! Noch mal, denn später wirst du diese Zauber brauchen und gut ausführen müssen!“ sagte mein Vater in einer unglaublich ruhigen Stimme. Ich fragte mich schon, was in ihn gefahren war. Vielleicht hatte er irgendwas im Kaffee gehabt. Wäre kein Wunder. Aber um nicht länger wegen so einem dummen Gedanken nachzudenken, stellte ich mich wieder hin und hörte genau, dass in meinem Kopf wieder, was mein Vater mir gesagt hatte.

“ Konzentriert bleiben und eine ruhige Bewegung ausführen

Ich streckte meinen Zauberstab von mir führte eine ruhige aber doch noch schnelle Bewegung aus und sprach die Zauberformel laut und deutlich aus. Tatsächlich, es hatte geklappt. Ein blauer Strahl kam aus dem Zauberstab heraus und traf die Strohpuppe. Der Stock flog im hohen Bogen aus der Hand und landete 2 Meter weiter hinten. Ich hörte wie mein Vater klatschte und den Stock wieder auf hob. Ich selber war stolz. Ich meinte im Alter von 5 Jahren freute man sich schon. Aber wenn ich jetzt 17 oder 16 Jahre alt war, dann hätte mich das schon lange gelangweilt. Nun gut ich bin 5 Jahre alt und mache die Ausbildung. Also war ich in dem Alter aufgeregt, interessiert und wollte wissen, was als nächstes passieren würde. Mein Vater kam nun auf mich zu, kniete sich hin und blickte mir in die Augen. “Das war super! Aber ich hatte eigentlich geglaubt, dass du es gleich beim ersten Mal schaffen würdest! Es ist immerhin einer der einfachsten Zauber!” Noch immer lächelte er. “Danke, Papa!” sagte ich nur und blickte ihn an. Er erhob sich wieder und nahm seinen Zauberstab wieder an sich, den ich noch in der Hand hatte. “Gut, das wäre erledigt! So, jetzt lernst du einen einfachen Angriffszauber. Er ist ganz einfach und der Spruch heißt “Stupor”! Wenn du damit eine Person triffst, dann fällt sie automatisch bewusstlos zu Boden! Wirklich praktisch, wenn unerwartete Gäste vor deinen Füßen stehen!” Wieder huschte eins dieser komischen Grinsen über sein Gesicht. Mein Vater tat dies meist immer nur, wenn Böses im Spiel war und ich merkte, das Böses im Spiel war. Ein Angriffszauber der einen Bewusstlos machte und wo sollte ich den üben? Diese Frage war wohl schnell beantwortet, denn mein Vater schwang den Zauberstab und eine menschliche Gestalt erschien. An dem Zeitpunkt wusste ich, dass es ein Fehler war, wie konnte mein Vater nur verlangen einen kleinen Jungen bewusstlos zumachen oder noch schlimmer ihn zu töten. Ich kannte Vaters Grinsen schon immer gut.

“Nun Klarissa, du wirst diesen Jungen schocken! Indem du mit einer kurzen Bewegung und in dem du deutlich Stupor sagst, ihn schockst!” Sachte schüttelte ich den Kopf und blickte den Jungen an. Er hatte nun einen angsterfüllten Blick bekommen und ich musste ihn bewusstlos machen. Was war nur wieder in meinem Vater los. “Klarissa, jetzt tu’ es! Er ist ein Muggel. Ein Nichtsnutz, der es nicht verdient hat zu leben! Ein Schlammblut! Jetzt mach schon!” Ich wehrte mich innerlich dagegen. Doch Vaters Gerede nahm die Überhand. Ich tat also wie geheißen, machte eine zackige Bewegung und rief laut und deutlich “Stupor”. Das Einzige was ich hörte, war der Schrei des Jungen und schon lag er bewusstlos am Boden. Mein Vater grinste nur zufrieden und ich wusste gar nicht wie ich mich fühlen sollte. Entweder ich hatte Mitleid mit dem Jungen oder ich war stolz darauf, dass der Zauber gleich beim ersten Mal geklappt hatte. Ich entschied mach dann lieber doch für den Stolz. “Klari, das war super! Du hast es ihm gezeigt! Mit so einem Zauber kannst du wirklich viel erreichen! Natürlich gibt es noch viel effektivere Zauber, aber du bist noch nicht bereit, als dass ich sie dir lehren kann!” Er hielt kurz inne und schaute mich sehr zufrieden an. “Du hast jetzt zwei Zauber gelernt, der erste war der Entwaffnungszauber und der zweite war der Schockzauber. Nun, es kann auch passieren, dass du angegriffen wirst. Da kommst du natürlich mit dem Entwaffnungszauber nicht weit! Es gibt auch die so genannten Schildzauber. Flüche, die auf dich abgefeuert werden, werden abgeprellt und rasen zu deinem Gegner zurück. Die Formel nennt man “Protego”! Ich zeige es dir” Mein Vater hatte geendet und blickte sich um.

