hier mal die ersten zwei kapitel meiner ff.
Autor: Hilly
Alter: wie die anderen HP-Bücher auch
Anmerkung: spielt nach dem 6. HP-Band... also die Fortsetzung.
Personen: alle die von jkr... Story ist aber meine, Teilweise sind Ausdrücke auch von jkr
Teile: 1-...
Beta: Anonym
Für: Diejenigen, die traurig waren, als meine 3 Story endete!
Titel: Harry Potter und der magische Schlüssel
Harry Potter and the magical key
Kapitel 1: Ein Traum voller Erinnerungen
Der Ligusterweg lag still da. Nur die Straßenlaternen leuchteten und eine Katze saß auf den Mauern von Hausnummer 4. Nichts schien ungewöhnlich.
Ein Mann tauchte auf, so jäh und lautlos , als wäre er geradewegs aus dem Boden gewachsen.
Er war groß und dünn, man konnte ihm, wegen des silbernem Bartes und der silbernen Haare ansehen, dass er schon sehr alt war.
Seine Haare und sein Bart steckten in seinem Gürtel. Er hatte eine lange krumme Nase, auf der eine Halbmond förmige Brille ruhte. Der Mann blieb stehen und holte etwas aus seinem purpurrotem Umhang heraus. Seine blauen Augen blitzen auf, als er bemerkte, dass ihn etwas beobachtete. Er schaute auf die Katze und murmelte etwas, dann schnipste er zwölf mal mit dem Gegenstand, der einem silbernem Feuerzeug ähnlich sah, das er gerade aus der Innentasche seines Umhangs geholt hatte.
Der Ligusterweg lag nun in einer sehr schwarzen Dunkelheit, nur die Augen der Katze funkelten beim näherem Betrachten.
Der alte Mann ging auf die Katze zu und setzte sich neben ihr auf die Mauer.
“ Was für eine Überraschung sie hier zu sehen, Professor McGonagall.“
Als der Mann sich wandte um die Katze, die neben ihm saß anzublicken, saß dort keine Katze mehr, sondern eine ziemlich ernst dreinblickende Frau.
Sie trug eine quadratische Brille, einen smaragdgrünen Umhang, ihr schwarzes Haar war zu einem festem Knoten zusammengebunden.
Die beiden merkwürdig aussehenden Personen unterhielten sich, als ob sie sich gut kannten.
Sie redeten etwas über die Muggel, die die Frau angeblich den ganzen Tag über beobachtet hatte und über Feiern, die sich über ganz England zogen.
Die Frau kritisierte das Verhalten der anderen sehr und erfreute sich nicht der Wahrheit, die ihr der Mann mit dem langem Bart erzählte.
Sie schienen auf etwas zu warten.
Auf einmal ertönte ein tiefes Brummen und ein riesiges fliegendes Motorrad erschien am Himmel.
Das Motorrad, so sah man, als es gelandet war, war gewaltig, aber der Mann, der auf dem saß war noch gewaltiger.
Er war zweimal so groß wie ein gewöhnlicher Mann und mindestens fünfmal so breit.
Er sah einfach wild aus.
Der große Mann hatte etwas in den Armen.
Die beiden zuerst dagewesenen Personen neigten ihre Köpfe über das Bündel, dass der Riese soeben gezeigt hatte.
Da drin lag ein Baby, gekennzeichnet mit einer blitzförmigen Narbe.
Der Mann mit dem silbernem Haar nahm das Kind und einen Brief und ging damit zur Haustür Nummer 4, vor der sie gewartet hatten. Die beiden anderen Personen weinten leise, sie konnten das Leid des kleinen Kindes und dessen Schicksal nicht ertragen.
Der alte Mann legte es vor die Haustür. Dann gingen sie. Der Riese erhob sich wieder mit seinem Motorrad, die Frau verwandelte sich wieder in die Katze und der Mann verschwand einfach wieder, nachdem er die zwölf Lichter wieder aus dem silbernem Feuerzeug artigem Gegenstand gelassen hatte.
