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[HP] Harry Potter und der geheimnisvolle Fremde!Fertisch

FaLlEnAnGeL
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 31 Mär, 2007 19:42

Sicher hätte Rowling das ausführlicher dargestellt, doch wie gesagt, hatte null Bock und der Geistesblitz blieb aus *schmoll*

Sorry, es war nicht böse gemeint, doch irgendwie muss ich mich dafür meinst rechtfertigen, dumme Angewohnheit!

Und das ich eine ganz Große bin, hab ich überlesen, es gibt noch tausend bessere als mich!*grins*
Hab das als Kompliment aufgefasst und dafür Danke ich dir *schmatz*

Grzuß und Knuddel, Angel HDAGDL
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 09 Apr, 2007 12:46

8 Halloweenball

Die Tage und Wochen vergingen, die Schule wurde schwieriger, doch Harry hatte sich fest vorgenommen besser zu werden, und lernte wie verrückt. Der Zusatzunterricht bei Albus, lief jetzt auch viel besser, es war eine Leichtigkeit, die Flüche und Gegenflüche zu lernen.
Die DA lief auch hervorragend, sie haben alle Flüche, die sie letztes Jahr schon hatten aufgefrischt, und lernten Neue dazu. Harry vor stolz auf sich, und jedes mal spürte er diese Macht stärker, doch er hatte Dumbledore deswegen noch nicht gefragt, aber er musste heute nach dem Abendessen wieder zu ihm. Harry hatte auch wieder etwas mehr Zeit für Ginny, sie unternahmen viel zusammen, sie gingen oft um den See spazieren, saßen unter der Buche, Harry half ihr auch öfters bei den Hausaufgaben, nur damit sie zusammen sein konnten.

Sehr oft saßen sie aber auch im Raum der Wünsche in einem wunderschönen herzförmigen Bett, und unterhielten sich oder hielten sich stundenlang in den Armen. Harry fühlte sich so unendlich wohl, er hatte endlich jemanden gefunden, der ihn liebt und er liebte sie auch, mehr als alles andere auf der Welt.
Nach dem Abendessen, ging Harry zu Dumbledores Büro, sagte das Passwort und stieg die Wendeltreppe hinauf. Als er an der großen Eichentür ankam, hörte er Stimmen, doch er verstand nicht richtig was sie sagten, und eine Stimme davon kannte er auch nicht.
Er wollte nicht lauschen, auch wenn er neugierig war, er riss sich zusammen und klopfte an.

„Komm rein, Harry“ sagte Dumbledore freundlich. Vor seinem Schreibtisch stand eine junge Frau, mit schulterlangen leicht gelockten blonden Haaren und wunderschönen stahlblauen Augen. Sie lächelte ihn an und schenkte ihm ein freundliches Nicken.
„Harry, darf ich dir jemanden vorstellen, dass ist Joey Elaine Dumbledore, die Tochter meiner lieben Schwester.“ meinte er, in dem er auf sie zeigte.
Joey warf ihren Onkel einen finsteren Blick zu und knurrte etwas unverständliches, was ihm leise glucksen ließ. Sie rollte mit dem Augen und drehte sie wieder lächelnd Harry zu.
„Freud mich dich kennen zu lernen“ sagte Harry und reichte ihr die Hand.

„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite“ meinte sie.
„Du sollst mir also beibringen ohne Zauberstab, Magie zu benutzen“ meinte Harry immer noch sehr skeptisch.
„Ja, und du wirst sehen, es ist gar nicht so schwer“ sagte sie grinsend.
„Wie ich sehe, versteht ihr euch prächtig. Sie ist gekommen, um ihre Prüfungen abzulegen und mir zu sagen wie weit sie mit ihrem Training ist.“ sagte nun Dumbledore.
Beide hatten vergessen, dass er auch noch da ist. Sie sahen ihn an und mussten beide grinsen, über seine gespielt beleidigte Miene.

„Was muss man den für Eigenschaften haben, wenn man ohne Zauberstab zaubern will“ fragte Harry interessiert an Joey gewannt.
„Die wichtigsten Eigenschaften sind unter anderem, Willensstärke, Mut, Geduld und Konzentration. Ach hätte ich fast vergessen, eine gewisse Macht“ meinte sie und zählte es an den Fingern ab.
„Spürst du eine bestimmte Macht, wenn du zauberst oder dich auf einen Fluch besonders konzentrierst?“ fragte sie und musterte ihn aufmerksam.
Er überlegte kurz, aber er wusste von was sie redete, er spürte die Macht jedesmal ein bisschen Stärker ihn sich.

„Ja, ich spüre sie mit jedem mal stärker in mir wenn ich Zauber oder mich doll konzentrieren muss, und deswegen bin ich auch hier. Ich wollte Albus fragen, was es damit auf sich hat, aber anscheinend kannst du mir ja die Frage beantworten.“ Sagte er und sah Albus und Joey abwechselnd an.
„Ja Harry, diese Macht, wird immer stärker, ich spürte sie letztes Jahr schon in deiner Gegenwart, doch ich dachte mir dabei nicht`s. Erst als Joey, diese Macht auch zeigte, wusste ich, das du genau die selbe Macht besitzt“ sagte Dumbledore nun wieder ernst.

„Ich werde dir beibringen mit dieser Macht umzugehen und sie zu beherrschen“ meinte Joey jetzt wieder lächelnd und blickte ihn an. Innerlich jedoch kämpfte sie mit sich, nicht wegen Harry, nein, sie spürte seine Macht. Doch ihr Onkel, er hatte keine Ahnung!
„Was kann den diese Macht so?“ fragte Harry interessiert nach und riss Joey wieder aus ihrer Gedankenwelt zurück.
„Wenn du sie richtig beherrscht, kann du Feuerbälle in deinen Händen entstehen lassen, du kannst Fliegen ohne einen Besen zu benutzen oder aber auch, dafür brauchst du aber viel Kraft, du kannst einen anderen Zauberer oder einer Hexe, die Macht absaugen und noch vieles mehr“ sagte sie ernst.

„Und das werde ich dir auch beibringen, du kannst sogar Teleportieren“ sagte sie und musste unaufhaltsam grinsen.
„Ach eins noch, dass finde ich sehr wichtig, man kann Schutzschilder über Gebäude oder Menschen legen“ fügte sie noch hinzu.
„Tja Harry, sie wird die nächsten paar Tage hier sein und ihre Prüfungen ablegen, danach, wird sie wieder ins Hauptquartier gehen und fleißig weiter lernen, du wirst sie Weihnachten sicherlich wieder sehen, wenn du zum Grimmauldplatz gehst“ sagte Albus und freute sich so, dass die beiden sich blendend verstanden.

Sie redeten noch bis tief in die Nacht, Harry fragte sie weiter über diese Macht aus und Albus, erzählte Joey von der DA. Sie war so begeistert von der DA, das Harry ihr gleich einige Flüche zeigen musste. Sie wollte auch unbedingt den Patronus- Zauber lernen. Sie brauchte nicht langen und sie erschuf einen großen und wunderschönen Phönix.
Fawkes fühlte sich dadurch in seiner Ehre gekränkt, und würdigte sie keines Blickes.
Doch nach ein paar Streicheleinheiten und einer leckeren Weintraube, die er so mochte, hatte er Joey verziehen.

Am nächsten Tag stand wieder Zaubertränke auf dem Programm. Harry freute sich nicht so wirklich drauf, als er Morgens in die große Halle ging, hatte er bereits schlechte Laune!
„Was ist den mit dir los?“ fragte Hermine, als sie Harry` Blick sah.
„Bin gestern spät ins Bett, war noch lange bei Dumbledore und außerdem haben wir heute wieder mal Zaubertränke“ meinte er niedergeschlagen.
„Über was habt ihr den geredet, ich meine, du hast doch erst morgen bei ihm Unterricht?“ fragte ihn Hermine mit einer ratlosen Miene.

„Das erzähl ich euch heute Abend im Gemeinschaftsraum.“
Plötzlich konnte man ein Flügelrauschen vernehmen, Harry blickte auf und sah seine Hedwig.
Sie landete sanft auf seiner Schulter und schuhute leise. Harry bot ihr ein Stück Speck und einen Schluck Kürbissaft an, den sie dankend entgegennahm.
Es war ein Brief von Lupin, ohne zu zögern machte er den Brief auf.

Hallo Harry!

Ich hoffe dir geht es gut? Wie läuft`s den im Unterricht? Ein paar Vögel haben mir gezwitschert, dass du Momentan sehr gute Leistungen erbringst. Ich bin ja so stolz auf dich.
Wenn James, Lily oder Sirius das miterleben könnten, würden sie vor Stolz platzen. Und das meine ich wirklich ernst. Harry, sie fehlen mir genauso wie dir, doch du sollst nicht durch deine Trauer vergessen zu Leben. Sie bleiben immer bei dir, vergesse das nicht.

Ich hoffe, du kommst Weihnachten nach Hause! Und wie ich gehört habe hast du Joey schon kennen gelernt. Sie ist wirklich nett und sehr talentiert, sie kann viele Dinge, von die wir nur Träumen können. Und ich habe gehört, du beherrscht diese Kraft auch. Du muss sie aber gut trainieren. Ich würde mich über einen Brief von dir sehr freuen. Grüße Ron und Hermine von mir, ach und Ginny auch! Sei bitte vorsichtig und pass auf dich auf.

Harry eins solltest du noch wissen, wir alle stehen hinter dir, ich weiß über die Prophezeiung bescheid und ich weiß auch, dass du das schaffen kannst. Lass die Welt wissen, was in dir steckt. Ach und, du kannst mich Remus nennen, ich bin schließlich einer der letzten Rumtreiber und einer der Freunde deines Vater, da finde ich das angebracht. Es sei den, du hast was dagegen.

P.S.: Ich hab dich lieb.

Alles Liebe, Remus


Auf Harrys Gesicht breitete sich ein lächeln aus, obwohl er, bei der Erwähnung an Sirius und seinen Eltern, den Brief gerne wieder eingesteckt hätte. Doch er hatte geschrieben, das er ihn, Harry lieb hatte, und er dürfte Remus sagen. Harry` Herz vollführte innerlich einen Freudentanz.
„Von wem ist der den?“ grinste Ron Harry an.
„Der Brief ist von Remus, ich soll euch schöne Grüße ausrichten!“ sagte nun Harry.
„Was ist den mit dir Hermine?“ fragte Harry, als er ihre Miene sah.
Sie reichte tonlos den Tagespropheten rüber, Harry und Ron nahmen ihn entgegen.


Angriff in einer belebten Muggeleinkaufsstraße

Wie das Ministerium gestern Nachmittag mitteilte, griffen zahlreiche Todesser eine Muggeleinkaufsstraße in der Nähe von Cambridge an. Sie suchten sich gewiss nur Muggel aus, quälten oder töteten sie. Das Massaker, war das schlimmste was seit dem Du-weißt-schon-wer zurück ist, passierte. Keiner der Augenzeugen, konnte verstehen, wieso Menschen so etwas tun können. Einige Auroren, die gleich zur Stelle waren, behaupteten sogar, das Du-weißt-schon-wer persönlich auch dabei war. Der Zaubereiminister, konnte dieses noch nicht bestätigen. Das wird nicht das letzte Massaker sein, womit wir rechnen müssen, liebe Leser.
Die gesamte Zauberergemeinschaft, trauert um die verstorbenen und wünscht den Hinterbliebenen viel Kraft in diesen dunklen Zeiten.

Rita Kimmkorn



„Sie hat recht, dass wird nicht das letzte Massaker sein, was wir zu befürchten haben“ sagte Harry mit entschlossener Miene und blickte Ron und Hermine an.
„Mir tun nur die ganzen Leute leid, die umgebracht wurden“ sagte Hermine und man konnte Tränen in ihren Augen sehen. Als Ron das sah, krabbelte er unter dem Tisch durch und nahm Hermine auf der anderen Seite in die Arme.
Als sie sich wieder beruhigt hatte, gab sie Ron einen Kuss und flüstert ein „Danke“.
„Wir sollten uns beeilen!“ sagte Harry mit einem Blick auf seine Uhr.
„Verdammt, noch 5 Minuten und wir haben auch noch Zaubertränke“ sagte nun Ron, der plötzlich ziemlich zerstreut wirkte.

Alle drei sprangen auf und eilten in die Kerker, sie kamen grade noch rechtzeitig. Snape kam einige Sekunden nach ihnen ins Klassenzimmer gerauscht.
„So meine Herrschaften, ich muss zugeben, dass ihre letzten Aufsätze, ziemlich passabel waren.“ meinte er mit gekräuselten Lippen und blickte dabei Harry an.
„Heute werden wir einen Schlaftrank brauen. Passen sie ja genau auf, dass sie keine Zutaten vergessen“ sagte er nun mit grummelnder Stimme, und schnippte mit seinem Zauberstab. An der Tafel erschien die Rezeptur und mit einem weiteren Schnippser ging der Zutatenschrank auf. „Fangen sie an. Sie haben 90 Minuten Zeit.“

Die Rezeptur des Tranks hörte sich wirklich sehr schwierig an, aber Harry versuchte es, was blieb ihm den übrig. Auch Ron war sehr konzentriert, man konnte sein Gehirn förmlich arbeiten sehen, auch Malfoy schien sich zu bemühen.
Harry und Ron fingen an Skarabäuskäfer zu zerkleinern, was eine sehr mühselige Arbeit war.
Dann eine Handvoll Florfliegen, ein einzigen Tropfen Drachenblut, dreimal im Uhrzeigersinn umrühren, eine Minute Köcheln lassen und anschließend zwei kleingerupfte Kleeblätter hinzugeben, einmal gegen den Uhrzeigersinn umrühren und fünf Minuten ziehen lassen.

„Ihr Trank müsste langsam eine rötliche Färbung angenommen haben“ rief Snape Unheil verkündend durch die Klasse. Schnell schaute Harry in seinen Kessel, sein Trank hatte eine blutrote Färbung, und wie auf Befehl, stand schon Snape mit einem widerlichen Grinsen im Gesicht vor ihm und luckte in den Kessel.
„Potter an der Tafel steht ein Tropfen Drachenblut. Sie haben zwei wenn nicht sogar drei Tropfen in den Trank getan. Können Sie nicht Lesen?“
Die Slytherins fingen an zu lachen, wie jedes mal, wenn Snape ihn versuchte vor der Klasse lächerlich zu machen.

„Doch Sir, lesen kann ich. Ich muss unkonzentriert gewesen sein“ sagte Harry mit zusammen gebissenen Zähnen.
„Ja das sieht man, zum Glück ist der Trank nicht ganz verloren. Füllen Sie nun bitte ein Probefläschen ab, beschriften Sie es gut lesbar mit ihren Namen und bringen es nach vorne zum Pult“ rief er nun in die Klasse. Puh, da hab ich noch mal Glück gehabt, hoffentlich wird es noch ein Annehmbar, dachte er sich und füllte ein Probefläschen ab.

Als es klingelte waren die Drei die Ersten, die aus den Kerkern kamen.
Sie machten sich auf den Weg zu Verwandlung.
„Was war den heute los, Harry“ fragte Hermine mit hochgezogener Augenbraue.
„Ach nicht`s, bin noch ein bisschen Müde und wie gesagt, ich war ein wenig unkonzentriert“ meinte er genervt.
Ron warf ihm von der Seiten einen flüchtigen Blick zu und musterte seinen Freund. Er wusste, dass das nicht ganz stimmte.

Als sie ins Verwandlungsklassenzimmer kamen, setzten sie sich auf ihre Plätze, da Professor McGonagall schon da war, und warteten auf das, was jetzt kommen mag.
„Ruhe Herrschaften, da wir nun das Verwandeln von größeren Gegenständen abgeschlossen haben, werden wir heute mit dem Zeichnen und Erscheinen lassen von Gegenständen beginnen. Passen Sie bitte auf“ sagte sie forsch und suchte den Blick eines jeden Schülers.
„Sie müssen wissen welchen Gegenstand Sie zeichnen wollen, dann konzentrieren Sie sich und fangen an den Gegenstand in der Luft zu zeichnen, wenn Sie damit fertig sind, sagen Sie klar und deutlich Shoditio und der Gegenstand erscheint. Sie werden heute versuchen ein Glas zu zeichnen und in Erscheinung treten zu lassen.“ sagte sie und deutete ihren Schülern an, dass sie anfangen können.

Leichter gesagt als getan, selbst Hermine fand es schwierig und das will dann schon was heißen. Harry konzentrierte sich auf das Glas, er stellt es sich in Gedanken vor, dann zeichnete er es und sagte Shoditio und man konnte das Glas erkennen, auch wenn es noch nicht so starke Umrisse hatte. Professor McGonagall kam auf ihn zu.
„Sie müssen sich noch stärker konzentrieren. Versuchen Sie es noch mal“ forderte sie ihn auf.
Diesmal schloss er die Augen, stellte sich das Glas vor seinen geistigen Auge vor, zeichnete es und sagte Shoditio. Als er die Augen öffnete, sah er ein Glas mit gelben Verzierungen darauf, er war sehr erstaunt, das er das geschafft hatte.

„Wunderbar, Potter, zehn Punkte für Gryffindor“ sagte sie mit einem ihrer seltenen Lächeln und rauschte davon. Am Ende der Stunde konnte es auch Hermine, sie war anfangs ein bisschen beleidigt, dass es Harry vor ihr schaffte aber sie ließ sich auch nicht`s anmerken. Ron hatte es auch geschafft, gleich als Zweiter, er konnte nicht anders und erzählte den anderen beiden ständig, wie er es gemacht hatte.
Als sie in der Großen Halle ankamen, setzte sich Harry erst mal zu Ginny.
„Hi Kleines, wo warst du heut früh?“ fragte er mit einem Lächeln und gab ihr einen Kuss.
„Hatte verschlafen. Ich darf heute noch einen fünf Zoll Pergament Aufsatz für Flitwick schreiben“ sagte sie und schnitt eine Grimasse.

Darauf hin fing er an zu lachen und fing sich gleich einen Hieb in die Rippen ein. Harry gab ihr noch einen Kuss und tat sich was von dem leckeren Lammkoklett auf.
„Hast du das mit dem Angriff im Cambridge gelesen?“ fragte Hermine an Ginny gewannt.
„Nein, aber Luna hast es mir erzählt. Es ist schrecklich, dass sie wahrlos irgendwelche Muggel töten“ sagte Ginny mitfühlend.
Ich hoffe nur, das ich solche Angriffe mit meiner neuen Macht einhalt gebieten kann, dachte sich Harry.
„Was ist los? Du siehst so nachdenklich aus“ fragte Ginny.
„Nicht`s, ich habe nur über was nachgedacht.“ meinte dieser und aß sein Gemüse weiter.

Nach der Mittagspause, ging’s in Verteidigung gegen die dunklen Künste mit Dumbledore.
Als sie das Klassenzimmer betraten, saß Dumbledore schon auf seinen Platz und lächelte jeden Schüler an.
„Hallo“ sagte er und stand auf, ging um seinen Pult und setzte sich vorne drauf.
„Heute werden wir, einen Schildzauber lernen. Es ist ein sehr starker Zauber und verlagt dem Verursacher eine Menge ab. Ihr müsst euch richtig drauf konzentrieren, ihr müsst euch wirklich schützen wollen, sonst klappt es nicht. Dieser Schildzauber lässt alle Flüche abprallen, alle, bis auf einen. Kann mir jemand sagen welchen?“ fragte er an die Schüler gewannt.

Hermines Arm schoss natürlich in die Höhe, Ron meldete sich auch, das war mit das einzigste Fach, wo er was zum Besten gab. Auch Harry hatte sein Hand oben, selbst Neville und Dean meldeten sich.
„Ja, Mr. Weasley“ sagte Dumbledore mit einem Lächeln.
„Den Avada Kedavra?“ fragte Ron und wartete bis sein Schulleichter richtig oder falsch sagte.
„Vollkommen richtig, Mr. Weasley. Fünf Punkte für Gryffindor.“ Meinte er schmunzelnd, als er Ron`s Miene sah.

„Dieser Schildzauber heißt Tolatia und er ist höhere Magie, also seit nicht so streng mit euch, wenn es nicht gleich beim erstenmal klappt. Steht auf und kommt nach vorne“ sagte er an seine Schüler gewannt. Man hörte das Stühlerücken und die Schüler stellten sich vorne auf.
„Ihr sucht euch jetzt ein Platz hier im Klassenraum, konzentriert euch und versuch das Schild herauf zu beschwören. Auch eins habe ich noch vergessen, dieses Schild hat eine wunderschöne goldene Färbung“ sagte er glücklich.
„Seht mal bitte alle her, ich zeig es euch mal“.
Alle drehten sich Dumbledore zu und warteten. Er konzentrierte sich und rief laut und deutlich Tolatia, und ein wunderschönes Goldenes Schild trat aus seinen Zauberstab heraus und legte sich förmlich um den Professor.

Von vielen kam ein „Ah“ oder „Oh“, von Ron und Hermine konnte man „Meine Fresse!“ hören, und auch Harry war beeindruckt, dieses Schild, strahlte eine unsagbare Macht aus.
„So mein Lieben, jetzt versucht ihr es“ meinte Dumbledore mit einem breitem Schmunzeln.
Alle suchten sich einen Platz im Klassenraum. Viele machten ihre Augen zu und konzentrierten sich, so auch Harry, er sah dieses mächtige Schild vor seinen geistigen Augen und spürte förmlich die Macht wieder in sich aufsteigen. Er konzentrierte sich noch stärker und dann rief er klar und deutlich Tolatia, aus der Spitze seines Zauberstabs brach das Schild aus und legte sich um ihn, fast wie eine zweite Haut.

Die anderen hörten auf, diesen Fluch zu üben und starrten nur Harry an. Er war völlig Golden, die Schüler konnten die Macht dieses Schildes spüren. Dumbledore musste unaufhörlich grinsen, als er das sah. Joey hatte nicht übertrieben, als sie sagte, sie spüre eine sehr starke Macht in Harry schlummern, dachte er sich.
„Harry, bitte halte das Schild aufrecht, ich werde jetzt einige Flüche auf dich abfeuern, mal sehen ob es funktioniert“ sagte er und hob seinen Zauberstab. Dumbledore überlegte kurz und rief dann „Stupor“. Das Schild verschluckte den Fluch regelrecht und von den Schülern kam ein „Wow“. Dumbledore lächelte und rief dann „Petrificus Totalus“, nichts passierte, das Schild schluckte auch diesen Zauber.

Harry spürte, wie das Schild die Flüche förmlich auffraß und er merkte auch, dass das Schild schwächer wurde, er konzentrierte sich noch mal richtig auf das Schild und es wurde wieder stärker.
„Okay“ sagte Dumbledore und entschied sich jetzt für den Imperius- Fluch, er rief laut und deutlich „Imperio“. Von fasst allen kam ein Stöhnen, Hermine sagte ganz aufgebracht
„Professor, das ist ein Unverzeihlicher Fluch. Das können Sie doch nicht machen“.
Dumbledore beruhigte sie und deutete auf Harry, er stand immer noch umringt von dem Goldenen Schild und lächelte.
„Okay Harry, du kannst das Schild aufheben“.
Er tat was ihm gesagt wurde, und ließ den Zauberstab sinken.
„Wow, das war ein wahnsinns Gefühl, von dem Schild umringt zu sein“ sagte er grinsend.
„Ich würde sagen, zwanzig Punkte für Gryffindor“ meinte der Schulleiter und blickte in erstaunte Gesichter.

Als es zwei Minuten später läutete machten sie sich auf den Weg zu Zauberkunst.
„Man Harry, dass war voll abgefahren“ sagte Ron anerkennend.
„Ja es war ein tolles Gefühl, von dem Schild bedeckt zu sein“ meinte dieser lächelnd.
Als sie ins Klassenzimmer für Zauberkunst kamen, stand der kleine Professor Flitwick schon auf seinen Bücherstapel und wartete bis alle da waren.
„So, heute werden wir mit dem Apparieren fortfahren. Sie wissen was sie zu tun haben, auf geht`s“ quiekte er und wedelte dabei gefährlich mit der Hand.

Alle Schüler standen auf, suchten sich ein Platz im Raum und konzentrierten sich stark auf den Punkt, wo sie verschwinden und wieder aufstauchen wollten. Die Hälfte der Klasse konnte es schon, das Problem war nur, das Harry, Malfoys dämliches Gequatsche hörte. Er hasste es mit den Slytherins zusammen Unterricht zu haben. Harry versuchte es trotzdem und es klappt, aber er landete nicht wie vorgesehen, vor dem Lehrerpult, sondern ihn Hermines Armen. Als er das bemerkte wurde er leicht rot und murmelte ein Entschuldigung.
Als das Ron sah, spürte dieser ein Stich Eifersucht ihn sich aufsteigen, doch er wusste, dass Harry das nicht mit Absicht gemacht hatte. Für Malfoy, war das natürlich ein gefundenes Fressen.

„Na Potty, hast du Sehnsucht gehabt nach deinem über alles geliebtes Schlammblut. Reicht dir Wiesels kleine Schwester nicht mehr aus?“ murmelte er leise als Harry bei ihm vorbei ging.
„Ach halt die Klappe“ meinte Harry und merkte wie er wieder etwas rot wurde.
„Na, na, na, so schüchtern heute?“ sagte Malfoy wieder mit einem fiesen Grinsen.
Das war zu viel für Harry, er ging schnellen Schrittes auf Malfoy zu und sagte ganz leise nur das er es hören konnte.
„Ich sagte halt die Klappe. Lass Hermine in Ruhe, sie ist kein Schlammblut, sie ist ein Mensch und eine sehr talentierte Hexe, was man von dir nicht behaupten kann.“

Er drehte sich um und ging wieder zu seinem Platz, doch dann fiel ihm noch was ein.
„Und ach Malfoy“ sagte er und drehte sich leicht ihn seine Richtung „meine Freundin reicht mir völlig aus, ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber ich bin glücklich und sehr zufrieden“ meinte er lächelnd und sah Malfoys Gesicht rot vor Wut werden. Harry stellte sich auf seinen Platz, konzentrierte sich und apparierte zum Lehrerpult, wo Professor Flitwick laut applaudierte und ihm zehn Punkte gab.
„Potter, wenn sie so weiter üben, können sie die Apparierprüfung nächste Woche ablegen“ piepte er und gab Harry ein Klaps auf die Schulter.

Als es läutete, war Harry der erste draußen und ging schnell Richtung Gemeinschaftsraum, brachte seine Schultasche in den Schlafsaal und setzte sich dann vor dem Kamine und wartete auf die anderen.

Kurze Zeit später öffnete sich das Porträtloch und Hermine, Ron und Ginny kamen in den Gemeinschaftsraum geschlürft. Als Ginny Harry im Sessel sah, stürmte sie gleich zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich. Harry wusste gar nicht was los war, doch er spürte die Nähe und die Wärme von Ginny, er atmete den Duft ihres Haares ein und erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich wie sie. Von Ron und Hermine kam ein Pfeifen und erst dann lösten sich die beiden Küssenden.

„Ich habe dich vermisst, Kleines“ sagte Harry und streichelte ihr über die Wange.
„Ich habe dich auch ganz doll vermisst“ sagte Ginny und gab ihm noch einen Kuss und ging das schnell zum Schlafsaal ihre Taschen wegbringen. Hermine folgte ihr, auch Ron ging schnell ihn den Jungenschlafsaal. Harry stand auf und ging schon Richtung Porträtloch, als er einen Blick aufs Schwarze Bett warf, dort stand, alle Schüler sollen pünktlich um 18 Uhr in der großen Halle sein.
„Hey Leute beeilt euch mal, wir sollen in zehn Minuten in der Halle sein“ rief er den drei anderen zu.
„Wieso das den?“ fragte Hermine und Ginny wie aus einem Mund, als sie die Treppe runter kamen.

„Ich weiß nicht, es steht hier am Schwarzen Brett. Vielleicht will Dumbledore eine Ankündigung machen“ sagte er und zuckte mit den Schultern.
„Ron mach hin“ rief Hermine zu den Schlafsälen hoch.
„Ich komm ja schon“ meinte dieser und erschien wenige Sekunden später vor Hermines Nase.
Nun waren sie vollständig und konnten runter in die Halle. Von weiten konnte man schon viele aufgeregte Stimmen hören. Als sie in die Halle kamen, war diese schon fast voll, sie suchten sich schnell ihre Plätze und setzten sich. Langsam trudelten auch die letzten Schüler ein und setzten sich auf ihre Plätze. Als sich Dumbledore erhob, stellten sich auch die letzten Gespräche ein.

