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[HP] Harry Potter and the magical key

Krone
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Beitragvon Krone » Fr 02 Jun, 2006 16:32

Nee, für mich klingt das eher nach Umbridge... Aber trotzdem schöner neuer Teil... Bin gespannt wie es weitergeht...
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

Hilly
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Beitragvon Hilly » Di 06 Jun, 2006 12:11

Danke danke

Kapitel 9: Die Entscheidung und das Gespräch

Am nächstem morgen wurde Harry von seinem bestem Freund Ron Weasly geweckt.
”Harry! Aufstehen!” schrie dieser und beugte sich über ihn.
Harry öffnete die Augen und ein Büschel von roten Haaren lag in seinem Gesicht.
”Ron, laß das!” und die Haare verschwanden. Endlich erkannte Harry die ersten Strahlen des Tageslichtes.
Er setzte sich auf und suchte nach seiner Brille.
”Harry, was hat Lupin gestern mit dir besprochen? Wir haben zusammen bis halb eins gewartet, aber da warst du immer noch nicht da und wir sind ins Bett gegangen!”
erzählte ihm sein Freund, während er nun mit Brille seine Socken aus dem Koffer kramte. Im erstem Moment antwortete Harry nicht. Er war seinen Freunden gestern abend bewußt aus dem Weg gegangen. Er wollte erst selber darüber nachdenken und nicht gleich alles besprechen. Deshalb war er in einen Geheimgang gegangen und hatte dort gesessen, bis ihm einfiel, dass er in den Turm müsse. Und sein Plan war aufgegangen, weder Ron, Hermine noch Ginny waren zu dem Zeitpunkt noch wach gewesen.
” Lupin hat mir meinen Tarnumhang gegeben.” antwortete Harry kühl auf die Frage von Ron, der schon ungeduldig einen Versuch startete erneut zu fragen.
”Aber Harry, das ist doch großartig!” ein breites Grinsen breitete sich auf dem Gesicht seines besten Freundes aus, ” das bedeutet, dass kein Todesser ihn haben kann!” Ron stellte sich vor Harry, der immer noch in seinem Koffer nach einem Paar Socken kramte und legte wieder den besorgten Blick auf, bückte sich jedoch auch und half beim suchen.
”Aber Harry, was hat er noch gesagt? Ich meine ihr werdet euch ja wohl nicht gut fünf Stunden lang duelliert haben wegen des Umhangs oder?
Komm schon, erzähl es. Ich kenne dich nun schon sieben Jahre und du hast mir immer alles erzählt!” die beiden schauten sich lange an und Ron hob das Paar alter Socken hoch, in das Harry das Geschenk von Ginny getan hatte.
Harry sah mit Entsetzen zu wie Ron bemerkte das dort etwas drinnen war und nachschaute. ”Von wem hast du das denn?” fragte er, als er das rote Steinherz in der Hand hielt. Aber anscheinend schien er die Antwort schon zu wissen und legte Socke samt Herz wieder in den Koffer.
Endlich fand Harry ein Paar Socken und streckte sich wieder aus, sein Freund tat es ihm gleich.
”Harry, nun sag schon, was Lupin dir erzählt hat!” drängte Ron weiter. Aber der Versuch Harry zum Reden zu bringen nützte nichts. Er zog sich statt dessen komplett an und ging zur Tür. Ron folgte ihm und schwieg.
Als die beiden in der großen Halle ankamen herrschte dort schon ein reges Treiben.