Harry Potter erwachte schweißgebadet in seinem Bett. Er hatte geträumt, mal wieder doch in seinem Traum war wieder der erst vor drei Wochen verstorbene Schulleiter Albus Dumbledore gewesen.
Harry richtete sich auf, es war ihm unerklärlich, was dort eben geschehen war.
Er nahm seine Brille vom Nachttisch und guckte auf seine Uhr. Es war zwei Uhr dreiundzwanzig, am 31.7 . Verdutzt sah Harry ein zweites mal hin, nun genauer. Es war keine Einbildung, er war seit zwei Stunden 17.
Ihm kam ein Lächeln übers Gesicht. Er war volljährig, ein nun anerkannter Zauberer.
Er stieg aus dem Bett und setzte sich an seine Fensterbank. Seine Eule Hedwig saß nicht in ihrem Käfig, sie war draußen und jagte.
Der Ligusterweg lag in einer Dunkelheit dar, nur die Straßenlaternen leuchteten.
Harry guckte lange Zeit nach draußen auf die Straße und erinnerte sich wieder an seinen Traum. Es war an dem selben Ort gewesen, in der selben Straße, im Ligusterweg, aber dennoch war es ihm unbekannt.
Er hatte Dumbledore, Hagrid und McGonagall gesehen und ein Baby. Auf einmal wurde ihm die Situation klar. Es war an dem Abend gewesen, wo seine Eltern gestorben waren, an dem Abend wo man ihn zu den Dursleys gebracht hatte.
Harry lächelte, es war das erste Lächeln, dass er gehabt hatte, seit der Schulleiter gestorben war. Hagrid war schon damals sehr außergewöhnlich gewesen.
Harry lenkte seinen Blick wieder auf den Ligusterweg. Er sah genauso aus wie in seinem Traum, nichts hatte sich in den letzten 16 Jahren geändert.
Er stütze seinen Kopf nun mit seiner Hand ab. Noch einmal kam ihm in den Sinn, das er nun endlich 17 war, er durfte Zaubern und Dumbledores Wunsch, dass Harry bis nach seinem 17 Geburtstag hier zu bleiben war erfüllt worden.
Kaum merklich erkannte Harry das im Ligusterweg nun zwei Gestalten auftauchten.
Es waren eine Frau und ein Mann beide in schwarzen Umhängen gekleidet. Sie hatten ihren Zauberstab nicht erhoben, guckten allerdings zum Fenster hoch, aus dem Harry guckte.
Wieder einmal entfuhr Harry ein Lächeln. Er erkannte die beiden. Es waren Ron und Hermine, die soeben in den Ligusterweg apparierten.
Als Ron bemerkte, dass Harry sie gesehen hatte, zeigte er es Hermine und winkte großzügig, bis Hermine ihm einen Schlag gab.
Die beiden waren immer noch die alten, dachte Harry.
Jetzt konnte er sehen wie auch Hermine nach oben guckte und ihn anlächelte.
Sie nahm die Hand von Ron und die beiden apparierten in Harrys Zimmer.
“Guten Abend Harry“ Hermine lächelte ihn mit einem noch breiterem Lachen an.
Ron richtete seine Haare neben ihr und sagte “Alles gute zum Geburtstag Harry!“
Die beiden gratulierten ihm und schienen froh ihn gesund zu sehen.
“Oh Mensch Harry, mit Hermine zu apparieren ist echt eine Sache!“ Ron lächelte. Die beiden standen immer noch Hand in Hand da. Als Harry darauf deutete zogen sie schnell ihre Hände voneinander Weg.
“Harry, hast du schon gepackt?“ Hermine blickte sich in seinem Zimmer um mit einem entsetztem Blick “Und hier wohnst du?“
Harry musste wieder lächeln, es tat ihm gut, dass Hermine und Ron da waren.
