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[HP] Harry Potter und der Schatz der Geheimniswahrer (51)

kendra
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Beitragvon kendra » Mo 17 Mär, 2008 21:53

:cry: ich warte schon so lange sooooo geduldig......
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Beitragvon Denkarius » Do 20 Mär, 2008 21:29

Tja, sorry vielmals. :oops:
Durch meinen neuen Job waren die letzten Monate leider megastressig. Im Moment kann ich leider noch nicht absehen, wann ich wieder Zeit finden werde, um an der FF weiterzuschreiben. Tut mir leid, ich hatte mir das anders gewünscht. Aus diesen Gründen bin ich aber auch weniger im Forum und auch als TP zurückgetreten. Wenn es wieder weitergeht, dann werde ich mich wieder hier melden.
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Beitragvon Mein Name ist Dobby Sir » Do 08 Mai, 2008 17:03

schnüff shcnüff...^^will mal wieder was lesen... =) aber will dich net zu säääähr unter druck setzen...=) fänds trzdm tollig...

lg dobby sir

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Beitragvon Denkarius » Do 10 Jul, 2008 19:37

So, ich wollte hier nun nur auch mal ankündigen, dass ich endlich dabei bin, weiterzuschreiben. Als erstes habe ich das Kapitel 45 nochmal etwas überarbeitet, weil es zuvor doch mit etwas heißer Nadel gestrickt war. Dazu werde ich den obigen Beitrag irgendwann kommende Woche editieren. Dann kommen voraussichtlich irgendwann im August wieder regelmäßig neue Kapitel zur Veröffentlichung. Mein Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres die Geschichte abgeschlossen zu haben.

Also - alle, die nicht mehr genau wissen, worum es ging, können so langsam anfangen, die Geschichte nochmal vom Anfang an durchzulesen, wenn ihr z.B. jeden Tag ein Kapitel nachlest, dann kommen die neuen Kapitel sicherlich schon raus, wenn ihr wieder an der Stelle seid, wo die Geschichte jetzt so lange ruhte. :wink:
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Beitragvon Denkarius » Do 17 Jul, 2008 16:39

So, nun erstmal zum Einstieg das leicht überarbeitete Kapitel 45. Ich denke, dass ich ab Anfang August wieder mit regelmäßigen Kapiteln (ca. alle 10 Tage) hier fortfahren kann.


Kapitel 45: Drei Brüder

Ron war unter dem Tarnumhang unverzüglich zum Fuchsbau appariert und fand das Haus seiner Eltern völlig verlassen vor. Um festzustellen, ob jemand das Haus bewachte, war er erst einmal unter dem Tarnumhang um das Haus herumgeschlichen. Auch das Festzelt stand noch immer im Garten der Weasleys, doch niemand war weit und breit zu sehen. Das alles machte auf Ron einen äußerst gespenstischen Eindruck. Er erinnerte sich, wie er noch vor gar nicht langer Zeit hier seiner Mutter bei allen Vorbereitungen helfen musste und dann war er doch nicht bei der Hochzeit dabei gewesen. Bei der Hochzeit seines Bruders, die das erste freudige Ereignis des ganzen Jahres werden sollte. Und er musste sich wohl noch glücklich schätzen, nicht bei der Hochzeit gewesen zu sein, denn sonst wären Harry und er sicherlich jetzt schon tot oder würden irgendwo gefangen gehalten werden.

Plötzlich hörte Ron ein lautes Zischen und Quietschen von der Straße her. Ein lilafarbener Blitz kam direkt auf ihn zu und zwar so schnell, dass er kaum ausweichen konnte. Zentimeter vor ihm kam ein riesig großes lilafarbenes Etwas zum Stehen mit zwei großen weißen Punkten links und rechts von Rons Kopf. Er wusste, dass er nun schnell nach links oder rechts ausweichen musste, um nicht noch vom fahrenden Ritter überfahren zu werden. Gespannt darauf lauernd, wer hier nun aussteigen möge, blieb er unter dem Tarnumhang versteckt und schlug sich nach links ins Gebüsch. Er hoffte, dass sie noch nicht wieder von Gnomen befallen waren, als er sich duckte. Der Fahrende Ritter setzte sich wieder mit einem lauten Knall in Bewegung und als er verschwunden war, sah Ron klar und deutlich, wer dort am Straßenrand stand. Es waren seine Brüder Fred und George, die sich hier ebenso misstrauisch umblickten, wie er selbst noch vor wenigen Augenblicken.