„Liebe Schüler, ich habe das Vergnügen, euch mitzuteilen, dass nächstes Wochenende ein Halloweenball stand finden wird. Da es ein Ball ist, bitte ich die männlichen Geschöpfe unter euch, eure Festumhänge anzuziehen und den weiblichen Geschöpfe bitte ich, entweder Festumhänge oder Kleider zu tragen. Ihr hab die Möglichkeit, dieses Wochenende nochmals nach Hogsmeade zu gehen und euch dort entsprechend Einzukleiden. Ich bitte euch außerdem darum, dass sich jeder einen Partner sucht und mit diesem dann auch auf dem Ball erscheint. So das war alles, heut rein!“ sagte der Schulleichter lächelnd und setzte sich wieder hin.

In der Großen Halle stieg der Lärmpegel um das dreifache, wie normalerweise. Alle redeten darüber, was sie tragen sollten oder mit wem sie einladen sollten. Für Harry war klar, dass er seine Ginny fragen würde.
„Kleines, würdest du mich zum Ball begleiten?“ fragte Harry mit einem charmanten Lächeln.
„Warte mal, ich muss erst mal in mein Terminkalender gucken, ob ich überhaupt Zeit für dich habe.“ meinte sie und blätterte in ihrem Imaginären Terminkalender rum.
„Ja, also an diesem Wochenende, wo der Ball stattfinden soll, habe ich noch nicht`s vor. Es wäre mir eine Ehre, mit dir dort hinzugehen.“ sagte sie amüsierte, über Harry`s Blick.
„Sag mal, was sollten das grade“ meinte er gespielt beleidig und schob seine Unterlippe vor.

„Ich wollte dich ein bisschen ärgern. Gehen wir zwei nun zum Ball?“ fragte sie und gab ihm ein Kuss auf die Stirn.
„Ja, natürlich, gehe ich mit dir zum Ball, Kleines“ sagte nun Harry strahlend.
Ron und Hermine die, die Szene zwischen den beiden beobachtet haben, mussten sich das Lachen so verkneifen.
„Es tut gut Harry wieder so glücklich zu sehen“ sagte Ron leise in Hermines Ohr.
Diese nickte nur und schaute Ron erwartungsvoll an.
„My Lady, würden sie mich zum Ball begleiten?“ fragte Ron und verbeugte sich ein wenig vor Hermine, die schmunzeln musste über das Benehmen ihres Freundes.

„Sehr gern, My Lord.“ sagte nun Hermine und machte einen kleinen Knicks, was ziemlich daneben aussah beim sitzen. Harry und Ginny konnten sich nicht mehr zurück halten und prusteten los.
„Das war Herz aller liebst“ brachte Harry grade noch so raus, bevor er rückwärts von der Bank fiel. Als er sich wieder beruhigt hatte, rappelte er sich wieder auf.
Alle vier sahen sich an und mussten immer noch Grinsen. Doch der Hunger, hielt sie davon ab, wieder einen erneuten Lachanfall zu bekommen. Endlich als alle fertig waren, machten sich die vier auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Harry wusste was jetzt noch kam, sie würden keine Ruhe geben, bevor sie nicht wissen, warum Harry gestern so lange bei Dumbledore war.

Völlig ihn seine Gedanken vertieft, lief er fast gegen das Porträt der fetten Dame.
„Hey, kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst“ meckerte sie.
„Tut mir leid“ murmelte Harry, sagte das Passwort und ging in den Gemeinschaftsraum.
Er ging auf seinen Lieblingssessel zu und ließ sich förmlich rein plumpsen. Ginny setzte sich auf seinen Schoss, ihm Gegenüber, tat es ihr Hermine gleich und setzte sich auf Ron`s Schoß.
„Also Leute, was ich euch jetzt erzähle, bleibt bitte unter uns“ sagte er und sah die andern an, die ihm zu nickten.

„Also ich war gestern bei Dumbledore, weil ich ihn fragen wollte, warum ich neuerdings beim Zaubern einen neuen Macht in mir spüre. Und als ich zum ihm ging, war er nicht alleine. Die Tochter seiner jüngeren Schwester, Joey Elaine Dumbledore war bei ihm. Er hatte mir vor zwei Wochen schon mal von ihr erzählt, und das sie genau die selbe Macht hat wie ich, doch sie hat sie schon fast unter Kontrolle und kann sie gut steuern. Sie ist 23 Jahre alt und ihre Kräfte hat sie erst vor einem Jahr entdeckt, sie ist die nächsten 3- 4 Tage hier in Hogwarts und legt ihre Prüfungen von der 1- 4 Klassenstufe ab, danach wird sie wieder Privatunterricht bekommen und wenn sie gut ist, wird sie schon nach den Weihnachtsferien zu uns stoßen.“ meinte er und sah in die erstaunten Gesichter seiner Freunde.

„Sie hat ihre magischen Kräfte erst letztes Jahr entdeckt“ sagte Hermine und staunte nicht schlecht, jetzt schon die ersten Prüfungen abzulegen.
„Und du hast sie getroffen?“ fragte Ron und handelte sich einen gespielt bösen Blick von Hermine ein.
„Ja ich habe sie gestern Abend bei Dumbledore getroffen und sie ist wirklich nett und sie hat wahnsinns Kräfte“ meinte er ehrfürchtig.
„Und du wirst diese Macht beherrschen lernen bei ihr?“ fragte nun Ginny skeptisch.

„Ja, Kleines das werde ich. Du brauchst dir aber keinerlei Sorgen machen, ich liebe dich und nur dich“ sagte er auf ihren Blick hin.
„Das ist auch gut so, mein Schatz“ meinte Ginny und gab ihm einen Kuss.
„Was kann den diese Macht? Ich meine einen Teil haben wir ja heute schon gesehen“ sagte Hermine.
„Ja man kann so ziemlich ne Menge mit anstellen“ sagte Harry grinsend und wusste genau, dass das Hermine nicht ausreichend würde.
„Ja und was genau“ hakte nun Ginny wissbegierig nach.

„Man kann, wenn man sie sehr gut beherrscht, Feuerbälle und Energiekugeln in der Hand entstehen lassen. Fliegen ohne Besen, Teleportieren, Zaubern ohne Zauberstab und Schutzschilder, die jeden Fluch abhalten heraufbeschwören und über Personen oder Gebäude erscheinen lassen. Und noch ne ganze Menge mehr, aber mehr wollte sie mir vorerst nicht verraten.“ sagte Harry an seine Freunde gewandt, die alle mit offenen Mund da saßen.
„Das kann man alles, wenn man diese Macht beherrscht.“ fragte Hermine.
Harry nickte nur auf ihre Frage hin. Im Gemeinschaftsraum wurde es immer lauter und Hermine stand auf und ging erst mal für Ruhe sorgen.

Als sie wieder kam, meinte sie, dass sie Joey mal gerne kennen lernen möchte, und Ginny pflichtete ihr bei.
Sie wollte sie ja nur kennen lernen um zu gucken, ob sie Harry schöne Augen macht, dachte sich Ron und musste über sein Schwesterherz grinsen.
„Wenn ich sie Morgen sehe, werde ich sie euch vorstellen“ sagte Harry.
Sie unterhielten sich noch weit bis nach Mitternacht, Ginny war bereits in Harry`s Armen eingeschlafen und Hermine sah auch so aus, als könnte sie sich keine zwei Minuten mehr wach halten. Da die Jungs die Mädels nicht in den Schlafsaal der Mädchen bringen durften, brachten sie, sie in den Jungenschlafsaal und legte die Beiden in Rons Bett.

Harry und Ron gingen sich schnell Zähne putzen und legten sich dann beide in Harry Bett, und erzählten noch ne Weile über Joey und die Macht in Harry. Nach vier Uhr früh schliefen die zwei endlich ein und schlummerten Seelen ruhig, bis beiden von einem Kuss geweckt wurden.


Ginny ging dieses Wochenende mit Hermine nach Hogsmeade. Harry und Ron hatten keine Lust, sie gingen liebers zum Quidditch- Feld und spielten ne Runde. Anschließend waren sie noch Hagrid besuchen, der ihnen gleich seinen großen Kürbisse für Halloween zeigte. Er bot den beiden, seine steinharten Kekse an, die, die beide dankend ablehnten, sie kannten zu genüge die Kochkünste von Hagrid. Als es langsam dunkel wurde machten sie sich auf zum Schloss. Sie hatten das Schlossportal grade betreten als schon Hermine und Ginny auf die zwei zugestürmt kamen.

„Wo wart ihr zwei den?“ fragte Ginny mit herrschenden Ton.
„Keine Angst, Kleines, wir waren bei Hagrid. Wir sollen euch schöne Grüße bestellen“ sagte Harry und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich lösten, grinste sie ihn an, „Sorry aber ich habe mir Sorgen um dich gemacht“ sagte sie nun und wurde etwas rötlich.
„Hermine, hey sei mir nicht böse, ich war bei Hagrid“ sagte Ron flehend zu Hermine, die ziemlich beleidigt wirkte.
„Und das soll ich dir glauben“ sagte sie immer noch gespielt sauer.
Harry und Ginny betrachteten diese Szene mit Wohlwollen, sie liebten es, wenn die beiden sich zankten.

Ron versuchte immer alles um Hermine klar zu machen, das er nichts unrechtes getan hat und Hermine, dachte, dass Ron sich mit Harry ein Dicken macht.
„Hermine bitte, ich habe nichts getan. Mich kotzt es auch an, dass du ständig bei so was die beleidigte Leberwurst spielen musst“ sagte Ron nun und wurde leicht sauer.
„Ist doch schon gut, ich wollte dich ein bisschen Zappeln lassen, ich wusste ja nicht, das du heute einen auf Sensiblen machst“ sagte sie und lächelte ihn schräg an.
Sie ging auf ihn zu und küsste ihn und die Wut, die Ron grade noch spürte gegenüber Hermine war vergessen. Harry blickte sich in der Einganshalle um und erkannte Joey mit Professor Dumbledore oben auf der Treppe stehen.

Harry tippt Ginny an und versuchte Hermine und Ron, bei ihrem Küsschenspiel zu unterbrechen. Er zeigte auf Dumbledore und Joey, ich meinte, „Da ist Joey, komm ich stehle euch vor“ und rannte los, im Schlepptau Ginny, Ron und Hermine.
Dumbledore und Joey blickten auf, als sie Harry mit den Anhang sahen, mussten sie Lachen, wie er sie herschleppte.
„Hi Joey, wie geht´s dir?“ fragte Harry freundlich.
„Oh ganz gut, bin ein bisschen neben der Spur, du weißt ja die ganzen Prüfungen sind schon stressig“ sagte sie und zog eine Grimasse, so das die anderen schmunzelten.

„Ja, ich weiß was du meinst“ sagte nun Ron und handelte sich einen vernichtenden Blick von Hermine ein.
„Ron, du weißt wie wichtig die Prüfungen sind“ sagte sie ernst.
„Ich weiß, du lässt ja auch kein Tag aus, um mir das klar zu machen“ sagte er grinsend.
Auf diesen Konter war Hermine nicht gefasst und ihr Gesicht hatte eine komische Form angenommen, das Dumbledore ein Glucksen unterdrücken musste.
„Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich habe noch was zu erledigen“ meinte er mit einem schelmischen Augenzwinkern und ging davon.

„Joey, darf ich dir meine beiden Freunde und meine Herzensdame vorstellen. Das ist Ron Weasley“ sagte er und deutete auf Ron, der ihr die Hand gab „und das ist Hermine Granger“ sagte er und deutete nun auf Hermine, die ihr ebenfalls die Hand gab.
„Und das ist Ginny Weasley, die Schwester von Ron und meine Freundin“ sagte er grinsend und gab ihr einen Kuss auf die Wangen.
„Freut mich euch kennen zu lernen“ sagte sie und reichte Ginny die Hand.
„Und du bringst Harry das alles bei?“ meinte nun Ron ehrfürchtig.
„Ja ich versuche mein bestes“ meinte sie und grinste.

„Wir werden Weihnachten im Hauptquartier des Ordens anfangen zu trainieren“ sagte sie leise, als einige Schüler an ihnen vorbei gingen.
„Ihr kommt doch auch, oder?“ fragte sie.
„Es ist ziemlich langweilig, ohne jede Gesellschaft“ fügte sie noch hinzu.
„Du musst doch Gesellschaft haben“ meinte nun Ginny.
„Ja schon. Die Lehrer natürlich, sie kommen jeden Tag um mir den Stoff einzuprügeln und einige Mitglieder des Ordens sind auch immer da. Sagt mal euer Zaubertranklehrer, Professor Snape, ist der immer so pefekt und grantig oder ist das nur bei mir so“ sagte sie und versog das Gesicht zu einer komisch aussehenden Fratze. Die anderen fingen an zu lachen.

„Nein, der ist immer so ein griesgrämiger Kerl“ meinte Ron grinsend.
„Alles klar, ich dachte schon es liegt an mir. Was ist nun mit Weihnachten, kommt ihr?“ fragte sie noch mal hoffnungsvoll nach.
“Ja ich denke schon, dass wir Weihnachten auch da sein werden“ meinte nun Ginny, nach Luft ringend.
„Wie waren die Prüfungen?“ fragte Harry nun nach.
„Ach, dass ging so. Geschichte, ist ja wohl das langweiligste Fach in der gesamten Zaubererwelt“ meinte sie, vorauf Hermine schon wieder etwas dazwischen rufen wollte, sich aber von einem Blick Harry`s anders entschieden hatte.
„Morgen bekomme ich die Ergebnisse.“ sagte sie.

„Weißt du schon in welchem Haus du bist?“ fragte Hermine nun mir einem Lächeln.
Irgendwie, fand sie diese Joey sehr sympathisch.
„Ähm...ich bin in Gryffindor“ meinte sie.
„Cool“ kam es von Ron und Ginny gleichzeitig.
„Dann bist du ja eine von uns“ meinten diese.
„Sieht wohl so aus.“ sagte sie lächelnd.
„Ich muss jetzt wieder zu Albus, solange ich nicht weiß ob ich die Prüfungen bestanden hab, darf ich nicht in die große Halle, mit euch Essen. Er meinte, es wäre besser so“ sagte sie und verabschiedete sich von allen.
„Hey“ rief ihr Harry hinterher, „sag uns Bescheid, wie deine Ergebnisse sind“ meinte er und sie nickte ihm zu.
„Sie ist wirklich sehr nett, und sehr hübsch“ meinte Hermine , die anderen stimmten ihr zu.

Die nächste Woche verging wie im Flug, ehe sich Harry versah, war auch schon wieder Wochenende und der Ball stand vor der Tür. Joey hatte einen Brief an Harry geschickt, in dem sie ihm mitteilte, dass sie in allen Fächern mit einem Ohnegleichen oder einem Erwartung übertroffen bestanden hatte. Sie entschuldigte sich auch bei ihm sich nicht verabschiedet zu haben, aber sie wollte so schnell wie möglich wieder zum Hauptquartier um weiter zu lernen um so schnell wie möglich wieder nach Hogwarts zu können. Er sollte Hermine, Ron und Ginny noch schöne Grüße bestellen und ihnen ausrichten, dass sie die drei gerne näher kennen lernen würde.

Harry hatte auch die Zeit gefunden Remus einen Brief zu schreiben, in dem er sich, für seine Fürsorge bedankte und ihm sagte, dass er mit Ginny zusammen sei und sie ihn wieder neue Kraft gab, weiter zu machen und über den Verlust von Sirius, der ein riesiges Loch in ihm entstehen lassen hat, sich langsam wieder schloss. Er schrieb ihm auch, wie viel es ihm bedeutete jetzt Remus sagen zu dürfen und das er geschrieben hat, das er ihn, Harry, lieb hat.
Weiterhin schrieb er noch, dass er sich freuen würde Weihnachten nach Hause zu kommen und ihn wieder zu sehen, er solle doch bitte Joey schöne Grüße von ihm, Ron, Hermine und Ginny bestellen.

Als Harry diesen Brief fertig hatte, merkte er, wie einen einzelne Träne sich ihren Weg über seine Wange bannte, an seinem Kinn hängen blieb und dann den Boden benetzte.
Er hatte Remus schon immer als guten Freund betrachtet, schon alleine dafür, dass er seine Eltern gekannt und ihnen geholfen hat, wo es nur ging. Doch das, was sie jetzt verband, war etwas anderes. Es war ein starkes Band aus Trauer, Freude, Geborgenheit, Zuwendung, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Liebe. Dieses Band zwischen ihm und Remus und der Liebe zu Ginny gab ihm wieder Kraft und Mut, um diesen Krieg ein für alle Male zu beenden, koste es was es wolle. Und wenn er es mit seinem Leben bezahlen müsste, dachte er sich und wischte den Rest der Träne aus seinem Gesicht und ging entschlossen zur Eulerei.

Nach dem Mittagessen, machte er mit Ginny einen sehr langen Spaziergang um den See. Sie redeten über verschiedene Dingen und beide freuten sich riesig, über Weihnachten ins Hauptquartier zu fahren, auch wenn Harry immer wieder ein bisschen mulmig in der Magengegend wurde, wenn er daran dachte.
Als Ginny seinen Gedankenverlorenen Blick bemerkte, wusste sie, an wenn er dachte.
„Er fehlt dir immer noch sehr, stimmst?“ fragte sie mit mitfühlender Miene.
„Ja er fehlt mir immer noch. Es wird noch eine Weile dauern, bis ich nicht mehr so oft daran denken muss.“ sagte er, und merkte wie sich seine Augen mit Tränen füllten.

„Ich vermisse ihn auch. Mir fehlen seine Späße und auch seine schlechte Laune“ sagte sie mit einem leichten Anflug eines Lächelns. Bei diesem Gedanken, musste auch Harry unweigerlich daran denken und auf seinen Lippen breitete sich auch ein Grinsen aus.
„Weißt du noch, wie er letztes Jahr `Morgen kommt der Hippogreif sang`?“ fragte er und schwelgte in Erinnerungen.
„Oh ja, er hat letztes Jahr jeden mit seiner Weihnachtsstimmung angesteckt!“ meinte sie und konnte sich genau daran Erinnern, wie er vor Harry`s Schlafzimmertür vorbei ging und dieses Lied trillerte. Plötzlich verdunkelte sich Harry`s Gesicht wieder.

„Ich werde alles tun, um zu verhindern, dass Voldemort mir noch mehr Freunde nimmt“ sagte er entschlossen.
Ginny wusste, dass er es ernst meinte und legte beherzigt ihre Hand auf seine Schulter.
Dann brach der Damm ihn Harry und er fing an unaufhörlich zu schluchzen und eine Träne nach der anderen kullerten ihm über die Wangen.
Als Ginny das sah, brach es ihr fast das Herz, ihren Freund so hilflos zu sehen, sie zögerte nicht lange und nahm ihn in die Arme und streichelte sanft über seine Haare. Sie flüsterte ihm beruhigende Wörter ins Ohr und wiegt ihn dabei wie ein Kind.

Beide merkten nicht, dass sie vom Schloss her beobachtet wurden. Am Eingangsportal stand Draco Malfoy, der diese Szene wohl registrierte. Doch er grinste nicht, nein, er sah sehr nachdenklich aus. Er fragte sich, was den großen Harry Potter, veranlagt, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Auch er, Draco Malfoy, spürte nicht mehr Hass, wenn er Harry sah, nein, er spürte Mitleid und Verständnis. Wer weiß, was dieser Junge schon alles durchgemacht hat, dachte er sich. Wenn man denn Geschichten glauben darf, die seit der ersten Klasse, die Gerüchteküche zum Brodeln bringen, wünschte er sich, nicht ihn Harry`s Haut zu stecken.

Er wünschte sich, dass der Junge-der-noch-lebt, die Macht besitzt den dunklen Lord Einhalt zu gebieten. Denn er hatte unweigerliche Angst vor dem mächtigen schwarzen dunkelsten Zauberer aller Zeiten. Er hatte auch nicht vor auf die dunkle Seite zu wechseln, wie es sein Vater sich immer wünschte, doch so weit würde es nie kommen. Er stand noch eine ganze Weile so da und hing seinen Gedanken nach, bis er hinter sich Stimmen hörte, dann drehte er sich um und rauschte durch die Kerker Richtung Gemeinschaftsraum der Slytherins.


Harry wusste nicht, wie lange sie so da standen und Ginny ihn in seinen Armen hielt, es kam ihm vor wie Stunden. Dann löste er sich von ihr, und sah sie mit blutunterlaufenen Augen an und zwang sich zu einem Lachen.
„Danke, Kleines. Das habe ich jetzt gebraucht, einfach jemanden, der mich versteht und mich einfach festhält und mir zeigt, dass ich ihm etwas bedeute“ sagte er mit einem leichten Lächeln. Ginny lächelte zurück und wischte mit ihrer Hand, die nassen Wangen ab.
„Kein Problem mein Schatz. Du weißt, dass ich zu dir halte, egal was kommt. Ich liebe dich und ich will dich nicht verlieren, du bist mir das wichtigste auf der Welt“ sagte sie und gab ihm einen zaghaften Kuss.

„Ich liebe dich auch und ich gebe dich nie wieder her, darauf kannst du ein lassen“ meinte er, ging auf sie zu, hob sie hoch und wirbelte sie im Kreis.
Als er sie wieder absetzte, merkte er, dass auch sie Tränen vergossen haben musste. Er streichelte sanft ihre Wange und flüsterte
„Es wird alles wieder gut, dass verspreche ich dir“.
Sie umarmten sich noch mal und blickten sich danach ganz tief in die Augen. Harry konnte in Ginny`s ihre Liebe zu ihm sehen. Und es war ein wunderbares Gefühl, was ihn durchströmte. Langsam machte er einen Schritt auf sie zu, vergrub seine Hand in ihrem Haar und näherte sich langsam ihren Lippen. Als sie die Lippen der beiden vereinten, war das wie ein Feuerwerk, man konnte, die Liebe der beiden förmlich spüren als ihre Lippen aufeinander trafen. Harry liebkoste ihre Lippen sanft mit seiner Zungen, dann gewehrte Ginny ihm Einlass und er fing an mit ihrer Zunge zu spielen.

Der Kuss zwischen den beiden schien ewig zu dauern, als Harry den Kuss langsam löste. Er sah sie an und musste grinsen.
„Was ist den?“ fragte sie ihn mit hochgezogener Augenbraue, was Hermine ziemlich ähnlich sah. „Gar nicht mal so schlecht“ meinte er mit einem frechen grinsen.
„Hey, was soll das den heißen?“ sagte sie gespielt beleidigt.
„War doch nur ein Spass, Kleines!“ meinte nun Harry, als er ihr Gesicht sah.
„Mensch, weiß ich doch“ grummelte sie genervt und rollte mit den Augen.
Harry konnte nur noch Männer verstehen.

„Was hast du grade gesagt“ fragte Harry spitzbübisch.
„Auch nichts“ erwiderte Ginny, sah ihn an und streckte ihm die Zunge raus.
„Na warte“ meinte Harry und rannte auf Ginny zu, die schon einige Schritte gegangen war. Als sie Harry hinter sich her rennen sah, nahm sie ihre Beine in die Hand und rannte so schnell wie möglich. Harry hatte wirklich Probleme sie einzufangen, sie ist verdammt schnell, dachte er sich. Doch er war auch nicht ohne, legte in Tempo zu und hatte sie in Windeseile eingeholt.
„Was war das, kleines Fräulich“ meinte er außer Puste.
„Ich habe doch gar nichts getan“ sagte sie und bemühte sich unschuldig auszusehen, was ihr aber nicht wirklich gelang.

„Ich habe nur noch ein `Männer` verstehen können“ sagte er und grinste.
Ginny zuckte mit den Schultern, in der Hoffung ahnungslos zu wirken.
„Ich weiß nicht was du meinst“ sagte diese und grinste frech zurück.
Darauf hin konnte er nicht anders und küsste sie erst stürmisch und dann leidenschaftlich. Als sie dann den Kuss löste, meinte sie nur „Wow“ und sah ihn mit leuchtenden Augen an.
Von weit oben beobachtete sie Albus Dumbledore und musste grinsen, als er die beiden unten auf den Ländereien sah.
„Was sie doch für ein wunderschönes Paar abgeben“ meinte er zu sich selbst
„Jawohl, dass tuen sie“ meinte Joey, die neben Albus teleportierte.

Langsam wurde es schon dunkel draußen und Ginny warf ein Blick auf Harry`s neue Uhr, die sie ihm zum Geburtstag geschenkt hatte.
„Oh, verdammt. Schon so spät. Ich muss mich doch noch fertig machen“ sagte sie und stürmte Richtung Schloss. Harry blickte jetzt auch auf seine Uhr und sah, das es erst kurz nach fünf Uhr war.
„Hey, Kleines, es sind noch fast zwei Stunden bis zum Ball“ meinte er.
„Na und, ich brauch etwas länger als du.“ sagte sie und drehte sich beim Laufen um.
„Frauen“ murmelte Harry.
„Das habe ich gehört“ kam es von Ginny.

„Ich warte um viertel vor sieben im Gemeinschaftsraum auf dich“ sagte sie noch und verschwand im Eingangsportal.
Harry blieb noch eine ganze Weile draußen und grübelte über verschiedene Dinge nach, er setzte sich unter seinem Lieblingsbaum und ließ den Blick über den See schweifen.
Er fühlte sich seit langen endlich wieder richtig wohl in seiner Haut, auch wenn er Sirius noch sehr vermisste, aber seine Freunde, würden immer für ihn da sein und alles in ihrer Macht stehende tun um ihn zu schützen, das wusste er.
Als der Wind langsam auffrischte, wurde ihm kalt und er stand auf und ging zum Schloss, als er auf die Uhr sah, bekam er große Augen.
„Scheiße noch ne viertel Stunde Zeit, bis Ginny auf mich warten“ sagte er und spurtete in einem Eiltempo zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

Er musste sich ganz schön beeilen, um noch rechtzeitig fertig zu werden. Nachdem er ausgiebig geduscht hatte, zog er sich seinen neuen Festumhang an, den er sich in der Winkelgasse bestellt hat. Er war dunkelgrün, Harry dachte, dass das, seine Augen noch besser unterstreichen würde und musste schmunzeln. Ich benehme mich ja schon richtig wie ein Mädchen, dachte er und versuchte seine Haare zu bändigen. Harry nahm sich seinen Kamm und versuchte, die wild abstehenden Haare durch zu kämmen, was auch recht gut klappte, doch sah es noch wüster aus als vorher, nun nahm er sich ein bisschen Haargel von Ron und schmierte sich, die klebrige Masse in die Haare. Als er das Resultat sah, war er über aus überrascht, er sah wirklich gut aus, nun noch ein bisschen Deo und dann konnte es los gehen.

Als er noch pünktlich unten im Gemeinschaftsraum ankam, wartete Ginny bereits auf ihn.
Sie sah wunderschön aus, sie trug ein mintgrünes Kleid mit Spagettiträger, was ihr bis zu den Knien ging, in ihre Haare hatte sie Locken rein gemacht und sie Hochgesteckt, aber so, dass ihr einige Strähnen ins Gesicht fielen.
„Du siehst.....wow....ich meine wunderschön aus, Kleines!“ meinte Harry bei ihrem Anblick und wurde leicht rot im Gesicht.
„Danke, du siehst aber auch sehr gut aus“ sagte nun Ginny und musterte ihren Freund von oben bis unten. Hermine ging grade auf Ron zu, dem es so schien es, die Sprache verschlagen hat. Er bekam den Mund gar nicht mehr zu und musterte seine Freundin sehr aufmerksam.

„Wow, du siehst bezaubernd aus, Hermi“ sagte er und kam nicht mehr aus dem Staunen raus.
„Danke, du siehst auch gut aus“ meinte Hermine verlegen und gab ihm einen Kuss.
„Wollen wir gehen?“ fragte Harry die beiden und strahlte sie an.
„Los geht’s“ meinte Ron und bot Hermine seinen Arm an, den sie dankend entgegen nahm.
Harry bot Ginny auch ihren Arm an und so gingen die beiden Pärchen runter zur Großen Halle. Unterwegs trafen sie noch auf Dean, der mit Lavender zum Ball ging.