“Ja Hermine hier lebe ich und nein, ich habe meine Sachen noch nicht gepackt, wusste ich denn, dass ihr kommt?“
Ron sah Harry entsetzt an.
“Wir hatten es dir doch gesagt! Letztes Schuljahr wir sagten wir würden kommen!“
Es herrschte ein kurzes Schweigen, dann lachten alle auf einmal lauthals los.
“Ruhe! Wir dürfen die Dursleys nicht aufwecken!“
Aber Ron lachte nur.
“Harry, wozu habe ich den bei der Ankunft den Zauberspruch gemacht, dass die Dursleys uns nicht hören, den vom Halbblut...“
“Du hast was?“ Hermine schrie Ron an “Ron du mißbrauchst deine Zauberkräfte!“
aber Ron zuckte nur mit den Schultern und wandte sich an das Gewähr das Dudley an einem seiner Geburtstage bekommen hatte.
“Harry, wir wollten dich abholen, Dumbledores Spruch bleibt ja nun weiter an diesem Haus hängen und Übermorgen heiraten Fleur und Bill. Kommst du mit?“ Hermine guckte ihn fragend an und Ron wandte sein Gesicht auch von dem zerstörtem Spielzeug ab.
“Natürlich komme ich mit, aber ich werde nicht wieder nach Hogwarts gehen, ich muss die Horkruxe suchen!“
Harrys Stimme klang energisch und keiner seiner Freunde sagte etwas darauf.
Hermine zog ihren Zauberstab heraus und packte mit einem einfachem Spruch Harrys Sachen zusammen.
“So Harry, wo ist Hedwig?“
“Die wird mich schon finden“
“Na dann kann es ja los gehen. Gebt mir eure Hände, Ron , Harry“ Und sie apparierten. Als Harry wieder seine Gedanken fassen konnte fand er sich im Fuchsbau wieder.
“Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Harry!“ Mrs. Weasly saß in ihrer Küche vor einem Becher mit heißem Tee.
“Wie geht es dir? Hast du Hunger? Ich mach dir ein paar Spiegeleier!“
“Mir geht es gut Mrs. Weasly, ich habe keinen Hunger, danke.“
Mrs. Weasly legte die Pfanne, die sie gerade von der Wand genommen hatte wieder hin und setzte sich.
“Ma, ist Vater immer noch nicht zu Hause?“ Ron legte eine wirklich besorgte Miene auf und Hermine tat es ihm gleich.
“Nein, euer Vater ist immer noch nicht zu Hause, wollen wir hoffen, dass er bald kommt. Ach Harry, dein Geburtstagsgeschenk bekommst du morgen, wenn Arthur dabei ist.“
Harry nickte. In den Augen von Mrs. Weasly konnte er Tränen erkennen. Hermine trat einen Schritt vor und legte einen Arm um sie
“Mrs. Weasly ihrem Mann wird bestimmt nichts passiert sein, er hat nur mal wieder viel zu tun, dass ist alles.“ Sie hatte einen wirklich tröstenden Ton drauf.
Mrs. Weasly nickte und schneuze sich in einem gepunktetem Taschentuch.
“Jetzt geht ihr aber ins Bett, Harry du kannst das Zimmer von Percy nehmen, er kommt sowieso nicht mehr nach Hause. Morgen gibt es um acht Uhr Frühstück, hoffen wir auf eine Nachricht aus Hogwarts.“
Sie schneuzte sich erneut und Harry ging mit seinen Freunden hinaus nach Oben in das Zimmer von Percy in dem Harry wohnen sollte.
“Was ist dem mit deinem Vater?“ Harry fragte Ron gleich nachdem sie sich gesetzt hatten.
“Er ist im Moment sehr beschäftigt, beschäftigter als in den anderen Jahren, er kommt jeden Tag spät nach Hause und geht früh, aber so spät war er noch nie.“
Ron guckte wieder mit seinem besorgtem Blick.
