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[HP] Harry Potter und der geheimnisvolle Fremde!Fertisch

FaLlEnAnGeL
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[HP] Harry Potter und der geheimnisvolle Fremde!Fertisch

Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 03 Mär, 2007 16:37

Anmerkung: Diese Story schrieb ich nach Band 5. Das ist meine Version wie es weitergehen könnte, also seit gnädig mit mir!


Disclaimer: Nichts an dieser Story gehört mir ausser "Joey" und "Sam".....


Inhalt: Das sechste Schuljahr unserer Freunde bricht an, Harry hat an dem Verlust seines Patenonkels sehr zu knabbern und dann kreuzt ständig jemand Fremdes Harry` Wege und birgt ein Geheimnis, das es zu lüften gilt, des weiteren hat unser allseit beliebter Dumbledore noch ein Ass im Ärmel...

Harry Potter und der geheimnisvolle Fremde!


Kapitel 1

Disclaimer: Die bekannten Orte und Figuren gehören der wunderbaren J.K.Rowling...Nur die Idee entsprang meinem kranken Hirn...Auch verdiene ich KEIN Geld damit, sondern ich möchte nur das sich Freunde der Bücher an dieser Story und allgemeine Leseratten daran erfreuen...

Inhalt: Das sechste Schuljahr unserer Freunde bricht an, Harry hat an dem Verlust seines Patenonkels sehr zu knabbern und dann kreuzt ständig jemand Fremdes Harry` Wege und birgt ein Geheimnis, das es zu lüften gilt, des weiteren hat unser allseits beliebter Dumbledore noch ein Ass im Ärmel...

Sonstiges: Ich schrieb dieses Fortsetzung nach Band 5 und vor Band 6, also nicht wundern, wenn vieles noch so ist, wie es einmal war...

Harry Potter und der geheimnisvolle Fremde!


1. Ligusterweg Nummer 4


Es war zwei Wochen nach Schulende. Ein schmächtiger, schwarzhaariger Junge von fast 16 Jahren schlief in seinem Bett im Ligusterweg 4. Doch es war ein unruhiger Schlaf, er schien einen Alptraum zu haben. Er drehte sich ständig, schlug um sich, man konnte sogar kleine Schweißperlen auf seiner Stirn erkennen. Plötzlich entfuhr ihm ein kleiner Schrei und er saß kerzengrade in seinem Bett. Er sah zur Uhr und stellte fest das es 04.30 Uhr in der früh war. Mit seinem rechten Handrücken wischte er sich die schweißnasse Stirn ab.

Er, Harry Potter hatte wieder von seinem Patenonkel Sirius Black geträumt. Er war vor ca. 4 Wochen in der Mysteriumsabteilung von seiner Cousine Bellatrix Lestrange getötet worden. Er träumt Nacht für Nacht das selbe, und er schwor sich Sirius zu rächen. Jetzt hatte er auch noch den Menschen verloren, der ihm am aller wichtigsten war. Er konnte es einfach nicht glauben das Sirius nie wieder zurück kommen würde. Ganz tief in seinem Herzen wusste Harry das Sirius noch lebt, und er wollte die Hoffnung nicht aufgeben, noch nicht.

Harry Potter war kein normaler Junge, nein, in keinerlei Hinsicht. Vor kurzem hatte er von seinem Schulleiter Albus Dumbledore erfahren das er, Harry die gesamte Zaubererwelt vor den schlimmsten und mächtigsten schwarzen Zauberer, namens Voldemort retten müsse. Er hasste Voldemort, schon alleine dafür das er seine Eltern umgebracht hatte und er bei seinen Verwandten leben musste. Er hatte Voldemort schon sehr oft gegenüber gestanden, um genau zu sein schon fünf mal, und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis es wieder so weit ist.

Doch wenn er an Dumbledore dachte, stieg unweigerlich eine enorme Wut in ihm auf, den Dumbledore hatte ihm jahrelang verschwiegen das es eine Prophezeiung über ihn und Voldemort gab. Er hatte erst letztes Schuljahr davon erfahren. In dieser Prophezeiung hieß es,...und der Eine muss von der Hand des anderen sterben, denn keiner kann leben, während der andere überlebt... Diese Worte haben sich in Harry`s Gedächtnis eingebrannt, er musste Mörder oder Opfer sein. In dieser Prophezeiung wurde auch etwas von Macht erwähnt. Er hat aber nicht die leiseste Ahnung was er für eine Macht besitzt soll, um Voldemort zu töten. Selbst Dumbledore wusste darauf nicht so recht eine Antwort.

Ron und Hermine, Harry`s besten Freunde in Hogwarts hatte er nichts über die Prophezeiung gesagt, er wollte nicht ihre angsterfüllten Gesichter sehen.
Ihm war aber vollkommen klar, dass er ihnen irgendwann von der Prohezeiung erzählen muss. Aber das wird mit Sicherheit nicht heute und auch nicht morgen sein.
Er stand auf und ging zum Fenster, die frische Luft tut gut, dachte er sich. Er lehnte sich an den Fensterrahmen und bewunderte den Sonnenaufgang. Dann sah er am blutroten Himmel etwas.

Dieses Etwas kam immer näher und dann erkannte er eine kleine Winzeule, um genau zu sein war es Ron`s Eule Pig. Harry ging ein Schritt zur Seite um Pig reinzulassen. Sie hatte einen viel zu großen Brief an ihrem Bein. Trotzdem schien sie sehr zufrieden mit sich, ihren Auftrag gut erledigt zu haben. Sie streckte ihm, ihr Bein entgegen. Harry band ganz vorsichtig den Brief ab, da er Angst hatte Pig irgendwie weh zu tun. Anschließen trug er Pig zu Hedwigs Käfig und ließ ihn ein paar Schluck Wasser trinken. Dann machte er den Brief von Ron auf und begann zu lesen.

Lieber Harry,

ich konnte nicht recht schlafen und da dachte ich, ich schreibe dir. Wollte ich sowie so noch im Laufe des Tages machen. Ich wollte dir sagen das wir dich in 4 Tagen abholen, also kannst du deinen Verwandten schon mal Bescheid geben. Ich bin schon seit den Ferien im Hauptquartier, und du wirst es nicht wieder erkennen. Haben alles neu gemacht, Möbel und Tapeten, Teppiche, na ja alles eben.

Dad hat ne Gehaltserhöhung bekommen, Mum ist ausgeflippt und sie will uns alle neue Schulsachen kaufen. Ach und Ginny ist jetzt Vertrauensschülerin geworden, noch ein Grund mehr das Mum verrückt spielt. Sie hat sich so gefreut, das sie eine Party geben will. Natürlich erst wenn du da bist.
Na ja ich werde versuchen noch ein paar Stunden zu pennen und du halt die Ohr`n steif.
Hermine kommt zwei Tage nach dir. Sie freut sich schon richtig.

P.S.: Hast du schon deine Zag`s? Ich noch nicht, bin aber schon gespannt. Sag mir Bescheid wegen dem Abholen. Soll dich von allen schön Grüßen.

Gute Nacht!!!!


Ron



Harry musste schmunzeln und freute sich wahnsinnig für die Weasley`s, keiner hat das Geld mehr verdient als sie.
Plötzlich hörte Harry Stimmen im Haus und wusste die Dursley`s waren wach. So zog er sich an und ging anschließen ins Bad. Als er fertig war, ging er nach unten in die Küche. Wie immer beachtete man ihn nicht, doch das war ihm mittlerweile egal. Dudleys hielt immer noch strickte Diät, und war immer noch in der Boxmannschaft der Schule. Er ist ein bisschen gewachsen, und fasst alle Fettberge haben sich in Muskelberge verwandelt. Heute zum Frühstück gab es Spiegeleier, Brötchen und Grapefruit. Doch Dudley aß nur ein trocknes Brötchen und eine halbe Grapefruit. Harry wunderte das schon sehr, aber er wollte nicht weiter darüber nachdenken.

„Onkel Vernon?“ vorsichtig sprach Harry seinen Onkel an.
„Hm“ sagte Vernon ohne von seiner Zeitung aufzusehen.
„Ich werde in 4 Tagen abgeholt, geht das in Ordnung?“
„Was deine Sippschaft kommt hier her? Wie den, doch nicht wieder durch den Kamin?“ sagte er wutentbrannt und fixierte Harry mit seinen zusammen gekniffenen Augen.
Harry konnte sehen, wie seine Ader an der Stirn anfing zu Pochen.

„Nein, nicht durch den Kamin! Geht das nun in Ordnung, oder nicht“
„Ja, aber sag denen, die sollen nicht wieder so ne Show abziehen, von wegen, engere Auswahl bei Englands bestem Kleinstadtrasen“ sagte Vernon wütend und verschwand hinter der Tageszeitung, griff nach der Kaffeetasse und beachtete Harry nicht weiter.
Harry nickte nur und musste sich ein Lachen verkeifen, diesen Brief hatte Tonks damals geschickt. Er aß nur schnell seine Spiegeleier auf und flitzte nach oben, wo er gleich einen Brief an Ron schrieb.


Lieber Ron,

ihr könnt mich in 4 Tagen abholen, mit den Muggeln hab ich alles geklärt. Aber ich soll euch sagen ihr sollt auf normalem Wege herkommen. Du weißt schon der Kamin vor 2 Jahren.
Nein meine Zagergebnisse hab ich noch nicht. Wann kommt ihr denn?

Harry



Harry sah das Pig noch da war. Er band ihm den Brief vorsichtig um das viel zu kleine Bein und sagte ihm, er solle den Brief Ron bringen. Die kleine Winzeule ließ ein leisen piepen hören und flog aus dem Fenster. Er hoffte nur das Hedwig bald wieder kommen würde, sie war schon 4 Tage nicht mehr bei ihm gewesen, er machte sich keine Sorgen, aber sie fehlte ihm.

Da Harry in 4 Tagen abgeholt würde, fing er gleich an zu packen. Seine Hausaufgaben hatte er nach sechs Tagen erledigt, er brauchte irgendwas um sich abzulenken, sonst hätte er die ganze Zeit an Sirius denken müssen. Er hatte sogar in seinen alten Schulbüchern gelesen und hatte sehr brauchbare Zaubersprüche gefunden, die er so bald er in Hogwarts war ausprobieren wollte. Er verschlang alles was mit starken und nützlichen Zaubersprüchen zu tun hatte, er würde sie im Kampf gegen Voldemort gebrauchen können.

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Da diese Story schon etliche Jahre alt ist und zu dem auch meine allererste Story war, bitte ich euch um Verständnis. Mein Ausdruck und Wortwahl verbessert sich im Laufe der Story und die Chaps werden auch länger.....Dennoch wäre ich euch dankbar über ein kleines Kommi....
Zuletzt geändert von FaLlEnAnGeL am So 30 Dez, 2007 17:10, insgesamt 9-mal geändert.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 03 Mär, 2007 16:39

Und hier kommt Chap 2, auch dieses ist noch ziemlich kläglich, aber hab bitte Geduld....

2. Abholen

Die 4 Tage vergingen wie im Flug, er hatte seit Tagen seinen Koffer fertig gepackt. Hedwig kam in der zwischen Zeit auch mal nach Hause, Harry schickte sie doch gleich wieder los.
Er meinte zu ihr, sie solle zum Grimmauldplatz Nummer 12 fliegen, er werde in ein paar Tagen nachkommen.
Ron hatte ihm geschrieben das er am besagten Tage um 12 Uhr Mittag draußen warten solle.
Und so machte Harry sich auf den Weg runter ins Wohnzimmer, um sich von seinen Verwandten zu verabschieden. Doch als er ins Wohnzimmer kam beachtete ihn keiner, wie immer eigentlich.

„Ich geh jetzt, bis nächsten Sommer!“
Es kam keine Reaktion von den Dursley`s, noch mal versuchte er es.
„Leute ich geh jetzt“ sagte Harry jetzt etwas lauter.
Plötzlich schreckte seine Tante und sein Onkel hoch.
„Was, wie? Du gehst, jetzt schon?“ sagte sein Onkel perplex.
„Ja, ich hab euch doch gesagt das die Weasley`s heute kommen und mich abholen.“
„Stimmt, hatte ich total vergessen“ sagte seine Tante etwas konfuse.
Was ist den mit denen passiert, die benehmen sich so merkwürdig, dachte Harr und runzelte die Stirn. Haben die irgendwas gefressen, dass sie sich so benehmen! Aber Harry wollte kein weiteren Gedanken daran verschwenden, wie sich seine Verwandten aufführten.
„Also, bis nächstes Jahr.“ meinte er noch mal vorsichtig.
„Ja, ja bis dann“ grunzte sein Onkel launisch, und schon wusste Harry alles sein wieder in bester Ordnung.


Er ging raus, stellt sein Koffer ab, und setzte sich drauf. Dann sah er auf seine Uhr, schon zehn nach zwölf. Sie kommen zu spät.
„Hoffentlich haben sie es nicht vergessen“ sagte Harry zu sich selbst.
Dann sah er einen dunkel grünen Wagen vorfahren. Die Tür des Auto´s ging auf und Ron spazierte auf ihn zu. Er ist in den 3 Wochen um einige Zentimeter gewachsen, so kam es Harry vor. Er hat breitere Schulter bekommen und einen neuen Haarschnitt dazu.

„Hi Harry, na alles klar?“ sagte der breit grinsende Ron, zu seinem besten Freund.
„Alles bestens, du siehst gut aus.“ Und das stimmte wirklich, Ron wird langsam erwachsen, seine Haare hatte er nach oben gegellt, dieses neues Aussehen ließ ihn um einige Jahre älter erscheinen wie er überhaupt war.
„Danke, aber du hast dich auch verändert in dieser kurzen Zeit.“ auch das stimmte, Harry ist ein bisschen gewachsen, doch war er kleiner als Ron. Seine Schulter sind breiter geworden und seine ganze Muskulatur hatte sich stärker ausgeprägt. Er war bis jetzt jeden Morgen Joggen und machte Liegestütze und Sit up`s.
„Ja ich hab ein wenig trainiert“ meinte Harry verlegen.
„Komm lass uns einsteigen“ sagte Ron und nahm Harry`s Koffer und Hedwig`s Käfig.

Harry stieg in den Wagen und er staunte nicht schlecht als er die Innenausstattung sah.
„Geil“ war das einzigste was er sagen konnte.
Mr. Weasley drehte sich um „Schöner Wagen oder Harry? Ich meine, als ich ihn sah, wusste ich, den will ich haben.“ sagte er breit grinsend und reichte ihm die Hand.
„Nur ich hatte ein kleines Problem. Molly! Du weißt wie sie ist. Also habe ich mir den Wagen einfach gekauft, ohne sie zu fragen.“ sagte Mr. Weasley.
„Und was hat sie gesagt, als sie mit den Wagen ankamen.“ fragte Harry interessiert.

„Ganz ehrlich Harry, sie drohte mir die Koffer vor die Tür zu stellen. Sie sagte der Wagen wäre zu teuer, wir könnte ihn uns nicht leisten.“ sagte er mit etwas trostloser Stimme.
„Und, was haben sie dann gemacht?“ sagte Harry, der sich jetzt das Grinsen nicht mehr verkneifen konnte, wenn er an Mrs. Weasley dachte, wie sie ihren Mann zurecht wies.
„Na ja,“ sagte Mr. Weasley mit einem plötzlichen Leuchten ihn seinen Augen.
„Das war bevor ich ihr gesagt hab, ich hätte ne Gehaltserhöhung bekommen“ grinste er ihn jetzt frech an.

„Sie wollte es mir erst nicht glauben, bis ich ihr das alles erzählt hab und sie mir mit Tränen in den Augen um den Hals fiel.“ sagte er jetzt mit glucksender Stimme.
„Hat sie den Wagen schon gesehen, ich meine von innen? Den das ist der absolute Hammer.“ meinte Harry jetzt und drehte den Kopf noch mal in alle Himmelrichtungen um das Innenleben besser betrachten zu können. Der Wagen hatte eine komplette Lederausstattung, die musste bestimmt sehr teuer sein, dachte sich Harry.
„Oh, ja das hat sie. Sie ist hin und weg, hat dir Ron sicherlich schon geschrieben. Aber wir sollten langsam los, die anderen warten schon auf dich.“ meinte Mr. Weasley und startete den Wagen.


Die Fahrt, dauert einen halbe Stunde. In der Zeit erzählte Ron ständig wie toll das Hauptquartier jetzt aussah und das er Harry nachher mal seine neuen Klamotten zeigen wollte. Harry wurde langsam mulmig um die Magengegend. Jetzt würde es in das Haus seines verstorbenen Patenonkels zurück kehren. Irgendwie hatte er Angst davor. Anscheinend hatte Mr. Weasley seinen besorgten Gesichtsausdruck bemerkt.
„Angst, Harry?“ sagte er mit ernster Miene.
„Ja schon“ meinte Harry etwas traurig.