Als sie immer weiter Richtung Große Halle kamen, um so lauter wurde es. In der Einganggangshalle standen mehr als ein Dutzend Schüler und warteten auf ihre Partner. Harry konnte Cho Chang sehen, die mit Roger Davies flirtete, doch ihm sollte es egal sein, er hatte sein Mädchen gefunden. Als Cho Harry sah, merkte sie, wie die Eifersucht gegenüber Ginny ihn ihr aufstieg, sie verdiente ihn doch gar nicht, dachte sie bei sich und wendete ihren Blick wieder Roger zu, der ihr grade etwas Fragen wollte.
Die vier gingen zum Eingangsportal runter, als sie hinter sich eine bekannte Stimme rufen hörten, drehte sie sich um.

Ganz oben auf der Treppe stand Joey und lächelte ihnen zu.
Joey ging zu ihnen und freute sich riesig sie wieder zu sehen, und das zeigte sie auch, in dem sie jeden umarte.
„Na Leute, hab ihr mich vermisst?“ fragte sie als sie jeden umarmt hatte.
„Aber klar, haben wir dich vermisst“ sagte Ron, und meinte es auch so, er mag diese Joey sehr, auch wenn er sie noch nicht so gut kannte.
„Du hast ja echt gute Noten bei den Prüfungen bekommen“ meinte Hermine anerkennend und schüttelte ihr die Hand, um ihr so zu Gratulieren.
„Was machst du eigentlich hier, wo du doch lernen solltest!“ fragte Ginny und freute sich auch sie zu sehen.

„Ach weißt du ich hatte keine Lust heute noch groß was zu lernen, da kam mir der Ball gerade recht“ sagte sie mit einem sehr frechen grinsen.
„Schade ist nur, das ich keinen Begleiter habe“ sagte sie und zog eine Schute.
„Ach komm sei nicht traurig, du wirst bestimmt genau so viel Spass haben“ sagte Hermine aufmunternd. Sie zuckte mit den Achsel und zog eine Grimasse, die so komisch aussah, dass die anderen wieder in einem Lachanfall ausbrachen.
„Ach Joey“ meinte Harry, der die ganze Zeit ruhig war und sie beobachtete „wie kann man bloß so unheimlich komische Grimasse ziehen“ setzte er Luft ringend hinzu.
„Ich weiß nicht. Ist eben einen dumme Angewohnheit von mir“ sagt sie und grinste.

Das große Eichenportal zur Halle wurde geöffnet und die Schüler durften eintreten. In der Halle waren die Haustische verschunden, kleinere Tische standen überall verteilt mit Kerzen darauf. Es sah ähnlich aus, wie in mein vierten Jahr, dachte Harry, nur das er mit Ginny hier war. Sie suchten sich einem Tisch aus und setzten sich. Harry beobachtete alle anderen Schüler, mit wem sie gekommen waren, interessierten ihn schon sehr. Dann fiel sein Blick auf Draco Malfoy, der an einem Tisch sass und ihn beobachtete. Harry sah, dass er keine Begleitung hatte, und innerlich freute er sich darüber, aber andererseits, tat es ihm auch Leid, er lächelte Malfoy kaum merklich zu und das komische war, er erwiderte das lächeln, auch wenn es nur von kurzer Dauer war.

Dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Dumbledore in der Halle stand und wartete bis ruhe einkehrte, was auch augenblicklich geschah, als sie den Schulleiter sahen.
„Liebe Schüler, schön das ihr alle gekommen seit und meinen Wunsch in angemessene Kleidung zu erscheinen auch realisieren konntet. Lange Rede, kurzer Sinn, ich wünsche euch allen viel Spass beim Ball. Noch mal ein großes Dankeschön, an die diesjährigen Schulsprechen, die den Ball organisiert haben.“ sagte er freundlich und die ganze Halle fing an zu applaudieren.

Mit einem Schnippser, fiel ein Vorhang auf der rechten Seiten der Halle zu Boden und die Schicksalsschwester, die Dumbledore schon mal organisiert hatte, standen auf der Bühne und fingen an zu spielen.
Die Ersten, rannten gleich auf die Tanzflächen und legten gleich super Tänze auf die Matte.
Harry wahr sich bewusst, dass Ginny später wohl auch Tanzen wollte, und er würde ihr den Wunsch auch nicht abschlagen, auch wenn er sich bis auf die Knochen blamieren würde.
Aber zum ersten, wollte er erst mal was essen, stand auf und wollte grade zu Büfett.

„Ich hol was zu essen, will noch wer was?“ fragte er in die Runde, doch alle schüttelten ihren Kopf.
„Bringst du mir bitte ein Butterbier mit?“ fragte Ginny nach und bekam ein liebes lächeln von ihrem Freund, als Antwort.
Harry stiefelte nach vorn und nahm sich einen Teller, legte sich verschiedene Sachen drauf und nahm zwei Butterbier mit zum Tisch.
Er reichte Ginny ihr Butterbier, setzte sich und fing an zu essen. Als er aufblickte, war Joey verschwunden.

„Wo ist den Joey?“ fragte Harry die anderen, die irgendwie sehr angespannt wirkten.
„Irgendein Kerl aus Ravenclaw, hat sie zum Tanzen aufgefordert“ sagte Hermine und beobachtete die beiden.
„Sie ist wirklich sehr gut“ meinte Ginny als sie Hermines Blick folgte. Harry drehte sich um, und staunte nicht schlecht, wie sie sich bewegte, so leichtfüßig und graziös. Sie hatte ein wunderschönes dunkelrotes Kleid an, was wunderbar zu ihren blonden Haaren passte. Als er fertig war mit essen, drehte er sich zu Ginny und grinste.
„Möchtest du vielleicht Tanzen, Kleines?“ fragte Harry und verbeugte sich vor ihr.
Ginny musste lachen, als sie sah, wie lächerlich sich ihr Freund machte.
„Sehr gern“ sagte sie und legt ihre Hand ihn seine.

Sie gingen beiden zur Tanzfläche und wirbelten gleich drauf los. Ist ja gar nicht so schwer, dachte Harry. Es machte sogar richtig Spass. Als das schnelle Lied vorbei war, kam ein langsames Lied, es blieben fast nur noch Pärchen auf der Tanzfläche. Na das kann ja nicht allzu schwierig sein, dachte sich Ron und forderte Hermine zum Tanzen auf, die dankend annahm. Ron war beigeistert, wie einfach es sich Tanzen lies, er fühlte sich so Wohl in seiner Haut, er war bei Hermine, er liebte sie über alles, auch wenn sie sich auch noch oft, wegen Kleinigkeiten stritten, aber das ist doch normal, dachte er und genoss, dass Tanzen.

Joey, tanzte grad, mit ihrem Onkel, er war wirklich ein hervorragender Tänzer, er schwebt schon fast über die Tanzfläche. Als Harry das sah, musste er lachen. Ginny drehte sich um und musste unweigerlich auch grinsen.
„Es sieht so komisch aus“ sagte Ginny und ihr grinsen wurde immer breiter.
„Ja, wenn man den großen Professor Dumbledore und die kleine Joey sieht. Das ist echt ein Bild für Götter“ meinte er glucksend.
„Und Joey ist schon sehr groß, für eine Frau. Ich schätze sie ungefähr auf 1.75 m“ sagte Harry schlicht, worauf Ginny die Augenbraue hochzog.
„Ja sie ist wirklich ziemlich groß“ meinte diese und warf ihrem Freund noch einem bösen Blick zu. Doch den Blick merkte Harry nicht, er war so faszinieren von Joey, sie strahlte eine unsagbare Macht aus, er konnte sie regelrecht spüren.

Doch Ginny hatte Harry schnell verziehen und die beiden tanzten, wie die Wilden und wirbelten über die Tanzfläche, wie ein Wirbelsturm. Doch nach einiger Zeit, brauchten beide eine Pause, Harry holte was zu trinken und beiden setzten sich an den Tisch und erzählten, zwischen durch warfen sie ein Blick auf Ron und Hermine, die jetzt tanzten, wie von der Tarantel gestochen. Als beide das sahen, schüttelten sie nur den Kopf und grinsten sich an.
„Jetzt habe ich Hunger“ meinte Ginny stand auf und ging zum Büfett.
Harry musste grinsen, obwohl er auch wieder etwas hungrig wurde vom Tanzen.
Plötzlich hörte er hinter sich eine ihm wohlbekannte Stimme.
„Was willst du, Malfoy?“ fragte Harry, aber drehte sich nicht um.
„Gucken, was du so machst, Potter“ sagte er und setzte sich zu ihm.

Erst jetzt drehte sich Harry in seine Richtung und beäugte ihn von oben bis unter, er hatte einen giftgrünen Festumhang an, und seine Haare, die er schon seit einer ganzen Weile nicht mehr nach hinten Gellte, fielen ihm ins Gesicht. Kurz um, er sah nicht schlecht aus, auch das bemerkten die weiblichen Geschöpfe der Schule, doch Draco, schien das nicht zu interessieren. Jetzt sah Malfoy ihn direkt ins Gesicht.
„Was haste den?“ fragte er verdutzt.
„Das könnte ich dich genau so fragen. Bist du Krank, oder warum sitzt du neben einem Gryffindor?“ fragte Harry interessiert.

„Tja“ sagte er und zuckte mit den Schultern „ich weiß auch nicht Potter, aber du hast irgendwas an dir, was mich interessiert.“ sagte er und sah ihn mit seinen grau, blauen Augen an.
„Was sollte ich an mir haben, was dich interessiert“ meinte Harry nun skeptisch.
„Das Potter, werde ich noch rausfinden“ sagte dieser und verabschiedete sich mit einem zwinkern und war verschwunden.
Was ist den mit dem los, fragte sich Harry in Gedanken. Was soll ich bitte schön haben, dass ihm interessiert? Meint er vielleicht meine Macht? Kann er sie spüren? Nein sicher nicht, dachte er sich und verwarf diesen Gedanken wieder schnell als Ginny vom Büfett wieder kam.

Jetzt bekam auch Harry Hunger und holte sich auch etwas zu essen. Dort traf er auf Joey, die völlig außer Puste am Büfett stand und krampfhaft überlegte, was sie essen sollte.
„Na wie gefällt es dir?“ fragte Harry amüsiert, als er ihr rotes Gesicht sah.
„Oh, wunderbar, dass ist echt mal eine super Abwechslung“ sagte sie.
„Oh, dass glaub ich dir gerne, ich glaube ich würde eingehen, wenn ich von Morgens, bis spät Abends lernen müsste.“ sagte er und setzte einen gespielt entrüsteten Gesichtausdruck auf.
„Ja schon klar, aber nein im ernst, es macht Spass. Aber dir wird es bald nicht anders ergehen. Ich werde dich quälen, bis du umfällst“ sagte sie und schwelgte mit ihren Gedanken davon.
Harry fand das zu lustig, wie sie es so darstellt und fing an sie zu kitzeln, doch das lies sich Joey nicht gefallen und kitzelte zurück. Beide sahen nicht wie Ginny wutentbrannt aus der Halle lief. Erst als Ron auf die beiden zustürmte, der das beobachtete, hörten sie auf.

„Man, ihr zwei, reist euch doch mal zusammen. Ginny ist wutentbrannt aus der Halle gerannt“
sagte er und warf beide einen tödlichen Blick zu.
„Ist sie Eifersüchtig?“ fragte Joey, der das ganze anscheinend Leid tat.
„Ja, darauf kannst du Gift nehmen“ meinte Harry und blickte sich Hilfesuchend um.
„Was soll ich den jetzt machen“ sagte er hilflos.
„Such sie, du Dummkopf. Rede mit ihr, erklär ihr, dass das nicht so ist, wie es aussah.“ meinte Joey und schob ihn sanft Richtung Tür.
„Ja aber wenn sie mich nicht sehen will“ sagte nun Harry, völlig aufgelöst.
Was hatte er angerichtet, er wusste, dass Ginny schnell Eifersüchtig werden würde, doch er hatte sich doch dabei nichts gedacht.
„Geh schon“ meinte Ron zu ihm.
„Und wehe, du tröstest sie nicht, und erklärst ihr, dass ihr nicht`s miteinander habt!“ setzte er noch hinzu und schob nun Harry auch Richtung Ausgang.

___________________
Das war es erstmal wieder von mir, jetzt seit ihr dran!

Gruß, Angel :-)
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Beitragvon Halbdementorin » Mo 09 Apr, 2007 16:47

was für ein monsterkapitel.^^nicht schlecht,auch wenn mir diese ganzen liebeleien etwas auf den senkel gagangen sind.,..anderen ürde wohl gerade das gefallen...
nunja..aber die kräfte die man erhält,sobald man ohne stab zaubern kann,klingen mal interessant..nur habe ich das teleportieren immer mit dem apparieren gleich gesetzt..nunja.^^mal schauen wiesweitergeht,.^^
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Di 10 Apr, 2007 18:40

Hi Du!

Sorry für die Anrede, doch dein Name ist mir einfach zu lang *schäm*

Ja, das Chap war lang, und die anderen werden nur noch länger, doch egal!
Jep, keine Ahnung warum ich diese ganzen verdammten Liebelein mitreingebracht hab. DDoch irgendwann machen sich die Charaktere auch selbstständig und es ist verdammt schwer, da immer konstant zu bleiben.

Teleportieren ist ähnlich wie Apparieren, doch kannst du damit Schutzschilde durchbrechen und auch notfalls nach Hogwarts ins Schloss kommen. Jedenfalls in meiner kranken Phantasie *lach*, ob dies wirklich funktioniert, keine Ahnung. Bin kein Fantasiefilm- Fan!

Danke für dein Kommi und deine Zeit, freut mich das du regelmäßig reinschaust!

Gruß, Angel :-)
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Beitragvon Halbdementorin » Mi 11 Apr, 2007 12:03

mal schauen..ich hoffe nur,das harry aufhört ginny ständig kleines zu nennen..ich weiss nicht..das ging mir schon ein wenig auf den senkel.XD
bin mal aufs nächste gespannt..hoffentlich nicht mehr mit derartig vielen liebesschnulzeleien..XD
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Do 12 Apr, 2007 19:42

Ich warne dich schon mal, im nächsten Chap wird es noch ein haufen Liebelein geben, doch auch zu einem Kampf kommen. Und soweit mich meine Erinnerung nicht trügt, werden die Liebelein auch weniger, zumindesten nicht mehr in diesem Ausmaße. Die Story ist schon alt und was mich dazu geritten hat, diesen Wort dort einzubauen, weiß ich bis heute nicht!

Trotzdem Danke für dein Verständis!

Gruß, Angel ;-)
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 23 Apr, 2007 19:55

Da die Chaps nun um etliches länger werden, werde ich diese nun doch Splitten, so werdet ihr nicht erschlagen, viel Spass hierbei!!!!


9. Der Zwischenfall

Harry suchte Ginny im ganzen Schloss, doch er konnte sie nirgends finden, dann kam ihm eine Idee, er rannte so schnell er konnte zum Gemeinschaftsraum und holte die Karte der Rumtreiber. Er setzte sich auf seinen Lieblingssessel und entfaltete sie. Dann zückte er seinen Zauberstab und sagte „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunicht- Gut bin!“ und auf der Karte erschienen langsam die Umrisse, des Schlosses Hogwarts.
Er suchte die Karte ganz genau ab und entdeckte sie draußen unter dem großen Baum, der dicht am See stand. Er faltete die Karte zusammen und steckte sie ein, dann lief er, wie vom Blitz getroffen Richtung Eingansportal. Er beachtete eine Trickstufe nicht und stolperte so, das er eine Luftrolle machte, weil er zu viel Tempo drauf hatte, an die Wand klatschte und dann regungslos daran herunter rutschte.

Joey hatte plötzlich keine Lust mehr auf`s Essen und wartete auf Harry oder Ginny, doch keiner von beiden kam. Sie machte sich unheimliche Vorwürfe, mit Harry geflirtet zu haben, sie konnte ja nicht wissen, dass sie gleich so austicken würde, aber trotzdem tat es ihr furchtbar leid. Sie wusste wie dass ist, sie hatte sich erst vor einem Monat von ihrem Freund getrennt, und sie vermisste ihn furchtbar.
Sie sah auf ihre Uhr, und stellte fest, dass es schon eine Stunde her war, als Ron und sie Harry los schickten, langsam machte sie sich doch große Sorgen.
Sie stand auf und ging in die Eingangshalle, sie stand da und überlegte wo sie als erste gucken könnte, leider kannte sie das Schloss nicht so gut und hoffte nur, dass sie sich nicht verlaufen würde. Nach kurzem Grübeln stieg sie die Treppen hoch und lief durch den Korridor, sie hatte keine Ahnung wo der genau hinführte. Als sie um die nächste Biegung kam, sah sie etwas im hinteren Teil liegen und lief drauf zu, als sie näher kam erkannte sie, wer dort lag und beugte sich schnell über ihn.

„Oh Gott, Harry, was ist passiert“ sagte sie und tastete nach seinem Puls.
Sie drehte ihn ganz vorsichtig zu ihr hin und untersuchte ihn. Nach kurzer Zeit konnte sie feststellen, das er mehrere gebrochene Rippen hatte, sich ein Bein ausgerenkt hat und wahrscheinlich einen schweres Gehirnschädeltrauma hatte.
Er hatte eine Mordsmäßige Platzwunde am Kopf und mehrere Schürfwunden im Gesicht, sie überlegte was sie tun sollte, dann drehte sie sich in alle Himmelrichtungen um zu gucken, ob auch kein Schüler kam.

Schließlich drehte sie sich wieder zu Harry und legte ihre Hand auf seinen Oberkörper, schloss ihre Augen und konzentrierte sie auf den bewusstlosen Körper vor ihr. Dann fing ihre Hand an zu Leuchten und eine unglaubliche Energie wurde freigesetzt. Harry`s bewusstloser Körper hob sich einige Zentimeter vom Boden und fing an, silbrig, weiß zu Schimmern. Man konnte sehen, wie seine Wunden in Sekunden schnelle heilten, auch die inneren Verletzungen heilten wie von geister Hand. Langsam sank Harry wieder zu Boden, Joey zog langsam ihre Hand von seinem Körper und wartete bis er aufwachte, was keine 20 Sekunden dauerte. Doch plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihr, die sie kannte aber nicht zuordnen konnte, als sie sich umdrehte, sah sie in die erstaunten Gesichter von Ron und Hermine.

„Wie hast du das gemacht“ fragte Ron völlig überwältigt.
„Später Ron, nicht jetzt“ sagte sie und drehte sich wieder Harry zu, der jetzt die Augen öffnete.
„Was mache ich den hier?“ fragte er mit amüsierender Stimme.
„Frag mich nicht, ich habe dich hier schwerverletzt gefunden“ sagte sie besorgt und musterte ihn auf noch übrig gebliebene Verletzungen. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, er wollte zu Ginny, er ist schnell gerannt, über eine Trickstufe gestolpert und der Länge nach an die Wand geklatscht. Er stand blitzschnell auf, murmelte ein „Danke“ und rannte raus zu Ginny. Die anderen drei guckten sie verwirrt an und zuckten mit den Schultern.
Ron ging jetzt auf Joey zu und sah sie bewundernd an.

„Wie hast du das gemacht, ich meine, wieso hat deine Hand geleuchtet?“ fragte er interessiert nach.
„Nicht hier Ron, können wir nicht in den Gemeinschaftsraum gehen, ich weiß sowie so nicht wo der ist, bei der Gelegenheit, könnt ihr mir noch ein bisschen das Schloss zeigen“ sagte sie grinsend und legte den Kopf schief.
Auf die Frau konnte man einfach nicht böse sein, dachte sich Hermine. Sie hat wirklich außergewöhnliche Kräfte, sie kann uns noch sehr behilflich sein. Hermine ging auf sie zu, fasste sie an der Hand und zog sie mit sich. Ron, auf dieses Situation nicht gefasst, stand immer noch wie blöd da und sah den Mädchen hinterher.

„Kommst du nun, oder willst du da übernachten?“ fragte Hermine amüsiert.
Ron überlegte kurz und rannte den beiden hinterher, als sie im Gemeinschaftsraum ankamen, bekam Joey den Mund gar nicht mehr zu.
„Ich glaube hier lässt es sich gut aushalten“ meinte sie und lies sich ihn einen Sessel plumpsen. Die anderen beiden setzten sich und starrten Joey an. Joey musste sich das Lachen, bei den beiden fragenden Gesichtsausdrücken verkneifen und fing ohne Umschweife an zu erzählen. Als sie endlich fertig war, sah sie in zwei erstaunte Gesichter.

„Das hast du mit deiner Kraft gemacht“ sagte Ron und sah sie mit großen Augen an. Sie nickte nur und grinste die beiden an.
„Was kann den deine Macht noch so?“ fragte Hermine wissbegierig.
„Eine ganze Menge. Ich kann halt Menschen heilen, die schwer verletzt sind, sogar, wenn der Tod schon nach ihnen greift. Ich kann Energie und Feuerkugeln in meinen Händen entstehen lassen und Zaubern ohne Zauberstab, stablose Magie eben.“ meinte sie lässig, als wenn das jeder könnte und zwinkerte ihnen zu.

„Und das ist schon alles?“ fragte Ron nach.
„Nein, lieber Ron, dass ist noch nicht alles, aber ein Teil meiner Fähigkeiten“ meinte sie lächelnd.
„Aber, gibt den dein Körper nicht Energie ab, wenn du jemanden heilst?“ fragte Hermine mit einem besorgten Blick auf Joey, die nun ziemlich blass wirkte.
„Natürlich, geben ich meine Kraft an den jeweiligen Körper ab, doch in Harrys Fall, war das nicht all zu fiel, aber es reicht, dass ich mich jetzt Müde fühle. Aber auch das geht vorbei“ meinte sie und lies sich nach hinten in den Sessel fallen.
„Ich hatte eigentlich gehofft, fertig zu werden, bevor jemand kommt“ sagte sie nachdenklich.

„Wieso das den?“ fragte Hermine und blickte sie an.
„Na, was glaubst, wie die anderen Schüler darauf reagiert hätten. Ich habe eure Anwesenheit gemerkt und wusste das ihr es seit. Ich habe eure Aura gespürt.“ Sagte sie und sah nun in zwei verdutzte Gesichter und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
„Also, mit dir auf unserer Seite, kann Voldemort zusammen packen“ meinte nun Hermine strahlend und überging Ron`s gezitter bei dem Namen.
Ron nickte nur und gab Hermine einen Kuss auf die Wange.
„Ihr zwei seit schon ein komisches Paar“ sagte Joey und lächelte die beiden an.
„Ich hoffe nur, Harry kann Ginny das alles erklären“ sagte nun Ron wieder besorgter.

Harry fand Ginny unter dem alten Baum sitzend, wie es ihm die Karte schon vor über einer Stunde angezeigt hatte. Er schritt vorsichtig auf sie zu. Harry hatte keinen blassen Schimmer was er ihr überhaupt erzählen sollte, er bereute es nur, ihr so Weh getan zu haben.
„Ginny“ sagte er leise in der Hoffnung sie nicht zu erschrecken.
„Was willst du?“ fragte sie schluchzend.
„Ginny, es tut mir so furchtbar leid. Ich weiß nicht was ich mir dabei nur Gedacht hab. Ich habe doch nur mit ihr herum gealbert“ sagte er verzweifelt.
„Das sah aber nicht so aus“ meinte sie und eine neue Woge der Verzweiflung brach über sie hinein, wie ein stürmischer Wind.

„Ginny bitte verzeih mir“ meinte er aufrichtig.
Sie antwortete nicht, sie hatte ihre Stimme verloren, da sie so verzweifelt war.
Harry ging auf sie zu und leckte ihr eine Hand auf die Schulter, dann sagte sie kaum hörbar,
„Du hast mir sehr Weh getan, Harry Potter. Du sagtest du liebst mich und ich sei dir das wichtigste auf der Welt, hast du das schon wieder vergessen?“ fragte sie mit erstickender Stimme.

Harry wusste, dass er sie über alles liebte, er wollte sie nicht verlieren.
„Es tut mir furchtbar leid, dass ich dir so Weh getan habe, dass wollte ich doch nicht. Ich habe nicht nachgedacht. Ginny ich liebe dich so sehr, du bist der letzte Gedanke bevor ich einschlafe und der erste wenn ich wieder aufwache. Ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde. Ich würde dir die Sterne vom Himmel holen wenn ich könnte, ich würde ans Ende der Welt reisen, nur um dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe“ sagte er und spürte, wie ihm langsam einzelne Tränen übers Gesicht kullerten, doch das war ihm egal, er wollte seine Ginny wieder zurück haben, koste es was es wolle.

„Das würdest du für mich tun?“ fragte sie und drehte sich endlich zu ihm um.
Als er ihr tränenüberströmtes Gesicht sah, zerriss ihm das fast das Herz. Er war unfähig ein Ton von sich zu geben, statt dessen nickte er nur.
„Harry, du weißt nicht wie ich mich gefühlt habe, als ich euch dort so sah. Es war ein unerträglicher Schmerz. Wie kann ein Mensch, der jemanden so liebt, wie du das grad gesagt hast antun?“ fragte sie ihn und erneute Tränen bannte sich ihren Weg.
„Ich weiß es nicht, Kleines. Ich weiß nur, dass ich es bereue und ich werde dir versprechen, so was nie wieder zu tun. Ich mag Joey, ja, aber nur als gute Freundin. Und dich liebe ich, ich habe noch nie einen Menschen so geliebt wie dich“ sagte er und streckte seinen Arme nach ihr aus, in der Hoffnung, dass sie sich von ihm umarmen lassen würde.

Sie zögerte erst, doch dann, ganz langsam, schmiegte sie sich in seine Umarmung. Und es war ein wunderbares Gefühl, sie fühlte die Aufrichtigkeit, die Geborgenheit, Zuwendung, Leidenschaft und die Liebe, es ist wunderschön geliebt zu werden und das zu fühlen, was Harry für mich fühlt, dachte sie.
„Ginny, bitte verzeih mir, ich weiß nicht was ich noch tun soll, dass du mir glaubst“ sagte er mit verzweifelter Stimme und hielt sie ganz fest an sich gedrückt.
„Ich verzeihe dir. Du musst mir eins versprechen, dass du nie wieder so mit irgend ein weibliches Wesen so flirtest, so wie du es bei Joey getan hast. Es sei den ich bin das, dann habe ich nicht`s dagegen“ sagte sie und musste lächeln.

„Das versprechen ich der, Kleines. Nie wieder flirten mit Joey oder jemand anderes, außer mit dir natürlich“ sagte er grinsend und hob ihr Kinn so, dass er ihr in die verweinten Augen sehen konnte.
„Kleines, ich liebe dich so doll, dass es schon fast weg tut“ sagte er und näherte sich ihrem Gesicht. Als sich ihrer Lippen trafen, war das wie ein riesiges Feuerwerk in Harry`s Bauch, es fühlte sie an, als würden sie Schweben. Er spielte mit ihren Lippen, bis sie in Einlass und dann wurde der Kuss Leidenschaftlicher, als je zu vor. Ginny merkte, dass sie sich mächtig zusammen reißen musste um ihm nicht die Kleider vom Leib zu reißen. Sie fühlte sich so unendlich schwerelos. Als sie den Kuss löste, sah sie in seinen wunderschönen smaragdgrünen Augen, die so viel Wärme, Liebe, Geborgenheit und Leidenschaft ausstrahlten, das sie es schon fast spüren konnte.

„Ich will heute Nacht nicht alleine schlafen“ sagte sie und blickte ihn hoffnungsvoll an.
„Kein Problem, ich habe da schon eine Idee“ sagte er spitzbübisch.
Als sie sich an seine Schulter lehnte, sah sie, das sie in der Höhe der Äste waren und blickte fragend nach unten. Plötzlich stieß sie einen lauten, spitzen Schrei aus und sah Harry an.
„Was ist den?“ fragte er besorgt und sah ihr in die Augen.
„Wir Schweben“ sagte sie klein laut.
„Was“ meinte Harry und blickte ganz langsam nach unten. Tatsache, sie schwebten ungefähr einen Meter über den Boden. Er wurde bleich, er wusste nicht wieso.

Er konzentrierte sich, auf die Erde und merkte, wie sie langsam runter schwebten.
„Coole Showeinlage, oder?“ fragte er und grinste.
„Harry James Potter, wie hast du das gemacht?“ antwortete sie mit einer Gegenfrage.
„Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Es wird was mit meiner Macht zu tun haben“ meinte er und blickte nachdenklich übers Land. Er roch an Ginny`s Haar und ihm war wieder so, als würde er Schweben. Er blickte nach unten und sah, dass sie schon wieder einen halben Meter über dem Boden waren. Doch Ginny schien das nicht mitzubekommen.