Ich wusste zwar nicht, wie er mir das zeigen wollte, doch schon sah ich wie es ihm auch aufgefallen war. Kurz schaute er zum Hintereingang unseres Hauses. "Schatz! Ich brauche deinen Zauberstab!" hatte mein Vater gerufen. "Aber für eine Weile!" fügte er noch schnell hinzu. Keine Sekunde später kam meine Mutter. Sie sah verärgert aus, da sie ihren Zauberstab für einige Stunden oder den Rest des Tages nicht mehr gebrauchen konnte. Mein Vater platzierte sich nun 15 m weiter weg von mir. "Jetzt feure einen Schockzauber auf mich ab, ich werde ihn blocken und schau genau hin!" hatte er laut gerufen, als ob ich ihn nicht verstehen würde und schwerhörig wäre.

Gesagt, getan. Ich stellte mich in Kampfposition, erhob den Zauberstab und zielte auf meinen Vater. Mit einer zackigen kontrollierten Bewegung und mit einem deutlichen "Stupor" kam schlagartig ein roter, blitzartiger Strahl aus dem Zauberstab und raste auf meinen Vater zu. Nun ging alles schnell, ich sah nur wie der Fluch an einem unsichtbaren Schild abprallte und auf mich zu raste. Gekonnt duckte ich mich und sah wie der Fluch in einen Baum einschlug. Durch den Druck des Zaubers, wurde der Baum nach hinten gebogen. Die Wurzeln verloren ihren Halt im Boden und ragten aus der Erde heraus. Das Einzigste, was man jetzt noch hörte, war das Knarren des umfallenden Baumes. Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, was für einen Schaden dieser Schockzauber bewirkte. Ich war schon selbst geschockt, als ich den Muggel damit weh tun musste. Eins war mir jetzt schon klar, diesen Tag werde ich wohl nicht vergessen. Aber an diesem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, was für andere schlimme Ereignisse auf mich warteten.
Mein Vater kam nun wütend auf mich zu gerannt und blickte mich an "Was sollte das eben?" eine doofe Frage, das merkte ich sofort, aber anstatt dumm rum zu stottern, gab ich die passende Antwort zurück "Ich hab mich geduckt, damit ich nicht von dem Fluch getroffen werde!"
"Ah und was hatte ich dir da gerade eben gezeigt! Du hättest es einfach anwenden können und der Fluch würde wieder auf mich zurück fliegen"
"Na ja, Vater ich hab nicht richtig gesehen wie du das gemacht hast! Der rote Strahl hat mich daran gehindert etwas zu sehen!"
Mein Vater schaute mich für eine kurze Weile an und lächelte milde. Der Zorn, der eben noch in seinen Augen war, war wie weggewischt. Sie sahen milde und freundlich zu mir hinunter. "Ach Klarissa, du gewöhnst dich daran! Am Anfang als mich meine Eltern dies auch lehrten, hatte ich genau die selben Schwierigkeiten... mit diesem grellen roten Licht. Es hatte mich immer wieder auf’s Neue geblendet! Nun gut, du musst einfach eine kreisförmige Bewegung machen, laut und deutlich die Zauberspruchformel “Protego” sagen und schon hast du einen kurz lebigen und kräftigen Schild. Dieser ist aber nur für kleine Flüche gut wie der Stupor halt. Gut dann probieren wir es noch einmal!" Selbst die Stimme klang viel freundlicher und ich hatte schon Angst bekommen, das der Schildzauber ein schädliche Wirkung auf meinen Vater hatte.