„Du brauchst keine Angst haben, Harry. Ich weiß Sirius fehlt dir sehr, mir fehlt er auch, aber das Leben geht weiter.“ sagte Mr. Weasley aufrichtig.
„Eins Harry darfst du nie vergessen, Sirius ist immer bei dir, auch wenn du ihn nicht sehen kannst, er wird immer in deinem Herzen bleiben. Sirius hätte nicht gewollt das du wegen ihm so doll trauerst und vergisst zu Leben. Er hat dich geliebt.“ schloss Mr. Weasley mit trauriger Stimme.
Harry nickte nur, und merkte wie im eine stille Träne über die Wange kullerte. Die Worte von Mr. Weasley hatten ihn sehr berührt und aus den Augenwinkel sah er wie Ron mit der Hand schnell über seine Augen fuhr.

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So hier habt ihr erstmal den Anfang....die Chaps sind noch kurz, doch sie werden verdammt lang werden mit der Zeit...wieder bitte ich euch um ein kleines Kommi, um zu wissen, ob ihrs mögt oder nicht!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Sa 03 Mär, 2007 16:40

3. Am Grimmauldplatz

„Ihr wisst woran ihr ganz fest denken müsst“ sagte Mr. Weasley ganz leise.
Beide schlossen ihre Augen und dachten an das Hauptquartier des Phönixordens.
Als Ron und Harry die Augen wieder aufmachten, traute Harry seinen Augen kaum, sie haben auch die Außenfassade neu gemacht. Das Haus leuchtete jetzt in einem hellen aber freundlichen Orangeton, es sah sehr gut aus, dachte Harry.
„Sieht stark aus“ meinte er.
Es gab auch eine neue Eingangstür, die sehr massiv aussah. Mr. Weasley ging vor. Er drehte sich um und riss Harry aus seiner Trance.

„Kommst du oder willst du da Übernachten“ sagte er mit einem breitem Grinsen.
„Ich komme ja schon“ und Harry sprintete los.
Als er drin ankam sah er das alles in hellen Pastellfarben gehalten war, so wirkte es bedeutend freundlicher. Harry sah sich um und wunderte sich das an der neuen Haustür keine Schlösser und Ketten waren so wie letztes Jahr.
Mr. Weasley sah Harry`s verwunderten Blick und sagte schnell „Keine Angst, Dumbledore hat einige Erneuerungen vorgenommen. Es können nur Ordensmitglieder durch diese Tür, wer kein Mitglied ist, wird geschockt und fällt ihn einen sehr tiefen und langen Schlaf“ sagte er mit einem Anflug eines Lächelns über Harry`s verblüfften Gesichtsaudruck. Harry nickte nur.

„Ist ja wie bei Dornröschen“ sagte Harry mehr zu sich selbst.
„Wer is`nen Dornröschen?“ sagte Mr. Weasley und Ron wie aus einem Munde.
„Ach, nich so wichtig“ winkte Harry ab, und musste sich ein Lachen verkneifen, als er die verdutzten Gesichter sah.
„Das Gemälde von Sirius Mutter und der Stammbaum aus dem Salon haben wir auch endlich abbekommen“ meinte Mr. Weasley und bugsierte Harry sachte Richtung Küche.
Irgendwie freute Harry sich wieder hier zu sein, auch wenn er an Sirius erinnert wurde.
Endlich ist er wieder in Gesellschaft, Hermine würde auch in zwei Tagen eintreffen und er hatte in drei Tagen Geburtstag.

Als Harry in die Küche kam, traute er seinen Augen nicht. Die Küche war sauber, ordentlich und in hellen Tönen gestrichen wurden, es wirkt um vieles freundlicher. Und irgendwie durchströmte Harry ein unsagbares Glückgefühl. In der Mitte der Küche stand eine große Arbeitsfläche, darüber hingen Töpfe, Pfannen und andere Küchenutensilien. In einer anderen Ecke des Raumes war ein großer Tisch mit ungefähr 25 Stühlen drum herum. In der anderen Ecke der Küche befand sich der Kamin, aber er war um einiges größer als das Letzte mal, als Harry hier war. Ihm war sofort klar, dass da Zauberei im Spiel war. Vor dem Kamin, standen zwei knuddelig aussehende Sessel.

Dann ganz plötzlich wurde er umarmt. Als Harry genauer hinsah erkannte er Mrs. Weasley, die ihn so doll drückte, dass ihm fast die Luft wegblieb.
„Mum is doch gut!“ meinte Ron grinsend.
“Hallo, Mrs. Weasley. Schön sie zu sehen“ sagte Harry nun, der sich aus der Umarmung löste.
„Harry mein Lieber, wie geht es dir? Du siehst gut aus, bist mir ja auch langsam über den Kopf gewachsen, wie die Zeit vergeht.“ sagte sie, als sie ihn aufmerksam musterte.
„Oh, mir geht’s ganz gut, danke. Ja, bin ein bisschen gewachsen. Wie geht’s ihnen Mrs. Weasley?“ sagte er lächelnd über ihren prüfenden Blick.

„ Ach Harry, lass mal das Mrs. weg, sonst fühl ich mich so alt. Sag Molly zu mir. Mir geht es blendet, Danke der Nachfrage.“ sagte sie nun auch lächelnd.
Doch Harry kam es komisch vor, Mrs. Weasley jetzt zu duzen.
„Harry“ sagte Mr. Weasley und kam auf ihn zu „nenn mich Arthur, okay“ sagte er strahlend. „Wir kennen uns schon so lange, das war längst überfällig“ sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Harry ziemlich verdutzt, nickte nur. Ron und Molly fingen an zu lachen, als sie Harry`s Gesichtsausdruck sahen.
„ Was is`nen los?“ meinte Harry verwirrt.

„Du hättest mal deinen Gesichtsausdruck sehen sollen!“sagte Ron und musste sich an seiner Mutter festhalten um nicht hinzufallen.
Jetzt lachten sie alle über Ron, es sah wirklich daneben aus, wie er da so hing und sich den Bauch vor Lachen hielt.
„Was den?“ fragte Ron irritiert.
„Tja Ron, du hättest mal sehen sollen wie dämlich das aussah, wie du da gehangen hast.“ meinte Harry, er musste sich so zusammen reißen um nicht laut los zu brüllen, über das komische Gesicht seines Freundes.

„Is ja schon gut, ich mach nichts mehr.“ sagte Ron schmollend und schob seine Unterlippe vor. Jetzt musste selbst er Lachen.
„Ron, bring mal bitte Harry`s Sachen nach oben.“ sagte Molly, nach Luft ringend.
„Nein, nein Molly, das mach ich schon selber. Kommst du mit?“ fragte Harry an Ron gewannt. „Klar“ kam das Kommentar von Ron. Sie gingen aus die Küche in den Flur, zur Halle. An den Treppe angekommen, drehte Harry den Kopf noch mal nach allen Himmelrichtungen

„Habt ihr echt klasse hinbekommen mit dem Haus, es sieht jetzt so freundlich aus. Es tut richtig gut wieder hier zu sein.“ sagte er strahlend zu Ron.
„Ja das schon, aber weißt du, was das für harte Arbeit war. Ein Teil haben wir nach Muggelart gemacht und den anderen Teil, hauptsächlich Möbel und den ganzen Kram hat Mum erledigt“ sagte er mit geschwellter Brust.
„Geht’s dir wirklich gut, ich meine wegen Sirius?“ flüsterte Ron fast.
„Ja, mir geht’s gut. Es tut zwar noch sehr weh, aber ich schaffe das schon.“ sagte Harry jetzt wieder mit ernster Miene.

Sie stiegen die Treppen hinauf, da fiel Harry erst auf das sogar die ganzen Elfenköpfe verschwunden waren, plötzlich fiel im was ein
„Was ist mit Kreacher, lebt er noch?“
„Nein, er ist gestorben, in seinem Schrank. Einfach eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht“ sagte Ron.
„Bin gespannt wie das Hermine aufnimmt, du weißt doch wie sie ist, mit dem ganzen BELFER Müll.“ setzte er noch hinzu. Harry nickte nur.
Als sie oben ankamen, schritt Ron als erster durch die Tür.

„WOW“ sagte Harry „einfach Spitze“ meinte er jetzt, als er ins Zimmer trat. In dem Zimmer standen zwei Betten mit den Lieblingsquidditchmannschaften der beiden, die Candley Cannons. In dem Zimmer befand sich noch ein großer Kamin, wo ein kleines Feuer prasselte, da es heute sehr kühl draußen war. In der eine Ecke des Zimmers stand außerdem noch eine Couch mit den Farben rot-orange. In der anderen Ecke, standen zwei riesen Schränke für beide. Und an der Wand hing immer noch das Bild von Phineas Nigellus, aber es war leer.
„Ihr habt ganze Arbeit geleistet.“ meinte Harry mit offenen Mund.

„Ja, schön das es dir gefällt, Mum hat für uns neue Bettwäsche gekauft wie du siehst. Ich hoffe du bist noch nicht zu alt dafür.“ sagte Ron mit gesengtem Gesicht.
„Ach, Quatsch. Ich finde das Zimmer toll. Tausend mal besser als bei den Dursleys.“
„Ja, da hast du wohl recht.“
Harry stellte Hedwig`s Käfig auf einer kleinen Kommode, neben Pig`s. Dann schmiss er sich aufs Bett.
„Wahnsinn ist das bequem“ sagte Harry mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
„Jep“ meinte Ron.
„Sag mal Ronnie- Boy, was gibt`s neues über Voldemort?“ sagte Harry jetzt etwas ernster.

Ron zuckte immer noch bei dem Namen Voldemorts zusammen, doch das störte Harry nur sehr wenig, verstehen tat er es nicht, wie man Angst vor einem Namen haben konnte.
„Na ja, es gab einige Angriffe und leider auch einige Tote, aber seit einpaar Tage ist Ruhe. Wenn du mich fragst, der hat einen Plan!“ sagte Ron mit verachtender Stimme.
„Ja, denke ich auch. Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm.“ meinte nun Harry. Beide lagen eine ganze Weile auf ihren Betten, sie merkten gar nicht, das es langsam dunkel wurde. Jeder hing seinen Gedanken nach, bis Ginny, Ron`s jüngere Schwester ins Zimmer kam.
„Hallo Harry, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?“ sagte Ginny mit einem Lächeln im Gesicht.

„Oh, mir geht’s gut. Mein Glückwunsch, das du Vertrauensschülerin geworden bist.“ sagte er mit einem Grinsen.
„Danke schön“ und Ginny errötete bis unter die Haarwurzeln.
„Ach, ihr sollt runter kommen. Essen ist gleich fertig“. Und wie auf Kommando, begannen die Mägen von Ron und Harry zu knurren, was das Zeug hielt. Harry und Ron mussten lachen, Ginny schüttelte noch grinsend den Kopf und ging wieder Richtung Küche.
„Sag mal“ meinte nun Ron „seit wann heiß ich Ronny- Boy?“ und blickte jetzt Harry an.
„Tja, ist mir halt so in den Sinn gekommen“ meinte er belustig. Mit einem kleinen Hieb von Ron in die Seite, war die Sache auch wieder vergessen.

Als Harry in die Küche kam, werkelte Molly noch am Essen rum. Harry blickte sich um und erkannte Lupin, Tonks, Moody, Skacklebolt, Arthur, Fred und George. Er ging rüber zu ihnen und sagte ihnen „Hallo“.
„Na Harry, altes Haus, wie geht`s?“ fragte Fred mit einem Grinsen.
„Mir geht`s ganz gut. Wie geht`s euch den so, und was macht euer Laden?“ fragte Harry interessiert nach!
„Uns geht`s blendend und der Laden läuft bombastisch“ sagte nun George.
„Wenn ihr in die Winkelgasse müsst, schaut doch mal vorbei“ meinten beide wie aus einem Munde.

Nun kam Tonks auf Harry zu, stolperte über ein Tischbein und fiel der Länge nach auf die Nase. Harry konnte sich das Lachen kaum noch verkneifen. Er ging auf Tonks zu und half ihr auf.
„Sorry, aber das ist schon das dritte Mal, dass ich über dieses dämliche Tischbein stolpere.“ meinte sie verlegen.
„Na bei deinem Talent, ist das ja nicht`s Neues“ sagte Harry grinsend.
„Aber trotzdem schön dich zu sehen, Tonks. Wie geht`s dir den?“ fragte er etwas ernster.
„Oh, mir geht`s ganz gut, trotz den Überstunden im Ministeriums.“ sagte sie mit etwas sarkastischem Unterton in der Stimme.

„Wieso Überstunden?“ fragte Harry interessiert nach.
„Hast du das nicht im Tagespropheten gelesen? Die Dementoren sind nicht mehr auf unserer Seite, wir Auroren bewachen jetzt Askaban.“ sagte Tonks.
„Ich hab das Abo des Tagespropheten gekündigt.“ sagte er etwas verlegen.
„Na ja Harry, wir wechseln uns ab, ich meine das mit den Bewachen in Askaban“ sagte jetzt Lupin.
„Schön dich zu sehen, Harry.“ sagte er und schritt auf ihn zu und nahm ihn in die Arme.
„Geht`s dir auch wirklich gut.“
„Ja mir geht`s Bestes, es tut gut, dich zu sehen.“ sagte Harry mit etwas belegter Stimme.

„Nun lasst ihn doch mal Luft holen“ meinte Ron.
„Tag, Potter!“ polterte Moody und gab Harry die Hand. „Du hast dich verändert in der kurzen Zeit“ sagte er und musterte ihn aufmerksam.
„Ja, stimmt. Du wirst deinem Vater immer ähnlicher“ sagte Lupin jetzt voller stolz.
Nun kam Ginny mit Tellern und Besteck und deckte den Tisch. Harry und Ron halfen ihr, und Harry fiel jetzt erst auf, wie doll Ginny sich verändert hatte. Auch sie hatte eine neue Frisur. Sie trug ihr Haar jetzt etwas kürzer mit einem eleganten Stufenschnitt. Ihre neuen Klamotten waren sehr Figurbetont aber sie sah hinreißend darin aus. Er war wie in Trance. Er merkte es gar nicht bis Ron ihn sachte mit den Ellenbogen in die Rippen piekste.

„Hey Alter, mach mal den Mund wieder zu.“ sagte er mit einem amüsanten Gesichtsausdruck. Harry hatte das gar nicht bemerkt und zum Glück die anderen auch nicht.
Nun kam Molly mit dem Essen, gefolgt von den Zwillingen, die ihr halfen. Es gab leckeren Kartoffelbrei, Erbsen, Blumenkohl, leckere Schnitzel und Mollys überaus leckere Soße.
Nach dem Hauptgang kam das Dessert.
„Hm....Siruptorte“ sagte Harry mit großen Augen.
„Lass es dir schmecken, mein Junge“ sagte Molly mit einem Schmunzeln und freute sich, das es Harry so gut schmeckte.

Nachdem alle satt waren, schicke Molly sie ins Bett. Harry wusste nicht, ob ihn seine Beine noch bis nach oben trugen, so voll gefressen war er.
Als sie im Zimmer waren, kramte Harry im Koffer nach seinem Schlafanzug.
„Harry” sagte Ron.
“Hm…“ machte Harry.
„Was war`n das vorhin bei Ginny, ich meine du hast sie angestarrt, als wäre sie was ganz `Außergewöhnliches` oder so was!“ sagte Ron mit Unschuldsmiene. Er wusste was das bedeutet, Harry mochte Ginny.

„Ähm...gar nichts. Das war wirklich nichts.“ sagte Harry. Doch er merkte wie er rot wurde und drehte sich ein wenig von Ron weg.
„Ach erzähl nicht. Du hast sie die ganze Zeit angestarrt.“ sagte er nun mit amüsierter Miene.
„Na ja“ sagte Harry dreht sich wieder zu Ron und meinte „mir ist nur aufgefallen, dass deine Schwester sich sehr verändert hat. Sie....sie sieht wirklich hübsch aus.“ jetzt merkte Harry wie heiß sein Gesicht wurde. Er versuchte Ron anzusehen. Doch der grinste nur „Alter, mein Segen hast du!“ Und beiden stiegen ins Bett.

Doch sie wussten nicht das jemand vor der Tür stand. Ginny wollte eigentlich nicht lauschen, aber sie hatte im vorbei gehen ihren Namen gehört und blieb unweigerlich stehen.
Sie hatte sehr wohl bewerkt wie Harry sie vorhin angestarrt hat, und sie muss sagen, ihr gefiel es. Langsam machte sie sich mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht auf in ihr Zimmer.
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Das war es erstmal, ich weiß, ist nicht viel passiert und das ganz Gedutze geht etwas zu schnell, doch muss dies so sein.....

Gruß, Angel
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Beitragvon hp_for-ever » So 04 Mär, 2007 09:51

Hy FaLlEnAnGeL!

echt gute FF!
mach weiter so!
Meine FF schaut doch mal vorbei:

http://www.harrypotter-forum.de/ftopic5817.html

FaLlEnAnGeL
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mo 05 Mär, 2007 11:19

Danke für dein Kommi und deine Zeit!!!
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 07 Mär, 2007 14:36

4. Die Geburtstags(feier)

Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug. Schon stand Hermine im Zimmer der Jungs.
„Guten Morgen, ihr Langschläfer“ schrie sie schon fast. Harry hatte sich so erschrocken, das er kerzengrade im Bett sass.
„Ach, du bist es“ sagte er, und ließ sich wieder in die Kissen fallen.
„Echt ne nette Begrüßung“ meinte Hermine jetzt ein wenig beleidigt.
„Sorry Hermine, aber ich hab so schön geschlafen“ kam es von Harrys Richtung.
„Hey Ron, wach auf!“ sagte Hermine und rüttelte sachte an Ron`s Schulter.

