Hi
Das Hier is eine von mir selbst geschriebene Geschichte, die sich um harry Potter dreht.
Ich hoffe, hier landet nicht zu viel harte Kritik und auhc KOmmentare für mein Titelbild dürfen gepostet werden
P.s: Das kapitel heir ist natürlich noch nicht fertig.^^
Falls ihr net lesen könnt, was auf dem Plakat steht, könnt ihr oben, beim Titel des threads schauen, oder heir lesen: "Harry Potter und die Zeichen des Todes" *rofl*
Die Flucht mit dem Besen
Harry Potter sass an den Stamm eines Apfelbaumes gelehnt und liess sich der schier unerträglichen Hitze gehen.
Seit Tagen hatte es nicht mehr geregnet und die Wiesen waren wegen der anhaltenden Dürre braun und stachelig geworden. Die Regierung von little Vingingen hatte strengstens untersagt die Gärten zu bewässern, da sonst Brandgefahr bestand.
Harry Potter war ein hagerer Junge von vierzehn Jahren. Sein rabenschwarzes, zerzaustes Haar stand ihm zu allen Seiten vom Kopf ab und verdeckte eine blitzförmige Narbe auf der rechten Seite seiner Stirn, die er durch den dunklen Zauberer Lord Voldemord erhalten hatte, als er noch ein Baby gewesen war. Seine grünen Augen hatte Harry von seiner Mutter, den Rest seines Aussehen von seinem Vater geerbt.
Auf der Nase trug er eine Nickelbrille. Seine Jeans war ausgewaschen und verbeult. Das schwarze T-Shirt hatte ihm Onkel Vernon letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. Anscheinend hatte es früher einmal Dudley gehört, denn dieser hatte ein riesen Theater veranstaltet, als Harry das T-Shirt angezogen hatte.
Plötzlich pickte ihm jemand in die Hand und Harry riss abrupt die Augen auf. Doch es war nur Hedwig, die einen Brief in ihrem Schnabel trug und ihn aus ihren grossen Augen erwartungsvoll ansah.
Harry griff nach dem Brief und öffnete ihn, ohne gross auf den Absender zu achten. Er runzelte die Stirn, als er den Inhalt des Briefes durchlas.
Hi Harry
Wenn du willst, kannst du die restlichen Ferientage bei mir verbringen.
Wir könnten dann ja auch auf Seidenschabel ausreiten oder so.
Gruss
Sirius
Harry hatte nicht damit gerechnet, dass Sirius ihn bereits nach der ersten Woche fragen würde. Selbstverständlich war es ein verlockendes Angebot, den Sommer nicht hier im Lingusterweg verbringen zu müssen. Und die Dursleys wären bestimmt froh darüber, ihm nicht andauernd über den Weg laufen zu müssen. Doch so wie er Onkel Vernon kannte, würde dieser es ihm nie erlauben, zu seinem Patenonkel zu gehen. Vielleicht war es sogar besser, seinen Verwandten gar nicht erst zu erzählen, dass es Sirius gab. Sonst hätten sie womöglich ein neues Druckmittel gegen ihn dun das war das letzte was er wollte.
“He!“, rief eine schnarrende Stimme, die Harry nur zu gut kannte. Er drehte den Kopf zum offenen Küchenfenster, aus dem das putterote Gesicht Onkel Vernons schaute. Er Winkte seinen Neffen ungeduldig zu sich herüber. Seufzend stand Harry auf und ging seinem Onkel. Hedwig flog auf seine Schulter.
“Hast du nun gänzlich den Verstand verloren?!“, zischte Vernon und stierte ihn aus seinen kleinen, runden Schweinsäuglein an.
Harry wollte gerade etwas erwidern, als Hedwig laut zu fiepen begann. Einige Nachbarn schoben bereits die Vorhänge beiseite und sahen zu den dreien herüber.
