Na, was wird er wohl sagen!
Er küsst sie stürmisch und dann verschwinden sie im Raum der Wünsche und 9 Monate später trudelt Harry ein!
Was denn sonst?

Ahhm. Ein bisschen zu voreilig, oder? *lächel*

Schreib schnell weiter, hat mir gut gefallen und ich brenne darauf, mehr zu lesen!

geht mir genauso...setz ma schnell neues lesefutter rein
und lass james diese biestige lily noch n bisschen weiter reizen...
lg

Da ich ´die FF jetzt auch schon seid ein paar Tagen verfolge, schreibe ich jetzt auch mal was rein.
Erstmal großes Lob, du schreibst gut und man ist ikmmer gespannt was als nächstes passiert. Doch irgendwie kommt mir lily so anders vor, nicht so partymäßig und ausgeflippt, sodnern die brave schülerin ist sie ja eigentlich immer, aber es ist ja deine FF
Sonst gefällt es mir natürlich super gut! Ich freue mich auf die Fportsetzung!
Lg
Ginny Granger

Tada::::::
Viel spaß!


James sagte ohne Umschweife: „Tja, sieht wohl so aus, als ob deine Welt langsam zusammenbröckelt, was? Lehrer sauer, Daddy sauer... alles was dir wichtig scheint geht – „
„Lass stecken, James. Interessiert mich deine Meinung zu MEINEM Leben?“
Er lächelte sein blödes (aber verführerisches) schiefes Lächeln und gab mir plötzlich einen Brief.
„Dein Vater hat ihn mir gegeben, ich soll ihn dir weiterreichen.“
Ich starrte ihn mit gerunzelter Stirn an.
„Woher hast du den Brief? War er hier?“
Er nickte.
„Aber warum hat er ihn DIR gegeben? Was hat er mit dir zu tun?“
James hob die Augenbrauen und meinte: „Wir haben uns unterhalten.“
Ich fasste es nicht. Was für ein Spiel wurde hier gespielt?
„Warum unterhälst du dich mit meinem Vater? Und über was? Du kennst ihn doch überhaupt nicht, woher auch, er ist Muggel!“ Ich schrie fast.
„Es ist eine Sache zwischen deinem Vater und mir. Glaub mir, es hat nichts mit dir zu tun.“
„Aber-„
„Mann, Lily, du wirst es nicht aus mir rausbekommen, klar? Und jetzt vergiss deinen Vater und diesen Brief. Worüber sollen wir unser Referat halten?“

Unser Referat hatte ich vollkommen vergessen.
Ich war verwirrt. Ich konnte nicht mehr klar denken.
Potter hatte Recht.
Meine Welt zerbröckelte.
Und ich wusste nicht mehr was los war oder was die anderen wollten.
Das einzige was ich wollte war, dass James mir erklärte was wirklich geschehen war. In normalem Ton mit mir sprach. So wie er es früher getan hatte.
Was war los mit ihm? Warum hasste er mich plötzlich? Was hatte ich ihm getan?
Ich wusste, dass ich sein Ego oder so was verärgert hatte, weil ich nicht mit ihm ausgehen wollte. Aber deswegen verhielt er sich doch nicht so komisch?
Außerdem war das alles doch Ewigkeiten her.
Was wäre wohl passiert, wenn ich damals doch angenommen hätte. Wenn ich doch mit ihm ausgegangen wäre. Vielleicht würden wir uns dann nicht in diesem Moment gegenüberstehen, aber trotzdem Meilen voneinander entfernt sein. Er würde lächeln, anstatt so versteinert auf Paul Stuart`s Rücken zu starren und ich würde nicht dumm und verlegen und sauer und enttäuscht und verwirrt vor ihm stehen und über ihn nachdenken und mir vorkommen wie das hässlichste Mädchen der Welt.
Ich bereute meine dumme Entscheidung von damals. Obwohl ich noch nie in meinem Leben etwas bereut habe. Schlechtes Gewissen und Reue kann ich genauso gut vertreiben wie Dads schlechte Laune.
Doch jetzt gerade in diesem Moment bereute ich doch.
Und wünschte gleichzeitig von ganzem Herzen, dass James nicht diese Legilimentik beherrschen könne, von der uns Prof. Manistrer erzählt hatte, denn jetzt blickte er mir wieder in meine Augen und Augenkontakt ist nie gut, auch wenn Menschen keine Gedanken erfassen können.
Deswegen schaute ich zu Prof. Mcgonagall und freute mich noch mehr als sonst, als die Schulglocke ertönte.
Ich sagte schnell zu James: „ Keine Ahnung was wir machen, lass dir was einfallen!“, packte meine Schultasche und lief aus dem Klassenzimmer.