Plötzlich schlug er die Augen auf, und setzte sich so abrobt hin, das Hermine beinahe vom Bett fiel.
„Oh, sorry Hermine. Schön dich zu sehen.” sagte er noch schlaftrunken.
„Ihr sollt aufstehen. Frühstück ist fertig.“ meinte sie leise und ging wieder raus.
Ron stand auf und ging Richtung Karmin.
„Wo willst du den hin?“ fragte Harry etwas skeptisch.
„Na ins Bad“ meinte Ron nur. Wir haben hier ein Bad, dachte sich Harry.
„Hatte ich vergessen dir zu sagen, wir haben auch ein kleines Bad. Hier neben dem Kamin ist die Tür.“ sagte Ron gähnend. Harry war die Tür vorher nicht aufgefallen.

Harry und Ron gingen nach dem anschließenden Badbesuch runter in die Küche. „Morgen, Jungs“ sagte Molly freundlich.
„Was wollte ihr Frühstücken? Eier, Toast, Pfannkucken.....“
„Pfannkuchen“ kam es von Harry und Ron wie aus einem Munde. Sie sahen sich an und mussten Grinsen. Als sie beim Frühstück waren, meinte Molly „Wir schmücken heute den Salon“.
„Warum dassen?“ fragte Ron mit halb leeren Mund.
„Erstens Ron, man spricht nicht mit vollem Mund und zweitens, die Feier, die wir erst machen wollten wenn Harry wieder da ist, du weißst doch, Ginny ist jetzt Vertrauensschülerin“ sagte sie mit einem fiel sagendem Blick.

Doch Ron schien nicht`s zu kapieren. Er hat offensichtlich vergessen, dass sein bester Freund morgen Geburtstag hat.
Als sie fertig waren gingen Ginny, Ron, Harry, Hermine und Mrs. Weasley in den Salon.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes erschienen Kartons mit Luftballons, Girrlanden und anderen Krimskrams.
„An die Arbeit“ sagte sie nur und die Jugendlichen begannen die Kartons durchzuwühlen. Hermine und Ginny arbeiteten an einem Spruchband. Die Jungs hingegen versuchten die Luftballons aufzublasen. Nach einer Weile lagen beide nach Luft ringen auf den Boden.

„Was macht ihr den da?“ fragte Lupin an den beiden gewandt, als er das Zimmer betratt und die beiden am Boden liegen sah. „Damit geht das doch viel schneller“ und mit einem gekonnten Schlenker des Zauberstabs erschien eine Heliumflasche.
Nach einer Weile fanden sie heraus, das das Helium, die Stimme des jeweiligen beeinflusst.
Professor Lupin stand bei den Mädels uns schaute ihnen zu wie sie das Spruchband gestalteten. Dann merkte er das Ron und Harry vor lachen auf den Boden lagen. Er ging zu ihnen und fragte „Was ist den so lustig?“. Harry gab ihn seinen gefüllten Luftballon.

“Sie müssen es einatmen und dann was sagen“ meinte Harry nach Luft ringend. Er befolgte das was Harry sagte und nahm einem kräftigen Atemzug aus dem Ballon und meinte „Das ist ein komisches Gefühl das einzuatmen“.
Ron und Harry brüllten fast vor Lachen. Professor Lupin hatte jetzt, eine sehr hohe Stimme. „Warum ist meine Stimme so hoch?“ fragte er an Harry gewandt.
Doch der kriegte sich gar nicht mehr ein.
„Harry warum ist das so?“ sagte er etwas lauter.
Harry mit Tränen in den Augen, sah ihn an „Das macht das Helium“ würgte er hervor.

Lupin nickte und nahm noch einen kräftigen Zug aus dem Ballon, dann stand er auf und sprang durchs Zimmer und sagte ständig „Hasch mich, ich bin der Prinz“. Harry und Ron brüllten jetzt vor Lachen. Es sah einfach zu witzig aus, Professor Lupin wie ein Känguru rumhüpfen zusehen. Von dem lauten Gelache, der Jungs blickten jetzt auch die Mädchen auf. Der Anblick der sich ihnen bot, war Göttlich. Beide guckten sich an und pusteten los.
Plötzlich stürmte Mrs. Weasley in den Salon, als sie Remus sag, musste sie unweigerlich anfangen zu grinsen.

„Remus“ keine Reaktion. „Remus“ das Känguru ließ sich immer noch nicht stören. „REMUS“ schrie Molly jetzt. Plötzlich stoppte das Gehüpfe und der Gerufene dreht sich ganz
verdattert zu Molly.
„Sag mal, geht es dir gut?“ fragte sie in besorgtem Ton.
„Ja, blendend!“ meinte der angesprochene.
„Wirklich?“ sie ging auf ihn zu „Na, da bin ich mir nicht so sicher!“ sagte sie mit gespielt besorgter Miene und fühlte seine Stirn.
„Auch Molly, darf man nicht mal seinen Spass haben?“ fragte er leicht beleidigt.
„Doch natürlich, aber weißt du ich mach mir doch Sorgen, wenn ich dich so rumhüpfen sehen“ sagte sie nun mit belustigter Miene.

Sie brauchten noch den ganzen Tag um den Salon herzurichten. Molly ging vor dem Abendessen noch mal in den großen Raum. Mit ein Wink ihres Zauberstabs fiel Konfetti von der Decke, und kleine Elfen flogen durch den Raum, so brauchte sie Morgen nicht mehr dran denken. Es sah so aus, als hätte Harry wirklich seinen Geburtstag vergessen, dachte sie sich. Er denkt wirklich wir feiern weil Ginny Verstrauensschülerin geworden ist. Na ja, stimmt ja auch, aber auch wegen seinem Geburtstag. Der Junge hat`s tatsächlich vergessen. Es tat gut ihn heut so fröhlich Lachen zu sehen. Der arme Junge, hat viel durchgemacht, er ist wie ein Sohn für mich. Mit einem Grinsen ging sie wieder in die Küche und brachte das Essen auf den Tisch. Anschließen gingen die Jugendlichen freiwillig zu Bett.


Am nächsten Morgen wurde Harry sanfter geweckt, aber nicht von Ron auch nicht von Hermine. Nein Ginny sass auf seinen Bettrand und blickte ihn liebevoll an.
Als er in dieses wunderschöne Gesicht sah wurde ihm heiß und kalt zugleich. Er merkte wie sein Herz unweigerlich schneller schlug! Er wusste nicht warum das so war, doch fühlte es sich gut an.
„Komm Harry, raus aus den Federn!“ sagte sie mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. Mit diesen Worten riss sie ihn aus seiner Trance.
„ Ja, ich komme gleich, gehe nur noch schnell ins Bad“ sagte er verschlafen.
Schon stand er auf, schnappte sich seine Sachen und verschwand ins Badezimmer. Als er nach 15 min. wieder rauskam, sass Ginny immer noch auf seinem Bett.

„Was ist?“ fragte er. „Ich hab auf dich gewartet!“ sagte Ginny amüsiert. Hat er tatsächlich sein Geburtstag vergessen, dacht sie bei sich. Doch ohne zu zögern, nahm sie seine Hand und führte ihn in die Küche. Er hatte gar nichts dagegen, das sie seine Hand nahm, es fühlte sich so gut an. Halt, stopp, kann das sein, habe ich mich verliebt, dachte er nun. Nein, das kann nicht sein, oder doch? Es ist die Schwester meines besten Freundes!
Empfinde ich was für sie? Empfindet sie was für mich? Doch er wurde unterbrochen, als Ginny die Küchentür aufmachte und er dagegen lief.

Als sie nun in die Küche kamen, war diese vollkommen leer. Ein großes Fragenzeichen bildete sich in seinem Kopf.
„Wo sind den alle hin?“ fragte Harry und rieb sich die Stellen an seiner Stirn, die mit der Tür zusammen stieß.
„Oh, wir Essen heute mal im Salon, wir sind zu viel Leute“.
Hä zu viel Leute, in der Küche ist Platz für 25 Mann, dachte Harry. Doch als die Salontür aufging, blieb ihm fast das Herz stehen.

„ÜBERRASCHUNG“ kam es von allen Seiten.
„ Was macht ihr den alle hier?“ fragte er mit skeptischer Miene.
„Harry“ sagte Ginny „du hast heute Geburtstag“.
Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte heute Geburtstag, er wird heute 16 Jahre alt. Wie konnte er das nur vergessen. Doch länger nachdenken konnte er darüber nicht, bevor er sich versah, zogen sie ihn in die Menge. Glückwünsche kamen von allen Seiten. Er schüttelte unzählige Hände, wurde ständig umarmt. Harry war so glücklich, er konnte nur noch im Kreis grinsen. Plötzlich stand er vorne vor einem riesigen Geschenkeberg.

Davor stand sein Schulleiter Albus Dumbledore.
„Hallo Harry“ sagte er mit leuchtenden Augen.
„Hallo Professor“ sagte Harry mit erfreutem Gesicht.
Uhrplötzlich war die Wut die er seit Wochen auf Dumbledore hatte, verschwunden. Er freute sich nur noch ihn zu sehen.
„Schön das Sie gekommen sind, Professor!“ sagte Harry anmutig, er war jedes Mal überrascht wenn er sah, wie viel Freundlichkeit und Macht dieser Mann ausstrahlte.
„Tja Harry weißst du, ich hatte sowie so noch was zu erledigen und da dachte ich mir, siehst du mal vorbei!“ sagte er mit lachenden Gesicht.

„Also Harry, mein herzlichen Glückwunsch. Mein Geschenk ist irgendwo da drin.“ Er deutete auf den Geschenkeberg.
„Professor, Sie müssen mir nichts schenken!“ sagte er peinlich berührt.
„Doch Harry ich wollte es so. So und jetzt endschuldige mich mal, ich habe riesigen Hunger!“ sagte er mit einem grinsendem Gesicht und machte sich auf dem Weg zu Büffet.
Harry war ganz überrascht so viele Leute hier zu sehen. Fred und George waren gekommen, Ron, Hermine, Ginny, Molly, Arthur, Moody, Lupin, Tonks selbst Mrs. Figg, und noch viele mehr, die Harry gar nicht kannte.

Jetzt machte er sich ans Geschenke auspacken. Von Fred und George bekam er viele Scherzartikel und Nasch- und Schwänzleckerein. Ron schenkte ihm Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen. Von Hermine bekam er ein Buch über Mädchen. Das könnte hilfreich sein, wenn er an das Fiasko mit Cho im vergangenen Jahr dachte. Von Lupin und Moody bekam er eine Bücherreihe über Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und noch vieles mehr. Dann fand er Dumbledores Geschenk. Es war ein Brief, ohne länger zu zögern machte er ihn auf und fing an zu lesen.

Lieber Harry

Nochmals mein herzlichsten Glückwunsch zum Geburtstag. Und hier ist mein Geburtstaggeschenk.
1. Die DA wird offiziell gemacht. Und du wirst sie leiten, wenn du nichts dagegen hast.
2. Wenn du wieder in Hogwarts bist, dann wirst du die Unverzeihlichen Flüche lernen.

Du musst mir nur eins versprechen, du darfst die Unverzeihlichen Flüche nur im Notfall benutzen und sie keinem anderen beibringen oder zeigen.
Falls du Fragen has,t komm zu mir.

Feier noch schön.


Dein Schulleiter
Albus Dumbledore



Harry suchte mit offenen Mund Dumbledore. Doch in der Menge war das gar nicht so leicht ihn zu finden. Als er ihn sah, ging er auf ihn zu.
„Ähm...Professor, könnte ich mal kurz mit ihnen reden?“ fragte Harry vorsichtig.
„Aber natürlich, Harry“ meinte dieser verstehend.
Beide gingen in die Küche und setzten sich in die knuddeligen Sessel vor dem Kamin.
„Was gib es den?“ fragte Dumbledore.
„Also Professor, ich habe Ihr Geschenk gefunden. Ich finde das mit der DA super. Aber wieso soll ich die Unverzeihlichen Flüche lernen?“ fragte Harry, obwohl er glaubt die Antwort schon zu kennen.

„Voldemort“ sagte Dumbledore schlicht und aß ein Stück von der Siruptorte die er sich mitgenommen hatte.
„Oh, Molly hat sich mal wieder selbst übertroffen!“ meinte er mit einem etwas gierigen Geschichtsausdruck.
„Harry, du kennst die Prophezeiung, du musst sie beherrschen. Irgendwann muss du gegen Voldemort kämpfen. Und ich will alles tun, damit du den Kampf gewinnen wirst“ sagte er jetzt mit halb leeren Mund.

„Wie wollen Sie mir helfen, Professor?“ fragte Harry aufrichtig.
„Erst mal, lass bitte den Professor weg, ich heiß Albus. Zweites wirst du die Unverzeihlichen lernen. Drittes bekommst du von mir Zusatzunterricht in Verteidigung. Ein Teil davon darfst du der DA zeigen, den anderen Teil nicht“ sagte er ernst.
„Was machen Sie, oh entschuldigung! Was machst du für ein Zusatzunterricht, Albus!“
Oh Gott, dachte Harry, mit Molly und Arthur war das ja schon schwierig, aber jetzt mit dem Schulleiter.
„Na ja, hauptsächlich Duellieren, und natürlich Flüche und Gegenflüche trainieren„ sagte er, als würden sie sich übers Wetter unterhalten.

“Gut, vielen Dank, Albus“ meinte Harry aufrichtig.
„Gib es den schon was neues von Voldemort?“ fragte er mit ernstem Gesicht.
„Leider nein Harry, ich weiß auch nicht wo er sich gerade versteckt hält, oder was er plant!“ sagte der Schulleiter ganz aufrichtig.
„Aber nun zu was anderem, wie geht’s dir, Harry?“ fragte er nun mit besorgten Gesichtsausdruck.
Harry hatte sich schon gefragt, wann diese Frage von ihm kommen würde.
„Mir geht’s wirklich sehr gut. Ich weiß worauf du anspielst, Albus. Mich erinnert dieses Haus noch sehr an Sirius, auch wenn ihr alles neu gemacht hab, es schmerzt immer noch so unheimlich doll. Doch ich hoffe, das ich diesen Schmerz irgendwann vergessen kann... ." Er merkte wie seine Stimme brach. Dann spürte er, wie Tränen seine Wangen entlang liefen und auf den Boden tropften.

Dumbledore zögerte keinen Moment und nahm Harry in die Arme. Er flüsterte immer wieder beruhigende Worte. Er konnte es kam ertragen, dieses Jungen leiden zu sehen. Er hatte zu dem >Jungen der noch lebte< eine ganz besondere Verbindung, und er wusste eins, er würde ihn beschützen und wenn er es mit seinem Leben bezahlen müsste. Langsam beruhigte Harry sich wieder, löste sich aus der Umarmung, und sah seinen Schulleiter mit verheulten Augen an. "Danke Professor" sagte er mit belegter Stimme.
"Für was den?" fragte der Schulleiter perplex.

"Das sie mich einfach festgehalten haben, dass hat mir wirklich sehr geholfen!"
Der Schulleiter nickte verständlich und machte eine freundliche Geste mit der Hand. Es sah so lustig aus, da musste Harry unweigerlich Grinsen.
Nach einer Weile gingen beide wieder in den Salon. Sie feierten noch bist tief in die Nacht. Es wurde getanzt, gelacht und Späße gemacht. Schon lange nach Mittagnacht kehrten die Jugendlich in ihre Zimmer und vielen tot ins Bett.
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Und was haltet ihr hier von? Immer noch nicht viel passiert, doch im nächsten Chap, taucht das erste Mal der Fremde auf und Harry bekommt Angst!
Zuletzt geändert von FaLlEnAnGeL am Mi 07 Mär, 2007 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 07 Mär, 2007 14:37

4.1 Winkelgasse

Am nächsten Tag, standen alle recht spät auf, es war schon fast Mittag als Ron, Harry und Hermine in die Küche kamen.
„Guten Morgen Kinder“ rief Molly ihnen entgegen.
„Hab ihr gut geschlafen?“ alle murmelten ein „Ja“.
Selbst Harry, hat nach langer Zeit keinen Alptraum mehr von Sirius gehabt.
„Heute Morgen sind eure Bücherlisten und die Zag- Ergebnisse gekommen!“ sagte Molly aufgeregt.

„Ziemlich spät, oder? Ich meine Ginny hat ihren Brief schon vor Wochen bekommen.“ meinte Ron an Harry und Hermine gewandt.
Hermine ließ sich nicht beirren, und machte ihren Brief ohne Umschweife auf. Ron überlegte kurz und tat es ihr gleich aber Harry, hatte Angst.
Was wäre wenn er nicht bestanden hätte? Er könnte kein Auror werden. Was sollte er stattdessen machen? Er merkte nicht wie er unbemerkt den Brief öffnete und jemand hinter ihm stand. Plötzlich hörte man noch ein lautes Jubeln.