„Die Tür ist verschlossen“, sagte Fred. „Ohne Zauberstab haben wir keine Chance, sie zu öffnen, schließlich haben wir selbst den Schutzzauber ausgeheckt, nicht wahr? Was sollen wir tun?“

„Keine Ahnung.“, sagte George. „Dort oben, in Dad’s Arbeitszimmer, da scheint ein Fenster gekippt offen zu stehen. Mit einem Zauberstab wär es ein Kinderspiel, ins Haus zu gelangen. Vielleicht sollte einer von uns einfach dort hinauf klettern?“, schlug er vor.

Ron zog den Tarnumhang über den Kopf und trat aus dem Gebüsch hervor. “Das wird wohl nicht nötig sein.“, rief er.

Fred und George schnellten herum und erkannten ihren kleinen Bruder. „Ron! Wo kommst du denn her?“

„Das erzähl ich euch später. Kommt, gehen wir erst einmal hinein!“ Ron zückte den Zauberstab und tippte den Türknauf an.

„Dich schickt ja der Himmel, kleiner Bruder!“, rief Fred erfreut.

„Hättest du uns nicht gleich in der Winkelgasse abholen können? Von diesem fahrenden Ritter wird mir nämlich immer übel.“, witzelte George, der im Gesicht tatsächlich etwas blass wirkte.

Die Tür glühte kurz rot auf und öffnete sich langsam. Offenbar hatten die Todesser den Fuchsbau für so wertlos erachtet, dass sie ihn mit keinerlei zusätzlichen Schutzzaubern versehen haben. Drinnen angekommen eilte Fred sofort nach oben ins Zimmer der Zwillinge.

„Was sucht er dort oben?“, fragte Ron.

„Unsere Zauberstäbe.“, entgegnete George.

„Warum habt ihr die nicht bei euch?“

„Weil wir zur Hochzeitsfeier unseren Auftritt mit Juxzauberstäben geplant hatten und die echten die ganze Zeit in einem magischen Versteck hier im Fuchsbau waren. Die Todesser haben sie uns abgenommen und offenbar noch gar nicht bemerkt, dass sie nicht echt waren. Zu schade, dass wir nicht dabei sein werden, wenn die beschlagnahmten Zauberstäbe einmal zum Einsatz kommen.“

Ron musste grinsen, während George fortfuhr:

„Leider wird die Welt nie erfahren, welche tollen Ideen und Späße wir uns für Fleur und Bill überlegt hatten, denn aus der Hochzeit wird ja nun nichts mehr.“ George sah an Rons ungläubigem Blick, dass er offenbar über die Ereignisse von ihrer Flucht aus der Gefangenschaft noch nichts wusste und erzählte ihm erst einmal die ganze Geschichte bis hin zu Fleurs Tod und Bills Verhaftung. Ron staunte nicht schlecht und war über Fleurs Schicksal erschüttert. Auch wenn er wusste, dass Hermine und Ginny sie nicht besonders mochten, so war von ihr für Ron immer eine besondere Faszination ausgegangen. Dann musste er jedoch an seine Eltern denken, die nun ganz allein den Todessern ausgeliefert waren.

„Und? Habt ihr eine Ahnung, wohin sie Mum und Dad gebracht haben könnten?“, fragte Ron schließlich, als Fred wieder die Treppe hinunter kam.

„Keine Ahnung. Vermutlich ins Hauptquartier von Du-weisst-schon-wem.“

„Tja, dann müssten sie ja in Hogwarts sein.“

„In Hogwarts?!“, fragten Fred und George im Chor.

„Ja, Harry und ich haben die Namen von ihm, Snape und Pettigrew vor ein paar Tagen auf der Karte des Rumtreibers entdeckt und die Karte dann an Hermine und Ginny geschickt, da sie grad in Hogwarts sind. Offenbar halten sich die Todesser in der Kammer des Schreckens versteckt. Firenze wurde ja kürzlich dort ermordet.“

„Hm, ich denke aber nicht, dass sie unsere Eltern dort hin gebracht haben. Das wäre dann doch etwas schwierig, oder? Außerdem bin ich sicher, dass die Todesser ihr Hauptquartier nicht in Hogwarts, sondern an irgend einem anderen Ort haben“, sagte George. An Fred gewandt fuhr er fort: „Hast du gefunden, was wir suchten?“

„Ja“, sagte Fred und hielt zwei Zauberstäbe hoch, von denen er einen an George weiter reichte. „Ron, warum in aller Welt bist du eigentlich nicht bei der Hochzeit gewesen? Wenn ich einmal heirate, sollte dir das nicht noch einmal passieren, hörst du?“

„Ja, dann könntest du hinterher aber etwas erleben.“

Ron räusperte sich. Nun war er an der Reihe, zu berichten, was er seit dem Tag von Bills Hochzeit erlebt hatte und erzählte seinen Brüdern von all den Ereignissen, bis auf den genauen Ort von Harrys Versteck und die Horcruxe.