Natürlich konnte ich zu dieser Zeit nicht wissen, das mein Vater sich schreckliche Sorgen um mich machte. Und deshalb einen für ihn typischen Plan erfasste.
Er wollte mehr als die Lehrer als Aufsichtspersonen für mich. Er wusste, dass ich die schon irgendwie umgehen könnte.
Nein, er wollte jemanden, der Tag und Nacht wissen könnte, wo ich war, was ich tat.
Er wollte Schutz, Wissen und Gehorsam.
Und aus diesem Grund beauftragte er einen Schüler als meinen persönlichen Bodyguard.
Da mein Vater sich das letzte Mal, als er in Hogwarts mal wieder wegen mir (=D) gewesen war, mit James Potter unterhalten hatte und dieser ihm ziemlich reif und verantwortungsbewusst vorkam, hatte er auch prompt ihn darum gebeten, ein oder zwei Augen auf seine Tochter zu werfen. Mein geliebter Vater würde selbstverständlich dafür bezahlen.
Ich weiß nicht was James` Gründe dafür waren, mir nachzuspionieren oder wie mein Vater es nannte „auf mich aufzupassen“. Das Geld benötigte er, soviel ich weiß, ja nicht, denn seine Eltern sind ziemlich wohlhabend und er hat immer genügend Geld für alles.
Vielleicht fand er es lustig.
Vielleicht gefiel ihm die Idee, immer einen Grund zu haben mich fertig zu machen, indem er meinem Vater jede noch so bitterböse Wahrheit erzählte.
Vielleicht war auch einfach nur verrückt.
Jedenfalls half er meinem Dad.
Und ich Arme hatte von diesem Alptraum natürlich keine Ahnung.


Es vergingen wieder ein paar Wochen und Halloween stand vor der Tür.
Der beliebteste Ball im ganzen Jahr, weil immer eine bekannte Band eingeladen wurde und man sich verrückt anziehen konnte.
Naja, man SOLLTE sich verrückt anziehen.
Dieses Jahr würden es Tailly Spring (Ravenclaw) und Franky Schar (Gryffindor) organisieren, die neuen Schulsprecher.
Chloe wollte als Todesser gehen und überlegte (und nervte mich ) Tag und Nacht was sie anziehen sollte.
„Was tragen Todesser?“
„Keine Ahnung, seh ich so aus, als wüsste ich sowas?“
„Lily, du könntest echt netter sein, immerhin geht es um etwas Wichtiges, okay?!“
Wenn es um Partys geht, ist es immer was Wichtiges für Chloe.
Evie meinte, sie würde einfach irgendwas Schwarzes-Gruftiges anziehen, das würde schon reichen.
Celina wollte als „tote-Disko-Besucherin“ gehen. Worauf wir alle lachten.
„Ja, ich kleb mir einfach ein unechtes Messer an den Kopf, spritz mich mit diesem Blut aus dem Zonko voll und die Party kann kommen.“
Und Vicky wollte sich als Prof. Kreschista, unsere Lehrerin für Kräuterkunde, verkleiden.
„Ich meine, etwas grusligeres hat doch noch niemand gesehen, oder?“
Aber ich denke nicht, dass sie das wirklich durchziehen wird, denn schließlich geht es an Halloween nicht ums Erschrecken, sondern darum für einen Abend in eine andere Rolle zu schlüpfen und Vicky hatte bisher jedes Jahr ein total sexy Kostüm gehabt.
Ich hatte noch keine einzige Idee gehabt, als was ich gehen sollte.

