Moderator: Weltenrichter

[HP] Lea's Berufung

frigidR
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Beitragvon frigidR » Do 15 Dez, 2005 16:02

Ach Mönsch, ich find die Gschichte halt so cool...
Und die Bands im Morph warn Hammer!!! Da hat sichs auch gelohnt erst um 3e ins Bett zu kommen. :D
GO TO:

http://www.drunkpunk.co.za/

und

http://www.leopold-kraus-wellenkapelle.de/

UND

Bitte, felicia, ein neuer Teil von der Geschichte! (aber nur wenn du genug Zeit hast, natürlich :wink: )
Selbstverbesserung ist Masturbation, Selbstzerstörung dagegen...


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*Felicia*
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Beitragvon *Felicia* » Fr 16 Dez, 2005 18:00

im moment befinde ich mich leider irgendwie in einer kreativen tiefphase...
sry, dass so lange nichts kam, aber ich bemüh mich.
nur muss ich jetzt erst nen teil fürs rollenspiel schreiben, dann post ich hier weiter.

bis dahin danke für das viele lob, das ich hier bekommen hab!!

nur das hat mich dazu animiert, die geschichte weiterzuschreiben! ich hatte am anfang nur den prolog und den ersten teil des 1. kapitels!

danke für die motivation
Felicia

/edit: ich bin doch noch dazu gekommen, einen neuen teil zu schreiben!
hier ist er: tippfrisch^^



Lea wollte einfach nicht aus dem Kopf gehen, was ihr auf dem Markt passiert war.
Wer war der junge Mann gewesen?
Tief in Gedanke beeilte sie sich, zum Tempelbezirk zurückzugehen.
Das dumpfe, drückende Gefühl im Kopf war immer noch nicht verschwunden. Es fühlte sich an, als ob eine Luftblase unter ihrem Schädelknochen schwebte.

„Vorsicht!...“, sagte Lea eine inneren Stimme. „Wa..Was?“, fragte sie entgeistert und duckte sich schnell, womit sie gerade noch verhindern konnte, dass ihr ein Balken mit voller Wuchte gegen den Kopf geknallt wäre.
Sie hatte in ihrer Eile den Mann übersehen, der aus einer Nebenstraße kam und den dicken Balken auf seinen Schultern getragen hatte.
„Kannst du nicht aufpassen? Das hätte böse ausgehen können!“, fuhr sie der Mann an der ins Stolpern geraten war, huckelte den Balken neu auf und ging ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen weiter.

Nun drehte sich Lea um, um zu sehen, wer ihr die Warnung gegeben hatte, ... doch da war niemand!
Die Nebenstraße, die sie als Abkürzung genommen hatte, und in der sie sich gerade befand, war menschenleer und wie ausgestorben. Nur der Mann mit dem Balken entfernte sich in die eine Richtung der Straße. Viel weiter vorne, am anderen Ende, spielten ein paar Kinder, aber ansonsten war weit und breit kein Mensch zu sehen.
Entgeistert blickte sie um sich und drehte sich dabei ein paar Mal um sich selbst.

Lea glaubte einen leisen Widerhall eines Kicherns zu hören. Wie ein leises Echo, dass nur noch in Bruchteilen zu ihr zurückgeworfen wurde. Aber als sie dem nachlauschte, war alles still und sie kam zu der Überzeugung, dass sie sich getäuscht haben musste.
So weit kam es noch, dass sie aus dem Rauschen der Blätter ein Kichern machte! Unwillig schüttelte sie den Kopf, wie um diesen Gedanken aus ihrem Gedächtnis zu vertreiben.
Vielleicht lag es doch an der Hitze.