„Was wolltest du denn hier im Fuchsbau, wenn du schon nicht wegen uns hier bist?“, fragte Fred interessiert.

„Ein paar wichtige Sachen für Harry und mich holen, schließlich hatten wir unsere längere Abwesenheit nicht wirklich geplant.“

„Wirst du dann mit uns auf die Suche nach Mum und Dad gehen?“, wollte George wissen.

„Ja, ich werde tun, was ich kann, um euch zu helfen. Aber auch Harry braucht meine Hilfe und er hat eine Aufgabe zu erledigen, die für uns alle von Bedeutung ist.“

„Wo ist er denn jetzt?“, fragte Fred.

„An einem sicheren Ort, den ich Niemandem verraten kann, denkt daran, dass euch jemand unter Veritaserum befragen könnte!“

„Hm, du klingst zwar fast schon wie Percy, aber wahrscheinlich hast du Recht.“ Fred blickte nacheinander Ron und George mit funkelnden Augen an. „Dann lasst uns jetzt keine weitere Zeit verlieren. Ron, du kehrst zu Harry zurück und wir brechen sofort auf und suchen Mum und Dad.“

George ging hinüber zur Uhr ihrer Mutter. Bei Bill stand der Zeiger auf „verhaftet“, bei Arthur und Molly Weasley standen die Zeiger auf „in tödlicher Gefahr“. Das hatte er alles noch erwartet erwartet. Doch auch bei Ginny stand „in tödlicher Gefahr“. „Seht mal!“, sagte er und deutete auf die magische Uhr. Ron und Fred tauschten finstere Blicke aus.

„Vielleicht sollte ich doch gleich mit euch kommen, denn Ginny ist ja bei Hermine. Und wenn Ginny in tödlicher Gefahr ist, dann ist es Hermine auch, wenn sie noch am Leben ist.Andererseits bin ich froh, dass Hermine und Ginny zusammen sind, wäre einer den Todessern alleine ausgeliefert, dann wäre mir deutlich unwohler. Auf dem Weg hierher habe ich Victor Krum und zwei seiner Freunde aus Durmstrang getroffen. Sie wollten auch nach Hogwarts, um sich an Snape zu rächen.“

„Wofür?“, fragte Fred.

„Das ist eine lange Geschichte“, blockte Ron ab.

Plötzlich klopfte es laut an der Tür. Fred, George und Ron sahen einander überrascht an. Wortlos versteckte Ron sich zur Sicherheit unter dem Tarnumhang, während Fred und George ihre Zauberstäbe zückten und auf die Eingangstür richteten. „Wer ist da?“, fragte Fred mit lauter Stimme.

„Hier ist Frank Longbottom, und in meiner Begleitung sind Remus Lupin und Mr. Ollivander. Wir sind hier in einer sehr dringenden Angelegenheit und müssen mit Mr. Ronald Weasley sprechen!“

George spähte durch ein Fenster und nickte seinem Bruder zu. Mit einem Schwenker seines Zauberstabes in Richtung des Türknaufes war ein leises Geräusch zu vernehmen, das vom Öffnen der Tür rührte. „Kommen sie herein!“, sagte George.

Remus Lupin, Frank Longbottom und Mr. Ollivander traten in den Fuchsbau ein und schauten sich im verlassenen Haus um. Als Remus Fred und George erblickte, schien er zunächst wie vom Blitz getroffen.

„Wie habt ihr euch befreit? Wurde Harry Potter den Todessern im Austausch gegen euch ausgeliefert?“, fragte er vorsichtig.