Eines Abends, als ich aus der Bibliothek, in der ich gerade drei Stunden meines Lebens verbracht hatte um einen Aufsatz für Verteidigung fertig zu stellen, in mein Schlafsaal zurückkehrte, bekam ich beinahe einen Herzstillstand.
Mein Bett und auch meine Kommode waren vollkommen durchwühlt worden. Es lag zwar nicht der gesamte Inhalt meiner Kommode im Zimmer rum, aber mindestens die Hälfte hatte jemand auf dem Boden verteilt.
Ich konnte nicht mal schreien, so entsetzt war ich.
Mein erster Gedanke war: Diese Person von den Gerüchtezetteln! Die kann mich nicht leiden! Und jetzt sucht sie nach neuen Gerüchten.
Aber dann fiel mir ein, dass diese Person jetzt schon einige solcher Zettel herausgebracht hatte, und sie war immer sehr diskret vorgegangen.
Das wäre viel zu auffällig.
Ich überlegte immer noch schockiert wer es sonst noch hätte tun können.
Da fiel es mir so plötzlich ein, dass ich mir gegen die Stirn schlug, um meine Blödheit zu bestrafen, da es mir nicht schon viel früher eingefallen war.
Es gab nur eine Person, die mich schon immer genervt hatte und wohl auch mein ganzes weiteres Leben nerven würde.
„Potter!“, knurrte ich.
Zitternd vor Wut stürmte ich aus dem Zimmer und rannte wie eine Geistesgestörte in den Jungenschlafsaal der Siebener.
Ich riss die Türe auf und lief auf Potter zu.
Zu meinem Glück war er gerade allein und suchte irgendwas in seiner Kommode. Es würde dann hoffentlich keine peinlichen Szenen vor Dritten geben.
Er dreht sich um, als er hörte wie jemand die Tür aufriss.
„Lily!“, murmelte er überrascht.
Ich stellte mich genau vor ihn.
„Was fällt dir eigentlich ein, Potter?! Zuerst unterhälst du dich mit meinem Vater über IRGENDWAS, ohne mich zu fragen! Und dann DURCHSUCHST DU MEINE PERSÖNLICHSTEN DINGE IN DIESEM VERDAMMTEN SCHLOSS –„
Er wollte mich, mit nun auch ziemlich aufgebrachtem Gesicht, unterbrechen, doch ich hielt ihm meine Hand vor den Mund.
„ – Nein, lass mich ausreden, Idiot. Weißt du, wie sehr du mich aufregst. Das geht eindeutig zu weit. Ich-„
Doch diesmal war er schneller. Er packte meine Hände, die gerade anfangen wollten ihn zu hauen.
„ Was redest du da überhaupt? Wie kommst du darauf, dass ich deine `persönlichen Dinge` (hier äffte er mich nach) durchsuchen würde. Was jucken mich deine `persönlichen Dinge`?!“
Er blitzte mich wütend an.
Wie er mich wahnsinnig machte.
Jetzt stellte er mich auch noch als lächerlich dar, er.....
Ich befreite mich aus seinem Griff, der nicht allzu fest war, denn er achtete immer darauf mir nicht wehzutun und packte ihn mit beiden Händen an seinem Schulhemd.
„Du bist wirklich erbärmlich, Potter. Auf frischer Tat ertappt und du kannst nicht mal jetzt ehrlich sein. Natürlich streitest du alles ab, du bist so was von bescheuert und arrogant –„ Wir waren jetzt beide richtig sauer. „ – und wenn ich könnte, ich –„
Doch weiter kam ich nicht.
Denn Potter küsste mich plötzlich. Er hatte mein Gesicht gepackt und mich einfach geküsst.
Nein, warte wir küssten uns immer noch.
Er hielt meinen Kopf und zerzauste mir meine glatten Haare und ich küsste ihn mit derselben aggressiven Leidenschaft wie er mich küsste.
Das war mit Abstand der intensivste Kuss, den ich je hatte.
Mir wurde heiß und kalt und mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Ich packte ihn, hielt ihn fest, obwohl ich das nicht wollte.
Doch was wollte ich überhaupt?
Mein schwaches Herz zersprang fast vor dieser mir nicht bekannten Leidenschaft und diesem kribbelndem, süßen Gefühl der Lust.
Und dann war alles vorbei.
Wir lösten uns voneinander und blickten uns erschrocken und entsetzt an.
Seine Augen ( /in meiner Vorstellung trägt James Potter keine Brille) durchsuchten meine nach meiner vorher so starken Wut und ich sah wie er darauf wartete, dass sie wieder ausbrach.
Doch ich konnte nichts sagen, nichts tun, nichts denken.
Außer...mach das noch mal.
Er verzog plötzlich das Gesicht und hob seine Hände, wie um etwas zu erklären.
„Sieh mal, ich... das war...ich hab das nur getan, damit du endlich aufhörst, so rumzuschreien. Also...“
Ich schluckte schnell und nickte.
„ Ja, ich, ich, klar, also ich...“
Doch ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte.
Also drehte ich mich nur um und lief aus dem Jungenschlafsaal ins Mädchenschlafsaal, warf mich auf mein durchwühltes Bett und schluchzte.
Warum passierten immer mir solche Dinge??

_______________________________________________________________


Und? was sagt ihr?

JUHUUU! Toll! Klasse!
Das fand ich ja so süss, als er sie geküsst hat.
Und dann das peinliche Gemurmel hinterher. *kicher*
Schreib bald weiter, ich hoffe doch, dass es im nächsten Chap nochmal zu so einer Szene kommen wird =) *händereib*

Toll!!!!Deine Geschichte gefällt mir immer besser!!!Schreib schnell weiter!!!

Hy!
Echt cool!
Wann gehts weiter??

Echt süß...
Schreib schnell weiter!!!!

Danke für eure Rückmeldung, fühl mich wirklich sehr geerht!
Hier ist der nächste kapitel:
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Kapitel 6

"Überraschungen"





Ich erzählte Chloe, Evie, Celina und Vicky nichts von diesem komischen Vorfall.
Ich hatte meine Gründe:
Chloe war zwar meine beste Freundin, aber sie würde denken, ich stehe nun auf ihn und das würde mich ziemlich nerven.
Evie würde kichern und sagen: „Ihr wärt ja so ein tolles Paar!“.
Toll.
Celina würde anfangen zu heulen.
Und Vicky?
Ich weiß nicht, vor ihr war es mir peinlichen, sie hatte so viel mehr Erfahrung als ich und vielleicht würde sie mich nicht ernst nehmen.
Also blieb es geheim und ich denke, auch James erzählte es niemandem.