Er konzentrierte sich auf das Schloss, und es klappte. Beide Arm in Arm schwebten langsam Richtung Schloss davon. Von weiten, musste es ungewöhnlich komisch aussehen, dachte er sich. Am Schlossportal, ging er wieder ganz langsam runter und gab Ginny noch einen Kuss auf ihre Haare.
„Lass uns rein gehen, es wird kalt“ sagte er und zwinkerte ihr zu.
Beide gingen ins Schloss, doch nicht zum Gemeinschaftsraum, Harry lief Richtung Raum der Wünsche, blieb davor stehen, überlegte kurz was er brauchte, ging dann dreimal hin und zurück und schon erschien einen wunderschöne dunkel Eichentür aus dem nichts.
Als er ins Zimmer trat, befand sich ein riesen großer Kamin, ein über großes Himmelbett und eine kalte Flasche Champagner im Zimmer. Er dachte an ein bisschen Romantische Musik und schon erschien eine Anlage mit zahlreichen CDs.

Er ging drauf zu, legte eine in den CD- Player und forderte Ginny zum Tanzen auf.
Sie tanzten einige Lieder lang, dann fing Harry an sie zu Küssen, langsam zog Ginny Harry zum Bett. Es lagen überall Rosenblätter verteilt und rieselten auch langsam, von der Decke des Himmelbettes. Langsam zog Ginny Harry den Umhang aus, und Harry versuchte sich an dem Reisverschluss an Ginny`s Kleid, zum Glück, geht der ohne Probleme auf, dachte er sich und grinste. Ginny zog langsam Harry`s Hemd über seinen Kopf und verstrubelte seine Haare noch mehr, dann machte sie seine Knöpfe an der Hose auf und zog sie ihm aus.
Harry nahm sie in den Arm, hob sie hoch und deckte sie dann zu und schlüpfte selber unter die Bettdecke.

Er küsste sie erst stürmisch, dann leidenschaftlich, beide merkten, dass das Feuer in ihnen anfing zu brennen, wie nie zu vor. Harry machte sich an Ginny`s BH zu schaffen, doch irgendwie ging da nichts. Scheiße, nicht das noch, dachte er, wie peinlich.
Doch nach kurzer Zeit ging er endlich auf und entblüsste ihre wunderschönen, rundlichen Brüste. Er sah sie an und sah ihre Leidenschaft in ihre Augen, wie sie loderte.
„Meinst du wir sollten es tun?“ fragte er leise an Ginny gewandt.
„Nur wenn du auch willst“ meinte sie und sah ihn direkt in die Augen.
Er nickte „Aber nur wenn du auch willst“ sagte er. Sie lächelte ihn an und nickte, zog ihn langsam zu sich und küsste ihn. Auf dem Nachttisch erschien einen Packung Kondome, die sie sicherlich brauchen werden.

„Wo bleiben die den so lange“ fragte Ron und machte sich langsam Sorgen.
Sie haben sie vorhin vom Turmfenster aus beobachtet, und sahen, wie sie zum Schlossportal schwebten, darauf hin musste Joey wieder Rede und Antwort stehen.
„Ron sie werden noch auftauchen“ sagte Hermine, konnte aber ihren besorgten Unterton nicht unterdrücken und blickte nun hilflos zu Joey, die nun anfing zu grinsen.
„Ich glaube, die zwei werden heute nicht mehr kommen“ meinte sie und grinste spitzbübisch.
„Wie meinst du das?“ fragte Ron mit verdutzten Gesichtsausdruck.
„Ich sage es mal so, sie haben sich zurück gezogen und wollen alleine sein“ sagte sie und konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Ron`s verdutzte Gesichtsform, glich nun der Hilflosigkeit. „Meinst du wirklich?“ fragte Hermine und lächelte ebenfalls.

Ron sah von einem zum andern und wusste nicht von was sie sprachen.
„Hey, könnte einer von euch beiden, mir mal erklären, was ihr damit meint“ sagte er nun und wurde langsam wütend. Hermine drehte sich zu ihm und sagte
„Sie haben sich zurück gezogen, na ja, um sich zu vergnügen“
„Meinst du wirklich“ sagte Ron der es nun endlich geschnallt hatte.
Hermine und Joey nickten ihm zu, seine Miene besserte sich ganz schnell wieder, „Dann hat Ginny ihm verziehen, oder“ meinte er und blickte die beiden an.
„Sieht wohl ganz so aus“ meinte Hermine.
„Aber woher willst du das wissen?“ fragte Ron skeptisch.
„Ich kann Harry`s Aura spüren, und sie ist ziemlich nervös und aufgeregt“ sagte sie lächelnd und stand auf.
„Ich geh schlafen, Leute“ sagte sie und winkte kurz zum Abschied.
Hermine ging auf Ron zu und küsste ihn.
„Gehen wir auch schlafen?“ fragte sie hoffnungsvoll und sah ihn freudig an. Er nickte nur und fing an zu grinsen.

Am nächsten Morgen standen alle spät auf. Harry und Ginny lagen aneinander gekuschelt im Bett und schliefen noch, in den Schlafsälen der Jungen im Gryffindorturm sah es nicht anders aus. Hermine wurde langsam wach und sah einen rothaarigen Schopf vor sich liegen. Er sieht so unschuldig aus, dachte sie, doch er hat es Faust dick hinter den Ohren, sie lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Langsam regte er sich und blinzelte sie an. Als er sie sah, musste er lächeln, sie haben ihre erste Nacht miteinander verbracht und es war wunderschön.
„Morgen Schlafmütze“ sagte Hermine breit grinsend.
„Morgen, wie hast du geschlafen?“ fragte er nicht minder grinsend.
„Wie ein Baby“ sagte sie darauf und wuschelte durch seine Haare.
„Hey, lass das“ maulte er noch verschlafen.
Sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, drehte ihn auf den Rücken und setzte sich auf ihn drauf.

„Hey, schlechte Laune?“ fragte sie und funkelte ihn an.
„Nein wie kommst du darauf“ meinte er verbissen.
Hermine sah ihn spitzbübisch an, darauf machte Ron große Augen.
„Was hast du vor?“ fragte dieser.
„Das lieber Ronald, wirst du noch sehen“ grinste sie und ohne Vorwarnung kitzelte sie ihn ab. „Hör auf, bitte“ brachte er grade so raus.

„Dann hör auf schlechte Laune zu haben“ meinte sie und lies nicht locker. Doch er sah sie verblüffte an und mit einem Ruck lag sie auf den Rücken.
„So mein Schatz, jetzt wird der Spies mal umgedreht“ sagte er.
„Oh nein, Ron bitte nicht“ sagte sie verzweifelt und versuchte seine Arme festzuhalten.
Doch Ron war zu stark, in Null komme Nix hatte er sich aus ihren Klammergriff befreit und kitzelte Wild drauf los.
„Ron....haha......bitte…..haha....lass das“ sagte sie keuchend.

„Erst wenn du versprichst, dass du so was am frühen Morgen nie wieder machst“ sagte er und kitzelte weiter, ohne auf ihr flehen einzugehen.
„Ja.....haha....ich verspreche......haha.......es“
Dann hörte er auf, „Das wollen wir auch hoffen, sonst kann ich für nichts garantieren“ sagte er und gab ihr einen Kuss. Er legte sich wieder neben sie, mit einem breiten Siegergrinsen auf dem Gesicht.

„Ron, was gestern Nacht zwischen uns war, fand ich wunderschön“ sagte sie immer noch nach Luft ringend.
„Ja das fand ich auch“ sagte er und lächelte vor sich hin.
Es war wirklich wunderbar, wir haben zwar nicht miteinander geschlafen, aber es war genau so gut, dachte er bei sich und drehte sich zu ihr.
„Hermy, ich liebe dich“ sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Und ich dich erst mal“ sagte sie und sah direkt in die Augen.
„Wann wiederholen wir das?“ fragte er grinsend.
„Wann immer du willst“ sagte sie und schmiegte sich an ihm.

Harry wachte auf und als er Ginny neben sich liegen sah, breitete sich ein lächeln auf seinem Gesicht auf. Er beobachtete ihrer gleichmäßigen Atemzüge, ihr Gesicht sah so wunderschön aus, eine Strähne ihres feuerroten Haares fiel ihr ins Gesicht. Er streckte ganz vorsichtig seine Hand aus und streichelte über ihre Wange, dann näherte er sich diesen und küsste sie.
Langsam wurde sie wach, als sie ihre Augen aufmachte, blickte sie ihn zwei smaragdgrüne Augen, die ihr förmlich ins Gesicht lachten.
„Morgen, Kleines. Na gut geschlafen?“ fragte er und küsste sie noch mal flüchtig auf den Mund. „Ich habe wunderbar geschlafen, und du?“ fragte sie an ihn gewandt.
„Herrlich“ war das einzige, was er sagen konnte, den schon wieder merkte er, wie seine Leidenschaft ihn ihm stieg. Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss. Als sie sich wieder lösten, blickte Ginny ihn aufmerksam an.
„Bereust du es, was gestern Nacht passiert ist?“ fragte sie.
„Kein bisschen, und du?“ fragte er sie und sah sie besorgt an.

Sie schüttelte mit dem Kopf „Nein, es war wunderschön“.
„Ja, das fand ich auch“ meinte er und erinnerte sich noch mal an die schönen Stunden mit ihr.
Sie hat einen wunderschönen Körper, ihre Rundungen sind der absolute Wahnsinn, dachte er und musste bei dem Gedanken lächeln.
„Warum grinst du so?“ fragte Ginny und zog einen Augenbraue hoch.
„Ach, nichts. Ich dachte nur an gestern Abend. Ich liebe dich, ich liebe alles an dir“ meinte er.
Er zog sie dichter an sich ran und küsste sie stürmisch. Als sie sich wieder von einander lösten, blickten sie sich in die Augen und sahen, die Wärme und Güte des anderen.
Sie legte ihren Kopf auf seinen Brust und machte die Augen zu. Ginny zog mit jedem Atemzug den wunderbaren Geruch seines Körpers auf und fühlte sich Geborgen.
Harry küsste ihre Haare und schon stieg ihm wieder der angenehme Duft in die Nase, er atmete tief ein und genoss es so richtig.


Als sie in die große Halle kamen, setzten sie sich zu Joey, die sie schon von weiten angrinste.
„Morgen ihr beiden Turteltauben“ sagte sie lächelnd und schenkte Ginny einen aufmunternden Blick, ihr war völlig klar, dass sie noch Sauer war.
„Ginny, hör mal, es tut mir wahnsinnig Leid, wegen gestern. Ich wusste nicht, dass wir dich damit verletzten würden. Ich mag Harry ja, aber nur als Freund und nicht mehr.“ sagte sie in der Hoffnung das Ginny ihr glaubte, den sie mochte sie sehr.

„Ist schon gut. Ich habe mich Kindisch benommen, und es tut mir Leid, dass ich an so was nur gedacht habe, mir war klar, dass du nicht`s von Harry willst. Verzeihst du mir noch mal, dass ich dir ein schlechtes Gewissen gemacht habe?“ fragte sie hoffnungsvoll.
„Na klar, weißst du was, wir sollten uns über Weihnachten besser kennen lernen“ sagte sie und grinste übern Tisch und zwinkerte ihr zu.
„Gerne, ich würde wirklich gern mehr von dir erfahren“ meinte sie und grinste zurück.

„Danke, das du mich gestern wieder aufgepäppelt hast“ sagte nun Harry und sah sie direkt an.
„Ach kein Problem“ meinte sie und machte ein Handbewegung, die sagen sollte, ist schon vergessen.
„Werde ich so was auch können?“ fragte er und sah sie interessiert an.
„Ja, wenn du gelernt hast, deine Macht zu gebrauchen“ sagte sie leise und beugte sich weiter über den Tisch, das sie niemand hören konnte.
„Wo sind Ron und Hermine eigentlich?“ fragte nun Ginny.
„Ich würde sagen, die sind noch Müde von ihrem Schäferstündchen“ grinste sie die anderen beiden an, die nur verdutzte Gesichter machten.
„Du meinst sie haben?“ fragte Ginny und sah sie mit einem Gesichtsausdruck an, der hätte Fotografiert werden müssen.
„Nein, sie haben nicht miteinander geschlafen, aber sie haben sich anderweitig vergnügt. Geht ja nicht jeder gleich so an die Sache wie ihr“ sagte sie und blickte in zwei erstaunte Gesichter.

„Woher weißt du das?“ fragte Harry und wurde überall im Gesicht rot.
„Harry ich kann sehr viel mit meiner Macht, ich habe deine Aura gestern Abend gespürt“ sagte sie und amüsierte sich prächtig.
„Aber keine Angst, ich sag es keinem. Na ja Ron und Hermine wissen das schon, sie haben sich gestern Sorgen gemacht, als ihr nicht mehr aufgetaucht seit. Na ja und irgendwie musste ich sie beruhigen.“ Meinte sie und sah sie aufmuntern an.
Harry und Ginny schluckten den Kloß, den sie im Hals hatte runter und nahmen sich was zu Essen. Als sie fast fertig waren, kamen endlich Ron und Hermine in die Halle geschlürft, beide mit einem breiten grinsen im Gesicht.
„Morgen ihr drei“ kam es von beide.
„Na ihr gut geschlafen“ meinte Joey und zwinkerte ihnen zu.

„Bestens“ meinte Ron und nahm sich was zu essen.
Joey blickte auf ihre Uhr, drehte sich wieder den anderen zu und meinte „Ich muss los Leute, wir sehen uns im Hauptquartier heute Abend. Seit brav und macht keine Blödsinn.“ Sie zwinkerte ihnen zu und rauschte aus der Halle.
Die vier sahen sich an und mussten sich ein Lachen verkneifen, bei den Abgang. Da viel ihnen auch wieder ein, dass sie ja noch packen müssen. Der Zug würde ihn 1 ½ Stunden los gehen. Sie aßen schnell zu Ende und stürmte in die Schlafsäle, als sie endlich fertig waren, hatten sie noch zwanzig Minuten Zeit. Also versuchte jeder jeden auszuquetschen. Doch keiner wollte so recht irgendwas sagen, also mussten sie sich mit dem zufrieden geben, was sie wussten. Die Fahrt im Hogwarts- Express verlief ruhig, sie unterhielten sich über verschiedene Sachen und spielten Zauberschach und Snape Explodiert.

Als sie im Hauptquartier ankamen, kam gleich Molly auf sie zu und umarmten jeden.
„Na wie geht’s euch den so?“ fragte sie und sah in die Runde.
„Sehr gut“ kam von jedem.
„Schön, ich freu mich ja so für euch“ meinte sie und sah in verwirrte Gesichter.
„Warum das den?“ fragte Harry irritiert.
„Na, dass du mit Ginny zusammen bist und Ron mit Hermine. Mir war das von Anfang an klar, doch bei euch hat es länger gebraucht“ sagte sie lächelnd und wuselte Richtung Küche davon. Die anderen sahen sich an und zuckten mit den Schultern und schlürften hinter her.

Als sie in die Küche kamen, kam gleich ein freundliches „Hallo“ von jeden.
Harry setzte sich neben Remus und grinste ihn an.
„Was ist den?“ fragte dieser und sah ihn verwirrt an.
„Ach nichts, ich freu mich bloß riesig wieder hier bei dir zu sein“ meinte er und sah verlegen auf den Tisch. Remus strahlte wie ein Honigkuchen Pferd, damit hätte er nicht gerechnet.
„Ich freu mich auch dich wieder zu sehen, du musst mir alles erzählen“ meinte dieser und umarmte Harry von der Seite. Bei dieser Umarmung, fühlte sich Harry, so richtig Geborgen und Geliebt. Er fühlte das auch bei Ginny, doch das hier war was anderes. Als die anderen das sahen, grinsten sie alle. Hermine kullerten gleich die Tränen, in Ginny fing an zu schluchzen, es sah so herzzerreißend, die beiden so zu sehen.
__________
Ich weiß, immer noch viel Geturtel und so, keine Ahnung wieso ich dies schrieb, doch ich verspreche hiermit, es kommt auch noch zu reichlich Action und kämpferischen Szenen! Hab hier übriges die Zeit gehabt nochmal drüber zu lesen, ich hoffe ihr verzeiht mir!!!

Gruß, Angel ;-)
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Beitragvon Halbdementorin » Mi 25 Apr, 2007 09:20

diesmal ist es ja nicht so lang das kappi..aber schon wieder solche liebeleien..und diesmal sogar..nunja..was harry und ginny da "getrieben " haben ist ja sehr eindeutig.^^und wenigstens nennt er sie öfters ginny und nicht nur kleines..Xd diese joey hat echt praktische fähigkeiten, muss ich haben..mal schauen was sie demnächst gegen voldemort unternehemn kann.^^
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Fr 27 Apr, 2007 13:09

Ich hab dich vorgewarnt gehabt und ich kann dir Versprechen, das das nun nachlassen wird. Denn nun wird es ernster und die ganze Sitution wird auch heikler!

Oh Joey kann ne Menge mit diesen Fähigkeiten anstellen, lass dich überraschen und tausend Dank das du das bis jetzt ertragen hast.

Danke *blumenstrauß rüber reich*

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » So 29 Apr, 2007 15:04

9. Zwischenfall die Zweite

Nach einer Weile gingen die Vier erst mal hoch in ihre Zimmer und verstauten ihre Klamotten. Harry legte sich auf`s Bett und schloss die Augen. Es tut wirklich gut, wieder hier zu sein, dachte er und fing unweigerlich an zu grinsen.
„An was denkst du den?“ fragte Ron spitzbübisch, dem das grinsen seines Freundes nicht verborgen blieb.
„Ach an nichts weiter“ meinte dieser.
„Ach komm schon, sag es mir“ meinte er beleidig.
„Ich hab nur daran gedacht, das es schön ist wieder hier zu sein“ sagte er, und wusste das die Antwort Ron nicht genügen würde.
„Das war alle? Das glaub ich dir nicht“ sagte Ron wieder und sah ihn interessiert an.
„Doch, dass ist die Wahrheit. Oder hast du gedacht, ich dachte an Ginny?“ fragte er und wusste er hatte damit voll ins Schwarze getroffen.

„Ja, dass dachte ich. Und hast du?“ fragte er nun wieder.
„Zum Teil“ meinte Harry und drehte sich zu ihm, dass er ihn besser sehen konnte.
„Wusste ich es doch. Sag mir bitte wie es war“ sagte Ron flehend.
„Wie was war“ sagte er und brachte Ron zur Weißglut.
„Ach Harry, nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen“ meinte Ron und sah seinen besten Freund, durchdringend an.
„Na gut, aber behalt es für dich, klar!“ sagte Harry und Ron nickte darauf hin.
„Es war wunderschön, wir wollten es beide, und ich bereue nichts.“ sagte er und strahlte seinen Gegenüber an.
„Das wusste ich schon vorher“ meinte Ron und schob die Unterlippe vor.
„Warum fragst du dann? Denkst du ich erzähl dir alles bis ins kleinste Detail“ meinte Harry gespielt entrüstet. Ron nickte nur und hoffte mehr zu erfahren.
„Mehr erzähl ich dir nicht, Ronnilein“ meinte Harry.

Darauf hin bekam Harry ein Kissen an den Kopf, Harry war so verdattert, das er nicht wusste was los war. Er zog die Augenbraue hoch, schnappte sich sein Kissen und feuerte es in Ron`s Richtung. Der hatte mit diesem Gegenangriff nicht gerechnet und wurde mitten ins Gesicht getroffen. Dann ging es richtig los, beide bewarfen sich mit Kissen, Decken und was sonst noch so rum lag. Hermine und Ginny kamen ins Zimmer, weil sie den Tumult gehört hatte, als sie die beiden am Boden keuchend sahen, mussten sie unweigerlich anfangen zu Lachen. Ron und Harry sahen auf, beide außer Puste sahen sich an, nickten sich kurz zu, dann standen sie so schnell wie möglich auf, wobei Ron auf einem Kissen ausrutschte und der Größe nach auf die Nase fiel.

Doch er stand gleich wieder auf, stürmte mit Harry auf die Mädels zu und kitzelten sie ab, was das Zeug hielt.
Von dem Geschreie ausgehend, ging Joey den Flur ab und blieb vor dem Zimmer stehen, öffnete die Tür einen Spaltbreit und lugte ins Zimmer. Was sie dort sah, lies ein grinsen auf ihrem Gesicht erscheinen, sie machte die Tür auf und sah den vier Jugendlichen zu, bis sie sich nicht mehr halten konnte, dann ohne Vorwarnung, pustete sie los. Als sie sich wieder etwas eingekriegt hatte meinte sie „Kaum seit ihr da, schon ist es wieder laut im Haus“.
Die Vier sahen sich an und stürmten auf Joey los, die völlig verdattert dastand, als sie realisiert hatte, was sie vorhaben, nahm sie ihre Beine in die Hand und rannte Richtung Küche. Ron, Harry, Ginny und Hermine folgten ihr im Laufschritt.

Als sie in die Küche kamen, versteckte sie sich hinter Remus und hoffte, dass sie, sie nicht sehen würden. Doch Harry erblickte sie und gab den anderen ein Zeichen. Sie schlichen sich unbemerkt an sie ran und erschreckten sie so doll, das sie seitlich vom Stuhl fiel. Alle Anwesenden in der Küche pusteten los.
„Hey, dass ist wirklich nicht nett von euch“ meinte sie gespielt Sauer, konnte sich jedoch ein lächeln nicht verkneifen.

Remus half ihr wieder hoch und die anderen setzten sich an den Tisch.
„Schön das ihr wieder hier seit“ meinte sie nach einer Weile.
„Es tut gut wieder hier zu sein“ sagte Harry und meinte das auch so.
„Es gibt gleich essen“ rief Molly vom Herd und bat die anderen ihr zu helfen.
Hermine und Ginny, deckten den Tisch, Ron und Harry sorgten für Getränke.
Joey ging zu Molly und half ihr mit dem Essen, eine viertel Stunde später stand das Essen auf den Tisch. Tonks, Moody, Artur, Remus, Molly, Harry, Ron, Ginny, Hermine und die Zwillinge nahmen Platz und luden sich die Teller voll.

Joey ging noch schnell sich andere Sachen anziehen und kam dann auch nach 10 Minuten später in die Küche geschlürft und setzte sich zu den Zwillingen.
Das Essen war köstlich, leckeren Lammbraten mit Gemüse. Zum Nachtisch gab es Schokoladen Pudding, alle stopften sich noch was rein, obwohl sie schon alle satt waren, doch Mollys Pudding, wollte sich keiner entgehen lassen.
„Molly, das Essen war mal wieder lecker“ meinte Joey und hielt sich den Bauch.

„Oh, dass freut mich zu hören“ sagte sie strahlend.
„Wenn du so weiter kochst, dann Platz ich noch aus allen Nähten“ fügte Joey noch hinzu.
„Ach, du kannst es gebrauchen“ meinte nun Remus, und musste Lachen, als er Joey Gesicht sah. „Hey, ich hab schon 3 Kilo zugenommen, seit dem ich hier bin“ meinte sie gespielt ernst, was ihr aber nicht so recht gelang.
Sie saßen noch eine ganze Weile am Tisch und unterhielten sich über alles mögliche, bis sich die Jungend verabschiedete. Joey jedoch blieb noch unten und unterhielt sich weiter mit Remus.

Es war schon kurz vor Mitternacht, als Joey Remus am Arm packte und ihn zu den Sesseln am Kamin schleifte.
„Was hast du den auf einmal?“ fragte er amüsiert.
„Remus, ich weiß, dass du mich noch nicht lange genug kennst. Ich kann dir helfen“ sagte sie und sah in das verwirrte Gesicht, ihres Gegenüber.
„Wobei kannst du mir helfen?“ fragte er verdutzt.
„Ich weiß über dein kleines Werwolfs- Problem Bescheid. Keine Sorge, ich habe keine Angst vor dir“ sagte sie sehr leise und sah ihn ernst an.
„Und wie willst du das anstellen?“ fragte er skeptisch.
„Ich kann dich heilen, das Problem dabei ist, es geht nur bei Vollmond, wenn du dich verwandelst“ meinte sie.

„Du machst Witze? Du weißt nicht auf was du dich da einlässt“ sagte er etwas lauter.
„Remus, ich weiß das es Gefährlich ist, sehr Gefährlich. Aber du musst mir Vertrauen, ich habe Fähigkeiten, von denen du nie zu Träumen gewagt hast.“
„Ich soll dir Vertrauen? Ich meine ich vertraue dir. Ich meine es wäre schön, nicht mehr sein Leben als Werwolf fristen zu müssen, aber es ist zu Gefährlich für dich. Ich kenn dich zwar noch nicht lange, aber ich mag dich sehr Joey und wenn ich dir was antun würde, könnt ich mir das nie verzeihen. Das kann ich nicht von dir verlangen“ sagte er sehr ernst.
„Du verlasst es ja nicht, ich biete dir lediglich meine Hilfe an.“ sagte sie und grinste leicht. Und er konnte die Ernsthaftigkeit ihn ihren Augen sehen.
„Warum tust du das?“ fragte er interessiert nach.

„Weil es mein Job ist. Ich hab Albus mein Wort gegeben, aber um was es sich genau dabei handelt, will ich dir nicht sagen, noch nicht. Und außerdem mag ich dich auch sehr“ meinte sie und sah ihn dabei direkt in die Augen.
„Du willst das wirklich tun? Ich meine, weiß Dumbledore davon?“ fragte er nun nach, den ohne sein Einverständnis, würde er es nicht zulassen, das Joey ihr Leben aufs Spiel setzt.
„Noch nicht, aber ich werde es ihm sagen, und ja ich möchte es tun. Ich habe viel von deine Schulzeit erfahren, und ich kann mir nur zu gut die Schmerzen bei deinen monatlichen Verwandlungen verstellen. Du hattest damals sehr gute Freunde, die dir beigestanden haben, du kannst wirklich sehr stolz auf sie sein.“ sagte sie anerkennend.
„Oh, das bin ich, dass kannst du mir glauben“ sagte er und musste grinsen, als er an dem Tag erfuhr, das seine Freunde Animagi sind.
„Wie wird das ungefähr aussehen?“ fragte er nun nach.

„Wenn Vollmond ist, werden wir zwei in einem Raum gehen, der von mir persönlich abgeriegelt wird, und denn auch nur ich wieder öffnen kann. Wenn du dich verwandelst, werde ich über mich ein Schutzschild erscheinen lassen, dass heißt wenn du mich Angriffst, was du nicht unversucht lassen wirst, prallst du gegen das Schild und wirst wieder zurück geschleudert, dir wird aber nichts passieren. Dann warte ich auf einen günstigen Zeitpunkt, und zwar, wenn du am Wütesten bist, dann versetzt ich dich ihn ein Statusfeld, dann werde ich mit der Heilung beginnen. Ich werde versuchen, deine Werwolfszellen in deinen Körper zu zerstören, keine Angst, du merkst davon nichts. Dann werde ich, dass Gift was in deinen Adern fliest rausbrennen. Es hört sich schlimmer an, wie es überhaupt ist“ sagte sie auf den etwas ängstlichen Gesichtsausdruck hin.
„Gift verbrennen“ sagte er nur und wirkte aufs äußerste angespannt.

„Als du damals als Kind von einem Wehrwolf gebissen wurdest, hat er eine Art Gift abgesondert und das fliest immer noch in deinem Blut und das werde ich mittels starker Hitze aus deinem Körper verbrennen“ meinte sie fachmännisch und musste leicht grinsen.
„Und du bist sicher, dass du das wirklich kannst?“ fragte er besorgt.
„Ja, aber du musst mir vertrauen“ meinte sie und sah ihn durchdringend an.
„Ich vertrauen dir. Gibt es den irgendwelche Nebenwirkungen?“ fragte er nach.
„Ja, aber die sind nicht schlimm“ meinte sie gespielt lässig.
„Ja und welche?“ fragte er ungeduldig.
„Zu Vollmond, wirst du dich nur etwas schlapp und ausgelaugt fühlen, sonst nichts weiter“ meinte sie und sah, wie sich sein Gesicht entspannte.
„Aber ich würde erst noch mit Dumbledore darüber sprechen“ sagte er und sah sie dankend an. „Kein Problem, mach was du nicht lassen kannst“ sagte sie amüsiert.