Fred und George sahen einander an und begriffen, dass Lupin nicht über ihre Flucht informiert sein konnte. „Nein, das hätten wir niemals zugelassen“, erklärte Fred schnell, „wir sind mit Bill und Fleur aus Malfoy Manor geflohen, unsere Eltern sind noch in der Gewalt der Todesser, Fleur wurde auf der Flucht von ihnen ermordet und Bill wurde verhaftet und sitzt derzeit in Askaban.“

Er holte tief Luft und sah in die verwunderten Gesichter der drei Besucher. Remus und Frank atmeten erleichtert auf.

„Für uns heißt das, dass wir weiterhin auf der Flucht sein werden und alles versuchen müssen, um das Leben unserer Eltern irgendwie zu retten. Allerdings haben die Todesser sie sicherlich inzwischenan einen anderen Ort gebracht, wenn sie noch am Leben sind.“

Wieder machte er eine kurze Pause.

„Über Harrys Aufenthaltsort ist uns nichts bekannt, allerdings sucht das ganze Land nach ihm, da ein Kopfgeld auf seine Ergreifung ausgesetzt wurde. Lesen Sie keinen Tagespropheten mehr?“

Remus schüttelte den Kopf. „Nicht, dass ihr das falsch versteht, natürlich ist unsere Freude riesengroß, euch beide lebend und unversehrt zu sehen, doch hätte ein Scheitern Harrys für die gesamte Zaubererwelt unglaubliche Folgen. Er hat eine gigantische Aufgabe zu lösen und wir sind hier, weil wir versuchen wollen, ihm dabei zu helfen. Er fragte mich kurz vor der Hochzeit in einer bestimmten Frage um konkrete Hilfe und ich habe vielleicht tatsächlich etwas herausgefunden, das ihm weiterhelfen könnte.“

Ron spitzte unter dem Tarnumhang die Ohren. Endlich einmal eine Nachricht, die ein wenig Hoffnung machte. Ob Lupin weitere Horcruxe aufgespürt hatte?

„Seit der Hochzeit war ich mit Frank unterwegs außerhalb der Reichweite des Tagespropheten und inzwischen hat sich auch der lange verschollene Mr. Ollivander uns angeschlossen. Wir sind sehr froh, dass wir ihn gefunden haben und dass er am Leben ist. Der Portschlüssel, den ich nach der Hochzeit von hier aus zum Antritt meiner Reise benutzt habe, hat uns wieder hierher zurück geführt. Wir müssen Harry dringend finden und mit ihm sprechen und würde euch bitten, ihm das auszurichten, falls ihr etwas von ihm hört oder sonst irgendeine Möglichkeit besteht, Kontakt mit ihm aufzunehmen.“

Ron, der sich daran erinnern konnte, dass Harry Lupin vor der Hochzeit um Hilfe gebeten hatte, zog sich den Tarnumhang mit einem Ruck vom Leibe, weil er meinte, dass er sich nun nicht länger darunter versteckt halten brauchte. Ollivander, Remus und Frank zuckten bei seinem plötzlichen Erscheinen zusammen und griffen unwillkürlich nach ihren Zauberstäben.

„Ron!“, rief Remus Lupin erfreut, als er ihn erkannte.

„Entschuldigt, dass ich mich zunächst versteckt habe, aber wir wussten ja nicht, wer hier so plötzlich vor der Tür steht.“

Remus nickte und blickte Ron erwartungsvoll an.

„Nun gut, ich kenne Harrys Versteck und werde dorthin zurückkehren, um mit ihm darüber zu reden. Dann wird er selbst entscheiden, wann und wo er euch am besten treffen wird.“, fuhr Ron fort. „Das Beste wird sein, wenn ihr hier auf meine Rückkehr wartet. Eben war ich zwar noch drauf und dran,mit Fred und George nach Hogwarts zu gehen, weil dort Voldemort, Snape und Pettigrew sind. Deswegen zeigt diese Uhr hier bei unserer Schwester, die ebenfalls in Hogwarts ist, wohl auch eine „tödliche Gefahr“ an. Doch nun muss ich zu aller erst Harry diese Neuigkeiten übermitteln.“

Frank Longbottom holte tief Luft. „Voldemortist in Hogwarts?“

Er wechselte einen verängstigten Blick mit Fred und George, die zustimmend nickten.

„Hat nicht vor ein paar Tagen bereits das neue Schuljahr schon begonnen?Das ist ja eine Katastrophe! Dann ist Neville gewiss auch dort und in ebenso großerGefahr wie alle anderen Schüler auch, nicht wahr?“

„Stand denn darüber Näheres im Tagespropheten?“, wandte sich Remus an Fred und George.