Am Morgen von Halloween war ich total nervös.
Ich hatte mich kurzfristig dazu entschieden einfach als Vampir zum Ball zu gehen.
Mein Kostüm: Als Erstes würde ich meine Haare für diesen Abend schwarz zaubern. Chloe und ich hatten schon öfters unsere Haarfarbe für einen Abend verändert.
Ich würde sie noch dazu glätten, was ich eigentlich nie mache, denn meine Haare sind von Natur aus ziemlich glatt. Sie reichen mir bis unter meine Brust und sind das Einzige, das ich an meinem Körper richtig pflege.
Zurück zu meinem Kostüm:
Da ich selbst sehr blass bin, brauchte ich kein weißes Ganzkörperpuder, was andere benutzten wenn sie sich als Vampir verkleideten. Mein kleid war schwarz, reichte mir etwas länger unterhalb der Knie und war aus dünnem aber robustem, elegantem Stoff. Es war trägerlos und unter der Brust mit einem knallrotem Satinband zu einer Schleife gebunden. Das Besondere an meinem Kleid war, dass der Unterrock aus blutrotem, tüllähnlichem aber sehr weichen Stoff bestand und bei jeder Bewegung hervorblitzte.
Ich hatte mir ein Vampirgebiss bei Zonko gekauft, das sich meinen Zähnen sofort anpasste und mit dem man ein perfektes Vampirgebiss vorweisen konnte.
Alles in allem war meine Verkleidung ganz gut.
Chloe hatte sich ja in ein Todesser verwandelt und sah wirklich wie eine® aus. Sie trug ein violettes Kleid und einen schwarzen Samtumhang darüber. Chloe hatte sich eine Maske aus schwarzem durchsichtigem Material geschneidert und mit ein paar Glitzersteinen verziert und trug diese jetzt stolz, obwohl wir noch gar nicht beim Fest waren.
Evie sah ganz anders aus als sonst, denn anstatt ihrer hellen und fröhlichen Kleidung trug sie ein außergewöhnliches barockmäßiges Kleid (es reichte ihr aber nur bis zu den Knöcheln) und hatte ihre Haare übertrieben hochtoupiert. Sie genoss ihre vollkommene Verwandlung.
Celina hatte sich ganz normal angezogen und auch ganz normal frisiert. Das einzig auffällige war das unechte Messer, das sie sich mit „dem besten Zaubertextilkleber aller Zeiten“ ans Herz geklebt hatte, und drumherum unechtes Blut aus dem Zonko verteilt hatte. Sie sah echt gruselig aus.
Und Vicky hatte ein rosa-silbernes Corsagenkleid mit Federn und Samteinsätzen an, das exakt nach Maß geschneidert war und deshalb besonders enganliegend war. Sie war sehr aufwändig geschminkt und hatte ihren fransigen Barbie-Blondie-Bob mit Perlen und unechtem haar hochgesteckt.
Aber keiner hat bis jetzt verstanden als was sie sich verkleidet hat...

Fertig gestylt gingen wir in die große Halle.
Da es an unserer Schule ja verboten war irgendeine Art von Beziehung mit dem anderen Geschlecht zu führen, durften wir nicht mit männlicher Begleitung zum Ball gehen. Das hieß aber nicht, dass bei solchen Anlässen nie was lief. Ganz im Gegenteil.
Da alle Lehrer sich beim Fest versammelten, versammelten sich ein paar Schüler wo ganz anders und veranstalteten ihr „Underground-Partys“ , wie wir sie nannten, wo gesoffen, gefummelt und gekotzt wurde.
Chloe, Evie und ich liebten diese Partys!

Viele unter uns Schülern wunderten sich, wieso Dumbledore es verbot, sich zu verlieben, vor allem in Zeiten wie diesen, in denen man doch mehr Liebe als nur möglich brauchte.
Doch es war ganz und gar nicht seine Entscheidung. Das hatte der Schulrat entschlossen, eine Gruppe von besorgten Eltern, die für ihre Kinder „nur das Beste“ wollten. Natürlich hatten sie keinen blassen Schimmer was das war.
Das hatte mir Remus (Lupin, Kumpel von Sirius und James-ich-küsse-einfach-jedes-Mädchen-Potter) einmal erzählt.

Jedenfalls kamen wir in der wunderbar gruselig geschmückten großen Halle an und holten uns sogleich ein wenig Punsch ( Die süßen 5er waren dieses Jahr für unsere Halloween-Versorgung zuständig, weil die Hauselfen ja an diesem Tag immer frei kriegen) und setzten uns an den Rand der Tanzfläche. Dieses Jahr war die neue Band „Cauldron“ am Start und Schüler sowie Lehrer tanzten ausgelassen auf dem Dancefloor.
Chloe, Evie und ich kamen nie pünktlich zum Anfang des Festes, weil es besser war später aufzutauchen und sich dann unter die Anderen zu mischen.
Vicky wurde von einem schüchternen (aber hübschen) Typen aus Hufflepuff zum Tanzen aufgefordert (obwohl niemand richtig als Paar tanzte), Celina ging sich mit Evie was zu essen holen, Chloe unterhielt sich mit Sirius und ich.....drehte mich um und sah in zwei wunderschöne Augen.
Nein, nicht Potters Augen (die sind in Wahrheit wirklich hässlich).
In Kevins.
Kevin Holt.
Ich schmelze....erinnert ihr euch? Bei der Party Im Nachtcafé?

„Hey Lily. Du siehst toll aus. Ganz ungewohnt dich mit dunklen Haaren zu sehen.“
„Danke. Du siehst auch gut aus“
Ungewohnt. Ist das schlecht?
„Willst du was trinken?“ Ist er nicht süß? Er fragt ob ich was TRINKEN will, er SORGT sich um mich.
„ Ja klar.“
Und ab da Leute, weiß ich nicht mehr genau wie das Gespräch verlaufen ist. Es war auf jeden fall toll, weil Kevin zuzuhören ist immer toll, aber ich war so damit beschäftigt im RICHTIG zuzuhören, dass ich nur die Hälfte mitgekriegt habe.