Ich stellte mich nun wieder in Angriffsposition und wartete bis mein Vater auch in seine Position ging. Ich schloss kurz meine Augen und als ich sie wieder öffnete, sah ich noch gerade so wie mein Vater einen Fluch auf mich abschoss. Ich reagierte schnell und tat dies, was er mir gesagt hatte. Konzentrieren und Ruhe bewahren. Langsam glaubte ich daran, dass diese zwei Begriffe wohl die Grundregeln eines jeden Magiers waren. Schnell machte ich eine Kreisbewegung und sprach laut und deutlich die Zauberformel, ein kurzer blauer Funke kam aus dem Zauberstab, doch spüren tat ich nichts. Immer noch raste der Fluch meines Vaters auf mich zu und irgendwann dachte ich, jeden Moment würde er mich treffen. Förmlich würden mir die Beine vom Boden gerissen werden und ich würde hart auf dem Boden landen, mein Bewusstsein verlieren und keinen Laut mehr geben. Das hatte mir der Muggel schon gezeigt. Doch nichts, was ich mir schon innerlich vorgestellt hatte, passierte. Ich sah wie der Fluch kurz vor mir stehen blieb, ein blauer, pulsierender Kreis bildete sich und wie als würde der Fluch ein wenig in das Schild eindrücken, schon schoss er mit aller Kraft zurück auf meinen Vater. Wie ich es schon erwartet hatte, blockte er den Fluch ab und lenkte ihn somit wieder zu mir. Aus Reflex tat ich dasselbe und so flog der Zauber von einem zum anderen. Bis mein Vater irgendwann dem Fluch auswich und dieser in einem Felsen einschlug.
"Super, Klarissa! Den Dreh hast du raus! Lass uns doch jetzt ein kleines Duell starten. Die einfachen Zauber bringst du ja! Kannst du mir noch mal sagen wie sie heißen?" sagte er und schritt auf mich zu. Ich öffnete promptartig meinen Mund, denn merken konnte ich mir schnell etwas "Also da gibt es den Entwaffnugszauber, der hieß Expelliarmus. Dann noch den Schockzauber der hieß Stupor und den einfachen Schildzauber der hieß Protego."
"Sehr gut!", hörte ich meinen Vater sagen. Wieder blickte er sich um, bedacht darauf, keinen Muggel in der Nähe zu erblicken und ob dieser den Ort heil verlassen würde, daran glaubte ich keinesfalls. "Wir werden es so machen, wenn jemand am Boden liegt und sich keine 10 Sekunden mehr bewegt, der hat verloren. Es wird so lange gekämpft bis einer am Boden liegt. Ich will kein Gejammer hören, denn es wird noch weit aus Schlimmeres geben als das hier!" Seine Stimme klang ernst und bei seinem Blick, hatte ich das Gefühl, er würde mich durch bohren. Ich nickte nur langsam.
Bis einer am Boden liegt und es wird nicht gejammert...
Da hatte ich mich wohl auf was ein gelassen. Gut, ich wusste auch noch nicht was mich in späteren Jahren erwarten würde. Mein Vater entfernte sich ein paar Meter und blickte mich dann an. "Lernen wir die Kunst des Duellieren!" Er hielt kurz inne und lächelte milde. "Als erstes gehen wir auf einander zu, im gleichen Schritt!" Wie gesagt, so getan. Ich schritt mit langsamen aber selbstsicheren Schritten auf meinen Vater zu, er tat dasselbe und als wir gegenüber standen, ergriff er wieder das Wort. "Wir verbeugen uns und entfernen uns wieder voneinander, stellen uns wieder auf unsere Plätze und gehen in Kampfhaltung. Dann kann das Duell beginnen!" Wieder tat ich das, was mein Vater mir sagte und als ich wieder an meinem alten Stehplatz angekommen war, wo ich zumindest glaubte, das es mein alter Stehplatz war, ging ich in Kampfhaltung. Ich wartete, was nun als nächstes passieren würde. Aber schon langsam merkte ich es, wie mein Vater es ebenfalls dachte. Wer tat den ersten Schritt? Um uns herum war es Still, dass man selbst eine Nadel hörte, die zu Boden fiel. Doch aus irgendeinem Grund sagte mir mein Inneres, ich sollte angreifen, den ersten Schritt tun. Ich ließ keine kostbare Zeit mehr verstreichen, mit einer ruckartigen konzentrierten Bewegung und dem Spruch des Schockzaubers, feuerte ich den roten blitzartigen Stupor auf meinen Vater zu. Er jedoch lenkte den Fluch mit einer gelassenen Handbewegung in Richtung Felsen, wo er dann auch aufschlug. Gut nächster Versuch, wieder bewegte ich den Zauberstab, sprach den Spruch des Entwaffnungszaubers aus und feuerte diesen wieder in die Richtung meines Vater, doch vergebens. Er lenkte ihn wieder gelassen in die Richtung des Felsens. Ich versuchte es noch einige Male, aber immer wieder vergebens. Ich schnaufte wütend auf und feuerte zu guter letzt nochmals einen Schockzauber auf meinen Vater zu. Als ich mir wieder ziemlich sicher war, das auch dieser Fluch wieder auf den Felsen landen würde, hatte ich mich wohl verschätzt. Denn diesmal schickte mein Vater den Fluch wieder zu mir, schon hatte ich nicht aufgepasst, traf der Fluch mich. Es riss mich von den Beinen und ich flog durch die Luft, bis ich hart auf dem Boden landete. Doch zu meinem Wunder war ich nicht bewusstlos, ich atmete noch und konnte mich bewegen, nur die Schmerzen waren genau so schlimm wie erwartet.