„Er hat bestanden, ja, er hat es geschafft“.
Es war Professor Lupin, der wie von der Tarantel gestochen in der Küche auf und abhüpfte. Irgendwie erinnerte es an die Vorbereitungen zur Party, als er wie ein Känguru im Salon rumsprang. Harry darauf gar nicht gefasst, hatte sich so erschrocken, das er ohne es zu verhindern vom Stuhl fiel. Ron kugelte sich vor Lachen, doch nach kurzer Zeit, half er seinen besten Freund aufzustehen. Harry bedankte sich schnell, setzte sich und fing an den Brief zu lesen.

Auf den ersten Formular stand wie immer, dass er am 1. September um 11 Uhr am Gleiß 9 ¾ sein soll. Auf dem zweiten Formular mussten wohl die Prüfungsergebnisse sein.


Sehr geehrter Mr. Potter,

wie Ihnen ja bekannt ist, werden Ihre Zag- Ergebnisse per Eule zugesandt. Außerdem möchten wir Sie bitten, sich für Ihre gewünschten UTZ- Kurse einzutragen.
Und das sind ihre Ergebnisse:

Verwandlung: E
Zaubertränke: O
Wahrsagen: A
Zauberkunst: E
Geschichte der Zauberei: A
Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
Pflege magischer Geschöpfe: O
Kräuterkunde: E
Astronomie: A

Wertung:

O = 2 Zag
E = 1 Zag
A = 0,5 Zag

Ihr Ergebnis: 10,5 Zag

Tragen Sie sich bitte für ihre gewünschten UTZ- Kurse ein:

Verwandlung
Zaubertränke
Wahrsagen
Zauberkunst
Geschichte die Zauberei
Verteidigung gegen die dunklen Künste
Pflege magischer Geschöpfe
Kräuterkunde
Astronomie


Hochachtungsvoll
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin



Harry konnte es nicht fassen, er hatte überall bestanden, selbst in Zaubertränke, das kann doch nicht möglich sein. Okay, dachte er, er war viel entspannter, weil Snape, der Zaubertranklehrer nicht bei der Prüfung dabei war. Aber daran alleine konnte es nicht liegen, oder doch? Dann fiel ihm plötzlich die Berufsberatung im letzten Jahr ein, wo McGonagall sagte: „Ich werde ihnen helfen Auror zu werden, und wenn es das Letzte ist, was ich tue!“.
Vielleicht hatte Professor McGonagall damit etwas zutun, so gut war er in Zaubertränke nicht. Aber das war Harry jetzt völlig egal, er strahlte übers ganze Gesicht.
„Wieviel Zag`s hast du bekommen“ fragte nun Hermine aufgeregt.
„10,5 Zag. Und du?“ fragte Harry nicht minder aufgeregt.

Aber er konnte sich denken, das Hermine mal wieder die Jahrgangsbeste ist.
„12 Zag. Oh man, ist das toll.“ sagte Hermine.
Harry bereute es nachgefragt zu haben, ihm war jetzt völlig klar, dass Hermine sie, die restlichen Ferien, damit nerven würde.
„Ron, wie viel hast du?“ fragten beide Ron, der einen überraschten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte.
„Ähm, ich hab 10 Zag geschafft, fragt mich aber nicht wie!“.
Harry freute sich auch tierisch für Ron, er hatte es nicht so mit dem Lernen, und er eigentlich auch nicht.

„Ich bin ja so stolz auf euch“ sagte Mrs.Weasley nun freudestrahlend.
„Na und ich erst“ setzte Professor Lupin noch einen drauf.
Er hatte sich wieder beruhigt und Beglückwünschte alle mit einer stürmischen Umarmung.
„Zur Belohnung gehen wir heute Nachmittag in die Winkelgasse“ meinte Molly und fing an, dass Mittagessen vorzubereiten.
Am Nachmittag versammelten sich alle in der Küche am Kamin. So wie es aussah, wollten sie mit Flohpulver reisen.

„Habt ihr alle auch eure Bücherlisten dabei?“ fragte Molly mit erster Miene.
Ein zustimmendes Murmeln kam von allen.
„So Kinder, es geht los. Einer nach dem anderen in den Kamin, zum tropfenden Kessel.“ sagte Lupin grinsend. Harry stieg als erster in den Kamin, warf das Flohpulver in die Flammen und rief laut und deutlich „Zum tropfenden Kessel“, die Flammen änderten die Farbe und schon war Harry verschwunden. Die anderen folgten ihm nur wenige Minuten später.

Im Tropfenden Kessel angekommen, begrüßte Tom der Wirt sie mit einem seiner zahnlosesten Lächeln, die er zu bieten hatte. Harry, Ron, Hermine und Ginny, plauderten kurz mit Neville, Dean und Seamus sie meinten, dass sie unbedingt zu „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze“ gehen müssten. Als sie sich verabschiedet hatten, gingen sie auf den Hinterhof. Molly tippte mir ihrem Zauberstab auf die Backsteine und schon veränderte sie sich, und gab einen kleinen Durchlass zur Winkelgasse frei.

„So Kinder, ich glaub es ist am besten, wenn wir uns trennen. Sagen wir....ähm....in einer Stunde bei Flourish & Blotts“ sagte Tonks. Alle nickte ihr zu, natürlich wurden sie mal wieder begleitet, es ist zu gefährlich, schon alleine wegen den Todesser, die aus Askaban geflohen sind. Erst gingen sie in die Apotheke, um ihre Zaubertrankzutaten aufzufrischen. Anschließen wollte Hermine und Harry sich noch neue Pergamentrollen und Tinte kaufen.
Als sie das erledigt hatten, überlegten sie, was sie als nächsten anstellen könnten, dann meldete sich Ron zu Wort.

„Was haltet ihr davon, wenn wir Fred und George besuchen gehen?“ Alle stimmten ihm zu, also machten sie sich auf den Weg dort hin. Harry trödelte ein wenig herum und bleib bei Qualität für Quidditsch stehen. Im Schaufenster war ein neuer Besen ausgestellt, der „Starfire“. Er sah noch besser aus, wie sein Feuerblitz, plötzlich merkte er wie seine Stimmung auf die absoluten Siedepunkt sank. Den Feuerblitz, hatte er von Sirius bekommen, die ganze Zeit, seit dem er wieder im Grimmauldplatz ist, hat er kaum einen Gedanken daran verschwendet, doch jetzt fühlte er sich wieder allein gelassen.

Dann ganz plötzlich, ohne Vorwarnung spürte er, das er beobachtet wurde. Er drehte sich ganz langsam um und suchte in der Menge nach irgendwas auffälligen, doch er fand nichts.
Doch, dort hinten an dem Zauberstabladen von Mr. Ollivander, stand jemand, eingehüllt in einem dunkelrotem Zauberumhang. Er merkte wie ihm sein Herz in die Hose sank. Eins war klar, es ist kein Todesser, dachte sich Harry. Er spürte, wie sich Angst, ja, panische Angst in ihm breit machte.

Dieser Fremde, hatte die Kapuze übers Gesicht gezogen, man konnte nur sein markantes Kinn erkennen. Der Fremde, wühlte in seinem Umhang nach irgendwas. Harry dachte nach, ohne es zu bemerken, hatte er sein Zauberstab gezogen, bereit zum Kampf. Doch dieser Jemand, musste spüren das Harry ihn beobachtete, er sah in seine Richtung, nickte kurz und verschwand in der Menschenmenge.
Ohne zu zögern nahm er die Beine in die Hand und rannte Richtung Scherzartikelladen, bis ihm einfiel, dass er überhaupt keine Ahnung hatte wo der ist. Er bog um die Ecke und stieß fast mit Ginny zusammen.

„Wo warst du den?“ kam es von ihr. Harry ganz außer puste, stützte die Arme auf seine Knie und atmete dreimal ein und aus.
„War bei Qualität für Quidditsch?“ sagte er immer noch nach Luft ringend.
„Ja, und warum bist du gerannt? Ist was passiert?“ kam es jetzt von Hermine, die einen etwas ängstlichen Gesichtsausdruck hatte.
„Nein, alles bestens!“ log Harry
„Habe euch nur verloren, dass ist alles“.
„Ach so, wir wollten grad gucken kommen, wo du steckst!“ meldete Ron sich jetzt.
„Lasst uns in den Laden gehen“ sagte Harry, der sich immer noch beobachtet fühlte.

Bevor er in den Laden ging, drehte Harry sich noch mal um und guckte ob er den geheimnisvollen Fremden doch noch irgendwo erspähen konnte, doch nichts außergewöhnliches war zu sehen.
Der Laden an sich war eigentlich nicht zu übersehen, draußen hing ein riesiges Schild mit der Aufschrift: „Weasleys Zauberhaften Zauberscherze“.
Er war groß und bis oben hin vollgestopft mit Scherzartikel. Sie gingen alle Regale ab und nahmen sich das was sie wollten, selbst Hermine war nicht zaghaft. Harry hatte ja schon eine ganze Menge zum Geburtstag bekommen, er deckte sich nur noch mit außergewöhnlichen Scherzartikeln ein. Anschließend gingen sie zur Kasse.

„Na fündig geworden?“ meinte Fred grinsend.
„Der Laden, lässt jedes Herz höher schlagen!“ meinte Hermine.
Alle sahen sie an, Hermine war jemand der nichts für Streiche jeglicher Art übrig hatte. Aber diese Aussage war Gold wert.
„Und das aus deinem Munde“ meinte Ron und alle fingen an zu lachen.
„Habt ihr echt toll gemacht, den Laden meine ich!“ sagte Harry und drehte den Kopf noch mal in alle Himmelsrichtungen.
„Tja, und das Beste ist, er läuft hervorragend“ sagte jetzt George, der grade hinzustieß.
„Was macht das jetzt?“ fragte Ginny an ihre Brüder gewandt.
„Ach Leute, lasst mal stecken, geht auf`s Haus!“ meinten die Zwillinge.

Dann verabschiedeten sie sich und machten sich auf den Weg zu Flourish & Blotts.
Dort angekommen kam Molly gleich auf sie zu „Wo wart ihr so lange, ihr seit 15 min. zu spät, wir haben uns schon Sorgen gemacht?“ sagte sie mit besorgtem Gesicht.
„Keine Angst, Molly. Wir waren bei Fred und George und haben die Zeit vergessen“ sagte Harry beruhigend. Er wusste wie Molly aufbrausen konnte, wenn sie wütend war oder sich Sorgen machte. Im Buchladen kauften sie noch ihrer letzten Sachen und machten sich anschließend auf dem Weg in den „Tropfenden Kessel“.

Als Harry sein Kopf in Richtung Apotheke drehte, sah er ihn wieder, den Fremden, in den dunkelroten Zauberumhang eingehüllten Mann. Er stand wieder so da, als würde er ihn beobachten, und wieder spürte er wie sich Angst in ihn breit machte. Harry zwinkerte kurz mit den Augen und sah auf die gleich Stelle, doch er war weg, wie vom Erdboden verschluckt.
„Ist was Harry?“ fragte Lupin besorgt, und drehte seinen Kopf in alle Himmelsrichtungen.
„Nein, nein, alles klar. Ich dachte ich hätte was gesehen. Wahrscheinlich hab ich es mir nur eingebildet“ murmelte Harry und versuchte den schaurigen Gedanken abzuschütteln.

Doch er wusste, dass er sich diesen Mann nicht eingebildet hatte. Was wollte dieser Mann? Wieso beobachtet er mich? Ist es doch ein Todesser? Nein, das kann nicht sein, die haben doch schwarze Umhänge, oder hatte Voldemort jemanden geschickt um nach ihm Ausschau zu halten, und ihm den Umhang gegeben, das es nicht auffällt. Möglich wäre es, aber wieso nur? Fragen über Fragen schwirrten in seinen Kopf. Er bemerkte nicht das sie schon vor dem Kamin im „Tropfenden Kessel“ standen.
„Harry, du geht’s wieder vor!“ sagte Tonks.
Mit einem leisen Zischen der Flammen war Harry auch schon verschwunden, die anderen folgten ihm.

Im Grimmauldplatz angekommen, gingen sie in ihrer Zimmer und brachten die Sachen nach oben. Anschließend gingen sie wieder runter in die Küche.
„So, das Abendessen, ist in einer halben Stunde fertig, und anschließen geht ihr Sachen packen“ sagte Mrs. Weasley streng.
„Aber Mum, es geht doch erst in zwei Tagen nach Hogwarts!“ sagte Ron großspurig.
„Ja schon, aber du weißst doch wie lange du immer brauchst. Ich möchte dir nichts hinterher schicken müssen.“ sagte sie in einem Ton, der keinen Widerspruch zuließ.
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 07 Mär, 2007 14:40

5 Hogwarts Express

Am Tag der Abreise ging es mal wieder ziemlich hektisch im Hauptquartier des Phönixordens zu. Wie fast jedes Jahr, haben sie alle samt verschlafen. Alle noch recht müde,
suchten sie ihre letzten Schulsachen zusammen, weil sie am Vorabend noch lagen wach waren, hatte sie das ganz vergessen.
Ron hatte dermaßen schlechte Laune, das er jeden anfauchte, der was von ihm wollte.
Harry war etwas zerknittert, weil er nicht einschlafen konnte.
Hermine und Ginny waren noch so müde, das sie sich nicht mal in Ruhe anziehen konnten, und deswegen ziemlich zerstreut wirkten.

Als alle dann endlich so weit waren, gingen sie samt Koffern und Käfigen in die Küche zum Kamin.
„Hab ihr jetzt endlich alles?“ fragte Molly etwas ärgerlich.
Ein Nicken kam von jedem. Sie waren noch viel zu müde um längere Sätze zu formulieren.
Tonks, Moody, Lupin und Mrs. Weasley, begleiteten sie.
Lupin hielt jeden, das Flohpulver unter die Nase.
„Ihr geht jetzt einer nach den anderen zum Kamin. Ihr reist zum „Tropfenden Kessel“, um eurer Gepäck kümmern wir uns“ sagte Tonks mit einem Lächeln, als sie in die verschlafenen Gesichter sah.

Erst ging Ron, dann Harry, anschließen Hermine und zum Schluss Ginny.
Sie hatten Ginny grade wieder hoch geholfen als einer nach dem anderen der Erwachsenen aus dem Kamin trat.
Im „Tropfenden Kessel“ war es so voll wie noch nie. Überall Hogwarts- Schüler, soweit das Augen sehen konnte. Moody und Tonks hatten das Gepäck per Zauberei kleiner und handlicher gemacht, so das es ein leichtes war, es zu befördern.
Als sie sich vergewissert haben das alle da sind und sie auch alles bei sich hatten, gingen sie zum Bahnhof King`s Cross.
Alle liefen gemächlich auf die Absperrung zwischen Gleiß 9 und 10 zu.

„Jeweils zu zweit, wir sind schon spät dran“ sagte Tonks mit einem Blick auf die Uhr.
Ron und Harry gingen zusammen durch die Absperrung, beide freuten sich so nach Hogwarts zu kommen, das sie rannten und auf der anderen Seite beinahe mit Lee Jordan, den besten Freund von Fred und George zusammen stießen. Er war ihn seinem letzten Jahr.
Hermine und Ginny folgten ihnen und nach ihnen kamen die Ordensmitglieder.
„Wir sollten schon mal rein gehen und uns einen Platz suchen, wir haben nur noch 15 min!“ sagte Hermine genervt, weil ihr Koffer so schwer war.
„Ja macht das und dann kommt ihr noch mal raus“ meinte Lupin zu den Vieren.

Also wuchteten sie ihre Koffer zum Zug, hievten sie rein, und suchten nach einem freien Abteil. Ganz hinten, fanden sie noch eins. Sie verstauten schnell ihre Sachen und gingen wieder raus, um sich zu verabschieden. Molly drückte jeden ganz fest an sich und sagte, das sie vernünftig seien sollen. Lupin nahm Harry ein Stück zur Seite.
„Harry, sei bitte vorsichtig, egal was du machst. Schreib mir wenn irgendwas ist, oder gehe sofort zu Dumbledore, versprich es mir!“ sagte er im ersten Ton.

„Ja ist ja gut, versprochen. Schreiben Sie mir auch mal, ich meine nur mal so ohne jeglichen Grund?“ meinte Harry und sah seinen ehemaligen Lehrer für Verteidigung direkt in die Augen! Er war der letzte der Rumtreiber, der Harry noch geblieben ist.
„Klar, kann ich das machen.“ jetzt grinste Lupin, weil er genau wusste, was Harry meinte.
„Sei bitte vorsichtig“ sagte er noch mal und zog ihn in eine Umarmung.
Das kam für Harry sehr plötzlich, er wusste nicht was er machen sollte, also entschied er sich, im Bruchteil einer Sekunde, die Umarmung zu erwidern.

