BIS CAP "Besuch bei Onkel Haggy" lesen und dann ab "Kaylas Geheimnis". Das ist dann Variante 2
So mich nun hier auch einmal versuchen will. Freue mich über Kritik und Lob. Viel Spass
Titel: Harry Potter - Familie, Freunde, Liebe
Autor: Steph P. S. Angel
Altersbeschränkung: ab 12
Kapitel: 32. Begegnungen
Genre: Phantasie
Hauptcharakter: Kayla, Harry und seine Freunde
Inhaltsangabe: Geschichte spielt in Harrys 7. Schuljahr. Harry lernt Kayla kennen. Ihn verbindet viel mit ihr, wieviel wird er erst später rausfinden.
Anmerkungen: Für mich gibt es den 6. Teil nicht, d. h. alle Anwesenden existieren bis dato.
Bisherige Kapitel
1. Der Zwilling
2. Ferien im Fuchsbau
3. Hogwarts Express
4. Miss Cool
5. Der andere Dad
6. Vergangenheit
7. Gefuehlschaos
8. Lupins Rueckkehr
9. Wurde ja auch Zeit
10. Harry und Kayla
11. Gewissensbisse
12. Kräuterkunde -Nachhile
13. Die Entführung
14. Okklumentik
15. Vater-Tochter-Gespräche
16. Ein Gespräch mit Dumbledore
17. Verteidigung bei Moody
18. Aufklärung
19. Tanzabend
20. Bereit
21. Dracos Rache
22. Sybills Qualen
23. Weihnachtsferien
24. Vereinigung
25. Wahrheiten
26. Besuch bei Onkel Haggy
27. Aus und Vorbei
28. Dumbledores Geburtstag
29. Kaylas Verschwinden
30. Versteckt
31. Prüfungen
32. Begegnungen
Kapitel 1: DER ZWILLING
An einem schönen Sommermorgen in der Nähe von London, reckte und streckte sich die 17-jährige Kayla P. S. Angel in ihrem
Bett. Sie hatte mal wieder keine Lust aufzustehen, aber sie hatte ihrem Vater versprochen, heute an einem Samstag, Kräuter
aus dem Garten zu pflücken und diese dann mit ihm zusammen einzukochen und in Flaschen zu füllen.
Ihr Dad war, zumindest in der Muggelwelt Heilpraktiker und brauchte die Kräuter für seine Patienten. Ja Kayla war eine Hexe und ihr Vater ein Zauberer. Aber sie wendeten diese Fähigkeit niemals in der Öffentlichkeit an. Ihr Dad hatte ihr erzählt, mache man dies, dann bekäme man seine Zauberkraft entzogen und das wollte sie nicht riskieren.
Sie besuchte auch keine normale Schule, sondern bekam Privatunterricht von verschiedenen Zauberern und Hexen, und von ihrem Dad. Und sie hatte versprochen, nie ohne sein Beisein zu zaubern und auch mit niemanden darüber zu reden, da er sonst seinen Job verlieren würde. Das wollte sie nicht, denn sie liebte ihren Dad.
Seufzend stand sie nun auf, ging ins Bad, wusch sich und zog sich dann an.
Als sie nun runter in die Küche wollte, hörte sie Stimmen. Sie hoffte nur, dass es nicht wieder die olle Nachbarin von nebenan war, die ab und zu versuchte ihren Vater zu beziercen. Sie mochte sie nicht. Am liebsten hätte sie ihr Furunkel ins Gesicht gehext. Sie ging weiter und hörte ihren Vater laut reden
"Nein Albus ich kann es nicht. Ich weiß nicht wie, und ausserdem werde ich sie verlieren, wenn sie die Wahrheit kennt."
"Du musst es ihr sagen, es wird Zeit", hörte Kayla eine männliche Stimme sagen. "Sie wird es verstehen und kannst endlich nach all den Jahren deine Maske, zumindest in unseren Reihen fallen lassen."