10 Sekunden waren noch nicht vorbei, also stand ich wieder auf und schleudere zwei Stupore hinter einander auf ihn zu.

Dachte ich mir, ein guter Überraschungsmoment. Ich sprang also wieder sofort auf. Der Zauberstab lag links neben mir. Ich streckte mich danach, erfasste ihn und rannte auf meinen Vater zu. Mit einer heftigen Bewegung, vielleicht einer etwas zu heftigen Bewegung, schleuderte ich den Fluch auf meinen Vater. Zu meiner Verwunderung, ich hatte nichts gesagt. Nur eine Art Wut war in mir entfacht wurden. Selbst der Fluch, den ich abfeuerte war nicht rot, er war gelb. Dann ging alles schnell, der Fluch traf meinen Vater unvorbereitet, er fiel zu Boden und schrie aus Leibeskräften. Unförmige Bewegungen, eine Art der Verrenkung auf grausamster Weise. Irgendwas schien ihn zu foltern. Doch was mich noch mehr irritierte, es machte mir Spaß dabei zu zusehen meinen Vater leiden zu sehen. Ein innerlicher Traum ging in Erfüllung. Eine Art Rache, für alles was er mir antat. Anderer Seit‘s tat es mir dann doch wieder ein wenig Leid.

Immer noch schrie mein Vater. Keine Minute später stand meine Mutter geschockt an der Hintereingangstür und schaute die Szene mit ihrem Mann an. Nun viel ihr Blick auf mich. Ich spürte, dass sie Angst hatte. Aber warum? Er hatte es doch irgendwie verdient. Wie oft musste ich mir den das Geschreie anhören? Wie oft musste ich mich schlagen lassen, wenn ich doch gar nichts getan hatte?Er hatte es verdient und ich fragte mich wieso ich nicht eher auf den Gedanken gekommen bin so etwas zumachen. Ein wenig grinste ich bei dem Gedanken. Plötzlich schrie meine Mutter mich an und riss mich aus meinen Gedanken. Verzweifelt schrie sie,ich solle aufhören. Natürlich würde ich das machen, wenn sie mir zeigt, wie ich das anstellen sollte, aber irgendwie, wollte ich das wiederrum nicht. Als ich immer noch keine Reaktion zeigte, rannte meine Mutter auf mich zu, riss mir den Zauberstab aus den Händen und rief kurz und schnell "Crucio". Der Fluch war gebrochen und mein Vater lag erschöpft vor Schmerzen auf dem Platz. Er bewegte sich nicht mehr und genau jetzt wusste ich das ich schleunigst hier weg musste. "Verschwinde Klarissa, geh in dein Zimmer! Und schreib dir eins hinter die Ohren, das wird ein Nachspiel haben! Für dich und deinen dämlichen Köter!" schrie meine Mutter mich nun vollendens an. Noch bevor ich etwas erwidern konnte, trugen mich meine Beine schon in mein Zimmer, dicht gefolgt von Terry, mein goldener Retriver Rüde. Wieder in meinem Zimmer angekommen, ließ ich mich aufs Bett fallen. Terry sprang gleich darauf auf mein Bett und blickte mich besorgt an. "Tja Terry, da hab ich wohl wieder was Falsches gemacht! Aber irgendwie war es lustig". Leicht lächelte ich und strich ihm sachte über's Fell. Bedenken, was nun passierte, hatte ich schon. Es würde wohl die Todesstrafe sein. Immerhin ich haiie meinen Vater gequält, ihn Schmerzen zugefügt und welche Tochter würde das schon machen?

Aber wie war das nur möglich, wie konnte ich nur einen unbekannten Zauber bewirken, wenn ich doch nicht mal den Spruch kannte, geschweige denn das ich den Zauber überhaupt kannte? Er kam wie aus dem Nichts. Es war nur die Wut die in mir loderte, der Hass das mein Vater immer wieder auf's Neue einfach nur besser war als ich. Ich hatte es schon immer gehasst, wenn jemand besser war, wenn ich einfach nur schwächer war als der Gegenüberstehende. Ich ließ einen langen Seufzer vernehmen und wartete die Zeit ab.

Ich hatte immer noch die böse Vorahnung, dass mein Vater immer noch erschöpft auf dem Platz lag. Doch diese Vorahnung erstarb, als ich im Flur die Schritte meiner Mutter hörte. Nicht lange schon schlug sie die Tür in meinem Zimmer auf und starrte mich wütend an. "Wie kommst du nur auf den Gedanken, deinen Vater zu foltern!" ihre Stimme zitterte und ihr Blick durchbohrte mich.

"Ich, ich weiß nicht wie das passiert ist, ich, ich hab keine Ahnung!"
"Lüg mich nicht an! Wieso hast du -"
"Sie Lügt nicht, Korinna!". Meine Mutter wurde unterbrochen, als plötzlich jemand wie aus dem Nichts erschien. Ich konnte mich noch genau an diese Stimme erinnern. Es war diese Stimme von gestern. Dieser Jenige, den alle den Dunklen Lord nannten, den Herren! Mit langsamen Schritten ging er auf meine Mutter zu und blickte sie ernst an.