„Harry pass bitte auf dich auf, ich will dich nicht verlieren“ sagte Lupin unbewusst.
„Sie werden mich nicht verlieren“ sagte nun Harry. Er fühlte sich sehr Wohl bei der Umarmung, er hätte Lupin am liebsten nicht mehr los lassen wollen.
Doch sie mussten sich beeilen, die Schaffner, vergewisserten sich schon ob alle Türen zu waren. „Lern fleißig, hast du gehört. Das mir keine Klagen kommen“ sagte Lupin grinsend.
„Ja Mum!“ meinte Harry frech.
„Harry beeil dich!“ rief Hermine. Harry zögert noch kurz, er stürzte sich noch mal in Lupins Arme, sagte den anderen schnell „Tschüß“ und flitzte zum Zug.

Als sie alle um Abteil waren, hing jeder seinen Gedanken nach. Plötzlich schrie Ginny leicht auf. „Was ist denn los?“ fragte Harry besorgt.
„Ich habe vergessen, das ich ins Vertrauensschülerabteil muss“ sagte sie betroffen und sprintete los.
„Mist aber auch“ sagte nun Hermine und stieß Ron an, der ziemlich verwirrt umher blickte.
„Aua, was soll das denn?“ fragte er beleidigt und rieb sich die Seite.
„Ron du Schlafmütze, wir müssen auch ins Vertrauensschülerabteil!“ sagte sie nun entrüstet.

„Stimmt, verdammt“ sagte Ron und stand auf. Er zog Hermine hinter sich her, sie sah ziemlich konfuse aus, sie hatte mit dieser schnellen Reaktion von ihm nicht gerechnet.
Harry saß da und amüsierte sich über die drei. Keine fünf Minuten später kam Neville bei ihm vorbei.
„Na Harry, wie war dein Sommer?“ fragte er interessiert.
„Ach, ganz okay“ sagte dieser.
„Und deine Ferien?“ fragte er nun nach.
„Ja, haben Spass gemacht. Ich war bei meinem Onkel zu Besuch. Und du glaubst gar nicht was der für Pflanzen hat.“ meinte Neville fasziniert.

Harry wusste, das Nevilles Lieblingsfach Kräuterkunde war, und mit Abstand auch sein stärktes. Sonst passierte nichts aufregendes, nicht mal Malfoy schaute vorbei, was dieser eigentlich sonst immer tat.
Nach einer dreiviertel Stunde kamen auch Hermine und Ron wieder, Ginny war zu Luna gegangen. Sie erzählten aber nicht recht viel, sie grinsten nur die ganzen Zeit.
Und wenn Harry und Neville nachfragten, meinten sie, sie würden es noch rechtzeitig erfahren. Endlich kam der Imbisswagen vorbei, Harry hatte großen Hunger, und er spendierte jeden ein großes Stück Kesselkuchen, Kürbissaft und unzählige Süßigkeiten.

Langsam wurde es dunkel draußen und die Lichter in den Kabinen gingen an. Harry, Ron und Neville unterhielten sich über Quidditsch und Hermine lass ein Buch.
Plötzlich ging die Abteiltür auf, alle sahen auf, auch Hermine riss sich von ihrem Buch los. Es war kein anderer als Malfoy und seine Bodyguards, Grabbe und Goyle.
„Na Potty, alles klar?“ fragte er mit seinem fiesen Grinsen.
Als Harry dieses Grinsen sah, hätte er am liebsten reinhauen können.
„Was willst du denn?“ fragte Harry verächtlich.
„Ach, ich wollt mal gucken, ob du noch lebst!“ sagte er

„Ach, weißte was, lieber würde ich sterben, als mich von so einem Vollidioten, wie du einer bist, voll labern zu lassen!“ sagte Harry mit grimmigen Gesichtsausdruck!
Neville und Ron sprusteten los ohne jede Vorwarnung, Malfoy hatte sich dadurch so erschrocken, das er auf Grabbes und Goyles Füße stritt.
„Das, Potter, wirst du noch bereuen!“ sagte er mit einem sehr fiesen Geschichtsausdruck.
„Ich freu mich schon“ kam es gelangweilt zurück.
Malfoy warf Harry noch einen sehr verachtenden Blick zu, den Harry auch erwiderte, dann dreht er sich um und verschwand aus dem Abteil.
Für Harry war das eine Genugtuung, schon allein Malfoy beinahe sprachlos zu sehen.

Es wurde immer dunkler, es hatte angefangen zu regnen. Zwischen durch schauten Dean, Seamus, Ginny und auch Luna vorbei. Nach einer Weile sagte Hermine, das es Zeit wäre sich umzuziehen. Sie waren grade fertig, schon hielt der Hogwarts- Express an.
Alle stürmte in die Gänge und drängelten sich raus. Hermine, Ginny und Ron beobachteten, die Erstklässler und halfen ihnen wenn sie nicht wussten was zu tun war.

Als Harry auf den Bahnsteig trat hörte er ihm einen bekannte Stimme, er drehte den Kopf und sah Hagrid die Erstklässer rufen. Er winkte ihm zu und von ihm kam die Frage auf die Harry schon gewartet hatte.
„Wie geht’s dir denn so, Harry?“
„Och, ganz gut!“ sagte Harry ehrlich, den ihm ging’s wirklich gut, er war wieder zu Hause.
„Wie geht’s dir denn?“ fragte nun Harry, den Halbriesen.

„Mir geht’s bestens. Weißte doch.“ meinte dieser mit einem breiten Lächeln auf dem verwuchertem Gesicht.
„Harry“ rief Ron, „wo bleibst du!“
„Ich komm ja schon. Tschau Hagrid, wir sehen uns nachher“ sagte er nun und lief zu Ron. Die Erstklässer blickten Harry ehrfürchtig hinterher.
Bevor Harry aber in die Kutsche stieg, ging er noch zu den Thestrals, und streichelte sie.
„Sind das diese Dinger, die ich nicht sehen kann?“ fragte Ron mit ängstlichem Gesicht. Harry nickte nur, gab den Thestral einen Klapps und stieg ein.

Die Fahrt zum Schloss verlief ruhig, jeder dachte an was anderes und ließ sich nicht stören.
Harry blickte aus dem Fenster und beobachtete das langsam immer näher kommende Schloss.
Es sieht immer wieder beeindrucken aus, wie es in der Nacht in die Himmel ragt.
Schon hielten die Kutschen an, alle stiegen nacheinander aus und gingen ins Schloss. Sie trafen noch mal auf Draco Malfoy, der Harry einen vernichtenden Blick zu warf und verschwand. Am Eingang zum Schloss wartete bereits Professor McGonagall auf sie.

„Guten Abend, Mr. Potter“ sagte sie barsch.
„Guten Abend Professor. Was gibt`s denn?“ fragte Harry erstaunt, er war sich keiner Schuld bewusst.
„Kommen Sie bitte in mein Büro“ sagte sie nun etwas freundlicher.
„Aber Professor, ich hab doch gar nichts angestellt!“ sagte er nun, leicht nervös.
„Keine Angst Potter, dass weiß ich“ meinte sie mit einem ihrer seltenen Lächeln.
Ohne noch etwas zu sagen ging sie vor, Harry blickte seine Freunde an und signalisierte ihnen, dass sie ihm einem Platz frei halten sollten. Dann ging er rasch hinter McGonagall her und holte sie auch ein.

Sie öffnete die Bürotür und wies ihn an sich zu setzten.
„Also Potter, es ist folgendes, ich wollte sie Fragen, ob sie das Amt des neuen Quidditsch Kapitäns annehmen wollen?“ fragte sie ihn mit erstem Gesicht.
„Wieso ich, und nicht Alicia, sie ist viel länger dabei als ich!“ sagte er nun, irgendwie war er verwirrt.
„Nun Mrs. Spinnet, will das Amt nicht übernehmen, da sie dieses Jahr ihre UTZ- Prüfungen hat und sich mehr auf den Unterricht konzentrieren will.“ sagte seine Professoren ohne Umschweife. „Nehmen sie das Amt als Quidditsch Kapitän an?“ fragte sie nun noch mal.

Harry überlegte kurz, warum eigentlich nicht, dachte er.
„Ja mit Vergnügen“ meinte er grinsend.
„Wunderbar, ach und Potter, wehe, sie holen dieses Jahr nicht wieder den Pokal“ sagte sie nun mit erregter Stimme und einem sehr breitem Lächeln, was für sie sehr ungewöhnlich war.
Als das geklärt war, gingen beiden wieder hoch, zur Großen Halle. Die Auswahl der Schüler schien vorbei zu sein, den der kleine Professor Flitwick, brachte den Stuhl und den Sprechenden Hut, grade aus der Halle. Harry versuchte so schnell wie möglich auf seinen Platz zu kommen, doch das schien sehr schwierig ohne bemerkt zu werden.

Als er sich gesetzt hatte, erhob sich nun Dumbledore und strahlte wie immer eine wohltuende Wärme aus.
„Ich will nicht lange drum herum reden, haut rein!“ sagte er und setzte sich wieder. Auf den Tischen erschienen wie von Geisterhand, die leckersten Speisen.
Harry und Ron luden sich ihre Teller voll und fingen an zu essen. Hermine sah die beiden angewidert an.
„Ihr seid manchmal schlimmer, wie Schweine.“ sagte sie mit angeekeltem Gesichtsausdruck. „Sorry ermine, ber isch abe Hnger“ sagte Ron mit sehr vollen Mund.
„Was?“ sagten Harry, Ginny und Hermine, wie aus einem Munde.
„Ich sagte, sorry Hermine, aber ich habe Hunger!“ meinte er nun mit genervten Gesichtsausdruck.

Alle drei nickten und aßen weiter. Als sie nun auch den Nachtisch hinter sich hatten, erhob sich Dumbledore von neuem.
„Willkommen liebe Schüler, zu einem neuen Jahr in Hogwarts. Ich freue mich euch mitteilen zu dürfen, wer euer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste ist,....ICH!“ kam es vergnügt und belustigt von ihm.
Alle schauten ziemlich verwirrt drein, doch dann fing jeder in der Große Halle an zu klatschen, bis auf einige Slytherins.

„Danke, danke. Des weiteren, die Auswahlspiel, finden in 2 Wochen an einem Samstag statt. Die Termine für die Hogsmeade Wochenenden werden an den Schwarzenbrettern in den jeweiligen Gemeinschaftsräume ausgehangen. Nochmals zur Erinnerung, der Wald ist für jeden Spieler verboten.“ Dabei sah er in Rons, Harrys und Hermines Richtung, die alle mit grinsenden Gesichtern nickten.
„So wegen den gegebenen Umständen, werden ab Morgen Auroren um Hogwarts und Hogsmeade verteilt, um uns zusätzlichen Schutz zu bieten. Die neuen Sechstklässer geben bitte ihre Entscheidungen über ihre UTZ- Fächer, dem jeweiligen Hauslehrer. Ich glaube das war alles, die Vertrauensschülern kümmern sich bitte um die Erstklässler. Die anderen gehen bitte auf schnellem Wege in ihre Gemeinschaftsräume. Ich wünsche euch eine Gute Nacht.“ sagte Dumbledore und setzte sich wieder hin und beobachtete das große Stühlerücken.

Harry, Ron, Hermine und Ginny schleppten sich Richtung Gemeinschaftsraum.
„Müsst ihr nicht den Erstklässler zeigen, wo es lang geht?“ fragte nun Harry, dem das komisch vorkam.
„Nein, das machen, die neuen Vertrauensschüler“ sagte Ron mit einem Blick auf Ginny.
Doch sie begriff nicht mal am geringsten, das sie gemeint war.
„Ginny, hallo, ich habe dich gemeint!“ sagte Ron etwas lauter.
Ginny drehte sie mit verträumter Miene zu ihm.
„Du bist dafür verantwortlich, den Erstklässlern, den Weg zu zeigen“ meinte er nun etwas skeptisch.
„Ach.... Mist.“ sagte sie und sprintete los.
Als sie am Porträtloch ankamen sagten sie, das neue Passwort (Murks) und gingen ohne Umschweife ins Bett.
__________________
So das war es erstmal wieder von mir. Was sagt ihr dazu?

Gruß, Angel :-)
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

FaLlEnAnGeL
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Do 15 Mär, 2007 21:10

So und nun eht es al wieder weiter im Text im hoffe es gefällt euch, da noch wenige Kommis da sind...So mit appelliere ich auch an alleSchwarzleser, ich weiß das es euch gibt, gebt euch einen ruck und schreib mir eure Meinung!
______________

6. Schulalltag

Am nächsten Tag wachte Harry sehr ausgeruht auf. Ohne lange zu zögern ging er ins Bad.
Als er wieder rauskam, stieß er fast mit dem noch ziemlich verschlafenden Ron zusammen.
Harry wollte aber nicht warten, er zog sich an und ging runter in die großen Halle.
Hermine saß schon über einem ihrer neuen Bücher und knabberte nebenbei ein Toast.
„Morgen“ meinte Harry gut gelaunt.
„Morgen. Na gut geschlafen oder warum grinst du so?“ sagte sie mit belustigter Miene.
„Ja, ich habe die Nacht wirklich wunderbar geschlafen. Und irgendwie freu ich mich schon auf den Unterricht“ sagte er und nahm sich Spiegeleier.

„Wo bleibt den Ron?“ fragte sie skeptisch.
„Och, der kommt gleich“ meinte er belustig.
„Wieso fragst du?“
„Ach, nur so. Mir ist nur aufgefallen, dass er noch nicht hier ist!“ meinte sie und wurde ein wenig rosa auf den Wangen. Doch Harry bemerkte nichts davon, er interessierte sich nur für seine Spiegeleier. Als sie fast fertig waren kam Ron angeschlürft.

„Morgen“ murmelte er, immer noch ziemlich verschlafen.
„Wo warst du den so langen?“ fragte Harry nach, er war schon eine halbe Ewigkeit beim Frühstücken.
„Ich weiß auch nicht, habe ein wenig länger gebraucht“ sagte er und trank erst mal einen großen Schluck vom Kürbissaft.
Professor McGonagall ging jetzt am Tisch lang und verteilte die neuen Stundenpläne.
Mit einem Blick wusste Harry, dass er sich heute noch mit Snape rumschlagen musste.

Doch wenn er Auror werden wollte, musste er so etwas über sich ergehen lassen.
„Was habt ihr den eigentlich gewählt?“ fragte er nun die beiden anderen.
„Ich hab das gleiche wie du gewählt“ meinte Ron.
Auch er hatte überall bestanden, selbst in Zaubertränke, was selbst er ziemlich ungewöhnlich fand.
„Und du Hermine?“ fragte Harry nun an sie gewannt.
„Zaubertränke, Verwandlung, Zauberkunst, Alte Runen, Pflege magischer Geschöpfe und Verteidigung gegen die dunklen Künste“ sagte sie, aber irgendwie war sie nicht wirklich bei der Sache.

Langsam wurde es Zeit sich auf den Weg zum Verwandlungsunterricht zu machen. Als sie vor dem Klassenzimmer ankamen, standen schon zahlreiche Schüler davor. Es dauerte auch keine 5 min. und schon kam Professor McGonagall und schloss das Klassenzimmer auf.
Die drei setzten sich in die Mitte des Zimmers und packten ihre Sachen aus.
„So meine Herrschaften, in diesem Jahr werden wir mit schwierigeren Verwandlungen anfangen. Und gleich vorne weg, wer nicht gewillt ist, in meinen Unterricht fleißig mitzuarbeiten und zu üben, hat schlechte Karten.“ meinte sie mit sehr ernster Stimme.

Darauf hin setzte sich Hermine noch grader hin, als es überhaupt möglich war.
„Wir werden jetzt versuchen diesen Koffer in eine Bodenvase zu verwandeln.“ sagte sie in einem sehr bestimmenden Tonfall.
„Sehen Sie bitte her!“ meinte sie.
„Eins, zwei, drei....Vasikulus“ und eine wunderschön grüne Vase erschein, mit gelben Verzierungen.
„So jetzt sind Sie an der Reihe“ sagte sie, und mit einem Schlenker ihres Zauberstabes erschein vor jedem Schüler ein kleiner Koffer zum Üben.

Alle machten sich an die Arbeit und versuchten die Koffer in Bodenvasen zu verwandeln.
Überall in Raum waren „Vasikulus“ Rufe zu hören. Doch bei viele scheiterten sie und diejenigen wurden immer launischer. Harry versuchte es immer weiter, auch bei ihm wollte es noch nicht so richtig klappen.
Hermine hingegen hatte es nach dem vierten mal geschafft eine dunkelrote Bodenvase zu schaffen.

Kurz vorm Ende der Stunde schaffte es auch Harry seinen Koffer vollständig zu verwandeln. Ron bekam es nur halb hin und ärgerte sich drüber, selbst Neville der das Fach auch belegt hatte, hatte seinen Koffer so gut wie verwandelt und das machte Ron grade so zu schaffen.
„Alle die ihre Koffer verwandeln konnten, kriegen 5 Punkte für ihr Haus“ sagte McGonagall zur Klasse und guckte begeistert in Harrys Richtung. Als es läutete rief sie noch „Üben sie den Zauber bitte, bis zur nächsten Stunden“ sagte sie und setzte sich an ihrem Schreibtisch.