Dann kratzte er sich mit seiner linken Hand an seinem Kopf und Harry sah die Uhr mit den vielen Zeiger, die Ron zu seinem 17 Geburtstag bekommen hatte.
“Wie spät ist es?“ Harrys stimmt nahm einen klang von Müdigkeit ein.
“Gleich drei Uhr warum?“ Ron schaute ihn an.
“Wollte ich nur wissen.“ Harry dachte wieder an seinen Traum, den er gehabt hatte, bevor Ron und Hermine gekommen waren.
Was hatte er zu bedeuten, sollte er ihnen davon erzählen? Dann erinnerte er sich an Dumbledores Worte, dass er Ron und Hermine bräuchte.
Hermine schien anscheinend Harrys Gedanken lesen zu können.
“Harry willst du uns etwas erzählen?“ Ihre Augen durchdrangen Harrys.
“Ich hab in letzter Zeit Träume, Träume von Dumbledore, als wären es seine Erinnerungen. Heute habe ich geträumt wie ich vor 16 Jahren zu den Dursleys gekommen bin. Dumbledore hat mich vor die Haustür gelegt, ich konnte alles genau erkennen.“
Hermine und Ron schauten ihn ernst an.
“Harry, du hattest schon oft Träume, aber von Dumbledore... wer sagt dir, dass es genauso war?“ Hermine schien das ganze wieder mit Logik begehen zu wollen.
“Ich habe es im Gefühl, mein Gefühl.. ja es sagt mir das und es sagt mir auch, dass ich noch weitere Träume haben werde, Dumbledore will mir irgend etwas sagen, aber er ist Tod!“
Hermine und Ron schauten sich an.
“Harry ich glaube es ist Zeit schlafen zu gehen, du siehst müde aus.“ Und mit diesen Worten stand sie auf, darauf wartend das Ron sich auch erhebt.
“Harry, ich glaube dir!“ und dann gingen beide hinaus und ließen Harry mit seinen Gedanken alleine.
Kapitel 2: Die Vorbereitungen
Am nächstem Morgen weckte Harry die Stimme von Mrs. Weasly.
“Harry, Ron, Hermine, Ginny, Fred, Georg, Charlie aufstehen! Frühstück!“
Harry erwachte sofort und wunderte sich im erstem Moment wo er war. Dann fiel ihm ein, dass er gestern Nacht von Hermine und Ron abgeholt wurde und das er nun 17 war. Jetzt wolle er zum erstem Mal in seinem Leben legal zaubern.
Er überlegte kurz, während er in seinem Bett lag und dann sagte er: “Accio Kleider!“ Einen Moment später kamen seine Kleider, die er auf einen Stuhl abgelegt hatte zu ihm. Insgeheim so dachte Harry könnte man sich an solch ein Leben gewöhnen.
Er zog sich nun seine Kleider an und sah in den großen Spiegel, der an der Wand stand. Percy hatte offenbar immer viel wert darauf gelegt gut auszusehen. Harry konnte sich von oben bis unten mustern. Seine Kleider, alt und an manchen Stellen ziemlich ausgebeult spiegelten nicht das schöne Gesicht wieder das er besaß. Seine grünen Augen blitzten sich im Spiegel und er gestand sich ein doch sehr gut auszusehen.
In seinem Gesicht und in seiner Mimik offenbarten sich die vielen schrecklichen Dinge, die einst geschehen waren, vielleicht machte gerade das ihm zu einer Schönheit. Sein Haar stand immer noch wild ab, er konnte es nicht bändigen und wollte es eigentlich auch gar nicht. Das Aussehen war das meiste, was ihm von seinen Eltern geblieben war.
Er wandte sich nun vom Spiegel ab um nach unten zu gehen. Er öffnete die Tür und hörte Hermine und Ron hinunter kommen. Scheinbar diskutierten sie heftig. Harry machte die Tür wieder einen wenig zu und hörte sich an worüber seine Freunde redeten.