"Ich wiederhole mich sehr ungern, Korinna! Klarissa kann nichts dafür, es ergeht jeden jungen Magier. Doch bei Klarissa war es anders. Sie hat Kräfte, die sie noch herausfinden muss und unter Kontrolle kriegen muss.
Das er gefoltert wurde, liegt daran das Klarissa in dem Moment Hass auf ihn verspürt hat. Sie hat sich somit gerächt!" Er hielt inne und lächelte zu mir hinunter. Doch ich konnte es immer wieder sagen, seitdem ich ihn das erste Mal gesehen habe, es steht ihm einfach nicht und immer wieder sah es nach einem gequälten Lächeln aus. "Klarissa, du hast doch Hass auf deinen Vater verspürt? Oder etwa nicht?" fragte der Dunkle Lord mich. Lügen würde mich eh nicht weiter bringen, wenn er jetzt schon wusste wie mir das passiert ist und wodurch er auf einmal so schnell Wind bekam, sollte ich dann doch lieber mal bei der Wahrheit bleiben "Ja, das habe ich!" sagte ich leise und etwas zu vorsichtig, dass der Dunkle Lord nun grinsen musste. "Das ist gut, wirklich gut!" meinte er dann leise und blickte dann wieder zu meiner Mutter. "Wo ist er denn jetzt?"

"Er liegt in seinem Bett. Es geht ihm wieder besser. Aber die Schmerzen sind immer noch genau so schlimm wie jetzt!" gab sie dem Dunklen Lord als Antwort. "Aber, wie können sie einem 5- jährigem Kind glauben?"
"Es gibt viele Dinge, an die man glauben sollte, Korinna. Und das Wichtigste ist, das ihr Klarissa tun und lassen sollt, was sie möchte. Bildet sie weiter aus! Aber ich will nicht wieder sehn, dass ihr sie schlägt!" sagte Voldemort mit seiner etwas zu sanften Stimme, die er gerade aufsetzen konnte. Kurz blickte er mich wieder an und wandte sich dann wieder an meine Mutter "Ich will nicht wieder kommen! Also lasst euch das eine Lehre sein. Lasst Klarissa ihre Kräfte entdecken! Ich denke, wenn sie erstmal nach Hogwarts kommt, dann hat sie einige um sich herum, die ihr helfen können!"
"Wo finde ich deinen Mann, ich muss nochmals mit ihm reden! Und Klarissa, geh raus! Und übe mit deiner Magie!" wieder lächelte der Dunkle Lord, bis er dann verschwand und meiner Mutter folgte.
Das war auch, glaube ich, das erste Mal, dass ich richtig froh war, ihn zu haben! Lord Voldemort, der einen auch mal aus der Patsche helfen konnte. Erleichtert atmete ich auf und stand dann auf.

Draußen wehte ein sachter warmer Sommerwind. Ich sog den Duft des Waldes ein, ging zum Zaun, öffnete das Tor und ging in den Wald hinein. Getrieben von der Neugier meiner Magie, befand ich mich auf einem Pfad den ich noch nie gekannt habe. Ich war schon oft im Wald und kannte jeden Weg, jeden Trampelpfad auswendig, aber diesen hatte ich noch nie gesehen. Er war schwarz und mit zahlreichen Steinen übersät. Vielleicht war es dieser Lord, der ihn angelegt hatte. Vielleicht wollte er prüfen, wie neugierig oder dumm ich sein könnte. Doch ich ließ mich nicht auf's Glatteis führen, deswegen blieb ich auf halben Wege stehen und machte kehrt. Ich war und bin kein dummes Mädchen aus dem Lande, ich gehörte zu den Todessern, besaß Magie und darauf konnte ich nur Stolz sein. Am Waldrand angekommen blieb ich stehen. Am Hintereingang unseres Hauses schienen sich zwei Personen sehr zu streiten. Die linke Person war ohne Zweifel der Lord und die rechte meine Mutter. Worüber sie sich aber stritten konnte ich mir nicht erahnen. Auch wenn mich meine Neugier erneut packte, hielt ich es dann aber doch wieder für besser hier stehen zu bleiben und zu warten bis sie fertig waren mit ihrem Streit.