„Nein, darüber haben wir nichts gelesen.“, sagte George.

„Ich muss alles tun, um ihm zu helfen, und wenn es mich mein Leben kostet.“, sagte Longbottom. „Er soll spüren, dass er einen Vater hat, der mit ihm Seite an Seite kämpft!“

Remus und Ollivander nickten. „Ich verstehe dich natürlich voll und ganz.“, sagte Remus. „Wenn ich einen Sohn hätte und er jetzt dort wäre, würde ich auch keine Sekunde zögern, um ihn da herauszuholen. Danke für deine Hilfe in den vergangenen Tagen und Wochen. Manche Nacht als Werwolf hast du mir geholfen, doch nun musst du uns nicht weiter begleiten, denn nun kann ich mir einen Wolfstrank beschaffen.“ Lupin wandte sich Ron zu. „Wir werden also hier bis zu deiner Rückkehr warten, Ron. Beeil dich bitte und pass auf, dass dir zu Harrys Versteck niemand folgt.“

„Mr. Weasley, mir wäre es viel lieber, wenn ich sie sofort zu Mr. Potter begleiten könnte, denn in dieser Angelegenheit ist wirklich keine Zeit zu verlieren.“, warf Mr. Ollivander ein, doch Ron schüttelte energisch den Kopf. „Nein, das Versteck von Harry werde ich ohne seine Zustimmung Niemandem verraten oder zeigen, das habe ich ihm versprochen. Ich werde mich beeilen und keine Zeit verlieren. Ihnen wünsche ich viel Glück in Hogwarts, Mr. Longbottom. Passen sie auf sich auf, denn Neville ist mein Freund und er hat es verdient, einen lebendigen Vater zu haben. Meine Schwester Ginny und Hermine Granger müssten bei ihm sein.“ Im nächsten Augenblick war Ron mit einem leisen Plopp disappariert und wenige Sekunden später war auch Frank Longbottom aus dem Fuchsbau verschwunden.
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Beitragvon Damien » Fr 18 Jul, 2008 18:27

Super, schreib weiter...
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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Beitragvon Krone » So 20 Jul, 2008 10:18

Ja... Was soll ich dazu sagen? Es ist mal wieder wie immer eine gelungene und spannende Fortsetzung und man kann es kaum erwarten wie es denn nun weiter gehen wird, zumindest ergeht es mir so... *Denkis Kalender vorblätter* Ist es nicht schon 01.08.?^^ *gg*
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Beitragvon Denkarius » Fr 01 Aug, 2008 20:35

Heute ist der erste August - Zeit für ein neues Kapitel.
Ich hoffe, es gibt noch jemanden, den es interessiert und ihr habt etwas Spass daran. :lol:

Das nächste kommt dann nach meinem Urlaub am 16.8.


Kapitel 46: Die letzte Erinnerung

Harry konnte kaum ein Auge zumachen, er war sich relativ sicher, dass seine Freunde in der Gewalt von Voldemort waren, obwohl es auch möglich war, dass Voldemort ihm wie schon bei Sirius bewusst durch eine Vision in die Irre führen oder aus der Reserve locken wollte. Angestrengt dachte er über seine nächsten Schritte nach, denn er wollte so schnell wie möglich wissen, ob seine Freunde in Sicherheit waren oder nicht. Erschöpft wälzte er sich hin und her. Er hatte den ganzen Tag lang alle Erinnerungen seiner Eltern aus dem Schrank nacheinander angesehen. Alle bis auf eine einzige. Er hatte gehofft, dadurch noch Informationen über die Todesser, die Horcruxe, ihre Verstecke oder über den Schatz der Geheimniswahrer sammeln zu können. Doch leider war seine Hoffnung vergebens. Auch wenn er manch interessantes Detail über seine Eltern und ihre Freunde erfuhr, gab es in den Erinnerungen seiner Eltern keine weiteren Hinweise auf den Schatz der Geheimniswahrer oder Voldemorts geheime Horcruxe. Harry musste also mit den Informationen weiterkommen, die er bis jetzt gesammelt hatte.

Es blieb nur noch die eine Erinnerung übrig, die von dem Tag, an dem er den Todesfluch von Lord Voldemort überlebt hatte und seine Eltern ums Leben kamen.