Um 12 sind dann alle Siebener aus Ravenclaw und Gryffindor (und ein paar Einzelne aus Hufflepuff) in diesen komischen „Raum der Wünsche“ gegangen und haben dort eine „U-Party“ gefeiert.
Wir sind alle in ein paar kleineren Gruppen aus der Halle gelaufen und dann so unauffällig wie möglich zum „Raum der Wünsche“.
Auf dem Weg dorthin erzählte mir Vicky, das dieser Hufflepuff-Mensch ihr erzählt hatte, das ein Freund von ihm aus Gryffindor ihm erzählt hatte, dass ein Mädchen namens Tara Zoes dem Freund erzählt hatte, dass Lissy Koward mein Zimmer durchwühlt hatte, um irgendwas zu finden was mich bloßstellen konnte, da sie mich hasste. Ich KENNE diese Lissy nichtmal. Aber jetzt kann ich sie auch nicht leiden.

Die Party war voll im Gange und ich musste aufs Klo. Ich hatte dauernd so ein ekliges Mix-Punsch-Getränk getrunken und davon musste ich pausenlos aufs Klo. Es war mir vor Kevin schon richtig peinlich, weil ich alle 10 Minuten aufstand und sagte: „Warte mal kurz, ich muss auf die Toilette.“ Jedes Mal den gleichen Satz.
Ich ging also auf die Toilette ( dieser Raum ist echt genial, hat sogar WC und alles!) und betrachtete mich noch kurz im Spiegel ob auch alles noch an der richtigen Stelle saß und dann verließ ich den Raum glücklich wieder (weil alles an der richtigen Stelle saß) und dann traf mich fast der Schlag.
Ungefähr 3 Meter vor mir stand Potter mit einem nicht-definierbarem weiblichen Objekt herum und küsste sie stürmisch und ohne jegliche Hemmung. Einfach so. Ohne Luftzuholen. Und ich stand einfach da und schaute zu. Denkt jetzt bloß nicht ich wäre pervers, ich war entsetzt und wusste nicht wieso. Ich war schockiert und verstand mich nicht. Ich war enttäuscht und konnte mir es nicht erklären. Ich wollte wegschauen, aber ich konnte nicht.
Langsam und brennend stiegen mir Tränen in die Augen und ich schaffte es meinen Körper davon zu überzeugen, dass dort auf dem Sofa ein viel besserer Platz zum verweilen war.
Die Tränen schlüpften wieder in mein Inneres und ich war wieder die Alte. Niemand bemerkte den grauen Schimmer an meinem Lächeln. Nicht mal ich selbst.

Am nächsten Morgen war ich schlimmer als Petunia. Monster in Person. Mit schwerem Kopf (verdammtes Mix-Getränk, ich trink nie wieder Alkohol) setzte ich mich auf einen Sessel im Gemeinschaftsraum und starrte meine Jogginghose an.
„Hey Lily, was ist los?“, fragte mich Celina.
„Nichts.“
„Aber..-‚’’
„Es ist nichts, Celina.“
„ Ja, Prinzessin hat nur einen Kater.“ Warum sprach diese Stimme zu mir und warum schaute mich dieses Gesicht an.
„ Und? Hast du damit ein Problem?“, antwortete ich Potter, diesem rücksichtslosem Arsch, aggressiv.
„Nein, ich finds nur lustig.“
Ich stand auf.
„Haha. Ja. Lustig. Sehr lustig. Potter, kannst du nicht einfach der Welt einen Gefallen tun und dich erschießen gehen?!“
Ich schubste ihn zur Seite und ging zur Treppe, die in den Mädchenschlafsaal führte.
Ich hörte noch wie er sagte: „Erschießen? Was meint sie damit?“
Und Celina antwortete: „Ich glaub, das ist so Muggelzeug.“

Fast schon zitternd vor Wut riss ich die Türe von meinem Schlafsaal auf und ließ mich auf das Bett von Chloe sinken. Diese schaute mich überrascht an.
„Was ist passiert? Diese Lissy?“
„ Wer? Nein Potter dieses Arschloch!“
Chloe grinste. „ Potter? Was hat er jetzt schon wieder angestellt?“
„Er ist einfach ein Kleinkind, verstehst du? Schlecht erzogen und kann nie einmal auf jemanden Rücksicht nehmen. Er denkt er kann machen, was er will, nur weil ihn irgendwie alle Mädchen toll finden. Ich hasse ihn.“
„Ach Lily, du übertreibst ein wenig. So schlimm ist er doch nicht. Vicky hat mir erzählt, dass er gestern total nett zu ihr war.“
„Schön. Was interessiert mich das. Er ist ja zu allen nett, au..-‚’’
Uups. Das wollte ich nicht sagen.
„Lily, du stehst auf ihn! Oh Mein Gott, das hätte ich NIE erwartet!“
Ich stand vom Bett auf. „ Ich steh NICHT auf ihn. Ich steh auf Kevin.“
„Kevin Holt? Ich weiß nicht...er kommt mir so komisch rüber.“
„Nein, er ist toll. Perfekt. ER weiß wie man sich benimmt.“
„Einen perfekten Mann willst du nicht, glaub mir.“
Ich blinzelte sie an. „Wieso nicht?“
„Weil perfekt langweilig ist.“