“Nein Ron, es wäre falsch Harry nichts von uns zu erzählen, er ist schließlich unser Freund und er hat es uns auch erzählt, als er letztes Jahr mit Ginny zusammen war und dabei war es für ihn viel schwieriger, denn sie ist deine Schwester!“
Hermine verstummte. Sie waren nun auf der letzten Treppe und fast an Harrys Zimmertür.
“Aber dann sag du es ihm!“ Ron schien von der ganzen Sache nicht viel zu halten. Dann klopfte er an Harrys Zimmertür, sie ging sofort auf und Harry trat hinaus, ein breites ‚Grinsen aufgelegt.
“Guten Morgen Ron, Hermine!“ und mit diesen Worten ging er vor, lachend und sich mühend es zu verkneifen. Er ging die Stufen hinunter um in die Küche zu gelangen. Ron und Hermine liefen verdutzt hinter ihm her, dann faßte Ron Harry an die Schulter. “Harry, was hast du?“ seine Stimme war so durchdringend und komisch, dass Harry laut loslachen musste.
“Ron, warum stellst du dich so an, ihr könnt mir ruhig sagen, dass ihr beide zusammen seid. Ich habe es schon lange bemerkt, ich bin nicht blöd!“ Mit einem Lächeln drehte Harry sich um und verschwand in der Küche.
Ron blickte Hermine an und sie sagte :“ Ich habe es dir doch gesagt“
Ein paar Minuten später saßen alle zusammen in der Küche beim Frühstück. Jeder gratulierte Harry zum Geburtstag und er saß vor einem großem Berg Geschenke, während er ein Toast kaute.
“Hedwig ist heute morgen auch angekommen“ sagte Mrs. Weasly während sie mit dem Zauberstab einen Löffel befiel den Milchreis zu rühren “Sie hatte ein großes Paket bei sich.“
Harry freute sich mal wieder über seine Eule, die so klug war, das sie ihn immer fand.
Er öffnete nun ein kleines, dickes Paket, dass anscheinend von Hermine kam. Langsam riß er das Papier hinunter und erkannte ein kleines Buch mit der Aufschrift: “Geheimnisse und wie man sie einfach aufspürt“ Beigelegt war eine Karte mit der Aufschrift: “ Lieber Harry, alles liebe zum Geburtstag. Ich dachte das Buch könnte nützlich sein um Horkruxe aufzuspüren!“
Harry drehte das Buch um und las den Decktitel
In Ihrer Umgebung sind sie gezwungen Geheimnisse aufzuspüren?
Wir helfen ihnen mit guten Tips und Tricks wie man Fehler des Geheimnisträgers entlarvt.
Harry ergriff das nächste Paket. Es kam von Lupin und fühlte sich genauso an, wie das von Hermine, nur das es bestimmt vier mal so groß war. Wieder öffnete Harry es. Die Blicke der anderen ruhten auf ihm.
In dem Geschenk fand Harry einen Brief, den er zuerst öffnete, bevor er sich das andere anguckte.
“Lieber Harry,
Alles gute zu deinem 17 Geburtstag. Ich hoffe es geht dir gut.
Wir werden uns bald wiedersehen hoffe ich und dann möchte ich ein wenig mit dir reden.
Ich wollte dir nur noch einmal sagen, dass du mir jederzeit eine Eule schicken kannst, wenn du Hilfe brauchst.
Tonks und ich, wir dachten uns es könnte dir vielleicht helfen ein Buch zu haben, in dem alles aber auch wirklich alles über die Dunklen Künste steht.
Ich hoffe du hälst es in ehren.
Alle liebste Grüße Tonks und Lupin.“
Harry wandte sich dem Geschenk zu. Es war ein großes, dickes und sehr schweres Buch mit einem Ledereinband. Auf dem Buchdeckel standen nur die Worte: “ Die dunklen Künste“
Es interessierte Harry sehr was in diesem Buch stand und er nahm sich vor es am Nachmittag einmal näher zu betrachten.
Dann nahm er das nächste Paket in die Hand.