Sie gingen am Tisch der Gryfindores entlang , suchten Hermine und Ginny und
fanden sie an einem Ende. Harry ging sofort zu seiner Freundin, setzte sich neben sie, gab ihr einen Kuss und hielt ihre Hand. Hermine schaute derweil über ihr Buch hinweg, begrüßte Ron und wandte sich dann zu Harry.
”Harry, warum bist du Gestern so spät von Lupin wiedergekommen? Er hat dich niemals nach zehn Uhr gehen lassen! Wo warst du?” Harry tat so, als hätte er sie nicht gehört und griff nach einer Scheibe Toast. Dies bereute er allerdings sofort, denn Ginny gab ihn einem Fußtritt.
”Mensch Harry, nun stell nicht auf Stur, erzähl schon!” drängte auch sie.
Ein seufzten war von ihm zu hören. ”Warum wollt ihr eigentlich alle wissen, was Lupin zu mir gesagt hat? Er hat mir meinen Tarnumhang wiedergegeben und mehr nicht!” nicht einmal die energische Stimme von ihrem Freund ließ Ginny zurückhalten ihm einen weiteren Fußtritt zu verpassen.
”Harry, was hat er noch gesagt? Anscheinend ließ auch Hermine sich nicht so einfach abwimmeln.
Für einige Zeit schaute Harry in die Augen von Ginny, Hermine und Ron.
Es kam ihm so vor als würde jeder der dreien versuchen in seinen Gedanken zu lesen, begierig danach zu wissen, was gestern abend geschehen war.
Noch nie zuvor hatte er seine Freunde so schauen sehen, vielleicht auch, weil er ihnen immer alles erzählt hatte. Aber nun würde er es nicht tun. Die drei waren zu wertvoll und er würde sie nicht mitnehmen. Ein kurzer Satz von Dumbledore kam Harry in den Sinn. ”Die Welt braucht Liebe Harry! Du brauchst Ron und Hermine!”
Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Er musste seine Gedanken und Überlegungen mit Hermine und Ron teilen, vielleicht auch mit Ginny, aber sie war zu kostbar. Wenn Ron und Hermine alles wissen, dann können sie, wenn ich mal nicht mehr leben sollte alles an jemanden anderen preisgeben. Jemand, der es schafft Voldemort zu besiegen, dachte Harry.
Seine Blicke ruhten immer noch auf den Freunden , dann entschloß er sich alles so weiter zu führen, wie er es bis jetzt getan hatte. Er brauchte seine Freunde.
” Nun gut, da ihr sowieso keine Ruhe gebt, bis ich es euch erzählt habe... Lupin und ich waren gestern abend zuerst alleine. Er hat mir meinen Tarnumhang gegeben und meinte ihn letztes Jahr schon mitgenommen zu haben. Dann kam McGonagall dazu.
Die beiden versicherten mir, dass sie mich nicht aufhalten würden und fragten nach dem, was Dumbledore und ich herausgefunden hatten. Ich habe es ihnen nicht erzählt. Sie wollten noch wissen wohin ich gehen werde und wann und wie, aber ich konnte es ihnen nicht sagen, denn ich weiß es selber ja noch nicht genau.” Harry legte eine kurze Pause ein. Die Worte kamen eher stockend aus ihm und er merkte wie die Augen seiner Freunde auf ihm ruhten. ”Sie haben mir noch Informationen gegeben. Sie meinten, dass Snape ein Doppelagent gewesen wäre und das er mir etwas zu sagen hätte. Anscheinend war Dumbledores Tod geplant. Er soll nur gestorben sein, damit Snape weiter als Agent leben kann!” mehr sagte Harry nicht.
Die Blicke seiner Freunde wandten sich nun ab, alle auf den Tisch gerichtet und nur ein leises ”Das kann nicht wahr sein!” war von Hermine zu hören.