Nach ungefähr 10 Minuten war auch der Dunkle Lord in Sekunden schnelle verschwunden. Meine Mutter stand immer noch da und blickte verdattert in den Wald. Lange brauchte sie nicht mehr bis sie mich entdeckte. Sie winkte mir zu, dass ich herkommen sollte, aber ein paar Zweifel hatte ich schon. Über was hatten nur meine Mutter und der Dunkle Lord gestritten. Doch um mir jetzt keine weiteren Gedanken zu machen, lief ich in Windeseile zu ihr und blieb mit gesenktem Blick vor ihr stehen. "Klarissa, es gibt dann essen!" sagte sie nur kurz. Ich folgte ihr in die Küche und zu meinem Grauen saß mein Vater auch am Tisch. Leise setzte ich mich auf meinen Platz und nahm mir etwas Kartoffeln, Möhren und Schweinefleisch. Betrübte Stille herrschte am Essenstisch und keiner hatte überhaupt einen Nerv etwas zu sagen. Sonst war ja auch immer die heiteren Diskussionen die mein Vater und meine Mutter hielten. Gequält aß ich etwas von der Kartoffel, denn mein Hunger ist mir vergangen, als ich meine Eltern anblickte. Irgendwas stimmte nicht und das sie mir erklären würden was los war, bezweifelte ich.
Als ich dann nun endlich fertig war und darauf wartete gehen zu können, blickte mich mein Vater das erste Mal an. Er atmete kurz durch, wie als wollte er etwas sagen, setzte auch kurz an doch es kam kein einziger Laut heraus. Wenn ich nur damals gewusst hätte über was der Dunkle Lord mit meiner Mutter diskutiert hatte, das würde wohl ewig ein Geheimnis bleiben.
Immer noch saß ich am Essenstisch und blickte die Blumentischdecke mit äußert interessierten Blick an. Ich wusste zwar nicht warum, aber es schien so als würde mich dieses blau rote grüne Muster gerade sehr faszinieren. "Klarissa, du kannst gehen! Gib Terry die Knochen da hinten!" kurz zuckte ich zusammen und blickte auf, meine Mutter hatte gesprochen. Kurz nickte ich und ging hinüber um mir die Knochen zu nehmen. "Du wirst heute Abend alleine sein, Klarissa, ich und deine Mutter müssen heute noch was erledigen!" wieder zuckte ich zusammen, mein Vater gab einen seltsamen Ton von sich. Doch ehe zu überlegen nickte ich wieder. Mit schnellen Schritten verließ ich die Küche, machte mich auf die Suche nach Terry. Doch er hatte es wohl für besser gehalten, mich durch's ganze Haus zu jagen und dann rotzfrech auf meinem Bett zu sitzen und fröhlich zu bellen. Doch sagen wollte ich nichts, gab ihm nur die Knochen und überlegte was ich wohl heute noch alles anstellen werde.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Lilith » Fr 03 Aug, 2007 11:33

Aw, ist doch kein Thema, immer gerne :D *knuddal*

So, dann werde ich wohl mal wieder als Erste meinen Senf dazugeben *gg*

Das ist toll, das ist toll, das ist toll *hüpf*

Deine Ideen, deine Geschichte, schön, schön, schön :D

Deine Geschichte ist einfach nur toll, schön, spannend ach, ich könnt noch Stunden so weitermachen :lol:

Aww :D

So Thesa, wo sind hier jetzt noch Fehler, wo...o? :lol:
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Beitragvon Avaríe » Fr 03 Aug, 2007 12:58

Hahaa Fehler kann ich dir nennen :lol: Naja, keine großen, nur ein paar Kommas ;)

Aber tolle FF, grad mal alles durchgelesen (woah das letzt Kapitel war viel ^^) und freu mich auf den nächsten Teil. Einfaach super :)
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Goodbye to what was once dear to my Heart

Pegs
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Beitragvon Pegs » Fr 03 Aug, 2007 14:58

Zu irgendwelchen Fehlern sag ich jetzt nichts mehr, da ich damit Mandys Stolz zu verletzten schein...

Aber wirklich tolle Geschichte Liesl! Mir gefällt die Idee... irgendwie *gg*

Mach schnell weiter!
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Beitragvon Wuschl » Fr 17 Aug, 2007 16:39

Dankscheen für die lieben kommis^^

Und dann gehts auch gleich weiter nach langen warten *löl*

Unerwartetes Treffen

Gelangweilt blätterte ich in einigen Büchern herum, die ich unter meinem Bett hervor geholt hatte. Ein paar Geschichten, in denen es um einige Tiere ging, die ihre Familien verloren haben, um sie im Verlauf der Geschichte wieder zu finden. Kinderkram, wenn ihr mich fragt. Aber mir blieb nichts anderes übrig, wie ich sonst meine Zeit verstreichen lassen konnte.

Endlich. Meine Mutter rief nach mir zum Abendessen zu kommen. Schnell hatte ich die Bücher wieder unter meinem Bett verschwinden lassen und kam in die Küche. Wie immer war der Tisch mit reichlich essen bedeckt. Hunger verspürte ich jedoch nicht. Ich war neugierig wohin meine Eltern wohl mussten.