Sie mussten sich beeilen um nicht zu spät zu Zaubertränke zu kommen. Als sie ankamen, schloss Snape grade den Raum auf. Harry, Ron und Hermine gingen zu ihren Stammplätzen ganz hinten. Sie packten ihre Sachen aus und warteten auf das, was da kommen würde.
„Bevor wir mit der heutigen Lektion beginnen,“ sagte Snape, glitt von seinem Pult und starrte in die Runde, „halte ich es für angebracht, Sie daran zu erinnern, das ich nur Gute und ich meine nur gute Resultate von Ihnen sehen will.“ Seine Augen ruhten nun auf Harry und seine Lippen kräuselten sich.
„Ansonsten werde ich mich von Ihnen endgültig verabschieden müssen“ sagte er mit einem seiner fiesesten Lächeln die er zu bieten hatte.

„Potter, was sind die wichtigsten Zutaten, für den Trank des Friedens?“ sagte er gehässig. Harry überlegte kurz, er hatte doch im Sommer etwas darüber gelesen. Nach kurzen Grübelein, fiel es ihm wieder ein.
„Ähm, Mondsteinpulver und ähm Nieswurzsirup. Ach ja und eine Hand voll Florfliegen.“ sagte er genüsslich, weil er wusste, das es richtig war.
Snape schien blasser zu werden als sonst, was dem Aussehen einer Leiche ziemlich ähnelte.
„Das war leider richtig Potter! Woher wissen Sie das?“ fragte er mit gespielt interessiertem Tonfall.

„Ich würde sagen, ich hab in den Ferien ein bisschen gelernt und es muss doch nach 5 Jahren Zaubertrankunterricht was hängen geblieben sein. Ach und letztes Schuljahr haben wir diesen Trank auch selber gebraut!“ sagte er mit besserwisserischer Stimme.
Snape wurde noch blasser, als Harry sagte, das sie den Trank letztes Jahr schon gebraucht hatten. „So Potter Sie denken, Sie sind so schlau, lassen sie mich überlegen.“ sagte er und tat so als würde er angestrengt nachdenken.

„Was ist der Akutopurtrank, Potter?“
„Das ist einer der stärksten Heiltränke. Er heilt die schlimmsten Wunden, und es bleiben nur kleine Narben zurück, die aber mit der Zeit immer mehr verblassen“ meinte er lässig.
„Was ist die allerwichtigste Zutat?“ grummelte Snape und wurde sichtlich wütend.
„Phönixtränen“ knurrte Harry.
„Potter haben Sie die Schulbücher, der vergangenen Schuljahre gefressen?“ sagte er laut und deutlich in der Hoffnung Harry in Rasche zu versetzten.

„Nein Professor, ich habe sie nur gelesen“ meinte er immer noch sehr lässig.
Doch innerlich brodelte es in ihm. Er würde es Snape aber nicht spüren lasse, da er wusste, das er das nur wollte.
„So da Potter zu einem Neunmalklug mutiert und Miss Granger sichtlich Konkurrenz macht, werden wir heute den Trank des Friedens brauen. Ich möchte sehen, wie gut Sie das bewerkstelligen können“. Sagte er nun wieder mit einem fiesen Grinsen.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabes standen das Rezept an der Tafel und mit den nächsten Schlenker, öffnete sich der Zutatenschrank.
„Fangen sie an!“ kam es kalt von ihm.

Harry wusste, dass dieser Trank äußerst schwierig ist, die Zutaten mussten genau in der richtigen Reihenfolge und Menge in den Trank gegeben werden. Er musste exakt so und so viele Male umgerührt werden, erst gegen den Uhrzeigersinn, dann mit ihm. Harry konnte sich noch an das letzte Mal erinnern als sie diesen Trank bauen sollten, er hatte eine Zutat vergessen und Snape hatte ihn vor der ganzen Klasse lächerlich gemacht. Doch diesmal las er jede Zeile drei- und viermal durch, er hatte sich ganz fest vorgenommen besser zu werden und Ron anscheinend auch, er sah sehr konzentriert aus.

„Ein leicht silbriger Dampf sollte inzwischen von Ihrem Trank aufstiegen“, rief Snape, als sie noch zehn Minuten Zeit hatten. Harry sah sich um und sah, das aus Malfoys Kessel roter Rauch kam und es blubbte jedes Mal gefährlich, wenn eine Blase explodierte.
Doch Snape schein das nicht zu interessieren, er ging schnurstracks auf Harry zu und blickte in den Kessel, doch diesmal hatte er nichts auszusetzen. Aus seinen Kessel drang feiner silberner Rauch, genauso wie aus Rons und Hermines Kessel.

„Füllen Sie nun bitte ein Probefläschen ab, und bringen es zu meinem Pult“ rief Snape und rauschte wieder nach vorne. Alle füllten ein Probefläschen ab und brachten es nach vorne.
Als es klingelte stürmten sie aus den Kerkern und machten sich auf den Weg zum Mittagessen. „Sag mal Harry, seit wann bist du unter den Leseratten gegangen?“ fragte Ron verwirrt.
„Das habe ich im Sommer, bei den Dursleys gemacht, ich brauchte etwas um mich abzulenken.“ sagte er leise aber hörbar. Sie wussten an wenn er sonst die ganze Zeit hätte denken müssen.

Nach dem Mittagessen, hatten sie Zauberkunst, der kleine Professor Flitwick stand wie immer auf einen riesigen Bücherstapel. Sie gingen schnell auf ihre Plätze in der Mitte des Klassenraumes zu, und setzten sich.
„Heute werden wir einen sehr nützlichen Tarnzauber lernen. Wenn jemand unter Ihnen ist, der Auror werden will, müssen Sie diesen beherrschen.“ Sagte der kleine Professor mit seiner piepsigen Stimme. Vor ihm stand nun ein Tintenfläschen, das bis oben hin voll war mit schwarzer Tinte.

„Sehen Sie her, eins, zwei und drei „Taranus“.
Das Tintenfläschen verschwand, man konnte nur ganz feine Umrisse des Fläschchens
ausmachen.
„Wer möchte es mal versuchen?“ piepte der Professor.
Hermine und auch Harry meldeten sich.
„Okay erst Mr. Potter und dann Mrs. Granger!“
Harry und Hermine standen auf und gingen nach vorn.
Was ist bloß mit Harry los, dachte Ron. Hermine war ja klar, aber er, da stimmt doch irgendwas nicht.

Beiden standen jetzt vor dem Pult. Harry rüsperte sich, was verdächtig nach Umbridge klag. Alle Köpfe drehten sich verwirrt und ruckartig um.
„Oh schuldigung“ sagte Harry verlegen, er merkte wie er leicht rot wurde.
„Also“ er zählte in Gedanken bis drei und sagte dann „Taranus“ und das Fläschchen verschwand, man konnte zwar stärker die Umrisse sehen, aber er hatte es geschafft.
„Wunderbar, Mr. Potter, Sie müssen sich noch stärker konzentrieren, aber das wird schon. Zehn Punkte für Gryffindor.“

Jetzt machte er für Hermine Platz. Sie zählte auch in Gedanke, sagte dann laut und deutlich „Taranus“ und wie bei Professor Flitwick verschwand das Fläschchen so das die Umrisse, nur leicht zu sehen waren.
„Sehr gut Mrs. Granger, zwanzig Punkte für Gryffindor.“ piepte er wieder freundlich und hell auf begeistert.
Jetzt bekamen alle Fläschchen zum üben. Ron schaffte es nach zwanzig Minuten das Tintenfläschen verschwinden zu lassen. Und auch alle anderen schafften es, Professor Flitwick, war so begeistert, dass er ihnen keine Hausaufgaben aufgab.

An diesem Abend im Gemeinschaftsraum ging es sehr laut zu, Ron war glücklich, das er heute zu gut abgeschnitten hatte bei den Übungen und Hermine war ganz erstaunt über den „neuen“ Harry. Die nächsten Tagen vergingen wie im Fluge, in Zaubertränke schaffte Harry ein O, Ron schaffte ein E, er war so glücklich, das er den ganzen Tag rumnervte.
Bevor sie sich versahen, war Wochenende und die Auswahlspiele rückten näher. Harry stellte einen Trainingsplan auf, und hing eine Zettel ans Schwarzebrett, was sie für Spieler benötigten. Die nächste Woche, war genauso schnell rum wie die Erste.

In Verwandlung hatte er ein E geschafft und in Zauberkunst machte er sich auch nicht schlecht. Doch am Besten war er in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Die Stunden bei Dumbledore waren wahnsinnig spannend, sie übten viele Flüche und Gegenflüche, er war der Beste in diesem Fach. Und jedes Mal wenn er sich ganz besonders auf einen Fluch konzentrieren musste, merkte er, wie eine gewaltige Macht ihn durchströmte. Es war eine Macht, die er noch nie zuvor gespürt hatte, er wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Er hatte am Samstagabend eine Besprechung mit Dumbledore, vermutlich über die DA und seinen Zusatzunterricht, er könnte ihn ja mal fragen, was es mit dieser seltsamen Macht auf sich hatte.


Er wachte Samstag recht früh auf, doch er fühlte sich ausgeruht und zog sich seine Quidditchsachen an, nahm sein Besen und ging zum Frühstück. Um 8 Uhr sollten die Auswahlspiele stattfinden. Als er in die Halle kam war schon Alicia da. Er ging zu ihr und setzte sich. Beide unterhielten sich über die neue Saison und sprachen Spieltaktiken durch.
Nach 15 min. kam Ron und bequemte sich auch dazu.
„Na Schlafmütze, auch schon wach?“ sagte Harry mit sarkastischem Unterton in der Stimme.

„Schuldige, aber ich bin in letzter Zeit dauern müde. Ich habe keine Ahnung warum. Vielleicht sollte ich mal zu Madam Pomfrey gehen und mich untersuchen lassen.“ meinte Ron niedergeschlagen.
„Das solltest du vielleicht wirklich tun, du bist in letzter Zeit auch ziemlich blass.“ sagte jetzt Alicia und musterte in ausführlich.
Es war 10 min. von 8 Uhr. Harry und Alicia verabschiedeten sich von Ron, Harry meinte er solle noch in Ruhe aufessen und dann nachkommen.

Beide machten sich auf den Weg zum Stadion, als sie dichter kamen, sahen sie einen gewaltigen Andrang.
„Na das kann ja lustig werden“ sagte Harry zu Alicia gewannt.
„Tja Kapitän Potter, damit musst du schon zurecht kommen“ neckte sie ihn.
Beide drängten sich durch die Menschenmassen. Harry verstärkte sie Stimme mittels Zauberstabs.
„So alle mal herhören, wir brauchen zwei Treiber und zwei Jäger. Die, die als Treiber Vorspielen wollen nach rechts und die Jäger nach links.“ sagte er und zauberte seine Stimme wieder normal. Endlich kam auch Ron dazu und Harry rief ihn zu sich.

„Also, wir werden auf unsere Positionen gehen, wobei ich nicht den Sucher mache, sondern mir die Spieler ansehe. Und zeigt was ihr könnt, die sollen sehen, worauf es ankommt.“ sagte er mit ernster Miene.
Er drehte sich wieder der Menschmasse zu und rief, „die Treiber versuchen zu verhindert, das die Jäger keine Tore erzielen und die Jäger versuchen so gut wie möglich den Klatschern auszuweichen und soviel Tore wie möglich zu machen. So die ersten vier können loslegen.“
Alle schwangen sich auf die Besen und stiegen in die Lüfte, für Harry war es jedes mal wieder eine wundersame Kraft die ihn durchströmte, er spürte wieder dieses wohlwollende Gefühl, er konnte seine Sorgen und Probleme endlich für kurze Zeit vergessen. Er drehte ein paar Runden und schaute dann aufmerksam den neuen Spieler zu.

Die erste Gruppe war Grotten schlecht, die zweite ging einigermaßen, die dritte war ganz okay, die vierte war einsame Spitze. In dieser Gruppe spielten als Jäger Ginny, Dean und Alicia, sie harmonierten, als würden sie schon ein lebenlang spielen. Treiber waren die Creevey- Brüder, sie spielten wirklich fast perfekt.
Im Stillen hatte Harry sich schon entschieden, aber er wollte die anderen auch noch eine Chance geben, ihr Können unter Beweis zustellen. Als alle einmal dran waren, flog er Richtung Boden, wo die anderen schon auf seine Entscheidung warten.

„Ich möchte mich erst mal für euer Kommen bedanken, ihr hab wirklich toll gespielt, aber ich musste mich ja nun mal entscheiden. In der Mannschaft sind, Ginny Weasley, Dean Thomas, Colin Creevey und Dennis Creevey. Die grade Genannten kommen bitte zu mir, die anderen können gehen“ sagte Harry und freute sich innerlich eine recht gute Mannschaft zusammen gestellt zu haben.
„Also, als ich euch hab Spielen sehen, war ich völlig begeistert, man hat die Liebe zum Spiel gesehen und deswegen seit ihr in der Mannschaft. So ich dachte mir, wir üben noch ein bisschen, wenn wir schon mal hier sind“ sagte Harry breit grinsend.
Jeder ging wieder auf Position und spielte wie beim Vorspiel. Als Harry so zu sah, schwoll seine Brust vor Stolz an, er wusste dieses Jahr, würden sie wieder den Pokal holen.

Er drehte ein paar Runden ums Feld und hielt nach dem Schnatz Ausschau. Als er sich um sah, stockte ihm der Atem, da war er wieder, am Rande des verbotenen Waldes, stand wieder dieser Mann und beobachtete Harry. Er trug wieder diesen dunkelroten Umhang, aber diesmal hatte er seine Kapuze nicht auf, trotzdem konnte Harry nicht erkennen wer es war, geschweige den, wie er aussah. Harry spürte wieder, wie ihm die Angst packte, doch auf der anderen Seite, wollte er mehr über diesen geheimnisvollen Fremden erfahren. Er achtete überhaupt nicht mehr auf das Training, was ein fataler Fehler war.
WUMM! Plötzlich spürte er einen unsagbaren Schmerz am Hinterkopf. Er musste sich zusammen reißen nicht Ohnmächtig zu werden, er flog so schnell es geht Richtung Boden, stieg ab und sackte zusammen.

Er hörte Stimmen, aber er konnte sie nicht zuordnen, er spürte nur einen unsagbaren Schmerz.
Langsam öffnete Harry seine Augen und sah seine Mannschaft vor sich stehen.
„Mensch Harry, was ist den passiert. Ich meine du bist Richtung Boden geflogen und abgestiegen und dann zusammen gebrochen“ sagte Ron mit ängstlicher Stimme.
„Mir geht’s ganz gut, aber mein Kopf platzt gleich auseinander.“ meinte er.
„Es tut mir leid Harry, mir ist der Klatscher entwischt“ sagte nun Colin.
„Ist nicht so schlimm, ist ja nichts passiert“ sagte er und rappelte sich hoch. Schon kam Madam Pomfrey angefusselt mit einem Becher in der Hand, vermutlich wieder irgend ein Gebräu von Snape.

„So Mr. Potter, den schlucken Sie jetzt und dann können Sie gehen“ meinte sie barsch.
Als Harry dieses Gebräu trank, merkte er wie es seine Kehle hinunter glitt. Erst war es so kalt, dass er glaubte seine Eingeweide würden jeden Moment erfrieren, und dann breitete sich eine wohltuende Wärme aus. Harry spürte wie die Kopfschmerzen schwanden und er sich wieder besser fühlte.
„So Leute, das nächste Training ist nächstes Wochenende, am Samstag um 9 Uhr“ sagte Harry, der sich mit jeden Atemzug besser fühlte.
Sie fingen an zu grinsen, sie freuten sich, dass es Harry wieder gut ging.

Anschließend verließen sie den Krankenflügel und gingen zum Mittagessen, auf den Weg hörte Harry seinen Magen so laut knurren, dass die anderen sich schon über ihn lustig machten.
Nachdem Abendessen machte Harry sich auf den Weg zu Dumbledores Büro. Als er am steinernden Wasserspeier ankam, fiel ihm ein, dass er das Passwort gar nicht wusste. Er überlegte und nach längeren Grübeln sagte er jedes Passwort was ihm einfiel.
„Kakerlakenschwarm, Nasch- und Schwänzleckerein, Schokofrösche, Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen, ach, die mag er doch gar nicht. Ähm....Popelgeschmack.“

Plötzlich öffnete sich der Wasserspeier, er dachte nicht das Dumbledore, dass Passwort nach einer Bohne benannte. Ohne darauf zu achten stieg er die lange Wendeltreppe hoch, nun stand er vor der riesigen Eichentür zu seinem Büro und klopfte an.
„Komm rein, Harry“ hörte er die Stimme Dumbledores.
Er öffnete die Tür und trat ein, er war jedes Mal wenn er hier war, fasziniert von den ganzen Gerätschaften, die sich in diesem Büro befanden. Letztes Jahr hatte er fast alle zerstört, weil er sauer auf Dumbledore war, doch schienen sie sich wieder alle repariert zu haben.