”Harry, bist du dir da sicher, dass Lupin genau das gesagt hat, ich meine Snape als Agent und du sollst dich mit ihm unterhalten?” Ron faßte sich am schnellsten wieder und konnte das, was er eben gehört hatte immer noch nicht verstehen.
”Ja, bin ich, aber ob ich es tun werde weiß ich noch nicht!” war die Antwort.
Auch Hermine war wieder bei sich. ”Das war der Grund, warum du so spät gestern wieder gekommen bist. Du mußtest erst darüber nachdenken, oder? Ich meine, das zu hören ist wirklich hart!” Er nickte und spürte wie sich Ginny an seine Schulter lehnte und der Griff an seiner Hand sich festigte.
Sie sprachen weiter kein Wort. Nach gut zehn Minuten stand Ginny auf und gab ihm einen Kuss. Ihr Unterricht würde gleich beginnen. Hermine folgte ihr und ging zu Arithmantik. Ron und Harry saßen noch eine Weile ihrer Freistunde schweigend in der großen Halle. ”Harry, wollen wir eine Runde spazieren gehen?” fragte Ron, nachdem sich die komplette Halle geleert hatte.
Sie standen auf und gingen hinaus in Richtung See. Von weitem war das Grab von Dumbledore zu sehen. ” Wollen wir ein Stück am See spazieren?” fragte Harry, der zu dem Grab wollte um es sich noch einmal anzuschauen.
Von dem Regen der letzten Tage war nichts mehr zu sehen und die Sonne tat ihr bestes um auch die Spätblüher zu wecken. Der See glänzte im Schein der Strahlen und der weiße Marmorbau erstreckte sich in die Höhe.
”Es sieht so aus, als stände das Grab hier schon eine halbe Ewigkeit, oder?” Die beiden Freunde liefen in einem entspanntem Tempo.
”Ja, da hast du recht. Das Grab, es ist einfach außergewöhnlich. Aber Dumbledore ist so noch immer bei uns und wir erhalten einen Schutzzauber, den keiner machen kann.” Harrys Stimme klang komisch, als wäre er überhaupt nicht da.
”Was für ein Schutzzauber denn?” sein Freund war anscheinend total überwältigt.
”Solange Dumbledore unter uns weiht, egal ob Tod oder lebendig, liegt ein Zauber auf der Schule. Was es ganz genau ist weiß ich auch nicht, aber er hat es mal erwähnt.” Sie waren beim Grab angekommen. Es reichte den beiden nicht gerade kleinen Jungen bis zur Hüfte. ”Schon unvorstellbar, das er da nun drinnen ist, oder? Ich meine irgendwie haben wir immer alle zu ihm aufgesehen, als wäre er unser Vater. Wir haben auf ihn vertraut uns unter seine Obhut gestellt.” Rons Augen waren geweitet. Anscheinend war es über seinem Vorstellungsvermögen sich vorzustellen, das hier der ehemalige Schulleiter läge.
”Ja, stimmt schon, ist schon recht heftig.”
Sie standen da, an dem Marmorbau und schwiegen eine weitere Zeit lang. Dann hörte man Rons Stimme, als wolle sie etwas sagen, was er sich schon lange vorgenommen hatte, aber es noch nicht übers Herz bringen konnte.
”Harry, ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll...” Ron blickte auf den Boden, wo sich gerade eine Spinne an einer Blume hoch hangelte, wich einen Schritt zur Seite und schaute wieder seinen Freund an. Harry erwiderte den Blick und wusste nicht, was ihm erwartete.
