Um sie herum, war ein Statusfeld, das in blau- gold leuchtete.
Snape pfiff die Auroren zu sich und zeigte ihnen die gefesselten Todesser, sie machten sich sofort an die Arbeit und nahmen sie in Gewahrsam.
Das Statusfeld wurde immer heller und mächtiger, die Professoren mussten sich die Hände vor den Augen halten um nicht geblendet zu werden.
Remus kam an der Gasse vorbei, angelockt von dem starkes Licht.
Er erschrak als er Joey, Harry und Ron dort im Statusfeld sah.
Hermine redetet leise mit Draco und stellte fest, dass er gar kein so schlechter Mensch ist wie sie immer dachten.
„Danke, dass du uns heute geholfen hast“ sagte Hermine.
„Ach, nicht der Rede wert“ winkte Draco ab.
„Nein, ich hätte nicht gedacht, dass der große Draco Malfoy, der Eisprinz von Slytherin uns mutigen Gryffindors hilft“ sagte sie und grinste.
Draco fing an zu Lachen bei dieser Beschreibung, obwohl sie recht hatte.
Plötzlich kam ein starkes Leuchten aus der Gasse. Sie spürten die Magie um sich und gingen rasch zu Joey und Harry.
Als sie in die Gasse kamen, kam ihnen ein gleißend heller Lichtstrahl entgegen, schnell hielten sie ihre Hände schützend vor ihre Augen.
Als der Lichtstrahl schwächer wurde, sahen sie das Statusfeld um die drei und sahen, wie Ron zwischen Harry und Joey schwebte.
Dann fiel das Feld zusammen und Ron schwebte langsam zum Boden zurück.
Harry und Joey atmeten schwer und sahen sich an.
„Gut gemacht, Großer“ sagte Joey und grinste schwach.
„Du aber auch, Joeylein“ meinte nun Harry und erwiderte das grinsen.
„Was meinst du, wird er wieder?“ fragte Harry hoffnungsvoll.
„Ich weiß es nicht, wenn er Leben will, dann wird er Leben“ sagte sie und sah ihn an.
„Er will Leben“ sagte die Gestalt am Boden schwach und grinste ihnen zu.
„RON“ kam es von Hermine und löste sich aus der Umarmung von Draco.
Hermine hatte sich an ihm festgekrallt als das Statusfeld in sich zusammen brach. Er konnte nicht anders und hatte einen Arm um sie gelegt.
„Mine, mein Engel“ sagte Ron und hielt sie ganz fest an sich gedrückt.
Die Lehrer atmeten auf und lächelten sich Gegenseitig zu.
Dumbledore ging auf Joey zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Alles klar, Kleines?“ fragte er und lächelte.
Joey blickte nach oben und sah Albus, sie war so glücklich ihn hier zu sehen und sprang ihm in die Arme.
„Ja, mir geht es gut, noch etwas schwach auf den Beinen“ sagte sie und löste sich aus der Umarmung. Sie blickte sich um und stutzte.
„Wo ist Ginny?“ fragte sie.
„Sie ist im Schloss, ich hab sie durch den Geheimgang geschickt“ sagte Hermine mit Freudentränen in den Augen.
Ron rappelte sich auf und umarte Harry, dann ging er zu Joey und umarte auch sie.
„Ich danke dir, dass du mir wieder einmal das Leben gerettet hast“ sagte er und grinste schwach.
„Kein Problem, jeder Zeit wieder, aber ohne Harry und Draco hätte ich das nicht geschafft“ sagte sie und grinste zurück.
„Ich hab dir doch nicht geholfen“ kam es von Draco.
„Ach nein, und wer hat sich um Hermine gekümmert, als wir hier beschäftigt waren?“ fragte sie ihn und lächelte ihm dankbar zu.
Ron ging auf Draco zu und blieb vor ihm stehen.
„Also Malfoy, ich...ich...ich danke dir, dass du auf meine Hermine aufgepasst hast und sie getröstet hast“ sagte Ron mit viel Überwindung.
„Kein Problem Weasley“ sagte er und reichte ihm die Hand.
Ron ziemlich verdattert, drehte sich zu den anderen um und sah sie an, von ihnen kam nur ein aufmunterndes lächeln.
Ron drehte sich wieder zu Draco und reichte ihm seine Hand und schüttelte sie.
Beide sahen sich in die Augen, und wusste, dass das eben grade sie Verband und in ihren Blicken lag Mut, Entschlossenheit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Respekt.
Remus ging auf Joey zu und blieb vor ihr stehen. Sie realisierte erst nicht wer vor ihr stand.
Als Remus den verdatterten Gesichtsausdruck bei ihr sah, musste er grinsen.
„Wie fühlst du dich, mein Schatz?“ fragte er und legte eine Hand auf ihr Schulter.
„Remus? Bist du das wirklich?“ fragte sie völlig verwirrt.
„Wie er Leibt und Lebt“ meinte er.
Plötzlich fing sie an zu strahlen und fiel im um den Hals.
„Man tut das gut dich zu sehen“ sagte sie und küsste ihn.