Harry wusste, dass es ihm sehr schwer fallen würde, diese Erinnerung anzuschauen, doch er wollte unbedingt alle Erinnerungen kennen, bevor er das Versteck verließ. Eigentlich hatte er sich das für den nächsten Tag bewahren wollen, dachte, ein wenig Schlaf davor würde gut tun. Doch nun merkte er, dass er zum Schlafen noch zu aufgewühlt war und stand wieder auf und ging zum Regal. Mit zitternden Händen umfasste er das kleine Fläschchen mit der wirbelnden Flüssigkeit darin und öffnete es vorsichtig. Er gab den silbrigen Inhalt in das Denkarium und beobachtete die dicke Flüssigkeit, wie sie darin umheschwirrte. Nachdem er noch einmal ganz tief Luft geholt hatte schloss er die Augen, als er sich kopfüber in das Denkarium gleiten ließ.

Da er die Augen zunächst geschlossen ließ, fühlte es sich zunächst an, als ob er sich im freien Fall befinden würde. Harry sträubte sich dagegen, die Augen wieder aufzumachen, da er damit rechnete, jeden Moment Lord Voldemort gegenüber zu stehen. Wie er damals wohl ausgesehen hat, an dem Tag, als er ihn zu töten versuchte, dachte Harry bei sich.

Da ihm zunehmend übler wurde, entschloss sich Harry, die Augen endlich zu öffnen und was er sah, ließ ihn keuchen, denn er hatte keinen festen Boden unter den Füßen. Unter ihm konnte er Wolken erkennen, links und rechts von ihm blauen Himmel. Die Sonne blendete ihn und direkt vor sich konnte er die Umrisse von Hagrid auf dem Motorrad von Sirius Black erkennen, wie er durch die Luft jagte. Harry begriff, dass er in einer Erinnerung seines Freundes Hagrid war, er musste wohl bereits auf dem Weg nach Godrics Hollow sein.

Langsam drosselte Hagrid das Tempo und unwillkürlich versuchte Harry, sich an dem dröhnenden Motorrad festzuhalten, obwohl das scheinbar in einer Erinnerung gar nicht notwendig war. Zwischen den Wolken unter ihm konnte Harry vereinzelte Häuser und ein größeres Waldstück erkennen, als das Motorrad immer mehr an Höhe verlor. Harry wollte sich an Hagrids Rücken festkrallen, doch er griff ins Leere und fiel kopfüber nach unten. Gespannt wartete er darauf, aufzuschlagen, doch er prallte nicht auf dem Boden auf, sondern stand im nächsten Augenblick neben Hagrid, der das Motorrad vor einem halb zerstörten Haus abstellte. Aus einem Fenster im ersten Stock stiegen Rauchschwaden auf, das Dach darüber war teilweise eingestürzt. Während Hagrids rechte Hand seinen Regenschirm fester umfasste, blickte er nach links und rechts die Straße entlang.

Niemand war zu sehen und Hagrid murmelte „Alohomora“, als er seinen Regenschirm direkt auf den Türknauf richtete. Das Schloss sprang auf, die Tür öffnete sich quietschend und Harry drehte sich der Magen um. Ihm bot sich ein Bild des Schreckens. James Potter lag in der Eingangstür zum Wohnzimmer mit aufgerissenen Augen und einem entstellten Gesichtsausdruck. Hagrid kniete neben ihm nieder und schloss James Augen behutsam. Der Halbriese blickte sich um und hoch den Leichnam von Harrys Vater vorsichtig hoch, lief quer durch die verwüsteten Räume und legte ihn vor dem Kamin im Wohnzimmer ab. Mit geschlossenen Augen sah James Potter aus, als ob er friedlich schlafen würde. Rechts über seinem Ohr war etwas verschmiertes Blut zu sehen, James musste beim Versuch, Voldemort aufzuhalten, gestürzt sein. Sonst hatte James keine äußerlich sichtbaren Verletzungen.

Harry ging dichter heran, während Hagrid leise so etwas ähnliches wie ein Gebet murmelte. Bei dem Anblick seines toten Vaters zogen sich Harrys Eingeweide zusammen, seine Narbe begann zu pochen und er konnte die Tränen nicht zurückhalten. Harry kniete neben dem Kopf seines Vaters nieder und versuchte ihn zu streicheln. Doch sein Griff ging ins Leere und an der Stelle, wo seine Hand seine Vater zu berühren schien, stiegen silbrige Sonnenstrahlen ihm entgegen und blendeten ihn. Niemals zuvor war ihm der Schmerz seiner Narbe so gleichgültig wie in diesem Moment. „Du hast es geschafft, Daddy. Ich habe überlebt und das verdanke ich dir.“, flüsterte er mit schluchzender Stimme seinem Vater zu. „Ich schwöre dir, dass ich ihn erledigen werde.“ Harry schluckte und konnte nicht weitersprechen.