” Ich fang einfach mal von vorne an. Also, Hermine und ich, wie du weißt, wir sind ja zusammen. Ich bin glücklich mit ihr! Und nun ja, wir haben doch gesagt, dass wir mit dir kommen würden, egal wohin du gehst...”
”Ron, wenn du mir damit sagen willst, das ihr beide mich nicht begleiten wollt ist das in Ordnung. Es ist sowieso meine Aufgabe und ich will niemanden damit hineinziehen.” Unterbrach Harry seinen Freund. Er blickte ihn immer noch an und Ron musste erst mal überdenken was Harry gesagt hatte. ” Nein, Harry, so war das doch nicht gemeint... Ich habe versucht dir zu sagen, dass das Angebot immer noch steht. Wir wollten es dir noch einmal sagen, allerdings wenn Ginny nicht dabei ist.
Wir wollen mit dir kommen, egal wie gefährlich es ist und was passiert. Wir sind nun schon sechs Jahre durch viele Gefahren gegangen und niemals haben wir dich absichtlich allein gelassen!” Für einen Moment konnte Harry überhaupt nicht glauben, was er gerade gehört hatte. Er war fest der Überzeugung gewesen, dass Ron das Angebot zurückziehen würde, aber ihm zu sagen, dass es immer noch stünde rührte ihn sehr. Aber eigentlich hatte er, wenn er es sich richtig überlegte auch nichts anderes erwartet.
”So, das ist raus!” Ron schien nun wirklich erleichtert ” Harry, wie läuft es im Moment eigentlich mit dir und Ginny?”
”Ach, eigentlich ganz gut, wieso? Ich meine, wir sehen uns in den Pausen, am abend und am morgen aber sonst haben wir ja viel zu tun.”
”Ich meinte nur so... Harry, sie wird mit uns kommen wollen! Aber überlege sie ist im sechstem Jahr! Wenn Voldemort mitbekommt, dass ihr beide zusammen seit, dann wird er es auf sie abgesehen haben! Ich will nicht lügen, aber ich habe Angst um Ginny!” Rons Augen wandten zu dem Verbotenem Wald hinüber. Er stand schwarz und bedrohlich da. Menschenleer und nicht willig einen aufzunehmen.
” Ich weiß wie du das meinst. Ich denke auch schon lange darüber nach, aber ich kann es ihr nicht verbieten mit zu kommen. Ron, du weißt, dass die Welt Liebe braucht und du weißt auch, dass ich Ginny immer noch lieben würde, wenn ich wieder käme, aber überlege mal. Malfoy ist vielleicht bei Voldemort und er könnte sich denken, dass ich mit Ginny zusammen bin. Er würde versuchen sie zu bekommen. Egal, ob sie in Hogwarts ist, oder bei uns. Wenn er sie haben will, dann sucht er auch nach ihr und ich denke, dass es manchmal sogar besser wäre sie mitzunehmen. Ich will das eigentlich nicht, aber ich will sie auch nicht verlieren. Ich würde mein Leben für sie geben, aber wenn wir in der Welt unterwegs sind und die Horkruxe suchen können wir schlecht eben nach Hogwarts kommen um sie zu retten. Ich überlasse ihr die Entscheidung, sie soll es selber wissen, aber erst nachdem sie darüber nachgedacht hat.”
Für eine Zeit sagte Ron nichts. Anscheinend war er von Harrys Erklärungen überzeugt.
”Dann steht deine Entscheidung also fest? Du wirst gehen, nächste Woche?”
”Ja, ich werde nächste Woche gehen, egal was die Leute sagen und ich werde, wenn es geht nicht so schnell wieder kommen. Jedenfalls nicht, bevor Voldemort nicht besiegt ist.”
”Dann laß uns die letzte Woche genießen!” sagte Ron, als sie den Weg zurück zum Schloß einschlugen.