Es war schwer. Mrs. Und Mr. Weasly schauten sich an, als Harry es in die Hand nahm. Anscheinend war es von ihnen.
Harry entfernte das braune Papier und wusste im erstem Moment nichts damit anzufangen. Aber dann hörte er Arthur Weasly reden: “ Harry das ist unser Geschenk an dich. Ich weiß, es ist nichts großes, aber es könnte einmal von großes Bedeutung sein. Gucke auf den Schrank, wir haben genau den gleichen Stein hier stehen. Wenn du mal in einer Situation bist, in der du Hilfe brauchst, mußt du nur deinen Zauberstab an den Stein halten und den ungesagten Zauberspruch “ Adiuvo“ sagen und dann leuchtet unser Stein rot und wir können Hilfe aussenden. Andersherum geht es natürlich auch. Ich bitte dich den Stein immer in der Tasche zu tragen. Du kannst ihn mit “Tolea“ klein und leicht machen. Versuche es!“
Harry nahm seinen Zauberstab, hielt damit auf den Stein und dachte Tolea! Der Stein verkleinerte sich sofort und Harry steckte sich ihn in die Tasche. Mr. Weasly lachte.
Im nächstem Päckchen fand Harry eine ganze Reihe von den Scherzartikeln von Fred und Georg. Dann lagen nur noch 3 Geschenke auf dem Tisch.
Harry zählte ab. Eines noch von Ron und eines von Hagrid, aber von wem war das andere?
Harry öffnete zuerst das Geschenk von Hagrid. Es war gar nicht so groß, wie Mrs. Weasly behauptete. Ihm offenbarte sich nach dem öffnen eine Schachtel mit vielen Sachen. Harry öffnete die Schachtel und er sah das dort viele Sachen drin waren, die Dumbledore einst gehörten.
Harry entdeckte einen Brief und las diesen.
Er war in der ihm so bekannten Schrift von Hagrid geschrieben.
Lieber Harry,
alles gute zu deinem Geburtstag.
Du wunderst dich bestimmt, warum du Sachen von Dumbledore bekommst, aber Professor Dumbledore hat mir vor seinem Tod diese Kiste gegeben und gesagt ich solle doch bitte sie dir zum Geburtstag schicken. Natürlich habe ich das gemacht, aber ich habe noch ein paar andere Sachen hineingetan, die von mir kommen.
Dumbledore hat auch einen Brief hineingelegt. Ich habe in nicht gelesen, Harry.
Hoffe dir Ron und Hermine geht es gut.
Hagrid.
Sofort verschloß Harry die Kiste wider, als Ron hineinspähte und nach einen silberfarbigem Feuerzeug griff.
Mr. Und Mrs. Weasly schauten Ron entsetzt an und Harry sagte zu seinem Freund: “Nein, Ron noch nicht jetzt.“ Irgendwie spürte Harry, das noch nicht die richtige zeit war sich die Kiste näher anzusehen.
Nun ergriff Harry das vorletzte Paket, eines von Ron, wie er feststellte, als ein Griff herauskam, den man an den Besen legen konnte um sich besser festzuhalten.
Dann lag da noch ein letztes Geschenk.
Die anderen Schenken Harry keine Beachtung mehr, so wie er es erhofft hatte und er sah, dass Ginny ihn verdutzt anguckte.
Als er ihren Blick erwiderte schaute sie rasch weg.
Harry nahm das letzte Geschenk in die Arme und öffnete es.
Er wurde kurz von Charlie gestört, der über Harry hinweg griff um sich eine vierte Toastscheibe zu nehmen.
Dann machte er sich weiter daran das Geschenk auszupacken.
Als es sich vor ihm geöffnet hatte erstaunte er.
Vor ihm lag ein Herz aus Stein und ein Brief. Als er Ginnys Blick auf ihm merkte packte er alle schnell in die Kiste von Dumbledore und lächelte Ginny an.
