10 Harry und Kayla
Kayla sass in der Bibliothek und schrieb an einem Ausatz für Verwandlung. Sie war ein wenig in Verzug geraten, da in der letzten Zeit ihre Gedanken so verwirrend waren. Sie konnte sich auf den Unterricht einfach nicht mehr konzentrieren.
"Hi" sagte auf einmal Harry zu ihr, der die Bibliothek betreten hatte.
"Ach Hi Harry" erwiderte sie, sag jetzt nicht dass du auch...
"Klar Verwandlung" grinste er. "Hab ich ganz verschwitzt, hab soviel um die Ohren."
"Ja klar" sagte sie lachend "Ginny zum Beispiel."
"Jo zum Beispiel" antwortete er verlegen.
"Wie seid ihr zwei eigentlich zusammengekommen? Hermine meinte, dass Ginny ja schon von Anfang an in dich verschossen war, aber du wohl nur Augen für Cho hattest" fragte sie ihn.
"Naja, sie ist mir damals nie aufgefallen. Und als ich dann im Sommer die Ferien bei Weasleys verbracht habe, fiel mir dann doch auf, dass sie nicht nur Rons kleine Schwester ist. Wollte dann noch immer nicht wegen Ron. Wie heisst es so schön. Die Schwester deines besten Freundes ist tabu.
Sind dann eines Tages alleine zu einem See in der Nähe des Fuchbaus zum schwimmen. Ron konnte nicht mit, da er krank war. Ja und dann haben wir geredet und geredet. Dann sind wir schwimmen gegangen. Sie sah toll aus in ihrem Bikini" sagte er verlegen.
"Ich muss sie wohl angestarrt haben, denn sie fragte, ob sie irgendwo ein Furunkel hätte oder so. War mir echt peinlich. Und dann ist mir Idiot rausgerutscht. "Nö aber du siehst zum anknabbern aus".
"Ne ist nicht wahr" sagte Kayla lachend.
"Ja und dann hat sie ganz trocken gesagt, ich könne ja mal probieren. Das habe ich dann wörtlich genommen. Wohl zu heftig. Denn als wir heim kamen, fing Ron zu lachen an und fragte ob Blutegel im See waren.
Natürlich wussten wir nicht was er meinte, aber er zeigte auf Ginnys Hals." Er grinste nun. "Und seitdem sind wir unzertrennlich."
"Ist ja süss" sagte Kayla.
"Kannst das mit dem Spruch vom knabbern ja mal bei George anwenden" feixte er.
"Wie meinst du das denn" und nun wurde Kayla verlegen.
"Boah meinst wir haben noch nicht geschnallt, dass du ihn nicht so schlecht findest" grinste er.
"Nun ja, er ist ganz OK"
"Jaja ganz Ok". So aber nun müssen wir doch noch was lernen". Er hatte gemerkt, dass es ihr peinlich war und wollte nicht nachhaken.
Sie sassen eine Weile still nebeneinander und lernten.
"Ach ich wollt dich ws fragen wegen deinem Patronus." Kayla starrte ihn an.
"Findest du das nicht auch cool, dass wir beide einen Hirsch haben."
"Ja ist schon klasse" sagte Kayla und schaute intensiv in ihr Buch.
"Bei mir hat der Hirsch eine grosse Bedeutung. Es ist mein Dad. Er war ein Animagus.
"Meiner auch" hätte sie am liebsten geantwortet. Sie schwieg eisern.
"Cool ein Animagus". Das wäre ich auch manchmal gerne. Ein Elefant am besten. Wenn dich einer nervt, kannst dich draufsetzen und Ruhe ist" sagte sie lachend.
"Autsch" sagte Harry.
Ginny kam nun in die Bibliothek. "Hi Kayla, Hi Harry" sagte sie und küsste ihn.
"Gott sei Dank" dachte Kayla. Ich hoffe nun fragt er nicht weiter.
"Pass auf GInny sonst gibts wieder Blutegel" Sie prustete los.
"Hast ihr die Story erzählt" sagte Ginny lachend.
"Ja hat er. Also ich find das süss. Ihr passt auch so gut zusammen."
"Danke" antworten beide.
"So und nun möchte ich die Herrschaften nicht mehr stören, denn ich muss in die Eulerei." Sie verneigte sich lachend vor den beiden.
"Ulknudel" sagte Ginny.