Später an diesem Sonntag, lief ich gerade die Treppe zum Gemeinschaftsraum herunter und sah ihn als erstes. Und mir stiegen Tränen in die Augen, einfach so.
Er saß so, dass ich nur sein Profil sehen konnte und spielte mit irgendeinem Erst- oder Zweitklässler Karten. Und lachte. Und da stiegen mir Tränen in die Augen.
Dieser Moment dauerte höchstens 1 Sekunde. Aber er berührte mich tief, genauso wie mich dieser Kuss (oder ekliges ineinander Verschlingen) gestern Abend tief getroffen hatte.
Und ohne das ich irgendwas dazu verursacht hatte, bog James seinen Kopf und schaute mich an. Kurz. Und dann zwinkerte er.
Ich sah weg und lief zum Porträtloch, obwohl ich gar nicht hinaus wollte.
Ich wollte nur meine Tränen verstecken, die ich nicht verstand und die ich hasste und die ich auch sofort wieder wegwischte.


An solchen Augenblicken, die nichts für die Welt bedeuten, aber die trotzdem so wichtig sind, wie alles andere auf dieser Welt, an diesen Momenten merken wir, dass heute nichts mehr so sein wird wie davor und dass Menschen sich ändern können und vor allem, dass Du dich ändern kannst.
Nie hätte ich gedacht, dass es einmal soweit kommen könnte, dass ICH wegen James Potter heule. Er war mir doch immer höchstens gleichgültig.
Aber das ist vorbei. Ich will nichts verdrängen. Ich bin verliebt.


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Wünsch euch allen nen guten rutsch ins neue jahr 2007!!! und ne geile party! =D

JAAA! Sie hat es sich eingestanden! Jetzt bin ich mal gespannt wie sich gegenüber James verhält.

Aber ich frag mich übrigens auch, warum Dumbledore nicht will, dass man sich verliebt.. er selbst prohezeit doch immer wie wichtig die Liebe ist.
Das könnte vielleicht dann noch peinlich für Lily und James werden.

Naja, auf jeden Fall hast du einen sehr schönen Schreibstil, das hab ich dir glaub ich noch nie gesagt.

Alsoo.. bitte schreib schnell weiter. Jaa? *lieb schau*

hy echt cooles kapitel!!!!

mach so weiter!

endlich hat sies gemerkt!!!
Coole FF, weiter so!!!

Bitteschön, es geht weiter =):
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Kapitel 7

Wenn nichts nach Lilys Plan läuft



Es war Dienstag und wir mussten endlich unsere Strafe für die Party im Nachtcafé begleichen. Chloe, Celina, Evie, Vicky, Sirius, Lupin, Peter,James und ich teilten uns in die erste Gruppe ein.
5 Klassenzimmer warteten auf uns, 5 dreckige, stinkende Klassenzimmer, voll mit riesigen Tafeln, Tischen, Böden und Fenstern, die wir putzen sollten. Ich hätte echt kotzen können.
„Haben die dafür kein Personal?!“, sagte ich aufgebracht.
„Doch. Uns.“, antwortete James. Ich weiß auch nicht warum er dachte ich spreche mit IHM.
„Da liegt echt viel vor uns.“ Sirius stützte sich auf seinen Holzbesen. „Die bemerken es ja eh nicht, wenn wir nicht alles perfekt putzen, das heißt wir können..-‚’’
„Die bemerken es nicht?“ Chloe starrte ihn an, als ob er sagen würde, er stehe auf Peter. „Mcgonagall bemerkt es auf jeden Fall. Sie wird nachher bestimmt jedes Zimmer sorgfältig kontrollieren.“
„Na, dann sollten wir mal anfangen, wenn wir heute noch fertig werden wollen.“, sagte Lupin und wir fingen an zu schrubben, kehren, wischen und abstauben. Prof. Mcgonagall wollte natürlich keinerlei Zauber in den Klassenzimmern sehen und hatte deshalb den ganzen dritten Stock, den wir heute putzen sollten, mit einem komischen Zauber belegt, der ihr zeigte, ob an diesem Ort gezaubert wurde. Ich weiß zwar nicht wie dieser Zauber funktioniert, ist aber echt ganz praktisch. Wir putzten alles so gründlich wie möglich, damit sie zufrieden sein würde, und uns einfach gehen lassen würde.
Um zehn Uhr abends kam sie in das fünfte und letzte Klassenzimmer gerauscht und sah uns streng an. Sie muss eine wirklich sehr ernste Frau sein, denn sie lachte überhaupt nicht bei unserem Anblick, nein sie schmunzelte nicht einmal. Jeder normale Mensch hätte wenigstens grinsen müssen, wenn er uns gesehen hätte, alle grau vom Staub, mit roten Gesichtern und am Boden krabbelnd vor lauter Erschöpfung (okay ich übertreibe, aber wir waren wirklich am Rand des Wahnsinns).
Nein, unsere Verwandlungslehrerin nickte nur leicht und sagte: „Es ist spät geworden. Ihr könnt nun schlafen gehen.“ Und schritt aus dem Zimmer.