Und in diesem Moment, ging die Küchentür auf und ein besorgter Albus Dumbledore schritt auf sie zu.
„Wir müssen sofort in Londons Innenstadt. Es gibt einen Angriff auf eine Muggelsiedlung. Es sind an die 30 Todesser und Fawkes meinte zu mir, Voldemort höchst persönlich würde da sein. Wir müssen sofort los.“ sagte er mit in die Falten gelegte Stirn.
„Joey, wir könnten dich dort gut gebrauen“ sagte Albus zu ihr und sah sie durchdringend an.
„Ich bin dabei“ kam es von ihr.
„Ich muss nur noch schnell hoch, bin gleich wieder da“ und schon war sie verschwunden. Die anderen sahen sich an und wirkten verdutzt über das verschwinden Joey`s.
„Wie hat sie das gemacht, Albus?“ knurrte Moody und sah in interessiert an.
„Sie ist Teleportiert, Alastor. Das ist nur eine ihrer vielen Fähigkeiten“ meinte er grinsend.
Und ehe sie sich versahen, war Joey auch schon wieder da, mit eine Handvoll Umhänge in den Armen.

„So, jeder von euch, zieht einen dieser Umhänge an, sie halten Flüche ab, und zwar jeden, allerdings nur fünf mal. Ich hatte noch nicht die Zeit, die Zauber die auf sie liegen, zu verstärken.“ sagte sie und warf jeden einer dieser dunkelblauen Umhänge zu.
Dumbledore fing seinen geschickt auf und zog ihn an, dann entdeckte er an der Brust einen aufgestickten Phönix und fing an zu grinsend.
„Joey, du hast an alles gedacht, oder“ sagte er und deutete auf den Phönix.
„Na ja, ich dachte, es würde dir gefallen und wie ich sehe tun es das auch.“ meinte sie und strahlte ihren Groß, groß, groß, groß Onkel an.
„Lass uns gehen“ kam es von Remus.

„Molly, du bleibst hier“ meinte Albus, ging auf sie zu und umarte sie flüchtig.
Er drehte sich zu den anderen und gab ihnen ein nicken. Joey, ging schnell auf Molly zu und umarte sie auch ganz fest.
„Mach dir keine Sorgen, wir kommen alle heil wieder, dass verspreche ich dir, pass auf die Kids auf“ meinte sie und schenke ihr noch mal ein aufrichtiges lächeln und ging wieder zu den anderen.
„Ihr kommt jetzt alle zu mir, und fast mich an“.
Jeder ging schnell auf Joey zu und legte eine Hand auf ihre Schulter, dann Teleportierte sie in die Innenstadt Londons.

Als sie die Augen auf machten, stand ihnen das Entsetzen in den Gesichtern geschrieben, überall lagen Leichen, ob nun Kinder oder Erwachsene. Einige waren Blutverschmiert, anderen, lagen mit offenen entsetzten Augen da.
Die Todesser haben in wenigen Minuten, fast eine ganze Wohnsiedlung ausgerottet.
„Ich werde einen Disapparierschild über diese Siedlung legen und ihr, bietet den Todessern dort hinten Einhalt.“ Sagte sie Ernst und sehr angespannt.
Sie setzte sich im Schneidersitz und schloss die Augen, schon wenige Sekunden später, schwebte sie einen halben Meter über den Boden und am Himmel konnte man ein leichten Goldschimmer erkennen.

Dann stand sie auf und rannte zu den anderen, die sich ganz leise anschlichen. Sie ging zu jeden und gab jedem einen Schutzzauber, den sie über jeden legte.
„So, ihr seit versorgt, auf in den Kampf“ meinte sie und deutete auf die vielen Todesser.
Sie selber hatte keinen Schutzzauber über sich gelegt.
Sie waren noch nicht mal richtig an die Todesser ran, kamen schon die ersten Flüche auf sie zu, instinktiv ging jeder in Deckung. Joey ging locker und lässig auf drei Todesser zu, die sie unaufhaltsam mit Flüchen bombardierten.

Ohne auch nur den Zauberstab zu benutzen, rief sie Expelliarmus und entwaffnete gleich alle drei, die Zauberstäbe der jeweiligen Todesser, landeten in ihrer Hand. Sie sah zu den Todesser und dann zerbrach sie die Zauberstäbe mit einem breitem Lächeln auf ihrem Gesicht. Anschließend murmelte sie noch was, und schon wurden die Todesser gefesselt, dann rannte sie auf Remus zu, der ein kleines Problem mit vier Todessern hatte, geschickt im rennen, schockte sie die vermummten Gestalten und sprintete weiter. Remus fesselte sie und zerbrach ebenfalls die Zauberstäbe. Von weiten sah Joey, das alle aus dem Orden klar kamen, Dumbledore hatte sich gleich mit sechs Todessern angelegt und hatte sie voll im Griff.

Tonks und Arthur, kämpfte gegen vier, Moody hatte zwei zur Auswahl. Remus rannte hinter Joey hinter her, wurde aber von zwei Todesser aufgehalten und duellierte sich dann mit ihnen.
Joey bekam einige Flüche ab, die sie verletzten, doch das störte sie nicht, sie wollte zu Voldemort, sie wollte ihn stellen und mit ihm kämpfen.
Langsam tauchten auch mehr Auroren aus dem Ministerium auf und nahmen die Duelle auf oder nahmen die Todesser fest, die gefesselt am Boden lagen.
Joey rannte weiter, wurde dann aber von einem Fluch getroffen und sackte zu Boden, der Fluch, hatte ihre Bauchaorter verletzt, langsam sickerte Blut durch ihrem Pullover und tränkte ihn in ein dunkelrotes Tuch. Doch sie gab nicht auf. Joey rappelte sich wieder auf, den Zauberstab immer noch nicht erhoben rannte sie weiter im vorbei rennen, setzte sie noch sieben Todesser ausser Gefecht und dann stand sie endlich vor Voldemort, der sie von weitem schon beobachtet hatte.
„Hallo Tom“ sagte sie ruhig, obwohl sie innerlich kochte vor Wut.
„Hallo Joey, schön dich wiederzusehen“ röchelte er und sah sie mit seinen roten Augen an.

„Es war keine gute Idee hier her zu kommen“ sagte sie kühl und sah ihn mit versteinerte Miene an.
„Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, wie geht es dir den, nach dem kleinen zwischen Fall?“ fragte er gespielt interessiert nach.
„Mir geht es gut, im Gegensatz zu dir“ meinte sie und konnte ihre Wut aus ihrer Stimme nur schwer zurück halten.
„Wieso, kleine Joey, mir geht es blendend. Endlich treffen wir uns wieder und ich kann dich vernichten“ sagte er und lachte los.

Joey hasste dieses gespielte Lachen, sie hasste alles an ihm, sie will ihn Töten ihn Leiden sehen. „Darauf kannst du lange warten, lieber Tom. Du wirst mich nicht vernichten, eher vernichte ich dich, mit einem breiten lächeln auf dem Gesicht“ meinte sie und stellte sich ihn Kampfstellung hin, sie wusste er wurde langsam unruhig.
„Wenn du es nicht anders willst, du dummes Ding“ zischte er und stellte sich auch in Kampfstellung auf und wartete, bis sie Angriff.
Als Dumbledore dieses Schauspiel von weitem sah, dachte er sein Herz würde aussetzten, was hatte er sich dabei gedacht, Joey zu bitten mit zu kommen. Er hätte es besser wissen müssen, sie wollte Rache und nichts anderes, er musst ihr helfen, auf der Stelle.

Joey grinste ihm frech ins Gesicht und rief laut und deutlich Stupor und schleuderte ihm den Fluch entgegen. Voldemort machte große Augen, er hatte zwar schon von Leuten gehört, die stablose Magie beherrschen, hatte aber nie damit gerechnet, dass Joey Elaine Dumbledore sie beherrschen würde. Voldemort konnte grade noch so ausweichen, er hatte zu viel Zeit vergeudet, über diese Frau nachzudenken.
„Na, bin ich zu schnell für dich, Tom“ feigste sie und grinste ihm blöd ins Gesicht.

„Nein, ich dachte bloß nicht, das du so töricht bist und dich wirklich mit mir Duellieren willst“ erwiderte dieser und schoss ein Impedimenta ab, den Joey gekonnt auswich.
Schon beim weg drehen, sagte sie Pertrificus Totalus, es kam so überraschen für ihn, das seine Arme und Beine zur Seite klappten und er umfiel wie ein steifes Bett.
„Na Tom, Runde 2 geht dann wohl auch an mich, meinst du nicht auch“ meinte sie höhnisch und ging auf ihn zu und beugte sich ganz tief über ihn.
„Du wirst mich noch kennen lernen, du wirst dafür bezahlen was du mir angetan hast, aber noch nicht heute, ich will dich Leiden sehen.“ sagte sie genüsslich kalt.

Sie sah direkt ihn seinen Augen und was sie dort sah, erschreckte sie doch sehr, sie sah Panik, Angst, sehr große Angst in diesen roten Augen.
Sie ging einige Schritt zurück, doch dann befreite er sich aus der Ganzkörperklammer und stand auf und heftete den Zauberstab genau auf ihre Brust.
„Du wirst jetzt sterben, dann siehst du ihn wieder und du kommst mir nicht mehr ihn die Quere“ sagte er und holte tief Luft. Na das werden wir ja noch sehen, dachte sich Joey.
„Avada Kedavra“ rief Voldemort aus Leibeskräften. Joey hörte dieses Rauschen des Todes, doch kurz bevor der Fluch sie traf, hob sie ihre Hand und fing ihn auf, ballte die Hand zur Faust und machte sie wieder auf, man sah nur noch Rauch aus ihrer Hand aufsteigen.
„Das ist alles, was du zu bieten hast, dass ist schwach“ sagte sie und lachte höhnisch auf.
Sie wusste, dass würde ihm zur Weißglut bringen, und dass wollte sie auch.
„Du wirst es noch bereuen, mich Angegriffen zu haben“ zischte er, erhob seinen Zauberstab und sagte Crucio.

Joey, die darauf nicht gefasst war, sackte zu Boden, der Schmerz breitete sich in Sekunden schnelle in ihrem Körper aus. Sie wünschte sich Tod zu sein, sie konnte nicht mehr Atmen, überall dieser stechender Schmerz an ihrem Körper, doch sie unterdrückte ein Schreien, sie würde ihm die Genugtuung nicht geben.
Voldemort hob seinen Zauberstab und grinste sie an, „Na hat es dir gefallen?“ zischte er.
„Ja aber du konntest es schon mal besser“ keuchte sie.
„Willst du noch eine Kostprobe haben, Elaine“ sagte er und dann lies er wieder sein höhnisches grinsen über seinem Gesicht ziehen.
„Nein heute nicht mehr, vielleicht ein anderes Mal“ meinte sie und rappelte sich wieder auf.
Als Dumbledore das sah, wusste er, das Joey sich nicht mehr lange beherrschen würde und ein Teil ihrer Macht präsentieren würde, er hoffte nur, dass sie das bleiben ließe.

Sie sah Voldemort in die Augen und murmelte unverständliche Wörter. Sie sah sein verdutztes Gesicht, hielt ihrer Hände vor sich und darauf erschienen zwei kleine Energiekugeln, die sie mit einem lächeln auf Voldemort abfeuerte.
Die Kugeln rasten mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit auf Voldemort zu und trafen ihn genau im Brustkorb. Er sackte zu Boden, wie ein nasser Sack. Joey ging auf ihn zu, beugte sich zu ihm herunter und sagte, „Lege dich niemals mit einer Dumbledore an“.
Sie drehte sich um und ging zu den anderen, die das Schauspiel von weiten beobachtet haben.
Im gehen, drehte sie sich noch mal um und sah, das Voldemort nicht mehr da wahr, doch es war einen Genugtuung für sie gewesen. Die anderen sahen, sie mit verblüfften und anerkennenden Gesichter an.
„Joey, was sollte das?“ meinte Albus besorgt.

„Keine Angst, ich habe meine Wut gezügelt“ meinte sie mit einer wegwerfenden Handbewegung.
„Mach so was nie wieder, ich habe mir Sorgen gemacht. Bist du verletzt?“ fragte er nach und musterte sie von oben bis unten. Sie allerdings zuckte nur mit den Schultern, sie wollte ihm nicht noch mehr Sorgen machen.
Sie fühlte sich schwach und sehr schlapp, der Pullover, war nun schon sehr durchtränkt mit ihrem Blut, doch sie zog ihren Umhang enger, dass das keiner sah.
Sie blickte sich um und sah, dass die Leichen, schon Größenteil nicht mehr da waren, auch die gefangenen Todesser, wurden sicherlich schon nach Askaban gebracht.
„Sind alle okay?“ fragte sie in die Runde.

Jeder nickte ihr zu und sah sie immer noch verblüfft an, doch auf Albus Gesicht, trat ein Ausdruck des Entsetzens, als er die Blutlache auf ihrem Mantel sah.
„Du bist ja verletzt!“ sagte er besorgt und kam auf sie zu.
„Keine Angst, ist nicht so schlimm wie es aussieht. Ich bringe euch erst mal zurück“ sagte sie in einem Tonfall, der keinen Wiederspruch zuließ.
Jeder fasste Joey wieder an die Schulter und im nächsten Augenblick waren sie schon wieder im Hauptquartier, wo Molly auf sie zu kam und jeden genauestes unter die Lupe nahm.
Als Joey sich setzte, fing Dumbledore gleich mit einer Standpauke an. Sie sah ihn mit einem leichtem lächeln an und sagte „Lass mal gut sein“ und dann sackte sie in sich zusammen.
_______________
So hier wäre dann der zweite Teil von Chap 9! Ich hoffe es hat euch gefallen, schon mal weil ein bissel Action drin war. Bin auf jeden Fall gespannt auf die Kommis. Also, haut in die Tasten!

Gruß, Angel ;-)
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

FaLlEnAnGeL
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 18 Jun, 2007 18:35

So nach längerer Zeit mal wieder ein Update von mir...viel Spass dabei!

10. Weihnachten

Sie brachten Joey auf ihr Zimmer und legten sie vorsichtig ins Bett. Arthur ging zum Kamin und rief einen Heiler aus dem St. Mungo`s. Dumbledore saß die ganze Zeit auf dem Bett und streichelte zärtlich über Joey Wange.
„Sie wird wieder gesund“ sagte Remus, doch er konnte den traurigen Unterton in seine Stimme nicht verbergen.
Sie hatten die Blutungen an der Bauchaorter stoppen können und Professor Snape hatte ihr inzwischen auch eine starke Dosis seines Stärkungstrankes eingeflößt.
Als der Heiler kam, bat er darum, dass alle das Zimmer verlassen sollen. Albus ging vor dem Zimmer auf und ab, legte die Stirn in Falten und machte sich schwere Vorwürfe, ihr nicht geholfen zu haben. Die anderen, lehnte an der Wand und sahen genauso besorgt aus wie er.
Nach einer halben Ewigkeit, so kam es den Wartenden vor, kam der Heiler raus, und machte ein erleichtertes Gesicht.

„Ihr geht es ganz gut. Sie ist wieder bei Bewusstsein, doch noch sehr schwach. Ich habe die Bauchaorter und die gebrochenen Rippen geheilt. Sie ist noch sehr schwach und braucht Ruhe. Sie sollte sich auf keinen Fall aufregen.“ meinte er in die Runde.
Von allem kam ein Puh. Albus Gesicht, entspannte sich schlagartig, genauso wie bei den anderen.
„Wer hat ihr ein Stärkungstrank gegeben?“ fragte er.
„Das war ich“ sagte Snape selbst sicher.
„Das war eine sehr gute Idee, sie hat ziemlich viel Energie verbraucht. Doch hat sie ihr Level schon wieder weit aufgefüllt. Ziemlich erstaunlich, so etwas habe ich noch nie gesehen, sie muss was sehr besonderes sein“ meinte er verwundert.

„Das ist sie auch“ meinte nun Remus. Der Heiler nickte nur und lächelte in die Runde.
„Also das schlimmste hat sie überstanden. Sie sollte trotzdem noch 2 Tage im Bett bleiben und sich verwöhnen lassen, und ein Schlaftrunk, wäre auch nicht schlecht“ sagte er und sah zu Snape, der nickte und davon rauschte.
Molly ging mit geschwellter Brust in die Küche, um Joey noch einen kleinen Snack fertig zu machen.
„Darf ich zu ihr?“ fragte Dumbledore den Heiler besorgt.
„Aber natürlich, und muss auch wieder los, wir haben heute alle Hände voll zu tut“ meinte er und ging zusammen mit Arthur wieder in die Küche zum Kamin.

Albus machte die Tür ein Spaltbreit auf und luckte hinein.
„Du kannst ruhig rein kommen“ meinte Joey lächelnd, doch noch sehr schwach.
„Wie geht es dir ?“ fragte ihr Groß, groß, groß, groß Onkel besorgt.
„Schon besser als vorhin“ sagte sie mad, doch es war die Wahrheit.
„Albus es tut mir leid. Ich hätte vorsichtiger seien sollen“ meinte sie und sah ihn entschuldigend an.
„Es ist schon gut. Aber tue so was nie wieder, ich habe mir furchtbare Vorwürfe gemacht“ sagte er ernst, doch erleichtert, dass es ihr wieder etwas besser ging.
„Ich verspreche dir, in Zukunft besser aufzupassen“ meinte sie ehrlich.
„Tom hatte Angst vor dir, stimmt`s?“ fragte er und grinste leicht.
„Oh ja, die hatte er. Aber ich musste mich so zusammen reißen, um nicht meiner Wut freien Lauf zu lassen“ sagte sie verbittert.

„Ich weiß, ich habe es gespürt. Joey, du bist mit deinen Kräften eine Bereicherung für den Orden, doch pass bitte auf und übernimm dich nicht“ sagte er und sah sie mit einem seiner durchbohrenden Blicken direkt ins Gesicht.
„Onkelchen, Onkelchen, du brauchst bei mir nicht Legilimentik anwenden, das bringt nichts, und das weißt du auch“ sagte sich lächelnd.
„Ein Versuch war es wert“ meinte er breit grinsend.
„Joey, er hat dir schlimmes angetan, aber mir auch. Bitte versuche, deine Macht im Griff zu haben, wen du Tom gegenüber stehst“ sagte er wieder mit ernster Miene.
„Ich werde es versuchen. Aber er wird dafür bezahlen, da kannst du nun sagen was du willst. Niemand bringt meinen Bruder so kaltblütig um wie er, ich werde mich dafür Rächen“ sagte sie mit sehr eiskalte Stimme. Selbst ihrem Onkel, ging ein kalter Schauer über den Rücken.

„Meinst du Rache, verdient er?“ fragte er sie.
„Ich will ihm Schmerzen bereiten, genau so wie er es mit Brian getan hat. Niemand verdient so was, aber er schon, da kannst du sagen was du willst. Und wie ich dich kenne, geht es dir nicht anders“ sagte sie und musterte ihn von oben bis unten.
„Du hast ja recht, aber es gibt andere Wege, Menschen Leid zu zufügen.“
„Das weiß ich auch, aber ich will, dass er es auf meine Weise lernt.“
„Ich liebe dich Joey, bitte werde schnell wieder gesund oder soll ich mich um Harry kümmern“ sagte er und grinste sie an.

„Wage es ja nicht, dass mach ich schon“ meinte sie und streckte ihm die Zunge raus.
Darauf hin, ging die Tür auf und Molly und Snape kamen herein. Molly stellte ihr ein Tablett mit einem Sandwich und Kürbissaft hin und Snape den Schlaftrunk.
Dann gingen sie wieder raus und warteten vor der Tür auf Albus. Joey aß ihren Sandwich und trank den Kürbissaft, und dann den Schlaftrunk, sie schaffte es grade noch so den Kelch wieder auf den Nachtisch zu stellen, bevor sie einschlief.
Albus gab ihr ein Kuss auf die Stirn, sagte Schlaf gut und ging wieder zu den anderen.

Am nächsten Tag, wachte Joey ausgeruht auf, sie streckt sich und sah auf ihrem Wecker.
Es war bereits schon 14.30 Uhr am Nachmittag.
„Man habe ich lange geschlafen“ sagte sie zu sich selbst, stand auf und ging ins Bad. Nach einer ausgiebigen Dusche, zog sie sich an und ging in die Küche.
Als sie rein kam, wurde sie von den anderen freundlich begrüßt und setzte sich an den Tisch.
Molly wuselte gleich zum Herd um ihr was anständiges zu Kochen, damit sie wieder zu Kräften kam.
„Wie geht es dir heute?“ fragte Remus und musterte sie aufmerksam.
„Oh schon wieder sehr gut, ich habe wunderbar geschlafen, dank dem Schlaftrunk“ meinte sie und lächelte ihn an. Bei dem Lächeln, konnte man glatt dahin schmelzen, dachte Remus und sah dann verlegen auf die Tischplatte.
„Sie haben uns diesmal alles erzählt. Und das du mit Voldemort gekämpft hast“ sagte Ron beeindruckt.

„Ja ich habe mit ihm gekämpft aber es war kein Vergnügen“ meinte sie und ihre Miene verfinsterte sich schlagartig.
„Wieso dürftest du mit?“ fragte Harry interessiert aber auch ein wenig Sauer.
„Weil ich im Orden bin“ meinte sie lässig und legte ihren Kopf schief.
„Aber du gehst doch theoretisch noch zu Schule“ sagte er verdattert.
„Das eigentlich schon, aber ich bin Volljährig und habe äußergewöhnliche Kräfte“ sagte sie und streckte ihm die Zunge raus. Harry nickte nur niedergeschlagen.
„Wann fangen wir an zu trainieren?“ fragte er wissbegierig.
„Morgen ist Weihnachten, ich denke in vier Tagen“ meinte sie und lächelte, bei dem Gedanken. Molly kam mit einem Teller voll Gemüse, Kartoffeln, leckerer Soße und einem Schnitzel angewuselt und stellte es lächelnd vor ihr ab.

Als sie fertig war, sah sie Remus an, da sie merkte, dass er ihr etwas fragen wollte.
„Was hast du?“ fragte sie beruhigend.
„Ich muss mit dir reden“ meinte er. Sie nickte und stand auf und ging Richtung Wohnzimmer, wo sie sich in einem gemütlichen Sessel setzte.
„Was gibt es den?“ fragte sie satt und streichelte ihren Bauch.
„Ich habe mit Albus geredet, wegen dem Werwolfsproblem. Er ist Einverstanden, aber nur wenn du versprichst vorsichtig zu sein.“ meinte er grinsend.
„Ich bin doch immer vorsichtig“ sagte sie gespielt beleidig und schob die Unterlippe vor.
Darauf hin fing Remus an zu Lachen.
„Wie geht es dir?“ fragte sie ihn.
„Mir geht’s ganz gut, fühl mich ein bisschen schlapp, doch das liegt daran, das in zwei Tagen Vollmond ist.“ Sie nickte und sah ihn aufmuntern an.

„Du wirst dich bald nie wieder verwandeln“ meinte sie aufrichtig und strahlte.
„Das freut mich auch jetzt schon, aber ich mach mir Sorgen um dich. Du solltest eigentlich noch im Bett liegen“ sagte er besorgt.
„Remus mir geht es wirklich gut“ meinte sie und gab ihm einen Klapps auf den Arm.
„Joey, versprich mir vorsichtig zu sein. Ich habe mir gestern wahnsinnige Sorgen gemacht. Joey ich mag dich, ich mag dich sogar sehr, versprich mir vorsichtig zu sein. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich dir etwas antue“ meinte er und sah zu Boden, weil seine Augen feucht wurden. Joey sah ihn lächelnd an und nahm sein Kinn und drückte es sanft hoch, so das sie in seine Augen sehen konnte.
„Remus, ich verspreche dir, dass ich vorsichtig sein werde, vertraue mir. Und ich mag dich auch sehr.“ sagte sie grinsend und gab ihm ein Kuss auf die Wange und lies ihn dort verdattert sitzen.

Als sie in die Halle kam, waren die Kids dabei den Weihnachtsbaum zu schmücken.
„Hey, warum wartet ihr nicht auf mich?“ fragte sie beleidigt.
„Du hast dich ja mit Remus verdrückt“ meinte Hermine salomonisch.
„Was soll das den heißen“ sagte sie grinsend.
„Na, dass was ich gesagt habe“ meinte sie und hing eine Kugel auf.
„Ihr dachtet sicherlich, ich verbringe mit ihm nette Stunden“ sagte sie und konnte sich das Lachen kaum noch verkneifen, bei den Gesichtern.

Sie nickten alle, und die Gesichter verzogen sich immer mehr.
„Leute ich mag ihn, ich mag ihn sogar mehr als mir lieb ist, und das weiß er auch. Ich habe es ihm schließlich grade gesagt, aber mehr ist da nicht“ sagte sie und fing an den Baum zu schmücken. Als sie fast fertig waren, kam Remus, „Will wer mit Einkaufen kommen, nach London?“ fragte er in die Runde, und hoffte das auch Joey mitkommen würde.
Alle nickte, auch Joey, sie gingen schnell nach oben und zogen sich um, mit dem schmücken waren sie fertig, den Rest würde Joey erledigen, wenn sie wieder da ist. Eine halbe Stunde später standen sie wieder unten in der Eingangshalle und machten sich auf den Weg in Londons Innenstadt.

Sie waren auf einer belebten Muggeleinkaufsstraße und es war die Hölle los, viele kauften noch die letzten Weihnachtsgeschenke, dem zufolge waren die Läden völlig überfüllt.
Aber, die Stadt, war herrlich weihnachtlich geschmückt, ein Traum aus Lichtern und Weihnachtsbäume, überall wurden Weihnachtslieder gesungen und alle merkten, wie sie der Weihnachtstimmung verfielen.
„Okay Leute, wo wollt ihr als erstes hin?“ fragte Joey und sah in die Runde.
„Ich brauch noch ein paar Klamotten“ meinte Harry, auch Ron und Hermine meinten, dass sie sich neue Klamotten kaufen wollten. Also gingen sie auf H&M zu, wo Joey gerne Muggelkleidung kaufte.

„Ich würde sagen, wir treffen uns in einer Stunde vor der Kasse“ sagte sie und grinste die anderen an. Alle nickten ihr zu und verschwanden in alle Himmelsrichtungen.
Nur Remus stand noch bei ihr und sah sie strahlend an.
„Was ist mit dir?“ fragte sie und legte ihren Kopf schief.
„Ich brauch auch ein paar neue Sachen, aber weiß nicht so recht, welche mir stehen. Ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht behilflich sein kannst“ sagte er und sah verlegen auf den Boden. „Klar, komm dann gehen wir erst in die Männerabteilung“ sagte sie, nahm sein Arm und schleifte ihn mit.

Joey ging zielstrebig auf einen Ständer mit verschieden farbigen Jeans zu, überlegte kurz und nahm zehn verschiedene Hose und drückte sie Remus in die Hand.
„Und was jetzt“ meinte dieser verdattert.
„Du geht’s in die Umkleidekabine und probierst sie an“ sagte sie und schupste ihn Richtung Kabine. Er sah sie ungläubig an und ging die Sachen anprobieren.
In der Zeit guckte Joey weiter, nach passenden Pullovern und Hemden, nahm wieder einige und brachte sie Remus in die Umkleidekabine.
„Hier“ meinte sie und machte die Kabinentür einen Spaltbreit auf und gab ihm die Sachen.
„Was sollen ich den damit?“ fragte Remus und sah sich die Sachen genauer an.
„Dir den Hintern abwischen natürlich. Du sollst sie anprobieren und die dir gefallen kaufst du, die anderen hängst du wieder an“ sagte sie und verschwand wieder. Jetzt guckte sie nach Klamotten für sich selber.

Harry stöberte in einem Regal voller Jeans, nahm einige in die Hand und sah sie sich genauer an. „Die würde dir nicht stehen“ sagte ihm einen bekannte Stimme, doch konnte er sie nicht einordnen. Er drehte sich um und wenn er dort sah, lies sein Herz für Sekunden still stehen.
„Sam, was machst du den hier?“ fragte er. Der angesprochene grinste und sagte „Na auf dich aufpassen und noch ein paar Weihnachtseinkäufe machen“.
„Du machst mir echt Angst, tauchst einfach auf und plauderst, als ob nichts gewesen wäre. Aber heute bist du wenigstens nicht in deinem üblichen Umhang“ meinte Harry und musste unweigerlich grinsen.
„Ja weißst du, ich glaube das hätte zu sehr aufsehen erregt“ sagte er strahlend.
Sam sah in Harry`s Augen und sah darin seine Mutter.
„Du hast die Augen deiner Mutter“ meinte er zu Harry.
„Das weiß ich, aber woher kennst du sie?“ fragte er erstarrt.