Von oben aus dem halb zerstörten ersten Stock hörte er plötzlich das Weinen eines Babys. Erst ganz leise und wimmernd, dann etwas lauter werdend. „Harry!“, stieß Hagrid plötzlich hervor, drehte sich zum Treppenhaus um und stieg eilig die Stufen zum Obergeschoss hinauf. Harry konnte seinen Dad plötzlich nur noch ganz verschwommen sehen und folgte Hagrid widerwillig. „Dann hatte Dumbledore also doch Recht, beim heiligen Zentauren!“ Oben sah alles noch stärker verwüstet aus, Möbelstücke waren umgestürzt, die Tür zum Kinderzimmer und ein Teil der Wand daneben mussten mit ungeheurer Wucht herausgesprengt worden sein. Als er an Hagrid vorbeispähte, sah Harry ein kleines Kinderbettchen, aus dem das Weinen gekommen war. Er wusste, dass er sich gleich selbst als Baby sehen würde und hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ängstlich blickte er sich im Zimmer um.

Rechts neben dem Kinderbett lag ein weiterer lebloser Körper und Harry sah das rote Haar seiner Mutter und war froh, dass ihr Gesicht durch die Haare verdeckt war.

Als er wieder nach oben blickte, sah er, wie sich Hagrid über das Harrys Bettchen gebeugt hatte und das Baby genauer betrachtete. Harry sah auf der Stirn des Babys klar und deutlich die blitzförmige Verletzung, die Haut ringsum war feuerrot und wies Brandspuren auf. Er fasste mit der Hand unwillkürlich an seine eigene Stirn, um die Narbe zu ertasten. „Ganz ruhig, mein lieber kleiner Junge. Hagrid bringt dich gleich zu Dumbledore und dort bist du in Sicherheit. Armes kleines Harrylein, nun bist du ganz allein.“ Hagrid kämpfte mit den Tränen, richtete sich auf und blickte sich um. Dann ging er in die Hocke und deckte Lily Potters Leichnam mit einer Decke zu und trug auch sie an Harry vorbei nach unten zum Kamin. Kurze Zeit später kam Hagrid wieder nach oben, wickelte er das Baby in seine Babydecke ein, hob es aus dem Bettchen und trug es vorsichtig hinaus zum Motorrad.

Harry fragte sich, warum Hagrid das Haus und seine toten Eltern in diesem Zustand zurückließ und er vermutete, dass sicherlich Dumbledore oder ein anderes Ordensmitglied später über das Flohnetzwerk in das Haus seiner Eltern kommen würde und seine Eltern begraben würde. Hagrids Auftrag war es offenbar nur gewesen, ihn als Baby da rauszuholen.

Mit einem großen festen Tuch band Hagrid sich das Baby fest um den Bauch, so dass es nicht wegrutschen konnte. Dem Baby schien das zu gefallen, sich ganz dicht an Hagrid anschmiegen zu können, denn es schien sich merklich zu beruhigen und blickte Hagrid mit großen Augen neugierig an. Dabei konnte Harry nun die dicken Tränen erkennen, die inzwischen über Hagrids Wangen liefen und sich in seinem Bart verloren. Als Hagrid im Garten stand und auf das Haus zurückblickte murmelte er: „Warum? Warum Lily und James? Wird das denn niemals aufhören?“ Hagrid putzte sich mit einem handtuchgroßen Taschentuch die Nase und dann startete er das Motorrad und verschwand mit dem Baby am Himmel, während sich für Harry alles um ihn herum verschwamm und sich zu drehen begann.

Harry spürte, wie er auf dem Teppichboden vor dem Denkarium landete und er fühlte eine Trauer und einen Schmerz, wie er sie bislang nur bei Cedrics, Sirius’ und Dumbledores Tod empfunden hatte. Die toten Körper seiner Eltern vor sich zu sehen, war ein schlimmes Erlebnis für ihn und er war sich sicher, dass diese Bilder nun auf ewig in seinem Kopf bleiben würden und er sie niemals vergessen würde. Andererseits spürte er trotz allen Schmerzes, dass diese Erinnerung für ihn persönlich sehr wichtig war, weil sie wie ein fehlendes Glied in der Kette war. Er hatte seine Eltern in all den Erinnerungen erlebt, wie sie wirklich waren und diese letzte Erinnerung machte ihm grausam bewusst, dass er sie nie wirklich lebendig erleben können wird.