Entschlossen und mit schnellem Schritt ging sie die Straße hinauf und trat wieder auf die belebte Tempelstraße.
Sie ging an den Wachen vorbei, durch das Tor und den Park, den schmalen Weg zum Sklaventrakt entlang, um Romilda das versprochene Gemüse vom Markt zu bringen.
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*Felicia*
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Beitragvon *Felicia* » Fr 16 Dez, 2005 22:49

Also ich hoffe der teil war nicht zu verwirrend geschrieben...
ich bin heute glaub ich selbst ein bisschen wirr im kopf wie Lea ^^

über kritik (gute wie schlechte) würde ich mich wirklich freuen!

lg an alle leser
Felicia
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whinky
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Beitragvon whinky » Sa 17 Dez, 2005 09:44

also ich hab alles verstanden und scho viele wüste Theorien aufgestellt wer da gelacht hat. Aber ich denk ich sag die etz ma net außer jemand will sie hören ^^

cooler Teil und wieder toll beschrieben

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Beitragvon *Felicia* » Sa 17 Dez, 2005 12:44

da bin ich ja erleichtert, dass mans doch versteht! ^^

deine theorien würden mich schon interessieren...
ich weiß nicht mehr, was ich dir schon alles verraten hab, wie die geschichte weitergeht, und ob das dabei war! hm...

schreib mir doch ne pn.

lg Felicia
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frigidR
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Beitragvon frigidR » So 18 Dez, 2005 18:44

also ich muss sagen, wieder mal cool geworden!
aber du hast einen fatalen fehler gemacht...du hast zuviel spannung aufgebaut! :wink: ---> Will wissen wie´s weitergeht! 8)
Selbstverbesserung ist Masturbation, Selbstzerstörung dagegen...


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Beitragvon *Felicia* » So 18 Dez, 2005 20:24

lol ach max! ... danke für deinen komment, und das du immer noch meine geschichte weiterliest! ^^

gaaaanz liebe grüße an dich und whinky!
Felicia
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Salazar
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Beitragvon Salazar » So 18 Dez, 2005 21:42

Ich bin auch gespannt, wies weiter geht!
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Beitragvon *Felicia* » Mo 19 Dez, 2005 21:36

gewidmet dem kleinen Max, der nun endlich den Informationsschalter gefunden hat! ^^

*ganz fest knuddel und liebumarm* Felicia


3.Kapitel


Das Gemüse vom Markt war gerade noch rechtzeitig angekommen, ohne das der Hausvorsteher Rukan meckern konnte, weil das Essen für die Tempelaufseher erst zu spät aufgetischt werden konnte.
Romilda hatte ihr nur mit einem milden Lächeln einen leichten Klaps auf die Backe gegeben, der aber eher liebevoll gemeint war, und hatte gesagt: „Lea, Lea, das nächste Mal kommst du aber bitte ein Bisschen eher, sonst schick ich Naomie! Die gondelt nicht noch durch die Gegend und macht den Männern schöne Augen, wenn ich sie auf den Markt schicke!“
Empört wollte Lea protestieren, aber Romilda winkte nur lachend ab: „Ach komm, ich kenn dich doch gut genug, ich weiß, dass du die Freiheit genießt, wenn du auf den Markt gehen kannst.“
Geschäftig rührte sie in einem großen Kupferkessel, der auf der Herdflamme stand und leise vor sich hin köchelte.
„Aber du musst wirklich aufpassen, dass Rukan nicht davon Wind bekommt, dass du immer noch ein Wenig durch die Gegend streunst.“, fügte sie noch etwas besorgt hinzu.

„Wovon soll ich keinen Wind bekommen?“, ertönte es in einem spöttischen Ton von der Tür her.
Romilda und Lea fuhren herum und starrten entsetzt auf die Person, die lässig im Türrahmen lehnte. In Windeseile spulte Lea das Gespräch in ihrem Gehirn zurück, um festzustellen, was Rukan alles hätte erfahren können, falls er schon längere Zeit in der Tür gelehnt hatte.
Aber irgend etwas sagte ihr, dass er noch nicht sehr lange in der Tür stand. Das erleichterte ihr Gewissen etwas.
„Oh, ... äh, wir haben nur darüber geredet, dass du eigentlich noch nicht erfahren solltest, dass wir schon wieder Artischocken auf dem Markt gekauft haben, um dein Lieblingsgericht zuzubereiten...“, stotterte Romilda und merkte, wie unglaubwürdig ihre Erklärung klang.
Sie wusste nicht einmal, ob Rukan gerne Artischocken aß!