“Sperr sofort dieses Eulenvie wieder rein! Siehst du nicht, wie die anderen Leute uns schon anstarren!“
“Was? Ich kann sie nicht einsperren! Das würde kein normales Tier aushalten. Sie braucht Abwechslung.“
“Dann sorge mit deiner Fantasie dafür! Und nun rein mit der Eule, aber plötzlich!“
Onkel Vernon warf ihm einen giftigen Blick zu, den Harry nur noch zorniger erwiderte. Dann ging er ins Haus, nach oben in sein Zimmer. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und fing an, wütend über Onkel Vernons Meinung, Sirus folgende Worte auf einen Zettel zu kritzeln:
Lieber Sirius
Leider kann ich nicht zu dir. Bitte sieh es nicht zu eng
Harry
Er drückte seiner Schneeeule den Fetzen in den Mund und sagte knapp: “Zu Sirius.“ Hedwig kniff ihm ins Ohr, dann flog sie davon. Harry Starrte ihr nach, bis sie nur noch ein kleiner, weisser Punkt am Himmel war, dann setzte er sich zurück an seinen Schriebtisch und krustelte ein braunes, dünnes Lederbuch hervor und schlug es auf. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er einen Mann und eine Frau sah, die fröhlich lachend in die Kamera winkten.
Plötzlich hämmerte jemand gegen seine Tür. Schnell versteckte Harry sein Album und stand auf, als auch schon Onkel Vernon hinein trat. “Habe ich dir nicht eben ausdrücklich gesagt, du sollst auf diene Eule aufpassen?“ Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
“Doch“, gab Harry äusserst kühl zur Antwort und hielt seinem Blick stand. Eine lange Pause trat ein, in der keiner von beiden auch nur zu atmen schien. Schliesslich brach Harry die Stille: “Ist sonst noch was?“
“Ja. Petunia braucht dich in der Küche“, Vernon. Er ging aus dem Zimmer. Harry zögerte einen Moment, folgte ihm dann aber. Es war wohl besser, Onkel Vernon nicht noch wütender zu stimmen, als er schon war. Wer wusste, auf welche Gedanken sein Onkel in der jetzigen Stimmung kommen würde, um Harry zu piesacken.
Als sie in der Küche waren, ging Vernon Richtung Garten, Harry wurde von Petunia zum Abwaschtrog bugsiert. “Wasch das Gemüse. Danach kannst du es klein hacken und in diese Schüssel werfen.“ Sie deutete auf einen grauen Kochtopf aus Chromstaal, der bereits auf dem Herd stand.
Stumm griff Harry in das Waschbecken und holte mehrere, dicke Karotten heraus, die er unschön schelte und ungleichmässig zerhackte. “Geh gefälligst vorsichtig damit um!“, schimpfte Petunia los, als sie sah, wie Harry ihr Gemüse verunstaltete. Sofort fing sie an, mit ihren langen, knochigen Fingern jedes einzelne Stückchen der schon bearbeiteten Karotte genauer zu beäugen. “Sie dir das an! Hier ist noch Schale dran- das kann man nicht essen! Und was ist das? Die Stücke müssen gleichgross sein und quadratisch!“ Und so ging es schliesslich den ganzen Nachmittag weiter. Harry schnitt sich mehrere Male in seine Finger und musste jedes geschnittene Stück noch einmal bearbeiten.
Es war Abend geworden, als Harry endlich fertig war. Seine Hände waren übersäht mit etlichen, kleinen Schnittwunden. Er stapfte die Treppe nach oben und setzte sich auf sein bett. Erst nach wenigen Sekunden realisierte er, dass Hedwig auf seinem Schreibtisch sass und ungeduldig den Briefumschlag in ihrem Mund zerknitterte. Harry nahm ihr den Brief ab dun machte ihn auf.
Er war von Ron.
He Harry
Mum und Dad meinen, dass du diesen Sommer schon früher zu uns kommen kannst. Leider erst eine Woche nach deinem Geburtstag, weil Dad erst dann Ferien nehmen kann.
Ron
Harry riss eine Seite aus einem seiner Schulhefte, die er nicht mehr brauchte und fing sofort an eine Antwort zu schreiben.
Hi Ron
Das geht klar. Ich glaub, so lange werd ich es noch bei den Dursleys aushalten.
Aber ich glaub, Hedwig hingegen nicht. Onkel Vernon ist dafür, dass ich sie einsperre.
Kommt Hermine auch? Wie geht es den anderen?
Gruss
Harry
Harry holte aus seiner Tasche einen gummigen Eulenkeks und gab ihn Hedwig die ihm und der Nascherei nur einen etwas empörten Blick zu warf, nahm den Brief aber an, breitete ihre Flügel aus und flog davon.