Der restliche Tag verlief für Harry ziemlich ruhig. Er versagte in den zwei Stunden Zaubertrank völlig. Slughorn meinte es würde daran liegen, dass Harry noch unter dem Schock stünde, weil er gesehen hätte, wie Dumbledore starb, doch Ron, Hermine und er wußten, dass es daran lag, dass sie ein neues Buch bekommen hätten und der Halbblutprinz in neue Bücher nichts geschrieben hatte.
Aber ihm war das ganze egal. Er würde dieses Jahr nur zwei Stunden bei Slughorn haben und danach verschwinden.
Genauso wenig paßte er in den anderen Fächern auf. Professor Sprout ermahnte Ron und ihn gleich sechs mal, enthielt sich aber einer Strafarbeit.
Beim Mittagessen war Harry mehr mit Ginny beschäftigt, als mit sich und dem essen und in den Nachmittagsstunden, Verteidigung gegen die dunklen Künste, wurde er wenigstens etwas aktiver.
Nachdem der Schulgong ertönte, ging er schnell mit Ron und Hermine hinaus und machte sich auf den Weg in den Gryffindore Turm.
Als sie gerade einmal die Halbe Strecke zurück gelegt hatten fragte Hermine: ” Wollen wir unsere Sachen nach Oben bringen und dann hinunter zu Hagrid gehen? Wir waren noch gar nicht bei ihm und ich möchte nicht, dass er wieder beleidigt ist, wie letztes Jahr.”
Und so kam es. Sie brachten ihre Bücher hoch in den Turm und gingen dann zu Hagrids Hütte. Rauch stieg aus dem Schornstein hinauf, ein Zeichen, dass er sowohl da war, als auch am kochen war.
”Aber wir bleiben nicht zum Essen oder? Ich wollte das Essen in Hogwarts eigentlich genießen und keine außerirdischen Sachen an mich nehmen!” verlangte Harry, als sie kurz vor der Hütte standen. Er bekam nur ein nicken, denn die Tür öffnete sich.
”Harry, Ron, Hermine! Wie schön euch zu sehen. Kommt rein! Wollt ihr einen Tee?” Die drei traten ein du wunderten sich im erstem Augenblick.
Die Hütte sah von innen zwar immer noch so aus, wie in den Jahre davor, allerdings lagen auf dem großem Tisch berge von Pergamente und Federn.
”Tee? Oh Ja, danke Hagrid, aber sag, was haben die ganzen Federn hier zu suchen?” fragte Hermine.
”Ach so, ja, ihr könnt es ja noch gar nicht wissen. Mein Bruder lebt hier. Er arbeitet im Wald und ich unterrichte ihn hier ab und zu.” Sie saßen nun zwischen dem durcheinander und hofften, dass Hagrid keine Kekse anbot.
”Harry, ich habe gehört, dass du gehen willst?” fragte der Riese nun auf einmal, als würde ihm ein Gedankenblitz kommen.
Die drei Freunde schauten sich gegenseitig an. Dann wagte Harry es zu sprechen.
”Von wem weißt du das? Hagrid, sag!” Harrys Stimme wurde schon leicht energisch.
Die Augen des bärtigen Mannes weiteten sich bei dem Tonfall.
”Professor McGonagall berichtete mir darüber. Aber bitte wozu ist das gut? Ich meine du kannst doch wohl das letzte Jahr zu ende machen!”
sein Ton war nicht mehr der des lieben Hagrids, sondern der eines strengen Lehrers.
”Hagrid, sei ehrlich, McGonagall hat zu dir gesagt, du sollt meine Meinung ändern?”
”Nun ja, gut, das hat sie aber warum willst du gehen?” seine Stimme bildete sich wieder ein wenig zurück.
”Ich muss es tun, es ist nicht so, dass ich es will, ich muss es einfach, aus Gründen die ich dir nun nicht erklären kann!” damit zog Harry einen Schlußstrich mit diesem Thema. Ein Schweigen setzte ein, bis Ron meinte, das es bald Zeit wäre um ins Schloß zurückzukehren.
Sie standen auf und gingen zur Tür. Harry trat als letzter aus und wandte sich noch einmal an Hagrid. ”Ich kann es dir nicht erzählen, nicht jetzt. Wenn es vorüber ist, werde ich es allen erzählen. Ich rufe dich um Hilfe, wenn ich sie brauche!” Aber er ließ keine Antwort kommen und verschwand in die eintretende Dunkelheit.