Als wir zum Gryffindorturm liefen sagte Chloe: „Ich bin so was von tot, ich geh jetzt sofort schlafen!“ Evie und Celina stöhnten auf und riefen beide: „Jaaaa, ich auch!!“
Ich konnte nicht reden, denn ich glaube ich schlief schon und schlafwandelte nur.
Vicky grinste und sagte: „Ich kann jetzt noch nicht schlafen, es ist noch viel zu früh!“
Und James antwortet mit einem Grinsen auf dem Gesicht: „Ich kann auch noch nicht schlafen!“

Am nächsten Tag liefen wir wie Mumien durch das Schloss und hatten Muskelkater am ganzen Körper. Sirius musste uns alle massieren (er kann das wirklich gut!), aber unsere Muskel trotzten und wollten sich nicht entspannen. Zu all dem Übel kam noch ein Berg von Hausaufgaben in fast all meinen Fächern dazu und Kevin sah ich auch den ganzen Tag nicht.

Nach dem Abendessen ging ich alleine zum Gryffindorturm, weil die Mädchen noch beim Essen bleiben wollten, ich aber Duschen musste. Ich ging also so durch das Schloss und sehnte mich schon nach dem heißen Wasserstrahl als James plötzlich neben mir auftauchte und sagte: „Wie siehst du denn aus?“
Und das hat er einfach so gesagt. Ich meine, geht’s noch?
Ich blieb stehen, schaute ihn an und lächelte: „ Ich weiß, dass ich umwerfend aussehe, danke.“ Er lachte und sagte: „Umwerfend ja, aber...-‚’’
„Sei einfach still, James. Du bist so was von taktlos, aber ich verzeihe dir noch mal, da ich weiß, dass du keine Erziehung genossen hast.“
Er zog die Augenbrauen in die Höhe. „Du weißt doch gar nicht, was ich sagen wollte.“
„Es ist mir auch egal. Weil du immer nur Schlechtes von dir gibst. Nein, ich meine über mich. Ich habs langsam satt, immer und immer nur Beleidigungen von dir zu hören. Werd doch endlich erwachsen, Potter.“
„Du bist doch diejenige, die endlich aus ihrer Kinder-Traumwelt aufwachen sollte. Du bemerkst es nicht, aber es läuft nicht alles so wie du es willst, Prinzessin.“
Ich stöhnte vor Wut auf und musste mir an den Kopf fassen, um mich zurückzuhalten und ihn nicht mit meinen bloßen Händen umzubringen.
„Hör endlich auf mich Prinzessin zu nennen! Es macht mich wahnsinnig!“
Er schaute mich nur spöttisch und überlegen an, als ob ich ein kleines, dummes, 12-Jähriges Mädchen wäre, das gefragt hatte, ob er mit mir Puppen spielen wollte.
„Siehst du, DU bist der beste Beweis dafür, dass nicht alles nach meinen Wünschen läuft, denn wenn es so wäre, wärst du längst nicht mehr hier!“
„Ja, natürlich. Ohne mich würdest du doch keinen Tag überleben.“
Ich warf meine Haare über die Schulter. „Wie bitte? Tut mir Leid, ich verstehe deine so wunderbar ERWACHSENEN Gedanken nicht.“
James grinste mich an und kam einen Schritt auf mich zu. „Wer würde dich denn dann immer retten, wenn du mal wieder bei einem Zauber versagst. So wie in Verwandlung neulich, als du..-‚’’
„Oh, entschuldige, dass nicht die ganze Welt so ein Streber wie Mister P sein kann!“
„Ich bin kein Streber, das ist einfach angeboren.“
„Nein, du bist ein blöder, nerviger Streber, den keiner braucht und...“
Ich stoppte meine Liebeserklärungen, da Prof. Kreschista, meine verhasste Kräuterkunden-Lehrerin, um die Ecke kam und bei meinem Redeschwall stehen geblieben war und mich beobachtet hatte. Jetzt meldete sich die blöde Kuh auch noch zu Wort: „ Miss Eeeevans (sie betont das E immer so schön, vielleicht ist das, dort wo sie herkommt, üblich), wenn ich bitten darf! Solch einen Ton! Und das mitten im Gang! Was ist denn los, das sie so schreien müssen?“
Ich wollte gerade etwas antworten, da sagte Potter: „Ja, Lily hat mich grade nur etwas zurechtgewiesen, dass ich kein STREBER mehr sein soll und so. Sie wissen ja bestimmt was ich meine.“ Er lächelte das blöde Schreckgespenst an.
Sie öffnete ihren schrägen Mund (mir wurde nebenbei schlecht) und schaute mich entsetzt an. „Miss Eeeeeevans, ich verbitte mir solche Beleidigungen! Nur weil Mr. Potter ein höchst intelligenter junger Mann ist, heißt das noch lange nicht, dass er ein Streber ist. Ich wünsche, dass sie zukünftig solche Ausdrücke meiden!“
James lächelte sie noch mal an, grinste mich böse an und lief Richtung Große Halle.
Da fiel mir ein, dass Prof. Kreschista auch nur eine Frau war (glaubt mir, das fällt einem beim ersten Blick nicht auf) und verzieh ihr, dass sie seinem Charme widerlegen war.
„Ich denke eine Strafarbeit von zwei Seiten wäre höchst angebracht. Mit dem Thema ‚Die Entstehung der Kräuterkunde’.“
Ich schaute sie flehend an und versuchte MEINEN Charme einzusetzen. Es klappt sonst eigentlich auch.
„Professor, ich bitte sie, das war doch nur ein kleiner Streit. Nehmen sie es nicht ernst!“
„Gut, wenn das so ist: Entweder sie entschuldigen sich bei Mr. Potter oder diese Strafarbeit bis Freitag.“
Genervt starrte ich auf meine Stiefel. „Also, wie viele Seiten haben sie noch mal gesagt?!“