Dann fing Mrs. Weasly an zu reden : “ So Leute es gibt viel zu tun. Harry Ron Hermine ihr entgnommt den Garten, Charlie du machst alles bereit für die Feier, du weißt ja, das übliche. Ginny, du hilft mir und Fred und Georg ihr Gestaltet das was Charlie uns vorbereitet.“ Alle auf einmal gingen sie aufstehen und Harry beeilte sich um seine Geschenke nach oben zu bringen. Auf dem Weg dorthin stieß er allerdings mit Ginny zusammen, die Marmelade wegbrachte.
“Ginny?“ Ginny wandte sich schon wieder zum weggehen, drehte ihren Kopf aber doch zu ihm “Danke!“ Sie schenkte Harry ein weiteres Lächeln.
Harry ging nach oben und stellte seine Geschenke ab, als Fred hinter ihm auftauchte.
“Harry, habe ich richtig gesehen?“ Harry erschreckte sich so, dass er beinahe nach hinten gefallen wäre.
“Hm was?“ er war richtig verwirrt.
“Hat Ginny dir ein Herz aus Stein geschenkt?“ Fred musterte ihm mit einem durchdringendem Blick. Aus irgend einem Grund wusste Harry, dass er nicht die Wahrheit sagen sollte. Er zuckte nur mit den Schultern und ging nach unten in den Garten um Ron und Hermine beim entgnommen zu helfen.
Ron und Hermine standen nicht im Garten, jedenfalls nicht in dem Teil, den Harry sehen konnte. Der Garten war so groß, ihn zu Überblicken wäre unmöglich. Charlie stand am anderem Ende und beschwor Stühle und Tische hervor.
Harry beschloß nicht auf Ron und Hermine zu warten, sondern machte sich schon einmal an die Arbeit, als plötzlich zwei Gestalten, küssend neben ihm auftauchten.
Ron und Hermine waren soeben appariert, jedoch nicht wie es sonst üblich war, sondern während eines Kusses.
Harry schaute die beiden kurz an, lächelte dann erneut und warf den Gnom, den er soeben ergriffen hatte weit über das Feld.
Ron, der Harry beobachtet hatte schrie förmlich.
“Boah Harry, das waren mindestens... 150 Meter!“ er schien sich kaum wieder einzufangen und Hermine musste das lachen von Harry erwidern.
Auch Charlie hatte den Wurf bemerkt und klatschte.
Hermine, Ron und Harry entgnomten nun den Garten mit einem kleinem Wettbewerb, den Harry großzügig gewann. Dann machten sie sich wieder auf den weg hinein in den Fuchsbau, als Fred und Georg gerade hinaus kamen um alles festlich zu dekorieren. Fred würdigte Harry keinen Blick und Harry nahm sich vor nachher einmal mit ihm zu reden.
Die drei gingen hinauf in Percys Zimmer. Ron setzte sich sofort auf das Bett und Hermine nahm Platz an dem Schreibtisch. Harry jedoch stand da und beugte sich über seine Geschenke um sie weiter in den Raum zu stellen.
“Harry, ich weiß, wir hätten es dir schon eher sagen sollen, aber wir wußten nicht, wie du reagieren würdest. Nun also das mit Hermine und mir... was soll ich sagen, es ist einfach so.“ Rons stimme klang sehr ungewöhnlich. Es klang als würde er Worte sagen, die er lieber niemals ausgesprochen hätte.
Harry richtete sich wieder auf und schaute Ron lange an.
“Ron, denkst du etwa, ich hätte etwas dagegen, wenn du mit Hermine zusammen bist? Nein, im Gegenteil. Die Welt braucht liebe und ihr schenkt ihr etwas. Ich finde das super.“ Rons Anspannung schien sich von seinen Schultern zu lösen und er war wieder ganz der alte. Auch Hermine schien lockerer zu werden.
“Harry, was ist den in der Kiste dort? Ich habe es beim Frühstück nicht mitbekommen.“
Hermine lenkte ihren Blick auf die alt wirkende Kiste.