Nachdem ich etwas zu mir genommen hatte, weil meine Mutter mich wieder fast dazu gezwungen hatte, stand mein Vater auf und half meiner Mutter beim Abräumen. Ich saß immer noch auf dem Stuhl und wartete, dass sie mir vielleicht doch den Grund nannten. “Wenn wir wieder da sind, will ich dich nicht mehr wach sehen, Klarissa!” gab mein Vater mahnend von sich. Wie immer blieb mir nichts anderes übrig als zu nicken.
Eine Weile beobachtete ich, wie meine Eltern schnell noch alles sauber machten und sich schließlich anzogen.

Ich stand nun am Flur, lehnte am Türrahmen und wartete bis sie verschwanden. Ich freute mich schon ein wenig darauf, endlich meine Ruhe zu haben.

“Klari, lass niemanden rein, wenn jemand klingen sollte!”, sagte meine Mutter, die ihre Hände auf meine Schulter legte. “Ja, Mum, aber…”
“Nichts da mit Mum, wir müssen jetzt los!”, gab mein Vater nun von sich, der hinter meiner Mutter stand. “Wir werden dir das später erklären, Klari!”
Schon als ich etwas erwidern wollte, waren sie mit einem -Plopp- verschwunden.

Da stand ich nun im Flur, ohne etwas zu wissen. Sie würden mir das später erklären. Das glaubte ich nicht wirklich. Sie erklärten mir nie etwas, ich musste es meistens selbst heraus finden.

“Was mach ich am besten jetzt?” fragte ich mich selber und ging wieder hoch in mein Zimmer. Doch was ich da sah, konnte ich nicht glauben.

Ein Junge im Alter von ungefähr 11 Jahren saß auf meinem Bett. Er hatte schwarze Haare, die ihm überall hinstanden. Merkwürdige, gelbe Augen, ein hinterlistiges Grinsen. All das kennzeichnete einen frechen Jungen.
Er hatte mich wohl schon eine ganze Weile beobachtet, aber es hatte auch eine Weile gedauert bis ich in die Realität zurück kam.

“Wer bist du? Und was machst du in meinem Zimmer?”, fragte ich ihn auch gleich erbost, na ja vielleicht etwas zu erbost. Doch wie es aussah, nahm er es auf die leichte Schulter. “Du kennst mich, Klarissa!”, meinte er lässig und grinste mich schon wieder an. Skeptisch blickte ich ihn an “Ja, klar, kenn ich dich, NEIN…. Und jetzt raus hier!”, giftete ich dann zurück. Doch er zeigte noch immer keine Reaktion. “Ach komm, Klarissa, überleg doch mal!”
“Ich habe keine Lust für Spiele! Hau jetzt ab!”, gab ich wieder von mir, doch wieso sah ich es nicht ein, es war sowieso zwecklos.

“Du machst es mir schwer, dabei war ich nur mal auf einen Schwung hier!” Nun stand er endlich auf. Fest dachte ich mir er würde aus dem Fenster springen, da wo er vielleicht her kam. Doch er sah es für besser mir näher zu kommen. Bis er dann irgendwann stehen blieb “So, vielleicht erkennst du mich jetzt von der Entfernung her. Meine Güte, es sind zwei Tage vergangen und du erkennst deine Leute nicht mal!” Jetzt lachte er. Und umso mehr ich ihn mir anblickte, schon viel es mir, wie vom Blitz getroffen ein. Dieser Junge, der vor mir stand, war derjenige, vor dem mich der Dunkle Lord gewarnt hat. “Verschwinde!”, sagte ich wieder und versuchte aus dem Zimmer zu gehen. “Ach komm schon, was hab ich dir denn getan? Ich mein, nimmst du diese Warnung vom Lord ernst?”

“Oh Fenrir, wie ich das tue!” Wieder lachte er “Ich fühle mich geschmeichelt!” Erneut ließ er sich auf das Bett fallen und blickte mich an. “Und, wie läuft es mit deiner Ausbildung zur Todesserin? Ich hab schon so einige lustige Neuigkeiten gehört, was mit dir und deinem Alten vorgefallen ist!”
Als er das sagte, wurde ich skeptisch. Woher wusste er das und warum nannte er meinen Vater "Alten"? Hatte er etwa etwas gegen ihn? Ich mein, wer hat das nicht und ein bisschen schien er mir doch zu gefallen.

“Ich kann nichts dafür, ich weiß nicht wie das passiert ist!”, gab ich leicht verlegen zu und blickte ihn an. Immer noch stand ich an der Tür und kam mir etwas albern vor. Mit einem Ruck hatte ich sie dann auch schon geschlossen und mich auf einen Stuhl gesetzt.

“Aber erzähl, was hat den dein Alter danach gemacht?”
“Na ja, er lag nur auf dem Boden. Ich hab nicht viel gesehen. Meine Mutter hatte mich nach oben geschickt. Kurze Zeit darauf, später, war der Lord noch da!”