Also musste ich bis Freitag diese dumme Strafarbeit machen, aber da ich sowieso schon zu viel zu tun hatte, schob ich es immer wieder vor mich hin.
Donnerstag Abend saß ich dann im Aufenthaltsraum mit Evie und versuchte in alten, staubigen Leihbüchern herauszufinden, wie die verdammte Kräuterkunde entstanden ist. Ich stützte mich auf meinen Ellbogen und las mir das erste Kapitel des Buches durch, als ich spürte wie jemand neben mir stehen blieb. Ich hob den Kopf.
„Also, ich hab die Arbeit für dich. Die Kräuterkunde - Strafarbeit da.“, sagte James und reichte mir eine Pergamentrolle. Verdutzt schaute ich es mir an und sagte: „Ja, aber, wieso...-‚’’ James wandte sich aber schon zum gehen um und sagte nur noch: „Nimms einfach als Entschuldigung an.“

Um meinen Frust über die ganze Welt zu vergessen, traf ich mich immer öfters mit Kevin und ich mochte ihn auch. Vielleicht war ich verknallt, oder bildete es mir wenigstens ein. Jedenfalls waren wir so was wie zusammen und wir galten schon als das neue Traumpaar der Schule.
Kevin wird nämlich (leider) ziemlich begehrt von den Mädchen und ich kann es auch verstehen, denn er sieht einfach zu gut aus. Chloe mag ihn überhaupt nicht, sie findet ihn nicht hübsch, weil er einfach keinen Salz hat, wie sie es sagt, und ihn selbst findet sie total uninteressant und er hat auch keine Persönlichkeit. Das ist das was sie denkt.
Ich hör dieses Mal nicht auf sie, denn ich hab bis jetzt immer auf sie gehört und bin trotzdem nie glücklich geworden und vielleicht war auch genau das mein Fehler.

Neulich stand ich mit Kevin an der großen Treppe, die zu den Verwandlungsräumen führt. Wenn man am Geländer stehen bleibt, kann man wie von einer Galerie herab schauen. Jedenfalls ist er dann zu den Alte Runen Räumen weiter hochgelaufen und ich stand noch kurz am Geländer. Und da sah ich, wie James sich mit Vicky unterhielt und er ihr dann einen Kuss auf die Wange drückte.
Das hat mich echt aufgeregt. Denn ich war sozusagen am Gewinnen: ich hatte einen unofiziellen festen Freund und James niemanden. Und jetzt holt er sich Vicky, MEINE FREUNDIN???!!

Abends setzte ich mich mit Vicky auf den Balkon der Siebener auf die Bank und wir unterhielten uns über die Lehrer, nächsten Partys, lästerten etwas und so weiter, Mädchenzeug eben, und da sprach ich sie drauf an: „ Übrigens, ich hab heute gesehen, wie James dich geküsst hat.“ Sie drehte ihren zierlichen Kopf und starrte mich verdutzt an. „Mich geküsst? Aber das hat er gar nicht!“
Mit einem „Ja – klar – Blick“ hob ich meine Augenbrauen in die Höhe.
Sie schnalzte ungeduldig mit der Zunge. „Ja, er hat mich kurz auf die Backe geküsst, heute vor Verwandlung, das war alles. Er hat sich nur dafür bedankt, dass ich Prof. Slughorn eine Ausrede erzählt hab in Zaubertränke, das hast du doch mitbekommen heute, dass er und Sirius gefehlt haben und er hat mich davor gefragt, ob ich eine Ausrede erfinden könnte. Ja und dafür hat er sich dann vorhin bedankt.“
Das alles erzählte sie total lässig, aber ich bemerkte trotzdem dass sie irgendwie Angst hatte, dass mir diese Story nicht gefallen könnte.
Dann fragte sie aber: „Wieso interessiert dich das eigentlich? Ich dachte, du hasst ihn!?“
Nun war ich es, die total lässig sprach: „Na wegen Celina natürlich. Es würde ihr glaube ich das Herz brechen, wenn sie wüsste, du hättest was mit James.“
„Ach was, sie hat doch schon einen neuen, auf den sie steht. Wie heißt er noch mal, Louiz oder so was. Und außerdem, wer sagt das ich was mit James habe. Ich meine, ich mag ihn, aber trotzdem.“
Na super. Sie mag ihn. Das heißt in anderen Worten : Wenn er ihr irgendwelche Zeichen geben würde, sie wäre sofort an seiner Seite...
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Jetzt will ich aber wissen, was ihr sagt:!!!!!!!

süß *G*
Mach schnell weiter!

Das ist ja süß,das er ihr den Aufsatz geschrieben hat!War meine Lieblingsstelle!!!
Mach weiter so!!!