Nachdem sie zusammen gegessen hatten saßen sie zu viert an einem Tisch im Gemeinschaftsraum der Gryfindores und unterhielten sich. Harry saß in einem bequemen Sessel und genoß die Wärme. Ginny hatte sich auf den Boden gesetzt und lehnte sich an seine Beine. Ron machte seine Hausaufgaben in Kräuterkunde und Hermine las das Buch von Lupin.
”So endlich fertig!” das Buch knallte zu und Ron warf die Feder weg.
Hermine tat es ihm gleich und legte das Buch beiseite, Ginny stand auf und setzte sich auf den Schoß von Harry. Sie spielte mit seinen Haaren und schien nicht die geringste Ahnung davon zu haben, was für Gespräche heute gefallen waren.
”Harry, ich muss schon sagen, du hast Hagrid heut ziemlich aufgewühlt.” meinte Hermine, die Ron ein zärtliches Lächeln zuwarf.
”Ja, Hermine, aber was hätte er auch machen können? Ich meine er kann nun nicht jedem davon erzählen. Dann weiß er, dessen Namen nicht genannt werden darf, es in weniger als einigen Stunden.” Hielt Ron dagegen.
Seine Freundin nickte nur. ”Sag mal weißt du denn nun schon, wo du hingehen willst? Ich meine du mußt schon Ziele haben!” fragte Hermine weiter, aber Ginny unterbrach bevor Harry antworten konnte.
”Dann stimmt es also? Du hast dich entschieden du willst gehen?” Er nickte nur und spürte die Blicke von Ron und Hermine auf sich.
”Dann will ich mit!” protestierte Ginny weiter.
Hermine schaute aufgeregt, da sie nicht wusste, was Harry heute an Ron gesagt hatte. ”Ginny, warte bitte erst bevor du Entscheidungen triffst! Überlege dir gut, ob du mit willst oder nicht. Ich hindere dich nicht daran, sage dir aber, dass es warscheinlich eine Reise ohne Wiederkehr sein wird. Wir, das heißt, Ron und Hermine kommen mit, werden Montag abend aufbrechen, uns bei Lupin und McGonagall verabschieden und dann weggehen. Apparieren womöglich, oder etwas anderes, aber bitte überlege es dir gründlich! Es werden gefahren auf uns warten, die du dir gar nicht vorstellen kannst. Wie gesagt, wenn du mitkommen willst, dann komme mit. Ich kann dir nicht verschweigen, dass du dich so oder so in einer großen Gefahr befindest. Wenn Voldemort mitbekommt, dass wir zusammen sind, wird er dich töten wollen, aber wenn du bei uns bist, werde ich mich ihm stellen können.
Du mußt es selber wissen!”