“Ach schade, da hast du ja die große Show verpasst!” Ich blickte ihn an und ein Grinsen huschte über mein Gesicht. Ja, die Show hatte ich wohl verpasst, aber was war daran so besonders, meinen Vater leiden zu sehen?

“Nun Klarissa, ich bin eigentlich nur hier, weil mir der Dunkle Lord gesagt hat, ich sollte dir bei deiner Ausbildung helfen!” Fenrir war wieder aufgestanden und stellte sich ans Fenster. Draußen war es bereits dunkel geworden. Warmer Wind wehte ins Zimmer. “Du sollst mich weiter ausbilden?”, fragte ich ihn dann plötzlich, als ich überhaupt erst merkte, was er gemeint hatte. “Na ja, nicht so direkt. Erst, wenn du etwas älter bist!”

“Aha, und warum sagst du mir das jetzt? Ich mein, das hat doch noch eine ganze Weile Zeit!”, gab ich zurück. Wieder huschte mein skeptischer Blick über's Gesicht. Warum hab ich ihn nicht schon lange raus geschmissen? Er war mir nicht ganz geheuer und sein ständiges Gegrinse ging mir auch langsam auf die Nerven.

“Ach Klarissa, ich wollte doch nur wissen wie du so tickst. Aber ich sehe, ein kleines, zickiges Mädchen. Ich werd dich schon noch rumkriegen! Der Dunkle Lord mag es nicht, zickige Mädchen in seinen Runden zu haben!”
“Ich bin nicht zickig!”, giftete ich ihn auch schon gleich zurück und trat auf ihn zu. “Ich bin es nun mal nicht gewohnt, dass ich fremde Leute in meinem Zimmer habe und behaupten ich sei zickig!”

“Da zeigst du dich aber gerade von deiner besten Seite, Klarissa!” Er lachte und schien sich von meiner drohenden Faust nicht zu beeindrucken. Ich war wütend. Einmal in meinem Leben hatte ich abends meine Ruhe gehabt, doch schon stand jemand in meinem Zimmer und hatte nur Grund gehabt mich zu verspotten. Beleidigt setzte ich mich wieder auf meinen Stuhl zurück und blickte zu Boden.

Am liebsten wäre es mir, er hätte seine Gedanken für sich behalten. Es war schon eine komische erste Begegnung gewesen. Ich hatte ihn ja regelrecht nur angegiftet, wobei er nur wissen wollte wie ich tickte und eine nette Unterhaltung haben wollte. Na ja, das hatte er nun davon gehabt.

“Ach Klarissa, sei nicht so! Wir werden uns prächtig verstehen, glaub mir!”, gab er nach einer Weile von sich und kniete vor mir nieder. “Ich werde es wohl am besten wissen!” Seine Stimme klang merkwürdig ruhig und liebevoll, ja liebevoll. Ich hätte nicht gedacht das er auch so sein kann, nach seinen ersten Auftritt hier, kam er mir rüber wie der freche Junge höchstpersönlich. Sachte strich er mir über die Nase und stand dann auf. “Wir sehen uns in 6 Jahren wieder! Oder auf einen der Versammlungen!” Schon war er verschwunden.

In 6 Jahren, da könnte ich ihn doch eigentlich schon längst vergessen haben. Sachte stand ich auf und ging zum Fenster. Mit einem leisen Klicken öffnete ich es und spürte die kalte Nachtluft in mein Zimmer schleichen. Ich genoss die Stille und das ab und zu Aufheulen eines Wolfes. Doch dann wurde es mir wieder klar, ich musste ins Bett schlafen gehen. Wer weiß wann meine Eltern wieder kommen würden.

Keine Sekunden später fand ich mich auch in meinem Bett wieder. Ich gähnte herzlichst und keine paar Minuten später schlief ich auch schon fest ein und versuchte meine Ereignisse des heutigen Tages zu verarbeiten.
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon Lilith » Fr 17 Aug, 2007 17:52

Toll, toll, toll ^^

Weißt jaah, das ich es gut finde :D Deine Ideen und wie duuh sie einbringst, toll (Wie oft werde ich dieses Wort noch verwenden xD) (:
Tolle Geschichte, auch, dass es mal nüscht über Harry oder Lily und James handelt, dass duuh dir einen Charakter selbst ausgedachst hast :D Macht das ganze auch spannender, weil das jaah ein ganz neuer Charakter ist, denn man noch nüscht kennt und so ^^ *gg*

Auf jeden Fall, schreib schnell weiter ;)
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Beitragvon Pegs » Fr 17 Aug, 2007 19:04

Gefällt mit gut, vorallem vom Schreibstil her!

Idee finde ich auch gut^^ Also, mach schnell weiter!
*Spamqueen*