„Wir haben uns kennen gelernt, noch bevor du geboren wurdest, Harry. Ungefähr drei Jahre davor. Ich war ein guter Freund deiner Eltern“ meinte dieser und als er das sagte verfinsterte sich sein Gesicht. Der Gesichtsausdruck machte Harry Angst, er sah Wut, Verzweiflung, Enttäuschung, Rache, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Liebe.
„Du hast sie gekannt“ meinte Harry und versuchte verzweifelt seinen Kloß im Hals runter zuschlucken, was nicht so recht gelingen wollte.
„Ja ich kannte sie, auch Remus, Sirius und Peter“ meinte er.
„Ich habe schon erfahren, das Sirius durch einen Versuch dich zu Retten starb, und es tut mir aufrichtig Leid“ sagte er und legte Harry eine Hand auf die Schulter. Harry war ihm dafür dankbar, auch wenn er ihn nicht wirklich kannte, fühlte er sich mit ihm tief verbunden.
„Warum hab ich schon früher nichts von dir erfahren?“ fragte Harry ihn interessiert.

„Das Harry wirst du schon bald erfahren, sehr bald, hab noch ein bisschen Geduld. Pass auf dich auf, und trainiere fleißig“ sagte er und verschwand.
Warum taucht der immer wie von Geisterhand auf und verschwinden auch wieder so, wie er gekommen ist, dachte er sich. Und immer wenn ich weiter Nachfrage sagt er nur, die Zeit wird bald kommen, dir das zu erzählen. Wann ist die Zeit den nun endlich gekommen, fragte er sich im stillen und merkte wie sich jemand an ihm heranschlich.

Im nu drehte er sich um und sah ihn Joey`s wunderschönen blauen Augen.
„Man hast du mich erschreckt“ sagte Harry und atmete tief durch.
„Alles okay mit dir, du wirkst so zerstreut“ meinte sie und musterte ihn.
„Ja, ja, alles okay. Ich find keine vernünftige Jeans“ meinte er um abzulenken.
Joey bemerkte dies, aber tat so als merke sie das nicht.
„Hier sind doch verschiedene, warte mal kurz“ sagte sie und fing an im Regal rumzustöbern und zog auch gleich fünf verschiedene Jeans raus.
„Hier, probier die mal an“ meinte sie und gab sie ihm lächelnd.
Harry nahm sie ihr ab und verschwand Richtung Umkleidekabine.

Irgendetwas stimmt mit ihm nicht, es bedrückt ihm etwas, aber ich möchte ihn nicht drängen er wird es mir irgendwann erzählen, wenn er bereit dazu ist, dachte sie. Er wird sicher kommen wenn er Hilfe braucht, ohne es zu merken stand sie in der Frauenabteilung. Sie verwarf den Gedanken schnell und kramte nach Klamotten. Als sie ein paar gefunden hatte, ging sie die Sachen anprobieren und machte sich auf den Weg zur Kasse. Als sie dort ankam, sah sie Remus, der alle Hände voller Sachen hatte.
„Na fündig geworden?“ fragte sie. Darauf hin dreht sich Remus erschrocken herum und sah sie mit aufgerissenen Augen an und ließ ein paar Sachen zu Boden fallen.
„Du kannst ein ja vielleicht erschrecken“ meinte dieser und hob die Sachen wieder auf.
„Tja, immer stehst zu ihren Diensten“ sagte sie und verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse, worauf hin Remus anfing zu Lachen.

Die anderen kamen auch schnell und bezahlten ihre Sachen. Anschließen verließen sie den Laden und waren wieder auf der belebten Muggelstraße angekommen.
„Wo als nächstes hin?“ fragte Remus die anderen.
„Ich wollte noch in einen Buchladen“ sagten Hermine und Joey wie aus einem Munde.
Sie sahen sich an und grinsten über beide Ohren.
So machten sie sich auf den Weg zum Buchladen, der gleich um die Ecke war. Sie verbrachten eine geschlagene Stunde da drin, Ron wurde schon ungeduldig und fing an rum zumaulen.
„Wie lange dauert das den noch?“ fragte er Remus, der mit den Schultern zuckte und nach den beiden Ausschau hielt.
„Ah, da sind sie, sie bezahlen“ meinte er und sah wieder zu Ron.
„Na Merlin sei dank“ meinte dieser und grinste Remus an, der sich ein lächeln nicht verkneifen konnte.

„Da sind wir schon“ meinte Joey.
„Schon, ist gut“ meinte Ron und sah sie verdattert an.
„Reg dich ab, Ron es geht ja schon los.“ sagte Hermine und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wangen und strahlte ihn an.
Sie wollten noch in einem Plattenladen und anschließend noch in einem Schuhladen. Um Punkt 20 Uhr waren sie zu Hause.
„Man, 4 Stunden einkaufen“ stöhnte Ron und ließ sich auf einen Sessel in der Küche fallen.
„Hör auf zu meckern, du hättest doch gar nicht mitkommen brauchen“ sagte nun Ginny und warf ihm einen bösen Blick zu.
„Ich bring mein Zeug nach oben“ meinte Joey und Hermine und Ginny ging mit.

Als sie oben ankamen, gingen sie schnell mit in Joey`s Zimmer. Sie stellte schnell die zwei Beutel auf einem Stuhl und zog sich ihre Jacke aus, dann drehte sie sich zur Tür, sah die zwei Mädels mit offenen Mündern im Türrahmen stehen.
„Was is`n mit euch los?“ fragte sie und grinste von einem Ohr zum anderen.
„Dein Zimmer ist ja der absolute Wahnsinn“ brachte Ginny grade so hervor.
„Gefällt`s euch“ meinte sie verlegen und wurde etwas rot im Gesicht.
„Es ist wunderbar“ meinte nun Hermine, die sich etwas gefangen hatte.

In der Mitte im Zimmer stand ein riesen großes Himmelbett, das Zimmer war völlig ihn blau Tönen gehalten, an der Wand waren verschiedene Farbmuster zu sehen, die einen super Kontrast bildeten. Ihn einer Ecke des Zimmer stand eine große blaue rund Coach, an der anderen Zimmer Mitte, war ein riesiger Kamin in der Wand eingelassen, der fröhlich vor sich hin prasselte. In einer anderen Zimmerecke, befand sich eine Tür, die zum Bad führte, dort befand sich ein riesen große Badewanne, die einem Swimmingpool glich und der anderem Seite, war ein großes Waschbecken und in der hintersten Ecke war eine Toilette angebracht.

„Na gefällt euch wohl“ meinte Joey zu den beiden.
„Ja, können wir mit einziehen“ sagte Ginny und grinste.
„Nee, nee, wir können aber mal gern einen Weiberabend machen und dann könnt ihr auch bei mir schlafen.“ sagte Joey freudestrahlend und machte sich auf den Weg zur Küche.
Die Mädels rannten noch schnell ihn ihre Zimmer um ihre Sachen wegzubringen. Als sie wieder in der Küche ankamen, stand das Essen schon auf dem Tisch.
Das Essen war eine lustige Angelegenheit, es wurde viel erzählt, gescherzt und gelacht, jeder hatte seinen Spass. Gegen 23 Uhr gingen alle zu Bett, sie waren Müde vom Einkaufen oder einfach nur überarbeitet.

Am nächsten Tag standen alle spät auf, doch Harry wurde unsanft von Ron aus seinem Traum gerissen.
„Hey, du Langschläfer, aufstehen, Geschenke auspacken“ rief er Harry zu.
Der richtete sich mühselig auf und rieb sich die verschlafenen Augen.
„Morgen“ murmelte er und sah zu seinem Bettrand, wo ein großer Haufen Geschenke lang.
Erst jetzt realisierte er, das es Weihnachten war und machte sich ans Geschenke auspacken.
Von Ron und den Zwillingen bekam er Haufenweise Scherzartikel und Süßigkeiten aus dem Honigtopf.
„Danke Ron, du willst wohl, dass ich schlechte Zähne kriege“ sagte er grinsend.

Ron sah ihn an und grinste zurück, dann nahm er das Geschenk von Harry und packte es aus.
Es war ein Buch über Quidditch, der Titel hieß Taktiken eines guten Hüters.
„Danke Alter, das Buch ist echt klasse“ meinte er und blätterte es durch.
Harry grinste ihn an und packte die nächsten Geschenke aus.
Von Ginny bekam er ein Armband, wo vorne sein Name und hinten eine Gravur war, die da hieß I Love you forever and for always. Als er das sah, machte sein Herz einen riesigen Hüpfer und er versuchte gleich, das Armband anzulegen. Als er das geschafft hatte, packte er weiter aus, das Geschenk von Tonks und Moody war eine Reihe von Verteidigungsbücher, die er gleich durchblätterte und am liebsten einige Zauber probiert hätte.
Von Remus bekam er den alten Kampfumhang seines Vaters, er war dunkelrot und an der linken Brusthälfte war ein Phönix drauf gestickt worden. Ein kleiner Zettel lag bei und den nahm er sich und fing an zu lesen.


Alles Liebe und Gute zum Weihnachtsfest, Harry. Dieser Umhang, gehörte deinem Vater und ich dachte, du würdest ihn noch gebrauchen können. Auf diesen Kampfumhang liegen alten Zauber, die dich im Kampf beschützen werden.

In liebe Remus

In Harry Brust wuchs eine große Blase mit Stolz gefüllt heran, er stand auf und zog in an.
Er konnte die Magie, die in dem Umhang steckte förmlich spüren. Der Umhang passte auch wie angegossen.
„Wow, von wem ist der den?“ fragte Ron ehrfürchtig.
„Von Remus, es ist der alte Kampfumhang meines Vaters“ sagte er stolz und wirbelte herum.
Plötzlich war er verschwunden und tauchte zwei Meter vor dem Fenster wieder auf. Ron machte große Augen und sah Harry mit offenen Mund an. Harry der das bemerkte machte nicht minder große Augen und musste, das er damit Unsichtbar wurde, sobald er sich schnell um die eigene Achse drehte. „Cool“ kam es von Ron. Harry wirbelte wieder herum uns stand wieder vor seinem Bett, „Das könnte im Kampf endscheidend sein“ meinte er glücklich und setzte sich um weitere Geschenke aufzumachen.

Von Hermine bekam er ein Buch über Quidditch, genau auf den Sucher abgestimmt. Er blätterte es durch und vertiefte sich schon in die ersten Zeilen, bis die Tür aufging und Ginny und Hermine reingestürmt kamen und jeder seinem Freund um den Hals fiel und sich für das jeweilige Geschenke bedankten.
„Danke mein Schatz, für dieses wunderschöne Armband“ sagte Harry und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Lippen. Seine Augen sprachen Bände, das ist das schönste, dachte Ginny, wir brauchen kaum miteinander zu reden und verstehen uns auch so.
„Danke für das Fotoalbum und die bezaubernde Kette, mein Hase“ meinte sie und drückte ihn so fest sie konnte an sich.

„Gern geschehen, schön das es dir gefällt“ meinte er.
Nach ewigen rum geknutsche und rum geturtel gingen die Mädels zum Frühstück, Harry packte seine restlichen Geschenke aus und Ron ging ins Bad. Von Molly und Arthur bekam er wie jedes Jahr den roten Pullover und eine Menge Pasteten und einen neuen wunderschönen Festumhang, den er zu jeder Gelegenheit tragen konnte.
Von Joey bekam er eine Kette, die ihn ihm Kampf beschützen soll, doch wie wusste er nicht, er würde sie fragen, wenn das Training mit ihr beginnt. Von Hagrid bekam er seine felsenharten Kekse und ein Buch über Verteidigung, es war anders als die Bücher von Tonks und Moody, es waren ältere Flüche darin, die fast schon in Vergessenheit geraten sind.
Und dann lagen dort noch zwei Umschläge, einer war von Dumbledore und von dem anderen kannte er die Handschrift nicht. Erst nahm er sich Dumbledores Brief machte ihn auf und fing an zu lesen.

Lieber Harry,

erst mal alles Liebe zum Weihnachtsfest und mein Geschenk an dich ist folgendes,
du dürfst ab jetzt in den Ferien Zaubern, wie sonst, sollst du von Joey unterrichtet
werden. Bitte höre auf sie und lerne fleißig, sie hat besondere Fähigkeiten und die Kette von ihr, wird dich noch zusätzlich behilflich sein und dich auch schützen, näheres wirst du noch von Joey erfahren. Noch mal alles Liebe zum Weihnachtsfest.

Albus Dumbledore


Harry konnte es gar nicht fassen, er darf jetzt in den Ferien Zaubern, ein ganzes Jahr früher, als die anderen, aber er wusste, dass er hart an sich und seinen Fähigkeiten arbeiten musste.
Dumbledore musste mit dem Zaubereiminister diskutiert haben, damit er einen Sondergenehmigung bekommt. Nun nahm er den anderen Brief machte ihn auf und fing an zu lesen, sein Gesicht änderte von Angst in Glück und Zufriedenheit, es war ein Brief von Sam. Er schrieb, dass er bald mehr erfahren würde und wünschte ihm ein schönes und erholsames Weihnachtsfest und er schrieb noch, das er fleißig lernen solle.
Irgendwie freute er sich da rüber, aber irgendwie hatte er auch Angst, was die Zukunft bringen wird. Er räumte seine Sachen beiseite und zog sich an, als Ron fertig war, ging Harry ins Bad und machte sich frisch. Als er fertig war, ging er mit Ron in die Küche zum Frühstück, wo die anderen schon auf sie warteten.

„Morgen“ meinte beiden und strahlten die anderen an. Ron setzte sich zu Hermine und gab ihr einen Kuss. Harry ging auf Remus zu und umarmte ihn.
„Danke für den Umhang“ sagte er glücklich.
„Gefällt er dir? Ich wusste nicht`s besseres und dachte mir, das er dir noch sehr nützlich sein kann“ sagte er und freute sich, über Harry`s Reaktion.
„Oh, der Umhang ist klasse, ich konnte mich vorhin beim anprobieren schon Unsichtbar machen“ sagte er und grinste spitzbübisch.
„Ah, dann wird es nicht lange dauern und du wirst noch die anderen Fähigkeiten dieses Umhangs kennenlernen.“ meinte dieser und grinste zurück.
Dann kam Joey in die Küche und rief jeden ein fröhliches „Morgen“ zu. Harry ging auf sie zu und umarmte auch sie.

„Danke für die Kette, sie ist wunderschön“ sagte er und sah in ihre stahlblauen Augen.
„Kein Problem, Großer. Den Brief von Albus hast du bekommen?“ fragte sie und lächelte.
„Ja allerdings“ meinte er und lächelte zurück.
„Na dann hast du sicherlich eine Menge Fragen an mich, oder sehe ich das falsch?“ sagte sie gespielt langweilig.
„Wie Recht du hast, kleines Joeylein“ meinte nun Harry und setzte einem seiner fiesesten grinsen auf.
„Na warte, dir wert ich es schon zeigen“ meinte sie und gab ihm einen freundschaftlichen Klapps auf die Schulter. Als alle sich bei jedem bedankt hatten, setzten sie sich und aßen alle ihr verspätetes Frühstück. Anschließend machte jeder wozu er gerade Lust hatte. Die Jugend verzog sich nach oben und die Erwachsenen blieben in der Küche und erzählten über alles mögliche.
Joey machte es sich in einem der Sessel vor dem Kamin bequem und starrte in das Feuer und dachte angestrengt nach. Heute Nacht, würde sie Remus von seinem Werwolfs dasein befreien.

„Hey Kleines, darf ich mich setzten?“ fragte Remus und lächelte sich an.
„Klar setzt dich ruhig“ meinte sie ohne aufzusehen.
„Hast du Angst?“ fragte er und sah sie besorgt an.
„Nein, Angst habe ich nicht. Ich gehe nur noch mal den Plan in Gedanken durch“ meinte sie und lächelte schwach.
„Wie fühlst du sich?“ fragte sie ihn und musterte in genau.
„Etwas geschwächt und angespannt. Ich hab ein wenig Schiss aber ich vertraue dir vollkommen“ meinte er und legte ihr seine Hand auf ihre Schulter und streichelte sie.
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Wegen der unbestreitbaren Länge des Chaps, teile ich es wieder!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

FaLlEnAnGeL
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 18 Jun, 2007 18:37

10. Weihnachten die Zweite

Erst jetzt drehte sie sich zu Remus und spürte plötzlich ein kleines Feuerwerk in ihrem inneren starten. Was ist das den? Fragte sie sich in Gedanken, ich bin doch wohl nicht in Remus verliebt, oder doch? Nein das darf nicht sein, ich muss ihn Heilen, ich darf mich nicht ablenken lassen, schallte sie sich selbst. Remus der bemerkt hatte, das sie ganz komisch war fragte sie „Alles in Ordnung mit dir“. Sie war nicht im stande etwas zu sagen, sie nickte nur und stand auf.
„Ich will noch ein bisschen alleine sein, sei mir nicht böse“ sagte sie und schwang zu sich zu einem grinsen, was ihr aber nicht recht gelingen wollte.
Sie ging in die Eingangshalle und atmete tief durch, dann stieg sie die Treffen rauf in den zweiten Stock, ging den Korridore bis zum Ende und dann links zur Tür, die in die Bibliothek führte. Dort angekommen, ging sie zum Fenster und starrte raus, sie beobachtete die Schneeflocken, die langsam das Land bedeckten und es aussehen ließen, wie im Märchen.

Sie hörte nicht, wie hinter ihr die Tür aufging und jemand rein kam, sie spürte nur die Aura, die diese Person umgab.
„Was gib es Harry?“ fragte sie ohne sich umzudrehen.
„Ich wollte mit dir reden“ sagte er und sah verlegen zu Boden, er hatte den Unterton in ihrer Stimme keineswegs überhört.
„Schon okay, Harry, setzt dich doch“ meinte sie freundlicher, drehte sich zu ihm und schenkte ihm ein warmes Lächeln.
„Woher wusstest du das ich es bin?“ fragte Harry nun nach.
„Ich habe deine Aura gespürt“ meinte sie nur und setzte sich auf die große bequeme Coach. Harry setzte sich ihr gegenüber in den Sessel, und sah sie an und lächelte ihr zu.
„Okay Großer, was gibt es den?“ fragte sie und sah ihn genau an.

„Ich möchte dich Fragen, was es mit der Kette auf sich hat?“ meinte er holte die Kette vor.
„Also wenn du in wirklich großer Gefahr schwebst, sagen wir du kämpfst und bist verletzt, so das du deine anderen Fähigkeiten nur noch geteilt einsetzten kannst, wird dir diese Kette Kraft und neue Energie spenden. Oder wenn du angegriffen wirst und nicht mehr rechtzeitig reagieren kannst, wird sich ein Schutzwall über dich ausbreiten, der aus der Kette kommt. Sie beinhalten uralte Magie, diese Magie, ist sehr mächtig, wie du vielleicht schon gespürt hast und der beste Schutz in einem Kampf. Ich habe auch eine“ sagte sie und holte sie vor.
Die Kette hatte genau so einen blauen Edelstein, wie Harry seine. Und er konnte die Magie spüren, sie wahr wirklich sehr mächtig und langsam glaubte er wirklich er könnte eine reale Chance gegen Voldi habe, so wie er ihn in seinen Gedanken nannte.

„Danke Joey, sie ist wirklich wunderschön und ich spüre die Macht die von ihr ausgeht in meinen Adern fließen“ sagte er und sah sie ehrfürchtig an.
„Was ist mit dir?“ fragte er besorgt und musterte sie aufmerksam. Irgendwie ist sie sehr nachdenklich und vorschlossen, dachte er sich.
„Nicht`s, mir geht’s gut“ meinte sie, klang jedoch nicht wirklich überzeugend.
„Du warst gestern ziemlich verstreut, als ich dich im Kaufhaus ansprach, was war den mit dir?“ fragte sie ihn und legte ihren Kopf schief.

„Ich weiß auch nicht, ich war ein wenig verwirrt“ sagte er, er wusste aber ihr würde das nicht ausreichen.
„Ja, das habe ich mitbekommen und darf man Fragen wieso?“
„Fragen darf man, aber ob du eine Antwort bekommst ist eine andere Sachen“ meinte er und grinste sie an. Joey zog eine Grimasse und steckte ihm die Zunge raus.
„Wer nicht will dir hat schon“ meinte sie nur gespielt beleidigt und schob die Unterlippe vor. Einen Moment schwiegen sie, dann brach Joey das schweigen.
„Harry, wie geht es dir, ich meine wegen Sirius?“ fragte sie und wusste, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte. Er sagte erst nicht`s, dann sah er sie an und merkte wie ihm Tränen in die Augen stiegen.

„Ich vermisse ihn, ich vermisse ihn sehr, ich mache mir immer noch Vorwürfe, aber ich weiß auch, dass ich nicht`s mehr daran ändern kann. Ich weiß auch, das er immer bei mir sein wird, er wird mir immer zu Seite stehen“ sagte er und senkte seinen Kopf, dass Joey seine Tränen nicht sah. Harry wollte sich nicht vor ihr die Blöße geben!
„Harry, ich habe Sirius nicht gekannt, auch nicht deine Eltern, aber ich weiß von den Erzählungen, das sie gute, aufrichtige, nette, warmherzige und für jeden Spass zu habende Menschen waren. Behalte sie immer gut in Erinnerung, den das wird dir helfen, über den Verlust hinweg zu kommen“ meinte sie und sah ihn liebevoll an.
„Woher willst du den das wissen“ meinte Harry verbissen und wusste, dass er so unhöflich klang, doch das war ihm völlig egal, jeder sagte das gleiche, er hatte die Schnauze voll.

„Harry, ich habe auch einen geliebten Menschen verloren und ich weiß wie du dich fühlst, glaub mir, ich wünsche niemanden solche Schmerzen“ sagte sie und sah in das Kaminfeuer.
„Wenn hast du den verloren“ sagte er und klang jetzt schon verbittert.
„Ich habe meinen Bruder an Voldemort verloren, er war ein Auror, einer der besten die es jemals gab. Er war acht Jahre älter als ich, doch wir waren wie Pech und Schwefel, haben alles zusammen gemacht, haben uns geholfen wo es nur geht. Dann eines Tages, wurde er zu einem Einsatz in einem kleinen Vorort gerufen. Voldemort und seine Todesser zerstörten eine kleine Wohnsiedlung und der Nähe von Nottigham. Er kam nicht wieder zurück. Er hat gekämpft um sein Leben und hat viele andere gerettet, er wurde von Voldemort gequält bis er starb. Er hat ihn nicht erlöst mit den Avada Kedavra, nein er hat ihn zu Tode gequält. Und dafür wird er eines Tages bezahlen“ sagte sie und ihr Gesicht verfinsterte sich. Harry hatte richtig Angst vor ihr, die Magie die sie umgab, wurde immer stärker, man konnte es förmlich knistern hören.

„Das wusste ich nicht, es tut mir Leid, das ich dich so angefahren hab“ sagte er aufrichtig und sah beschämt zu Boden.
„Ist schon gut, woher solltest du das auch wissen. Ich verstehen dich, dass du verbittert bist. Ich habe Voldemort schon viermal gegenüber gestanden, und jedes Mal sah ich in seinem Gesicht pure Angst, wenn ich ihn ein Teil meiner Magie zeigte. Ich werde ihn Quälen genau so wie er es bei meinem Bruder getan hat. Danach hat er versucht meine Familie auszurotten, jedes Mal kam ich ihm in die Quere, ich spürte wie in mir eine mächtig Magie heran wuchs, ich spürte sie jeden Tag mehr und sie wurde immer stärker, ich wies schon vor zwei Jahren magische Fähigkeiten auf, doch das wusste keiner, nicht einmal Albus weiß das. Seit dem hatte ich angefangen zu trainieren und jedes bisschen Magie in mich aufzusaugen, deshalb bin ich jetzt auch schon so weit. Doch die leichten Dinge muss man mir erst noch beibringen, ich hab gleich mit dem schwierigen Teil angefangen“ meinte sie und ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder allmählich, die Magie um sie nahm ab.

„Ich hab grad starke Magie um dich gespürt“ meinte Harry neugierig.
„Ja, das passiert mir immer, wenn ich wütend werde, dann nehme ich unsagbare Kräfte an, dann wird es auch schwer sie für mich zu kontrollieren. Deswegen hatte Albus auch solche Angst, als ich gegen Tom kämpfte, doch ich hielt mich sehr zurück“ sagte sie und fing an zu grinsen. Harry fand diese Person bemerkenswert, sie war sehr Selbstbewusst und hatte Wahnsinns Kräfte, doch war sie ein Rätsel, dass fast unmöglich schien es zu lösen.
„Sag mal, was ist eigentlich mit Ron los. Er benimmt sich zwar normal, aber er zieht ziemlich abgemagert aus und er ist immer Müde“ sagte sie und sah Harry fragend an.

„Ich weiß es nicht, er sagte schon vor ungefähr zwei Monaten, er sei ständig Müde und fühle sich schlapp. Er wollte eigentlich auch zu Madam Pomfrey gehen, ich weiß aber nicht ob er das auch getan hat“ sagte er und sah Joey dabei an.
„Ich werde nachher mal zu ihm gehen und mit ihm reden. Ich habe da so einen Verdacht, was er hat“ meinte sie und sah wieder ins Feuer.
„Darf ich dich was Fragen, Joey?“ meinte er und sah sie bittend an.
„Du darfst, aber ob du eine Antwort bekommst ist die andere Frage“ meinte sie und grinste ihn an. Harry grinste zurück und streckte die Zunge raus.

„Ich wollte fragen, wann das mit deinem Bruder passiert ist“ sagte er und sah sie Mitfühlend an. Sie sah zu ihm und dann gleich wieder zum Feuer.
„Vor ca. 6 Jahren passierte es, ich habe mich nie wieder jemanden so geöffnet wie ihm, außer, außer bei meinem Freund“ sagte sie und musste unweigerlich grinsen.
„Wieso grinst du so? fragte Harry nach und konnte sich ein lächeln nicht verkneifen.
„Ach ich weiß auch nicht, ich vermisse ihn“ sagte sie und merkte wie ihre Augen langsam feucht wurden.
„Wieso, habt ihr euch getrennt?“ fragte er weiter.
„Ja, ungefähr vor einem halben Jahr. Es ging einfach nicht mehr, wir haben uns wegen Kleinigkeiten gestritten, er hatte in einigen Sachen andere Ansichten als ich und außerdem hat meine Ausbildung zur Hexe begonnen und ich musste hier her. Deswegen hab ich mich von ihm getrennt, ich hielt es für besser, wenn ich hier jemanden kennen lerne, brauch ich mir keine Vorwürfe machen und umgedreht ist es genau so. Er liebt mich immer noch, das spüre ich, aber meine Liebe zu ihm erlöscht allmählig“ sagte sie und einzelne Tränen kullerten ihre Wangen hinunter und benetzten ihren roten Pullover.

„Vermisst du ihn?“ fragte Harry.
„Ja ich vermisse ihn sehr, aber nur als guten Freund, verstehst du“ sagte sie und sah das Harry nickte.
„Als wir uns kennen lernten, dachte ich, ich wäre im Himmel, es hat sofort gefunkt zwischen uns und die Zeit war wundervoll mit ihm. Ich war so tierisch verschossen, es war einfach wunderbar dieses Gefühl zu haben, da ist jemand der dich von ganzen Herzen liebt.
Es waren eine Million winziger kleiner Dinge und wenn man die alle zusammen zählt, heißt das, dass man füreinander bestimmt ist. Ich wusste es, seit dem Augenblick als ich ihn das erst mal berührte. Es was, als würde ich nach Hause kommen, ein zu Hause was ich vorher nicht kannte. Als ich ihm tief in die Augen sah, spürte ich, dass er mich nie verletzten würde. Ich habe seine Hand genommen und es war, ....es war wie Magie“ sagte sie und ihre Tränen bannte sich den Weg über ihre Wangen.

