So, geht nach langer Zeit nun auchmal wieder weiter
nächstes Chap steht auch schon
bin mal gespannt, wie es euch gefällt ^^
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Kapitel 9: Der Anfang vom endgültigen Ende??
Ein Schatten regte sich in der Ecke, als jemand die Höhle betrat. Unschlüssig blieb der Eindringling stehen.
Darauf hatte der Schatten nur gewartet und sprang hervor. Es war ein dunkelbrauner Wolf mit hellbraunen Streifen und eisblauen Augen, sein Fell war kurz und schön, seine Ohren steil aufgerichtet. Er hatte eine schwarze Nase.
Bedrohlich fletschte er seine weißen, glänzenden Zähne und sah den Eindringling mit einem tiefen, eiskalten Blick an.
Erschrocken über das plötzliche Auftauchen des Wolfes wich diese Person ein paar Schritte zurück. Doch schnell hatte er sich wieder gefasst und blieb stehen. Er zog seinen Zauberstab und machte sich auf einen Angriff des gefasst.
Als der Wolf dies nun bemerkte, lief er auf ihn zu und verwandelte sich in einen Menschen.
Er hatte schwarze, leicht gelockte Haare, die ihm fast bis zur Schulter reichten und einen kurzen Stoppelbart. Über seinen braunen Sachen trug er einen dunkelgrünen Umhang.
Seine eisblauen Augen hatte er immer noch, doch sie wirkten weit freundlicher, als in der Wolfsgestalt. Er war ziemlich groß und hatte sehr muskulöse Arme. Als er weiter auf den Eindringling zuschritt, bewegte sich sanft und vorsichtig.
Er hatte etwas Geheimnisvolles, Mystisches und Bedrohliches an sich, und doch wirkte er freundlich, was aber vielleicht auch an seinem Lächeln liegen konnte.
Nun strich er seine Haare beiseite und lachte: »Du kannst deinen Zauberstab wieder wegstecken Harry, ich bin kein Feind.«
Er hatte eine ruhige, freundliche und klare Stimme, doch Harry ließ seinen Zauberstab nicht sinken.
Wieder lachte der Mann: »Vorsicht ist wichtig, Harry, du tust genau das Richtige. Doch um dir zu zeigen, dass du mir vertrauen kannst, werde ich dir jetzt eine kleine Geschichte erzählen.«
Der Mann schritt ein Stück tiefer in die Höhle. Hinter einem Vorsprung konnte man ein kleines Feuer und zwei Steine zum Sitzen sehen.
»Nimm Platz Harry, die Geschichte wird wohl eine Weile dauern.« sagte der Mann nun, setzte sich hin und schaute Harry erwartungsvoll an.
Unschlüssig stand Harry vor dem Fremden, der sich mittlerweile auf einen der Steine gesetzt hatte.
Er machte einen freundlichen Eindruck auf Harry und er musste ihm jetzt ja vertrauen, also ließ sich Harry auf den zweiten Stein sinken.
Sichtlich erleichtert, dass Harry mitmachte, begann der Fremde nun zu sprechen:
»Wir haben große Hoffnungen in dich gesteckt, Harry, du bist das letzte Glied in der Kette, die wir gebildet haben, um Lord Voldemord die Luft abzudrehen.
Du wirst die Klinge vom Schwert sein, mit dem wir ihm den letzten Stoß versetzen! Und jetzt werde ich dir erstmal erzählen, wer denn die anderen Teile der Kette sind.«
So wie es klang, war Harry für den geheimnisvollen Fremden und die anderen Glieder der Kette so etwas wie der Schlüssel zum Sieg. Doch wie sollte er sie denn unterstützen?
Aber erst einmal brannte ihm eine andere Frage auf der Zunge: »Wer bist du überhaupt?«
»Ah, diese Frage hatte ich eigentlich schon viel eher von dir erwartet, doch ich muss dich leider enttäuschen. Meinen Namen werde ich dir nicht nennen, denn Namen sind unwichtig.
Aber soviel kann ich dir sagen: Ich bin die Person, die die Klinge führt. Ich bin der Griff der stählernen Peitsche, der, der alles zusammenhält.“
Viel mehr als vorher wusste Harry nun auch nicht, doch er ahnte, dass dieser Fremde eine ganz wichtige Rolle hatte.
Doch warum sagte er seinen Namen nicht?
Ein bisschen enttäuscht war Harry schon …
»Ich sehe, dass dir mein Name viel bedeutet. Dann nenn mich einfach Sam.“