„Bitte setz dich doch“ meinte sein Schulleiter freundlich und deutet auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch. Harry setzte sich und sah Dumbledore erwartungsvoll an.
„Also Harry, ich wollte dich sprechen wegen der DA. Ich würde sagen Dienstagabend, könnt ihr in der großen Halle üben, ich werde alles veranlassen. Ich denke alle Klassenstufen ab der vierten können dran teilnehmen und ich werde dich natürlich dabei unterstützen.“ sagte er mit ruhiger aber kraftvollen Stimme.
„Wie willst du mich den unterstützen?“ fragte nun Harry etwas ratlos.

„Ich werde die Klassenstufen vier und fünf Unterrichten und du sechs und sieben“ meinte er.
Harry nickte nur, wahrscheinlich wollte Dumbledore, dass er bei seinen Leuten bleibt und nur einige Neue aufnimmt.
„So Harry, zur zweiten Sachen, ich will das du weiter Okklumentik lernst, aber nicht bei Professor Snape“ sagte dieser, als er Harry erschütterten Gesichtsausdruck sah und lächelte.
„Ich werde dich in Okklumentik unterrichten, und ich werde dir auch Flüche und Gegenflüche beibringen, aber wie gesagt einiges darfst du den DA- Mitgliedern zeigen und den anderen Teil nicht, wie ich dir schon zu deiner Geburtstagsfeier mitgeteilt habe!“
Harry freute sich schon auf den Teil den er den DA- Mitgliedern nicht zeigen durfte.

„Harry, ich hab noch eine Nachricht für dich!“ sagte er und lächelte über Harrys verdutzten Gesichtsausdruck.
„Noch eine Nachricht“ meinte Harry nun grinsend.
„Meine nahe Verwandte, nun ja, eigentlich ist es meine um Jahre jüngere Schwester. Sie hat eine bezaubernde Tochter namens Joey, sie ist 23 Jahre alt und hat ihre magischen Kräfte erst sehr spät entdeckt, um genau zu sein vor einem guten Jahr. Ich habe sofort privat Unterricht angeordnet, sie stammt aus einer Reinblütigen Zaubererfamilie, aber hat früher nie magische Kräfte gezeigt, bis vor einem Jahr, wie ich schon sagte.

Sie wird in kürze ihre Prüfungen ablegen. Und ihm nächsten halben Jahr vielleicht zu uns stoßen und hier mit den Unterricht fortfahren. Harry das besondere an Joey ist, dass sie unsagbare Kräfte besitzt, von der ich nie zu träumen gewagt habe. Sie wird her kommen und dich unterrichten, in der stablosen Magie. Vertrau mir Harry, sie wird dir helfen, sie kann schon mehr als die siebenten Klassen hier.“ sagte er nun sehr ernst.
„Und Joey, soll mir beibringen ohne Zauberstab zu kämpfen?“ meinte er skeptisch.

„Ja Harry und nicht nur das. Sie ist auch da, um dich zu beschützen, du wirst sicherlich mit ihr klar kommen, auch wenn sie acht Jahre älter ist als du!“ sagte er mit einem frechen grinsen.
„Wenn du das sagst, Albus. Ich vertraue dir da voll, und wenn du mit ihr verwandt bist, vertraue ich ihr auf jeden Fall.“ sagte er nun mit breitem Lächeln auf dem Gesicht.
„Du wirst sie vielleicht schon Weihnachten kennenlernen, wenn du zum Grimmauldplatz fährst“ meinte er jetzt fröhlich und ausgelassen.
„Was meinst du Harry, wollen wir gleich anfangen mit Okklumentik?“ fragte er wieder etwas ernster.

„Ja gut, von mir aus gern“ meinte er belustig über Albus Gesichtsausdruck.
Harry stand auf und ging in die Mitte des Raumes, sein Schulleiter folgte ihm.
„Schließe bitte deine Augen und versuche an nichts zu denken, schließe deinen Geist vor dem eindringen von außen.“ sagte er mit einer Märchentanten Stimme.
Harry tat was ihm gesagt wurde, er versuchte an nichts zu denken und wundersame Weise schaffte er es.
„Ich bin bereit“ sagte er knapp zu Dumbledore.
„Okay, eins...,zwei...,drei...Legilimens“ brüllte Albus durch dem Raum, es war sogar so laut, das Fawkes von seiner Stange fiel und wütend anfing zu meckern mit seinem Herrchen.

Harry stellte sich schon auf kleine Bilder in seinem Kopf ein, doch nichts passierte, er machte die Augen wieder auf und sah seinen Schulleiter verwirrt an.
„Was ist den los, ich merke nichts“ sagte er.
„Tja Harry, wie es aussieht, hast du deinen Geist erfolgreich verschlossen“ meinte der erstaunte Professor.
„Versuchen wir das noch mal?“ fragte Harry erfreut.
„Okay, gerne. Schließe deine Augen und konzentrier dich.“
„Eins...zwei...drei...Legilimens“ sagte er nun etwas leiser, fing sich aber trotzdem einen bösen Blick seines Phönixes ein.

Harry spürte schon wieder nichts, innerlich freute er sich riesig. Dann nahm er aber verschwommen einige Bilder aus seinen eigenen Erinnerungen war, doch weiter passierte nichts merkwürdiges. Aber um seinen Schulleiter ein bisschen zu verwirren, hob er seinen Zauberstab und rief laut und deutlich „Stupor“.
Albus, der damit nicht gerechnet hat, wurde geschockt und blickte dümmlich aus der Wäsche. Harry machte seine Augen wieder auf und sah den verwirrt blickenden Professor an und fing an zu lachen.
„Harry, das ist überhaupt nicht lustig“ sagte er mit sarkastischer Stimme.
Harry überwand sich und murmelte den Gegenfluch.

„Du sahst zum schießen aus“ meinte Harry belustigt.
„Pass mal auf ja, ein bisschen mehr Respekt“ sagte er mit einer gespielt ernsteren Stimme. Beide konnten sich nicht mehr zusammen reißen und pusteten los.
Als sie sich wieder beruhigt hatte, verabschiedete sich Harry. Kurz bevor er die Tür erreichte sagte Albus noch:
„Bitte denk dran, deinen Geist vor dem Schlafen gehen zu leeren.“
Harry nickte und sagte „Gute Nacht“. Er ging so schnell wie möglich Richtung Gemeinschaftsraum, er wollte schnell ins Bett. Unterwegs fiel ihm ein, dass er Dumbledore gar nicht gefragt hat, was es mit seiner wundersamen Macht auf sich hat.

_______________
So der Fremde ist schon etliche Mal aufgetaucht, was sagt ihr zu ihm?

Gruß, Angel :-)
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Do 15 Mär, 2007 21:12

7. Quidditch

Die nächsten Wochen vergingen so schnell, bevor sich Harry versah, war das erste Hogsmeade Wochenende ran. In der zwischen Zeit im Unterricht, kassierte er wieder und wieder sehr gute und gut Noten, er war selber überrascht, dass das mit ein bisschen Lernen so gut klappte. Die DA lief auch hervorragend, er beherrschte jetzt Okklumentik und übte jedes Mal vorm Schlafen gehen. Der Zusatzunterricht war alles andere als leicht, aber er arbeitete fleißig und hatte schon die Unverzeihlichen Flüche gelernt. Ron und Hermine wurden in letzter Zeit immer komischer, sie stritten sich nicht mehr so oft, sie waren einfach höflicher zu einander. Harry hatte sich des öfteren schon gefragt ob zwischen den beiden irgendwas lief.

Aber wenn er Ron darauf ansprach, wurde er nur rot und sagte da wäre nichts. Doch Harry wusste Bescheid, die zwei empfanden viel mehr füreinander als sie zugeben mochten.
Zwischen ihm und Ginny hatte es auch ein bisschen geknistert, er fühlte sich unglaublich Wohl wenn er in ihrer Nähe war. Sie war unsagbar hübsch geworden, dass bemerkten auch die anderen Jungs. Wenn er die Kerle sah, wie sie ihr hinterher glotzten, raste sein Herz vor Eifersucht, ja er war EIFERSÜCHTIG auf die anderen, aber warum, hatte er sich etwa verliebt? Nein das konnte nicht sein, oder doch? Nicht in die Schwester seines besten Freundes!

Er war sich seinen Gefühlen gegenüber Ginny Weasley selber nicht sicher. Doch sie gab ihm das Gefühl gebraucht zu werden, sie verstand ihn auch ohne viel Worte. Manchmal gingen sie stundenlang draußen spazieren und redeten über Gott und die Welt, beide hatte viel Gemeinsamkeiten. Das liebte Harry so an ihr, es könnte wirklich sein, dass er sich in dieses wunderschöne Mädchen verliebt hatte, dachte er sich an einem Morgen im Bett.
Es war Samstag früh und das hieß, er würde nach Hogsmeade gehen. Er wollte unbedingt raus, aus dem Schulalltag. Die letzten Wochen waren sehr stressig gewesen, sie hatte viele Hausaufgaben aufgekriegt, der Zusatzunterricht, Quidditchtraining, die DA, alles das hatte in letzter Zeit an seinen Nerven gezerrt.

Er hatte sich an diesem Tag mit Ginny verabredet, ja er, Harry Potter hatte sich getraut zu fragen, als sie wieder mal draußen spazieren waren.
Harry machte sich auf den Weg zur großen Halle, irgendwie hatte er heute besonders großen Hunger. Als er in die Halle kam, sah er Ginny schon von weitem breit grinsend auf ihn warten. Plötzlich hörte er eine sehr fiese und markante Stimme hinter sich, er wusste wer es war, ohne sich umzudrehen.
„Was willst du Malfoy!“ meinte Harry gespielt langweilig.
„Gucken, welches dumme Balg sich mit dem berühmte Harry Potter einlässt.“ sagte er gehässig.

„Ach weißt du Malfoy, Ginny ist nicht dumm und ja, sie gefällt mir“ sagte er mit lässigem Tonfall, lässiger als er überhaupt war.
„Wieso, bist du neidisch, weil ich ein Mädchen gefunden hab, und du nicht?“ fragte Harry ohne Umschweife in der Hoffnung ihn in Rasche zu bringen.
„Nein Potter danke, ich will keine nervige Freundin haben“ meinte er mit angewiderte Stimme. Draco drehte sich um und verschwand Richtung Kerker.
Harry bewegte sich langsam zum Gryffindortisch. Wo Ginny schon auf ihn wartete.
„Was wollte der den von dir?“ fragte sie nach.
„Ach nichts, war nicht wichtig!“ meinte er mit einer wegwerfenden Handbewegung.

Er nahm sich erst mal ein wenig Kürbissaft und aß nur ein paar Cornflakes, dank Malfoy hatte er keinen großen Hunger mehr. Was bildet der sich eigentlich ein, dachte er sich. Wie kann er nur behaupten sein Mädchen war dumm. Das kann doch jetzt nicht wahr sein, ich nenne Ginny in Gedanken schon MEIN MÄDCHEN, schalte er sich selber.
Langsam aß er weiter, obwohl er überhaupt keinen Hunger mehr hatte, nach kurzem Grübeln schob er die Schalle mit den Cornflakes zur Seite.
„Wollen wir gehen?“ fragte Harry nun etwas vorsichtig. Ginny nickte und stand auf.

Beide gingen zur Einganghalle, wo Filch der Hausmeister schon auf die Ausflügler wartete.
Als Filch sie endlich abgestrichen hat auf seiner Liste, machten sie sich auf den Weg ins Dorf. „Was machen Ron und Hermine heute eigentlich?“ fragte Ginny amüsiert.
„Die zwei gehen auch zusammen nach Hogsmeade“ sagte nun Harry und konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.
„Aber zwischen den Beiden läuft nichts?“ fragte Ginny sarkastisch und musste sich zusammenreißen um nicht laut los zu lachen.

„Sagt Ron jedenfalls, aber mir braucht er nichts erzählen, ich weiß was da läuft“ sagte er nun gespielt langweilig. Beide sahen sich an und pusteten los, auf den Weg ins Dorf stellten sie Vermutungen auf, wie lange das zwischen Ron und Hermine noch so gehen würde, bis sie endlich zusammen sind. Harry spürte wieder die vertraute wollige Wärme die ihn erfüllte, wenn er mit Ginny zusammen ist, in diesen Momenten fühlte er sich Pudelwohl.
Als sie in Hogsmeade ankamen gingen sie zu Zonko, dort trafen sie Dean und Seamus, die beide überlegten was sie sich für Scherzartikel kaufen würden. Anschließen machten sie einen Abstecher in den Honigtopf, wo Hermine sich erst mal mit ein bisschen Leckerein eindeckte.

„Herminchen, darfst du den das, ich meine deine Eltern, sind doch Zahnärzte“ raunte Harry ihr ins Ohr.
Hermine fuhr erschrocken herum, das sie ihm, ihre ganze Haarmähne ins Gesicht schleuderte.
„Ach Harry weißt du, zu Hause darf ich das nicht, und hier will ich es mal ein bisschen auskosten, Süßigkeiten in mich reinzustopfen, ohne das mir meine Eltern im Nacken sitzen“ meinte sie mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.
Er sah sich im Laden etwas genauer um, er war schon lange nicht mehr hier gewesen. Doch nach einer Weile, verlor er sie Lust, darauf hin suchte er Ginny.
„Wollen wir in die drei Besen?“ fragte er mit einem sehr charmanten Lächeln.

„Ich wollte mich noch ein bisschen umsehen, geh schon mal vor und halt mir bitte ein Platz frei“ sagte sie, mit einem Leuchten in den Augen.
Harry nickte und wollte schon gehen, da spürte er eine Kuss auf seiner Wange, er drehte sich um und eine knallrote Ginny stand vor ihm. Harry lächelte sie an, beugte sich leicht vor und küsste ihre Lippen. Es war ein wunderbares Gefühl, ihre Lippen schmeckten verführerisch gut, sie waren weich und warm. Und das Kribbeln im Bauch verstärkte sich noch.
Langsam löste sich Ginny von ihm, sah in seine Augen und wusste, dass sie sich in ihn verliebt hatte.

„Ich warte in den drei Besen auf dich, Kleines“ sagte er breit grinsend und verließ den Laden.
Harry war überrascht von sich, nie hätte er sich das träumen lassen den ersten Schritt zu machen. Er schwelgte in Gedanken, und merkte nicht wie er mit jemanden zusammen stieß. Er blickte sich um und sah ihn, diesen dunkelroten Umhang, es war der geheimnisvolle Fremde. Er merkte wie sein Herz anfing zu pochen, es wurde immer schneller, was wollte er? fragte er sich in Gedanken.

„Hallo Harry Potter, ich habe dich schon lange beobachtet“ sagte er freundlich und reichte ihm die Hand.
„Ja ich weiß, ich habe es gemerkt. Aber wer sind Sie und was wollen Sie von mir?“ fragte er etwas unsicher.
„Ich heiße Sam und ich kann dir helfen, du brauchst keine Angst haben. Ich werde dir helfen, Voldemort zu besiegen“ meinte er mit fröhlicher Stimme.
Irgendwie kam Sam ihm ziemlich komisch vor. Wer um alles in der Welt freut sich, wenn er über Voldemort spricht.
„Und wie wollen Sie mir bitte schön helfen?“ fragte Harry barsch.

„Das Harry Potter wirst du noch sehen“ sagte er mit ehrlicher Miene.
„Die Zeit wird noch kommen dir alles zu erzählen und zu zeigen, aber jetzt muss ich gehen!“
„Woher soll ich wissen ob Sie mich nicht in eine Falle locken?“ fragte Harry.
„Tja Harry, ich würde sagen, du musst mir Vertrauen!“ meinte er nun wieder fröhlich.
„Ich soll Ihnen vertrauen, ich kenn Sie nicht mal. Sie beobachten mich die ganze Zeit, und ich soll Ihnen Vertrauen, was ist wenn Sie ein Todesser sind?“ sagte Harry, und er spürte, wie er langsam zorniger wurde. Der hat vielleicht gut reden, dachte er bei sich.

„Eins verspreche ich dir, nein, ich schwöre es auf Dumbledores Leben, ich bin und war nie ein Todesser und werde es auch nie werden. Ich verabscheue die dunkele Seite, bitte glaube mir!“ sagte Sam aufrichtig und sah ihn fast flehend an.
Harry sah in den meerblauen Augen, Wahrheit, Verachtung, Rache, aber auch unendliche Liebe. Und wer schwört schon auf Dumbledores Leben, unweigerlich nickte Harry.
Sam grinste nun wieder, nickte ihm zu und sagte „Bis bald, Harry Potter!“
Harry wollte ihm grade noch was sagen, doch er war schon verschwunden. Er blickte sich um, doch er sah diesen ungewöhnlichen Mann nirgends. Er war schon irgendwie komisch drauf, dieser Sam.

Doch Harry spürte eine unendliche Vertrautheit, wenn Sam in seiner Nähe war, er hatte so ausdrucksstarke meerblaue Augen, und er war blond, vielleicht benahm er sich deswegen so komisch. Er erinnerte sich noch an seine Schulzeit an der Muggelschule, die Kinder sagten immer Blond heißt gleich Blöd. Er verwarf den Gedanken schnell wieder und machte sich auf den Weg in die drei Besen.