Harry hatte aufmerksam zugehört, auch bei ihm kullerten auch die Tränen.
„Wow“ brachte er nur heraus.
Sie sah zu ihm und lächelte in an, sie nahm ihre Hand und wischte die Tränen ab.
„Ja es war eine schöne Zeit, und ich werde sie immer ihn Erinnerung behalten“ meinte sie.
„Und was willst du jetzt machen?“ fragte er.
„Ich werde erst mal einem guten Freund behilflich sein und dann weiß ich auch noch nicht.“ sagte sie und sah ihn an, dann drehte sie ihren Kopf wieder zum Kamin. Nach einer Weile brach sie das Schweigen.
„Ich werde aufstehen und zwar jeden Morgen und ein- und ausatmen den ganzen Tag lang, und dann nach einer Weile werde ich mich nicht mehr daran erinnern jeden Morgen aufzustehen und ein- und auszuatmen. Und dann nach einer Weile werde ich nicht mehr darüber nachdenken müssen, wie schön und wundervoll ich es mal hatte“ sagte sie und sah wieder zu Harry, den wieder Tränen über den Wangen liefen. Sie stand auf und kniete sich vor Harry hin.

„Hey Großer, du hast keinen Grund zu weinen. Ich danke dir das du mir zugehört hast, dass hat wirklich gut getan. Ich möchte das du weißst, dass du auch jederzeit zu mir kommen kannst, wenn du Probleme hast oder nicht mehr weiter weist.“
Harry nickte, er war unfähig nur einen Ton rauszubringen. Was Joey im erzählt hatte, hatte ihn wirklich zutiefst berührt, sie war ihm eine gute Freundin geworden, er hatte sie jetzt erst so richtig schätzen gelernt.
„Harry du hast wunderbare Freunde, die alles für dich tun würden, und ich weiß wie sehr es dich wurmt, dass sie in Gefahr sind, nur weil du sie zu deinen Freunden zählst, aber lass nicht zu, dass eure Freundschaft irgendwann daran zerbricht. Sie brauchen dich, genau so wie du sie“ sagte sie und wischte seinen Tränen mit ihrem Daum ab.

Dann fiel ihr Harry plötzlich um den Hals, sie wusste im ersten Moment nicht was sie machen sollte, doch als sie es realisierte, umarmte sie ihn und flüsterte ihm beruhigende Wörter zu.
„Danke“ sagt er und löste sich von ihr.
„Danke, dass du grade für mich da warst und danke, dass du mir etwas aus deinem Leben erzählt hast“ meinte er aufrichtig und lächelte sie an.
„Kein Problem, für meine Freunde würde ich durch die Hölle gehen, nur um ihnen zu helfen“ meinte sie und lächelte ebenfalls. Sie saßen beide noch eine ganze Weile da, bis sie dann zum Weihnachtstee runter in die Küche gingen.

Als sie in der Küche ankamen, konnte man eine fröhlich, festliche Stimmung erkennen und die beiden ließen sich mitreißen. Harry setzte sich zu Ginny und Joey ging zu Remus und Dumbledore, sie wusste, das sie noch eine ordentliche Standpauke von ihrem Onkel bekommen würde.
„Hi ihr zwei hübschen“ sagte sie und schenkte beiden ein warmes lächeln.
„Danke für dein Weihnachtsgeschenk, Onkel Albus. Es ist echt klasse“ sagte sie und umarmte in.
„Schön das es dir gefällt, Kleines“ meinte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Wo warst du den die ganze Zeit?“ fragte Remus nach, der sich Sorgen machte.
„Keine Angst, ich habe mit Harry geredet. Wieso, hast du mich vermisst?“ meinte sie und zwinkerte ihm zu.

Albus beobachtete die beiden und musste schmunzeln, als er sah, wie verlegen Remus wirkte. Die beiden würden echt gut zusammen passen, dachte er und grinste schon über beide Ohren. Joey die das bemerkte, setzte gleich mal ihre neue erworbene Fähigkeit ein, die Telepathie. „Untersteh dich auch nur ein Gedanken daran zu verschwenden“ sandte Joey an ihn.
Aus Albus Gesicht wich jegliche Farbe.
„Wie hast du das gemacht?“ fragte er verdattert in Gedanken.
Joey grinste hinterlistig und schüttelte amüsiert den Kopf.
„Tja mein Lieber Onkel, nicht nur du kannst das“ meinte sie belustig.
Albus fing an zu lächeln und zwinkerte ihr zu, dass könnte äußerst bedeutsam im Kampf sein, dacht er.

„Ja ich habe dich vermisst“ sagte Remus etwas verlegen und sah wieder zu Joey.
Joey lächelte ihn an und gab ihm einem Kuss auf die Wange.
„Sorry für vorhin, aber ich war etwas verwirrt“ sagte sie ernst und sah in seine wunderschönen Augen, wo man sich drin verlieren konnte. Nach dem Weihnachtstee, ging sie rauf auf ihr Zimmer und zog sich ihre Trainingssachen an, ging dann wieder Richtung Küche. Als sie in die Küche kam, war dort eine heitere Stimmung, sie lies den Blick schweifen und musste unweigerlich grinsen.

Dann fiel ihr Blick auf Ron, der grade einige Butterbier aus dem Kühlschrank holte, er sah blasser aus als sonst, doch bevor sie richtig zu Ende denken konnte, brach er zusammen und blieb Bewusstlos am Boden liegen. Plötzlich war es Totenstill im Raum, keiner lachte oder scherzte mehr, alle Augen waren auf Ron gerichtet.
Joey zögerte nicht lange und rannte zu ihm, drehte ihn auf den Rücken, stützte seinen Kopf und fing an ihn zu untersuchen. Sie murmelte einige Zauberformel, allerdings ohne Zauberstab und fuhr mit der Hand einige Zentimeter über Ron`s Körper hoch und runter.
Dann rief sie nach Harry und Remus und erklärte ihnen was sie tun sollten.

„Also hört mir genau zu, Ron hat einen sehr starken Eisenmangel, ein Wunder, dass er sich überhaupt noch auf den Beinen halten konnte, ich werde im Eisen zufügen, aber es wird sehr Schmerzvoll für ihn sein, eure Aufgaben besteht darin, ihn so gut festzuhalten wie möglich, klar?“ sagte sie und sah beide an. Beide nickten ihr zu und machten was sie sagte. Joey drehte sich um und sah Molly, die sich an Arthur gelehnt hatte und ihren Tränen freien Lauf ließ.
„Keine Angst Molly, es ist nichts ernstes, ich werde ihn heilen“ sagte sie und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.
„Seid ihr fertig?“ fragte sie an Harry und Remus gewannt. Beide nickte ihr zu und machten sich Startklar, einer hielt den Kopf der andere die Beine.

Joey konzentrierte sich und um Ron, Harry und Remus legte sich ein goldenes Schild. Sie lies ihre Hand wieder über Ron`s Körper fahren, und murmelte unverständliche Zaubersprüche.
Ron begann sich zu winden und zu drehen, er schrie auch leise auf, doch für die Anwesenden musste es schrecklich aussehen. Das Schild wurde immer goldener und undurchlässiger, bald hatte man keinen Blick mehr auf das Geschehen, man hörte nur die Schmerzensschreie von Ron. Molly schluchzte unaufhaltsam und Hermine und Ginny umarmten sich beiden und weinten um Ron. Die anderen hatten alle bleiche Gesichter, dann plötzlich fiel das goldene Schild in sich zusammen und man konnte die vier wieder sehen.

Ron hatte bedeutend mehr Farbe im Gesicht, dafür sah Joey ziemlich geschwächt aus. Sie beugte sich über Ron und rief leise seinen Namen, er reagierte nicht. Sie fühlte seinen Puls, der ganz normal war, dann rief sie wieder seinen Namen, aber etwas lauter, wieder keine Reaktion. Dann gab sie ihm eine saftige Ohrfeige, plötzlich sass er kerzengrade auf den Boden und meinte nur „Aua“ und hielt sich verdattert die Wange.
Den anderen, stand die Erleichterung auf den Gesichtern geschrieben, Hermine rannte gleich auf Ron zu und umarmte ihn und weinte an seiner Schulter. Molly war glücklich, das ihr Sohn wieder gesund war und ging auf Joey zu.
„Ich danke dir, dass du meinen Sohn geheilt hast, ich weiß nicht, was wir ohne dich machen würden, danke Joey“ sagte sie mit Tränen in den Augen und umarmte sie.

Remus sah, dass mit Joey etwas nicht stimmte, er ging auf sie zu, blieb vor ihr stehen und musterte sie genau.
„Alles okay?“ fragte er besorgt.
Sie nickte nur, sie war unfähig etwas zu sagen. Sie ging Richtung Vorratskammer, hinten links befand sich eine Tür, die auf einen langen Korridore führte, den rannte sie entlang, dann die vierte Tür von rechts, machte sie auf und knallte sie hinter sich zu, sie verriegelte sie mit einem Zauberspruch, den sie nur selber wieder brechen könnte. Sie lehnte sich mit den Rücken an die Tür und sank ganz langsam an ihr herunter und fing an hemmungslos zu weinen. Ihr ist bei der Heilung erst klargeworden, das sie beinahe einen ihrer Freunde verloren hätte, sie erinnerte sich wieder an ihren Bruder, das keiner da war um ihm zu helfen.

Sie hatte Albus ihr Wort gegeben, sie dürfte nicht noch mal so knapp vor dem Versagen stehen, einer ihrer Freunde wäre beinahe drauf gegangen, sie hätte ihn ja schon mal viel früher untersuchen können, dachte sie sich und Ohrfeigte sich selber in Gedanken.
Sie zog ihre Beine an ihrem Körper und umschlang sie mit den Händen, dann vergrub sie das Gesicht an den Knien und weinte sich die ganze Wut, die Vorwürfe, die ganze Last, die auf ihr lastete von der Seele. Nach einer Weile hörte sie Albus ihn ihren Gedanken sprechen.
„Joey Kleines, wo bist du?“ sagte Albus in ihrem Kopf.
„Lass mich in Ruhe, mir geht’s gut. Ich will alleine sein“ meinte sie.
„Bist du dir sicher?“ fragte er wieder nach und wusste, dass ihr so was zur Weißglut brachte.
„Ja verdammt, lass mich in Ruhe“ meinte sie und wusste, dass sie sehr unhöflich klang, doch das war ihr scheiß egal. Langsam stand sie auf und ging zu einer riesen Pflanze, die sie in ihrem Trainingsraum hatte. Sie legte ihre Hand auf ein Blatt und entzog ihr einen Teil ihrer Energie, aber nicht soviel, dass sie eingehen würde.

Dann nahm sie sich ihren Boxhandschuhe, zog sie an und prügelte den Sack windelweich.
Sie verausgabte sich völlig, sie wusste aber, dass sie noch genügend Kraft hatte um Remus zu befreien. Nach zwei Stunden Boxsack verprügelns, ging sie wieder Richtung Küche, so schnell wie möglich durchquerte sie den besagten Raum und verschwand. Remus sah sie, stand auf und ging ihr hinterher, er sah sie in der Eingangshalle.
„Joey warte mal bitte“ rief er ihr nach. Joey bliebt stehen, drehte sich aber nicht um.
„Was ist den?“ fragte sie berechnet aber höflich.
„Geht es dir den wirklich gut?“ fragte Remus und legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.

Joey wollte sich wehren, doch sie konnte es nicht, es fühlte sich so wunderbar an Remus Hand auf ihrer Schulter zu spüren. Langsam drehte sie sich um und sah ihn seine wunderschönen Augen. Als er die Trauer und Hilflosigkeit in ihren Augen sah, nahm er sie ohne zu zögern in den Arm. Seit langer Zeit, fühlte Joey sich wieder geborgen und gebraucht, sie schwor sich in Gedanken, alles zu tun um Remus zu helfen. Remus küsste ihre verschwitze Stirn und spürte ein riesiges Feuerwerk in seinem Bauch starten, er wusste es schon seit längerem, das er sich in Joey verliebt hatte, doch er wusste nicht was er tun sollte, es ihr sagen? Er wusste ja nicht mal wie sie zu ihm stand, irgendwann werde ich es ihr sagen, dachte er sich und streichelte ihr sanft über den Rücken. Langsam löste sich Joey, wenn es nach ihr gegangen wäre, würden sie immer noch in dieser Umarmung verschlungen da stehen, aber sie wollte unbedingt Baden gehen.
„Danke Remus, dass habe ich jetzt echt gebraucht. Ich mag dich, ich mag dich sogar sehr, ich werde alles tun um dich zu heilen“ meinte sie, schenkte ihm eines ihrer warmherzigsten lächeln und Teleportierte in ihr Zimmer.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 18 Jun, 2007 18:39

10. Weihnachten die Dritte

Als sie aus der Badewanne kam und sich neue und vor allen Dingen frische Sachen angezogen hat, ging sie wieder runter in die Küche. Alle sahen sie besorgt an und warteten drauf, dass sie was sagen würde.
„Mir geht es wirklich gut“ meinte sie genervt und setzte sich in den Sessel vor dem Kamin. Kurze Zeit später kam Ron zu ihr und setzte sich ihr gegenüber.
„Wie geht es dir?“ fragte Joey ihn besorgt.
„Mir geht es wieder wunderbar, dank dir. Ich hätte schon vorher mein Mund aufmachen sollen, danke das du mich geheilt hast, Joey. Das werde ich dir nie vergessen.“ sagte er und schenkte ihr ein warmes lächeln. Sie beugte sich nach vorn und breitete die Arme aus, ohne zu zögern, umarmte Ron sie und bedankte sich noch ein paar mal bei ihr. Als er wieder ging, blickte sie wieder ins Feuer und ging noch mal den Plan für heute Nacht durch, als sie wieder aufsah, sass Albus ihr gegenüber und lächelte ihr zu.

„Geht es dir wieder besser, Kleines?“ fragte er besorgt, doch musste er schmunzeln.
„Ja mir geht es wieder gut, es tut mir Leid, dass ich vorhin so unhöflich zu dir war“.
„Ach schon okay, Kleines. Du dachtest an Brian, als Ron vor dir lang stimmt`s?“ fragte er nach. Sie nickte nur, sie wollte nicht sprechen, sie wusste, dass er sie auch ohne Worte verstehen würde.
„Mir ging es genau so. Du dachtest, du würdest ihn verlieren. Und deswegen, wusstest du hier raus“ sagte der alte Mann Weise.
„Ja, du hast Recht, ich musste hier raus, ich musste mich abreagieren und wollte alleine sein“ meinte sie und sah ihren Onkel ganz tief in die stahlblauen Augen.
„Meinst du, du schaffst das heute mit Remus?“ fragte er nach, er wusste aber bereits die Antwort, sie konnte sehr Stur sein, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat.
„Ja, ich schaffe das, und das weißt du auch, Albus“ sagte sie grinsend.
„Ja, ja ich weiß. Komm her, Kleines“ sagte er und umarte sie und gab ihr einen leichten Kuss auf ihre zarten Wangen.

„Sei vorsichtig und pass auf dich auf. Benachrichtige mich bitte, mittels Telephatie.“ Meinte er grinsend und stand auf und verschwand.
Remus kam nun auf sie zu und setzte sich.
„Alles okay, Joey““ fragte er noch mal nach.
Sie nickte nur und grinste ihn an.
„Wie fühlst du dich?“ fragte sie nun etwas ernster.
„Schwächer als den ganzen Tag über, aber das ist normal“ meinte er und lächelte.
„Ich habe den Raum schon eingerichtet, die Ecken und Wände habe ich gepolstert, falls ich mit dir kämpfen muss“ meinte sie genüsslich und grinste frech zurück. Sie schaute auf ihre Uhr, es war viertel nach neun. Und wie auf Kommando, stand das Essen endlich auf den Tisch, Joey hatte wahnsinnigen Hunger, der Tag war doch sehr anstrengend und er würde noch anstrengender werden.

Als sie mit dem Abendbrot fertig waren, unterhielten sie sich noch langen, gegen 23 Uhr machte Molly noch mal für jeden einen heiße Schokolade.
Joey liebte heiße Schokolade und freute sich schon wie ein kleines Kind. Sie sass neben Remus und unterhielten sich über verschiedene Sachen, er hatte im laufe des Abends den Arm um ihre Schulter gelegt und ihn nicht wieder entfernt. Sie fühlte sich Wohl dabei, sie wusste nun mittlerweile, dass sie sich in ihn verliebt hatte, doch sie hatte es ihm noch nicht gesagt. Die anderen warfen ihr und Remus schon verheizungsvolle Blicke zu.
Harry und Ron machten sich einen Spass und zwinkerten ihr ständig zu und nickten in Remus Richtung. Remus sind diese Blicke keineswegs entgangen, trotzdem spielte er den Blöden, aber innerlich freute er sich über diese Reaktion von Joey, vielleicht hatte er ja eine Chance.

Joey war derweilen am grübeln, erst mal stand seine Heilung an, da musste sie Gefühle aussen vorlassen, doch genoss sie es sichtlich. Als Molly die heiße Schokolade servierte, nahm sie gleich einen großen Schluck und verbrannte sich auch gleich dabei die Zunge.
Remus wurde immer blasser und er hatte sichtlich schon Schmerzen.
„Alles okay bei dir?“ fragte Joey mit besorgter Miene.
„Ich werde mich bald verwandeln, ich habe schon Schmerzen“ meinte er und schenkte ihr ein ehrliches lächeln. Sie trank so schnell sie konnte ihre Schokolade aus. Beide verabschiedeten sich von den anderen, sie wünschten ihnen viel Glück und Joey wurde ermahnt vorsichtig zu sein, die Jugend schenkte ihnen viele aufmunternde Lächeln.
„Ich hoffe, sie schafft es“ meinte Ron besorgt. Hermine und Ginny nickten nur, sie hatten beide Angst um Remus und um Joey.
„Sie wird es schaffen, glaub mir, sie schafft es“ meinte Harry und sah die anderen mit großen Augen an.

Joey führte Remus den selben Gang entlang, wo es zu ihrem Trainingraum ging, nur das der Raum, den sie jetzt benutzen, ganz hinten rechts lag.
Sie machte sie Tür auf und beide traten ein, es war ein ziemlich großes Zimmer. Die gepolsterten Wände erinnerten Remus an eine Gummizelle in einem Irrenhaus, die er Mal gesehen hatte, darüber wusste er unweigerlich grinsen.
Er setzen in eine Ecke des Zimmers auf den Boden und beobachtete Joey, wie sie sich in einem Schneidersitz in der Mitte des Raumes nieder lies und die Augen schloss.
Sie schien sich zu konzentrieren, den sie fing an einige Zentimeter über den Boden zu schweben, langsam aber sicher, umgab sie ein stahlblaues Schild, was immer stärker leuchtete. Remus blickte auf seine Uhr und stellte fest, das es gleich so weit sein müsste.
„Hast du die Tür verriegelt?“ fragte er leise, den er wollte auf keinen Fall stören.

„Ja, ich habe sie so verriegelt, das auch nur ich den Zauber wieder aufheben kann, dass heißt, solltest du versuchen abzuhauen, wird dir das nicht gelingen, weil du dann geschockt wirst, und der Schocker, reicht völlig aus um einem der stärkstes Werwölfe Stundenlang ausser Gefecht zu setzten.“ sagte sie zu ihm und warf ihm einen Blick so. Remus lächelte leicht, er war ziemlich beeindruckt.
„Remus, das einzigste was du tut musst, ist mir vertrauen“ meinte sie.
„Ich vertrauen dir, ich würde dir mein Leben anvertrauen.“ sagte er und spürte starke Schmerzen. Mir einer Handbewegung von Joey, waren die Schmerzen verschwunden.

Sie lächelte in an und er wusste, er kann sich auf sie verlassen. Er spürte, wie seine Hände sich zu Klauenartigen und Tot bringenden Pranken verwandelten, seine Gesicht wuchs zu einer mächtigen Schnauze heran, seine Hinterläufe wurden kräftiger und seine Sachen lagen zerfetzt neben ihm auf den Boden.
„Let`s Showtime“ meinte Joey und musste selber über sich Lachen und schon Griff der Werwolf an. Er wurde zurück geschleudert gegen die Wand, doch er lies sich nicht ab bringen, wieder Griff er an. Und wieder wurde er zurück geschleudert, das ging noch einige Male so weiter, bis er selber merkte das es nicht`s bringt, dann lief er auf und ab vor Joey.
Sie schwebte immer noch über den Boden und lies sich nicht beirren, sie muss einen günstigen Moment abwarten und zwar wenn er am wütensten ist, um mit der Prozedur begingen zu können.

Zur Zeit in der Küche an Grimmauldplatz

„Wie lange sind sie schon da drin?“ fragte Hermine besorgt.
Harry sah auf seine Uhr, „Ungefähr 1 ½ Stunden“ sagte er und sah nun auch ziemlich besorgt aus, doch er spürte, das alles okay war.
„Wenn irgendwas vorgefallen wäre, hätte ich es schon gespürt“ sagte er und blickte in die Runde. Selbst Dumbledore war gekommen, er hielt es in Hogwarts einfach nicht aus, hatte er vorhin gesagt.
„Sie wird es schaffen“ sagte nun Molly sehr standhaft.
Alles nickten ihr zu, sie zweifelten keinesfalls an Joey Fähigkeiten, doch waren sie besorgt, sie alleine mit einem Werwolf gelassen zu haben.
Dumbledore ging in der Küche ständig auf und ab, versuche sich an seine telepatischen Fähigkeiten, um Joey was mitzuteilen, doch sie muss sich so auf die Sache konzentrieren, dass sie auf keinerlei solcher Dingen an sich ranlässt.

Wieder im Raum

Joey sah Remus aufmerksam zu, wie er seine Kreise um sie zog und ihm schon der Speichel aus dem Mund tropfte.
„Remus mein Lieber, ich schmecke nicht, glaub mir“ sagte sie und grinste den Werwolf an. Darauf hin gab er ein Markerschütterndes Jaulen von sich.
Er griff wieder an, Joey sah ihre Chance, mit einer Handbewegung, hatte sie ihn. Nun schwebte der Werwolf direkt vor ihr und Jaulte was das Zeug hielt.
Mit einer weiteren Handbewegung, lies sie ihn in einem Schlaf fallen. Sie dachte sich, das wäre das beste so. Langsam färbte sich das stahlblaue Schild in ein leuchtendes Gold.

Sie murmelte leise Zauberformel vor sich hin. Nun war sie direkt neben ihm und legte eine Hand über seinem Brustkorb und lies sie am Körper auf und ab fahren.
Sie konnte das Werwolfsgift schon fast spüren, sie suchte nach der Stelle, wo es am konzentriertesten war. Sie fand sie Stelle, direkt in der Armbeuge, da wurde er also gebissen, dacht sie sich. Nun würde der schwere Teil kommen, das Gift aus dem Körper rausbrennen.
Sie hielt ihre Hand über die Armbeuge und konzentrierte sich auf das Gift, dann befahl sie das Feuer in ihr, langsam das Gift aus dem Körper des Werwolfes zu brennen, und es entstand in dem Raum eine unsagbare Hitze. Joey hatte Schweizperlen auf der Stirn, so sehr wollte sie ihn Heilen. Sie spürte wie das Gift langsam aus seinem Körper drang, sie befahl dem Feuer, heiser zu werden, aber nicht die Person hinter dem Werwolf schaden zu zufügen.

Sie konzentriert sich wieder voll auf das Gift und nach und nach, stieg, silbriger Dampf aus der Werwolf auf und plötzlich verpuffte es, das Gift war vernichtet. Joey lies wieder ihre Hand über den Oberkörper von Remus wandern, er hatte sich inzwischen wieder zurück verwandeln. Sie suchte nach mehr Gift im Körper.
Sie konnte keinerlei Gift mehr im Körper spüren, jetzt kommt der unangenehme Teil, dachte sie und suchte nach den Werwolfszellen in seinem Körper. Als sie welche fand, begann sie wieder mit ihren Zauberformel, die aber in einer uralten Sprache gesprochen werden mussten.
Wenn sie auch nur eine Werwolfszelle vergisst oder übersieht, hat sich der ganze Aufwand nicht gelohnt.

Sie suchte sehr sorgfältig seinen Körper ab, dann lies sie ihre Hand Richtung Gehirn gleiten, und erschrak als sie das sah, fast das komplette Gehirn war befallen, zum Glück sieht es nur so aus, wenn er sich Verwandelt, dachte sie und fing an die Zellen im Gehirn zu beseitigen.
Dort musste sie sehr vorsichtig sein, macht sie auch nur ein Fehler, würde er sterben, Beziehungsweise, nie wieder aus diesem Statusfeld erwachen. Als sie dann am Kopf endlich fertig war, durchsuchte sie noch mehrmals seinen gesamten Körper.
Als sie damit fertig war, lies sie ihn mit sich zu Boden schweben und löste das Statusfeld um sich und Remus auf.
Sie kniete sich hin und beobachtete ihn, auf seinem Gesicht trat ein breites lächeln.
„Remus“ sagte sie leise und grinste immer breiter, als er langsam die Augen öffnete.
„Ist jetzt alles vorbei?“ fragte er schwach und lächelte sie an. Sie war nicht im Stande etwas zu sagen, sie freute sich so sehr, das sie es geschafft hatte, sie nickte nur und sackte plötzlich zu Boden.

Remus sass nun kerzengrade, als er das sah.
„Nein Joey, bitte wach auf, bitte lass mich jetzt nicht allein. Joey komm schon, tu mir das nicht an, nicht jetzt wo ich geheilt bin und ich mich in dich verliebt habe“ sagte er und Tränen bannten sich ihren Weg über seinen Wangen.
Sie benetzten Joey Gesicht und plötzlich leuchtete sie beiden, sie hoben einige Zentimeter vom Boden ab und Remus spürte plötzlich starke Energie um sich herum. Die Energie schien auf Joey übertragen zu werden und dann schweben sie wieder auf den Boden zurück.
Langsam machte Joey ihre Augen wieder auf und als sie Remus so putzmunter vor sich sah, musste sie grinsen.

„Kannst du das letzte noch mal wiederholen?“ fragte sie ihn etwas schwach lächelte aber.
Remus, der ganz verdutzt aussah wusste erst nicht was sie meinte, doch dann fiel es ihm ein.
„Ich liebe dich, Joey“ sagte er verlegen und grinste sie an.
„Ich liebe dich auch Remus“ sagte sie und umarmte ihn.
Als sie sich wieder lösten, sah er ihr tief in die Augen.
„Warum haben wir beide geschwebt?“ fragte er sie.
„Ja drücken wir es mal so aus, du hast geweint um mich und mir gleichzeitig deine Liebe zu mir gestanden, als deine Tränen mein Gesicht trafen, haben sie mir neue Kraft gegeben“ sagte sie und rappelte sich auf. Ein bisschen schwach, fühlten sich beide noch.
„Das heißt ich habe dir das Leben gerettet?“ fragte er hoffnungsvoll.

„Ich habe nicht`s von Leben retten gesagt, ich sagte lediglich, deine Tränen und deine Liebe zu mir, gaben mir neue Kraft“ meinte sie Weise und zog ihn an sich.
Langsam kamen ihre Lippen sich näher und als sie sich trafen, starteten in Joey`s Bauch tausende Raketen. Der Kuss war wunderschön, erst spielte er mit ihren Lippen, bis sie ihm Einlass gebot, der Kuss wurde immer Leidenschaftlicher. Als sie sich lösten, sah Remus sie bewundern an. „Danke das du mir geholfen hast, Kleines. Darf ich dich was Fragen?“ sagte er verlegen. Sie nickte und wartete auf das kommende.
„Darf ich heute Nacht in deinem Bett verbringen?“ fragte er und leichte röte trat ihm ins Gesicht. „Aber natürlich“ sagte sie und gab im noch einen Kuss. Mit einer Handbewegung, ging die Tür des Raumes auf und beide spazierten raus auf den Korridore.
„Ich bin mir sicher, die anderen warten alle in der Küche auf uns“ sagte sie zu ihm und zwinkerte ihm zu.

Und tatsächlich, als sie in die Küche kamen, saßen alle da und warteten auf die beiden, doch keiner bemerkte sie. Joey lehnte sich lässig in den Türrahmen und beobachtete all die trübe Stimmung.
„Was macht ihr den alle für lange Gesichter?“ fragte sie in die Runde.
Alle erschreckten sich so doll, das einige vom Stuhl fielen oder sich den Hals verknacksten, weil sie sich so schnell umdrehen wollten oder wieder einige schraken aus ihrem Schlaf auf.
Dumbledore lächelte die beiden an.
„Und alles glatt gegangen?“ fragte er seine Nichte.
„Alles klar bei uns. Es geht uns gut, könnten nur was zu Essen vertragen“. Das war das Stichwort für Molly, die gleich darauf hinter den Herd wuselte und was zu essen machen wollte.
„Nee Molly, komm lass mal gut sein“ sagte Remus. Joey schwang ihren Zauberstab und große Tablette mit Sandwichs und Butterbier, Kürbissaft und heiße Schokolade erschien, ein weiterer Schlenker und Schokopudding und Kuchen stand auf den Tisch.