Seine Eltern waren für ihn gestorben, um ihn vor Voldemort zu schützen, damit er weiterleben konnte, nur deshalb waren sie nicht mehr da. Harry fühlte sich an ihrem Tod schuldig. Ohne ihn, ohne die Prophezeihung, hätte Voldemort sie sicher niemals aufgesucht und sie nun bestimmt noch am Leben. Er hatte seinen Eltern nur Unglück gebracht und wäre am liebsten selbst tot, nur um seinen geliebten Eltern nahe zu sein.

Doch dann musste er an Hagrid denken und daran, wie liebevoll er mit den sterblichen Überresten seiner Eltern und mit ihm als Baby umgegangen war. Als er daran dachte, wurde Harry klar, dass er sich nicht aufgeben durfte. Dann wäre alles umsonst gewesen. Hagrid, seine Freunde und alle Zauberer im Land brauchten ihn nun dringend, um sich aus der Schreckensherrschaft von Voldemort zu befreien. Hagrid hatte sein Leben auch aufs Spiel gesetzt, um Harry zu retten. Hagrid hat immer an ihn geglaubt. Er kann und darf ihn nicht enttäuschen.
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Beitragvon Damien » Fr 01 Aug, 2008 20:45

Toll das du weiterschreibst.
Ich finde eine sache toll: Harry schöpft aus der erinnerung neue Kraft...
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Beitragvon Denkarius » Fr 01 Aug, 2008 22:46

Danke, dass du weiterliest... :)

Ja, da hast du Recht. Die Kraft wird er wohl auch brauchen. :wink:
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Beitragvon kendra » Sa 02 Aug, 2008 12:15

Ach Du meine Güte nun bekomm ich aber Stress, nun muss ich alles wieder von vorne anfangen und das neue Kapitel auch noch lesen *Schweiß von der Stirn wischt* und das auch noch wo meine bessere Hälfte Urlaub hat und auch beschäftigt werden will. Puhhhh, das könnte in Arbeit ausarten :wink:
Aber ich bin natürlich froh das es weitergeht, Denki!!! Hab schon fast nicht mehr dran geglaubt :wink:
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Beitragvon Denkarius » Sa 02 Aug, 2008 12:51

Immer mit der Ruhe... das tempo wird deutlich gemächlicher sein als damals, dafür aber hoffentlich nicht mehr abreissen. Die Kapitel bleiben ja on und laufen dir nicht weg. Also nur kein Stress :D
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Beitragvon Krone » Sa 02 Aug, 2008 12:57

Tada :D

Ja, in der Tat wirklich eine sehr schöne Fortsetzung... Das Einzige was mir noch gefehlt hat wäre ein kurzes Gespräch zwischen Sirius und Hagrid, denn schließlich treffen sie sich dort ja... Aber gut okay, ein kleiner Schönheitsfehler, den ich gerade noch so verzeihen kann ;)
Zuletzt geändert von Krone am Sa 02 Aug, 2008 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Denkarius » Sa 02 Aug, 2008 13:30

:shock: Wirklich? Sirius war auch dort?

sorry, muss ein Überlieferungsfehler sein... wahrscheinlich kam der erst etwas später aus dem Kamin gehustet... :lol:

Ich dachte immer Sirius hätte dann pettigrew gejagt.
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Denkarius
Held des Dunkels
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Beitragvon Denkarius » Mi 20 Aug, 2008 16:08

Bevor ihr hier noch glaubt, mich hätte nach einem kurzen Aufflackern mein Elan zum Weiterschreiben schon wieder verlassen, sei gesagt, dass das nächste 47. Kapitel schon seit geraumer Zeit fast fertig ist, es nun aber ein wesentliches Detail gibt, welches durch Entwicklungen in späteren Kapiteln noch verändert werden muss bzw. in der jetzigen Fassung nicht mehr stimmig wäre. Daher brauche ich noch etwas Zeit bis zum nächsten Kapitel und hoffe, mir diese am Wochenende nehmen zu können.
Amo vitam, amo generem,
tamen quare sum sola.
Amo rosam, desidero pacem
tamen quare sum sola.