“Ich habe es von Hagrid bekommen, dort drinnen sind Sachen von Dumbledore. Er hatte es ihm vor seinem Tod gegeben und sollte es mir zum Geburtstag schenken.“ Hermine schien sehr begeistert. “Hast du schon rein geguckt?“ Ihr Blick verriet Harry, dass sie gern wissen wollte was dort wohl drinnen war.
Harry setzte sich neben Ron aufs Bett und zog die Kiste an sich heran. Hermine kam vom Schreibtisch herüber und beugte sich zu den beiden. Harry öffnete die Kiste.
Ein lautes Staunen war von Hermine zu hören, aber Ron sagte nur : “ He Harry, das gehörte aber nicht Dumbledore, das hat Ginny dir Geschenkt!“
“Ich hab es dareingefügt damit es niemand sieht.“ Harrys Stimme hatte einen Hauch von Verachtung. Er nahm schnell das Herz hinaus und auch den Brief. Dann beugte er sich wieder mit den anderen über die Kiste. Ein weiterer Brief war darin enthalten.
Harry griff nach ihm.
Er war mit der engen, feinen Handschrift von Dumbledore geschrieben. Tränen stiegen Harry in die Augen. Nie wieder würde er diese Handschrift sehen, nie wieder würde er Briefe von einer der Personen sehen, die er gemocht hatte, aber er war immer noch fest davon überzeugt durch und durch Dumbledores Mann zu sein.
Er öffnete den Brief und ein schweres Pergament viel heraus.
Als Harry das Pergament in den Händen hielt, spürte er förmlich die magische Energie die von diese Hervorging. Er las den Brief laut vor.
Lieber Harry,
Wenn du diesen Brief liest werde ich schon im Reich der Toten Weilen.
Ich habe ihm Hagrid anvertraut, weil ich ihm mein Vertrauen Geschenkt habe.
Nun wirst du dich mit Sicherheit fragen, warum du einige meiner Sachen geschenkt bekommst.
Nun ja zu einem habe ich dich in der Zeit, in der du die Schule besucht hast sehr lieb gewonnen.
Ich verehrte dich genauso wie du mich verehrtest.
Ich muss sagen, dass du einen außergewöhnlichen Verstand besitzt.
Du entdecktest meine Fehler, aber ich wusste sie nicht mehr zu beheben.
Meine Sachen sollen dich immer daran erinnern, dass du alles weißt, was du wissen mußt um Voldemort zu besiegen.
Es ist wichtig, denke immer daran.
Außerdem könnten einige der Sachen ja wichtig für dich sein.
Erschrecke bitte nicht, wenn du meinen Zauberstab darin findest. Er ist vielleicht der wichtigste aller Gegenstände.
Ich wünsche dir viel Glück Harry.
Und denke immer daran,
du besitzt eine Kraft, die Voldemort nicht besitzt, du kannst lieben.
In liebe Albus Dumbledore.
Ach und Harry, gehe zurück zur Schule, egal was passiert, selbst wenn es nur für eine Woche ist!
Mit diesen Worten endete der Brief.
Hermine schien überhaupt nichts mehr zu verstehen.
“Was soll das heißen, Harry?“ sie war verwirrt und fühlte sich in dieser Situation richtig dumm.
“Hermine, Dumbledore meinte, dass ich Voldemort vernichten muss. Es ist wichtig, mehr nicht.“
“Er sagte du müßtest in die Schule zurückkehren!“ ihre Stimme wurde energisch, doch ihr Blick hielt nicht stand.
“Ich werde zurückkehren, aber nur für eine Woche, wie Dumbledore es sagte!“
Hermine blickte ihn nicht an sondern kümmerte sich um Ron der ganz bleich geworden war.
Mit einem Blick in die Kiste konnte Harry wirklich sehen, dass Dumbledores Zauberstab in der Kiste lag, unschuldig und nach seinem Herren rufend, so kam er Harry vor.