FF – Harry Potter und der Werwolf
Titel: Harry Potter und der Werwolf
Autor: Nuramon
Altersbeschränkung: hm, weiß ich jetzt noch nicht, vll 12 ^^
Kapitel: im Moment 12
Genre: Sag ich später hab, noch keine Ahnung , vll Liebesgeschichte
Hauptcharaktere: Harry, Ron, Hermine, wie bei JKR ^^
Disclaimer: Alle Figuren und Orte gehören J.K. Rowling, Story ist meine, kann aber sein, dass sie sich vll mit dem 7. Band gleicht :mgreen: Ich habe nicht vor mit dieser FF Geld zu verdienen!
Pairings: :shock: kann mir jemand sagen, was das überhaupt heißt?
Inhaltsangabe: Diese FF setzt nach dem sechsten Band ein, dies ist meine Vorstellung, wie es weitergehen könnte. Diese FF handelt hauptsächlich von Harry, Ron und Hermine, erzählt aber auch noch von anderen Personen, und vll kommt auch noch was dazu.
Anmerkungen: Dies ist meine erste FF, ich hoffe auf Kritik und gute Verbesserungsvorschläge. Nur Lob ist ja sehr schön und ich freue mich drüber, aber dann weiß ich nicht, was ich verbessern soll
Inhaltsverzeichnis:
[url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032.html#688494]
Kapitel 1: Schwere Briefe [-Harry-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032.html#688501]
Kapitel 2: Hochzeitsvorbereitungen [-Ginny-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032.html#690741]
Kapitel 3: Die Schule [-Hagrid-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032.html#690745]
Kapitel 4: Das Lagerfeuer [-???-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032.html#707482]
Kapitel 5: Eine seltsame Einladung [-Harry-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032-15.html#726976]
Kapitel 6: Hermine’s Ferien [-Hermine-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032-15.html#854245]
Kapitel 7: Von Langeweile, Trauer und Sorgen [-Ron-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032-15.html#910553]
Kapitel 8: Der Anfang vom endgültigen Ende? [-Harry-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032-30.html#968298]
Kapitel 9: Der Anfang vom endgültigen Ende?? [-???-]
[/url][url=http://www.harrypotter-forum.de/ftopic6032-30.html#970989]
Kapitel 10: Der Anfang vom endgültigen Ende??? [-???-]
[/url]
--------------------------------------------------------
Kapitel 1: Schwere Briefe
Im Ligusterweg Nummer 4 war alles ruhig, nur der Fernseher lief. Oben im Zimmer saß ein Jugendlicher ganz in Gedanken versunken.
Harry war noch nicht lange bei den Dursleys, und er würde auch nicht lange bleiben.
Erst hatte sich Onkel Vernon geweigert Harry wieder bei sich aufzunehmen und auch Petunia war diesmal dagegen gewesen. Aber Harry hatte seinen Koffer einfach an ihnen vorbeigeschleift und war in sein Zimmer gegangen. Die Dursleys hatten nichts weiter gesagt.
Nur war Onkel Vernon nach zehn Minuten hochgekommen und hatte durch die Türe gerufen, er dürfe bleiben, aber es solle so schnell wie möglich wieder verschwinden.
Nun saß Harry auf seinem Bett und dachte noch mal über die jüngsten Ereignisse nach.
Er hatte zusammen mit Dumbledore fast einen Horkrux gefunden. Doch irgendwer war ihnen zuvorgekommen. So hatten sie nur ein leeres Medallion mitnehmen können mit einem Zettel an den Dunklen Lord, auf dem ein gewisser R.A.B. sagte, er würde versuchen den Horkrux zu vernichten. R.A.B…. wer konnte das nur sein … Hermine hatte in der Bibliothek nachgesucht, aber nichts herausgefunden.
Hermine! Sie hatte ihm einen Brief geschrieben. Doch Harry wollte den letzten Weg alleine erledigen, er würde nicht seine Freunde in Gefahr bringen. Doch ihre Worte bei der Dumbledore's Beerdigung hatten ihn zum Nachdenken gebracht. War es wirklich richtig, den Weg von jetzt an alleine gehen zu wollen? Wollte er wirklich ganz alleine gegen Voldemort vorgehen? Seine Freunde hatten ihn immer unterstützt und ihm in jeder Situation geholfen. Vielleicht sollte er es sich noch mal überlegen… Aber nein, das konnte er nicht! Er würde seine Freunde genauso in Gefahr bringen, wie er Ginny in Gefahr gebracht hätte.
Bei dem Gedanken an Ginny drehte sich wieder sein Magen um. Sie hatte es akzeptiert, sie hatte seine Entscheidung angenommen ohne zu weinen. Sie liebte ihn, sie würde alles für ihn tun. Und er liebte sie, aber genau aus diesem Grund wollte er sie nicht bei sich haben, sonst könnte Voldemort sie gegen ihn benutzen. Aber vielleicht sollte er sie genau aus diesem Grund bei sich haben, eben wegen dieser Liebe? Schließlich hatte er schon einmal wegen der Liebe den Zauber von Lord Voldemort überlebt. Aber bei diesem Todesfluch war die Person die ihn liebte, seine Mutter, die er nie richtig gekannt hatte, getötet worden, und genau das sollte mit Ginny nicht geschehen! Aber was war mit Ron und Hermine? Dumbledore würde sagen er solle sich solche Freunde aussuchen, die ihm beistehen, und es nicht allein erledigen. Aber es ist auch nicht alles so gelaufen, wie Dumbledore wollte. Denn er hatte sich in Snape getäuscht, genau wie Harry die ganze Zeit gesagt hatte, deswegen musste Dumbledore sterben. Aber vielleicht, wenn Harry besser aufgepasst hätte, wenn er gemerkt hätte, dass das auf dem Turm eine Falle war, wenn er nur selbst die Flüssigkeit getrunken hätte, vielleicht würde dann Dumbledore noch leben. Nein, mach dir keine Vorwürfe, dachte Harry sich. Snape ist der Verräter. Ohne ihn hätte Malfoy es niemals geschafft die Todesser in den Turm zu schmuggeln.