Rukans spöttisches Grinsen wurde noch breiter. Er ließt die unangenehme Stille noch ein wenig andauern und meinte dann: „Schon gut Romilda. Du solltest nur wissen, dass du vor mir nichts verbergen kannst. Ich komm früher oder später doch dahinter, was du mit Lea ausgeheckt hast. Ich bin sowieso der Meinung, dass Lea einen schlechten Einfluss auf die Anderen ausübt. Da werd ich mir was überlegen müssen ...“
Mit diesen Worten warf er Lea einen drohenden Blick zu und seine Augen blitzten.
In der jungen Frau stieg nun doch Angst auf.
Nervös, knüllte sie ihre Schürze zusammen und zupfte sie wieder auseinander.
Was hatte er schon wieder vor? Wollte er sie etwa von Naomie, Pedro und Romilda trennen? Nur um sie zu schikanieren? Oder weil sie sich von ihm nicht so leicht hatte um den Finger wickeln lassen?
Das würde sie nicht ertragen! Jetzt, wo sie sich endlich fast wie zu Hause fühlte ... Nein! Das würde sie nie, nie zulassen!

Ihre Angst schlug in blanken Hass um. Wütend starrte sie Rukan in die Augen und hielt seinem Blick stand.
Er starrte eine Weile zurück, bis Romilda sich laut räusperte und geschäftig in dem Kupfertopf zu rühren anfing.
Rukan unterbrach den Augenkontakt als erstes und Lea konnte nicht umhin, so etwas wie eine leichte Anerkennung in seinen Augen aufblitzen zu sehen.

„Nun gut. Ich hoffe mal, dass Essen wird pünktlich serviert sein!“
Er wand sich zur Tür und war schon fast verschwunden, als er doch noch einmal zurück kam: „Lea, ich möchte dich heute Abend noch einmal in meinem Büro sprechen.“
Er warf ihr einen letzten Blick aus stechenden Augen zu und verschwand.
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Longsnake
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Beitragvon Longsnake » Mo 19 Dez, 2005 21:50

Ich muss dir wieder mal ein dickes lob aussprechen. Der absolute wahnsinn...deine Story wird iregndwie immer besser...schreib schnell weiter..weiss gar nich wie ich das so lange ausgehalten habe ;)
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Beitragvon *Felicia* » Mo 19 Dez, 2005 22:02

oh, danke longsnake! @->--

ich schreib heute vielleicht sogar noch einen teil! den widme ich dann dir :wink:
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Longsnake
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Beitragvon Longsnake » Mo 19 Dez, 2005 22:04

Da sag ich nur juhuuuuuuuuu und danke ;)
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Roter Tee
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Beitragvon Roter Tee » Mo 19 Dez, 2005 22:09

hey felicia,
hab jetz mal alle teile gelesen und muss dir wirklich ein ganz ganz großes lob aussprechen, is echt ne traumhaft schön geschriebene geschichte! wirklich erste klasse.
freu mich schon auf mehr :-)
roter tee

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Beitragvon *Felicia* » Mo 19 Dez, 2005 22:35

oh, ich glaub ich komm heute gar nicht mehr von meinem hochgefühl herunter!! *im kreis hüpf*
So viel Lob!

*alle ganz fest durchknuddel* Felicia
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*Felicia*
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Beitragvon *Felicia* » Di 20 Dez, 2005 00:18

Also diesen Teil widme ich Longsnake, bei dem ich leider ein paar Minuten zu lange gezögert hab...
:wink: Auf den Weihnachtsball und einen tollen Abend! :wink:
lg Felicia



Oh, Lea, ich hoffe ich hab dir da jetzt nicht wieder eine Bestrafung eingebrockt!“, entschuldigte sich die ältere Frau und man sah ihr an, dass es ihr wirklich leid tat.
„Nein, nein, Romilda, du brauchst dich doch deswegen nicht bei mir zu entschuldigen! Du schon gar nicht! Rukan hat einfach etwas gegen mich. Deshalb sucht er jede Situation, in der er mich das spüren lassen kann.“
Sie seufzte und ließ sich auf einen Stuhl fallen: „Wahrscheinlich hat er für mich wieder einen besonders anstrengenden Arbeit, die er mir aufhalsen will.“ „Oder er hat etwas anders vor...“, fügte sie noch in Gedanken hinzu und bekam eine Gänsehaut.