Draco der das von weiten beobachtete, sah traurig drein. Harry ging auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter.
„Du wirst auch noch die richtige finden“ sagte er brüderlich und schenkte ihm ein lächeln.
Als Sam diese auf einander folgenden Situationen mit ansah, wurde ihm klar, dass er sich nicht länger verstecken kann. Er trat vorsichtig aus der schützenden Häuserwand und stand Albus Dumbledore genau gegenüber.
„Hallo Albus, wir haben uns lange nicht gesehen“ sagte er und streckte ihm die Hand zum Gruße entgegen.
Albus Dumbledore dem eigentlich nichts so schnell die Sprache verschlag, starrte mit aufgerissenen Mund in das freundliche Gesicht von Sam Boddin.
„Sam, bist du das wirklich?“ fragte er skeptisch.
„Ja, in voller Lebensgröße“ sagte er lächelnd.
„Schön dich zu sehen, alter Freund“ sagte Albus und umarmte ihn wie einen Sohn.
„Aber was machst du hier? Ich meine ich freu mich riesig dich zu sehen, aber du warst damals so plötzlich verschwunden und jetzt bist du plötzlich wieder da“ sagte er verblüfft.
„Ja weißt du, ich hab euch vermisst. Und ich muss doch mein Versprechen, was ich Lilly und James gab auch halten, oder hast du das schon vergessen“ meinte er und legte den Kopf schief.
„Nein dieses Versprechen hab ich nicht vergessen. Ich dachte du bist Tod“ sagte der alte Mann ihm Gegenüber und strahlte übers ganze Gesicht.
Remus der Sam erst nicht erkannte, sah nur wie gebannt zwischen dem Fremde und Albus hin und her. Bis ihm die Geste mit dem Kopf, den der Fremde schief legte plötzlich sehr bekannt vorkam.
„Nein, das kann doch nicht sein“ sagte Remus und starrte ungläubig auf den Fremden und seinem dunkelroten Umhang, den er zu kennen schien.
Langsam ging er auf die beiden Personen zu, seine Gedanken überschlugen sich.
„Sam?“ fragte Remus vorsichtig, als er neben diesem stand.
Sam Boddin drehte sich ganz langsam um und starrte in das Gesicht seines alten Freundes.
„Remus, bist du das?“ fragte er zurück und ein lächeln machte sich auf seinen Gesicht breit.
Remus nickte und strahlte ihn an, dann fielen sich beide brüderlich um den Hals
Die anderen, die diese Situationen beobachtet haben, verstanden gar nichts mehr.
Harry stand neben Draco und Ron und starrt auf Sam.
„Sam, was macht er den hier?“ fragte er und ging auf ihn zu.
„Du kennst ihn?“ fragte Joey völlig verdattert.
Hermine, Ron und Draco starrte wie gebannt auf die Männer.
Als Sam Harry sah, löste er sich aus der Umarmung und ging auf ihn zu.
Er blieb vor ihm stehen und sah ihn an.
„Harry, ich denke die Zeit ist gekommen um dir alles zu sagen was du wissen willst“ sagte er und sah in das Gesicht eines starken jungen Mannes mit verstrubelten Haaren und smaragdgrünen Augen.
Sie machten sich langsam auf den weg zum Schloss. Auf den Weg dort hin, wurde gescherzt, gelacht und heftig diskutiert über die Ereignisse des Tages.
Im Schloss angekommen, gingen alle zu Madam Pomfrey und ließen sich einen Stärkungstrank geben, dann verabschiedeten sie Draco wie einen Freund.
Draco machte sich auf in den Kerker. Er war das erste Mal in seinem Leben so richtig glücklich, an Harry Potters Seite, für das Gute gekämpft zu haben. Draco hatte ihnen in der Zeit der Not beigestanden. Er hatte ihn und seine Freunde akzeptiert.
Er spürte eine starke Verbindung zwischen allen vier Freunde, und diese Verbindung, hatte ihn heute auch ergriffen, er spürte sie ganz tief in sich drin.
Ja, er war jetzt so was wie ihr Freund, er hatte ihnen im Kampf beistanden und geholfen wo es nur geht. Ron wird ihm es nie vergessen, dass er auf seine Hermine aufgepasst hat, während er um Leben und Tod kämpfte. Diese Jungendlichen, verband ab diesem Tag ein noch stärkeres Band wie vor ein paar Tagen, sie hatten im Kampf einen neuen Freund gewonnen. Ein Band starker Magie, es war ein sehr starkes Band, was keiner mehr auf dieser Welt zerstören könnte, das Band der Freundschaft, der Akzeptanz und der Liebe.
Ron, Hermine, Harry und Joey machten sich auf den Weg zum Direktor. Harry freute sich endlich zu erfahren, was es mit Sam auf sich hatte.
Remus scheint ihn zu kennen, dachte er sich. Klar, er hat mir ja auch erzählt, das er mit meinen Eltern befreundet war, Ohrfeigte sich Harry und Gedanken und musste unweigerlich grinsen.
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So, das Geheimnis ist gelüftet!
Was haltet ihr davon?!