Harry musste wieder an den gierigen Blick von Fenrir Greyback denken und wie er Dumbledore erzählt hatte, dass er auch ohne Vollmond Menschen beißen würde. Dieses Verhalten ekelte Harry an, wie konnte man so grausam sein! Bill, der von ihm gebissen wurde, lag wahrscheinlich immer noch im Krankenhaus … Aber Madam Pomfrey meinte, er würde kein richtiger Werwolf werden. Bill würde noch rechtzeitig zu seiner Hochzeit im Sommer gesund werden.
Harry hatte lange überlegt, ob er zu der Hochzeit gehen sollte, vor allem weil er da unweigerlich Ginny treffen würde, aber er hatte sich entschieden! Er würde Ron einen Brief schreiben und sagen, dass er einen Tag vor der Hochzeit mit dem Fahrenden Ritter ankäme. Er würde dann dort nur zwei drei Tage bleiben, und sich dann auf den Weg nach Godrics Hollow zum Grab seiner Eltern zu machen.
Harry stand langsam auf, ging zu seinem Schreibtisch und hob den Brief auf, den er an Ron verfasst hatte:
Lieber Ron,
Ich werde der Einladung deines Bruders nachkommen und euch im Sommer für ein paar Tage besuchen. Ich komme dann einen Tag vor der Hochzeit mit dem Fahrenden Ritter und werde auch direkt nach der Hochzeit wieder abreisen. Ich will mich nicht zu lange aufhalten, aber dieses Ereignis lasse ich mir nicht entgehen.
Ich hoffe euch geht es allen gut, und bitte sag auch Hermine, dass ich kommen werde.
Harry
Erst hatte er noch an Hermine schreiben wollen, aber er hatte keine vernünftige Antwort auf ihren Brief schreiben können. Sie hatte so viele nicht abzustreitende Argumente gefunden, warum sie ihn begleiten sollen, aber er konnte ihr einfach nicht erklären, warum er sie nicht bei sich haben wollte. Er konnte nicht in Worte fassen, dass er sie dadurch in Gefahr bringen würde, und dass er sie nicht auch so wie Sirius verlieren wollte. Noch so einen Verlust würde er nicht verkraften können.
Dass er Hermine keinen Brief schrieb, bereitete ihm weit weniger Sorgen, sie würde es verstehen. Doch Ginny nicht zu schreiben, dass wühlte ihn ganz schön auf.
In seinem Papierkorb lagen mindestens 20 zusammengeknüddelte Pergamente. Manche dieser Briefe waren schon fast so, wie Harry sie schreiben wollte und dann passte doch etwas wieder nicht, oder er entschied sich dann plötzlich doch nicht zu schreiben. Auf anderen standen nur ein paar Zeilen, und auf dem Letzten standen nur drei Wörter: Ich liebe dich
Doch er konnte sich nicht entschließen einen Brief an Ginny abzuschicken. Das meiste, was er schreiben wollte, würde er sowieso später bereuen.
Aber irgendwie fand er es auch nicht gerecht, ihr keinen Brief zu schreiben.
Und so setzte er sich schnell an seinen Schreibtisch, nahm ein Pergament und fing an zu schreiben:
Liebe Ginny,
Ich komme zu der Hochzeit deines Bruders, werde aber nicht lange bleiben.
Frag Ron, wenn du wissen willst, wann ich komme.
Ich liebe dich,
Harry
Und wieder verspürte er ein mulmiges Gefühl im Magen. Das konnte er Ginny doch nicht so schreiben! ‚Frag Ron’, wie das klingt! Nein, das würde Harry nie im Leben abschicken.
Und wieder landete ein zerknüddeltes Pergament im Mülleimer. Er wusste einfach nicht weiter, was er schreiben sollte… Doch er versuchte es noch einmal:
Liebe Ginny,
Ich werde in den Sommerferien zu der Hochzeit deines Bruders kommen, und ich werde eine Weile bei euch bleiben. Doch danach werde ich nicht nach Hogwarts zurückkehren. Ich werde genau das machen, was ich dir bei der Beerdigung gesagt habe. Es tut mir leid.
Ich liebe dich,
Harry
Dieser Brief gefiel ihm wieder nicht ganz, aber irgendwas musste er ja abschicken! Auch bemerkte er, dass er wesentlich kürzere Briefe als sonst geschrieben hatte. Doch er wollte ihnen nicht alles erzählen. Und wenn, dann würde er mit ihnen reden und es nicht in einen Brief schreiben.
Gerade als er die beiden Briefe Hedwig gegeben hatte und sie aus dem Fenster geflogen war, klopfte es an der Tür und Tante Petunias schrille Stimme erklang:
„Wenn du noch was essen möchtest, es steht etwas für dich auf dem Tisch!“
So erhob sich Harry und ging aus seinem Zimmer.