"Du wusstest, dass der Tag kommen wird. Und ausserdem", er verstummte kurz und lächelte," steht sie schon vor der Türe."
Kayla stiess die Türe auf und starrte den Mann entsetzt an. Woher wusste er???
"Das ist Professor Albus Dumbledore, Schatz. Mein Freund, mein Chef und ausserdem Direktor von Hogwarts, Schule für Hexerei und Zauberei".
"Mein Gott Severus, sie sieht wirklich aus wie Ihre Mutter. Ich hoffe nur....er wird nicht so schnell drauf kommen."
"Guten Morgen Professor Dumbledore" sagte Kayla, ging zu ihm rüber und schüttelte ihm die Hand. Dann ging sie zu einem Stuhl und setzte sich.
Professor Dumbledore schaute sie an und lächelte. Dann sagte er:" Kayla, heute ist der Tag gekommen, andem du einiges erfahren wirst. Es wird hart werden, aber es muss sein. Du wirst einiges über deine Herkunft erfahren und über deinen Va..."
Severus unterbrach ihn. "Halt Albus, bitte lass mich. Es ist besser, wenn sie es von mir erfährt. Dumbledore lächtelte und nickte.
Severus ging zu seiner Tochter hinüber, nahm sich einen Stuhl und setzte sich ihr gegenüber. Er schluckte nochmal heftig und fing dann an zu erzählen.
"Ich bin nicht der, für den du mich all die Jahre gehalten hast. Mein Name ist nicht Severus Angel. So heisse ich nur in der Muggelwelt. Mein richtiger Name ist Severus Snape.
Sie fing an zu zittern. Ja sie hatte diesen Namen schonmal im Tagespropheten gelesen. Sie holte sich diesen immer aus der Mülltonne, wenn ihr Vater ihn dort wie immer ganz unten versteckt hatte. Aber sie sagte erstmal nichts und liess ihn weiterreden.
"Vor deiner Geburt diente ich dem Dunklen Lord, das heisst ich war einer seiner Todesser. Ich habe dir schon von denen erzählt" sagte er und schluckte abermals. Er hatte ihr nicht viel erzählt, nur soviel, dass es Lord Voldemorts Anhänger waren, die durch die Welt wanderten und mordeten. Er hatte gedacht dies reiche.
Dann geschah etwas, was ich mir bis heute nicht verziehen habe.
" Es entstand eine Prophezeiung, die besagte, dass ein Junge geboren wird, der die Macht haben wird, den dunklen Lord zu besiegen. Jenen geboren, die ihm 3x die Stirn geboten haben, im Monat Juli. Der dunkle Lord wird ihm als ebenbürtigen kennzeichnen, aber er wird eine Macht besitzen, die der dunkle Lord nicht kennt....
Albus unterbrach ihn: " Ich glaube das reicht erstmal Severus"
" Also dann weiter. Ich stand damals noch im Dienste des dunklen Lords, teilte ihm natürlich diese Prophezeiung mit, nichts ahnend, dass ich nur die Hälfte gehört hatte, denn ich wurde erwischt.
"Ich wusste nicht, dass der dunkle Lord falsche Schlüsse daraus zieht und sofort zu Lily und James Potter ging und diese ermordete. Lily hatte zuvor ihren Sohn Harry zur Welt gebracht. Der dunkle Lord versuchte auch ihn zu töten, aber scheiterte.
Er hörte auf zu reden, schaute sie an und sagte dann: " Harry's Geschichte ist dir bekannt".
Kayla nickte, sagte aber noch immer nichts, obwohl die Wut anfing in ihr zu kochen.
"Mir wurde der grösste Fehler meines Lebens bewusst, denn ich habe nie gewollt, dass der dunkle Lord auf ein unschuldiges Kind losgeht. Ich habe James Potter nie besonders gemocht, da wir in unserer Schulzeit immer Differenzen hatten. Auch auf Lily habe ich immer herabgesehen, habe sie Schlammblut genannt, da ihre Eltern Muggel waren. Sie haben nie gewusst, dass auch ich einen Muggelvater hatte. Doch Lily hat mich immer gegenüber James und seinen Freunden verteidigt und das habe ich ihr hoch angerechnet. Es ihr leider nie gesagt, da ich töricht war."
