Ja, also dann hör ich langsam auch mal auf hier weiter um den heißen Brei rumzuschwafeln.... Nur noch eins.... Feedback ist natürlich jederzeit erwünscht, auch wenns nur ein "mehr mehr" oder "Hör bloß auf damit!" sein sollte, obwohl ich konstruktives Feedback natürlich eher begrüße....
Bitte die nicht vorhandenen Absätze zur Erleichterung des Lesens zu entschuldigen, aber ist einfach aus Word rauskopiert...
Die Welt von Harry Potter, und alles darin, gehört JK Rowling, außer eben die Charaktere oder Sachen, die ich mir eben ausdenke und ich möchte auch kein Geld damit verdienen....
Fangen wir an mit dem Prolog....
Prolog: Stromausfall
Es stand in allen Zeitungen und in jeder Nachrichtensendung im Fernsehen wurde es mindestens einmal erwähnt: Hale-Bopp, der Große Komet, zog seine Bahn an der Erde vorbei und würde am 22. März 1997 den ihr am nächsten liegenden Punkt erreichen. Dieses Himmelsschauspiel wollte der Junge, der mitten in der Nacht aus dem Bett geklettert war und sich auf eiskalt werdenden Zehenspitzen auf den Balkon schlich, auf keinen Fall verpassen. Er schob so leise es ging, die Tür zum Balkon der Dachwohnung auf und der eisige Drittmonatswind pfiff ihm durch das strubbelige Haar und über das zähneklappernde Gesicht und der kleine Junge musste feststellen, dass der übergezogene Wollpullover nicht annähernd ausreichte, ihn dort über den Straßen Birminghams auch nur halbwegs warm zu halten.
Doch nun wollte der Knabe auch nicht wieder zurück in sein Zimmer um sich noch etwas dicker anzukleiden, aus Angst den Kometen zu verpassen und doch noch erwischt zu werden von seinen Eltern. Während er seine Hände zurück in die Ärmel des Pullovers und seiner Pyjamajacke darunter zog, atmete er tief durch.
Geschafft! Er hatte sein Vorhaben unbemerkt durchgeführt und nun musste er nur noch auf die Früchte seines Mutes, sich dem Willen seines Vaters entgegenzusetzen, warten. Dieser hatte ihm am gleichen Abend, vor dem zu Bett gehen, verboten, des Nachts auf den Balkon zu gehen, nur um einen Kometen zu beobachten. Kenneth, so der Name des Jungen, der dort draußen, hoch über Shaw’s Passage, auf dem Balkon stehend emporblickte, hatte es sofort bereut, nachdem er seinem Vater von dem geplanten, nächtlichen Exkurs, voll Übermut, berichtete.
Kenneth reckte sich, aufgestützt auf das steinerne Geländer, in der Erwartung, jeden Moment den Kometen über seinem Kopf dahin ziehen sehen zu können.
Nichts! Kein Komet und, dies fiel Kenneth just in diesem Moment erst auf, keine Sterne. Der Nachthimmel war zwar da, so war er sich sicher, doch es war so als ob der Himmel sich vor den grellen Lichtern der Stadt zurückgezogen hätte, ganz so wie Kenneth Vater seine Füße einzog, wenn er in seinem Lieblingssessel saß, während seine Frau davor staubsaugte. Kenneth schickte ein stummes: „Macht die Lichter aus!“ an die Stadt Birmingham und ihre Einwohner. Doch er konnte nichts machen.
Die Straßenlichter, Leuchtreklamen, Scheinwerfer und die etlichen weiteren städtischen Lichtquellen würden ungehindert weiterleuchten und er würde das atemberaubende Schauspiel am Himmel verpassen. Kenneth Hände waren nun wieder aufgetaucht aus den Ärmeln, doch in Form von geballten Fäusten.
Mit gedämpften, dumpfen Hieben schlug er auf das Balkongeländer ein.
Er war so wütend, weil er nichts dagegen tun konnte, dass zu erreichen, wonach er sich so sehnte in diesem Augenblick. Seine Zähne knirschten unweigerlich in seinem zusammengepressten Mund und er warf der städtischen Skyline vernichtende Blicke zu, ganz so als könnte er nur durch seinen bloßen Blick die Lichter der Stadt zum Erlöschen bringen. Und dann Zack, die gesamte Shaw’s Passage war dunkel.
Ungläubig starrte er hinunter in die nun dunkle Straße.
Das kann nicht sein! Oder doch? War ich das etwa? Ungläubig blinzelnd wandte er seinen Blick wieder geradeaus und wie ein Teich, in den man einen Stein geworfen hat, floss die Welle der Dunkelheit, von Shaw’s Passage Nr. 33 ausgehend, bis zur äußersten Grenze von Kenneth Blickfeld. So weit er sehen konnte, lag Birmingham nun im Dunkeln. Er konnte es nicht glauben, aber gleichzeitig wurde sein Denken kaskadenartig mit Glückseligkeit erfüllt. Er konnte nun nicht mehr anders, als, über beide Wangen strahlend, seinen Blick zum nun sternenklaren Nachthimmel zu richten. Dieses Bild würde er bis zu seinem Lebensende im Gedächtnis bewahren, das schwor er sich. Tausende und abertausende von Kilometern über ihm schoss der Große Komet Hale-Bopp dahin. Sein Schweif schimmerte bläulich, so kam es dem kleinen Sternengucker vor und in diesem Moment war er sich sicher, er hatte die Lichter ausgehen lassen. Wie er dies vollbracht hatte, war ihm in diesem glücklichen Moment nicht klar, doch war es überhaupt wichtig?
Er fand dies nicht, doch der Verlauf der Zeit sollte ihn eines besseren belehren.