Alle setzten sich und aßen was, Joey und Remus mussten berichten was sich im Raum abgespielt hat, wobei Remus nicht viel erzählen konnte, da er die meiste Zeit versuchte Joey anzugreifen, oder zu schlafen.
Insgesamt, waren sie rund vier Stunden in diesem Raum, erzählte ihnen Hermine, und das sie sich alle wahnsinnige Sorgen gemacht haben.
Als Remus und Joey sich küssten, fingen die anderen an zu klatschen und beglückwünschten sie. Albus kam auf sie zu und umarte die beiden.
„Hat aber ziemlich lange gebraucht, bis ihr es kapiert habt!“ meinte er und sah die beiden an.
„Joey ich bin so stolz auf dich“ sagte er voller Respekt und Bewunderung, „und Remus, sei gut zu ihr und pass auf sie auf“ meinte er an ihn gewand.
„Das werde ich machen“ sagte er strahlend und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Nach weiteren zwei Stunden, gingen alle ins Bett, viele schliefen die Nacht nicht alleine.

__________________
So und das war dann der Rest, schreibt mir bitte eure Meinung und sorry wegen der Rechtschreibfehler...ich hab keine Zeit diese zu korrigieren!

Gruß, Becki ;-)
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 04 Jul, 2007 17:16

So, trotz keiner Kommis, werde ich ein weiteres Update vornehmen und hoffe nun doch auf ein oder zwei Kommentare!!!

11. Training bei Joey

Als Joey am frühen Nachmittag des Tages aufwachte, sah sie als erstes Remus s wuschel Kopf. Als sie sah, dass er ein breites lächeln auf seinen Lippen hatte, musste sie selber grinsen. Ganz langsam und vorsichtig, löste sie sich aus der Umarmung, und ging zur Coach, nahm sich ihre Kuscheldecke, murmelte sich darin ein und machte das Fenster auf.
Die kühle Winterluft spielte mit ihren Haare, doch fühlte es sich angenehm auf der Haut an.
Sie beobachtete wie die Schneeflocken langsam und leise sich auf ihren langen Weg zur Erde begaben. Als sie an den gestrigen Tag dachte, musste sie unweigerlich grinsen.

Remus öffnete verschlafen die Augen und suchte nach Joey, als er den Kopf nach links drehte, sah er sie vor dem Fenster stehen. Sein Herz machte ein kleinen Hüpfer, langsam stand er auf und ging auf sie zu.
„Morgen mein Engel“ sagte es und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Na du, gut geschlafen“ fragte sie ihn.
„Wunderbar, du warst ja bei mir“ meinte er lächelnd.
„Und wie fühlst du dich?“ fragte sie ihn besorgt und musterte ihn genau.
„Ich fühl mich ganz gut, noch etwas schwach, aber sonst Pudelwohl“ meinte er grinsend, nahm sie hoch und wirbelte sie im Kreis.

Joey hatte damit nicht gerechnet und sah im ersten Moment ziemlich verdattert aus der Wäsche. Doch dann legte sie ihre Arme um seinen Hals und genoss dieses wunderbare Gefühl in der Magengegend. Als er sie wieder absetzte, sah Remus ihr tief in die Augen und wusste, dass er das richtige getan hatte.
„Ich liebe dich so sehr, Joey“ sagte er ehrlich und schenkte ihr eines seiner charmantesten Lächeln.
„Na und ich dich erst mal“ meinte sie und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.

„Kommst du mit in die Badewanne“ fragte sie verschwörerisch. Er blickte sie ungläubig an.
„Erst ein paar Stunden ein Paar, und schon willst du mich verführen?“ fragte er scheinheilig. „Wenn es unbedingt sein muss“ gab sie feixend zurück.
„Wenn du unbedingt drauf bestehst“ meinte er und zog sich dabei seine Boxershorts aus.
„Also wirklich, mir erst Vorwürfe machen, und dann so was“ meinte sie und kniff ihm zärtlich in den Oberarm.
„Hey, was soll das den“ meinte er gespielt entrüstet. Sie lachte nur und ging ins Bad um schon mal Badewasser einzulassen.

Als die Wanne dann voll war, ging Remus als erster rein und blickte Joey hoffnungsvoll an.
Joey hatte sich bereits ausgezogen, doch einen flauschigen Bademantel übergestreift und blickte Remus verführerisch an.
Als sie ganz langsam ihren Bademantel abstreifte, stockte Remus der Atem.
Er wusste zwar, dass sie eine atemberaubende Figur hatte, aber dieser wohlgeformten Körper, übertraf wirklich alles. Er merkte, wie langsam das Feuer der Leidenschaft in ihm aufstieg.
Ganz langsam stieg sie in die Wanne und näherte sich seinen Lippen. Als sie sich trafen, konnte man die Magie ringsum förmlich anfassen.
Remus fuhr langsam mit seinen Händen über ihren Körper, bis er ihr ein kleines Stöhnen entlockte. Auch Joey, folgte seinem Beispiel und begab sich langsam auf Erkundungstour, bis sich schließlich beide ihrer Leidenschaft füreinander hingaben.

Als sie frisch gebatet und sich frische Sachen angezogen hatten, gingen sie mit strahlenden Gesichtern in die Küche. Als sie die müden Gemüter sahen, mussten sie sich ein Lachen verkneifen.
„Ich glaub, ihr könnt alle einen kleinen Tropfen Stärkungstrank vertragen“ meinte sie und flitze in ihrem Trainingsraum, um eine kleine Phiole mit einer roten Flüssigkeit zu holen. Als jeder ein Tropfen bekommen hatte, blickten sie ihr dankbar an. Die Stimmung hellte sich schlagartig auf und alle aßen gemütlich Mittag.
„Harry, heute geht’s los. Bist du bereit?” fragte sie strahlend, obwohl sie die Antwort kannte.
„Na klar. Ich weiß, du wirst es genießen mich zu hetzen“ sagte er grinsend.
„Wie recht du hast. Erst mal esse ordentlich, du brauchst Kraft nachher“ sagte sie und widmete sich wieder ihrem Essen.

„Was machen wir heute?“ fragte Remus, der das Gespräch gerade nicht mitbekommen hatte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Sorry Moony, aber das Training mit Harry steht heut ganz oben auf der Liste“ sagte sie und sah kurz einen traurigen Schatten über dein Gesicht huschen.
„Aber heut Abend, stehst du doch wohl wieder zu meinen Diensten?“ fragte er jetzt grinsend.
„Wenn du dich benimmst, dann ja“ sagte sie mit funkelnden Augen.
Die anderen, die das Wortspiel beobachtete hatten, mussten sich das Lachen gewaltig verkneifen.
„Also Harry, fertig?“ fragte sie strahlend und voller Tatendrang.
„Kann los gehen“ meinte dieser.
„Okay, zieh dir deine Trainingsklamotten an. Wir treffen uns in 10 min. wieder hier“.

Harry ging rasch in sein Zimmer und zog sich um. Anschließend ging er wieder runter in die Küche. Joey wartete schon auf ihn.
„Wo sind deine Trainingssachen?“ fragte Harry.
„Ach das, Moment“ meinte sie und mit einer Handbewegung über ihrem Körper, hatte sie ihre Trainingsachen an.
„Fertig“ meinte sie und grinste Harry frech an.
Die anderen sahen sie verdattert an.
„Warum wundern wir uns da immer wieder“ knurrte Moody und schüttelte mit dem Kopf. Joey streckte ihm als Antwort die Zunge raus und verschwand Richtung Trainingsraum. Harry rannte noch schnell zu Ginny, gab ihr einen Kuss und flitzte dann hinter Joey hinterher.
„Und das mit der Zunge hab ich gesehen“ rief Moody ihr gespielt verärgert hinterher, konnte sich aber ein leichtes lächeln nicht verkneifen.

Als sie an der Tür des Trainingsraumes ankamen, machte Joey eine Handbewegung und die Tür öffnete sich von alleine. Dann als Harry eintrat, stockte ihm der Atem, so einen bestaussehensten Fitnessraum hatte er noch nie gesehen. Es hingen vier verschiedene Boxsäcke an der Wand. An einer Seite des Raumes, waren Spiegel angebracht, an der anderen Seite war ein großes Hantelregal und noch viele verschiedene Dinge, wie ein Laufrad, ein Fahrrad und Trainingsbänke, wo man spezial die Arme, Beine oder den Bauch trainieren konnte.
„Mach den Mund wieder zu“ meinte sie grinsend und schloss hinter ihm die Tür.

„Wow, dass sieht ja besser aus, wie in einem Fitnessstudio“ sagte Harry und bewunderte immer noch die verschiedenen Fitnessgeräte.
„Setz dich erst mal Harry“ sagte Joey freundlich aber bestimmt.
„Also heute beginnen wir mit deinem Training. Albus hatte mir schon verraten, dass du in den Ferien trainiert hast und in Hogwarts um so härter. Und ich muss sagen Respekt. Also erstes werden wir uns aufwärmen, ich würde sagen eine Stunde Krafttraining und dann sehen wir weiter“ meinte sie und stand wieder auf.

Gesagt, getan. Als erstes, lief Harry 20km auf dem Laufband, danach, nahm er sich Hanteln und machte verschiedene Übungen. Joey sah, dass er einige Erfahrungen hatte und das war auch gut so, sonst hätte sie von ganz vorn Anfangen müssen.
Nach einer Stunde, machten beide Stretchübungen um Muskelkater zu vermeiden.
„So, setz dich“ meinte sie etwas verschwitzt.
Harry setzte sich ihr Gegenüber in einem gemütlichen Schneidersitz.

„Also Großer, ich weiß du beherrscht Okklumentik, und du weißt auch, dass man sich dafür entspannen muss. Und du wirst jetzt versuchen, dich langsam zu entspannen und an nichts mehr zu denken. Schließe deine Augen und atme tief ein und wieder aus. Lass deinen Puls sich wieder beruhigen, entspann dich“ sagte sie mit ihrer freundlichen Stimme.
Als sie sah, dass Harrys Gesicht einen zufriedenen Eindruck machte, entspannte sie sich selber. Langsam fing sie an einige Zentimeter über den Boden zu Schweben. Sie öffnete ganz langsam ihre Augen und sah, dass Harry ihr Gegenüber auch zu schweben begann, als er auf gleicher Höhe war, meinte sie, er solle langsam die Augen öffnen, sich aber weiter entspannen. Harry tat was ihm gesagt wurde, er hatte das Gefühl zu Schweben und es war ein angenehmes, schwereloses Gefühl.

Als er die Augen ganz langsam öffnete, und sah das er wirklich schwebte, machte er große Augen. Joey hingegen, konnte sich ein Lachen kaum noch verkneifen.
„Wenn du dich voll und ganz entspannst, schwebst du, wie jetzt. Du kannst es steuern, wenn du dich konzentrierst und nach oben willst, schwebst du auch nach oben. Versuch es mal“
Harry schloss wieder die Augen um sich richtig konzentrieren zu können. Dann sagte er in Gedanken, das er etwas höher schweben wollte und er merkte wie er langsam nach oben stieg.
Er machte die Augen wieder auf und sah, dass er ca. 1m höher war als Joey.

„Gut gemacht. Jetzt schwebe wieder auf den Boden der Tatsachen zurück“ meinte sie strahlend. Als Harry wieder unten war, blickte Joey ihn stolz an.
„Schließe deine Augen, atme tief ein und aus.“ Sie machte eine Pause und beobachtete ihn. „Jetzt versuche deine innere Macht zu spüren“ sagte sie leise aber hörbar.
Harry konzentrierte sich wieder und fing augenblicklich an seine Macht zu spüren, stärker als jemals zuvor.
„Wenn du sie spürst, Bündel sie und stell dir den Zauberspruch das Lähmzaubers vor. Sage ihn in Gedanken und mach dann eine Handbewegung in meine Richtung, als hättest du deinen Zauberstab in der Hand“ meinte sie.

Harry versuchte seine Macht zu bündeln, konzentrierte sich auf den Zauberspruch, machte dann eine Handbewegung in Joeys Richtung und öffnete seine Augen gerade noch rechtzeitig um zu sehen, wie ein gleißend roter Lichtstrahl aus seiner rechten Hand mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit auf Joey zu flog. Sie lächelte und ließ den roten Lichtstrahl in ihrer ausgestreckten Hand verpuffen.
„Wow“ meinte Harry und blickte sie ehrfürtig an.
„Kann ich das auch später?“ fragte er sie interessiert.
„Ja, du hast eben schon stablose Magie gegen mich angewandt. Du scheinst ein wahres Naturtalent zu sein“ sagte sie grinsend.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 04 Jul, 2007 17:17

„Jetzt versuchen wir das ganze noch mal in Kampfstellung.“ sagte sie und grinste frech.
Harry versuchte diesmal seine Macht ohne geschlossene Augen zu spüren, und es klappte, es brauchte zwar etwas länger aber es ging. Wieder dachte er an die Zauberformel und machte eine Handbewegung Richtung Joey, und wieder schoss ein gleißend roter Lichtstrahl auf sie zu, doch diesmal grinste sie immer noch so frech und Harry wusste nicht warum.
Sie lies den Fluch diesmal nicht verpuffen, nein, sie erzeugte ein Schild, der den Fluch reflektiert und auf Harry zurück schleuderte. Er völlig verdattert über das grad geschehende, wusste nicht was er tun sollte. Im letzten Moment beschwor er auch ein Schild herauf und dieses lies es verpuffen.

„Na hast ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt, mein Lieber. Auch auf so was solltest du gefasst sein“ meinte sie und ging auf ihn zu.
„Es ist unglaublich so zu Zaubern“ sagte er beeindruckt.
„Ja das stimmt. Ich denke, wenn wir da heute anknüpfen reicht das fürs erste“ meinte sie lachend. Harry zuckte nur mit den Schultern, als ob es ihm egal wäre. Joey bemerkte dies und zog eine Augenbraue hoch.
„Alles klar bei dir?“ fragte die ihn besorgt.
„Ja alles bestes, wieso?“ meinte er lässig.
„Auch ich frag nur. Sah grad so aus“ sagte sie und ging wieder einige Schritte zurück.
„Also pass auf, wir werden uns hier jetzt ein eisernen Kampf liefere, keine Rücksicht auf Verluste, klar? Aber keine Todesflüche oder dunkle Magie“ setzte sie noch hinzu.
„Was heißt hier eiserne Kampf?“ fragte Harry verdutzt nach.

Und mit einem Schlenker ihrer Hand, verwandelte sich der Fitnessraum in einem Wald, sie standen beide auf einer Lichtung und ringsum waren Bäume und Felsbrocken, hinter denen man sich gut verstecken konnte.
„Also Harry, wir beide werden jetzt gegen eine Horde Todesser kämpfen, sie sind nur Abbildungen aber auch gefährlich, sie werden aber den Avada Kedavra und den Crucio nicht einsetzten. Sie haben noch andere kleine Schmerzflüche auf Lager, aber keine Angst, die Zauber sind abgeschwächt. Du wirst dich jetzt vielleicht fragen, wieso wir nicht richtig trainieren? Ich bin der Meinung, das du das so am besten und am schnellsten lernst. Die Macht hast du und beherrschen, tust du sie auch schon fast, du darfst dich dabei bloß nicht zu doll von deinen Gefühlen leiten lassen, sonst geht das nach hinten los. Alles klar?“ fragte sie nach und Harry hatte einen komischen Gesichtsausdruck auf gelegt, dass sie sich richtig zurück halten musste um nicht laut loszulachen.

„Okay Harry, geh in Deckung“ sagte sie und er suchte hinter einem Felsbrocken Schutz.
„Und was machst du?“ fragte er sie.
„Na irgend jemand, muss sie doch anlocken, oder meinst du nicht? fragte sie und setzte einen fiesen Gesichtsausdruck auf. Harry verstand absolut nicht, was sie da grade gesagt hatte.
Mit einer Handbewegung ihrerseits, hörte er sie schon. Die Todesser kamen näher und sowie es sich anhörte, gingen sie genau auf Joey zu.
„Was machst du den da noch?“ fragte er sie mit einem verzerrtem Gesicht. Sie winkte bloß ab und schien auf die Todesser zu warten.

„Hallo Lucius“ sagte Joey zu Malfoy, der plötzlich abrupt stehen blieb.
„Lange nicht gesehen, Dumbledore“ meinte er höhnisch.
„Nicht lange genau, wenn du mich fragst“ meinte sie gehässig.
„Was willst du?“ fragte Bellatrix. Als Harry diese Stimme hörte, wurde ihm heiß und kalt zugleich. Sie hat Sirius getötet? Ging ihm ständig durch den Kopf.
„Ich? Ich will mit euch Spielen“ sagte sie genüsslich weich und wartete auf ihrer Reaktion.
„Auch du willst Spielen, du kleines Miststück. Okay, lass uns spielen“ meinte sie und lies eins ihrer verabscheuersten Lachen hören, die sie überhaupt auf Lager hatte.

„Na komm schon Bella, oder traust du dich nicht?“ fragte sie gespielt langweilig und unterdrückte gekonnt ein Gähnen. Was macht sie da bloß, wozu soll das überhaupt gut sein? fragte sich Harry immer wieder.
Und ohne Vorwarnung schoss Bellatrix einen Fluch auf Joey.
„Jetzt kann das Spiel ja losgehen“ meinte sie, als sie hinter den Felsen Schutz suchte.
„Was sollte das?“ fragte Harry.
„Na irgendwie musste ich sie doch provozieren. Und jetzt, geht das erst richtig los“ meinte sie immer noch grinsend.
„Also Harry, wir zwei heißen denen mal so richtig ein, mit allem was du hast, und keine Rücksicht auf Verluste, sie sind nur Abbildungen, denk daran“ sagte sie nun ernster und Harry nickte.

Harry guckte von wo die ganze Flüche kamen und sah dann seine Chance, er musste irgendwie auf die andere Seite des Raumes kommen um sie zu umzingeln.
Er huschte los und beschwor ein Schild vor sich herauf, damit ihm die Flüche, die zahlreich auf ihn einschossen nichts anrichten konnten.
Joey gab ihm Rückendeckung und befeuerte sie mit Lähmflüchen.
Harry auf der anderen Seite angekommen, suchte sich einen Felsvorsprung um etwas Deckung zu haben und fing an die Todesser zu bombardieren, und ihm machte es großen Spass, sie standen genau in der Schusslinie, erließ seine ganze Wut und den Zorn und die Trauer über Sirius an sie aus, und er merkte, dass es ihm gut tat.

Joey hatte einige Todesser ausgeschalten, in dem sie, sie so lange mit Lähmzaubern beschossen hat, dass sie ihr Bewusstsein verloren.
Dann kam sie aus ihrem Versteck und nahm es gleich mit sechs Todesser gleichzeitig auf.
Man konnte nicht mehr viel erkennen, außer zahlreiche Flüche, die zwischen Joey und den Todesser hin und her gingen.
Plötzlich hörte Harry einen Schmerzensschrei, als sich der Staub etwas gelegt hatte, sah er wie Joey am Boden lag und Lucius über ihr stand und höhnisch Lachte.
„Das war das letzte was du getan hast, Dumbledore“ sagte er genüsslich.

„Meinst du wirklich, Lucius. Glaubst du wirklich, du hättest mich besiegt“ meinte sich und grinste frech in sein Gesicht.
„Was willst du den gegen mich ausrichten?“ fragte er sie und zog eine Augenbraue hoch.
„Das, mein Lieber wirst du schon sehen“ meinte sie und verschwand vor seinen Augen.
Sie tauchte hinter ihm geräuschlos wieder auf und tippte ihm auf die Schulter.
Lucius Malfoy, drehte sich um und riss die Augen auf.
„Wie hast du das gemacht?“ fragte er verdattert.
„Tja, das verrat ich dir nicht“ meinte sie lächelnd und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Malfoy flog im hohen Bogen gegen einen Felsbrocken und blieb dort regungslos liegen. Bellatrix riss die Augen auf und starrte von Joey zu Malfoy und wieder zurück.

Erst jetzt bemerkten auch die anderen, dass Glühen in ihren Augen. Und schon ging es weiter, Joey kämpfte was das Zeug hielt.
Harry hingegen, sass immer noch auf seinen Felsvorsprung und beobachtete wie Joey einen nach den anderen Todesser fertig macht, er merkte, wie die Magie im Raum immer stärker wurde. Harry konzentrierte sich und flog zu Joey hinunter und landete geräuschlos und grinste sie an. Joey lächelte zurück und nickte ihm zu, plötzlich, umgab beide ein blaues Schild, das alle Flüche schluckte. Die übriggebliebenden Todesser, standen da mit aufgerissenen Augen und starrten die beiden an.
„Was meinst du, Harry, wollen wir den mal zeigen, was wir können?“ fragte sie ihn grinsend.
„Aber mit vergnügen“ sagte er und grinste zurück, mit einem lächeln auf den Lippen, ging es los. Es waren noch insgesamt acht Todesser übrig und Joey schnappt sich bewusst Bella.
Beide kämpften als würde es um ihr Leben gehen, nach einer Weile, sah man nur noch Staub um sie herum und alle Todesser lagen bewusstlos auf den Boden.
„Alles Klar bei dir?“ rief Joey Harry zu.

„Ja und bei dir?“ rief er zurück.
„Alle erledigt“ gab sie als Antwort.
Mit einer lässigen Handbewegung ihrerseits, sah der Raum genau so aus wie vorher.
„Und bist du klargekommen?“ fragte sie nun Harry.
„Ja, es war gut. Ich merkte wie in mir die Macht immer weiter anstieg“ sagte er und sah ihr in die stahlblauen Augen.
„Das ist ganz normal, keine Sorge“ sagte sie, als sie sein besorgtes Gesicht sah.
„Ich denke das reicht für heut“ sagte sie und winkte ihn zu den Blumen rüber.
„Und jetzt?“ fragte er verdattert, als er die Blumen sah.
„Du sollst die Blumen gießen, natürlich. Nein, du legst eine Hand auf ein Blatt und entziehst der Blume etwas Energie, aber nicht so viel das sie eingeht“ sagte sie.

Und Harry probierte es, sobald er seine Hand auf das Blumenblatt hatte und er an neue Energie dachte, spürte er wie sie über seine Hand in den Körper floss. Und er merkte auch, wie viel er ihr nehmen durfte, als er spürte es reicht, nahm er die Hand wieder weg.
„Gut gemacht, genau richtig“ meinte Joey und legte auch ihre Hand auf eine andere Blume.
Gleich als die neue Energie in ihrem Körper strömte, merkte sie, wie sich ihre Wunde am Oberarm schloss, die ihr Lucius verpasst hatte.
Anschließend gingen beiden Richtung Küche um etwas zu trinken.

Als sie beide wieder frisch geduscht in die Küche kamen, stand das Abendessen auf den Tisch. Beide setzten sich schnell, sie hatten großen Hunger vom Training.
Harry musste Ron, Hermine und Ginny alles erzählen, und natürlich hörte der Rest des Tisches aufmerksam zu. Als er an die Stelle mit den Todesser kam, schlug sich Hermine und Ginny ängstlich die Hände vor dem Mund.
„Joey das kannst du doch nicht machen“ sagte Molly blass.
„Doch Molly, dass kann ich. Der Junge lernt es am besten so, er lernt das Duellieren und noch andere Dingen, die ihm Hilfreich sein werden, die werde ich ihm aber erst Morgen zeigen. Macht dir keine Sorgen, es waren keine echten Todesser, sondern nur Abbildungen. Sie konnten den Todesfluch und auch einige Schmerzflüche nicht aussprechen, dafür habe ich schon gesorgt“ sagte sie mit ernstem Gesichtsausdruck.
„Ach so, aber trotzdem halte ich es für keine gute Idee“ meinte sie wieder immer noch etwas weiß im Gesicht.
„Ich finde die Idee gar nicht mal so schlecht“ knurrte nun Moody, „So ähnlich lernen das die zukünftigen Auroren bei uns in der Ausbildung“ setzte er noch hinzu.
„Genau, und es ist sehr effektive“ sagte Joey und setzte ein lächeln auf.

Als Joey und Harry, dass Training ausführlich erzählt haben, lockerte sich die Stimmung bei Tisch wieder etwas auf. Molly lief zwar immer noch mit einer gewaltigen Sorgenfalte im Gesicht rum, aber sie hatte zugegeben, dass Harry so am besten lernen würde.
Nach dem Essen, verabschiedeten sich die Jugendlichen und verschwanden nach oben. Joey machte es sich im Sessel vor dem Kamin bequem, kurz danach kam Remus und setzte sich zu ihr. Sie sahen beide in das Feuer und waren völlig in Gedanken vertief, bis Joey plötzlich so eine Art Vision bekam, sie kniff die Augen zusammen und sah Bilder vor ihren Augen.

Es waren eine Menge Todesser, die ein Dorf angriffen. Sie gingen auf Häuser zu, wahrscheinlich Muggelfamilien und brachten einen nach den anderen um. Sie sah Snape, der bei einem Kampf mit einem Auror schwer verletzt wurde, sie nahmen ihn gefangen.
Dann erwachte sie wieder, vor ihr sass ein bleicher Remus und sprach beruhigende Worte auf sie ein. Als sie wieder zu sich kam, dröhnte ihr Kopf, als würde er gleich Explodieren.
„Was war den los, mein Engel?“ fragte Remus besorgt.
„Ich muss zu Albus“ sagte sie und war auch schon verschwunden. Die anderen sahen sich verdattert an.
„Was war den?“ fragte Tonks Remus.
„Ich habe keine Ahnung“ meinte dieser.
„Bestimmt nichts gutes, wenn sie gleich so aufspringt und verschwindet“ knurrte Moody.

Albus Dumbledore, sass ganz ruhig in seinem Schreibtischstuhl und sah nach draußen.
Joey tauchte vor seinem Schreibtisch auf und sah ihn besorgt an.
„Was ist los?“ fragte er als er ihr Gesicht sah.
„Ich hatte eine Vision, Albus. In einer Stunde wird ein Muggeldorf angegriffen und Professor Snape wird verletzt und festgenommen, wir müssen was unternehme“ sagte sie ernst.
Der Schulleiter stand auf, ging zum Kamin und rief nach Kingsley, der sofort im Kamin erschien. „Kingsley, würden sie so freundlich sein und auf der Stelle her kommen?“ fragte der Professor an ihn gewandt.
„Aber natürlich Albus“ meinte dieser. Mit einem Plopp war es verschwunden.

Albus ging zu Fawkes und streichelte ihm über sein wunderschönes Gefieder.
„Es muss eine Warnung verbreitet werden“ meinte er leise und Fawkes verschwand Augenblicklich in einer großen Stickflamme.
Plötzlich färbte sich das Feuer im Kamin grün und kurz danach, stand Kingsley im Raum.
„Was gib es Albus?“ fragte der Auror besorgt.
„Joey hatte eine Vision. In einer Stunde wird ein Angriff auf ein Muggeldorf erfolgen. Severus wird verletzt im Kampf und festgenommen. Bitte Kingsley, sehen sie zu, das sie Severus festnehmen, dann schöpfen die anderen keinen Verdacht“ meinte der alte Mann Weise.
„Ich werde alles tun was in meiner Macht steht“ meinte er und setzte sich erst mal.
„Ich werde Professor Snape holen“ meinte Joey und verlies das Büro.

Sie rannte durch das Schloss und fand auf Anhieb den Weg zu den Kerkern. Sie merkte nicht wie ihre Macht ins unermessliche stieg. Als sie an der Bürotür ankam, klopfte sie, worauf ein Herein folgte. Langsam öffnete sie die Tür. Hinter seinen Schreibtisch sass wie immer, der griesgrämige Severus Snape.
„Was führt sie zu mir, Miss Dumbledore?“ fragte Snape überaus freundlich aber in seiner gewohnten kalten Art.
Joey zog bei dieser etwas zu freundlichen Fragestellung die Augenbraue hoch.
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Und hier geht es nun weiter, ich habe dieses Chap diesmal geteilt, lade den Rest auch gleich hoch und so könnt ihr an einem Stück lesen!
Hoffe auf Kommis von euch, lasst mich nicht im Stich!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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