"Ich bin dann zu Dumbledore und habe ihn um Verzeihung gebeten. Ich habe ihm versprochen alles zu tun, was er von mir verlangt, damit er sieht dass er mir Vertrauen kann. Er hätte sogar von mir verlangen können, dass ich mich umbringe, ich hätte es getan," sagte er und schluckte.
Nun hatte Kayla genug. Sie sprang auf und schrie ihren Vater an: " Und da ist euch nichts besseres eingefallen, als das du mich aufziehst. Mich Kayla Potter Snape Angel. " Meinst du wirklich, ich habe nie gemerkt, dass da noch jemand ist, der zu mir gehört. Du vergisst Harry und ich sind Zwillinge. Meinst du wirklich du kannst den Tagespropheten vor mir verstecken und alles von mir fernhalten. Ich habe gleich, als ich Harry Foto das erste Mal sah, gesehen, dass wir beide die gleichen Augen haben. Und ausserdem habe ich manchmal in deinem Denkarium gestöbert.
Snape war leichenblass und stand mit offenem Mund da. Dumbledore schaute auch erst entsetzt, fasste sich aber schnell wieder und sagte grinsend: " Na da hast du aber ein schlaues Mädel grossgezogen. Ich habe dir immer gesagt, sie ahnt irgendwas. Mädchen haben da sowas wie den 7. Sinn drinn, habe ich mir sagen lassen. Und warum hast du nie in die andere Mülltonne gesehen. Dort habe ich immer einen 2. Tagespropheten gleich obendrauf gelegt.
Snape stand einfach nur da. Man sah dass eine Träne über seine Wangen lief und er flüsterte leise: "Kayla... bitte."
"Nein, sei bitte still. Also ich kann dir verzeihen, dass du ein Todesser warst... JA WARST, denn ich denke mal, da du mich 16 Jahre grossgezogen hast, kann man dir glauben, dass du doch gut bist. Du warst für mich immer der beste Dad, den es gibt. Ich kann dir auch verzeihen, oder besser gesagt euch" und funkelte Dumbledore ein wenig an, " dass ihr mich all die Jahre von meinem Bruder ferngehalten habt, aber ich denke, dafür wird es einen Grund geben."
" Aber eines kann ich dir nicht verzeihen. Wie um Gottes Namen bist du auf einen so bescheuerten Nachnamen wie Angel gekommen" schluchzte sie und fiel ihrem Dad in die Arme.
Snape drückte Kayla so fest wie nie zuvor und Dumbledore stand nur da und man sah in seinen Augen Tränen.
Als sich die Gemüter ein wenig beruhigt hatten, Snape hielt seine Tochter noch immer im Arm, erzählte Dumbledore nun weiter:
" Was dein Dad nicht wusste, dass Lily Zwillinge zur Welt gebracht hatte. Es wusste eigentlich kaum einer, bis auf ein paar Leute vom Orden des Phönix, dazu später mehr, das du noch im Krankenhaus warst. Du littst an einer seltenen Art von Fieber und man wusste nicht einmal ob du überlebst. Also sah man die Potters nur mit Harry. Was komisch ist. Als Lord Voldemort Harry mit dem Fluch belegte, schriest du im Krankenhaus auf.
Kayla unterbrach ihn, öffnete ihr Shirt und sagte: ... und hatte eine Narbe direkt über dem Herzen.
"Ja" nickte Dumbledore. Wir wussten nicht warum und weshalb. Das war in dem Moment auch nicht wichtig.
Ich wollte dich und deinen Bruder so schnell wie möglich in Sicherheit sehen.