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Beitragvon Krone » Di 06 Jun, 2006 18:10

Ein schöner neuer Teil, ich bin gespannt, wo sich Harry wohl überall rumtreiben wird...
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

Hilly
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Beitragvon Hilly » Mi 07 Jun, 2006 14:19

Danke (;

Hilly
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Beitragvon Hilly » Mi 07 Jun, 2006 18:15

Kapitel 10: Ginnys Entscheidung

Die nächsten drei Tage verliefen für Harry wie gewöhnlich. Die meiste Zeit wurde mit Unterricht und Hausaufgaben verbracht, auch wenn es eigentlich, nach Rons Meinung nicht nötig wäre diese noch zu tu, da sie ja eh gehen würden, aber Hermine sah das ganze anders. Sie zwang die beiden Jungen dazu und hielt ihnen immer wieder die gleiche Rede : ”Alles, was ihr nun noch mit nehmt, könnt ihr vielleicht einmal benutzen!”
Aber Ron und Harry hielten nicht viel davon und vergnügten sich an den Abenden mit Zauberschach oder redeten mit Ginny.
Am Abend vor dem Wochenende saßen sie im Gemeinschaftsraum der Gryfindores und genossen die Wärme des Karmins. Hermine saß dem Fenster am nächstem und laß immer noch in dem Buch von Lupin, Harry Ron und Ginny spielten Violas Explodiert, das Nachfolgerspiel von Snape Explodiert.
”Mensch Ginny, du hast schon wieder gewonnen! Wie schaffst du das nur?” Ron schrie durch den gesamten Gemeinschaftsraum und schmiß seine Karten auf den Tisch.
”Tja großer Bruder, ich nenne das können!” neckte sie ihn und legte sich in die Arme ihres Freundes.
”Hermine, was steht dort eigentlich alles so besonderes drinnen? Ich meine du liest nun schon seit einer Woche darin und hast keine Zeit mehr für deinen Freund!” Ginny hatte anscheinend keine Lust mehr zu spielen, sondern vergnügte sich damit sich um Harrys Hals zu hangeln und Hermine zu stören.
”Naja, eigentlich steht da vieles drinnen... wie man besondere schwarze Magie erkennt und so... ich habe es ja fast durch und ich muss schon sagen, es war schwer zu lesen. Ginny, es war im Moment wichtiger als sich mit Ron zu küssen. Ich habe jedenfalls Vorbereitungen getroffen, was die Reise angeht und ihr noch nicht!”
Diese Worte saßen. Schlagartig empfand Harry Schuldgefühle und einen Drang gleichzeitig das Buch von Lupin zu lesen, in der Bücherei nach R.A.B zu suchen und die Reise zu planen. Auch Ginny schien es so zu gehen, denn sie senkte ihren Kopf und errötete leicht.
”Es tut mir leid”, sagte sie jedoch, ” ich wollte euch nicht von der Arbeit abhalten.”
Sie versuchte aufzustehen, aber Harry hielt sie auf.
”Ginny, nein, du gehörst doch dazu!”
Seine Freundin ging nicht, allerdings sagte sie den restlichen Abend auch nicht mehr viel.
Hermine schlug mit einem lautem Knall das Buch zu.
”So, das wäre erledigt. Harry, du mußt das Buch unbedingt einmal lesen, es ist wirklich nennenswert.” Sie lehnte sich für einen Moment in den Sessel zurück, verschränkte ihre Arme, schaute nach Oben und setzte sich dann wieder richtig hin.
”Lasst uns mal ein wenig planen. Ron komm her!” ihr Ausspruch hallte durch den sich leerenden Raum zu Ron hinüber, der sich eine weitere Partie Violas Explodiert mit einem aus der Dritten Klasse geleistet hatte.
”Was ist denn, ich hätte fast gewonnen!” raunzte er sie an und setzte sich neben sie.
”Also, wie ihr ja wisst werden wir bald aufbrechen. Ich finde wir sollten anfangen zu planen. Harry, du hast dir doch bestimmt schon irgend etwas gedacht oder?”
Harry wusste schon seit langem, dass diese Frage irgendwann kommen würde.
Natürlich hatte er sich Gedanken darüber gemacht, wohin sie gehen würden, wann und wie, aber so richtig war er sich noch nicht im klaren. Einen Anfang zu finden war für ihn sehr schwer. Er wollte nach Godric´s Hollow gehen, an das Grab seiner Eltern, zu dem Haus seines verstorbenen Onkels, an den Friedhof wo Tom Riddel Senior begraben wurde... aber wo er zuerst hingehen sollte war ihm unklar.
”Wisst ihr, es ist gar nicht so einfach einen Anfang zu finden.” Sagte er mit leiser Stimme in die Augen seiner Freunde. ” Wir müssen unbedingt nach Godric´s Hollow, und zu Sirius altem Haus. Dann müssen wir noch irgendwo hin, wo Voldemort etwas von Gryffindore oder Ravenklaw versteckt haben könnte, aber ich weiß nicht wo.”
Es herrschte für einen Moment Schweigen.