Als er die Tür des Lokal öffnete, riefen ihn Ron und Hermine zu sich.
„Na ihr zwei, was hab ihr heute schon gemacht?“ fragte er mit einem seiner frechsten Grinsen, die er besaß.
„Och nichts weiter, sind nur rum gelaufen und haben mal hier und mal da vorbei geschaut.“ meinte Ron mit immer röter werdenden Kopf.
„Ach kommt schon, was ist mit euch, das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, dass was zwischen euch läuft“ meinte er nun gespielt beleidigt.
„Wirklich“ meinte Hermine darauf hin.
Harry nickte und musste sich so das Lachen verkneifen, über Hermines komischen Geschichtsausdruck.

„Tja weiß du Harry. Wir beide, also Ron und ich, haben bemerkt, das wir uns sehr mögen und wir sind seit einer Woche zusammen.“ sagte sie und kniff die Augen zusammen, als wenn sie befürchten würde, Harry könnte jeden Moment los brüllen.
„Ehrlich, das ist doch super, ich meine das freut mich für euch. Das hat auch ziemlich lange gedauert, bis ihr das bemerkt habt.“ sagte er freudestrahlend.
„Du bist nicht böse, das wir dir nicht schon früher davon erzählt haben“ meinte nun Ron, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hatte.
„Nein, wieso sollte ich den, ich bin nur ein bisschen enttäuscht, das ihr es mir nicht schon früher gesagt habt!“ gab nun Harry zurück.

„Ja Harry, das tut uns auch leid, aber wir wussten nicht wie wir dir das sagen sollten“ meinte Hermine mit rosa Wangen.
„Und wie läufst mit Ginny?“ fragte nun Ron, mal wieder neugieriger, als die Polizei erlaubt und um natürlich abzulenken, was er immer schon gern machte.
„Och, ganz gut. Ich glaub wir sind zusammen, wir haben uns vorhin geküsst!“ sagte er, und merkte, wie er rot anlief.
„Wirklich, dass ist ja toll, Harry“ freute sich Hermine.
„Wo ist sie den überhaupt?“ fragte nun Ron, dem auffiel, das seine Schwester gar nicht bei Harry war.

„Sie wollte im Honigtopf noch einige Besorgungen machen. Deswegen, bin ich schon mal vorgegangen“ sagte er und stand auf um sich ein Butterbier zu holen. Als Harry grade an der
Theke war kam Ginny zur Tür rein mit einen Haufen Tüten in der Hand.
Harry brauchte Ginny auch ein Butterbier mit, gab es ihr und setzte sich neben sie. Als kleines Dankeschön, küsste sie ihn auf die Wange, Ron kam ein Pfiff über die Lippen, was Harry veranlasste rot anzulaufen.
„Wo warst du den so lange?“ fragte Harry mit einem frechen Grinsen.
„Hast du die anderen Jungs verführt.“

„Nein, diesmal nicht, ich musste noch einige Dinge besorgen“ sagte sie.
„Ja das sieht man, hast du ganz Hogsmeade geplündert?“ fragte Ron mit sarkastischer Stimme.
„Nein Bruderherz, habe nur ein paar Weihnachtsgeschenke besorgt!“ meinte sie gespielt langweilig.
„Was, jetzt schon?“ sagte nun Harry.
„Ja, jetzt schon. Jungs es ist nicht mehr lang bis Weihnachten, und ich hab nun mal paar Dinge gefunden, die den einen oder anderen gefallen werden“ meinte sie langsam genervt.

Man konnte von Ron nur noch ein „Frauen“ gemurmelt hören, doch Hermine, die dies hörte strafte ihn mit einen ihrer tödlichen Blicke. Harry musste schmunzeln die beiden so zu sehen. Ron näherte sich Hermine und meinte „Sorry, Hermy. Verzeihst du mir?“ sagte er, wie ein Unschuldslamm.
„Klar“ meinte sie nur und gab ihm einen Kuss.
Alle Vier saßen noch ein halbe Ewigkeit, bis es langsam dunkel wurde, dann machten sie sich auf den Weg zum Schloss.


Die nächste Woche, war voll ausgebucht, Harry hatte kaum Zeit für Ginny. Sie sahen sich nur beim Quidditchtraining oder bei der DA. Harry trainierte jeden Abend mit seiner Mannschaft, das erste Spiel sollte am kommenden Samstag stattfinden. Er machte sich keine Sorgen, er hatte eine sehr gute Mannschaft zusammen gestellt und Ravenclaw ist zwar eine starke Mannschaft aber sie waren besser. Was Harry nur wurmte war, er würde wieder auf Cho treffen, er weiß das er nichts mehr für sie empfand, nein seine Liebe galt nun Ginny.
Aber trotzdem wurde ihm mulmig wenn er daran dachte. Ron hatte das bemerkt und munterte Harry ein wenig auf, er meinte, er solle sich nur auf das Spiel konzentrieren und Cho nicht mal ansehen.

Er wusste das Cho Harry sehr weh getan hatte, aber es half ja nichts. Harry trainierte mit seiner Mannschaft, bis es dunkel wurde und oft auch noch darüber hinaus, aber er wollte unbedingt den Quidditchpokal gewinnen.
Am Samstag wachte er recht früh auf. Nach längerem hin und her wälzen, stand er auf, und ging zum Fenster. Der Himmel hatte jetzt schon eine strahlend blaue Färbung angenommen, es wehte nur ein leichtes Lüftchen, dies waren beste Bedingungen für ein Spiel.
Er stand noch eine ganze Weile am Fenster um beobachtete die Länderein um Hogwarts, als er genug hatte zog er seine Quidditchsachen an, nahm sein Besen und machte sich auf den Weg zur Großen Halle. Als er dort ankam sah er wieder mal Alicia am Gryffindortisch sitzen.

„Morgen, na biste auch Fit für`s Spiel?“ fragte Harry munter.
„Ja ich habe die Nacht erstaunlich gut geschlafen.“ meinte sie grinsend.
Beide aßen ein wenig, und langsam kam auch der Rest der Mannschaft angeschlürft.
Die Große Halle füllte sich allmählig.
Ginny ging auf Harry zu und gab ihm ein Kuss auf die Wange.
„Morgen Kleines, na gut geschlafen?“ fragte er und lächelte seine Freundin an.
„Ja, kann mich nicht beklagen. Na nervös, vor dem ersten Spiel als Kapitän?“ fragte jetzt Ginny.
„Na ja, ein bisschen schon“ meinte er.

Langsam wurde es Zeit sich auf den Weg zum Stadion zu machen. Er winkte einmal und seine Teamkameraden folgten ihm. Hermine stürmte auf Harry zu, gab ihm ein Kuss auf die Wange und wünschte ihm viel Glück, dann ging sie zu Ron und küsste ihn stürmisch, so das von den anderen lautes Gejohle kam.
„Hey Hermine, verwirr den Jungen bitte nicht!“ meinte Harry grinsend, als er die zwei beobachtete. Hermine grinste nur und streckte ihm die Zunge raus.
Als sie am Stadion ankamen, gingen sie gleich in die Umkleidekabinen. Alle setzten sich und warteten auf eine Rede. Harry sah jeden an und nickte ihnen zu, dann fing er an.

„Also Leute, wir haben hart trainiert, und ich weiß, das wir eine sehr starke Mannschaft sind. Lasst euch bloß nicht von den Ravenclaws einschüchtern. Wenn´s nicht mehr anders geht, spielt aggressiv, den wenn sie wissen, dass sie verlieren, tun sie es auch. Gebt euer Bestes, spielt so wie beim Training. Also, auf geht`s.“ sagte Harry sehr entschlossen und ging den anderen voran auf Spielfeld.
Als sie auf`s Spielfeld kamen, hörte man die Gryffindorecke am lautesten Jubeln, aber auch die Ravenclaws bemühten sich, ihre Mannschaft anzufeuern. Beide Mannschaften standen nun in der Mitte des Feldes und warteten auf Madam Hooch.
Sie kam mit der Kiste in denen die Bälle waren übers Feld gestiefelt und blieb vor den Spieler stehen.
„Kapitäne, gebt euch die Hände“ sagte sie bestimmend.

Harry und Cho taten was ihnen gesagt wurde. Cho murmelte fiel Glück, Harry erwiderte dies mit einem Lächeln.
„Ich will ein schönes, faires Spiel sehen“ sagte sie an beide Kapitäne gewandt.
„Besteig die Besen, auf meinen Pfiff geht’s los.“
Madam Hooch Pfiff schalte übers Quidditchfeld und die 14 Spieler, stiegen in die Lüfte.
Lee Jordan kommentierte das Spiel, er war in seinem letzten Jahr, nächstes Jahr werden sie sich jemand anderen suchen müssen. Harry schraubte sich höher, wich einem Klatscher gekonnt aus, flog eine Runde über das Feld und hielt nach einem goldenen Schimmer Ausschau, auf der anderen Seite des Stadions tat Cho Chang genau das selbe.

„Gryffindor im Ballbesitz, Weasley zu Thomas, Thomas zu Spinnet, mach den verdammten Quaffel rein“ rief er, worauf er sich gleich einen warnenden Blick von Professor McGonagall erfing.
„Spinnet vor den Torringen der Ravenclaws, gibt noch mal ab an Weasley, sie wirft.....ja sie hat getroffen, 10 zu 0 für Gryffindor.
Harry war begeistert, seine Mannschaft harmonierte perfekt miteinander, die Creevey- Brüder hielten so gut sie konnten die gegnerischen Jäger vom Tor ab, das Ron sich schon langweilte.

„Jetzt Ravenclaw im Ballbesitz, Mitchell an Davies, der an Bradley, und sie ist unter Thomas durch und hat auch Weasley stehen lassen, sie- autsch- hat eine Klatscher von Dennis Creevey abgekriegt. Spinnet fängt den Quaffel und wirft zu Thomas, er gibt ab an Weasley und sie versenkt den Ball 20 zu 0 für Gryffindor.“ Rief Lee begeistert in das Megaphone.
„Ja jetzt wird den Ravenclaws langsam Angst und Bange. Und das ist Davies, er fliegt auf das Tor zu, gibt noch mal an Bradley, sie wirft und....ja und Glanzparade von Ronald Weasley.“

Harry war stolz, sehr stolz, aber trotzdem hielt er aufmerksam Ausschau nach dem Schnatz. Und da sah er ihn ganz unten, knapp über den Boden, er sah kurz zu Cho, sie hatte ihn wohl noch nicht bemerkt, dann sah er wieder zum Schnatz und raste darauf zu. Auch jetzt hatte Cho bemerkt das Harry den Schnatz gesehen hat, und flog ihm so schnell sie konnte hinterher. Harry bemerkte nicht das Sirren, dass immer näher kam, er sah nur etwas aus seinen Augenwinkeln und erkannte einen Klatscher, er wich ihm geschickt aus, doch in dem Moment, der Unachtsamkeit, verschwand der Schatz, er bremste ab und flog wieder in die Höhe um einen besseren Blickwinkel zu haben.

In der zwischen Zeit, hatte Gryffindor noch drei Tore erzielt, aber Ravenclaw holte jetzt auf, der aktuelle Spielstand war 50 zu 30 für Gryffindor. Harry blickte sich um und sah Cho aufmerksam das Spielfeld absuchen, dann flog sie los, Harry sah den Schnatz an der rechten Gryffindor Torstange rumfliegen. Er überlegte nicht zu lange und flog Cho hinterher. Nach kurzer Zeit hatte er sie eingeholt, jetzt waren beide gleich auf. Cho versuchte Harry weg zu drängen, doch das gelang ihr nicht, er drehte sich zu ihr und grinste. Mit einem Lächeln, war er weg. Harry war an Cho vorbei gesaust und war kurz davor den Schnatz zu fangen, doch sie gab nicht auf.

Harry sah schon wieder einen Klatscher auf sich zukommen, doch er wich ihm geschickt aus, der Schnatz war nun direkt vor ihm, er streckte sich so weit es ging und umschloss seine Hand um den kleinen, sich sträubenden Ball. Sie hatte das Spiel gewonnen, er hatte es wieder mal geschafft, er hielt in Siegerposse, den Schnatz hoch, das ihn auch jeder sehen konnte, sie hatten mit 200 zu 60 gewonnen.
Er landete auf dem Rasen, seine Mannschaft folgte ihm, er wurde gedrückt und umjubelt, er nahm schon gar nichts mehr war. Dann stand Ginny vor ihm, mit leuchtenden Augen.
„Das war ein echt genialer Fang“ sagte sie lächelnd.
Harry konnte nicht anders, er ging zu ihr, nahm sie hoch und drehte sie im Kreis.

Als er sie wieder absetzte, sagte er „Ich glaube Kleines, ich habe mich in dich verliebt.“
Darauf hin küsste Ginny ihn, sie wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen, doch dann löste sie den Kuss.
„Ich liebe dich auch, Harry“ sagte sie mit hochrotem Kopf.
Beide strahlten um die Wette, alle Gryffindors, die diese Szene beobachteten, pfiffen oder johlten wie die verrückten. Alle Gryffindors freuten sich, dass sie gewonnen hatten.
Langsam leerte sich das Stadion, alle gingen zum Schloss. Als sie in dein Gemeinschaftsraum kamen, war der schon geschmückt und die Party konnte stiegen.
____________________
So und was sagt ihr...mittlerweile werden die Chaps auch immer länger, doch ich hoffe euch stört das nicht....

An alle Schwarzlesen, den ich weiß das es euch gibt, traut euch ruhig und schreibt mir eure Meinung...
Die menschliche Natur ist ein wunderbares, gottgegebenes Instrument.
Auf ihm können wir die herrlichsten und bewegensten Symphonien erklingen lassen oder die traurigsten und herzzerbrechendsten Tragödien.

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Beitragvon Lilith » Mo 26 Mär, 2007 11:13

Huhu Becki! :lol:

Wow, H-A-M-M-E-R! FanFiction! *Daumenhoch*

Der ist soo toll, mach mal weiter! :)

Dass die Chaps länger werden, stört mich nicht im geringsten, im Gegenteil, ich finde es klasse! ;)

Weiter, weiter, weiter! XD

:oops: Was sind denn Schwarzleser? :oops:

Freu mich schon auf deine Fortsetzung!

Lg,
deine Mandy

Einzige, kleine Kritik: Die Stunden, wo Harry die unverzeihlichen Flüche lernt, hättest duuh etwas ausführlicher schrieben können, aber sonst ist alles klasse, und ich feu mich auch immer, ein FanFiction zu lesen, wo Harry und Ginny zusammen kommen! :D
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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Mi 28 Mär, 2007 10:49

Hi Mandy *winkewinke*

Freu mich über dein Kommi *hüpf*, ehrlich, danke dir!

Zur Kritik: Ich hatte ehrlich keinen Bock gehabt mir was aus dem Ärmel zu ziehen über die "Privatstunden" bei Dumbledore, deswegen kam das so kurz und auch ziemlich schnell!

Schwarzleser, sind die Leute die zwar Lesen aber sich nicht die Mühe machen etwas zu schreiben. Obwohl ich mich auch ab und an bei FF zu den Schwarzlesern zählen muss *Ascheaufmeinhaupt*

Gruß, Angel :-)
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Beitragvon Halbdementorin » Mi 28 Mär, 2007 12:16

so,habe mir jetzt einfach mal deine fanfiction durchgelesen..nicht schlecht geschrieben.^^und recht interessant..nur hat sie leider nicht viel von dem düsteren aus dem originalbuch,finde ich..war dies so beabsichtigt?
finde es irgentwie cool,das harry die unverzeihlichen flücher erlernen wird..und das ihm die okklumentik aufeinmal gelingt..muss wohl an snape gelegen haben,das es nicht klappen wollte.+g+
und die vorstellung,ron mit gegelten haaren..naja..passt zu ihm..solange er nicht inarschhängerhosen auftaucht...+brr+nunja...ich bin mal gespannt wie es weiter geht..,nur seltsam,das du kaum kommentare bekommst.^^
*Mitglied in der Gilde der Schattenkinder*

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Beitragvon FaLlEnAnGeL » Fr 30 Mär, 2007 10:16

Hi Halbdementorin!

Das düstere kommt noch, in diesem Buch noch nicht so doll wie in der Fortsetzung, aber keine Angst, auch du wirst auf deine Kosten kommen. Danke auch für deine Zeit des Lesens und des Kommi schreibens.

Und nein, mit wie hast du dich ausgedrückt *guck*, ah ja..arschängerhosen, wird Ron nicht von mir bekommen.
Ich denke die Story ist noch nicht so ausgereift jewesen und mein Schreibstil verbessert sich auch mit der Zeit, deswegen die fehlende Kommentare, doch jeder fängt mal klein an, oder?

Gruß an dich, Angel :-)
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Beitragvon Lilith » Fr 30 Mär, 2007 10:19

Huhu Becki!

Deine Geschichte ist echt, duuh warst schon von Anfang an eine ganz große! *g*

Na ja, war jaah nur ein kleiner Kritikpunkt, hätte mir nur vorstellen können, dass Joanne das ausführlicher dargestellt hätte^^

HDGDL,
deine Mandy
Smile. It confuses people.