"Da die Prophezeiung nur Harry, so scheinte es uns zumindest betraf, brachte ich ihn zu Lilys Schwester und ihrer Familie. Muggels! Dort war er am sichersten.
"Und da dein Vater mir sein Hilfe angeboten hatte, liess ich zu, dass er sich deiner annahm. Ich vertraute ihm einfach und tue es noch heute. Glaube mir Kayla, für ihn war es eigentlich die schlimmste Zeit. Erstens zog er das Kind seines früheren, ich will mal sagen Feindes auf, denn auch ich wusste, dass er und James nie zurechtgekommen sind. Aber ich habe in den Jahren gesehen, dass er eine solch innige Liebe zu dir aufgebaut hat. Zweitens musste er den dunklen Lord in den letzten Jahren so oft täuschen, sodass er nie von dir erfahren hat. Ich hoffe das bleibt auch so. Dazu gehört sehr viel. Aber dein Vater hat dir sicher Okklumentik und Legilimentik beigebracht " sagte er, schaute zu Snape und sah dass er nickte.
Drittens ist es deinem Vater sehr schwer gefallen, Harry in den letzten Jahren so schlecht zu behandeln.
" Was" ? schrie Kayla nun. Wie du hast ihn schlecht behandelt und wieso siehst du ihn???
"Schatz" Snape grinste nun doch ein wenig. "Ich bin nicht wie du immer dachtest Heilpraktiker. Ich arbeite in Hogwarts als Lehrer. Und Harry ist seitdem er 11 ist auch dort.
Ich musste immer so tun, als hasste ich ihn. Ich habe zwar viele Eigenheiten von James an ihm entdeckt, sodass es mir manchmal nicht so schwer gefallen ist, aber ich habe auch gesehen, dass ihr zwei so viel gemeinsam habt. Vor allendingen eure Augen. Manchmal konnte ich ihm nicht in die Augen sehen, weil ich dachte du stehst vor mir.
Ich hoffe, dass Harry mir irgendwann, wenn er die ganze Wahrheit kennt verzeihen wird."
Nun schritt Dumbledore wieder ein.
" Wir wollen, dass du dieses Jahr nach Hogwarts kommst. Du kannst sofort ins 7. Schuljahr, da du durch deinen Privatunterricht genauso weit wie meine Schüler bist.
Aber du darfst nichts sagen. Natürlich darfst du und sollst du auch mit deinem Bruder Kontakt aufnehmen. Schliesse Freundschaft mit ihm und seinen Freunden. Er wenn dein Vater oder ich es dir erlauben darfst du dich Harry offenbaren. Es sei denn..." er schaute sie noch einmal richtig an und lachte ": Nein er wird nicht selber drauf kommen."
Sie hatte lange dunkle Haare, war gepierct und hatte einen Phönix quer über den Rücken tätowiert, dass hatte ihm Severus irgendwann mal ziemlich aufgebracht erzählt. "Nein Harry würde ganz sicher nicht darauf kommen, dass Kayla seine Schwester ist."
"Noch was Kayla" sagte Dumbledore und klang nun ernst. " Verschliesse deinen Geist!!!! Denn auch Harry beherrscht, wenn auch nicht so gut wie du, wie ich hörte Okklumentik.
Desweiteren und ich denke das wird Severus sehr schwer fallen, wird er dich genauso behandeln müssen, wie er es bei Harry tut, damit keiner, vor allen Dingen Lord Voldemort Verdacht schöpfen. Denn seine Spione sind überall." Er machte eine kurze Pause.
" So nun reicht es fürs erste. Ich werde dir ab und an in Hogwarts mehr erzählen, denn dort ist es sicherer.
Ich glaube du gehst nun mal rauf packen, denn schon in 4 Stunden gehts los."
Kayla verabschiedete sich, und ging hoch in ihr Zimmer. Ihr kam alles noch so unwirklich vor, aber doch freute sie sich. Vor allendingen darüber, dass sie bald ihren Bruder sah.