”Harry, Dumbledore hat dir doch Erinnerungen gezeigt oder? Ich meine, dass muss er ja gemacht haben, um dir einen ersten Baustein für den Weg zu geben. Wie viele Horkruxe waren das denn noch gleich?” Harry hatte diese Rede niemals aus dem Mund seines besten Freundes erwartet.
”Voldemort hat insgesamt sieben erschaffen. Wir wissen aber nicht an welchen Morden. Ein Horkrux ist er selber, also bleiben uns nur noch sechs. Einen hat Dumbledore letztes Jahr selber zerstört, bleiben uns fünf. Den fünften hat dieser R.A.B aus der Höhle geholt, wir wissen nicht, ob er noch intakt ist, oder nicht. Das heißt, wir müssen nur noch vier finden und R.A.B.” zählte Harry auf.
Ginny sprangen die Augen fast aus den Höhlen. ”Das ist ja unvorstellbar. Wie sollen wir das schaffen? Die können überall sein!”
”Ginny, wir haben Anhaltspunkte. Voldemort hat seine Gegenstände und Verstecke sehr sorgfältig gewählt. Der Ring war ein Erbstück seines Hauses und er war in dem Haus seines Großvaters versteckt. Das Amulett war in der Höhle in der er damals die Kinder entführt hatte. Wir müssen nur noch wissen, wo die anderen sein könnten. Das Tagebuch, war in Hogwarts. Die Kette von Slytherin....wir brauchen was von Ravenklaw oder Gryffindore!” Harry erhob seine Hände und donnerte sie auf den Tisch.
”Harry es nützt auch nichts, wenn du nun fluchst. Wir müssen das ganze Systematisch angehen.” Hermine brachte ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
”Welche Morde hat er begangen?” fragte Ron, der etwas bleich bei dem Tonfall seines Freundes geworden war.
” Gut. Also, meine Eltern. Die Frau, der die beiden Gegenstände von den Häusern gehörten... sie wurden nie wieder gefunden...Der Gärtner von Riddle, Riddle selber, Voldemorts Großvater, Cedric.. ...” zählte Harry langsam auf.
”Waren das alle?” wollte Ginny wissen. ”Um ehrlich zu sein, ich bin mir nicht sicher!” gestand Harry.
”Egal wie viele es waren, wichtig ist eigentlich nur zu finden und zu zerstören!” Hermine setzte sich auf die Kante des Stuhles.
”Harry, wir müssen einen Plan haben, ansonsten bringt alles nichts!”
Er nickt und überlegte weiter. Der Gemeinschaftsraum hatte sich inzwischen ganz geleert und somit brauchte er nicht darauf achten, dass ihn jemand hörte.
”Zuerst suchen wir Snape. Er hat mir was zu sagen, dann wollen wir auch wissen was. Dann je nachdem, was Snape uns erzählt, gehen wir nach Godric´s Hollow und schauen uns dort um. Dann gehen wir in Sirius Haus, wenn wir nicht anderes gefunden haben. Zwischendurch machen wir uns Gedanken über R.A.B... und dann mal sehen... weiter können wir noch nicht planen...”
Seine drei Freunde schwiegen für einen weiteren Moment und schienen seinen Überlegungen nachzugehen.
”Das ist fürs erste nicht einmal schlecht. Wir können immer noch umplanen, wenn etwas dazwischen kommt. Nun ja, soweit so gut. Und wann wollen wir aufbrechen?”
”Montag Abend so gegen elf hatte ich gedacht, dann sind die Schüler im Bett und wir erregen nicht so viel Aufruhr.” In Hermines Augen war zu sehen, dass das der beste Zeitpunkt war. Harry schaute zu Ron hinüber, der sich anscheinend genau die gleiche Frage stellte wie Harry.
”Ginny, hast du dich eigentlich nun entschieden, willst du mit?” fragte ihr Bruder sanft. Sie schaute aus der Umarmung von Harry hervor und sah um sich herum.
”Da gibt es noch Fragen? Natürlich gehe ich mit!”
”Dann laß es so kommen!” sagte Harry.
Alle drei blickten auf den Karmin und wurden nach einer Weile von einem Schnurrendem Krummbein aus den Gedanken gerissen. Ron blickte auf seine Uhr.
”Oh Gott, es ist schon halb drei, wir sollten ins Bett gehen.”
Ron und Harry standen auf, gaben ihrer Freundin noch einen Kuss und gingen zum Jungenschlafsaal hinauf.
Auf der Treppe sah Harry Ron noch einmal genau in die Augen. Etwas schien nicht mit ihm zu stimmen. ”Ron, was ist denn los?” ”Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir das wirklich vorhaben.”
Aber schon erreichten sie den Schlafsaal und schwiegen um die anderen nicht aufzuwecken.

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Beitragvon Krone » Fr 09 Jun, 2006 15:53

Wuhu, ich bin gespannt, wie das jetzt weiter geht und was Snape zu sagen hat... Aber wie kann man nur Snape in einem "guten" Licht zeigen?¿? Aber okay, deine FF und das ist jetzt auch unter Garantie kein Grund, weshalb ich aufhöre sie zu lesen...
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