Der Tag verging ziemlich ereignislos. Wie immer musste Lea die Böden sauber wischen, Wasser holen, das Essen für die Vorsteher auftragen, wobei Rukan übertrieben laut und mit einem gehässigen Blick in ihre Richtung gerufen hatte: „Oh, Artischocken, meine neue Leibspeise, von der ich noch nicht einmal gewusst hab, das es sie gibt!“
Aber auch solche Kommentare war Lea mittlerweile von ihm gewöhnt, und sie warfen sie nicht aus der Bahn.
Was ihr nur nicht aus dem Kopf gehen wollte war, warum Rukan sie heute Abend noch einmal „sprechen“ wollte. Sie war sich auch nicht sicher, ob er eine bestimmte Absicht verfolgte, oder ob er sie nur provozieren wollte.
So grübelte sie den ganzen Tag vor sich hin, während sie über den angenehm kühlen Steinfußboden kroch und den Staub aufwischte.
Als es zu Dämmern anfing, und sie mit der Arbeit fertig war, ging sie kurz in ihre Kammer, um sich zu waschen.
Anschließend aß sie in der Küche noch einen Bissen Brot mit hartem Käse und trank ein Glas Wasser.

Mit jeder Sekunde wurde sie hibbeliger, bis Romilda sich zu ihr setzte und beschwichtigend sagte: „Was ist denn heute nur los mit dir? Du warst schon so verstört, als du vom Markt nach Hause gekommen bist. Dann hast du dich auf einen Machtkampf mit Rukan eingelassen und du wirkst schon den ganzen Tag so verändert und durcheinander.“
Besorgt betrachtete sie Leas Gesicht, das wirklich etwas blasser war als sonst.
„Ach es ist nichts. Ich weiß nur nicht, was Rukan von mir will. Das macht mir Sorgen,...“, meinte Lea etwas bedrückt.
Aber nicht, weil sie sich Sorgen machte, sondern weil sie Romilda anlog.

Sie wusste auch nicht genau, warum sie ihr und Naomie nichts von ihrem Ohnmachtsanfall auf dem Markt erzählt hatte... Es war ihr einfach so, als ob sie es ihnen nicht erzählen, und dieses seltsame Ereignis vorerst für sich behalten sollte.
Sie war sich ja selbst noch nicht im klaren darüber, was eigentlich mit ihr los gewesen war.
Dann dieser seltsame Mann, die Stimme in der Seitenstraße, einfach alles lief heute verquer...
Aber je mehr sie darüber nachdachte, desto verworrener wurden ihre Gedanken, bis sie wieder Kopfschmerzen bekam.

„Ach komm Lea, du lässt dich doch sonst nicht von ihm unterkriegen!“, unterbrach Romildas Stimme Leas Gedankenchaos.
„Du kennst Rukan... wenn er herausgefordert wird, dann ist er wie ein Raubtier, dem man den besten Bissen weggenommen hat. Aber er beruhigt sich auch wieder.“, fügte sie noch hinzu.
„Ja, wie einem, dem man den besten Bissen weggenommen hat,... wie wahr Romilda“, flüsterte Lea und wieder lief ihr ein Schauer den Rücken hinunter.
„Du bist heute wirklich seltsam, mein Kind. Hast du Fieber?“, meinte Romilda besorgt und legte der Jüngeren vorsorglich eine Hand auf die Stirn.
„Nein lass nur.“, entgegnete Lea abwehrend und schob ihre Hand sanft, aber bestimmt zur Seite und stand auf.
Sie strich ihr Dienerinnengewand glatt und befestigte eine Haarsträhne, die ihr ins Gesicht gefallen war, wieder hinter dem Ohr.
„Also ich geh dann mal. Besser ich brings gleich hinter mich. Die Sonne steht schon ziemlich tief.“, murmelte sie und verließ den Raum.
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